DE2813999C2 - - Google Patents
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- DE2813999C2 DE2813999C2 DE19782813999 DE2813999A DE2813999C2 DE 2813999 C2 DE2813999 C2 DE 2813999C2 DE 19782813999 DE19782813999 DE 19782813999 DE 2813999 A DE2813999 A DE 2813999A DE 2813999 C2 DE2813999 C2 DE 2813999C2
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Bei der vorgenannten zentralgesteuerten Fernmeldeanlage
handelt es sich um eine aus der DE-OS 26 02 159 bekannte
Fernsprechnebenstellenanlage, welche zum besseren Ver
ständnis im beschreibenden Teil der Patentanmeldung in
geraffter Form erläutert wird. Aus organisatorischen
Gründen hat man die gesamte für einen Verbindungsablauf
notwendige Steuerung unter anderem in eine betriebs
technische, eine leitungstechnische und eine peripherie
technische Steuerung aufgeteilt, wobei die Daten für die
jeweils anzuschaltenden Verbindungssätze und deren nach
geschaltete Leitungsart in einem festzugeordneten
Speicherbereich der leitungstechnischen Steuerung abge
speichert sind. Es soll bei einer solchen Fernsprech
nebenstellenanlage möglich sein, mit anderen Anlagen
unterschiedlicher Wahlart Verbindungen herzustellen und
die einzelnen Verbindungssätze für unterschiedliche Wahl
arten gegeneinander auszutauschen. Die jeweiligen neuen
Daten sind in einem Kundendatenspeicher abgespeichert,
der jedoch aus programmtechnischen Gründen von der
Steuerung der Leitungstechnik nicht angesteuert werden
kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfah
ren zu schaffen, welches es ermöglicht, daß bei Einschal
ten einer solchen zentralgesteuerten Fernsprechnebenstel
lenanlage bzw. bei jedem Verbindungsaufbau die richtigen,
dem Verbindungssatz und der diesem zugeordneten Leitung
entsprechenden Daten in dem dem jeweiligen Verbindungs
satz und der entsprechenden Leitung entsprechenden Daten
speicher der Leitungstechnik eingespeichert sind.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren gemäß dem Oberbe
griff durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß trotz fehlenden
Austausches von Daten über Art des Verbindungssatzes
und der entsprechenden Leitung zwischen dem diese
Daten in ursprünglicher Form enthaltenen Kundenda
tenspeicher und dem diese Daten ebenfalls enthaltenen
Datenspeicher für Leitungstechnik bei einer Änderung
von Satzart und Leitungsart automatisch diese Änderung
auch in dem entsprechenden Datenspeicher für die Lei
tungstechnik korrigiert wird.
Im nachfolgenden wird anhand der Figur eine allgemeine
Systembeschreibung einer vorgenannten, die Erfindung
betreffenden zentralgesteuerten Fernsprechnebenstel
lenanlage vorgenommen.
Aus der dargestellten Systemübersicht einer zentral ge
steuerten Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor, daß
die Teilnehmerstellen T 1 bis Tn der Nebenstellenanlage
in Abhängigkeit von der gewählten Gruppierung zu Teil
nehmergruppen zusammengefaßt sind und jede Teilnehmer
gruppe GT 1/SK (N 1) auch jeweils eine eigene Gruppe von
Amtsübertragungen AVSx, eine Gruppe von Wahlspeichern
WSx, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher BFx je nach
Teilnehmergruppengröße zugeordnet ist. Daß dabei die
Übertragung, Wahlspeicher oder Plätze in der jeweils an
deren Gruppe mit aushelfen können, ist natürlich selbst
verständlich. Dies ist gruppierungsbedingt und im Kop
pelnetzwerk SK nur angedeutet. Hierzu sei verwiesen auf
die als Beispiel angegebenen Zwischenleitungen, welche
mit den Ziffern 1 bis 6 angegeben sind. Zu der Gruppie
rung sei noch erwähnt, daß als Beispiel die Teilnehmer
gruppen GT 1 und GTm angegeben sind. Jede Teilnehmergrup
pe kann dabei wieder in Teilnehmergruppen aufgeteilt
sein. Als Beispiel ist in der Figur angegeben, daß die
Gruppe GT 1 aus Teilnehmergruppen (G 1 (1) bis G 1 (n)) be
stehen könnte. Für die als Beispiel angegebene Teilneh
mergruppe GTm sind die Untergruppen zur Vereinfachung
der Darstellung nicht angezeigt. Entsprechend der Auf
teilung in Teilnehmergruppen GT 1 bis GTm ist auch das
Koppelnetzwerk SK entsprechend aufgeteilt, wobei aus der
Figur nur für die Teilnehmergruppe GT 1 diese Aufteilung
gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetz
werkes SK dann mit N 1 bezeichnet ist. Der andere Teil
des Koppelnetzwerkes SK für die anderen Teilnehmergrup
pen und für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen
ist der Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter
aufgeteilt und deshalb mit N bezeichnet. Entsprechend
der Aufteilung in Teilnehmergruppen ist der Netzwerkteil
N 1 nochmals aufgeteilt in mehrere Koppelfeldteile N 1 (1)
bis N 1 (n). In diesem Zusammenhang wird verwiesen auf
die DE-OS 26 02 159. Es
ist klar, daß der Koppelnetzwerkteil N ebenfalls ent
sprechend vorhandener Teilnehmeruntergruppen mehrere pa
rallele Koppelfeldteile aufweist bzw. aufweisen kann.
Jeder Teilnehmergruppe, z. B. der Teilnehmergruppe GT 1,
welche aus mehreren Teilnehmeruntergruppen bestehen kann,
sind, wie vorstehend erwähnt, bestimmte zentrale Einrich
tungen zugeordnet, wie beispielsweise eine Gruppe von
Amtssätzen, von denen nur einer mit der Bezeichnung AVSx
dargestellt ist, ferner beispielsweise mehrere Wahlspei
chersätze, von denen einer mit der Bezeichnung WSx ge
zeigt ist und beispielsweise mehrere Bedienungsfernspre
cher, von denen einer mit der Bezeichnung BFx mit dem
zugehörigen Anschaltesatz VMSx dargestellt ist. Jede an
dere Teilnehmergruppe hat ebenfalls eine Anzahl von Amts
sätzen, Wahlspeichersätzen und Bedienungsfernsprecher
mit Anschaltesätzen, wobei die Anzahl abhängig ist von
dem Verkehrswert. Je nach Verkehrswert und Bedarf ist es
gegebenenfalls nicht erforderlich, jeder Teilnehmergrup
pe einen eigenen Bedienungsfernsprecher zuzuordnen, da
die einer Teilnehmergruppe zugeordneten Bedienungsfern
sprecher auch in anderen Teilnehmergruppen aushelfen
können. Die Teilnehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe,
z. B. GT 1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit
einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TS ver
bindbar. Dieser Teilnehmersteuerung TSt für Teilnehmer
schaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die, wie noch
beschrieben wird, durch zyklische Abtastung seitens die
ser Teilsteuerung TSt feststellen, ob sich der Schaltzu
stand der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt
wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufge
treten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird
über das der Teilnehmergruppe zugeordnete Datenübertra
gungsleitungsbündel B 1 ein Informationsaustausch mit dem
zentralen Steuerwerk ZS 1 vorgenommen. Das Datenübertra
gungsleitungsbündel ist für die kodierte Weitergabe von
Informationen jeglicher Art vorgesehen und könnte auch
wie bei einem PCM-Ringleitungssystem im PCM-Verfahren
betrieben werden.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dar
gestellte zentrale Steuerwerk ZS 2 nur als Ersatzsteuer
werk im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes
ZS 1 gedacht ist, so daß im folgenden nur die Vorgänge im
Zusammenhang mit einem der beiden zentralen Steuerwerke,
hier mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1, behandelt werden.
Ob das Datenübertragungsleitungsbündel B 1 mit dem zen
tralen Steuerwerk ZS 1 zwecks Informationsaustausch und
Befehlsaustausch zwischen der Teilsteuerung TSt und dem
zentralen Steuerwerk ZS 1 durch Aktivierung entsprechen
der Adern des Datenübertragungsbündels B 1 im Rahmen ei
nes Abtastzyklus seitens des zentralen Steuerwerkes ZS 1
über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 und die
Datenübertragungsleitungen DS verbunden wird, hängt von
der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und sei
ner Prioritätseinordnung im System der anderen Vermitt
lungsvorgänge ab.
In der gleichen Teilnehmergruppe GT 1 sind allen Amts
sätzen AVSx eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze
ASt zugeordnet. Auch bei dieser Teilsteuerung findet bei
Vorliegen von Zustandsänderungen, die in einem Last-
Look-Verfahren festgestellt werden, indem auch hier die
Amtssätze nacheinander von dem zentralen Steuerwerk ZS 1
abgetastet werden, ein Informationsaustausch mit dem
zentralen Steuerwerk ZS 1 statt. Gegebenenfalls ist, wenn
ein Amtssatz der Gruppe GT 1 für die Herstellung einer
Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen Teilnehmer
gruppe verwendet wird, ein zusätzlicher Austausch von
Informationen mit der Teilsteuerung der Teilnehmerschal
tungen der anderen Teilnehmergruppe, der dieser Teilneh
mer angehört, erforderlich. Dies erfolgt dann beispiels
weise durch Kopplung des Datenübertragungsleitungsbün
dels B 1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1
und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung Anm und über
das Datenübertragungsleitungsbündel Bm mit der Teilsteue
rung TStm - was in der Figur nicht näher dargestellt und
nur angedeutet ist - unter Einfluß des zentralen Steuer
werkes ZS 1.
Aus der Figur geht weiterhin hervor, daß sich der Amts
satz AVsx für die Herstellung von ankommenden und abge
henden Amtsverbindungen Zugang zu Amtsleitungen, z. B.
Alx verschafft. Dieser Amtssatz AVSx ist über den Kop
pelnetzwerkteil N 1 (1), der im vorliegenden Beispiel nur
zweistufig dargestellt ist, aber natürlich auch drei- und
mehrstufig sein kann, mit jedem berechtigten Teilnehmer
der Anlage und gegebenenfalls auch mit einem zu einer
Unteranlage führenden Querverbindungssatz QV verbindbar.
Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmer
gruppe GT 1 ist zur Aufnahme von Wahlinformationen über
das Koppelnetzwerk SK mit einer Teilnehmerschaltung oder
einem Amtssatz oder Querverbindungssatz verbindbar. Je
nach Art der herzustellenden Verbindung handelt es sich
dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des
Wahlspeichersatzes WSx oder aber um ein Einschleifen des
Wahlspeichersatzes WSx, wie dies für Systeme mit einer
umgeklappten Gruppierung bekannt ist. Der Wahlspeicher
satz WSx weist dazu zwei mit dem Koppelnetzwerk in Ver
bindung stehende Ausgänge 7 und 8 auf.
Der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx
ist ebenfalls mit zwei Ausgängen 9 und 10 an das Koppel
netzwerk N 1 (1) angeschaltet. Auf diese Weise ist der
Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx so
wohl einseitig mit einer Übertragung oder einem Wahlsatz
verbindbar, als auch in einer Verbindung einschleifbar.
Sowohl den Wahlspeichersätzen WSx jeder Teilnehmergrup
pe - hier der Teilnehmergruppe GT 1 - ist eine Teilsteue
rung WSt als auch den Anschaltesätzen, z. B. VMSx, eine
Teilsteuerung VSt für Anschaltesätze der Bedienungsfern
sprecher zugeordnet, welche Teilsteuerungen auch über
die Datenübertragungsleitungsbündel B 1 und die Zuteil-
und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuer
werk ZS 1 sowie über weitere Zuteil- und Anschalteein
richtungen mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln
und Teilsteuerungen verbindbar sind.
Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch
betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorge
sehen, denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teil
steuerung für Haussätze HSt, wie in der Zeichnung mit
gestrichelten Linien angedeutet, zugeordnet ist. Handelt
es sich dagegen, wie im vorliegenden Beispiel angenom
men, um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppel
punkten, beispielsweise Thyristoren, so sind Haltesätze,
z. B. HS 1, HS 2 für die Koppelnetzwerkteile N 1 (1) und N 1
(n) sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die Koppelnetzwerke N
und Bk vorgesehen, welche auch die Funktionen eines
Haussatzes übernehmen. Der Unterschied zum Haussatz ist
die andere Art der Anschaltung am Koppelnetzwerk. Die
Haltesätze sind in Gruppen geteilt. Den Haltesätzen HS 1,
HS 2 der Koppelnetzwerke N 1 (1), N 1 (n) ist eine Teil
steuerung HSt 1 zugeteilt, über die diese Haltesätze über
das Datenübertragungsleitungsbündel B 1 und die Zuteil-
und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuer
werk ZS 1 bzw. über die Datenschiene DS und eine der wei
teren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen, z. B. Anm, mit
anderen Datenübertragungsleitungsbündeln, z. B. Bm zwecks
Informationsaustausch mit anderen Teilsteuerungen ver
bindbar sind. Der Austausch der Information ist abhängig
sowohl vom Abtastzyklus als auch von der Wertigkeit und
von den vorgesehenen Prioritäten für die Abwicklung von
Vorgängen.
Im vorstehenden sind nur die Teilnehmergruppen mit den
zugehörigen Amtssätzen, Wahlspeichern und Anschaltesät
zen sowie Haltesätzen und die entsprechend zugeordneten
Datenübertragungsleitungsbündel B 1 bis Bm für Teilneh
mergruppen besprochen worden. Außer diesen Datenüber
tragungsleitungsbündeln B 1 bis Bm für Teilnehmergruppen
sind aber auch Datenübertragungsleitungsbündel BSo und
Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen
Übertragungen vorgesehen, die nachstehend behandelt wer
den.
So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine
Gruppe von Sondereinrichtungen und Übertragungen vorge
sehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend beschrieben zu
sammengestellt sein. Es sind dieser Gruppe mehrere Kon
ferenzverbinder, z. B. KV, zugeordnet, denen eine Teil
steuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das Datenüber
tragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschal
teeinrichtung AnS Informationen mit dem zentralen Steu
erwerk ZS 1 bzw. über die Datenschiene DS und eine der
weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informatio
nen mit einer entsprechenden, anderen Teilsteuerung aus
tauscht.
Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrich
tungen, beispielsweise BD für die Verkehrsüberwachung
und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaus zuge
ordnet, der die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt
ist, welche ebenfalls Informationen und Befehle über das
Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht. Ferner
sind der Gruppe von Sondereinrichtungen besondere Son
dereinrichtungen So, denen eine gemeinsame Teilsteuerung
SoSt zugeteilt ist, sowie auch besondere Speicherplätze
MS für Mehrfrequenzkode (wenn die Anlage sowohl wie für
Impulswahl als auch für Mehrfrequenzkodewahl ausgerich
tet sein sollte) zugeordnet, denen die Teilsteuerung MSt
zugeteilt ist.
Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die ge
nannten Wahlspeicher WSx für Impulswahl und die Wahl
speicher MS für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen sind.
Wenn in der Anlage nur Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen
wird, sind die Wahlspeichersätze, z. B. WSx, entsprechend
nur für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen und es entfallen
die Speichersätze MS. Die Speichersätze MS sind je nach
Bedarf für die Wahlaufnahme und gegebenenfalls Kodeum
setzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen,
Amtssätze, Querverbindungssätze, und dergleichen an
schaltbar.
Ferner kann diesem Übertragungsleitungsbündel BSo eine
Gruppe von Querverbindungssätzen QV oder können auch
mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen, z. B. für ver
schiedene Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wo
bei jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung zugeordnet
wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung
QSt zugeteilt. Ferner können auch mehrere Datensätze D
für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N vorgese
hen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung
einschleifbar. Diesen Datensätzen D ist eine Teilsteue
rung DSt zugeordnet.
Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Daten
anlage erforderlich, so sind besondere Datensätze DM
notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungs
einrichtungen DVA einen besonderen Ausgang zwecks direk
ter Verbindung aufweisen. Dabei können auf diese Weise
die Einrichtungen die zum Austausch von Informationen
über das zusätzliche Koppelnetzwerk (BK) vorgesehen
sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungs
leitungsbündel auch direkt mit Einrichtungen und/oder
Teilsteuereinrichtungen der Teilnehmergruppen zwecks
Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder Syn
chronisation bei Parallelverbindungen verbunden sein.
Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine
entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans so
wohl mit dem zentralen Steuerwerk ZS 1 als auch über die
Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und An
schalteeinrichtungen mit anderen Teilsteuerungen zwecks
Informations- und Befehlsaustausch verbindbar. Die Auf
teilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergrup
pe GTm und der Gruppe von Sondereinrichtungen ist in der
Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es ist klar,
daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls
eine Aufteilung des Koppelnetzwerkes entsprechend dem
Koppelnetzwerkteil N 1 (1) vorgesehen werden kann.
Bei einer solchen vorgenannten zentralgesteuerten Fernsprech
nebenstellenanlage soll es möglich sein, zu und von anderen
Fernmeldeanlagen mit unterschiedlichen Wahlarten Verbindungen
aufzubauen. Bei einer solchen Fernmeldeanlage hat man außer
dem aus organisatorischen und rationellen Gründen die Daten
speicher, in welchen alle Befehle für die Programmanforderun
gen bei einem Verbindungsaufbau gespeichert sind, unter ande
rem aufgeteilt in je einen Datenspeicher für die Leitungs
technik für die Betriebstechnik und für die Peripherie
technik. Im Datenspeicher für Leitungstechnik ist je An
schlußstelle für einen Verbindungssatz ein Speicherbereich
vorgesehen, in dem die Art des anzuschaltenden Verbindungs
satzes und die erforderliche Leitungsart (z. B. einer anderen
Fernmeldeanlage) in Abhängigkeit der (für die andere Fern
meldeanlage) geforderten Wahlart (z. B. Impulswahl oder Tast
wahl) abgespeichert ist.
Anhand dieser Abspeicherungen können dann weitere Steuer
vorgänge für den jeweiligen Verbindungsaufbau angefor
dert werden, die auch vom augenblicklichen Schaltzu
stand des angeschalteten Verbindungssatzes abhängen.
Im Bereich der Betriebstechnik erfolgt z. B. die Wahlbe
wertung und dort werden auch Befehle der Peripherie
technik aufgenommen. Innerhalb der Peripherietechnik
erfolgt z. B. die Wahlaufnahme.
Im ebenfalls vorgesehenen Kundendatenspeicher sind un
ter anderem alle besonderen Daten einspeichert, die
zum Aufbau einer Verbindung zu einer bestimmten anderen
Fernmeldeanlage notwendig sind. Dort liegen also auch
die Daten für die Art des benötigten Verbindungssatzes
und der benötigten Leitungsart als Festwertspeicher vor.
Dabei ist aus programmtechnischen Gründen eine direkte
Verbindung zwischen dem Kundendatenspeicher und dem
Datenspeicher für die Leitungstechnik nicht vorgesehen.
Zunächst soll davon ausgegangen werden, daß die gesamte
zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage erst
einmal eingeschaltet wird. In diesem Zustand sind die
Datenspeicher für die Leitungstechnik - im folgenden
Leitungsspeicher genannt - ohne Speicherinhalt. Bei einer
ersten Anforderung eines Verbindungssatzes über die Peri
pherietechnik wird zunächst durch die Betriebstechnik
ein "Putzen" des Satzes vorgenommen (d. h. alle Relais
im Satz werden abgeschaltet). Danach gibt die Betriebs
technik eine Meldung "betriebsbereit" an die Leitungs
technik. Gleichzeitig mit dieser Meldung wird eine Ken
nung für die Lei
tungsart mitgegeben, über die mit Hilfe des angeschalte
ten Verbindungssatzes eine Verbindung aufgebaut werden
kann. Die Meldung und Kennung erhält
die Betriebstechnik aus dem Kundendatenspeicher.
Die Kennung wird nun mit der im Leitungsspeicher vor
handenen Kennung verglichen. Beim Einschaltprozeß der
Fernsprechnebenstellenanlage sind alle Leitungsspeicher
zunächst noch leer, und die Kennung wird daher im ersten
Speicherabfragezyklus in den entsprechenden Leitungs
speicher eingeschrieben, während die Meldung für den
Verbindungsaufbau in einer zentralen "Meldeliste" ge
speichert bleibt, bis sie dann beim nächsten Abfrage
zyklus verarbeitet wird.
Ist die Fernsprechnebenstellenanlage bereits eingeschal
tet gewesen, dann erfolgt beim Vorliegen einer Meldung
für einen Verbindungsaufbau ebenfalls ein Vergleich der
Kennung für die Leitungsart mit dem entsprechenden Lei
tungsspeicherinhalt. Sind Kennung und Speicherinhalt
gleich, dann erfolgt sofort eine Verarbeitung der Mel
dung. Sind beide jedoch unterschiedlich, da z. B. der
Verbindungssatz und die Leitungsart ausgetauscht wurden,
dann erfolgt während des ersten Abfragezyklus eine Lö
schung des bisherigen Leitungsspeicherinhaltes und die
Einspeicherung der neuen Leitungs- und Verbindungssatz
daten in den Leitungsspeicher. Die Meldung für den Ver
bindungsaufbau verbleibt bis zum weiteren Abfragezyklus
in der "Meldeliste".
Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß erfindungsge
mäß trotz eines fehlenden Direktaustausches von Kennun
gen zwischen Kundendatenspeicher und dem Datenspeicher
für die Leitungstechnik Verbindungssätze mit un
terschiedlichen, an diese angeschalteten, der notwendi
gen Wahlart entsprechenden Leitungen nach entsprechenden
Änderungen im Kundendatenspeicher ohne weitere Eingriffe
untereinander vertauscht werden können.
Claims (1)
- Verfahren zum automatischen Anpassen von Satzart und Leitungsart betreffenden Daten beim Austausch von Verbindungssätzen in zentralgesteuerten Fernsprech nebenstellenanlagen mit separaten Datenspeichern für die Leitungstechnik, die Peripherietechnik sowie für die Betriebstechnik, wobei im Datenspeicher für die Leitungs technik je Leitung und zugeordnetem Verbindungssatz ein Speicherbereich vorgesehen ist, in dem die entsprechenden Daten über Satzart und Leitungsart abgespeichert sind, und wobei unterschiedliche Verbindungssätze für unter schiedliche Wahlarten und Leitungsarten vorgesehen sind, und wobei weiterhin ein die Art des jeweils anzuschaltenden Verbindungssatzes gespeichert enthaltener Kundendaten speicher vorhanden ist, der von der Steuerung für die Leitungstechnik nicht angesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Fernsprechnebenstellenanlage, bzw. beim Aufbau einer Verbindung die jeweils im Kundendatenspeicher eingespeicherten aktuellen Daten über Satzart und Leitungs art mit Hilfe der Steuerung für die Betriebstechnik dem Datenspeicher für die Leitungstechnik zugeführt werden, und daß bei Nichtübereinstimmung dieser aktuellen Daten mit den im Datenspeicher für die Leitungstechnik abge speicherten Daten die im Datenspeicher für die Leitungs technik abgespeicherten Daten korrigiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782813999 DE2813999A1 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Verfahren zum automatischen anpassen von eingespeicherten verbindungssatz- und leitungsspezifischen steuerdaten beim austausch von verbindungssaetzen fuer unterschiedliche wahlarten in zentralgesteuerten fernmeldeanlagen - insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782813999 DE2813999A1 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Verfahren zum automatischen anpassen von eingespeicherten verbindungssatz- und leitungsspezifischen steuerdaten beim austausch von verbindungssaetzen fuer unterschiedliche wahlarten in zentralgesteuerten fernmeldeanlagen - insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2813999A1 DE2813999A1 (de) | 1979-10-11 |
DE2813999C2 true DE2813999C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6035874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782813999 Granted DE2813999A1 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Verfahren zum automatischen anpassen von eingespeicherten verbindungssatz- und leitungsspezifischen steuerdaten beim austausch von verbindungssaetzen fuer unterschiedliche wahlarten in zentralgesteuerten fernmeldeanlagen - insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2813999A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022163A1 (de) * | 1979-07-05 | 1981-01-14 | Siemens-Albis Aktiengesellschaft | Schaltungsanordnung für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit Verbindungssätzen für unterschiedliche Zeichengabeverfahren |
DE3032615A1 (de) * | 1980-08-29 | 1982-04-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur pruefung, korrektur, aenderung und ergaenzung des speicherinhaltes eines in daten- und fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechnebenstellenanlagen, verwendeten veraenderbaren speichers |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2602159B2 (de) * | 1976-01-21 | 1980-11-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern und mit zentralen und teilzentralen Einrichtungen |
-
1978
- 1978-03-31 DE DE19782813999 patent/DE2813999A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2813999A1 (de) | 1979-10-11 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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