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DE2844453A1 - Verfahren zum uebertragen von fernwirktelegrammen im gemeinschaftsverkehr - Google Patents

Verfahren zum uebertragen von fernwirktelegrammen im gemeinschaftsverkehr

Info

Publication number
DE2844453A1
DE2844453A1 DE19782844453 DE2844453A DE2844453A1 DE 2844453 A1 DE2844453 A1 DE 2844453A1 DE 19782844453 DE19782844453 DE 19782844453 DE 2844453 A DE2844453 A DE 2844453A DE 2844453 A1 DE2844453 A1 DE 2844453A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substations
spontaneous
data
information
transmission system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782844453
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Bizer
Jorge Dipl Ing Guzman-Edery
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE19782844453 priority Critical patent/DE2844453A1/de
Publication of DE2844453A1 publication Critical patent/DE2844453A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren zum übertragen von Fernwirktelegrammen im
  • Gemein.chaftsverkehr Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum über tragen von Fernwirktelegrnmmen im Gemeinschaftsverkehr, bei dem von einer Zentrale in einer Pause zwischen der laufenden Meßdatenabfrage alle Unterstationen gleichzeitig nach spontanen Informationen abgefragt werden, und nur die Unterstationen mit spontanen Informationen sich über einen gemeinsamen überwachungskanal an die Zentrale zurückmelden und anschließend von der Zentrale gezielt abgefragt werden.
  • Der Telegrammverkehr bei Fernwirkanlagen im Gemeinschaftsverkehr muß so organisiert sein, daß spontane Daten aus den Unterstationen zeitoptimal und möglichst überlagerungsfrei von der Zentrale erfaßt werden. Bei einer simultanen Datenabfrage an alle Unterstationen nach Spontanmeldungen ergeben sich Antworttelegramme aus allen Unterstationen, die gleichzeitig anstehen und sich im gemeinsamen überwachungskanal überlagern können.
  • Bei bekannten Verfahren wird die Antwortreaktion der Unterstationen so organisiert, daß eine eventuelle anfallende spontane Meldung nur in einem für die Unterstation reservierten Zeitraum einer Zeitstaffelung gesendet werden kann. Da die angefallenen Informationen nur seriell übertragen werden können, ist dieses Verfahren mit erheblichem Zeitaufwand verbunden.
  • Denn trotz eines geringen Anfalls von spontanen Informat ionen ist die Ubertragl-lgsleitung für die gesamte Abfrage aller Unterstationen blockiert.
  • Zur Vermeidung derartiger großer Abfragezyklen sind verschiedene Vorschläge gemacht worden.
  • So ist es bekannt (P 28 30 142.0), bei Vorhandensein von spontanen Informationen in einer der Unterstationen mittels einer dort eingebauten Logik den Uberwachungskanal zu unterbrechen, so daß alle hinter dieser Unterstation mit spontanen Informationen angeordnete Unterstationen von der Zentrale abgeschaltet werden. Dadurch ergibt sich schon eine erhebliche Senkung der Zykluszeit.
  • Bekannt ist auch (P 28 30 097.2) ein Verfahren, bei dem in allen Unterstationen bei der Abfrage nach spontanen Informationen der Reihe nach der Sendepegel kurzfristig ein- und ausgeschaltet wird und nur die Unterstationen mit spontanen Informationen auf diesen Aufruf nicht reagieren. Es werden dadurch Impulse statt Telegramme bei der übertragung verwendet, was eine wesentliche Vereinfachung bedeutet.
  • Bei einem weiteren Verfahren (P 28 28 733) melden sich die Unterstationen mit spontanen Informationen innerhalb bestimmter Zeitabschnitte entsprechend einem Code mit identischen Antworttelegrammen, wobei die Länge eines Antworttelegrammes einem Zeitabschnitt entspricht und jeder Unterstation ein eigenes Codewort zugeordnet ist. Auch hierdurch läßt sich eine Verringerung der Zykluszeiten erreichen, so daß die stetig anfallenden Prozeßdaten nicht unnötig lange unterbrochen werden.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, besonders beim Auftreten weniger spontaner Informationen eine weitere Verringerung der Zyklus zeit zu erreichen. Fernwirkprozesse mit geringer Häufigkeit spontaner Daten und großerAnzahl von Unterstationen lassen sich dadurch wesentlich optimieren.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß sich die Unterstationen mit spontanen Daten unmittelbar nach der Abfrage von der Zentrale melden, und daß beim gleichzeitigen Auftreten von spontanen Daten in verschiedenen Unterstationen bei derselben Abfrage die Unterstationen ihre spontanen Daten nach einer Zufalsentscheidung frei wählbar auf mehrere Abfragen verteilen.
  • Vorteilhaft nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die schnelle übertragung der angefallenen spontanen Informationen an die Zentrale. Durch diese Zeitersparnis können mehr Unterstationen mit in den Abfragezyklus aufgenommen werden, d.h., mehr Meßdaten können übertragen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Bei Fernwirkprozessen, bei denen Meldungen, Meßwerte, Zählwerte laufend von den Unterstationen zu einer Zentrale übertragen werden, fallen sporadisch spontane Informationen an, die schnell übertragen werden müssen und zu einer Unterbrechung der allgemeinen Datenübertragung führen.
  • Die Abfrage sämtlicher Unterstationen nach Meßdaten erfolgt nach einem Generalabfragezyklus. Nach einer gewissen Zeit, wenn die Abf-rage sämtlicher Unterstationen beendet ist, beginnt die Abfrage wieder bei der ersten Unterstation. Zwischen die Abfrage der einzelnen Unterstationen sind Unterzyklen eingebaut, in denen ein Aufruf an alle Unterstationen nach spontanen Informationen erfolgt.
  • In dem Generalabfragzyl;lus gemäß der Zeichnung beginnt zum Zeitpunkt t1 die Abfrage der Meßwerte der Unterstation US1. Zum Zeitpunkt t2 (Beginn des Unterzyklus) erfolgt der Aufruf an alle Unterstationen nach spontanen Daten. Da keine Daten vorhanden sind (Normalfall), wird dieser Aufruf beendet und zum Zeitpunkt t3 (Ende des Unterzyklus) die Unterstation US2 abgefragt. Nach Abfrage dieser US2 wird zum Zeitpunkt t4 (Unterzyklus) wieder ein Aufruf an alle Unterstationen nach spontanen Daten losgeschickt. Diesmal ist eine spontane Information vorhanden, und in einer weiteren gezielten Abfrage wird die Unterstation mit der spontanen Information angesprochen. Nach Abgabe dieser Informationen wird zum Zeitpunkt t5 die Meßdatenabfrage der US3 vorgenommen. Zum Zeitpunkt t6 erfolgt wieder eine Abfrage (Unterzyklus von t6 bis t7) mit einem Aufruf an alle Unterstationen. Dies-7 mal sind in zwei Unterstationen spontane Daten angefallen, beispielsweise in den nSht dargestellten Unterstationen US21 und US38. In jedem Untersyklus kann aber nur eine spontane Information abgefragt werden.
  • Das häufige Anfallen spontaner Informationen kommt in der Praxis kaum vor, ist hier aber zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesedn.
  • Bei einer gezielten Abfrage im Unterzyklus t6 bis t .7 würden sich beide spontane Informationen bei der Ubertragung an die Zentrale aufgrund ihrer Bitmusterstruktur auslöschen bzw. verfälschen. Erfindungsgemäß wird deshalb eine Verlagerung bzw. Verteilungder angefallenen spontanen Informationen auf weitere Abfragezyklen vorgenommen. Dies erfolgt durch einen Zufallsgenerator, der in jeder Unterstation in Form beispielsweise eines 7,ählerstands vorhanden ist und für viele Aufgaben einsetzbar ist. Dieser Zufallsgenerator legt jetzt eine Reihenfolge der gleichzeitig anstehenden spontanen Informationen der US21 und US38 fest. Damit bekommt beispielsweise die US38 die Zuordnung I und die US21 die Zuordnung II.
  • Zum Zeitpunkt t7 setzt die Meßdatenübertragung der Unterstation US4 ein. Zum Zeitpunkt t8 erfolgt nach einem Aufruf an Alle die übertragung der spontanen Information aus der US38 mit der Zuordnung I, die in dem Unterzyklus t6 bis t7 angefallen war. Nach der Meßdatenabfrage der US5 erfolgt zum Zeitpunkt t10 nach dem Aufruf an Alle die übertragung der spontanen Information aus der US21 (vom Unterzyklus t bis t7) mit der Zuordnung II. Diese über tragung ist zum Zeitpunkt t11 beendet.
  • Voraussetzung für die Verteilung der spontanen Informationen in andere Abfrage-Unterzyklen ist natürlich, daß in diesen Zyklus nicht noch eine zusätzliche spontane Information angefallen ist. Wäre dies der Fall, wird durch einen Zufallsgenerator wieder eine Reihenfolge für die spätere Verteilung festgelegt.
  • Bei Anfall von gleichzeitig drei spontanen Informationen ist ebenfalls noch eine Verteilung auf weitere Abfragezyklen möglich.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. A n~s~p r u c h Verfahren zum übertragen von Fernwirktelegrammen im Gemeinschaftsverkehr, bei dem von einer Zentrale in einer Pause zwischen der laufenden Meßdatenabfrage alle Unterstationen gleichzeitig nach spontanen Informationen abgefragt werden azid nur die Untersta- -tionen mit spontanen Informationen sich über einen gemeinsamen überwachungskanal an die Zentrale zurückmelden und anschließend von der Zentrale gezielt abgefragt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterstationen mit spontanen Daten unmittelbar nach der Abfrage von der Zentrale melden und daß beim gleichzeitigen Auftreten von spontanen Daten in verschiedenen Unterstationen (21, 28) bei derselben Abfrage (t6 bis t7) die Unterstationen ihre spontanen Daten nach einer Zufallsentscheidung frei wählbar auf mehrere Abfragen (t8 bis t9 bzw. t10 bis t11) verteilen.
DE19782844453 1978-10-12 1978-10-12 Verfahren zum uebertragen von fernwirktelegrammen im gemeinschaftsverkehr Ceased DE2844453A1 (de)

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ID=6052008

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DE (1) DE2844453A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4356484A (en) 1979-08-11 1982-10-26 Licentia Patent Verwaltungs-G.M.B.H. Method for transmitting data in a time multiplex transmission
FR2522829A1 (fr) * 1982-03-05 1983-09-09 Sensormatic Electronics Corp Dispositif de detection du passage d'etiquettes a proximite d'un poste de controle
EP0095337A2 (de) * 1982-05-20 1983-11-30 Sharp Kabushiki Kaisha Notfall-Zugriffsverfahren in einem zentralisierten Überwachungssystem
EP0100668A2 (de) * 1982-07-30 1984-02-15 Sharp Kabushiki Kaisha Datenübertragungssystem über Netzleitung

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EP0095337A3 (en) * 1982-05-20 1985-12-18 Sharp Kabushiki Kaisha Emergency access method in centralized monitoring system
EP0100668A2 (de) * 1982-07-30 1984-02-15 Sharp Kabushiki Kaisha Datenübertragungssystem über Netzleitung
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