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DE2723690A1 - Verfahren zur abwicklung wartender funktionsablaeufe in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Verfahren zur abwicklung wartender funktionsablaeufe in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage

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Publication number
DE2723690A1
DE2723690A1 DE19772723690 DE2723690A DE2723690A1 DE 2723690 A1 DE2723690 A1 DE 2723690A1 DE 19772723690 DE19772723690 DE 19772723690 DE 2723690 A DE2723690 A DE 2723690A DE 2723690 A1 DE2723690 A1 DE 2723690A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
request
assigned
central control
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772723690
Other languages
English (en)
Other versions
DE2723690B2 (de
Inventor
Dieter Dr Ing Dr Goecke
Klaus Dipl Ing Kuhlmann
Ursula Dipl Ing Sattler
Siegfried Thomasch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19772723690 priority Critical patent/DE2723690B2/de
Publication of DE2723690A1 publication Critical patent/DE2723690A1/de
Publication of DE2723690B2 publication Critical patent/DE2723690B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem
  • zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, mit anschlußindividueller Speicherkapazität und mit einem Abtaster für das zyklische Feststellen von Zustandsänderungen in peripheren Einrichtungen.
  • Die Abspeicherung momentan nicht absetzbarer Anforderungsanreize, beispielsweise zwecks Belegung eines freien Vermittlungsplatzes in der Reihenfolge des Eintreffens und zusätzlich auch noch in Abhängigkeit unterschiedlicher Berechtigungen in unterschiedlichen Speichern ist beispielsweise durch die DT-PS 1 088111 bekannt.
  • Durch die DT-OS 2 046 744 ist es ferner bekannt, wartende Anrufe in Abhängigkeit eines ersten und eines zweiten taktgesteuerten Zählers zeitgerecht abzufragen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringst möglichem Aufwand und möglichst ohne Änderung des vorhandenen Steuerungsablaufes bei Besetztsein aller Verbindungswegeeinrichtungen ein Zarten auf Freiwerden zu ermöglichen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß jeder von dem Abtaster beim zyklischen Abtasten erkannter Anforderungsanreiz zur Belegung einer dezentralen Verbindungswegeeinrichtung zwangsweise in Zuordnung zum Anschluß einer peripheren Einrichtung bzw. einer Verbindungsleitung an einem anschlußindividuellen Speicherplatz abgespeichert und von der Zentral steuerung bei vorhandener, freier dezentraler Verbindungswegeeinrichtung eine Verbindung zwischen dem Anschluß und der Verbindungswegeeinrichtung hergestellt und bei nicht freier Verbindungswegeeinrichtung die Zentralsteuerung die Löschung der gespeicherten Informationen veranlaßt und beim nächsten Abtasten des betreffenden Anschlusses diese Information erneut eingeschrieben und der Zentral steuerung zwecks Abwicklung angeboten werden.
  • Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, unter Ausnutzung vorhandener Speicherkapazität ohne komplizierte Änderungen der Steuervorgänge der Zentral steuerung bei Nichtfreisein dezentraler Verbindungswegeeinrichtungen ohne sofortige Besetztzeichengabe eine wiederholte Anforderungsanreizaufnahme zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird in Zuordnung zum abgespeicherten Anforderungsanreiz zusätzlich eine Kennzeichnung für die Art des Anforderungsanreizes aufgenommen.
  • e Hierdurch kann bei Freisein einer Verbindungswegeeinrichtung gegebenenfalls eine Auswahl nach Dringlichkeit der Anforderung getroffen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird in Abhängigkeit der erfolgten Abspeicherung des Anforderungsanreizes dem Anschluß eine besondere Information, beispielsweise Hörsignal, übermittelt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dem Anrufenden die Entscheidung zu überlassen, sofort einzuhängen und die Anforderung zu be- enden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird jedem Speicherplatz bei erster Anforderungsanreizaufnahme ein Zähler bzw.
  • ein Zeitglied zugeordnet, der bzw. das die Anzahl der Wiederholungsversuche durch Steuerung der Anschaltung eines entsprechenden Signals zu dem den Anforderungsanreiz abgebenden Anschluß beschränkt.
  • Hierdurch soll verhindert werden, daß Wiederholungsversuche aufgrund von Störungen zu Uberlastungen der Steuerung fUhren.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird dieser Zähler bzw. dieses Zeitglied Jeweils nur dem Je Anforderungsanreizart ersten Anforderungsanreiz abgebenden Anschluß zugeteilt.
  • Hierdurch kann die Anzahl der notwendigen Zähler bzw. Zeitglieder auf ein Minimum beschränkt werden.
  • Anhand der allgemeinen Systemubersicht ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Vor Beschreibung des Ausführungsbeispiels ist die GesamtsystemUbersicht erläutert.
  • Aus der dargestellten Systemübersicht einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage geht hervor, daß die Teilnehmerstellen N1 bis Nn der Nebenstellenanlage in Abhängigkeit der gewählten Gruppierung zu Teilnehmergruppen zusammengefaßt sind und jede Teilnehmergruppe auch jeweils eine eigene Gruppe von Amtsübertragungen, eine Gruppe von Wahl speichern, ein oder mehrere Bedienungsfernsprecher je nach Teilnehmergruppengröße zugeordnet ist. Daß dabei die Ubertragungen, Wahlspeicher oder Plätze in der jeweils anderen Gruppe mit Aushelfen können, ist natürlich selbstverständlich. Dies ist gruppierungsbedingt und im Koppelnetzwerk SK nur angedeutet. Hierzu sei verwiesen auf die als Beispiel angegebenen Zwischenleitungen, welche mit den Ziffern 1 bis 6 bezeichnet sind. Zu der Gruppierung sei noch erwähnt, daß als Beispiel die Teilnehmergruppen GT1 und GTm angegeben sind. Jede Teilnehmergruppe kann dabei wieder in Teilnehmeruntergruppen aufgeteilt sein. Als Beispiel ist in der Figur angegeben, daß die Gruppe GT1 aus Teilnehmergruppen G1 (1) bis Gl(n) bestehen könnte. Für die als Beispiel angegebene Teilnehmergruppe GTm sind die Untergruppen zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeigt. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen GT1 bis GTm ist auch das Koppelnetzwerk SK entsprechend aufgeteilt, wobei aus der Figur nur für die Teilnehmergruppe GT1 diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes dann mit N1 bezeichnet ist. Der andere Teil des Koppelnetzwerkes für die anderen Teilnehmergruppen und für die noch zu erwähnenden Sondereinrichtungen ist der Vereinfachung der Darstellung wegen nicht weiter aufgeteilt und deshalb mit N bezeichnet. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmeruntergruppen ist der Netzwerkteil N1 nochmals aufgeteilt in mehreren Koppelfeldteilen N1(1) bis N1(n).
  • In diesem Zusammenhang wird verwiesen auf die ältere deutsche Patentanmeldung P 260 2159.0 ( 76 P 6004 BRD). Es ist klar, daß der Koppelnetzwerkteil N ebenfalls entsprechend vorhandener Teilnehmeruntergruppen mehrere parallele Koppelfeldteile aufweist bzw. aufweisen kann.
  • Jeder Teilnehmergruppe, z.B. der Teilnehmergruppe GT1, welche aus mehreren Teilnehmeruntergruppen bestehen kann,sind, wie vorstehend erwähnt, bestimmte zentrale Einrichtungen zugeordnet, wie beispielsweise eine Gruppe von Amtssätzen, von denen nur einer mit der Bezeichnung AVSx dargestellt ist.
  • Ferner beispielsweise mehrere Wahlspeichersätzen, von denen einer mit der Bezeichnung WSx dargestellt ist und beispielsweise mehrere Bedienungsfernsprecher, von denen einer mit der Bezeichnung BFx mit dem zugehörigen Anschaltesatz VMSx dargestellt ist. Jede andere Teilnehmergruppe hat ebenfalls eine Anzahl von Amtssätzen, Wahlspeichersätze und Bedienungsfernsprechern mit Anschaltesätzen, wobei die Anzahl abhängig ist von dem Verkehrswert. Je nach Verkehrswert und Bedarf ist es gegebenenfalls nicht erforderlich jeder Teilnehmergruppeeinen eigenen Bedienungsfernsprecher zuzuordnen, da die einer Teilnehmergruppe zugeordneten Bedienungsfernsprecher auch in anderen Teilnehmergruppen aushelfen können. Die Teilnehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe, z.B. GT1, sind über entsprechende Anschalteleitungen mit einer Teilsteuerung für Teilnehmerschaltungen TSt verbindbar. Dieser Teilsteuerung TSt für Teilnehmerschaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die, wie noch beschrieben wird, durch zyklische Abtastung seitens der Teilsteuerung TSt feststellen ob sich der Schaltzustand der Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt wird, geändert hat oder nicht. Ist eine Änderung aufgetreten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so wird über das der Teilnehmergruppe zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel Bi ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 vorgenommen. Das Datenübertragungsleitungsbündel ist für die kodierte Weitergabe von Informationen jeglicher Art vorgesehen und könnte auch wie bei einem PCM Ringleitungssystem im PCM-Verfahren betrieben werden.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das zweite dargestellte zentrale Steuerwerk ZS2 nur als Ersatz steuerwerk. im Falle einer Störung des zentralen Steuerwerkes ZS1 gedacht ist, so daß im folgenden nur die Vorgänge im Zusammenhang mit einem der beiden zentralen Steuerwerke, hier mit dem zentralen Steuerwerk ZS1, behandelt wird. Ob das DatenübertragungsleitungsbUndel B1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 zwecks Informationsaustausch und Befehlsaustausch zwischen der Teilsteuerung TSt und dem zentralen Steuerwerk ZS1 durch Aktivierung entsprechender Adern der Datenübertragungsleitungsbündel B1 im Rahmen eines Abtastzyklus seitens dem zentralen Steuerwerk ZS1 über die Zuteil-und Anschalteeinrichtung An1 verbunden wird, hängt von der Art des vorzunehmenden Vermittlungsvorganges und seiner Prioritätseinordnung im System der anderen Vermittlungsvorgänge ab.
  • In der gleichen Teilnehmergruppe GT1 sind allen Amtssätzen AVSx eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet. Auch von dieser Teilsteuerung findet bei Vorliegen von Zustandsveränderungen, die in einem Last-look-Verfahren festgestellt werden, indem auch hier die Astssätze nacheinander von dem zentralen Steuerwerk ZS1 abgetastet werden, ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk statt. Gegebenenfalls ist, wenn die Amtssätze der Gruppe GT1 für die Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen Teilnehmergruppe verwendet werden, ein zusätzlicher Austausch von Informationen mit der Teilsteuerung der Teilnehmerschaltungen der anderen Teilnehmergruppe, den dieser Teilnehmer angehört, erforderlich.
  • Dies erfolgt dann beispielsweise durch Kopplung der Datenübertragungsleitungsbundel B1 über die Zuteil- und Anschalteeinrichtung Anl und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung Anm und über die Datenübertragungsleitungsbündel 3m und die Teilsteuerung TStm, die in der Figur nicht näher dargestellt und nur angedeutet ist, unter Einfluß des zentralen Steuerwerkes ZS7.
  • Aus der Figur geht weiterhin hervor, daß der Amtssatz AVSx für die Herstellung von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen Zugang zur Amtsleitung ALx verschafft. Dieser Amtssatz AVSx ist über den Koppelnetzwerkteil N1 (1), der im vorliegenden Beispiel nur zweistufig dargestellt ist, aber natürlich auch drei und mehrstufig sein kann, mit Jedem berechtigten Teilnehmer der Anlage und gegebenenfalls auch mit einem zu einer Unteranlage führenden QuerVerblndungssatz QV verbindbar.
  • Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmergruppe GT1 ist zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk mit einer Teilnehmerschaltung oder einem Art satz oder Querverbindungssatz verbindbar. Je nach Art der herzustellenden Verbindung handelt es sich dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des Wahlspeichersatzes WSx oder aber um ein Einschleifen des Wahispeichersatzes WSx, wde dies für Systeme mit einer umgeklappten Gruppierung bekannt ist. Der Wahlspeichersatz WSx weist dazu zwei mit dem Koppelnetzwerk in Verbindung stehende Ausgänge 7 und 8 auf.
  • Der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls mit zwei Ausgängen 9 und 10 an das Koppelnetzwerk N1 (1) angeschaltet. Auf diese Weise ist der Anschaltesatz VMSx des Bedienungsfernsprechers BFx sowohl einseitig mit einer obertragung oder einem Wahlsatz verbindbar als auch in einer Verbindung einschleifbar.
  • Sowohl den Wahlspeichersätzen WSx jeder Teilnehmergruppe, hier der Teilnehmergruppe GT1 ist eine Teilsteuerung WSt als auch den Anschaltesätzen, z.B. VMSx, eine Teilsteuerung VSt für Anschaltesätze der Bedienungsfernsprecher zugeordnet, welche Teilsteuerungen auch über die Datenübertragungsleitungsbündel B1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 sowie über weitere Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Datenübertragungsleitungsbündel und Teilsteuerungen verbindbar sind.
  • Handelt es sich bei dem Koppelnetzwerk SK um mechanisch betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen, denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teilsteuerung für Haussätze HSt, wie in der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeutet, zugeordnet ist. Handelt es sich dagegen, wie im vorliegenden Beispiel angenommen, um ein Koppelnetzwerk SK mit elektronischen Koppelpunkten, beispielsweise Thyristoren, so sind Haltesätze, z.B. HS1, HS2 für die Roppelnetzwerkteile N1 (1) und N1 (n) sowie HSn, HSS, HSx, HSy für die Koppelnetzwenke N und BK vorge- sehen, welche auch die Funktionen flines Haussatzes übernehmen.
  • Der Unterschied zum Haussatz ist die andere Art der Anschaltung am Koppelnetzwerk. Die Haltesätze sind in Gruppen geteilt. Den Haltesätzen HS1, HS2 der Koppelnetzwerke N1 (1), N1 (n) ist eine Teilsteuerung HSt1 zugeteilt, über die diese Haltesätze über das Datenübertragungsleitungsbündel B7 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS7 bzw.
  • über die Datenschiene Ds und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen, z.B. Anm, mit anderen Datenübertragungsleitungsbündel, z.B. Bm, zwecks Informationsaustausch mit anderen Teilsteuerungen verbindbar sind. Der Austausch der Informationen ist abhängig sowohl vom Abtastzyklus, als auch von der Wertigkeit und von den vorgesehenen Prioritäten für die Abwicklung von Vorgängen.
  • Im Vorstehenden sind nur die Teilnehmergruppen mit den zugehörigen Amtssätzen, Wahispeichern und Anschaltesätzen sowie Haltesätzen und die entsprechend zugeordneten Datenübertragungsleitungsbündel B1 bis Bm für Teilnehmergruppen besprochen worden.
  • Außer diesen Datenübertragungsleitungsbündeln B1 bis Bm für Teilnehmergruppen sind aber auch Datenübertragungsleitungsbündel BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen obertragungen vorgesehen, die nachstehend behandelt werden.
  • So ist ein Datenübertragungsleitungsbündel BSo für eine Gruppe von Sondereinrichtungen und SbertraOrungen vorgesehen. Diese Gruppe kann wie nachfolgend beschrieben zusammengestellt sein.
  • Es sind dieser Gruppe mehrere Konferenzverbinder, z.B. KV, zugeordnet, denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, welche über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil-und Anschalteeinrichtung AnS Informationen mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit einer entsprechenden, anderen Teilsteuerung austauscht. Weiterhin sind der Gruppe mehrere Uberwachungseinrichtungen, beispielsweise BD für die Verkekzsüberwachung und für die Prüfung während des Verbindungsaufbaues zugeordnet, denen die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welches ebenfalls Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht. Ferner sind der Gruppe Sondereinrichtungen So, denen eine gemeinsame Teilsteuerung SoSt zugeteilt ist, sowie auch besondere Speicherplätze MS für Mehrfrequenzkode, wenn die Anlage sowohl wie für Impulswahl als auch für Mehrfrequenzkodewahl ausgerichtet sein sollte, zugeordnet, denen die Teilsteuerung MSt zugeteilt ist. Beim beschriebenen System ist vorausgesetzt, daß die genannten Wahl speicher WSx für Impulswahl und die Wahlspeicher MS für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen sind. Wenn in der Anlage nur Mehrfreouenzkodewahl vorgesehen wird, sind die Wahlspeichersätze, z.B. WSx, entsprechend nur für Mehrfrequenzkodewahl vorgesehen und entfallen die Speichersätze MS. Die Speichersätze MS sind je nach Bedarf für die Wahlaufnahme und gegebenenfalls Kodeumsetzung der Wahlkennzeichen an Teilnehmerschaltungen, Amts sätzen, Querverbindungssätzen und dergleichen anschaltbar. Ferner kann diesem Ubertragungsleitungsbündel BSo eine Gruppe von Querverbindungssätzen QV oder können auch mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen, z.B.
  • für verschiedene Richtungsleitungsbündel zugeordnet werden, wobei Jeder Gruppe dann eine Teilsteuerung zugeordnet wird. Den Querverbindungssätzen QV ist die Teilsteuerung QSt zugeteilt.
  • Ferner können auch mehrere Datensätze D für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N vorgesehen sein. Ein solcher Datensatz ist in eine Verbindung einschleifbar. Diesen Datensätzen D ist eine Teilsteuerung DSt zugeordnet. Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage erforderlich, so sind besondere Datensätze DM notwendig, die zu den entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtungen DVA einen besonderen Ausgang zwecks direkter Verbindung aufweisen. Dabei können auf diese Weise die Einrichtungen die zum Austausch von Informationen über das zusätzliche Koppelnetzwerk (BK) vorgesehen sind, außer über die entsprechenden Datenübertragungsleitungsbiindel auch direkt mit Einrichtungen und/oder Teilsteuereinrichtungen der Teilnehmergruppen zwecks Vereinfachung des Informationsaustausches und/oder Synchronisation bei Parallelverbindungen verbunden sein.
  • Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung Ans sowohl mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 als auch über die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar. Die Aufteilung des Koppelnetzwerkes zwischen der Teilnehmergruppe GTm und der Gruppe von besonderen Einrichtungen ist in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt. Es ist klar, daß für diese Gruppe von Sondereinrichtungen ebenfalls eine Aufteilung des Koppelnetzwerkes entsprechend dem Koppelnetzwerkteil N1 (1) vorgesehen werden kann.
  • Nachfolgend wird jetzt das Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es ist angenommen, daß den Teilnehmeranschlüssen N1 bis Nn, den Amtssätzen AVSx für den ankommenden Amtsverkehr, insbesondere für die Anschaltung an freien Bedienungsiernsprechern, den Wahl speichern WSx, den Bedienungsfernsprechern und damit Anschaltesätzen VMSx für den abgehenden Verkehr und den sonstigen peripheren Einrichtungen in den jeweils zugeordneten Teilsteuerungen, beispielsweise auch den Teilnehmeranschlüssen in der Teilsteuerung TSt, eine jeweils anschlußindividuelle Speicherkapazität reserviert ist. Wird angenommen, daß beispielsweise die Teilnehmerstellen, ebenso wie die anderen Anschlüsse und peripheren Einrichtungen, von einem der Zentralsteuerung ZSt zugeordneten Abtaster abgetastet werden, so ist klar, daß so in an sich bekannter Weise die Zustandsänderungen der genannten Anschlüsse, peripheren Einrichtungen und Teilnehmerstellen aufgrund des Last-Look-Verfahrens festgestellt werden können.
  • Jeder von dem Abtaster beim zyklischen Abtasten erkannter Anforderungsanreiz wird zur Vorbereitung der Belegung einer dezentralen Verbindungswegeeinrichtung - beispielsweise eines intern Verbindungssatzes, das heißt Haltesatzes, z.B. HS1, oder eines Amtssatzes, z.B. AVSx, bzw. eines einer ankommenden Amtsverbindung zur Anschaltung an einem Bedienungsfernsprecher BFx zugeordneten Anschaltesatz VMSx -zwangsweise in Zuordnung zum eigenen Anschluß an einem anschlußindividuellen Speicherplatz, vorzugsweise in einem der Teilsteuerung zugeordneten Speicher abgespeichert. Die Zentralsteuerung tastet in den dafür vorgesehenen Abtastperioden diese Speicherplätze ab, um augrund des vorliegenden Anforderungsanreizes die erforderliche Verbindung zu einer freien dezentralen Verbindungswegeeinrichtung, beispielsweise zum Haltesatz HS1, zum Amtssatz AVSx, zum Anschaltesatz usw. herzustellen. Kann diese VerbindunKswegeherstellung infolge Nichtfreisein einer Verbindungswegeeinrichtung nicht durchgeführt werden, so gibt die Zentralsteuerung ZS1 einen Befehl, der zur Löschung der anschlußindividuell gespeicherten Informationen führt. Dieser Befehl leitet aber noch keine Be- setztzeichengabe zum Teilnehmer ein. Deshalb kann beim nächsten Abtasten des betreffenden Anschlusses der Anforderungsanreiz erneut eingeschrieben und der Zentral steuerung ZS1 zwecks Abwicklung angeboten werden. Dieser Vorgang wiederholt sich dann solange, bis eine freie Verbindungswegeeinrichtung mit dem Anschluß verbunden werden kann.
  • Bei den vorliegenden Anforderungsanreizen kann es entweder aufgrund einer zusätzlichen Kennzeichengabe von der anfordernden Stelle oder aber in Abhängigkeit der Art der anfordernden Stelle ein Unterschied getroffen werden, in dem zusätzlich eine Kennzeichnung für die Art des Anforderungsanreizes in Zuordnung zu dem abzuspeichernden Anforderungsanreiz am anschlußindividuellen Speicherplatz aufgenommen wird. Hiermit ist es möglich, daß die Zentralsteuerung zuerst die vordringlichsten Anforderungsanreize abwickelt und danach erst die weniger dringlichen Anforderungsanreize.
  • Weiterhin ist es durch die entsprechende Zuordnung eines Zählers bzw. eines Zeitgliedes zu einem Speicherplatz möglich, diesen Zähler bzw. dieses Zeitglied so auszubilden, daß bei erfolgter, mehrfacher aufeinanderfolgender Abspeicherung eines Anforderungsanreizes dem Anschluß eine besondere Information, beispielsweise ein besonderes Hörsignal oder eine Ansage übermittelt wird.
  • Um Zähler bzw. Zeitglieder zu sparen, kann auch eine Zuordnung von einem Zähler bzw. einem Zeitglied jeweils nur zu einem ersten Anforderungsanreiz erfolgen, womit dann auch die Anzahl der Wiederholungsversuche durch Steuerung der Anschaltung eines entsprechenden Signals zur den Anforderungsanreiz abgebenden Stelle beschränkt wird. Auf diese Weise werden Zähler bzw.
  • Zeitglieder nur jeweils solchen Anschlußstellen zugeordnet, die auch Anforderungsanreize momentan abgeben.
  • Eine weitere Einschränkung der notwendigen Anzahl von Zählern und Zeitgliedern wird dadurch erreicht, daß Jeweils nur dem Je Anforderungsanreizart den ersten Anforderungsanreiz abgebenden Anschluß einen solchen Zähler bzw. ein solches Zeitglied ordnet wird. 5 Patentansprüche / 1 Figur

Claims (5)

  1. Patentanspruche (1. ferfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem entralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, mit anschlußindividueller Speicherkapazität und mit einem Abtaster für das zyklische Feststellen von Zustandsänderungen in peripheren Einrichtungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß Jeder von dem Abtaster beim zyklischen Abtasten erkannter Anforderungsanreiz zur Belegung einer dezentralen Verbindungswegeeinrichtung zwangsweise in Zuordnung zum Anschluß an einem anschlußindividuellen Speicherplatz abgespeichert und von der Zentralsteuerung bei vorhandener freier dezentraler Verbindungswegeeinrichtung eine Verbindung zwischen dem Anschluß und der Verbindungswegeeinrichtung hergestellt und bei nicht freier Verbindungswegeeinrichtung die Zentral steuerung die Löschung der gespeicherten Information veranlaßt und beim nächsten Abtasten des betreffenden Anschlusses diese Informationen erneut eingeschrieben und der Zentralsteuerung zwecks Abwicklung angeboten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in Zuordnung zum abgespeicherten Anforderungsanreiz zusätzlich eine Kennzeichnung für die Art des Anforderungsanreizes aufgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in Abhängigkeit der erfolgten, mehrfachen, aufeinanderfolgenden Abspeicherung des Anforderungsanreizes dem Anschluß eine besondere Information, beispielsweise Hörsignal, übermittelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedem Speicherplatz bei erster Anforderungsanreizaufnahme ein Zähler bzw. ein Zeitglied zugeordnet wird, der bzw. das die Anzahl der Wiederholungsversuche durch Steuerung der Anschaltung eines entsprechenden Signals zu dem den Anforderungsanreiz abgebenden Anschluß beschränkt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dieser Zähler bzw. dieses Zeitglied jeweils nur dem je Anforderungsanreizart ersten Anforderungsanreiz abgebenden Anschluß zuteilt.
DE19772723690 1977-05-25 1977-05-25 Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage Ceased DE2723690B2 (de)

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