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DE2851098A1 - Pyrometallurgisches verarbeitungsverfahren fuer rohstoffe schwerer buntmetalle und ofen zu dessen realisierung - Google Patents

Pyrometallurgisches verarbeitungsverfahren fuer rohstoffe schwerer buntmetalle und ofen zu dessen realisierung

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Publication number
DE2851098A1
DE2851098A1 DE19782851098 DE2851098A DE2851098A1 DE 2851098 A1 DE2851098 A1 DE 2851098A1 DE 19782851098 DE19782851098 DE 19782851098 DE 2851098 A DE2851098 A DE 2851098A DE 2851098 A1 DE2851098 A1 DE 2851098A1
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DE
Germany
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melt
slag
stone
shaft
oxygen
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DE19782851098
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DE2851098C2 (de
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Petr A Aleksandrov
Valentin P Bystrov
Dschonson T Chagascheev
Evgenij I Eschov
Sergei Y Golik
Aleksandr V Grechko
Evgenij S Grin-Gnatovsky
Vladimir V Ivanov
Boris I Kolesnikov
Sultanbek M Koschachmetov
Askar M Kunaev
Veniamin B Meierovitsch
Valerij V Metschev
Vladimir D Nagibin
Nariman A Ramazanov
Vladimir A Romenets
Ivan V Savin
Sauk T Takeschanov
Almas B Umarov
Andrei V Vanjukov
Michail G Vasiliev
Vladimir Y Zaitsev
Valentin E Ziberov
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MO I STALI I SPLAVOV MOSKAU
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • PYROMETALLURGISCHES VERARBEITUNGSVERFAHREN FÜR ROHSTOFFE
  • SCHWERER BUNTMETALLE UND OFEN ZU DESSEN REALISIERUNG Die Erfindung betrifft die Metallurgie der Buntmetalle, und zwar ein Verarbeitungsverfahren für Rohstoffe schwerer Buntmetalle und einen Ofen zu dessen Realisierung.
  • Besonders effektiv wird die erfindung für die Gewinnung von Kupfer, Nickel, Blei und Zink aus Einmetall- und Yolymetallrohstoffen eingesetzt.
  • Bei der pyrometallurgischen Verarbeitung von Sulfidrohstoffen der schweren Buntmetalle wird infolge von Oxydation vorgängen eine große Wärmemenge frei. Wenn für die Oxydation der Sulfide mit Sauerstoff angereicherte Luft oder der reine technische Sauerstoff verwendet wird, ist diese Wärme ausreichend für den Ablauf des Prozesses, Bei der Oxydation von geschmolzenem Sulfid, z. Bo von Stein, durch ein Gas mit einem Sauerstoffgehalt über 30C/a kommt es jedoch zu einer erheblichen örtlichen Überhitzung in der Zone der Zuführung des Gases in die Schmelze und zur Zerstörung dieses abschnittes des metallurgischen Apparats.
  • Zur Zeit wird eine Reihe Verarbeitun;'sverfahren für Sulfidrohstoffe schwerer Buntmetalle mit maximaler Ausnutzung der Oxidationswärme der Sulfide erarbeitet und in die Praxis eingeführt.
  • Nach ihren wesentlichsten ivierkmalen können diese Verfahren in drei Richtungen mit einigen Variierungen untergliedert werden.
  • Eine Richtung der Entwicklung der Verarbeitungstechnologie von Sulfidrohstoffen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rohstoffe d-r schweren Buntmetalle in Form eines trockenen Flotationskonzentrats durch Sauerstoff oder ein mit Sauerstoff angereichertes Gas in den Gasrum eines Schmelzaggregats geblasen und im Schwebezustand ohne unmittelbaren Kontakt mit den Wänden des aggregats oxydiert werden. In diesem Fall wird eine große wärmemenge frei, die Abgase haben eine hohe so2-KonzentrationO Bei der individuellen Oxydation jedes Rohstoffteilchens durch ein sauerstoffhaltiges Gas geht jedoch eine große Menge an Buntmetall in die oxydierte Form über und löst sich in der Schlacke. Bei der Nachbehandlung der Schlacke sondern sich diese gelösten Buntmetalle in Form sehr kleiner EinschXüsse ab, welche nur sehr schwer restlos von der Schlacke zu trennen sind. Das führt; zu einer wesentlichen Verschlechterung der Effektivität des Prozesses.
  • Die zweite richtung der verarbeitung von Sulfidrohstoffen mit Hilfe eines sauerstoffhaltigen Gases mit hohem Gehalt an Sauerstoff ist durch die Zuführung des Gases durch die oberen Winddüsen an die Oberfläche der Schmelze gekennzeich net, Hierbei beobachtet; man eine Verlängerung der Lebensdauer des Schmelzaggregats, dieses erfahren erfordert jedoch eine komplizierte Konstruktion der Winddüsen und einen hohen Gasdruck zum Mischen der Schmelze ujid führt zum schnellen Ausfall der Enden der Winddüsen. Da die Schlacke als die leichtere Komponente sich nach oben absondert und die Sulfide abschmirt, oxydiert in erster Linie die Schlacke, was zu erhöhten Verlusten an Buntmetall mit der Schlacke führt.
  • Die dritte Richtung besteht im Einblasen eines sauerstoffhaltigen Gases durch seitliche Winddüsen in die Schicht des flüssigen Steins analog zu dem bekannten Konvertierungsprozeß mit dem Eintragen des Materials in das gemischte Schmelzbad.
  • Wie schon erwähnt, kommt es jedoch in diesem Fall in der Zuführungszone des Gases in die Schmelze bei einer Erhöhung der Sauerstoffkonzentration über 30% zu einer Überhitzung der Schmelze und der an die Schmelze anliegenden Wände des Äggregats und zu deren Zerstörung. Darum wird nur Luft mit einem Sauerstoffgehalt unter 30' verwendet. Das führt zur Verschlechterung der Wärmehaltung, zu einer Verringerung des S02-Gehalts in den abgasen und einer Verringerung der Produktivität.
  • Das Einblasen eines sauerstoffhaltigen Gases in den Stein führt ebenfalls zu einer erhöhten Oxydation der Buntmetalle und zu einer erhöhung der Verluste mit der Schlacke.
  • Es gibt verschiedene Durchführungskombinationen der aufgeführten Varianten der Technologie, aber sie erweitern nur unwesentlich die Iviöglichkeiten der Vervollkommnung der Prozesses Der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt der kontinuierliche Schmelz- und konvertierungsprozeß von Kupferstein (siehe Patent der USh Kl. 75-74 H/C. 22w 15/00/ ifr. 3832163)9 Der Prozeß läuft in einem Reaktor ab, der längs seiner horizontalen Achse in drei Zonen unterteilt ist: die Schmelz-und Konvertierungszone, die Zone für das Ansammeln des Kupfers ud die Schlackenzone. Das Kupferkonzentrat wird mit einem Flußmittel und einem Konzentrat, gewonnen durch die anreicherung der Schlackevermischt, die entstandene Mischung wird granuliert und kontinuierlich oder periodisch in den Reaktor auf die Oberfläche der Schmelze aufgegeben. Gleichzeitig bläst man Luft; oder mit Sauerstoff angereicherte Luft in die Schmelz- und Konvertierungszone in den unteren Teil der Steinschmelze mit einer Geschwindigkei, die ein intensives Mischen der Schmelze in dieser Zone und eine ununterbrochene und volle Oxydation des im Konzentrat enthaltenen Eisens und dchwefels gewährleistet. Die Temperatur in der Schmelz- und Konvertierungszone übersteigt; die Schmelztemperatur des metallischen Kupfers , des Steins und der Schlack, wodurch alle diese Phasen sich im flüssigen Zustand im Reaktor befinden. Das reduzierte metallische Kupfer sammelt sich in der Zone für das Ansammeln des Kupfers an und wird von dort periodisch aus dem Reaktor entfernt. Die schmelzflüssige Schlacke sammelt sich in der Schlackenzone an und wird von dort ununterbrochen oder periodisch abgelassen. In die Schlackenzone bläst man Luft und ein reduzierendes Gas. In die Schlacke kann auch ein festes Reduktionsmittel oder ein Teil des Kupferkonzentrats eingeführt werden. Die aus dem Reaktor abgelassene Schlacke kühlt man langsam ab, zerkleinert sie, flotiert und mischt das P3lotationskonzentrat mit dem anfänglichen Kupferkonzentrat und dem Flußmittel vor deren Granulation.
  • Da in dem beschriebenen Schmelzverfahren das sauerstoffhaltige Was in die bteinschicht eingeblasen wird, ist der Stein nur in geringem Maße mit Sauerstoff angereichert. Das fahrt zu wesentlichen Wärmeverlusten mit den Abgasen und zur Notwendigkeit, eine große Menge an kohlenstoffhaltigem Brennstoff zu verheizen - bis 3,95 . 10 kcal/t Trockenkonzentrat.
  • Außerdem verursacht die Einführung des gesamten sauerstoffhaltigen Gases in die Steiamasse eine wesentliche Erhöhung des Anteils der oxydierten Buntmetalle und deren Übergang in die Schlacke. Diese Erscheinung ist gut aus der Praxis der Konvertierung bekannt. Ungeachtet spezieller Maßnahmen bei der Durchführung des beschriebenen Schmelzverfahrens wie z. B.
  • Reduktion der abgelassenen Schlacke, gelingt es nicht, den Kupfergehalt der Schlacke unter 8e..1O/Uo' zu bringen. Auf diese Weise beträgt; die direkte Gewinnung von Kupfer als Rohmetall nur 50 bis 60%, und die aus dem Ofen abgelassene Schlacke muß einer Flotationsverarmung unterzogen werden. Da in dem beschriebenen Prozeß die Bedingungen für ine effektive Trennung des Steins und der Schlacke nicht geschaffen sind und infolge des Mischens der Schlacke mit dem Stein in oxydierender atmosphäre muß zur direkten Gewinnung von etwa 50% Kupfer die Schmelze im Ofen eine längere Zeit gehalten werden1 was die spezifische Produktivität des Aggregats pro Quadratmeter Querschnittfläche bis auf 10 t/m2 pro Tag oder 0,42 t/m2 pro Stunde senkt.
  • Somit werden in dem beschriebenen Verfahren die Möglichkeiten einer effektiven Verarbeitung von Sulfidrohstoffen unter Verwendung eines mit Sauerstoff angereichten Gases nicht verwirklicht.
  • Von den bekannten Apparaten zur Verarbeitung von Rohstoffen der schweren Buntmetalle kommt ein modifizierter Fumingofen (siehe Patent der USA Nr. 3892559 vom 1. Juli 1975, Kl. USA 75/21) der vorliegenden Erfindung am nächsten, der einen rechteckigen Schacht darstellt, der gänzlich aus wassergekühlten Stahlcaissons montiert wird. Die seitlichen Winddüsen für die beinführung des Gases in die Schmelze sind in der Nähe der Herdfläche angebracht, was praktisch dazu führt, daß das sauerstoffhaltige Gas in die Schicht des Steins geblasen wird. Die Rolle einer Vorrichtung für das Aufgeben des zu verarbeitenden Materials in die Schmelze spielen moifizierte Winddüsen, die mit zusätzlichen Rohren ausgestattet sind. Als Vorrichtung für das Abstechen dtr Jchlacke, des Steins und des Rohmetalls dient ein SpurlochS durch das periodisch das Gemisch aus Schlacke und Stein ohne vorherige Trennung im Schacht des Ofens abgelassen wird0 Die gasförmigen Schmelzprodukte leitet man mit Hilfe eines im oberer Teil des Schachts gelegenen Gaszugs ab.
  • Der beschriebene Apparat kann infolge der tiefen Liordnung der Winddüsen und der Durchmischung der gesamten Schmelzmasse im Schacht des Ofens nicht eine effektive Trennung der Schlacke und des Steins oder des Rohmetalls im Innern des Ofens sowie deren getrennten Abstich gewährleisten. Infolge der Verwendung von Stahlcaissons in der Zone der Winddüsen und der Durchmischung der Schmelze mit hohem Gehalt an Stein ist es nicht möglich, die Produktivität des Aggregats zu erhöhen und ein hoch mit Sauerstoff angereichertes Gas zu verwenden, da in diesem prall ein Niederschmelen der Schlackeschicht auf den Caissons und eine Zerstörung der Wände der Caissons infolge einer ungenügenden Wärmeableitung eintreten kann0 Ein wesentlicher nachteil des beschriebenen Apparats besteht auch darin, daß die Schlacke und der Stein nicht kontinuierlich und getrennt abgelassen werden können0 Das alles führt zur Bildung von Schlacke mit einem erheblichen Restgehalt an Buntmetallen und folglich zu einer Senkung der ökonomischen Effektivität des ganzen metallurgischen Prozesses.
  • Die Erfindung bezweckt die Gewährleistung einer hochprozentigen Gewinnung der meisten nutzbaren Komponenten des Rohstoffes zu Produkten mit einem hohen Gehalt an nutzbaren Komponenten bei einer hohen Produktivität und mit einem minimalen Verbrauch an kohlenstoffhaltigem Brennstoff bei der pyrometallurgischen Verarbeitung der Rohstoffe schwerer Buntmetalle.
  • Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, ein solches pyrometallurgisches Verarb itungsverfahren für Rohstoffe en schwerer Buntmetalle zu entwickeln und ein Ofen zu dessen Realisierung zu schaffen, bei dem durch eine pneumatische Lftschung der heterogenen Schmelze durch ein Gas mit hohem bauerstoffgealt und eine Trennung des Schmelzbades in Schichten es möglich ist, hohe Geschwindigkeiten der chemischen Reaktionen mit schneller und vollkommener Trennung der entstehend¢-n Schmelzprodukte zu vereinen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem pyrometallurgischen Verarbeitungsverfahren für Rohstoffe schwerer Buntmetalle durch Schmelzen in einer Schmelze, das darin besteht, daß der Rohstoff der schweren Buntmetalle erhitzt; und in schmelzflüssiger Schlacke unter Bildung der heterogenen Schmelze einer Sulfid- und einer Gydphase geschmolzen wird, die pneumatisch durch ein mit der Schmelze reagierendes sauerstoffhaltiges Gas gemischt wird, wodurch Schmelzprodukte entstehen, die anschließend entfernt werden, erfindungsgemäß das pnaumatische Mischen und die Oxydation der Schmelze durch Einführung eines Gases mit einem Sauerstoffgehalt nicht unter 35Vo ins Innere der Schmelze mit einer Intensität von 200...
  • 2000 N/m³ auf 1 m²des horizontalen Querschnitts des Schmelzbades durchgeführt wird, wodurch die Schmelze in einen oberen, pneumatisch gemischten jeil und einen unteren, ruhigen Teil getrennt wird, der aus einer Schlackeschicht, einer Schicht Stein undXoder einer Schicht Rohmetall mit getrenntem Abstich jedes Schmelzproduktes aus der unteren Zone der entsprechenden Schicht besteht.
  • Das ermöglicht den Ablauf der erforderlichen chemischen Prozesse mit einer hohen Geschwindigkeit, vor allem der Oxydation der Eisensulfide und der Sulfidierung der Sauerstoffverbindungen der Buntmetalle, die Gewinnung eines reichen Steins und einer armen Schlacke und die effektive Abscheidung der Schlacke vom Stein oder vom Rohmetall.
  • Zur Sicherung der Wärme haltung kann in den oberen pneumatisch gemischten Teil der heterogenen Schmelze ein kohlenstoffhaltiger Brennstoff in Form von Erdgas, Heizöl, Staubkohle, Stückkohle, Koks usw. eingeführt werden.
  • Es ist zweckmäßig, den von der heterogenen Schmelze abgesonderten Stein unaufhörlich mit einem sauerstoffhaltigen Gas bis zum Rohmetall zu oxydieren und die Abgase mit den Gasen vorn Schmelzprodzeß zu vereinen zur gemeinsamen bn'fernung von Schwefel und dessen 10%igen Verwertung.
  • Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, die konvertierung des Steins ohne Erhöhung der Verluste an Buntmetallen mit der schlacke durchzuführen, wodurch erheblich die direkte Gewinnung von Bunümetallen als Rohmetall ohnc zu-Sätzliche Maßnahmen zur Verarmung der Schlacke gesteigert wird.
  • Die sich bei der Oxydation des Steins bildende Schlacke kann man in flüssigem oder festem Zustand in den oberen, pneumatisch gemischten Teil der heterogenen Schmelze zur Verarmung zurückführen.
  • Bei Anwesenheit von Zink im Rohstoff ist es zweckmäßig, die Schlacke von der heterogenen Schmelze abzuscheiden und ununterbrochen pneumatisch in reduzierender Umgebung zu durchmischen zur Entfernung leichtflüchtiger Komponenten und zur weitgehenden Verarmung der Schlacke.
  • Das ermöglicht es, die leichtflüchtigen Komponenten in Form von Sublimaten mit liner geringen Menge von den Gasen erfaßten Staub aufzufangen, wodurch wesentlich die Effektiviät ihrer weiteren Verarbeitung erhöht wird0 außerdem können bei der Reduktionsbehandlung der Schlacke die nichtflüchtigen Buntmetalle durch eine geringe Menge an Eisen der Schlacke reduzi-rt und in der Bodenphase9 die aus dem Aggregat engt; weder selbständig oder zusammen mit der primären Bodenphase entfernt wird gesammelt werden ausgehend von den konkreten Aufgaben des Prozesses schafft man die Reduktionsbedingungen durch Zugabe eines festen deduktionsmittels.
  • Das erhöht die Geschwindigkeit der Reduktionsprozesse und trägt zu einer besseren Verarmung der Schlacke bei.
  • Die pneumatische Durchmischung der Schlacke in reduzierender Umgebung kann mit dem Zusatz einer extrahierenden Sulfidphase vorgenommen werden Die Zugabe einer extrahierenden Sulfidphase in Form von Pyrit, Pyrrhotin, Sulfiderz und anderer Materialien während der Reduktionsbehandlung der Schlacken beschleunigt; die Abscheidung der nichtflüchtigen Buntmetalle in Form von-Sulfiden aus der Schlacke, fördert die weitgehende Verarmung der Schlacke und die vollkommene trennung der Schlakke und des sich bildenden Steins in minimaler Zeit.
  • Diese Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß in einem Ofen für die Durchführung des pyrometallurgischen Werarbtitungsverfahrena für Rohstoffe schwerer Buntmetalle, der einen Schacht darstellte der im mittleren Teil einen Oaissongürtel mit seitlichen Winddüsen für die Einführung von Gas in die Schmelze hats und dessen unterer Teil, der mit einer Herdplatte abschließt, mit Vorrichtungen für den Abstich der Schlacke, des Steines und des Rohmetalls ausgerüstet ist und im oberen Teil des Schachts eine Öffnung für das Aufgeben der Charge und einen Gaszug zur Ableitung der gasförmigen Schmelzprodukte vorgesehen sind erfindungsgemäß die seitlichen gekühlten Winddüsen in einer Ebene liegen, die die Höhe des Ofenschachts in zwei Teile teilt mit einem Verhältnis der Hohen des oberen Teils zum unteren von 2:1 bis 10:1, und die Vorrichtung für den Abstich der Schlacke aus dem unteren Teil der Schlacke schicht in Form eines Behälters ausgeführt ist, der mit dem inneren Raum des Schachts durch einen Kanal verbunden ist, der unter der Höhenlage der Winddüsen verläuft aber höher als der Spiegel des Steins liegt, wodurch der Spiegel der Schlacke im Behälter den Spiegel der Schmelze im Innern des Ofens bestimmt.
  • Das ermöglicht einen kontinuierlichen Schmelzprozeß unter stationären Bedingungen bei konstanter Höhe der pneumatisch gemischten Schicht der heterogenen Schmelze0 Der Ofen kann eine Vorrichtung zum Abstich des Steins und/oder des Rohmetalls in Form eines B hälters haben, der mit dem inneren Raum des Schachts durch einen Kanal verbunden ist, der unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Steins dder des Rohmetalis in dem Behälter verläuft, Dabei bleibt die Menge an Stein während des Schmelzprozesses dauernd konstant.
  • Es ist zweckmäßigs die Behälter für den Abstich der schmelzen aus dem Schacht mit einer Anwärmvorrichtung zu versehen.
  • Dadurch ist es möglich, bei Beginn und Unterbrechung des Schmelzprozesses die Bildung von Schmelsekrusten zu verhindern.
  • Die seitlichen Winddüsen können Kanäle haben durch die der Schacht mit der Charge undXoder Brennstoff beschickt wird0 Das ermöglicht die Verarbeitung feindisperser Rohstoffe.
  • Die Behälter für den abstich des Steins kann man mit einer Vorrichtung zum Einblasen eines sauerstoffhaltigen Gases, das den Stein bis zum Rohmetall oxydiert, und einem Fenster in Höhe des oteinspieg.-ls zum abstich der Schlacke ausrüsten.
  • Auf diese Weise kann eine kontinuierliche Konvertierung des entstehenden Steins durchgeführt werden.
  • Der Ofen kann mit einer forrichtung für den Abstich des durch die Oxydation des Steins entstandenen Rohmetalls in Form eines Behälters, der mit dem inneren Raum des Behälters für den i-bstich des Steins durch einen Kanal verbunden ist, der unter dem tlüssigkeitsspiegel des Rohmetalls liegt, ausgerüstet wurden, wodurch der Spiegel des Rohmetalls im Behälter die Höhe des Spiegels des iiohmetalls im Schacht und im Behälter für den abstich des Steins bestimmt.
  • In diesem Ball wird die direkte Gewinnung des Rohmetalls in einem Prozeß realisiert.
  • Für die Durchführung einer lokalen Reduktionsbehandlung der Schlacke kann im Ofen eine vertikale Zwischenwand errichtet werden,die sich im Innern des Schachts befindet und deren Innenraum bis zur Steinschicht in zwei miteinander verbundene Kammern teilt, und zwar in die erste und die zweite Kammer.
  • In ciner vol ihnen wird die Charge geschmolzen und bilden sich die Schmelzprodukte, in der anderen vollzieht sich die Reduktion und Verarmung der schlacke , wobei beide Kammern individuelle Vorrichtungen für die Ableitung der gasförmigen Schmelzprodukte haben Die vertikale Zwischenwand kann in der Zone des Kontakts mit der Schmelze gekühlt worden, um ihre Lebensdauer zu verlangern.
  • Es ist zweckmäßig, eine zusätliche vertikale, gekühlte Zwischenwand in der zweiten Kammc-r derart aufzustellen, daß ein Ende sich in der Steinschicht befindet; und das andere über der Höhenlage der Winddüsen.
  • Dadurch kann ein gerichteter Strom der Schlacke aus der ersten Kammer in die zweite geschaffen werden0 Die Kammer für die Reduktion und Verarmung der Schlacke im oberen Teil des Schachts kann mit einer Öffnung für die Aufgabe des Reduktionsmittels und/oder der Sulfidrohstoffe ausgerüstet werden.
  • Der Ofen kann auch mit einer Vorrichtung für das Einblasen von Sauerstoff oder eines sauerstoffhaltigen Gases in den Schacht zur vollkommenen Oxydation sämtlicher fomponenten der gasförmigen Schmelzprodukte ausgerüstet werden, die im oberen Teil des Caissongürtels des Schachts etwa in der Mitte der Höhe des Schachts installiert wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand konkreter Durch-und Ausführungsbeispiele und der beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Ofens für das pyrometallurgische Verarbeitungsverfahren für Rohstoffe schwerer Buntmetall (im Querschnitt) Fig. 2 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Ofens ohne erste Reduktionskammer (im Längsschnitt); Fig. 3 die Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Ofens mit einer Reduktionskammer und einem Behälter 17, der für die Konvertierung des Steins benutzt wird (im Längsschnitt); Fig. 4 eine isometrische Gesamtansicht des Ofens gemäß der Erfindung; Das Wesen der Erfindung besteht in folgendem.
  • Ein sauerstoffhaltiges Gas 1 (Fig. 1) mit einem Sauerstoffgehalt über 35% wird unter einem Druck von etwa 1 atü und in einer Menge von 200 bis 2000 Nm3 pro Stunde je Quadratmeter des horizontalen Querschnitts des Schmelzbades in die Schmelze in einer Höhe von etwa 300...400 mm unter dem oberen Flüssigkeitsspiegel 2 (Fig. 3) der in Ruhe befindlichen Schlackenschmelze mit einer Gesamttiefe von 2,0...2,5 m eingeblasen. Das sauerstoffhaltige Gas 1 (Fig. 1) durchmischt energisch den oberen Teil der Schmelze und schafft eine verdünnte, gasgesättigte Schicht der heterogenen Schmelze 3 von etwa 1,5...2,5 m Höhe, die vor allem aus Schlacke mit 10...
  • 30 Vol.-% Sulfideinschlüssen und, falls erforderlich, Kohle oder Koks besteht. Das sauerstoffhaltige Gas 1 (Fig. 1) durchströmt die pneumatisch durchmischte Schicht der heterogenen Schmelze 3, reagiert dabei in erster Linie mit den Sulfiden oder der Kohle und erzeugt dabei gleichmäßig Wärme in der gesamten oberen Schicht, die notwendig ist für das Schmelzen der aufgegebenen Charge und die Erwärmung der Schmelze. Durch das intensive Mischen treffen oft Tropfen der Sulfide in der oberen pneumatisch gemischten Schicht; aufeinander und vereinigen sich, wodurch sie eine Größe erreichen, die ausreichend ist, um aus der oberen Schicht auszufallen uzld schnell in die Bodenphase zu sinken.
  • Die Charge in Form von Flotationskonzentrat oder Stückerz oder ohne und das Flußmittel mit kohlenstoffhaltigen Brennstoff werden von oben in die pneumatisch gemischte Schicht aufgegeben oder zusammen mit dem Gas eingeblasen und durch das pneumatische Mischen gleichmäßig über die ganze Schicht verteilt. Die Sulfide dissoziieren und schmelzen und reagieren mit dem eingeblasenen Sauerstoff und der Schlacke, wobei sie einen geringen Magnetitgehalt der Schlacke aufrechterhalten und zur Bildung armer Schlacken beitragen. Infolge der intensiven Durchmischung der Schlacke in dcr oberen Schicht kommt es zu einer schnellen Lösung des quarzes und anderer schwcrschmelzbarer Komponenten der Charge, wodurch im gesamten Volumen der Schmelze eine optimale Zusammensetzung der Schlakke aufrechterhalten wird.
  • Kleine Tropfen der bulfidschmelze befinden sich eine längere Zeit in der gemischten Schicht, was eine volle Aufnahme des Sauerstoffs und die erreichung der geplanten Desulfurisation gewährleistet. Parallel mit der Oxydation der Sulfide vergrößern sich die Tropfen des Sulfids in der Schlacke. Große Tropfen der Sulfidschmelze sinken mit großer Geschwindigkeit ab, gelangen in die Schicht der ruhigen Schlacke unterhalb der szene, in der das sauerstoffhaltige Gas eingeblasen wird, durchlaufen schnell diese---Schicht, erfassen dabei auf dem -Weg befindliche kleine Einschlüsse und bilden die Bodenphase.
  • Die Schlacke wird kontinuierlich aus dem unteren Teil der ruhigen Schicht 4 der Schlacke entfernt. Infolgec-ssen bewegt sich die gesamte Schlacke allmählich von oben nach unten, durchläuft den ganzen Weg in 2... 4 Stunden und wird dabei durch einen Regen aus Tropfen des Steins oder Rohmetalls, die sich im oberen, pneumatisch gemischten Teil der Schmelze bilden, gewaschen. Durch solch eine Organisation der Bewegung ist die Möglichkeit einer schnellen Abführung unbearbeiteter Schlacke mit erhöhtem Buntmetallgehalt aus dem Ofen ausgeschlossen. Die von der Sulfidphase oder dem Rohmetall abgesonderte Schlacke kann einer pneumatischen Mischung durch ein reduzierendes Gas im Beisein eines festen Reduktionsmittels oder einer sulfidierenden Phase für die Austreibung von Zink oder anderer leichtflüchtiger Komponenten und eine weitgehende Verarmung der Schlacke unterzogen werden. Die sulfidische oder metallische Bodenphase von der Verarmung der Schlacke kann zusammen mit der Primärbodenphase oder individuell abgeleitet werden.
  • Bei der Bildung der primären Bodenphase in Form von reichem Stein oder weißem Matt kann die Sulfidscbmelze 5 einer Oxydation bis zum Rohmetall oder Feinstein bei Fehlen des Kontaktei mit der armen Krätzschlacke unterzogen werden, was eine reiche, direkte Gewinnung von Buntmetallen garantiert und eine Anreicherung der Schlacke ausschließt.
  • Wenn sich bei der Konvertierung der Sulfidschmelze 5 Schlacke bildet, wird sie in die obere, pneumatisch gemischte Schicht der heterogenen Schmelze 3 in flüssiger oder fester Form zur Verarmung zurückgeführt.
  • Auf diese Weise wird in einem Prozeß die vollkommene Trennung des Rohstoffes schwerer Buntmetalle in Rohmetall9 Schwefel in reichen abgasen, Sublimate mit geringem Anteil von Primär staub und arme Krätzschlacke erreicht.
  • Der Ofen für die Realisierung des pyrometallurgischen Verarbeitungsverfahrens für Rohstoffe schwerer Buntmetalle hat einen Schacht 6, der mit seitlichen wassergehühlten Winddüsen 7 ausgerüstet 1StD die in solch einer Höhe angebracht sind, daß das Verhältnis der Höhe des über den Winddüsen liegenden Teils des Schachts zu der Höhe des darunter liegenden Teils des Schachts in Grenzen ungefähr von 201 bis 10:1 liegt0 Die Vorrichtung für den Abstich der Schlacke aus dem unteren Teil der Schlackenzone9 die als Siphon bezeichnet wird, ist in Form eines Behälters 8 ausgeführtD der mit dem inneren Raum des Schachts 6 durch einen Kanal 9 verbuaden ist9 der tiefer als die Winddüsen 7 aber über dem Spiegel 10 des Steins im Innern des Schachts 6 gelegen ist. Solch eine Konstruktion des Ofens sieht einen ausgedehnten Teil des Schachts 6 unter halb der Höhenlage der Winddüsen 7 vor für die Schaffung einer ruhigen Schlackenzone9 in der sich die Schlacke langsam nach unten bewegt bis zur restlosen Abscheidung von Tropfen des Steins und des Rohmetalls, und schafft außerdem die Möglichkeit, den Spiegel der Schmelze im Schacht 6 des Ofens bei kontinuierlicher Aufgabe der Charge mit ununterbrochenem Abstich der Schlacke auf konstanter Höhe zu halten. An den oberen Teil des Schachts 6 schließt ein Gaszug 11 an. Der obere Teil des Schachts 6 bis zum Gaszug 11 muß so hoch sein, daß möglichst wenig Spritzer der Schmelze mit dem auSsteigen den Gasstrom weggetragen werden. Der mittlere Teil des Schachts 6 ist in der Zone der Winddüsen 7 in Form eines Caissongürtels 12 ausgeführt. Der obere Teil des Schachts 6, der über dem mit der Schmelze in Kontakt stehenden Caissongürtel 12 liegt, kann entweder gekühlt oder aus einem feuerfesten Material angefertigt werden.
  • Im unter den Winddüsen 7 gelegenen Teil des Schachts 6 sind Bedingungen für die abscheidung einer maximalen Menge des Steins oder des Rohmetalls von der Schlacke geschaffen.
  • Der obere Abschnitt dieses Teils des Schachts 6 in der Wahe der Winddüsen 7 ist ein Teil des Caissongürtels 12,sein unter abschnitt und die Herdplatte 13 sind aus feuerfesten Ziegeln gefertigt und von außen durch auflegbare, gekühlte Platten (auf den Fig. nicht abgebildet) analog wie bei den elektrochemischen Öfen begrenzt. Die Oaissons 14 des Caissongürtels 12 werden in der Zone der Winddüsen 7 infolge des intensiven Kontakts mit der heißen, durch das Mischen in dauernder Bewegung stehenden heterogenen Schmelze 3 aus einem massiven Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Kupfer angefertigt, um eine gute Ableitung der Wärme zu gewährleisten. Die sich in der Schmelze befindenden Enden der Winddüsen 7 müssen ebenso intensiv wie die Gaissons 14 des gekühlten Caissongürtels 12 gekühlt werden.
  • Für die Aufgabe der Charge und des Brennstoffs befindet sich im oberen Teil des Schachts 6 oder im Gewölbe eine Offnung 15, zu der die Charge z. B. mit Hilfe von Bandförderern transportiert wird ( . nicht abgebildet).
  • Für die Beschickung des Ofens mit staubförmigen, trockenen l.Iaterialien gibt es in den Winddüsen 7 zusätzlich Stutzen 16, durch die diese Materialien pneumatisch in die Schmelze hinein zur Verringerung der Staubveriuste geblasen werden.
  • Die Decke des Kanals 9 für den Abstich der Schlacke aus dem schacht 6 und die Wände des Aßenbehälters 8 sind in Höhe des Spiegels der Schlackenschmelze aus gekühlten Caissons angefertigt, damit; sich die feuerfesten Baustoffe in der fließenden Schlacke nicht lösen. Der Außenbehälters 8 hat ein Fenster (in den Fig. nicht abgebildet) mit veränderlicher Höhe für den Abstich der Schlacke und folglich für die Regulierung der Höhe der Schmelze im Schacht. Die Vorrichtung für den Abstich des Steins und/oder des Rohmetalls, die Steinsiphon genannt wird, stellt einen Außenbehält;er 17 aus feuerfestem Material dar, der mit dem Innenraum des Schachts 6 durch einen Kanal 18 verbunden istn der tiefer liegt als der Spiegel 10 des Steins im Innern des Schachts 6, Der Außenbehälter 17 hat ein Fenster 19 (Fig. 4) mit veränderlicher Höhe für den Abstich des Steins oder des Kohmetalls und aomit für die Regulierung des Spiegels 10 des Steins oder des Rohmetalls im Innern des Schachts 60 Für den Fall des Abstichs reichen Steins oder weißen Matts aus dem Schacht 6 kann der Außenbehälter 17 8Fig. 3) eine Vorrichtung 20 für Zuführung eines sauerstoffhaltigen Gases haben9 das den Stein bis zum Rohmetall oxydiert.
  • In der Höhenlage ds Spiegels des Steins wird in der wand des Behalters 17 ein Fenster 21 für den abstich der sich bei der Konvertierung bildenden Schlacke ausgebildet. Die bei der Konvertierung des Steins im Behälter 17 entstehenden Gase gelangen durch einen Gaszug 22 in den Gaszug 119 vereinigen sich dort mit den Gasen vom Schmelz- und Oxydationsprozeß und werden zur gemeinsamen Extrahierung des gesamten in den Ofen in Form von Sulfiden aufgegebcnen Schwefels geleitete für den Abstich des beim Konvertieruiigsprozeß gewonnenen Rohmatalls wird ein Außenbehälters 23 installiert, der mit dem Innenraum des Behälters 17 durch einen Kanal 24 verbunden ist, der unter dem Spiegel 25 des Rometalls im Innern des Schachts 6 liegt.
  • Zur Verhinderung der Bildung harter Krusten auf der Oberfläche der Schmelze in den Behältern für den abstich der flüssigen Schmelzprodukte können die Behälter 8, 17 und 23 für den Abstich der Schmelzen aus dem Schacht 6 mit einer Vorrichtung zum Verbrennen von Brennstoff und zur Erwärmung ausge rüstet werden (in den Fig. nicht abgebildet).
  • Bei cinem wesentlichen Gehalt; an Zink und anderen unter Reduktionsbedingungen flüchtigen Komponenten in der Schlacke wird der Schacht 6 des Ofens durch eine vertikale Trennwand 26 unterteilt, deren Ende unter der Höhenlage der Winddüsen 7, aber über dem Spiegel 10 des Steins liegt und den inneren Raum des Schachts 6 in zwei Klammern, die erste 27 und die zweite 28, teilt. In der ersten Kammer 27 wird die charge geschmolzen und bilden sich die Schmelzprodukte, in der zweiten Kammer 28 vollzieht sich die Reduktion und die weitgehende Verarmung der Schlacke. Der untere Teil der Trennwand 26 muß in der Berührungszone mit der Schmelze zur Erhöhung der Lebensdaucr in der intensiv gemischten heterogenen Schmelze 3 gekühlt werden. Für die Zwangsbeförderung der schlacke aus dem unteren Teil der ersten Schmelzkammer 27 in den oberen, pneumatisch gemischten Teil 29 der Schmelze ist im unteren Teil der Xeduktionskammer 28 eine zweite, vertikale, gekühlte Zwischenwand 30 aufgestellt, die in der zeiten Kammer 28 derart angebracht ist, daß sich ein Ende in der Schmelze über der Höhenlage der Winddüsen 7 befindet und das andere bis zum Spiegel 10 des Steins reicht.
  • Im oberen Teil der Reduktionskammer 28 oder im Gewölbe befindet sich eine Öffnung 31 für die Aufgabe eines stückigen Reduktiosmittel oder von Sulfidmaterialien für die Verarmung der Schlacke. Die Materialien können zO Bo mit Hilfe eines Bandförderers (auf den Fig. nicht abgebildet) zur Beschickungst öffnung 31 transportiert werden. Für die getrennte Verwertung der gasfrbrmigen Schmelzprodukte haben die Kammern 27 und 28 individuelle Gaszüge 11 und 32.
  • Die Kammer 28 für die Reduktion und Verarmung der Schlakken kann an Stelle von seitlichen Winddüsen 7 mit Brennern für das Vorheizen mit Erdgas (auf den Fig. nicht abgebildet) ausgerüstet sein. Das ermöglicht das Einblasen heißer Gase mit minimalem Gehalt an freiem Sauerstoff in die Schmelze für die Erhöhung der Effektivität der Reduktion. Der obere Teil des Oaissongürtels 12 kann Öffnungen 33 für die Zuführung eines sauerstoffhaltigen Gases haben, das die Reduktionsgase und die ausgetriebenen Metalle bis zum Schluß verbrennt.
  • Der Schmelzbeginn kann auf zwei Arten erfolgen, In den mit Hilfe von Vorrichtungen für die Erwärmung der Siphone (auf den Fig. nicht abgebildet) und durch Zuführung von Brenn~ stoff mit einem sauerstoffhaltigen Gas durch die Winddüsen 7 bis auf 1150...12000C erwärmten Of-1n gießt man in die Behälter 8 oder 17 heißen Stein oder Schlacke, bis der Flüssigkeitses spiegel die Höhe der Winddüsen 7 erreicht. Sobaldvim Schacht 6 infolge der Zuführung eines sauerzu spritzen beginnt stoffhaltigen Gases in die Winddüsen 7 beginnt man mit der Aufgabe der Charge. Durch die Neubildung von Schlacke und Stein steigt der Schmelzspiegel in den Behältern 8 und 17 bis zu den Abstichöffnungen, durch die die Schlacke und der Stein ununterbrochen aus dem Ofen abflieen. Der Beginn des Abstiches von Schlacke und Stein zeigt an, daß zustand der betribs erreicht ist.
  • Wenn flüssige Schlacke und Stein nicht beschafft werden können, kann das Anfahren auch durch Schmelzen fester Ausgangsmaterialien erfolgen. Es ist ratsam, das Schmelzen bis zur Höhe der Winddüsen 7 durch Schmelzen von feste Stein oder reinem Sulfidmaterial als leichtschmelzbare Phase zu beginnen. Di Wärme für das Schmelzen des Schmelzbades entsteht; bei der Verbrefinung eines kohlenstoffhaltigen Brennstoffes, der zusammen mit der Charge oder durch die Winddüsen aufgegeben wird.
  • Beispiel 1.
  • Eine zum Schmelzen vorgesehene Kupfersulfidcharge, die aus Erzstücken bis 100 mm, Flotationskonzentrat und Sandstein mit einer Stückgröße bis 50 mm besteht und 7 Feuchtigkeit hat, ist durch folgende chemische Zusammensetzung der Trockenbestandteile gekennzeichnet: Kupfer 20%, Eisen 29V, Schwefel 22%, SiO2 17%, übrige 12%. Mit dieser Charge wird kontinuierlich der Schacht 6 des Ofens durch die Öffnung 15 in einer Menge von 1600 t/d (66,6 t/h) beschickt. Zu der Beschickungs öffnung 15 wird die Charge mit Bandförderern transportiert, auf denen sie aus den entsprechenden forratsbunkern mit Waagen und Dosatoren (auf den Fig. nicht abgebildet) zusammengestellt wird. Die Charge fällt auf die obere pneumatisch gegemischte Schicht der heterogenen Schmelze 3, erwärmt sich und schmilzt in dieser Schicht. Infolge der intensiven Durchmischung der Schmelze und der hohen Geschwindigkeit des Auflösens der hochschmelzbaren Komponenten der Charge, der Schlackenbildung und der Oxydation der Sulfide beträgt die Leistung des Ofens beim Schmelzen in der Schmelze etwa 80 t/m2.d bei einem horizontalen Querschnitt des Schachts 6 in Höhe der Winddüsen 7 von 2,5 m x 8 m. Bei einer Höhe des Schachts 6 von etwa 7 m beträgt die Leistung des Ofens, bezogen auf sein Volumen, etwa 11 t/m³.d. Für die Oxydation der Sulfide, die Erwärmung der Schmelze auf 13500C und die Steinbildung mit 50Q/o Kupfer wird durch die Winddüsen 7 in die Schmelze ein Gemisch aus Sauerstoff mit Luft mit einem Sauerstoffgehalt von 60% und Erdgas eingeblasen. In Übexeinstimmun6r mit der Stoff- und Wärmebalance wird in den Schacht 6 des Ofens durch die Winddüsen 7 2100 Nm3/h Erdgas unter einem Druck von 1,3 atü, 10500 Nm3/h technischer Sauerstoff und 10900 Nm3/h Luft unter einem Druck von 1,0 atü geblasen. Das Gas strömt durch die Winddüsen 7 mit einer Geschwindigkeit von 230 m/sec. In der pneumatisch gemischten heterogenen ;t>chmelze 3 geht infolge der Dissoziation der höheren Sulfide im gesamten Volumen der gemischten Schicht das Eisensulfid nicht nur in Stein überS sondern löst sich auch in der Schlacke.
  • Der Sauerstoff reagiert mit dem Eisensulfid des Steins und der Schlacke nach den Reaktionsgleichungen: FeS + 1,5 02 (FeO) + 502 (FeS) + 1,5 02 (FeO) + S02 und mit dem Eisenoxyd in der Schlacke 3(FeO) + 0,5 02 (Fe3O4) Infolge der hohen Konzentration und Aktivität des Schwefels in der Schlacke kommt es praktisch zu keiner Entwicklung der Oxydation der Kupfersulfide. Dazu trägt auch die Ausscheidung von Schwefel bei der Reaktion des Magnetits mit dem Eisensulfid nach folgenden Reaktionsformeln bei: 2(Fe3O4) + 2 FeS 8 (FeO) + 3(FeO4) + FeS 10 (FeO) + S02 Die Tropfen des geschmolzenen Steins werden allmählich größer, fallen aus der pneumatisch gemischten schicht der heterogenen Schmelze aus, durchlaufen die Schicht der ruhigen Schlacke 4 und bilden den Stein 5 der Bodenschicht. Da dieser Stein durch den Kanal 18 mit dem Behälter 17 in Verbindung steht, der bis zur Abf lußöffnung mit Stein angefüllt ist, fahrt die Bildung einer neuen Menge an Stein zum Abfluß einer entsprechenden Menge an Stein aus dem Ofen, und zwar etwa 26,5 t/h mit einer Temperatur von 1200°C.
  • Bei Bildung neuer Schlacke in der pneumatisch .gemischten Schicht der heterogenen Schmelze 3 des Schachts 6 und Anstieg des Schlackenspiegels fließt eine entsprechende Menge an Schlakke aus dem unteren Teil der ruhigen Schicht 4 der Schlacke durch den Kanal 9 in den Behälter 8 und wird kontinuierlich aus dem Schlackensiphon bei anstieg des Schlackenspiegels 2 im Behälter 8 über die festgelegte Abfluß öffnung abgeführt. Auf diese Weise werden im Innern des Ofens konstante Bedingungen geschaffen, bei denen sich Schlacke mit 32% SiO2, 5% Fe304 und 0,4% Cu in einer Menge- von 640 t/d oder 26,7 t/h mit einer Temperatur von 1250 ...1300°C bildet.
  • Durch den Gaszug 11 werden aus dem Schacht 6 des Ofens die entsprechenden Gase in einer Menge von 18000 Nm³/h mit einer Temperatur von 13000C und 40% SO2-Gehalt abgeleitet.
  • Die Abgase führen etwa 1 Gew.-0/a von der aufgegebenen Charge Staub und Schmelzspritzer aus dem Ofen. Die Extraktion von Kupfer in den Stein beträgt etwa 98,5%.
  • Die '?emperatur der Schmelze wird durch Veränderung der-Zufuhr des Erdgases oder durch Veränderung des Sauerstoffgehaltes im sauerstoffhaltigen Gas bei Beibehaltung seiner Menge für die Stabilisierung der Steinzusammensetzung und für die Entschwefelung reguliert.
  • 3eisiel 2.
  • Die Charge in einer Menge von 1200 t/d oder 50 t/h mit einer Feuchtigkeit von 6%, bestehend aus 1000 t Kupfer-Zink-Konzentrat mit 19% Kupfer, 30 Eisen, 5,5% Zink und 36,7% Schwefel und 200 t Quarzflußmittel mit 70% SiO2 wird durch die Öffnung 15 in die Schmelzkammer 27 des Schachts 6 mit einer Fläche der Ofensohle von 20 m2 aufgegeben.
  • Durch die Winddüsen 7 wird in die heterogene pneumatisch gemischte Schmelze 3 12000 Nm³ sauerstoffhaltiges Gas mit einer Sauerstoffkonzentration von 90% eingeblasen. Dabei entsteht in der Schmelzkammer 27 Stein mit 75% Kupfergehalt, wobei die frei werdende wärmemenge für die autogene Keiterführung des Schmelzprozesses der Charge ausreichend ist. Der Stein gelangt durch den kanal 18 in den Behälter 17> wo er mit Hilfe der Vorrichtung 20, di ein sauerstoffhaltiges tas unter einem Druck von Ç atü zuführt, bis zum Rohkupfer 34 oxydiert wird, das in die Bodenphase absinkt. Durch den Kanal 24 fließt das Rohkupfer 34 in den Behälter 23 und verläßt das Aggregat. Die bei der Oxydation des Steins entstehende Schlacke fließt durch das Fenster 21 aus dem Behälter 17 und wird in festem Zustand durch die Öffnung 15 in die pneumatisch gemischte Schicht 3 der heterogenen Schmelze übergeführt. Das Röstgas von der Oxydation des Steins im Behälter 17 gelangt durch den Gaszug 22 in den Hauptgaszug 11 für die Oxydationsgase. Die Schlacke der Schmelzkammer 27, die 10% Zink, 28% SiO2 und 1% Kupfer enthält, fließt zwischen den Zwischenwänden 26 und 30 in die Kammer 28 für die Reduktion und Verarmung der Schlacke in die pneumatisch gemischte Schicht 29. Durch die Winddüsen 7 und mit Hilfe des Beschickungsstutzens 16 wird ins Innere des Schachts 6 in die Kammer 28 3500 Nm3/h sauerstoffhaltiges Gas mit 90% Sauerstoffgehalt und 90 t/d oder 3,5 t/h Staubkohle geblasen.
  • Das aus der Schlacke reduzierte Kupfer sinkt tropfenweise in die Bodenphase, das Zink wird reduziert und sublimiert zu 90% in die gasförmige Phase. In den oberen Teil der Kammer 28 wird durch die Öffnung 33 3000 Nm³/h sauerstoffhaltiges Gas mit 35%' Sauerstoffgehalt für die Oxydation von CO und Zn zu C02 bzw, ZnO geblasen. Das Zinkoxyd wird als Staub mit 65-% Zinngehalt aufgefangen.
  • Die Schlacke aus der Kammer 28 mit 0,3% Kupfer, 1,7% Zink und 33% SiO2 fließt durch den Kanal 9 in den Behälter 8 und wird in Schlackentransportpfannen für den Transport auf die Schlackenhalde abgelassen (auf den Fig. nicht abgebildet).
  • Auf diese Weise wird in einem Apparat nach dem beschriebenen Prozeß Kupfer-Zink-Rohstoff verarbeitet und dabei 98,5% Kupfer als Rohkupfer, 95% Schwefel als reiche Abgase und 90;o Zink als Sublimat gewonnen.
  • Beispiel 3.
  • Eine Sulfid-i-Mickel-Charge mit 6% Feuchtigkeit, die aus Nickelkonzentrat und Quarzflußmittel zusammengestellt ist und 9%' Nickel, 34% Eisen, 32% Schwefel, 14% 5i02 und 11% Restbestandteile enthält, wird in einer Menge von etwa 1300 t/d oder 54 t/h kontinuierlich durch die Öffnung 15 in die heterogene, r)neumatisch gemischte Schmelze 3 aufgegeben, Zusammen mit der Charge gibt man in den Schacht 6 außerdem 2 t/h Stückkohle mit einer Stückgröße bis 100 mm. Durch die Winddüsen 7 wird ein sauerstoffhaltiges Gas mit 70% .Sauerstoffgehalt geblasen.
  • Infolge der Reaktion des Sauerstoffs mit den Sulfiden und der Kohle wird in der Schmelze eine Temperatur von 13500C aufrechterhalten und bildet; sich Feinsten mit 62% Nickelgehalt, wobei das Nickel zu 97% in den Feinstein übergeht, der aus dem Ofen mit Hilfe des Behälters 17 abgeführt wird und zusammen mit zu 75% in den FE instein übergegangenem Kobalt zum nächsten technologischen Arbeitsgang für die getrennte Gewinnung von Nickel und Kobalt befördert wird, Die Schlacke mit 36% SiO2 und 0,2% Nickel wird mit Hilfe des Schlackensiphons aus dem Ofen entfernt und kommt; auf die Halde. Die Gase, die 85% des Ausgangsschwefels enthalten, werden zur Schwefelsäureproduktion geleitet.
  • Beispiel 4.
  • Bleisulfidkonzentration mit 56,6% Blei, 4,06% Zink, 0,65% Kupfer, 6,97% Eisen, 12,56% Schwefel und 6% Feuchtigkeit; wird in einer Menge von etwa 1000 t/d zusammen mit 13,0 t Kalkstein (53% CaO) und 80 t Kohle kontinuierlich durch die Öffnung 15 im oberen Teil des Schachts 6 in die Schmelzkammer 27 aufgegeben, deren horizontaler Querschnitt die Abmessungen 2,5 m x 8 m hat. Durch die Winddüsen 7 bläst man in die he'jCr0gene Schmelze 3 12000 Nm³ eines Gemisches aus technischem Sauerstoff und Luft mit 70% Sauerstoffgehalt.
  • In der pneumatisch gemischten Schicht der heterogenen Schmelze 3 wird eie Temperatur der Schlacke von 12000o012200C aufrechterhalten.
  • Infolge der Oxydationsprozesse der Sulfide und der Reaktion des Bleisulfids mit dem Bleioxyd entsteht Rohblei, das nach unten sinkt und auf der Ofensohle 13 ansammelt und zu 96% aus Blei und 0,9% aus Kupfer besteht. Die Schlacke 4 der Schmelzkammer 27, die 11,5% Blei, 11% Zink, 20% Eisen, 15% SiO2 und 6% CaO enthält, fließt zwischen den Zwischenwänden 26 und 30 in die Kammer 28 für die Reduktion und Verarmung der Schlacke, Die Abgase der Schmelzkammer 27 enthalten 22% CO2, 21% CO und 27% SO2 und haben eine Temperatur von 1200°C. Nach der Staubfilterung und Abkühlung werden sie zur Schwefelsäureproduktion geleitet.
  • In die Kammer 28 für die Reduktion und Verarmung der Schlacke, deren horizontaler Querschnitt die Abmessungen 2,5 m x 5 m hat, wird durch die Öffnung 31 kontinuierlich 80 t/d Kohle und durch die Winddüsen 7 3100 Nm³/h eines Sauerstoff-Luft-Gemisches mit 70% Sauerstoffgehalt aufgegeben.
  • Infolge der Reaktion des Sauerstoffs mit der Kohle und der Kohle und der Reduktionsgase (22% C02 56% CO) mit der Schlakke wird Blei aus der Schlacke zum Metall reduziert und geht in die Bodenphase über, während Zink zu 90% sublimiert, in der gasförmigen Phase zum Oxyd oxydiert und als Staub mit 70% ZnO aufgefangen wird.
  • Aus der Kammer 28 für die Reduktion und Verarmung der Schlacke läßt man mit Hilfe des Schlackensiphons kontinuierlich 260 t/d Raldenschlacke abfließen mit 1% Blei, 1,7% Zink, 0,2% Kupfer, 20% SiO2, 8% CaO und 33% FeO mit einer Temperatur von 1200...12500C.
  • Das Rohblei mit einer Temperatur von 1050°C wird ebenfalls kontinuierlich mit Hilfe des Behälters 23 für das Rohmetall abgelassen Die Gewinnung des Bleis als Rohmetall aus der Charge beträgt 98%.
  • die aus dem angeführten Material ersichtlich, wird ein prinzipiell neues Verarbeitungsverfahren für Rohstoffe schwerer Buntmetalle vorgeschlagen - das Schmelzen in einer Schmelze. Dieser Prozeß hat eine Reihe wesentlicher Vorteile im Vergleich mit anderen Verfahren.Seine Produktivität ist 5...7 mal höher als die der bekannten analogen Verfahren, der Kupfergehalt; im Stein kann 70ee75rSS bei Verlusten mit der Schlacke nicht mehr als O,4...O,?%betragen, was wesentlich besser ist als bei analogen Verfahren. Das erfindunäsbemäße Verfahren und der Ofen für dessen Realisierung ermöglichen Rohmetalle unmittelbar in einer Stufe zu gewinnen und die flüchtigen Komponenten in die gasförmige Phase zu überführen0 Das pyrometallurgische Verarbeitungsverfahren für Rohstoffe schwerer Buntmetalle und der Ofen für dessen Realisierung ermöglichen außerdem neben einer einfacheren und vollkommeneren Gewinnung von Buntmetallen erheblich die Vorbereitung der Rohstoffe zum Schmelzen zu vereinfachen und auf eine weitgehende Trocknung und Zerkleinerung zu verzichten, was bei der Verarbeitung einer großen Menge Schüttmaterialien einen erheblichen Vorteil darstellt. Die wesentliche Anreicherung des Windes mit Sauerstoff führt zu einem autogenen Schmelzprozeß oder zu einer erheblichen Verringerung des Verbrauchs an kohlenstoffhaltigen Brennstoff und zur Gewinnung reicher schwefelhaltiger Gase bei voller Extraktion des Schwefels9 die mit hohem ökonomischen Effekt zur Schwefelsäureproduktion geleitet werden Der letzte Umstand trägt dazu bei9 erheblich die Umweltverschmutzung durch fälle der metallurgischen Produktion zu verringern.
  • Ökonomische Berechnungen zeigen, daß bei Einführung des Prozesses die oben erwähnten Vorteile einen hohen ökonomischen Nutzen im Vergleich mit der bestehenden Technologie bringen.
  • L e e r s e i t e

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Pyrometallurgisches Verarbeitungsverfahren für Roh -stoffe schwerer Buntmetalle durch Schmelzen in einer Schmelze, das darin besteht, daß man die Rohstoffe schwerer Buntmetalle erwärmt und in flüssiger Schlacke schmilzt mit Bildung der heterogenen Schmelze einer Sulfid- und einer Oxydphase, die pneumatisch durch ein mit der Schmelz reagierendes sauerstoffhaltiges Gas gemischt wird, wobei sich die Schmelzprodukte bilden, die anschließend abgeführt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das pneumatische Mischen und die Oxydation der Schelze durch Zufuhr eines gases mit nicht weniger als 3 Sauerstoffgehalt ins Innere der Schmelze und einer Intensität von 200 bis 2000 Nm3/h pro 1 m2 des horizontalen Querschnitts des Schmelzbades vorgenommen wird, wodurch die Schmelze in einen oberen, pneumatisch gemischten eil und einen unteren ruhigen Teil getrennt wird, wobei der letztere aus einer Schlackenschicht (4) und einer Steinschicht (5) oder einer Rohmetallschicht (34) besteht und jedes Schmelzprodukt getrennt aus dem unteren Teil der entsprechenden Schicht abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in den oberen, pneumatisch gemischten Teil der heterogenen schmelze (3) £rdgas als kohlenstoffhaltiger Brennstoff eingeführt wird.
  3. 3. erfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in den oberen, pneumatisch gemischten Teil der heterogenen Schmelze (3) ein flüssiger kohlenstoffhaltiger Brennstoff eingeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in den oberen, pneumatisch gemischten Teil der heterogenen Schmelze (3) Staubkohle als kohlenstoffhaltiger Brennstoff eingeführt wird.
  5. 3. Verfahren nach aspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in den oberen, pneumatisch gemischten Teil der heterogenen Schmelze (3) Stückkohle als kohlenstoffhaltiger Breiijsüoff eingeführt wird.
  6. 6. verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in den oberen, pneumatisch gemischten eil der heterogenen Schmelze (3) Stückkoks als kohlenstoffhaltiger Brennstoff eingeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1-6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stein von der heterogenen Schmelze (3) getrennt und dann kontinuierlich bis zum Sohrmetall oxydiert wird, wobei die Abgase abgeleitet werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die sicfl bei der Oxydation des Steins bildende Schlacke inden oberen pneumatisch gemischten Teil der heterogenen Schmelze (3) zurückgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1-8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schlacke (4) von der heterogenen Schmelze (3) abgeschieden und dann ununterbrochen durch ein Gas pneumatisch in Reduktionsatmosphäre für das abtreiben der flüchtigen Komponenten und die weitgehende Verarmung der Schlacke gemischt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Reduktionsatmosphäre dureh Zugabe eines festen Reduktionsmittels geschaffen wird.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 9, 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , dass das pneumatische Mischen durch ein Gas in Reduktionsatmosphsre unter Zusatz einer extrahierenden Sulfidphase vorgenommen wird.
  12. 12. Ofen für die Realisierung des Verfabrens nach Ansprüchen 1-6, der einen Schacht darstellt, der im mittleren Teil einen CaissDngürtel mit seitlichen Winddüsen für das Einblasen eines Gases in die Schmelze bat, dessen unterer Teil, der mit einer Herdplatte abschliesst, mit Vorrichtungen für den Abstich der Schlacke, des Steins und des Rohmetalls ausgerüstet ist und im oberen Teil des Schachts eine Öffnung für die Aufgabe der Charge und einen Gaszug für die Ableitung der gasförmigen Schmelzprodukte vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e c h n e t , dass die seitlichen geküblten Winddüsen (7) in einer Ebene liegen, die die Höhe des Schachts (6) des Ofens in zwei Teile mit einem Verhältnis der Höhen des oberen Teils zum unteren Teil von 2:1 bis 10:1 teilt und die Vorrichtung für den Abstich der Schlacke (4) aus dem unteren Teil der Schlackenschicht in Form eines Behalters (8) ausgeführt ist, der mit dem Innenraum des Schachts (6) durch einen Kanal (9) verbunden ist, der unter der Hbhenlage der Winddüsen (7) liegt, aber über dem Spiegel (10) des Steins im Innern des schachts (6), wodurch der zpiegel (2) der Schlacke im Behälter (8) den Spiegel der Schmelze im Innern des Schachts (6) bestimmt.
  13. 13. Ofen nach anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Vorrichtung zum Abstich des Steins und/oder des Rohmetalls in Form eines Behälters (17), der mit dem Innenraum des Schachts (6) durch einen Kanal (18) verbunden ist, der unter dem Spiegel (10) des Steins oder des Rohmetalls liegt wodurch der Spiegel des Steins oder des Rohmetalls im Behälter (17) den Spiegel (10) des Steins oder des Rohmetalls im Innern des Schachts (6) anzeigt.
  14. 14. Ofen na-ch Ansprüchen 12, 13, d a d u r c h g e -k 21 n n z e i c h n e t , daß die Behälter 88, 17, 23) für den Abstich der Schmelzen aus dem schacht (6) eine Vorrichtung zur faiwärmung haben.
  15. 15. Ofen nach Misprüchn 12- 14, d a d u r c h g e -k e n n z i c h n e t , daß die seitlichen Winddüsen (7) Stutzen (16) für die Beschickung des Schachts (6) mit der Charge und/oder Brennstoff haben.
  16. 16. Ofen nach Asprüchen 12-152 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Behalter (17) für den Abstich des Steins eine Vorrichtung (20) für die Zufuhr eines sauerstoffhaltigen Gases für die Oxydation des Steins bis zum Rohmetall und ein Fenster (21) in Höhe des Steinspiegels für den Abstich der Schlacke hate
  17. 17. Ofen nach Anspruch 16, g e k e n n -z e i c h n e t durch eine Vorrichtung für den abstich des durch die Oxydation des Steins gewonnenen Rohmetalls in Form eins Behälters (23), der mit dem Innenraum des Behälters (17) für den abstich des Steins durch einen Kanal (24) verbunden ist, der-unter dem Spiegel (25) des Rohmetalls liegt, wodurch der Spiegel des hohmetalls im Behälter (23) den Spiegel (25) des Rohmetalls im Innern des Schachts (6) und des Behälters (17) für den abstich des Steins anzeigt.
  18. 18. Ofen nach Ansprüchen 12-17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß er eine vertikale Zwischenwand (26) hat, die sich im Innern des Schachts (6) befindet; und dessen Innenraum bis zur Steinschicht in zwei miteinander verbundene Kammern teilt: in die ersten und die zweite (27 und 28), wobei in einer von beiden (27) die Charge geschmolzen wird und sich die Schmelzprodukte bilden und in der anderen (28) die Reduktion und Verarmung der Schlacke vorgenommen wird, wobei beide Kammern individuelle Ableitungsvorrichtungen für die gasförmigen Schmelzprodukte haben (11, 32).
  19. 19. Ofen nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß die vertikale Zwischenwand (26) in der Kontakt zone mit der Schmelze gekühlt wird.
  20. 20. Ofen nach Ansprüchen 18, 19, d a d u r c h g e -k e n n Z e i c h n e t , daß er eine zusätzliche vertikale, gekühltc Zwisähenwand (30) hat, die in der zweiten Kammer (28) derart angebracht ist, daß sich ein Ende der Zwischenwand in der Schicht des steins (5) befindet und das andere über der Höhenlage d;r Windüsen (7).
  21. 21. Ofen nach Ansprüchen 18-20, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Kammer (28) im oberen Teil des Schachts (6) eine Öffnung (31) für die rufgabe von Reduktionsmitteln und/oder Sulfidrohstoffen hatt
  22. 22. Ofen nach Ansprüchen 12-21, d a d u r c h g e -k e n 21 z e i c h n e t , daß er eine Vorrichtung (33) zum Einblasen eines sauerstoffhaltigen Gases oder von Sauerstoff zur vollkommenen Oxydation sämtlicher Komponenten der gasförmigen Schmelzprodukte ins Innere des Schachts (6) hat, die im oberen Teil des Caissongürtels (17) des Schachts (6) in etwa in der Mitte der Höhe des schachts (6) angebracht ist.
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