[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102008026661B4 - Verkehrsleitwand - Google Patents

Verkehrsleitwand Download PDF

Info

Publication number
DE102008026661B4
DE102008026661B4 DE200810026661 DE102008026661A DE102008026661B4 DE 102008026661 B4 DE102008026661 B4 DE 102008026661B4 DE 200810026661 DE200810026661 DE 200810026661 DE 102008026661 A DE102008026661 A DE 102008026661A DE 102008026661 B4 DE102008026661 B4 DE 102008026661B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
concrete wall
groove
wall elements
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn - After Issue
Application number
DE200810026661
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008026661A1 (de
Inventor
Andreas Tiemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINZ SCHNORPFEIL BAU GmbH
Original Assignee
HEINZ SCHNORPFEIL BAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINZ SCHNORPFEIL BAU GmbH filed Critical HEINZ SCHNORPFEIL BAU GmbH
Priority to DE200810026661 priority Critical patent/DE102008026661B4/de
Priority to DE202009001529U priority patent/DE202009001529U1/de
Priority to DE202009018891.4U priority patent/DE202009018891U1/de
Priority to AT09757937T priority patent/ATE540166T1/de
Priority to EP09757937.9A priority patent/EP2281088B2/de
Priority to PCT/IB2009/052231 priority patent/WO2009147586A1/de
Priority to EP11158516A priority patent/EP2333160B1/de
Priority to PL11158516T priority patent/PL2333160T3/pl
Publication of DE102008026661A1 publication Critical patent/DE102008026661A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008026661B4 publication Critical patent/DE102008026661B4/de
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/08Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
    • E01F15/088Details of element connection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/08Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
    • E01F15/081Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material
    • E01F15/083Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material using concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Verkehrsleitwand mit einer Vielzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Betonwandelementen (12), die an ihren Stirnseiten mittels Verbindungseinrichtungen (14) untereinander verbunden sind, wobei die Verbindungseinrichtungen (14) aus jeweils mindestens einer Nut-Feder-Verbindung mit einer sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Einsteckfeder (15) an einer Stirnseite (13a) eines Betonwandelements (12a) und einer in Lage und Abmessungen an die Einsteckfeder (15) angepassten Einstecknut (16) an einer Stirnseite (13b) eines angrenzenden Betonwandelements (12b) bestehen, wobei die in die zugehörige Einstecknut (16) einfassende Einsteckfeder (16) in ihrer eingesteckten Lage verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (15) mit einer oben oder unten offenen Hakenausnehmung (20) versehen ist und die Einstecknut (16) ein an die Hakenausnehmung angepasstes Riegelteil (21) aufweist, das im montierten Zustand der Verkehrsleitwand von oben oder unten in die Hakenausnehmung (20) einfasst, wobei die Hakenausnehmung (20) eine gebogene oder keilförmig geneigte Haltefläche (22) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verkehrsleitwand mit einer Vielzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Betonwandelementen, die an ihren Stirnseiten mittels Verbindungseinrichtungen untereinander verbunden sind, wobei die Verbindungseinrichtungen aus jeweils mindestens einer Nut-Feder-Verbindung mit einer sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Einsteckfeder an einer Stirnseite eines Betonwandelements und einer in Lage und Abmessungen an die Einsteckfeder angepassten Einstecknut an einer Stirnseite eines angrenzenden Betonwandelements bestehen, wobei die in die zugehörige Einstecknut einfassende Einsteckfeder in ihrer eingesteckten Lage verriegelbar ist.
  • Aus einzelnen Wandelementen als Fertigbauteilen zusammengesetzte Verkehrsleitwände finden insbesondere im Baustellenbereich auf Autobahnen oder anderen stark befahrenen Straßen Verwendung, wo sie für einen vorübergehenden Zeitraum aufgebaut werden, um die räumlich dicht nebeneinander verlaufenden Fahrbahnen voneinander abzugrenzen und dafür Sorge zu tragen, dass auch im Fall eines Unfalls ein Fahrzeug auf einer Fahrbahn nicht auf die Gegenfahrbahn gelangen kann. Die meisten der zum Einsatz kommenden Wandelemente bestehen aus massivem Beton und haben einen verbreiterten Fuß, der gewährleistet, dass die Wand eine ausreichend breite Aufstandsfläche hat. Zu ihrem Kopfbereich hin verjüngen sich diese Betonwandelemente und bilden somit schräge Seitenflächen. An ihren Stirnseiten sind die Wandelemente mit Verbindungseinrichtungen versehen, so dass je zwei aufeinander folgende Wandelemente aneinandergekoppelt werden können und die Verkehrleitwand somit eine lange Kette mit den Wandelementen als Kettengliedern bildet. Die Verbindung der Wandelemente untereinander ist wichtig, um sicherzustellen, dass bei einem seitlichen Anprall eines Fahrzeuges gegen die Verkehrsleitwand diese nicht seitlich aufbricht, sondern die Verkehrsströme weiterhin zuverlässig voneinander trennt und das verunfallte Fahrzeug in Längsrichtung der Wand führt. Trotz des hohen Gewichts der auf der Fahrbahn oder dgl. aufgestellten und untereinander verbundenen Wandelemente kann es aber bei einem Unfall, insbesondere mit einem schweren Fahrzeug, bei einem großen Anprallwinkel und/oder hoher Geschwindigkeit des verunfallenden Fahrzeuges dazu kommen, dass die Leitwand im Bereich des Anprallortes seitlich stark versetzt wird, womit eine nicht zu unterschätzende Gefährdung des Gegenverkehrs bzw. des Verkehrs auf der anderen Seite der Verkehrsleitwand einhergeht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Verkehrsleitwand, deren Wandelemente kettengliedartig und somit in einem vergleichsweise großen Winkelbereich gelenkig miteinander verbunden sind, aufgrund dieser Gestaltung in ihrer Längsrichtung eine vergleichsweise geringe Steifigkeit aufweist.
  • Um im Verbindungsbereich zweier Wandelemente die seitliche Auslenkung der Leitwand im Fall des Anpralls eines Fahrzeuges möglichst gering zu halten, ist vorgeschlagen worden, je zwei aneinander angrenzende Wandelemente formschlüssig miteinander zu verriegeln, indem an der Unterseite der Wandelemente eine in Wandlängsrichtung verlaufende Nut vorgesehen wird, in die ein auf der Fahrbahn zuvor angeordnetes Stahlprofil federartig einfasst und hierdurch eine Gelenkbeweglichkeit zwischen den beiden miteinander verbundenen Wandelementen unterbindet ( WO 2007/051 219 A1 ). Diese Anordnung hat aber den Nachteil, dass ein zusätzliches Bauelement, nämlich das Stahlprofilelement, als Verbindungsteil vorgesehen werden muss, das dann bei der Montage der Wand zunächst lagegenau auf der Fahrbahn abgelegt werden muss, um anschließend die Wandelemente darüber aufstellen zu können. Es muss auch mit verhältnismäßig aufwendigen Mitteln dafür Sorge getragen werden, dass sich die Wandelemente auch im Falle eines Unfalls nicht von dem Verbindungselement abheben und hierdurch aus der formschlüssigen Verriegelung lösen lassen, denn sonst geht die Verkehrsleitwand an dieser Verbindungsstelle auf mit der hiermit verbundenen Gefährdung des Verkehrs.
  • Die EP 1 083 264 A2 beschreibt eine Betonleitwand der gattungsgemäßen Art, bei der die Verbindungseinrichtungen aus an den Stirnseiten der Wandelemente angeordneten Hakenleisten bestehen, die im montierten Zustand der Wandelemente ineinander fassen, um die Wandelemente miteinander zu verriegeln. Die Ausgestaltung der Hakenleisten bewirkt dabei eine gelenkige Verbindung der Wandelemente untereinander, so dass die erwünschte Steifigkeit der Betonleitwand mit solchen Verbindungseinrichtungen nicht erreichbar ist. Dasselbe Problem tritt auch bei der aus der EP 0 641 893 B1 bekannten Verkehrsleitwand auf, bei der die Wandelemente stirnseitig mit Verbindungsschienen mit einer hinterschnittenen, im Schnitt etwa T-förmigen Nut versehen sind und ein I-Profil von oben in die einander gegenüberliegenden Verbindungschienen zweier aneinander angrenzenden Wandelemente zu deren Verriegelung miteinander geschoben ist. Auch bei dieser Verbindungsart besteht ein vergleichsweise großes Bewegungsspiel zwischen den Wandelementen; darüber hinaus hat es sich als nachteilig erwiesen, dass ein zusätzliches Verbindungsteil in Form des I-Profilträgers erforderlich ist, um die Wandelemente miteinander zu verbinden.
  • Die GB 2 219 332 A und die DE 74 39 889 U beschreiben Verkehrsleitwände der gattungsgemäßen Art mit einer Vielzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Wandelementen, die an ihren Stirnseiten mittels Nut-Feder-Verbindungen untereinander verbunden sind. Aus der US 6 164 865 A ist es bekannt, an einem Wandelement ein stirnseitig vorspringendes Fußteil mit einer nach unten offenen Nut vorzusehen, die mit einem Riegelbolzen an einem benachbarten Wandelement zusammenwirkt, um die Verriegelung der beiden Wandelemente miteinander zu bewirken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verkehrsleitwand zu schaffen, deren Wandelemente schnell und zuverlässig miteinander verbindbar sind, wobei die Verbindung eine Beweglichkeit der Wandelemente relativ zueinander weitestgehend unterbindet.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch eine Verkehrsleitwand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Nut-Feder-Verbindung, bei der Einstecknut und Einsteckfeder direkt fest an den Betonwandelementen ausgebildet sind, lassen sich diese einfach und schnell miteinander verbinden, indem einfach das die Einsteckfeder aufweisende Wandelement mit seiner Einsteckfeder in die Einstecknut das angrenzenden Wandelements angesteckt wird. Dies kann sowohl von oben als auch in Längsrichtung der Wand geschehen. Die Länge der Einsteckfeder in Längsrichtung der Wand und die Tiefe der Einstecknut sind dabei so groß, das eine formschlüssige Passung nicht nur quer zur Wandlängsrichtung sichergestellt ist, sondern auch eine Gelenkbeweglichkeit, also ein Verschwenken um eine etwa vertikale Achse, jedenfalls weitgehend unterbunden wird. Die Länge der Einsteckfeder kann beispielsweise größer als 5 cm, vorzugsweise sogar größer als 8 cm bemessen sein. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung der Einsteckfeder mit einer oben oder unten offenen Hakenausnehmung und einem an die Hakenausnehmung angepassten Riegelteil im Bereich der Einstecknut, das im montierten Zustand der Verkehrsleitwand von oben oder unten in die Hakenausnehmung einfasst, sowie der Gestaltung der Hakenausnehmung mit einer gebogenen oder keilförmig geneigten Haltefläche erreicht man beim Aufstellen der Verkehrsleitwand, bei dem das eine Wandelement von oben entlang der Stirnseite des angrenzenden Wandelements so abgelassen wird, dass die Einsteckfeder in die Einstecknut einfasst und die Hakenausnehmung in Eingriff mit dem Riegelteil kommt und die beiden Wandelemente hierdurch miteinander verriegelt, wobei die gebogene oder keilförmige Haltefläche dabei die vertikale Absenkbewegung des einen Wandelements in eine Längsbewegung umgesetzt wird. Dies bedeutet, dass die Wandelemente sich in Wandlängsrichtung aufeinander zu bewegen, zweckmäßig bis ihre Stirnseiten aneinander stoßen.
  • Um eine besonders sichere Verbindung der Wandelemente untereinander zu gewährleisten, erstrecken sich die Nut-Feder-Verbindungen vorzugsweise über mindestens drei Viertel der Höhe der Betonwandelemente. Es ist auch möglich, dass mehrere Nut-Feder-Verbindungen parallel nebeneinander an den Stirnseiten der Betonwandelemente vorgesehen sind, wodurch die Verbindung besonders gut ausgesteift ist.
  • Um die Verriegelung der Einsteckfeder in der Einstecknut zu gewährleisten, können die Einsteckfeder und die Einstecknut mit in der eingesteckten Lage miteinander fluchtenden Querbohrungen versehen sein, durch die ein Riegelbolzen steckbar ist.
  • Um einen möglichst großflächigen stirnseitigen Kontakt der miteinander verriegelten Wandelemente zu gewährleisten, ist es möglich, zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Wandelemente Ausgleichselemente, beispielsweise in Form von Elastomer- oder Geotextilpuffern, Gummi- oder Kunststoffplatten o. dgl. vorzusehen. Mit derartigen Ausgleichselementen kann auch der möglicherweise entstehenden Problematik eine Doppelpassung begegnet werden, die in Einzelfällen dazu führen kann, das die Stirnseiten der Wandelemente schon fest aneinander stoßen, bevor das abgesenkte Wandelement sicher und vollständig am Boden aufsteht, somit also praktisch in der Luft hängt. Hier sorgen die Ausgleichselemente – verbunden mit ausreichend Luft zwischen den eigentlichen Stirnseiten der Wandelemente – aufgrund ihrer Elastizität dafür, dass jedes Wandelement immer sicher auf dem Untergrund aufsteht.
  • Eine einfache und vorteilhafte Konstruktion ist es, wenn die Einsteckfeder an einem Stahlprofil angeordnet ist, das an der Stirnseite des Betonwandelements befestigt ist. Das Stahlprofil kann zum Beispiel an der Stirnseite des Betonwandelements im Beton eingegossen und verankert sein. In ähnlicher Weise ist es möglich, dass die Einstecknut von einem an der Stirnseite des Betonwandelements eingegossenen Nutprofil gebildet wird. Um die zwischen den Wandelementen über deren Verbindungselemente übertragenen Längs- und Querkräfte und Momente gut absetzen zu können, können die Einsteckfeder und/oder die Einstecknut an einer Bewehrung des Betonwandelements angeschlossen sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnung und Beschreibung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 zwei Wandelemente einer erfindungsgemäßen Verkehrsleitwand im unmontierten Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 die Wandelemente der Verkehrsleitwand nach 1 im teilmontierten Zustand und teilweise im Schnitt; und
  • 3 eine Einzelheit III der Verkehrsleitwand nach 2 in vergrößerter Darstellung.
  • Die in der Zeichnung in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Verkehrsleitwand besteht aus einer Reihe von in Wandlängsrichtung 11 hintereinander angeordneten Betonwandelementen 12, die zur Verbindung untereinander an ihren Stirnseiten 13 mit Verbindungseinrichtungen 14 versehen sind.
  • Wie die Zeichnungen gut erkennen lassen, sind die Verbindungseinrichtungen 14 Nut-Feder-Verbindungen mit einer sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Einsteckfeder 15 an einer Stirnseite 13a des einen Betonwandelements 12a und einer in Lage und Abmessungen an die Einsteckfeder 15 angepassten Einstecknut 16 an der Stirnseite 13b des angrenzenden Betonwandelements 12b. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Einsteckfeder 15 in ihrer in die Einstecknut 16 eingesteckten Lage (2) verriegelbar ist, so dass sie im montierten Zustand der Verkehrsleitwand bzw. bei und nach deren Aufbau nicht unbeabsichtigt aus der Nut wieder herausgleiten kann.
  • Die Verriegelung wird bewirkt zum einen durch einen Riegelbolzen 17, der durch Querbohrungen 18 und 19 steckbar ist, die an der Einsteckfeder 15 und der Einstecknut 16 so angeordnet sind, dass sie in der eingesteckten Lage der Einsteckfeder miteinander fluchten. Zum anderen ist die Einsteckfeder 15 zur Verriegelung in der Einstecknut 16 mit einer unten offenen Hakenausnehmung 20 versehen, während die Einstecknut 16 ein an die Hakenausnehmung angepasstes Riegelteil 21 aufweist, das im montierten Zustand der Verkehrsleitwand von unten in die Hakenausnehmung 20 einfasst.
  • Aus 3 kann man am Besten erkennen, dass die Hakenausnehmung 20 eine gebogene Haltefläche 22 aufweist und dass das Riegelteil 21 an diese gebogene Form der Hakenausnehmung viertelkreisförmig angepasst ist, so dass sich das mit der Einsteckfeder 15 versehene Betonwandelement 12a aufgrund seines hohen Eigengewichts weitgehend von selbst mit seiner Stirnseite 13a gegen die Stirnseite 13b des die Einstecknut 16 aufweisenden Wandelements 12b heranzieht, also sichergestellt ist, dass die Einsteckfeder 15 möglichst tief in die Einstecknut 16 einfasst. Anstelle der etwa kreissegmentförmigen Ausgestaltung könnte die Haltefläche natürlich auch keilförmig geneigt sein, wobei in diesem Fall das Riegelteil auch aus einem einfachen, die Einstecknut quer durchsetzenden, beispielsweise zylindrischen Riegelzapfen bestehen kann, der in Linienberührung mit der schräg zur Vertikalen verlaufenden Haltfläche ein Hereinziehen der Feder in die Nut bewirkt, wenn die Wandelemente miteinander verbunden werden.
  • Die Einsteckfeder 15 wird gebildet von dem vorspringenden Flansch 23 eines T-Profilträgers 24, der mit seinem Quersteg 25 an der Stirnseite des Betonwandelements 12a in dieses einbetoniert ist. Der Quersteg 25 ist zusätzlich mit Schrauben 26 am Betonwandelement 12a angeschraubt und mit einer Längsbewehrung 27 des Wandelements 12a verschweißt, so dass die auf die Einsteckfeder einwirkenden Längs- und Querkräfte und Momente problemlos abgetragen werden können.
  • Die Einstecknut wird gebildet von einem stählernen Nutprofil 28, wobei die Breite der Nut an die Dicke der Einsteckfeder angepasst ist, so dass diese im eingesteckten Zustand im Wesentlichen spielfrei in die Nut einfasst. Ähnlich wie der die Einsteckfeder bildende T-Profilträger ist auch das Nutprofil an eine Längsbewehrung im Betonwandelement 12b angeschlossen.
  • Die Betonwandelemente können alle gleich ausgestaltet sein und somit an ihrer einen Stirnseite eine Einsteckfeder und an ihrer anderen Stirnseite eine Einstecknut aufweisen. Es ist aber auch möglich, Betonwandelemente mit Einsteckfedern bzw. Einstecknuten an jeweils beiden Stirnseiten auszugestalten und die unterschiedlichen Wandelementtypen dann abwechselnd aufzubauen. Eine derartige Anordnung erleichtert den Austausch einzelner Wandelemente aus einer fertig aufgebauten Verkehrsleitwand, wenn sich dies – beispielsweise nach einem Unfall – als notwendig erweisen sollte.
  • Es ist auch möglich, die Betonwandelemente an ihren Stirnseiten mit mehr als einer vertikalen Nut-Feder-Verbindung auszustatten, also beispielsweise je drei parallele Einsteckfedern und Einstecknuten über zumindest einen Teil der Höhe der Wandelemente vorzusehen, was insbesondere bei besonders großen und schweren Wandelementen in Frage kommt, die wegen besonders hoher Sicherheitsanforderungen aufgebaut werden sollen.

Claims (8)

  1. Verkehrsleitwand mit einer Vielzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Betonwandelementen (12), die an ihren Stirnseiten mittels Verbindungseinrichtungen (14) untereinander verbunden sind, wobei die Verbindungseinrichtungen (14) aus jeweils mindestens einer Nut-Feder-Verbindung mit einer sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Einsteckfeder (15) an einer Stirnseite (13a) eines Betonwandelements (12a) und einer in Lage und Abmessungen an die Einsteckfeder (15) angepassten Einstecknut (16) an einer Stirnseite (13b) eines angrenzenden Betonwandelements (12b) bestehen, wobei die in die zugehörige Einstecknut (16) einfassende Einsteckfeder (16) in ihrer eingesteckten Lage verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (15) mit einer oben oder unten offenen Hakenausnehmung (20) versehen ist und die Einstecknut (16) ein an die Hakenausnehmung angepasstes Riegelteil (21) aufweist, das im montierten Zustand der Verkehrsleitwand von oben oder unten in die Hakenausnehmung (20) einfasst, wobei die Hakenausnehmung (20) eine gebogene oder keilförmig geneigte Haltefläche (22) aufweist.
  2. Verkehrsleitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut-Feder-Verbindungen (15, 16) über mindestens drei Viertel der Höhe der Betonwandelemente (12) erstrecken.
  3. Verkehrsleitwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Nut-Feder-Verbindungen parallel nebeneinander an den Stirnseiten der Betonwandelemente (12) vorgesehen sind.
  4. Verkehrsleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (15) und die Einstecknut (16) mit in der eingesteckten Lage miteinander fluchtenden Querbohrungen (18, 19) versehen sind, durch die ein Riegelbolzen (17) steckbar ist.
  5. Verkehrsleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (15) an einem Stahlprofil (24) angeordnet ist, das an der Stirnseite (13a) des Betonwandelements (12a) befestigt ist.
  6. Verkehrsleitwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlprofil (24) an der Stirnseite (13a) des Betonwandelements (12a) im Beton eingegossen und verankert ist.
  7. Verkehrsleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecknut (16) von einem an der Stirnseite (13b) des Betonwandelements (12b) eingegossenen Nutprofil (28) gebildet wird.
  8. Verkehrsleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (15) und/oder die Einstecknut (16) an einer Bewehrung (27) des Betonwandelements (12) angeschlossen ist/sind.
DE200810026661 2008-06-04 2008-06-04 Verkehrsleitwand Withdrawn - After Issue DE102008026661B4 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810026661 DE102008026661B4 (de) 2008-06-04 2008-06-04 Verkehrsleitwand
DE202009001529U DE202009001529U1 (de) 2008-06-04 2009-02-06 Verbindungsvorrichtung
AT09757937T ATE540166T1 (de) 2008-06-04 2009-05-27 Verkehrsleiteinrichtung
EP09757937.9A EP2281088B2 (de) 2008-06-04 2009-05-27 Verkehrsleiteinrichtung
DE202009018891.4U DE202009018891U1 (de) 2008-06-04 2009-05-27 Verkehrsleiteinrichtung
PCT/IB2009/052231 WO2009147586A1 (de) 2008-06-04 2009-05-27 Verkehrsleiteinrichtung
EP11158516A EP2333160B1 (de) 2008-06-04 2009-05-27 Verkehrsleiteinrichtung
PL11158516T PL2333160T3 (pl) 2008-06-04 2009-05-27 Urządzenie nakierowujące dla ruchu drogowego

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810026661 DE102008026661B4 (de) 2008-06-04 2008-06-04 Verkehrsleitwand

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008026661A1 DE102008026661A1 (de) 2009-12-10
DE102008026661B4 true DE102008026661B4 (de) 2012-10-25

Family

ID=41268696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810026661 Withdrawn - After Issue DE102008026661B4 (de) 2008-06-04 2008-06-04 Verkehrsleitwand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008026661B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014114199A1 (de) * 2014-09-30 2016-03-31 Heinz Schnorpfeil Bau Gmbh Verkehrsleitwand
DE102019103444A1 (de) 2019-02-12 2020-08-13 Horst Luther Rückhalteelement und Rückhaltesystem zur Verkehrssicherung an Verkehrswegen

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7439889U (de) * 1976-06-03 Basalt-Actien-Gesellschaft, 5460 Linz Straßentrenner aus Beton für mehrspurige Autostraßen
DE3012680C2 (de) * 1980-04-01 1983-12-15 Urlberger, Hermann Hans, 8750 Aschaffenburg Aus Fertigteilen zusammensetzbare Schutzplanke
GB2219332A (en) * 1988-05-06 1989-12-06 James Garside & Son Limited Barrier and end connector therefor
DE3942838A1 (de) * 1989-12-23 1991-06-27 Rausch Peter Betonleitwand
EP0641893B1 (de) * 1993-09-07 1997-08-06 Peter Rausch Betonleitwand
US6164865A (en) * 1998-09-14 2000-12-26 Mccallum; Gerald L. Interlocking barrier system with multiple securing mechanisms
EP1083264A2 (de) * 1999-09-08 2001-03-14 Hermann Spengler KG, Sand- und Betonwerk Fahrspurtrenneinrichtung
EP1418274A1 (de) * 2002-11-06 2004-05-12 SPIG Schutzplanken-Produktions-Gesellschaft mbH & Co.KG Leitschwellenstrang aus Stahl für Kraftfahrzeuge
WO2007051219A1 (de) * 2005-11-04 2007-05-10 Maba Fertigteilindustrie Gmbh Leitwand
DE102006053341A1 (de) * 2006-11-10 2008-05-15 Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG Betonleitwand

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7439889U (de) * 1976-06-03 Basalt-Actien-Gesellschaft, 5460 Linz Straßentrenner aus Beton für mehrspurige Autostraßen
DE3012680C2 (de) * 1980-04-01 1983-12-15 Urlberger, Hermann Hans, 8750 Aschaffenburg Aus Fertigteilen zusammensetzbare Schutzplanke
GB2219332A (en) * 1988-05-06 1989-12-06 James Garside & Son Limited Barrier and end connector therefor
DE3942838A1 (de) * 1989-12-23 1991-06-27 Rausch Peter Betonleitwand
EP0641893B1 (de) * 1993-09-07 1997-08-06 Peter Rausch Betonleitwand
US6164865A (en) * 1998-09-14 2000-12-26 Mccallum; Gerald L. Interlocking barrier system with multiple securing mechanisms
EP1083264A2 (de) * 1999-09-08 2001-03-14 Hermann Spengler KG, Sand- und Betonwerk Fahrspurtrenneinrichtung
EP1418274A1 (de) * 2002-11-06 2004-05-12 SPIG Schutzplanken-Produktions-Gesellschaft mbH & Co.KG Leitschwellenstrang aus Stahl für Kraftfahrzeuge
WO2007051219A1 (de) * 2005-11-04 2007-05-10 Maba Fertigteilindustrie Gmbh Leitwand
DE102006053341A1 (de) * 2006-11-10 2008-05-15 Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG Betonleitwand

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008026661A1 (de) 2009-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2540913B1 (de) Schutzwand aus einzelnen Schutzwandelementen zur Sicherung von Verkehrswegen
EP2069577A1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
EP2205797B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
EP2712962B1 (de) Mobile Schutzwand
DE202013104322U1 (de) Entwässerungsrinne
EP2286033B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE102008049966C5 (de) Anschluss für eine Verkehrsleitwand
EP2158363B1 (de) Befülltes oder befüllbares fahrzeugrückhaltesystem zum begrenzen von fahrbahnen
DE102008026661B4 (de) Verkehrsleitwand
DE102010038168A1 (de) Modulare Brücke und Verfahren zum Aufbau einer modularen Brücke
EP2262953B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE102007048303A1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
EP2281088B1 (de) Verkehrsleiteinrichtung
EP0666376B1 (de) Leitwand für Kraftfahrzeuge
EP3625392B1 (de) Verschleissschutzanordnung für den räumschild eines schneepfluges
DE102016118398B4 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
EP3611305A1 (de) Wandelement für eine verkehrsleit- und/oder absperrwand
DE202010005481U1 (de) Passive Schutzeinrichtung
DE102013107462A1 (de) Schutzwand zur Sicherung von Fahrwegen und Schutzwandelement für eine solche
DE202017002586U1 (de) Entwässerungsvorrichtung für die Entwässerung von Verkehrswegen
DE102008039851B4 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE102013107461A1 (de) Schutzwand zur Sicherung von Fahrwegen und Schutzwandelement für eine solche
DE102004020101A1 (de) Bankettplatte
DE102022124879A1 (de) Transportable Schutzeinrichtung
EP3696323A1 (de) Rückhalteelement und rückhaltesystem zur verkehrssicherung an verkehrswegen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R026 Opposition filed against patent

Effective date: 20130119

R057 Revocation request validly filed
R057 Revocation request validly filed

Effective date: 20131127

R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20140219

R028 Decision that opposition inadmissible now final