DE2817413C2 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
- F16B2/06—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
- F16B2/08—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using bands
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung mit einem um miteinander zu verspannende Elemente
geführten Spannband und einem zur Festlegung seiner Enden dienenden Verschlußstück mit einem Hohlraum,
wobei das Verschlußstück einen in den Hohlraum hineinragenden Vorsprung aufweist, der passend in rechteckige
Löcher des durch den Hohlraum geführten Spannbandes eingreift, wobei das Spannband mit seinem
einen Ende unterhalb des Verschlußstückes zwischen dem Verschlußstück und den Elementen liegt und
mit seinem sich daran unmittelbar anschließenden Teil durch den Hohlraum im Verschlußstück geführt ist und
das andere Ende des Spannbandes parallel zu dem einen unterhalb des Verschlußstückes liegenden Ende durch
den Hohlraum geführt ist.
Bei einer bekannten Spannvorrichtung dieser Art (US-PS 12 77 076) weist ein Verschlußstück zum Festhalten
der Enden der Spannbänder einen keilförmigen Vorsprung auf, der in entsprechende Löcher eines Endes
des Spannbandes eingreift. Der keilförmige Vorsprung ist hier an der unteren, den zu umspannenden
Teilen zugewandten Seite des Verschlußstücks aus nach innen umgebogenen Bleckkanten gebildet und daher
schwer herzustellen. Die Festlegung des innen zu liegen kommenden Endes des Spannbandes ist dadurch erreicht,
daß das Ende vollständig um die untere Seite des Verschlußstücks herumgeführt und anschließend an
dem Spannband selbst befestigt ist.
Bei einer weiteren bekannten Spannvorrichtung (»Bauelemente der Feinmechanik« von O. Richter und
R. v. Voss, 8. Auflage, 1959, Seite 160, Bild 284.46) ist das
Spannband an seinen beiden Enden mit Lappen versehen, die durch eine Ausnehmung eines Bleches geführt
sind; das Blech dient als Verschlußstück, in dem die Lappen an beiden Enden des Spannbandes um seitliche
Stege herum gebogen sind. Diese Spannvorrichtung läßt sich nur mit verhältnismäßig großem Aufwand herstellen
und anbringen, weil die Enden des Spannbandes vorgeformt sein müssen. Dies setzt voraus, daß das
Spannband im voraus auf die jeweilige Länge genau vorgeschnitten ist. Darüber hinaus bedarf es einer besonderen
Einrichtung, um das Spannband untfir Erzielung eines ausreichenden Zuges am Verschlußstück befestigen
zu können.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-GM 76 06 388) ist ein Kabelband vorhanden, dessen Enden
in einem Schloß gesichert sind. Zur Festlegung der Enden während des Spannens des Kabelbandes weist das
Schloß einen Hohlraum auf, der sich radial von den vom Kabelband umschlossenen Elementen (Kabel) erstreckt
und an beiden Seiten Vorsprünge aufweist die in Löcher des Kabelbandes an seinen beiden Enden hineinragen.
Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, daß das Kabeiband vor dem Hindurchziehen durch den Hohlraum
um nahezu 90° geknickt werden muß, was zu einer mechanischen Beeinträchtigung des Kabelbandes und des
Schlosses führt; ferner ist hierdurch ein erhöhter Kraftaufwand beim Spannen notwendig, da an der Knickstel-Ie
des Kabelbandes erhebliche Reibungsverluste auftreten.
Der Erfindung liegr daher die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung vorzuschlagen, die mit verhältnismäßig geringem Aufwand und auf einfache Weise herstellbar
ist
Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
das Verschlußstück mindestens einen weiteren Vorsprung auf, die Vorsprünge sind ausschließlich an dem
dem anderen Ende benachbarten Oberteil des Verschlußstückes angeordnet und bestehen aus herausgebogenen
Lappen des Verschlußstückes.
Zwar ist es für sich gesehen bereits aus der AT-PS 2 61 338 bekannt, herausgebogene Lappen als Vor-Sprünge
zur Festlegung eines Spannbandes zu benutzen, jedoch sind hier die Lappen aus dem Spannband
selbst herausgebogen, und zwar vom inneren Ende zum äußeren Ende hin, so daß hier die besondere Spannkraft,
die gemäß der Erfindung zum Zusammenpressen aller Enden des Spannbandes führt, nicht wirksam wird.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung besteht darin, daß sie in verhältnismäßig
einfacher Weise hergestellt werden kann; dies ist darauf zurückzuführen, daß zum Aufbau der Spannvorrichtung
das Spannband lediglich mit seinem einen Ende durch den Hohlraum des Verschlußstückes geführt, um
180° umgebogen und dann mit seiner Biegestelle unter Umgreifen des Unterteils des Verschlußstückes gegen
die Kante des Verschlußstückes gezogen wird; anschließend wird das Spannband um die zu verspannenden
Teile herumgeführt und mit seinem anderen Ende ebenfalls durch den Hohlraum des Verschlußstückes geführt.
Da am anderen Ende des Spannbandes Löcher vorhanden sind, greift nach Verringerung der Spannkraft am
anderen Ende des Spannbandes. der Yom Oberteil des
Verschlußstückes in den Hohlraum hineinragenden Vorsprünge bzw. Lappen in das jeweilige Loch vor allem
aufgrund der Spannung der zu spannenden Teile ein, womit die Spannvorrichtung wirksam wird.
Um die zur Erzielung der notwendigen Spannung erforderliche Länge des Spannbandes möglichst feinstufig
an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können, weisen die Vorsprünge einen Abstand voneinander auf.
der mindestens dem Eineinhalbfachen des Abstandes der Löcher voneinander entspricht Bei gegebenem Abstand
der Löcher können auch mehr als zwei Vorsprünge, z. B. η Vorsprünge, vorhanden sein; ihr Abstand
müßte dann in J des Abstandes der Löcher von-
einander sein.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in
F i g. 1 ein Anwendungsbeispiel der Spannvorrichtung und in
F i g. 2 ein Ausschnitt aus der F i g. 1 mit vergrößerter Darstellung der Spannvorrichtung, in
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel eines Spannbandes
für die Spannvorrichtung, in
Fig.4 ein Schnitt durch ein Verschlußstück der
Spannvorrichtung, in
F i g. 5 eine Seitenansicht und in
F i g. 6 eine Draufsicht auf dasselbe Verschlußstück
gezeigt
Wie F i g. 1 erkennen läßt, ist die Spannvorrichtung 1 hierbei dazu verwendet, mehrere Stäbe 2 mit rechteckförmigen
Querschnitt, beispielsweise Prirnirleiter eines Stromwandlers, miteinander zu verspannea Zu diesem
Zwecke weist die Spannvorrichtung 1 ein Verschlußstück 3 auf, mittels dessen die Enden eines Spannbandes
4 gehalten sind, das um die Stäbe 2 herumgeführt ist
Das Spannband 4 ist dabei mit seinem einen Ende zunächst am Verschlußstück 3 gehalten und dann in
Richtung des Pfeiles 5 um die Stäbe 2 herumgeführt und schließlich mit seinem anderen Ende durch das Verschlußstück
3 hindurch unter Ausübung einer Spannkraft in Richtung des weiteren Pfeiles 6 gezogen. Nach
Verringerung der Spannkraft hält sich das Spannband 4 mit seinem anderen Ende in dem Verschlußstück 3
selbst, wobei — wie unten noch näher ausgeführt wird — sichergestellt ist. daß das Spannband unter einer ausreichenden
Spannkraft die Stäbe 2 umfaßt. Durch mehrmaliges Hin- und Herbiegen läßt sich das Spannband
auf der Seite 7 des Verschlußstückes 3 abbrechen.
In Fig.2 ist der das Verschlußstück 3 aufweisende
Bereich der Anordnung nach Fig. 1 vergrößert dargestellt.
Es ist deutlich zu erkennen, daß das Spannband 4 mit seinem einen Ende 10 unterhalb des Verschlußstükkes
(3) liegt, um die Kante 11 des Verschlußstückes 3 herumgeführt und mit seinem sich an das eine Ende 10
unmittelbar anschließenden Teil 1i2 durch einen Hohlraum 13 innerhalb des Verschlußstückes 3 in Richtung
des Pfeiles 14 geführt ist. Das Spannband 4 ist dann um die Stäbe 2, von denen in F i g. 2 nur ein Stab zu erkennen
ist, herumgeführt und anschließend in Richtung des Pfeiles 14 durch den Hohlraum 13 gezogen, so daß es
mit seinem anderen Ende 15 zwischen dem Teil 12 des Spannbandes 4 und dem Oberteil 16 des Verschlußstükkes
3 liegt.
Wie F i g. 3 näher erkennen läßt, ist das Spannband 4 über seine gesamte Länge mit Löchern 20 versehen, die
rechteckförmig ausgebildet sind. Die Löcher 20 sind in jeweils gleichmäßigem Abstand A voneinander vorgesehen.
Zur Verarbeitung des Spannbandes ist dieses vorteilhafierweise zu einer Rolle gewickelt und wird
erst zur Herstellung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung auf etwa die vorgegebene Länge zurechtgeschnitten.
Die Fig.4 bis 6 zeigen, daß das Verschlußstück aus
einem Blech besieht, das an seinen Seiten 30 und 31 so weit umgebogen ist, daß ein Hohlraum 13 entsteht. Ar.
seinem Oberteil 16 sititi aus dem Verschlußstück 3 Lappen
24 und 35 ausgebogen, die in den Hohlraum 13 hineinragende Vorsprünge bilden.
Die Vorsprünge 34 und 35 sind den Löchern 20 des Spannbandes 4 entsprechend geformt und weisen insbesondere
eine Breite B auf, die der Breite Cder Löcher 20 entspricht Sie sind in einem Abstand D hintereinander
angeordnet der das Eineinhalbfache des Abstandes A der Löcher 20 voneinander ausmacht.
Infolge der Verwendung des Spannbandes 4 nach F i g. 3 und des Verschlußstückes 3 nach den F i g. 4 bis 6
wird das andere Ende 15 des Spannbandes 4 (siehe Fig.2) nach Verringerung der Spannkraft mit einem
seiner Löcher 20 entweder hinter oder gegen den Lappen 34 oder den Lappen 35 gezogen; dabei gelangt jeweils
der Vorsprung in Eingriff mit einem Loch, der den kleinsten Abstand zum nächstliegenden Loch hat. Das
Einrasten des Spannbandes kann übrigens durch einen Druck auf die Lappen 34 und 35 gefördert werden. Nach
Verringerung der Spannkraft wird das Spannband 4 also nur sehr unwesentlich an seinem anderen Ende IS
zurückgezogen, so daß nahezu 'Se volle Spannkraft
wirksam bleibt
Das Verschlußstück 3 muß übrigens nicht als ein Blechteil ausgebildet sein, sondern kann auch ein Gußstück
sein; als Material kommt dann neben Metall auch Kunststoff in Frage. Auch das Spannband muß nicht aus
Metall sein, sondern kann auch als Kunststoffband ausgeführt sein.
Es ist damit eine Spannvorrichtung geschaffen, die sich mit verhältnismäßig geringen K.osten auf einfache
Weise herstellen läßt und mit der eine hohe Spannkraft erzielbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spannvorrichtung mit einem um miteinander zu verspannende Elemente geführten Spannband und
einem zur Festlegung seiner Enden dienenden Verschlußstück mit einem Hohlraum, wobei das Verschlußstück
einen in den Hohlraum hineinragenden Vorsprung aufweist, der passend in rechteckige Löcher
des durch den Hohlraum geführten Spannbandes eingreift, wobei das Spannband (4) mit seinem
einen Ende (10) unterhalb des Verschlußstückes (3) zwischen dem Verschlußstück (3) und den Elementen
liegt und mit seinem sich daran unmittelbar anschließenden Teil (12) durch den Hohlraum (13) im
Verschlußstück (3) geführt ist und das andere Ende (15) des Spannbandes (4) parallel zu dem einen unterhalb
des Verschlußstückes (3) liegenden Ende (10) durch den Hohlraum (13) geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (3) mindestens einen weiteren Vorsprang aufweist, die
Vorsprünge (34, 35) ausschließlich an dem dem anderen Ende (15) benachbarten Oberteil (16) des Verschlußstückes
(3) angeordnet sind und aus herausgebogenen Lappen des Verschlußstückes (3) bestehen.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (34, 35) einen
Abstand (DJ voneinander aufweisen, der mindestens dem Eineinhalbfachen des Abstandes (A) der Löcher
(20) voneinander entspricht
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Family Applications (1)
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-
1978
- 1978-04-18 DE DE19782817413 patent/DE2817413C2/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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