DE281306C - - Google Patents
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- DE281306C DE281306C DENDAT281306D DE281306DA DE281306C DE 281306 C DE281306 C DE 281306C DE NDAT281306 D DENDAT281306 D DE NDAT281306D DE 281306D A DE281306D A DE 281306DA DE 281306 C DE281306 C DE 281306C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/13—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
- C03B9/14—Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätig arbeitende Flaschenblasemaschine.
Es sind bereits selbsttätig arbeitende oder von Hand angetriebene Flaschenblasemaschinen
bekannt, die jedoch in der Hauptsache entweder von großen maschinellen Nebenanlagen, wie Kompressoren, \^akuumpumpen
usw., abhängig sind, oder aber nur in Verbindung mit besonders ausgebildeten
ίο Schmelzöfen verwendet werden können.
Die einzelnen arbeitenden Teile der Maschine und die Stufen ihres Arbeitsganges
sind zum Teil einzeln oder auch in verschiedenen \'"erbindungen bekannt, nicht aber die Gesamtanordnung
und gewisse weitere Ausbildungen davon.
Mittels der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine ist man in der Lage, jede
beliebige Flaschenform und auch gleichzeitig voneinander verschiedene Flaschenformen herzustellen,
ohne daß besonders ausgebildete Schmelzöfen und Kompressorenanlagen usw. erforderlich sind. Die Herstellung der Flaschen
erfolgt durch die Maschine vollkommen selbsttätig, außer daß das Einfüllen der flüssigen
Glasmasse in die Vorform durch einen Arbeiter vorgenommen wird.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht einer einzelnen Maschine.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß dieser Maschine.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Ebene 3-3 in Fig. 1 und veranschaulicht die
Antriebswelle mit den Nockenscheiben.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine vierarmige Maschine, jedoch unter Weglassung der Einzelteile.
Fig. 5 stellt im Grundriß den Rahmen einer vierarmigen Maschine gemäß Fig. 4 dar.
Fig. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Einzelmaschine nach der Ebene 6-6
in Fig. 2.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Abschneidevorrichtung.
Fig. 8 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine nach der Ebene 8-8 in
Fig. 2.
Fig. 9 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Ebene 9-9 in Fig. 2.
Fig. 10 ist ein senkrechter Längsschnitt
nach der Ebene 10-10 in Fig. 2.
Fig. 11 zeigt eine Ansicht der Kopfform
mit deren Verschlußvorrichtung, und
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf den Kopfformrahmen.
In den Zeichnungen ist in erster Reihe eine auf Rädern fortbewegliche Einzelmaschine
dargestellt. Indessen können mehrere, z. B. gemäß Fig. 4 und 5 vier Einzelmaschinen um
eine gemeinschaftliche senkrechte Mittelachse nach Art eines Karussels kreisen.
Jede Einzelmaschine besteht aus einem oberen Tisch ι und einem unteren Tisch 2, welche
beide durch Zwischenstücke 3 (s. Fig. 4) und durch eine Lagerbüchse 4 fest miteinander
verbunden sind. Die Lagerbüchse 4 ist an dem Ständer oder der mittleren Säule 5, um welche
herum die einzelnen Maschinen angeordnet sind, drehbar gelagert. Zwecks leichterer
Drehbarkeit sind zwischen der Büchse 4 und
vrj
der Säule 5 oben und unten noch Kugellager 6 I und 7 eingebaut. Am unteren Teil der Säule 5 '
ist ein konischer Zahnkranz 8 fest angeordnet,
welcher mit je einem Kegelrad 9 einer Maschine in Eingriff steht. An dem Untertisch 2
jeder Maschine ist ein Lagerbock 10 angebracht, der zn Lagerung des einen Zapfens 13
der Achse der Kegelräder 9 dient, während der andere Zapfen in der Büchse 4 gelagert
ist. Mit den Lagerböcken 10 ist ein Schneckenradkranz 11 fest verbunden, in welchen
eine am Gestell der Säule 5 gelagerte Schnecke 12 eingreift (Fig. 4). Durch den
Antrieb der Schnecke 12 wird daher der Schneckenradkranz 11 und damit die Tische 1
und 2 USAV. der Maschine in Drehung versetzt,
so daß die Tische sich um die mittlere Säule 5 herumbewegen.
Die Kegelräder 9 sind noch mit einem Stirnzahnradkranz 90 versehen. Die Zahnkränze 9"
kämmen mit den Zwischenrädern 14, die an den Zwischenstücken 3 der Tische 1 und 2 gelagert
sind. Zwischen den Tischen ist ferner je .eine Welle 16 gelagert, auf welcher ein
Zahnrad 15 sitzt, das in Eingriff mit den Zwischenrädern 14 steht. Durch die Drehung der
Kegelräder 9 wird daher auch die in jeder Maschine angeordnete Welle 16 in Drehung versetzt.
Wird ein Maschinenarm einzeln für sich betrieben, so fallen die Zahnräder 15 und 14 weg.
Statt dessen wird die Welle 16 nach außen geführt und auf dieselbe eine Riemenscheibe 150
oder ein Schneckenrad aufgesetzt. Auch kann die Maschine alsdann mit Laufrädern 151 versehen
werden, wie aus den Fig. 1,6 und 8 bis 10 ersichtlich ist.
Auf der Welle 16 jeder einzelnen Maschine sind eine Reihe Nocken- oder Hubscheiben 17
bis 26 fest angeordnet (Fig. 3), durch welche die verschiedenen Bewegungen der Formen
und sonstigen Teile der Maschine hervorgerufen werden, und zwar dienen die einzelnen
Scheiben zum Antrieb der Teile wie folgt:
Die Nockenscheibe 17 dient zur Bewegung des Kolbens 103 (Fig. 10), durch welchen das
Fertigblasen der Flasche bewirkt wird.
Durch die Scheibe 18 wird die Bewegung des Vorformverschlußdeckels 60 (Fig. 1) herbeigeführt.
Die Scheibe 19 dient zum Antrieb des Blaskopfes 113 (Fig. 1).
Die Scheibe 20 bewirkt die Schwingbewegung der Kopfform 47 (Fig. 2).
Scheibe 21 führt die Schließ- und Öffnungsbewegung der Kopfform 47 (Fig. 11) herbei.
Die Scheibe 22 dient zum Antrieb der Pegelstange 45 (Fig. 6).
Durch die Scheibe 23 wird die Vorform 41 (Fig. 2) geschlossen.
Scheibe 24 dient zum Antrieb des Saugkolbens 52 (Fig. 8) und der Abschneidemesser
(Fig. 6 und 7) sowie zum Öffnen der Vorform.
Durch die Nockenscheibe 25- wird die fertige Flasche aus der Fertigform entfernt.
Die Scheibe 26 bewirkt das Schließen und Öffnen der Fertigform 75 (Fig. 2).
Im nachfolgenden wird die Wirkungsweise der einzelnen Scheiben und des damit in Verbindung
stehenden Mechanismus näher beschrieben.
Durch Drehung der Welle, 16 mit der darauf angeordneten Nockenscheibe 23 (s. Fig. 6)
wird eine Rolle 28 angetrieben, welche beweglich an einem fest auf der Welle 30 aufgekeilten
Hebel 29 angeordnet ist. Wenn die Scheibe 23 mit ihrem Ansatz 23« gegen die Rolle 28
stößt, so wird dieselbe um die Höhe des Ansatzes seitlich verschoben, wodurch eine Drehung
der Welle 30 mit den fest auf derselben sitzenden Hebelarmen 31 und 32 (s. Fig. 6
und 2) erfolgt. An den oberen Enden der Hebelarme 31 und 32 sind unter Einschaltung
von Ausgleichsfedern 34* Stangen 33 und 34 (Fig. 2) angelenkt, welche ihrerseits wieder
mit Winkelhebeln 35 bzw. 36 (Fig. 2) verbunden sind. Die Winkelhebel 35 und 36 sind
drehbar um . am Maschinengestell befestigte Zapfen 37 und 38 gelagert und greifen mit
ihren freien Enden, unter Vermittlung von Zwischenstücken 39 und 40 (Fig. 2), an die
Hälften der zweiteiligen und aufklappbaren Vorform 41. Durch die durch die Nockenscheibe
23 bewirkte oben erwähnte Drehung der Welle 30 wird daher die Vorform 41 geschlossen.
Im gleichen Augenblick hat der Ansatz der Nockenscheibe 22 (Fig. 6) die Rolle 42 des.
um den Bolzen 44 drehbaren, doppelarmigen Hebels 43 abgedrückt, wodurch der untere
Arm des Hebels 43, welcher mit der senkrechten Pegelstange 45 (Fig. 6) verbunden ist,
nach aufwärts bewegt wird, so daß der auf der Pegelstange 45 feststehende Halspegel 46
in die Kopfform 47 und Vorform 41 eintreten muß.
Die auf der Welle 16 sitzende Scheibe 24
(Fig. 8) ist mit einer Rille (Fig. 3) versehen, in welcher eine Rolle 48 läuft (Fig. 8), die an
dem um den Zapfen 49 schwingbaren Winkelhebel 50 sitzt. Sobald der Pegel 46 in die
Kopfform 47 (Fig. 6) eintritt, wird durch die Drehung der Scheibe 24 die Rolle 48
(Fig. 8) nach innen zur Welle 16 hingezogen, wodurch der Hebe] 50 gedreht wird. Der
freie Arm des Hebels 50 ist mit der Kolbenstange 51 des Saugkolbens 52 verbunden, so
daß durch die Schwingung des Hebels 50 der Kolben 52 in dem am Maschinengestell befestigten Zylinder 53 hin und her bewegt wird.
3W.'--
Der Zylinder 53 ist mit dem Pegelgehäuse 54 (Fig. 6) durch einen Kanal verbunden, so daß
durch Abwärtsbewegen des Kolbens 52 in dem Pegelgehäuse 54 eine Luftleere entsteht. Da
die Vorform 41 direkt mit dem Pegelgelläuse in Verbindung steht, so wird durch die Saugwirkung
des Kolbens 52 das in die Vorform 41 eingebrachte flüssige Glas um den Pegel 46
herum angesaugt.
An dem Untertisch 2 der Maschine ist ein für gewöhnlich senkrecht stehender Hebelarm
89 (Fig. 6) angelenkt, dessen freies Ende zu beiden Seiten mit den Verbindungsstahgen 90'
und 91 (s. Fig. 7)"verbunden ist. Die Stangen 90 und 91 greifen an die Messerhebel 92
und 93 an, die. um einen Bolzen 94 schwingbar gelagert sind. Die freien Arme der Hebel 92
und 93 sind zu Messerschneiden 96 und 97 ausgebildet. Kommt nun durch Drehung der
Welle 16 die Scheibe 24 mit ihrem Nocken 95 (Fig. 6) gegen die Nase 890 des Hebels 89, so
schwingt der Hebel 89 aus, infolgedessen die Messerhebel 92 und 93 ebenfalls eine Schwingbewegung
ausführen und den Glaszapfen von der Schöpfkelle oder dem Anfangeeisen abschneiden,
dessen sich der Arbeiter zum Beibringen des Glases bedient. Zwecks selbsttätigen
Zurückgehens der Messer 96 und 97 in ihre Ruhestellung ist an dem Hebel 89 (Fig. 6)
eine Feder 98 befestigt, deren anderes Ende an dem Tisch 1 angebracht ist. Der Messerhebel
93 besitzt eine zu einer Handhabe 93° (Fig. 7) ausgebildete Verlängerung, so daß
das Abschneiden des Glaszapfens auch durch die Hand des Arbeiters erfolgen kann.
Ist der Kolben 52 (Fig. 8) in seinem Tiefstand angelangt, so verläßt die Rolle 42 den
Ansatz der Scheibe 22 (Fig. 6), und der Pegelträger 45 samt' dem Pegel 46 fällt durch
sein Eigengewicht in seine Ruhestellung zurück. ' ' . ■
Zu gleicher Zeit wird durch die Nockenscheibe 18 (Fig. 10) eine Rolle 56 verschoben,
welche an einem Winkelhebel 58 sitzt, der um einen am Tisch 2 der Maschine gelagerten Bolzen
57 schwingen kann. Das freie Ende des Hebels 58 ist durch eine senkrechte Stange 59
(Fig. 10 und 1) gelenkig mit dem den Vorformverschlußdeckel
60 (Fig. 1) tragenden Doppelhebel 61 verbunden. Der Hebel 61
schwingt um den Zapfen 616 einer festen, senkrecht stehenden Säule 6ic>
und ist mit seinem freien Ende verstellbar mit der senkrechten Stange 6oa verbunden, die den Vorformverschlußdeckel
60 trägt. Zur Erzielung einer parallelen Bewegung ist zwischen der Stange 6o° und der Säule 6ic ein zweiter Hebelarm
6in gelenkig angebracht. Durch Einwirkung
der Rolle 56 des Hebels 58 (Fig. 10) und Stange 59 können daher die Hebelarme 61 und
6ia in wagerechte Lage gebracht werden, wobei der Deckel 60 sich fest auf die A^orform
41 aufsetzt und dieselbe abschließt.
Inzwischen hat sich die Scheibe 24 (Fig. 8) so weit gedreht, daß die Rolle 48 nach auswärts
gedrückt wird, so daß hierdurch unter Vermittlung des Hebels 50 der Kolben 52 (Fig. 8) in seine Höchststellung gedrückt
wird, infolgedessen die vorher angesaugte Luft in die von dem Halspegel 46 in dem Glas
zurückgelassene Höhlung eingelassen wird, wodurch das Vorblasen der Flasche erfolgt.
Die Scheibe 24 der Welle 16 besitzt einen Nocken '24° (Fig. 6), welcher mit einer Rolle
62 eines Hebels 63" in Eingriff gelangen kann.
Der Hebel 63* ist lose auf der wagerecht am
Maschinengestell gelagerten Welle 79 drehbar und besitzt einen vorstehenden Bolzen 631,
welcher in das Langloch eines fest auf der Vorformwelle 30 aufgekeilten Hebelarmes 63°
hineinsteht. Infolge Hochdrückens der Rolle 62 durch den Ansatz 24" der Scheibe 24 wird
daher durch Vermittlung des Bolzens 63s der
Hebelarm 63'' ebenfalls hochgedrückt, so daß die Welle 30 mit den auf ihr sitzenden Hebeln
31 und 32 zurückgedreht wird. Da die Hebel 31 und 32, wie oben beschrieben, mit den Vorformhälften
41 (Fig. 2) verbunden sind, so λνπ-d durch die Rückwärtsbewegung der Hebel
31 und 32 die Vorform 41 geöffnet.
In dem Augenblick, wo die Rolle 62 des Hebels 63" (Fig. 6) von dem Nocken 240 hochgedrückt
wird, verläßt die Rolle 56 (Fig. 10) des Hebels 58 ebenfalls den Ansatz der
Nockenscheibe 18, so daß die mit dem Vorformverschlußdeckel
60 verbundenen Hebel 61 und 61" (Fig. 1) durch das an der Verbindungsstange
59 hängende Gewicht 147 (Fig. 1.0) in ihre Ruhestellung zurückgebracht
werden und der Versehlußdeckel 60 von der Vorform 41 abgehoben wird.
Die Hubscheibe 20 (Fig. 9) der Welle 16
ist ebenfalls mit einer Rille 64 (Fig. 3) versehen, in welcher die Rolle 65 eines Winkelhebels
66 läuft. Der letztere ist um den Zapfen 67 drehbar gelagert und mit seinem freien
Ende durch eine Stange 68 (Fig. 9) mit einem Zahnsegment 69 verbunden, welches an einem
Zapfen 70 schwingbar am Maschinengestell gelagert ist. Das Segment 69 steht im Eingriff
mit einem Zahnrad 71, welches auf einer Welle 72 aufgekeilt ist. Die Welle 72 ist in
dem Lager 74 des Maschinenrahmens gelagert und ferner fest mit dem Rahmen 73 der Kopfform
47 (Fig. 2, 9, 11 und 12) verbunden. Durch Drehung des Zahnsegments 69 kann
daher der Rahmen der Kopfform aus der Stellung in Fig. 9 um i8o° nach vorn herumgeschwenkt
werden. Dies erfolgt, wenn die Rolle 65 des Hebels 66 in der Rille 64 der Scheibe 20 von der höchsten Stufe in die niedrigste
herabgleitet. Durch die Hebelübertra- ·
Λ/ I^
gung wird das Zahnsegment 69 und die Welle 72 mit der daran festsitzenden Kopf zange
oder dem Kopfformrahmen gedreht, so daß die Kopfform 47 aus der Vorform 41 auf die
Fertigform 75 (Fig. 2) gelangt.
Die Fertigblasform 75 ist auf einem in der Höhe verstellbaren Tisch 76 (Fig. 6) des
Haupttisches 2 angeordnet. Die Scheibe 26 (Fig. 6) kommt bei Drehung der Welle 16
mit ihrem Ansatz gegen die Rolle 1Jj eines
Winkelhebels 78. Der letztere ist fest auf der Welle 79 angeordnet und trägt an den Enden
seiner beiden Arme je eine Rolle yy und 117.
welche beide auf der Scheibe 26 abrollen.
Durch die vorhin erwähnte Drehung der Scheibe 26 wird die Rolle yy aus ihrer Stellung
in Fig. 6 nach vorn verschoben, wodurch die Welle 79 sowie auch der auf dem andern
Ende der Welle 79 sitzende Hebel 80 (Fig. 6 undi) gedreht wird. Die beiden Hebelarme
78 und 80 sind an die beiden Stangen 81 und 82 (Fig. 2) angelenkt, und diese greifen an
Winkelhebel 83 und 84 an, die um Zapfen 85 und 86 schwingen. Die freien Arme der Winkelhebel
83 und 84 sind durch Zwischenstücke 87 und 88 mit den Hälften 75 der Fertigform gelenkig verbunden (Fig. 2). Durch die vorbeschriebene
Verschiebung des Hebelarmes 78, Drehung der Welle 79 und die daraus . 30 resultierende Drehung der Winkelhebel 83 und
84 wird, somit die Fertigblasform 75 geschlossen.
Durch den Nocken der auf der Welle 16 sitzenden Scheibe 17 (Fig. 10) wird eine Rolle
99 eines doppelarmigen Hebels 100 verschoben. Der Hebel 100 schwingt um einen wagerechten
Zapfen 101 des Maschinengestelles und ist mit seinem freien Ende, unter Einschaltung
einer Schraubenfeder, mit der Kolbenstange 102 eines Kolbens 103 (Fig. 10) verbunden,
welcher sich in einem am Maschinengestell angeordneten Zylinder 104 hin und her
bewegt. Beim Abwärtsbewegen des die Rolle 99 tragenden Armes des Hebels 100 wird daher
der Kolben 103 in dem Zylinder 104 aufwärts gedruckt.
Durch den Nocken der auf der Welle 16 sitzenden Scheibe 19 (Fig. 10) wird die Rolle
105 eines doppelarmigen Hebels 106 gehoben und durch das Gewicht gesenkt. Der Doppelhebel
106 ist am Maschinengestell schwingbar um den Bolzen 107 gelagert. Das eine Ende
des Hebels 106 tragt ein verstellbares Gewicht io6ffi (Fig. 10), während das andere Ende des
Hebels an die senkrechte Stange 108 angreift, welche zur Bewegung des Blaskopfes 113
(Fig. 1) dient. Der Blaskopf 113 ist durch
Rohr 112, Schlauch 115 und Rohr 116 (Fig. 1)
mit dem Zylinder 104 verbunden. Die Auf- und Niederbewegung des Blaskopfes erfolgt
■ durch zwei parallele Hebelarme 114, 114°, die
■an einem Bock noa des Maschinengestelles
angelenkt sind (Fig. 1). An dem unteren Hebelarm 114 greift die vorhin, genannte Stange
108 an, so daß durch die Wirkung der Nockenscheibe 19 der Blaskopf 113 auf die Kopfform
47 fest aufgesetzt wird, welch letztere zu dieser Zeit auf der geschlossenen Fertigblasform
75 sitzt.
Die in dem Zylinder 104 oberhalb des KoI-bens
103 befindliche Luft wird beim Hochgehen des Kolbens durch die Rohrverbindung
in den Blaskopf 113 und in die Fertigform 75
getrieben, wodurch das Fertigblasen der vorgearbeiteten Flasche bewirkt wird.
Der Winkelhebel 78 (Fig. 6) ist so ausgebildet, daß, wenn die Rolle J1J auf der hohen
Stufe des Nockens der Scheibe 26 läuft, die an dem andern. Arm des Hebels 78 sitzende
Rolle 117 gegen den kleinsten Umfang des Nockens der Scheibe 26 anliegt, und umgekehrt.
Wenn daher die Rolle J1J den Nocken
verläßt, so wird der Winkelhebel 78 wieder in seine Anfangsstellung zurückgedreht. Da nun
hierdurch ebenfalls die Welle 79, auf welcher der Hebel 78 fest aufgekeilt ist, mit dem Hebel
80 zurückgedreht wird, so werden die Stangen 81 und 82 (Fig. 2) zurückgezogen,
und infolgedessen wird die mit den Stangen 81 und 82 verbundene Fertigblasform 75 wieder
geöffnet.
Wenn die Rolle 105 des doppelarmigen Hebels 106 (Fig. 10) den Ansatz der Nockenscheibe
19 verlassen hat, so fällt der Hebel 106 infolge des Gewichtes 106" sofort in seine
Ruhelage zurück. Hierdurch wird die Stange 108, Hebel 114 und das Rohr 112 mit dem
Blaskopf 113 ebenfalls in die Ruhestellung wieder zurückgezogen, d. h. der Blaskopf wird
von der Kopf- und Fertigform abgehoben.
Bei der jedesmaligen Umdrehung der Scheibe 21 (Fig. 9) der Welle 16 legt sich der
Nocken dieser Scheibe gegen einen Ansatz n8a des Hebels 118. Der letztere ist an seinem
unteren Ende drehbar um einen Bolzen 119 am Maschinengestell gelagert, während
das andere Ende des Hebels 118 durch ein
Verbindungsstück 120 mit einem um einen Zapfen 121 schwingbaren Winkelhebel 122
verbunden ist. Der freie Arm des Winkelhebeis 122 (Fig. 9) trägt einen vorstehenden
Bolzen 123, welcher, wenn die Kopfform auf der Fertigblasform sitzt, gegen den vorstehenden
Arm 1240 eines an dem Kopfformrahmen
gelagerten dreiarmigen Winkelhebels 124 (Fig. I, 11 und 12) stoßen kann. Die
zweiteilige Kopfform 47 (Fig. 11 und 12) besteht aus den beiden Hälften 125 und 126.
Die Hälfte 125 wird durch zwei Stangen oder Bolzen 127 und 128 getragen, welche in dem
Rahmen 73 geführt und durch eine Traverse 130 miteinander verbunden sind. Die andere
Hälfte ist an dem gleichfalls durch den Rahmen 73 geführten Bolzen 129 befestigt
(Fig. 12), auf welchem die Traverse 130 verschiebbar
ist. An der Traverse 130 greift gelenkig eine Stange 131 an (Fig. 9 und 11),
welche mit dem Winkelhebel 124 verbunden ist. An der Stange 129 ist eine Öse 132 befestigt,
die durch eine Stange 133 ebenfalls mit dem Winkelhebel 124 in gelenkiger Verbindung
steht. Der Winkelhebel 124 sitzt fest auf dem Bolzen 134, welcher in dem Rahmen
73 der Kopfzange gelagert ist und an seinem Ende Spiralfedern 135 trägt, deren eines Ende
gegen einen Ansatz des Rahmens 73 anliegt.
Wird nun infolge der Wirkung der Nockenscheibe 21 (Fig. 9) der Hebel 118 und damit
der Winkelhebel 122 in Drehung versetzt, so schwingt der Bolzen 123 des Winkelhebels 122
aus und schlägt dabei gegen den T-förmigen Winkelhebel 124 (Fig. 11), welch letzterer
hochgedrückt wird. Durch Drehung des Winkelhebels 124 werden die mit ihm verbundenen
Stangen 131 und 133 (Fig. 11) in einander
entgegengesetzten Richtungen verschoben und damit auch die Traverse 130 und Öse 132- mit
den an ihnen befestigten Bolzen 127 und 128
bzw. 129, infolgedessen die Kopfformhälften 125 und 126 auseinandergehen, so daß die
Kopfform 47 sich öffnet und den Flaschenkopf
160 (Fig. 11), der bis dahin in der Kopfform
eingeschlossen war, freigibt.
Sobald die Kopfform 47 sich geöffnet hat, wird, die Rolle 65 (Fig. 9) des Winkelhebels
66, welche bis dahin auf dem kleinsten Umfangteil in der Rille 64 der Scheibe 20 lief,
durch den Übergang der Rille 64 auf einen größeren Durchmesser nach aufwärts gedrückt
bzw. in ihre Anfangslage zurückgebracht. Hierdurch wird der Winkelhebel 66 gedreht,
die Stange 68 angezogen, Zahnsegment 69 schwingt zurück, so daß das Zahnrad 71 mit
der Welle 72 ebenfalls gedreht wird. Der mit der Welle 72 fest verbundene Kopfformrahmen
73 wird daher um i8o° zurückgeklappt.
d. h. die offene Kopfform 47 hebt sich von der Fertigblasform 75 ab und legt sich wieder in
die Vorform 41.
Sobald die Kopfform 47 sich von der Fertigform abhebt, verläßt der Nocken der
Scheibe 21 (Fig. 9) den Ansatz n8a des Hebels
118, so daß dieser in seine Ruhestellung zurückfällt. Hierdurch fällt ebenfalls der
Winkelhebel 122 zurück, und der Bolzen 123 gibt den Arm I24a des am Kopfformrahmen
sitzenden Winkelhebels 124 frei, so daß der Hebel 124 mit den daran angelenkten Teilen
infolge der Spannung der Spiralfedern 135 in die Ruhestellung zurückspringt, d. h. die
Hälften der Kopfform werden abgeschlossen.
Der Boden der Fertigblasform 75 ist auf einem in der Höhe verstellbaren Bolzen 136 des
Tisches 76 (Fig. 6) angeordnet. Der Bolzen 136 ist mit der Welle 137 (Fig. 8) fest verbunden,
die an dem Tisch j6 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 137 sitzt ein Hebelarm
138, welcher durch eine gebogene Stange 139 gelenkig mit einem Hebelarm 140 verbunden
ist, der durch einen Bolzen 141 am Tisch 2 der Maschine (Fig. 8) drehbar gelagert ist. Der
Hebel 140 ist so angeordnet, daß die an ihm sitzende Rolle 142 (Fig. 8) an der Scheibe 25
der Welle 16 anliegt, so daß durch den Ansatz der Scheibe 25 der Hebel 140 weggedrückt
werden kann. Durch die Verbindung mit der Stange 139 wird infolgedessen die Welle 137
gedreht und der Bolzen 136 mit dem Blasformboden in Schrägstellung gebracht, so daß die
auf dem Boden stehende fertige Flasche weggleitet und zweckmäßig in eine Rinne fällt,
von welcher sie durch den Arbeiter, vermittels einer Schaufel oder durch sonst geeignete Vorrichtungen
aufgefangen wird.
Die Wirkungsweise der vorliegenden. Maschine und der Werdegang einer Flasche. ist
folgendermaßen:
Nachdem die Kopfform 47 durch den betreffenden Mechanismus sich in die Vorformplatte
eingelegt hat, schließt sich unter Einwirkung der Scheibe 23, Rolle 28, Hebel 29,
Welle 30, Hebel 31 und 32, Stangen 33 und 34 und Winkelhebel 35 und 36 die Vorform 41.
Gleichzeitig wird, unter Vermittlung der Scheibe 22, Winkelhebel 43 und Pegelträger
45, der Halspegel 46 in die Kopfform 47 eingebracht. Nunmehr wird die . flüssige Glasmasse
durch einen Arbeiter in die Vorform eingefüllt. Auf die Glasmasse wird darauf
durch den Kolben 52, der durch Einwirkung der Scheibe 24 (Fig. 8), Rolle 48, Winkelhebel
50 in dem Zylinder 53 abwärts gezogen wird,'eine Saugwirkung ausgeübt, so daß das
Glas um den Halspegel 46 herumgezogen wird, wodurch die Halsöffnung der Flasche entsteht.
Mittlerweile sind durch den Nocken 95 der Scheibe 24 und das damit in Verbindung
stehende Hebelwerk die Abschneidemesser 96 und 97 (Fig. 7) gegeneinander bewegt, welche
den Glaszapfen von dem Anfangeeisen des Arbeiters abschneiden, oder das Abschneiden
kann auch durch den Arbeiter mittels des Handhebels 93" erfolgen.
Inzwischen ist der Kolben 52 in seinem Tiefstand angelangt. Durch die Rolle 56.
Scheibe 18 (Fig. 10), Winkelhebel 58, Stange 59 und die Hebel 61 und 6i° wird der Vorformverschlußdeckel
60 auf die Vorform 47 aufgesetzt. Die Rolle 42 (Fig. 6) des Winkelhebels 43 verläßt darauf den Nocken der
Scheibe 22, wodurch der Halspegel 46 aus der Kopfform 41 herausfällt,
Sodann wird der Kolben 52 (Fig. 8) durch das mit ihm verbundene Hebelwerk in seinem
Zylinder 53 hochgedrückt, so daß die vorher angesaugte Luft nunmehr in die von dem
Halspegel 46 zurückgelassene Öffnung im Glas eingestoßen wird, wodurch sich das Vorblasen
der Flasche vollzieht, bis der Kolben 52 in seiner Höchst- (Fig. 8) oder Ruhestellung angekommen
ist.
Alsdann verläßt die Rolle 28 (Fig. 6) des Hebels 29 den Nocken der Scheibe 23, die
Rolle 62 (Fig. 6) wird durch den Nocken 24" der Scheibe 24 hochgedrückt, so daß der Bolzen
630 den Hebelarm 63° anstößt und damit die Welle 30, die Hebel 31 und 32, Stangen 33
und 34 und Winkelhebel 35 und 36 in Bewegung gesetzt \verden, infolgedessen die Vorform 41 geöffnet wird. Gleichzeitig wird der
Vorformverschlußdeckel 60 von der Vorform 41 abgehoben, indem die Rolle 56 (Fig. 10)
den Ansatz der Scheibe 18 verlassen hat und durch das Gewicht 147 die Stange 59 mit dem
daran sitzenden Hebelwerk niedergezogen wird.
Hat die Vorform 41 sich ganz geöffnet, so wird durch die Rille 64 der Scheibe 20 (Fig. 9)
die Rolle 65 des Winkelhebels 66 verschoben, so daß das damit in Verbindung stehende
Zahnsegment 69 und Zahnrad 71 gedreht wird, infolgedessen die Kopfform 47 mit der vorgeblasenen
Flasche aus der offenen Vorform herausgeschwungen, um i8o° herumgeklappt und
in die Fertigblasform 75 eingebracht wird.
Nunmehr wird durch Vermittlung von Scheibe 26 (Fig. 6), Rolle yy, Winkelhebel 78,
Welle 79, Hebel 80, Stangen 81, 82 und Winkelhebel 83,84 die Fertigblasform 75 geschlossen.
Gleichzeitig wird durch die Betätigung der Stange 108 durch den Hebel 106,
Rolle 105 und Nockenscheibe 19 (Fig. 10) der
Blaskopf 113 auf die nunmehr in der geschlossenen Fertigblasform 75 sitzende Kopfform
47 fest aufgesetzt.
Alsdann wird durch die Scheibe 17 (Fig. 10),
Rolle 99 und Hebel 100 der Kolben 103 in
dem Zylinder 104 hochgedrückt, so daß Luft durch das Rohr 116, Schlauch 115, Rohr 112
und Blaskopf 113 in das vorgeblasene Glaskülbel
hineingedrückt wird, wodurch sich das Fertigblasen der Flasche vollzieht. Darauf
verläßt die Rolle 105 den Ansatz der Scheibe 19 (Fig. 10), und durch das Gewicht io6e und
die Hebelübertragung auf die Stange 108 wird der Blaskopf 113 von der Kopf- und Fertigblasform
abgehoben und in seine Ruhestellung (Fig. 1) zurückgebracht.
Durch den Ansatz der Scheibe 21 (Fig. 9)
wird alsdann der Hebel 118 und der damit in
Verbindung stehende Winkelhebel 122 gedreht, so daß der Bolzen 123 des Hebels 122 gegen
den Arm 1240 des Winkelhebels 124 der Kopfzange
stößt, infolgedessen sich die Hälften der Kopfform öffnen und die fertige Flasche freigeben,
welche in der geschlossenen Blasform 75 stehenbleibt. Gleichzeitig wird beim Öffnen
der Kopfform 47 der Kopfformrahmen 73 durch das Zahnsegment 69 und das damit in Verbindung stehende Getriebe gedreht, so
daß die Kopfform von der Fertigblasform abgehoben wird und in die Vorform wieder zurückschwingt.
Beim Anheben des Kopfformrahmens verläßt der Ansatz der Scheibe 21
(Fig. 9 und 1) die Nase Ιΐ8α des Hebels 118.
wodurch letzterer sowie der Winkelhebel 122 mit Bolzen 123 sofort zurückschnellt und den
T-förmigen Winkelhebel 124 des Kopfformrahmens 73 freigibt, infolgedessen die Kopfformhälften
durch die Wirkung der Spiralfedern 135 geschlossen werden.
Danach geht das Schließen der Vorform, das Einfüllen der flüssigen Glasmasse und das
Vorarbeiten der Glasflasche in der oben beschriebenen Weise wieder vor sich.
Kurz vordem die Flasche in der Vorform fertig vorgearbeitet ist, öffnet sich durch Vermittlung
der Rolle 117 (Fig. 6), des Winkelhebels 78 und des damit in Verbindung stehenden
Mechanismus die Fertigblasform 75 wieder. Durch Einwirkung der Scheibe 25 (Fig. 8), des Hebels 140 und Welle 137 wird
der Blasformboden in Schrägstellung gebracht, infolgedessen die fertige Flasche von demselben
heruntergleitet.
Der beschriebene Arbeitsvorgang zur Herstellung einer Flasche erledigt sich bei einer
jedesmaligen Umdrehung der Antriebswelle 16 sowie während einer Umdrehung der Gesamtmaschine
um die mittlere Säule 5. Da die Maschine mit vier und mehr Armen oder Einzelmaschinen
ausgerüstet sein kann, so sind gleichzeitig sowohl mehrere Vor- als auch Fertigformen
im Betriebe. Zur Bedienung einer solchen vierarmigen Maschine genügen zwei Mann, und da die einzelnen Formensätze unabhängig
voneinander sind und an keine Größenverhältnisse gebunden sind, so können gleichzeitig die verschiedensten Größen und
Formen von Flaschen hergestellt werden.
Zum Ein- und Ausschalten der Maschine wird zweckmäßig an der Antriebswelle 16 eine
Kupplung, beispielsweise Konuskupplung, vorgesehen. Ebenso können bei einer vierarmigen
Maschine die einzelnen Maschinensätze durch Kupplungen ausgerückt werden, so daß gewünschtenfalls nur drei oder weniger
Sätze im Betrieb sind.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Flaschenblasemaschine, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender Merkmale: Um eine wagerechte Achse (72) kann eine seitlich von der Achse stehende einzige Kopfform (125. 126), mit welcher weder ein Mundstück-dorn noch eine Blasdüse verbunden ist, so hin und her geschwungen werden, daß sie in der einen Stellung unten an eine umgekehrte Vorform (41), in der anderen oben an eine aufrechte, an der anderen Seite der wagerechten Achse und vorn an der Maschine stehende Fertigform (75) anschließt; der Mundstückdorn (45,46) ist in einer besonderen,, konachsial unter der Vorform stehenden Führung (54) auf und ab verschiebbar, der Vorformdeckel (60) und der Druckluftkopf (113) zum Fertigblasen werden in ihre Arbeitsstellungen konachsial mit der Vorform bezüglich konachsial mit der Fertigform eingeschwenkt und nach getaner Arbeit so ausgeschwenkt, daß die obere Vorformöffnung zwecks Füllung mit Glas und die obere Fertigformöffnung zum Aufsetzen der Kopfform freigegeben wird.
- 2. Ausführungsform der Maschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen an der Formgebung mitwirkenden Teile ihren Antrieb durch einfache Hebelgestänge von einer entsprechenden Anzahl Nockenscheiben erhalten, welche auf einer einzigen, in gleicher Richtung beständig sich drehenden Antriebswelle sitzen, wobei die Öffnung der die fertige Flasche enthaltenden- Form (75) und die Entfernung der Flasche erst unmittelbar vor der Zuführung des nächsten Külbels durch die schwingende Kopfform erfolgt.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Arbeit der Maschine noch weiter selbsttätig zu machen, mit dem Getriebe zwei bei selbsttätigen Maschinen bekannte Einrichtungen verbunden sind, nämlich eine über der Vorform stehende Schere (s. Fig. 7) und eine Einrichtung zum Kippen des Fertigformbodens zwecks Auswerfens der darauf stehenden Flasche.
- 4. Aus führungs form der Maschine gemaß Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch, gekennzeichnet, daß eine in bekannter Weise zum Einsaugen des Glases in die Vorform dienende Luftpumpe (Kolben 52) und eine zweite, ebenfalls in .bekannter Weise zum Fertigblasen der Flasche dienende Luftpumpe (Kolben 103) mit dem Maschinenantrieb zwecks selbsttätiger abwechselnder Bewegung verbunden sind.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281306C true DE281306C (de) |
Family
ID=537062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT281306D Active DE281306C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE281306C (de) |
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0
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