DE2846600A1 - Leiste, wie zier- oder schutzleiste an fahrzeugen - Google Patents
Leiste, wie zier- oder schutzleiste an fahrzeugenInfo
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- DE2846600A1 DE2846600A1 DE19782846600 DE2846600A DE2846600A1 DE 2846600 A1 DE2846600 A1 DE 2846600A1 DE 19782846600 DE19782846600 DE 19782846600 DE 2846600 A DE2846600 A DE 2846600A DE 2846600 A1 DE2846600 A1 DE 2846600A1
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- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
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Description
- Leiste, wie Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Leiste, wie Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen, die vollständig von einer Außenhaut umgeben und im Innern ausgeschäumt ist.
- Leisten, wie Zier- oder Schutzleisten an Fahrzeugen, insbesondere solche an der Außenseite der Karosserie, werden in zunehmendem Maße mit größerer Breite und ausladender Höhe eingesetzt. Dies geschieht, um die Schutzwirkung bei Unfällen zu erhöhen und allgemein die Oberfläche der Karosserie gegen Stöße, wie die von geöffneten Türen benachbarter Fahrzeuge, zu sichern. Ein homogener Aufbau der Leiste, wie er bei mit kleinerem Querschnitt ausgebildeten Leisten besteht, ist aus Kostengründen vom Materialeinsatz und vom vergrößerten Gewicht der Leiste her nicht möglich.
- Durch die deutsche Auslegeschrift Nr. 25 36 766 ist bereits eine Leiste bekannt, deren Mantel aus einem Blaskörper besteht, welcher auch zur Stabilisierung ausgeschäumt sein kann. Experimentell haben sich diese Leisten vollauf bewährt; sie haben ein nur geringes Gewicht auch bei größerem Querschnitt, schützen ausgezeichnet gegen Stoß und sind äußerst dauerhaft im Gebrauch. Die geblasenen Häute haben jedoch eine unterschiedliche Wanddicke und tragen demnach nicht gleichmäßig. Fernerhin stellt sich als besonderer Nachteil heraus, daß bei der Ausrüstung für einen einzelnen Fahrzeugtyp bis zu zwölf verschiedene Herstellungsformen notwendig sind, deren Amortisation einen Leistensatz unnötig verteuert.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zier- oder Schutzleiste zu schaffen, welche sich auch großvolumig dann billig herstellen läßt, wenn viele unterschiedliche Größen zu einem einzigen Satz Ausrüstung gehören.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Außenhaut aus abgelängten Strangpreßlingen besteht und mit Enden aus losen Kopfstücken versehen ist, die einen umlaufenden und dem Innendurchmesser des Strangpreßlings angepaßten Kragen aufweisen, der in den Strangpreßling einragt und daß der gesamte vom Strangpreßling und den Kopfstücken gebildete Hohlraum mit einer Ausschäumung ausgefüllt ist.
- Strangpreßlinge sind bekannterweise besonders einfach und billig herzustellen. Das Ablängen geschieht problemlos und augenblicklich. Die Kopfenden können als geblasenes Teil oder als Spritzling gefertigt werden und sind demnach ein besonders wohlfeil herzustellendes Bauteil. Die Steckverbindung ergibt einen festen und ortsrichtigen Sitz, so daß ein in sich geschlossenes Gehäuse als Mantelfläche für die Leiste gebildet wird. Das Ausschäumen verfestigt nicht nur die Körperform der Leiste, sondern erfindungsgemäß auch die einzelnen Teile der Leiste untereinander, wie Strangpreßling und Kopfstücke. Im allgemeinen kann man auch von einer adhäsiven Verbindung der Ausschäumung mit der Mantelfläche der Leiste ausgehen. Ist eine solche Verbindung nicht vorhanden, wird die ausreichende Verbindung der einzelnen Teile der Leiste durch Hinterschneidungen erreicht, die von der Ausschäumung hintergriffen werden. Eine Hinterschneidung wird gebildet, weil der dem Innendurchmesser des Strangpreßlings angepaßte Kragen des Kopfstückes einen in den Innenraum ragenden abgesetzten Bereich ergibt.
- Eine Stabilisierung, insbesondere eine Sicherung gegen ein Eindrücken der Wandungen von Strangpreßling und Kopfstücken oder eine solche mit der Ausschäumung, wird erreicht, wenn der Strangpreßling und/oder die Kopfstücke nach innen gerichtete Stege oder Zungen aufweisen. Solche Ausbildungen lassen sich gegenüber einem Blaskörper bei einem Strang- oder Formspritzling leicht mit anformen. Sie können entscheidend für die Gebrauchstüchtigkeit der Zier- oder Schutzleiste sein.
- Ebenfalls ist es möglich, sie nach Form und Ausmaß so auszubilden, daß sie tragende Funktionen übernehmen, die sonst nur durch einen dichten und teuren Schaum erreichbar sind.
- Die Qualität des Schäumlings spielt dann nicht die entscheidende Rolle, so daß auf billigere Schäume zurückgegriffen werden kann.
- Die Sicherung der Verbindung von Außenhaut und Ausschäumung, insbesondere wenn diese keine adhäsiven Merkmale aufweist, wird erhöht, wenn die Zungen des Strangpreßlings und/oder die der Kopfstücke zur Zungenspitze hin gelegene Querschnittsverdickungen aufweisen. Solche Hinterschneidungen ergebende Querschnittsverdickungen wirken durch ihre Formschlüssigkeit.
- Auf der Zeichnung wird die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das Ende eines abgelängten Strangpreßlings mit eingesetztem Kopfstück und einer Ausschäumung, Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung ein Ende eines Strangpreßlings von der Kopfseite her.
- Mit 1 ist ein Strangpreßling, mit 2 ein Kopfstück und mit 3 eine Ausschäumung bezeichnet. Der Strangpreßling 1 ist gemäß seiner Herstellungsart ein im Querschnitt gleichbleibender Körper, welcher ein beliebiges Profil haben kann. Das Kopfstück 2 dient als Verschluß des freien Kopfendes des Strangpreßprofiles 1 und hat im Ausführungsbeispiel eine zierstückähnliche Gestaltung. Ein Kragen 4, welcher mit dem Kopfstück c einstückig und innen abgesetzt ausgebildet ist, geht fließend in die Außenwandungen vom Strangpreßprofil 1 und Kopfstück 2 über. Der Kragen 4 ist im leichten Schiebesitz dem Innendurchmesser des Strangpreßprofils 1 angepaßt. Die Ausschäumung füllt den Innenraum des Strangpreßlings 1 und Kopfstückes 2 vollständig aus. Selbst dann, wenn die Ausschäumung 3 mit den Innenwandungen von Strangpreßling 1 und/oder Kopfstück 2 nicht adhäsiv ist, wird das Kopfstück 2 fest im Strangpreßling 1 gehalten, weil die Ausschäumung 3 die Hinterschneidung 5 hintergreift. Der Boden des Strangpreßlings 1 weist einen oder mehrere Durchbrüche 6 auf, die den Einlauf für den Schaum bilden.
- Fig. 2 zeigt einen Strangpreßling la, welcher durch zwei Stege 7 stabilisiert ist. Diese stützen die Außenfläche gegen den Boden ab. Fernerhin ragt in das Innere des Strangpreßlings 1a eine Zunge 8 hinein; die Zungenspitze weist eine Querschnittsverdickung 9 auf, welche hinterschnittene Bereiche für die Ausschäumung 3 bildet. Querschnittsverdickungen 9 weist auch der in Schaurichtung rechte Steg 7 auf.
- Leerseite
Claims (3)
- Ansprüche: 1. Leiste, wie Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen, die vollständig von einer Außenhaut umgeben und im Innern ausgeschäumt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut aus einem abgelängten Strangpreßling (1) besteht und mit Enden aus losen Kopfstücken (2) versehen ist, die einen umlaufenden und dem Innendurchmesser des Strangpreßlings (1) angepaßten Kragen (4) aufweisen, der in den Strangpreßling (1) einragt, und daß der gesamte vom Strangpreßling (1) und den Kopfstücken (2) gebildete Hohlraum mit einer Ausschäumung (3) ausgefüllt ist.
- 2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangpreßling (la) und/oder die Kopfstücke (2) nach innen gerichtete Stege (7) oder Zungen (8) aufweisen.
- 3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (8) des Strangpreßlings (ia) und/oder die der Kopfstücke (2) zur Zungenspitze hin gelegene Querschnittsverdickungen (9) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846600 DE2846600C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Leiste, insbesondere Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782846600 DE2846600C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Leiste, insbesondere Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846600A1 true DE2846600A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2846600C2 DE2846600C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=6053160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846600 Expired DE2846600C2 (de) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Leiste, insbesondere Zier- oder Schutzleiste an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2846600C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1936828U (de) * | 1966-01-15 | 1966-04-14 | Happich Gmbh Gebr | Auf einen flansch aufzusetzender randbesatz. |
US3451709A (en) * | 1966-10-18 | 1969-06-24 | Fred Beisser | Sidewall and fender protector |
DE1965571A1 (de) * | 1969-12-30 | 1971-07-15 | Liverpa Gmbh | Profilschiene fuer Kraftfahrzeuge |
DE2755542A1 (de) * | 1976-12-17 | 1978-06-22 | Hutchinson Mapa Paris | Schutzbaender fuer feste oder bewegliche elemente |
DE2536766B2 (de) * | 1975-08-19 | 1978-08-10 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Zier- oder Schutzleiste mit einem Grundkörper aus thermoplastischem Kunststoff |
-
1978
- 1978-10-26 DE DE19782846600 patent/DE2846600C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2846600C2 (de) | 1983-12-22 |
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