DE2843531A1 - Maschine zum herstellen von bewehrungen aus metall insbesondere fuer stahlbeton - Google Patents
Maschine zum herstellen von bewehrungen aus metall insbesondere fuer stahlbetonInfo
- Publication number
- DE2843531A1 DE2843531A1 DE19782843531 DE2843531A DE2843531A1 DE 2843531 A1 DE2843531 A1 DE 2843531A1 DE 19782843531 DE19782843531 DE 19782843531 DE 2843531 A DE2843531 A DE 2843531A DE 2843531 A1 DE2843531 A1 DE 2843531A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- anvil
- machine according
- bracket
- reinforcement
- longitudinal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/121—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars
- B21F27/125—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching individual stirrups to longitudinal wires
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/002—Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
- B23K11/008—Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding
- B23K11/0086—Grids or mats used in concrete structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Bewehrungen aus Metall insbesondere für Stahlbeton, bestehend
mindestens aus zwei Längsstäben sowie einem Verbindungsmittel/ im besonderen aber aus mehreren Längsstäben,
die untereinander durch eingeschweißte Bügel in Form von offenen oder geschlossenen Rahmen verbunden sind.
Für Betonbauwerke finden allgemein aus parallel zueinander liegenden geraden Längsstäben gebildete Bewehrungen Anwendung,
welche untereinander durch angeschweißte Stege bzw. Rahmen verbunden sind. Diese Rahmen liegen üblicherweise
in einer Ebene senkrecht zu den Längsstäben.
Die Anzahl der Längsstäbe ist unterschiedlich bei den einzelnen zu fertigenden Bewehrungen und insbesondere entsprechend
der ihnen im Bauwerk obliegenden Aufgabe. So gibt es Bewehrungen mit nur zwei Längsstäben, die durch im allgemeinen
rechteckige Rahmen, jedoch mit abgerundeten Enden verbunden sind oder mit drei Längsstäben für Bewehrungen mit Dreieckquer
schnitt, oder aber auch mit vier, fünf, sechs und mehr Längsstäben, je nachdem ob Bewehrungen mit quadratischem,
rechteckigem, zylindrischem oder noch anderem Querschnitt gewünscht werden.
ST 56 P 100
5.10.78 - 9 -
909816/0810
"~ 9 —
Beim Konfektionieren solcher Bewehrungen stellen sich die Probleme des kontinuierlichen Zuführens der Längsstäbe,
des zyklischen Zuführens der Bügel bzw. Rahmen, des punktuellen Verschweißens von Rahmen und Längsstäben an den
Schnittstellen und schließlich des Austragens bzw. der
Herausnahme der fertigen Bewehrungen. Für solche Zwecke gibt es bereits Maschinen (FR-PSn 7335 283 und 7414 953),
wobei die Längsstäbe von Spulen entnommen und miteinander durch geschweißte Stege verbunden werden, wonach das so
gebildete ebene Gitter durch Biegemittel entsprechend dem gewünschten Querschnitt geformt wird. Danach schneidet man
die Bewehrungen auf die gewünschte Länge. Oder es werden die Stege durch aufeinanderfolgende Schritte gebogen und
danach mit den Längsstäben verschweißt, die in diesem Fall schon entsprechend dem Querschnitt der zu fertigenden
Bewehrung geordnet sind.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine weiter entwickelte Maschine zum Fertigen von geschweißten Bewehrungen
für Stahlbeton anzugeben, die trotz verhältnismäßig einfachem Aufbau eine hohe Ausbringung ermöglicht, die auch
vorzugsweise bereits auf Länge geschnittene, gerade Längsstäbe sowie in ihre endgültige Form vorgeformte Rahmen bzw.
Bügel zu verarbeiten vermag. Die Maschine soll auch verhältnißmäßig einfach auf Bewehrungen mit unterschiedlicher Bügelform
bzw. wechselnden Längsstabzahlen umstellbar sein.
ST 56 P 100
5.10.78 - 10 -
Die Lösung besteht bei einer Maschine der eingangs beschriebenen Art darin, daß die Maschine mindestens aus
einem mit offenen Rillen für das Einführen von Längsstäben versehenen Bügelträger, aus in ihrer Lage veränderlichen
Schweiß-Anlagen, aus Mitteln zum Trennen sowie zum Anschlagen, ferner aus beweglichen Mitteln zum Greifen
besteht, daß ferner die auf dem Bügelträger bereitgestellten Bügel einer nach dem anderen unter dem Einfluß von
stoßenden Organen sowie unter Reibschluß von den Längsstäben gezogen den Schweiß-Anlagen in individueller gegenseitiger
Anordnung zuführbar sind, daß außerdem der Bügelträger mit der für eine vorgegebene Bewehrungslänge erforderlichen
Anzahl von Bügeln durch eine wegschwenkbare Beschickungs-Einrichtung beschickbar ist und daß durch die
beweglichen Mittel zum Greifen die fertig geschweißten Bewehrungen aus der Maschine entnehmbar sind.
Durch die geschilderten erfinderischen Maßnahmen ist die Erfindung in vorteilhafter Weise gelöst. Eine zweckmäßige
Ausgestaltung besteht darin, daß der Bügelträger als ein in Querschnittform und -Abmessungen den Bügeln entsprechender
"Amboß" gestaltet ist, daß dieser Amboß längsverlaufende Aufnahmen aufweist, in denen drehbare Trommeln, die je
eine offene Rille zur Aufnahme des gerade zu verschweißenden Längsstabes sowie eine diagonal zur ersten liegende
ST 56 P 100
5.10.78 - 11 -
909816/0810
zweite offene Rille zur Aufnahme eines bereitgestellten
Längsstabes haben, drehbar gelagert sind, daß diese Trommeln
mit Koppeleinrichtungen zum Verbinden mit eine Drehbewegung verursachenden Mitteln versehen sind und daß die
Längsstäbe durch gleichzeitiges Verschwenken der Trommeln um 180° derart aus der Bereitstellungslage in eine Bearbeitungslage
verbringbar sind, daß die Längsstäbe in direktem Kontakt mit den auf dem Amboß eingefädelten Bügeln stehen.
Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbaren Trommeln an der Peripherie des Ambosses angeordnet sind, daß die Rillen über deren ganze Länge derart
offen sind, daß die in Bearbeitungslage befindlichen Längsstäbe mit den Flächen des Ambosses in etwa bündig liegen und
Reibschluß mit den Bügeln auf dem Amboß haben.
Vorteilhaft ist ferner, daß die auf dem Amboß gestapelten Bügel mittels einer Bügelverschiebe-Gabel in Berührung
mit einem radialen Anschlag verbringbar sind und daß die hinter den Bügel-Stapel greifen könnende Gabel durch eine
Kolben-Zylindereinrichtung bewegbar sowie auf Stangen gleitbar geführt ist.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß die Mittel zum Trennen sowie zum Anschlagen einerseits als ein in einer lotrechten
ST 56 P 100
5.10.78 - 12 -
909816/0810
Ebene beweglicher Trenn-Anschlag, der den auf dem Amboß
bereitgestellten Bügel-Stapel anhält, und andererseits als eine in der entsprechenden Ebene translatorisch bewegliche
Trenn-Einrichtung ausgebildet ist und daß diese Einrichtung um die Stärke eines Bügels vom Anschlag entfernt liegt.
Ein schnelles Umstellen der Maschine von einer Bewehrungsform auf eine andere wird u.a. dadurch erzielt, daß jede
Schweiß-Anlage in bezug auf den Amboß gesteuert radial beweglich ist, daß jede Schweiß-Anlage zwei in derselben
Ebene liegende benachbarte Elektroden aufweist und daß durch· diese beiden Elektroden ein indirektes Schweißen
unter Anwendung des Längsstabes als Verbindungsleiter
durchführbar ist.
ST 56 P 100
5.10.78 - 13 -
909816/0810
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie erzielte Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
des Gegenstandes der Erfindung sowie aus der schematischen Zeichnung hervor; in dieser zeigen:
Fig. 1 die Maschine mit "Amboß" sowie sechs Schweiß-Anlagen,
von denen vier einsatzbereit sind, in Stirnansicht,
Fig. 2 den Amboß in Rückansicht,
Fig. 3 eine drehbare Trommel für die Längsstäbe im
Fig. 3 eine drehbare Trommel für die Längsstäbe im
. Teilschnitt durch den Amboß, Fig. 4 eine Übersicht über die Verteilung der Bügel
sowie deren Anschweißen an die Längsstäbe,
Fig. 5 eine Blockdarstellung der eigentlichen Schweiß-Anlage,
Fig. 6a bis 6e verschiedene Querschnittsformen von Bewehrungen, die sich mit der Maschine fertigen lassen,
Fig. 7 den Amboß samt Bügelverschiebe-Gabel in Draufsicht,
Fig. 8 die Bügel-Aufgabe-Einrichtung von oben gesehen, Fig. 9 die Einrichtung gemäß Fig. 8 in Schnittdarstellung,
Fig. 10 die Einrichtung gemäß Fig. 8 und 9 in Rückansicht, Fig. 11 den Auszieh-Wagen in Stirnansicht und
Fig. 12 den Wagen gemäß Fig. 11 in Seitenansicht.
ST 56 P 100
5.10.78 - 14 -
909Öie/08t0
die erfindungsgemäße Maschine wird im Kern aus einem nachstehend mit "Amboß" bezeichneten Bügelträger 1 gebildet,
in dem die Längseinlagen in der gegenseitigen Lage gehaltet sind, welche für die jeweilige herzustellende
Bewehrung vorgesehen ist; ferner aus einer zurückziehbaren Aufgabeeinrichtung, aus welcher dem Amboß die
Bewehrungsstäbe zugeführt werden, aus Schweißeinrichtungen, mittels deren die Längsstäbe und Bügel an ihren Kreuzungsstellen bzw. Überlappungsstellen verbunden werden und aus
einem Zangenwagen zum Herausziehen und Austragen der aus den Schweißeinrichtungen erhaltenen Bewehrungen. Wie schon
angedeutet, kann der Amboß 1 (Fig. 1) einen beliebigen Querschnitt in Abhängigkeit von Zahl und Lage der Längsstäbe
haben, je nachdem, welche Art Bewehrung hergestellt werden soll. Die Fig. 6a bis 6e zeigen einen Teil der vielgestaltigen
Bewehrungsquerschnitte, die in vorteilhafter Weise mit dieser Maschine gefertigt werden können. Beispielsweise
zeigt Fig. 6a sechs Längsstäbe 2, die mittels eines Bügels 3 verbunden sind. Im Fall 6b hat der Bügel 3
Ovalform und verbindet zwei Längsstäbe 4. Die Bewehrung
kann auch gemäß Fig. 6c Kreisform mit sechs Längsstäben 5 oder Dreieckform mit drei Längsstäben 6 und einem rechtwinkligen
Dreieck 3 sowie endlich Rechteck- oder Quadratform haben mit vier Längsstäben 7 sowie mit einem recht-
ST 56 P 100
5.10.78 - 15 -
§09816/0810
winkligen Bügel 3. Aus Vereinfachungsgründen wird nachfolgend lediglich auf letzteren Fall bezug genommen, wobei
also der Bügel 3 Quadratform hat.
Die Längsstäbe sind das Bauteil, das den wesentlichen Teil der Bewehrung bildet, während die zu den Längsstäben senkrechtliegenden
Bügel, welche geschlossene oder offene Rahmen sein können, die Längsstäbe zu einem Ganzen miteinander
verbinden.
Erfindungsgemäß ist der Amboß ein Vollblock aus Metall, in dessen Kanten nach diesem Beispiel längsverlaufende
Rillen 8 eingearbeitet sind, in denen gemäß Fig. 2 und 3 drehbare, zylinderförmige Trommeln 9 angebracht sind,
welche längs ihren Erzeugenden sowie kreuzförmig angeordnet, nach außen offene Rillen 10 und 11 aufweisen. Diese Trommeln
erstrecken sich über eine gewisse Länge des Ambosses.
Die Trommeln sind in den Rillen 8 des Ambosses mittels
einer Dreheinrichtung drehbar eingebaut. Als Dreheinrichtung kommt beispielsweise eine Zahnstangen-Einrichtung oder, wie
in Fig. 2 dargestellt, eine Gliederkette 12 in Betracht, die über vier Kettenräder 13 geschlungen ist, welche auf den
Enden der Trommeln sitzen (Fig.3). Diese Kette wird über eine zugeordnete, in zwei Richtungen wirkende Kolben-Zylinder-
ST 56 P 100
5.10.78 - 16 -
909816/0810
— I D —
einheit 14 bewegt, deren Schaft 15 in einen Gabelkopf 16
eingreift, der seinerseits der Kette 12 zugehört. Die Verschiebung der Kolbenstange hat eine Kettenbewegung zur
Folge, der wiederum eine Drehbewegung der Trommel 9 um 180° entspricht. Von den beiden Rillen 10 und 11 einer
jeden Trommel des Ambosses befindet sich abwechselnd jeweils eine in "Betriebsstellung" bzw. "Bereitschaftsstellung"
In Fig. 3 ist gerade die Rille 10 in Betriebsstellung, da diese Rille mit der Außenfläche des Ambosses zur Deckung
kommt. Die Rille 11 befindet sich in Bereitschaftsstellung, da diese entgegengesetzt zur Rille 10 liegende Rille 11
zum Innern des Ambosses hin gelegen ist.
Eine Besonderheit des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der in der Rille 10 gelagerte Längsstab leicht über die
Peripherie des Ambosses in der Art vorsteht, daß die auf dem Amboß gestapelten Bügel durch die Längsstäbe unter Spannung
stehen. Dadurch bewirkt eine Linearverschiebung der Längsstäbe durch einfache Berührung zwischen Rahmen und Längsstäben
eine Verschiebung der Rahmen. Die Rille 11 in Bereitschaftsstellung
erlaubt ein Laden der Maschine, während die in den Rillen in Betriebsstellung liegenden Längsstäbe
mit den Rahmen zusammengefügt werden. Das Ende der Rille 11 vielst einen Anschlag 17 zum Begrenzen der Einfuhrtiefe des
bereitzustellenden Stabes auf. Danach wird dieser Stab
ST 56 P 100
5.10.78 - 17 -
909816/0810
aus der Beraitschafts- in die Betriebsstellung (bei 10)
verbracht. Die Verschiebung ist dank Rillen 18 im Amboß leicht möglich. Somit dient der Amboß auch als Magazin für
Bügel, als Einschlagvorrichtung für die zu verarbeitenden Längsstäbe, als Stapelvorrichtung für die bereitgestellten
Längsstäbe sowie als Aufnahmeteil für die beim Schweißen
entstehenden mechanischen Kräfte. Der Amboß wird mit einer Reihe von Bügeln beschickt (Fig. 3), wozu eine wegschiebbare
Ladeeinrichtung dient, wie sie beispielsweise in den Fig, 8 bis 10 dargestellt ist. Die Ladeeinrichtung wird
durch zwei Arme 19 und 20 gebildet, die drehbar auf einer Keil- bzw. Schiebewelle 21 angebracht sind, deren Drehbewegung
durch eine Kolben-Zylindereinrichtung 22 gesteuert wird. Die Welle 21 ist mittels einer mechanischen Kupplung
221 angeschlossen und weist noch eine Dämpfeinrichtung 24
auf. Diese Einrichtung wird durch ein Kurbelschwingen-System 23 gebildet, auf dem ein Eckstück 26 befestigt ist,
das am Ende seiner Bewegung zum Tragen an der Stange 25 der Dämpfeinrichtung 24 kommt. Die beiden Arme 19 und 20
des Bügel-Trägers sind nicht nur drehbar, sondern auch durch zwei Kolben-Zylindereinrichtungen 27 und 28 hin-
und her verschiebbar, wobei die Stange der Einrichtungen bei 29 mit zwei Schiebebüchsen 29^ und 292 verbunden sind,
die auf zwei Gleitstangen 29- gleiten können. Die Schiebebüchsen sind mit den Armen 19, 20 über zwei Rollen 29.
ST 56 P 100
5.10.78 - 18 -
909816/0810
gekoppelt. Die beiden Arme gleiten auf der Schiebewelle
21. Der Arm 19 trägt auf seiner vorderen Frontfläche zwei
Winkelträger 31, auf denen die Winkel 32 befestigt sind, die teilweise die Dorne 30 umhüllen. Die Winkel dienen
zum Zurückstoßen der von Hand auf die Dorne aufgelegten Bügel.
In der Stellung gemäß Fig. 8 befindet sich der vordere Arm 19 am Ende seines Hubes, und es ist der Stapel von Bügeln
3, die zum Fertigen einer Bewehrung mit vorgegebener Länge benötigt werden, auf dem Amboß 1 nach hinten geschoben.
Die den Amboß umgebenden Winkel 32 entnehmen durch Bewegung des Armes 19 die Bügel von den Dornen 30.
Den beiden Armen 19 und 20 ist eine Winkelbewegung um 180° möglich, um entweder die Stellung zum Beschicken und
Aufgeben auf den Amboß gemäß Fig. 10 oder aber die entgegengesetzte Stellung einzunehmen, wobei die Arme zurückgestellt
sind und eine Aufgabe von Hand auf die Dorne 30 erfolgt. Aus Fig. 10 ist auch zu ersehen, daß der tragende Arm 20
vier Dorne 30 trägt, auf welche die Bügel 33 aufgefädelt wurden, die hier - als Variante - rechteckförmig ausgebildet
sind. Im übrigen ist es möglich, den gegenseitigen Abstand der Dorne 30 entsprechend den Abmessungen des Ambosses
bzw. der zu fertigenden Bewehrung einzustellen.
ST 56 P 100
5.10.78 - 19 -
9Q9816/0810
- is - y 2B43531
Dieses Einstellen erfolgt in bekannter Weise mittels
Exzentern 30.. und unter Anwendung eines Satzes von Rundkopf-Gleitstücken
34, auf denen die Dornhalter 35 gleiten können. Wesentlich ist, daß der gegenseitige Abstand der
Dorne ein fiktives Profil bestimmt, das genau demjenigen des Ambosses entspricht, so daß die auf den Dornen gelagerten
Bügel ohne v/eitere Verformung auf den Amboß überführbar sind.
Diese Ladeeinrichtung für den Amboß ist zurückbewegbar ausgebildet, so daß sie beseitigbar ist, sobald der Amboß
mit Bügeln beschickt ist. Dadurch erhält die Auszieheinrichtung für Bewehrungen eine freie Bahn (Fig. 11,12).
Sobald der Amboß mit Bügeln beschickt und die Ladeeinrichtung
entfernt ist, beginnt die individuelle Anordnung der Bügel durch das Arbeiten der Einrichtungen zum
Schieben, Auswählen und Anschlagen, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Der auf dem Amboß bereitgestellte Bügel-Stapel
wird zunächst vom Stapel an die jeweilige Anbringstelle durch das Arbeiten einer Bügelverschiebe-Gabel 36 verbracht,
welche auf zwei Stangen 37 durch eine nicht dargestellte Kolben-Zylindereinrichtung translatorisch bewegbar
ist. Diese Gabel faßt bei dem Stapel jeweils den letzten
ST 56 P 100
5.10.78 - 20 -
909816/0810
Bügel 38 und stößt den ganzen Stapel so weit, bis der vorderste Bügel 39 an einem Trenn-Anschlag 40 zur Anlage
kommt. Dieser Anschlag ist mittels einer in zwei Richtungen wirksamen Kolben-Zylindereinrichtung in einer lotrechten
Ebene translatorisch bewegbar und befindet sich gemäß
Fig. 4 in Tieflage, bevor die Gabel 36 in Tätigkeit tritt. Sobald der Bügel-Stapel durch den Trenn-Anschlag 40 angehalten
wurde, sondert eine Trenn-Einrichtung 41, die ebenfalls mittels einer Kolben-Zylxndereinrichtung in lotrechter
Ebene verschiebbar ist, einen Bügel ab. Der Abstand zwischen dem Trenn-Anschlag und der Trenn-Einrichtung entspricht der
Dicke eines Bügels. Sobald sich die Trenn-Einrichtung in Tieflage befindet und damit einen Bügel vom Stapel abgesondert
hat, wird der Trenn-Anschlag selbstttätig angehoben, so daß der von der Trenn-Einrichtung freigekommene Bügel
der Schweißanlage 43 zugeführt werden kann. Dieses Verschieben des Bügels 39 wird durch die Längsstäbe bewirkt, die sich
in den Arbeits-Schlitzen 10 befinden und selbst in den Rillen 18 des Ambosses frei gleiten können. Da die Bügel eine elastisch
zusammenziehende Wirkung auf die zu verarbeitenden Längsstäbe ausüben und diese auch ständig in Richtung Schweiß-Anlagen
gedrückt werden, ziehen die Längsstäbe lediglich durch Reibung bzw. Adhäsion, den abgesonderten Bügel 39 bis zu
einem Schweiß-Anschlag 42. Die von der Trenn-Einrichtung zurückgehaltenen restlichen Bügel bleiben im Stapel zurück.
Der an weiterer Verschiebung durch den Schweiß-Anschlag
ST 56 P 100
5.10.78 - 21 -
90981 β/081 Ο
2643531
gehinderte Bügel 39 befindet sich gegenüber der Schweiß-Anlage
43 in der richtigen Lage; Einzelheiten hierzu sind Fig. 1 entnehmbar.
Beim betrachteten Beispiel hat der Amboß 1 quadratischen Querschnitt. Da auch nur vier Längsstäbe vorhanden sind,
werden auch nur vier Schweiß-Anlagen 43 eingesetzt, die gegenseitig Winkel von 90° einschließen. Die Schweiß-Anlagen
sind gegen die Kanten des Ambosses gerichtet, so daß die Berührungsstellen der Bügel mit den Längsstäben geschweißt
werden. Jede Schweiß-Anlage hat zwei Elektroden 44, deren Aufgabe später noch beschrieben wird, sowie einen Schweiß-Transformator
45, welcher auf Gleitschienen 46 derart verschiebbar befestigt ist, daß die Schweiß-Anlage in die
Betriebsstellung oder in eine zurückgezogene Stellung verbringbar sind.
Jede der Schweiß-Anlagen läßt sich zunächst entsprechend Pfeilrichtung F vorwärts bzw. rückwärts bewegen, um die
Elektroden 44 mehr oder weniger nahe an die Längsstäbe bzw. die Bügel heranzuführen.
Sobald sich die Schweiß-Anlagen in Arbeitsstellung befinden,
bewirkt eine zweite Axial-Regeleinrichtung ein Verschieben
ST 56 P 100
5.10.78 - 22 -
in Pfeilrichtung F, mittels einer Gleiteinrichtung sowie
einer exzentrischen Steuerung 47 und damit ein Heranführen der Elektroden an die zu verschweißenden Rahmen.
Da es sich bei den in Fig. 1 dargestellten Beispielen um quadratische Bügel handelt, sind die beiden restlichen
Schweiß-Anlagen 48 und 49 zurückgezogen, weil sie nicht benötigt werden. Aber auch diese Anlagen lassen sich in
Arbeitsstellung verbringen, beispielsweise für Bewehrungen mit sechs Längsstäben. Durch einfaches Betätigen einer
Gleiteinrichtung ist eine laterale und axiale Verschiebung der Anlage in Richtung Amboß möglich.
Die Schweiß-Anlagen weisen zwei Elektroden auf, um gemäß
Fig. 5 ein. indirektes Schweißen zu ermöglichen. Hierbei
kommt eine der Elektroden in direkten Kontakt mit dem Bügel 3e während die zweite, etwas entfernt, in Kontakt
mit dem Längsstab 50 kommt. In diesem Fall wird der Längsstab
als Leiter herangezogen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schweiß-Anlagen liegen die Elektroden auf der gleichen Seite
der zu verbindenden Teile; üblicherweise liegen die Elektroden einander gegenüber und klemmen Längsstab und Bügel zwischen
sich ein. Für dieses besondere Schweißverfahren findet ein
Transformator Anwendung, wobei unter Zwischenschalten von
st 56 ρ
5.1Q.78 - 23 -
2643531
Regelsystemen pneumatische Zylindereinheiten die Elektroden-Halter
samt Elektroden tragen.
Sobald der vorderste Bügel 39 gemäß Fig. 4 geschweißt wurde, wird der Schweißkopf so weit zurückgezogen, daß die Längsstäbe
vorgezogen werden sowie nach Wirksamwerden des Trenn-Anschlages 40 und der Trenneinrichtung 41 der nächsten
Bügel nach vorne gelangt. Derart wird schrittweise zum individuellen Verteilen der Bügel und zu deren punktuellen
Verschweißung mit den Längsstäben vorgegangen.
Sobald die Bewehrung aus den Schweiß-Anlagen herauskommt, wird die Bewehrung von einem Auszieh-Wagen 51 übernommen,
der in Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Dieser Wagen 51 ist auf den beiden Säulen 53 eines Sockels 52 verschiebbar. Im
betrachteten Beispiel gehört zur beweglichen Ausrüstung ein Satz von vier Zangen 54, deren Lage einstellbar ist.
Die Zangen sind aus je zwei Klemmbacken gebildet, welche die Längsstäbe 55 der aus den Schweiß-Anlagen kommenden
Bewehrung fassen. Das öffnen und Schließen der Zangen wird von doppelt wirkenden Kolben-Zylindereinrichtungen 56 gesteuert.
Für Bewehrungen mit beispielsweise sechs Längsstäben 58 sind zusätzliche Zangen 57 eingebaut.
ST 56 P 100
5.10.78 - 24 -
909816/0810
Daß keine Entsprechung bis in alle Einzelheiten zwischen den Bewehrungen aus den Einrichtungen nach Fig. 1 und aus
Fig. 11 besteht, beruht einfach auf der Tatsache, daß gezeigt werden sollte, daß der Erfindungsgegenstand zum
Fertigen von Bewehrungen mit unterschiedlich vielen Längsstäben dienen kann. Auf den Säulen 53 ist der Wagen mittels
eines Axialrollsystems verschiebbar, wobei der Weg der Verschiebung durch wegnehmbare Anschläge 60,61 begrenzt werden
kann. Deren Lage ist durch Kolben-Zylindereinrichtungen 62,63 verstellbar, wodurch die programmierte Steuerung der
Fertigung erreichbar ist.
Arbeitsweise: Zunächst wird von Hand auf die Dorne 30 und zwar auf deren Aufnahmeteil ein Satz von Bügeln aufgebracht.
Die Zahl der Bügel richtet sich sowohl nach der Länge des Längsstabes als auch nach der Verteilung der Bügel innerhalb
der Bewehrung.
Wenn das zurückziehbare Ladeteil derart beschickt ist, läßt man die beiden Arme 19 und 20 um 180° mit dem Ziel schwenken,
daß die Dorne 30 dem Amboß 1 zugeführt sind. Alsdann verschiebt man den Tragarm 19 translatorisch auf der Schiebewelle 21 so, daß die Winkel 32 den Stapel Bügel auf den Amboß
drücken, wodurch dieser beladen ist. Danach schwenkt man die Arme 19 und 20 um 180° zurück, so daß die nächste Beladung
möglich ist.
ST 56 P 100
5.10.78 - 25 -
909816/0810
Es folgt das Drehen der Trommeln 9 des Ambosses, um die
in den Rillen 11 bis zum Anschlag zugeführten Längsstäbe in Arbeitsstellung zu verbringen. Dadurch wird Reibschluß
zwischen Bügeln und Längsstäben insoweit hergestellt, daß die Reibung zum schrittweisen Zuführen eines Bügels nach
dem anderen bis in die Schweißposition ausreicht. Anschliessend werden die aufnahmebereiten Rillen erneut beschickt,
so daß die Maschine mit einem Minimum an Leerlaufzeit
arbeitet.
In diesem Stadium sind die in Betriebsstellung in der nach
außen offenen Rille 10 befindlichen Längsstäbe mittels einer zangenartigen Einrichtung (ähnlich wie beim Auszieh-Wagen)
von hinten nach vorne gebracht und es ist der Bügel-Stapel
auf dem Amboß durch die Gabel 36 am Anschlag 40 zur Anlage gebracht worden (insbesondere gemäß Fig. 4 und 7).
Es folgt das individuelle Anordnen des betreffenden Bügels mit Hilfe der Trenneinrichtung 41; anschließend wird der
Trennanschlag 40 wieder angehoben, so daß der gewählte Bügel bzw. Rahmen lediglich infolge seines Reibschlusses
mit den Längsstäben bis zum Schweiß-Anschlag 42 gezogen wird.
Sobald der Bügel richtig in bezug auf die Schweiß-Anlagen liegt, kommen die Elektroden zum Kontakt mit dem Bügel bzw.
mit den Längsstäben zum Erzielen einer indirekten Schweißung.
ST 56 P 100
5.10.78 - 26 -
009816/0810
Danach entfernen sich die Schweiß-Anschläge 42, um dem angeschweißten Bügel freien Durchlaß zu gewähren, worauf
der nächste Bügel durch das Zusammenspiel von Trenn-Anschlag
40 und Trenn-Einrichtung 41 abgesondert wird, so daß dieser Bügel im nächsten Spiel von den Längsstäben an die für ihn
vorgesehene Stelle gezogen werden kann.
Das schrittweise Vorrücken der Bewehrung wird durch einen Wagen mit Zangen bewirkt. Der Wagen, dessen Weglänge steuerbar
ist, faßt alle in Betracht kommenden Längsstäbe, hier z.B. vier. Nach dem Anschweißen des letzten Bügels einer
Bewehrung entnimmt eine Fördereinrichtung die fertige Bewehrung
der Schweiß-Anlage, so daß der Zugang zum Laden von Bügeln frei ist.
Sämtliche Bewegungen in der Anlage werden durch das Zusammenspiel von pneumatischen Kolben-Zylinder-Einrichtungen samt
Schnellsteuereinrichtungen bewirkt. Lediglich der mit Amboß bezeichnete Kern muß entsprechend der zu fertigenden Bewehrung
ausgelegt sein. Die innere Gestaltung dieses Kernes kann beliebig gewählt werden; es kommt als wesentliches nur
auf die erfindungsgemäße Ausbildung der die Längsstäbe aufnehmenden Kanten des Kernes bzw. des Ambosses an. Die
Maschine ermöglicht:
ST 56 P 100
5.10.78 - 27 -
§09816/0810
- das industrielle Fertigen von standartisierten Bewehrungen,
- eine gleichbleibende Qualität des Erzeugnisses,
- ein neues Fertigungsverfahren ohne Qualitätsminderung im Metall nach dem Schweißen (wie diese
bei dem üblichen Verfahren des Biegens von vorgeschweißten Bewhrungsgittern vorkommt)
- erhebliche Arbeitserleichterung und verbesserte Sicherheit für die Beschäftigten,
- eine schnelle Arbeitsfolge, wie sie mit bekannten Verfahren bzw. herkömmlichen Baustoffen nicht
erreicht wurde.
Beim Prototyp wurden 30 Bügel je Minute geschweißt. Unter
Berücksichtigung des automatischen Beschickens wurden 70 Bewehrungen von 6 m Länge mit je 15 Bügeln je Stunde
gefertigt. Unabhängig davon, ob 2,3,4,5 oder 6 Längsstäbe vorhanden sind, lassen sich 45 Bewehrungen von 6 m Länge
mit 30 Bügeln je Stunde herstellen.
Anstelle der in der Beschreibung beispielsweise genannten pneumatischen Kolben-Zylindereinrichtungen sind gleichwertig
auch hydraulische sowie Bewegungseinrichtungen mit Elektroantrieb einsetzbar.
ST 56 P 100
5.10.78
5.10.78
309816/0810
Claims (1)
- st 56 ρ &§ 43531Anmelder: STAND ARM, 74 av. de General de Gaulle,
7200 LE MANS, FrankreichTitel: Maschine zum Herstellen von Bewehrungen
aus Metall insbesondere für StahlbetonPatentansprücheM. j Maschine zum Herstellen von Bewehrungen aus Metallinsbesondere für Stahlbeton, bestehend mindestens aus zwei Längsstäben sowie einem Verbindungsmittel, im
besonderen aber aus mehreren Längsstäben, die untereinander durch eingeschweißte Bügel in Form von offenen oder geschlossenen Rahmen verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maschine mindestens aus einem mit offenen Rillen (8) für das Einführen von Längsstäben versehenen Bügelträgern (z.B.1), aus in ihrer
Lage veränderlichen Schweiß-Anlagen (43) , aus Mitteln zum Trennen sowie zum Anschlagen, ferner aus beweglichen Mitteln zum Greifen (z.B.51) besteht, daß
ferner die auf dem Bügelträger bereitgestellten Bügel (13) einer nach dem anderen unter dem Einfluß von
stoßenden Organen sowie unter Reibschluß von den
Längsstäben gezogen den Schweiß-Anlagen (43) in
individueller gegenseitiger Anordnung zuführbar sind, daß außerdem der Bügelträger (z.B.1) mit der für eine5.10.78 - 2 -90981S/0810vorgegebene Bewehrungslänge erforderlichen Anzahl von Bügeln durch eine wegschwenkbare Beschickungs-Einrichtung (z.B.20,21) beschickbar ist und daß durch die beweglichen Mittel zum Greifen (z.B.51) die fertig geschweißten Bewehrungen aus der Maschine entnehmbar sind.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelträger als ein in Querschnittsform und -abmessungen den Bügeln entsprechender Amboß (1) gestaltet ist, daß dieser Amboß längsverlaufende Aufnahmen (z.B.8) aufweist, in denen drehbare Trommeln (9), die je eine offene Rille (10) zur Aufnahme des gerade zu verschweißenden Längsstabes sowie eine diagonal zur ersten liegende zweite offene Rille (11) zur Aufnahme eines bereitgestellten Längsstabes haben, drehbar gelagert sind, daß diese Trommeln mit Koppeleinrichtungen (z.B. 13) zum Verbinden mit eine Drehbewegung verursachenden Mitteln (z.B.12) versehen sind und daß die Längsstäbe durch gleichzeitiges Verschwenken der Trommeln (9) um 180° derart aus der Bereitstellungslage in eine Bearbeitungslage verbringbar sind, daß die Längsstäbe in direktem Kontakt mit den auf dem Amboß eingefädelten Bügeln stehen.ST 56 P 1005.10.78 - 3 -909816/081Q^ 3-3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Trommeln (9) an der Peripherie des
Ambosses (T) angeordnet sind, daß die Rillen über deren ganze Länge derart offen sind, daß die in Bearbeitungslage befindlichen Längsstäbe mit den Flächen des Ambosses in etwa bündig liegen und Reibschluß mit den Bügelnauf dem Amboß haben.4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Amboß gestapelten Bügel mittels einer Bügelverschiebe-Gabel (36) in Berührung mit einem radialen Anschlag (40) verbringbar sind und daß die hinter den Bügel-Stapel greifen könnende Gabel durch eine Kolben-Zylindereinrichtung bewegbar sowie auf Stangen (37)
gleitbar geführt ist.5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Mittel zum Trennen sowie zum Anschlagen einerseits als ein in einer lotrechten Ebene beweglicher Trenn-Anschlag (40), der den auf dem Amboß bereitgestellten Bügel-Stapel anhält, und andererseits als eine in der entsprechenden Ebene translatorisch bewegliche Trenn-Einrichtung (41) ausgebildet ist und daß diese Einrichtung (41) um die Stärke eines Bügels vom Anschlag (40) entfernt liegt.ST 56 P 1005.10.78 - 4 -909816/08106. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schweiß-Anlage (43) in bezug auf den Amboß gesteuert radial beweglich ist, daß jede Schweiß-Anlage zwei in derselben Ebene liegende benachbarte Elektroden (44) aufweist und daß durch diese beiden Elektroden ein indirektes Schweißen unter Anwendung des Längs-Stabes als Verbindungsleiter durchführbar ist (Fig.5).7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal-translatorische Bewegung des Trenn-Anschlages (40) und der Trenn-Einrichtung (41) durch einen Satz in beiden Richtungen wirkender Kolben-Zylindereinrichtungen zu bewirken ist.8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweiß-Anlagen (43) auf Gleitführungen (46) derart beweglich angeordnet sind, daß die Schweiß-Anlagen in Abhängigkeit von der benötigten Anzahl, d.h. der Anzahl der Längsstäbe und/oder des Querschnittes der herzustellenden Bewehrung in eine Betriebsbereitschafts- oder eine Außerbetriebs-Stellung verbringbar sind.9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Bügelzuführeinrichtung aus zwei axialST 56 P 1005.10.78 - 5 -909816/0810translatorisch auf einer Schiebewelle (21) verschwenkbar gelagerten Armen (19 und 20) gebildet ist, daß von diesen beiden der Trag-Arm (40) feste Dorne (30) zum Einfädeln der zum Konfektionieren einer Bewehrung benötigten Bügel trägt und der andere Stoß-Arm (19) mit Organen zum Ausbringen (z.B.32) versehen ist, welche die Bügel von dem Verbringen der Lageeinrichtung auf den Amboß an und nach deren axialer Verschiebung zurückstoßen, und daß schließlich durch die Dorne (30) zum Tragen der Bügel ein mit dem Profil des Amboß (1) identisches fiktives Profil gebildet ist, daß ein leichtes Verschieben der Bügel von den Dornen auf den Amboß erlaubt.10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schwenkbaren Arme (19,20) einen Schwenkbereich von 180° derart haben, daß die gebildete Ladeeinrichtung eine mit dem Amboß fluchtende, zu dessen Beladen geeignete Stellung sowie eine weg geschwenkte, zum Nachladen der Ladeeinrichtung dienende Stellung einnehmen kann, daß schließlich letztgenannte Stellung derjenigen entspricht, in der die beweglichen Entnahme-Organe (z.B.51) zum schrittweisen Entnehmen der Bewehrung aus der Maschine eingreifen.ST 56 P 1005.10.78 - 6 -909818/081011. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zum Entnehmen der vom Stoß-Arm (19) der Ladeeinrichtung getragenen Bügel durch Winkel (32) gebildet sind, daß diese die Bügeltrag-Dorne (30) teilweise derart umgeben, daß die Bügel durch Verschieben des Armes (19) auf den Amboß (1) gestoßen werden können.12. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schwenkbaren Arme (19,20) alternativ translatorisch durch zwei Kolben-Zylindereinrichtungen (27,28) und rotatorisch durch eine dritte Kolben-Zylinder einheit (22) bewegbar sind.13. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebewelle (21) zu den beiden schwenkbaren Armen (19,20) genutet ausgebildet, daß sie durch eine Kolben-Zylindereinheit verschwenkbar und noch mit einer regelbaren Dämpfeinrichtung (23,24,25,26) ausgestattet ist.14. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Dornen (30) zur Bügeltrage-Einrichtung durch einen Satz Rundkopf-Gleitstücke (34) mit Exzentern (3O1) derart ausgestattet ist, daß die Ladeeinrichtung an Ambosse mit unterschiedlichen Abmessungen anpaßbar ist.ST 56 P 1005·10·78 909816/0810 "7"15. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel zum Greifen einen am Ausgang des Ambosses (1) angeordneten Auszieh-Wagen (51) beinhalten, daß dieser Auszieh-Wagen (51) mittels eines Satzes Kolben-Zylindereinrichtungen auf Säulen (53) alternierend translatorisch bewegbar ist und daß er mit entsprechend der Lage der Längsstäbe angeordneten sowie mittels Kolben-Zylindereinrichtungen (56) öffnenden bzw. schließbaren Zangen (54) ausgerüstet ist.16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des Auszieh-Wagens (51) durch einen von einer Kolben-Zylindereinrichtung (62,63) gesteuerten End-Anschlag (60,61) bestimmt ist.17. Maschine nach beiden oder einem der Ansprüche 1 bzw.6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zahl der Längsstäbe entsprechende Anzahl von Schweiß-Anlagen (43) einsetzbar ist und daß diese Schweiß-Anlagen in bezug auf die Periperie des Ambosses (1) senkrecht bzw. tangential bzw. diagonal in bezug auf die von den Amboßflachen eingeschlossenen Winkel ausgerichtet sind.18. Bewehrung, insbesondere für Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung in einer Maschine gemäß den Ansprüchen 1 bis 16 gefertigt ist.ST 56 P 1005.10.78 - 8 -909816/0810
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7730083A FR2405099A1 (fr) | 1977-10-06 | 1977-10-06 | Machine pour la fabrication d'armatures, notamment pour beton arme, et armatures ainsi realisees |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2843531A1 true DE2843531A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2843531C2 DE2843531C2 (de) | 1985-02-21 |
Family
ID=9196170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2843531A Expired DE2843531C2 (de) | 1977-10-06 | 1978-10-05 | Maschine zum Herstellen von gitterträgerartigen Bewehrungsgebilden für Stahlbeton |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4228335A (de) |
JP (1) | JPS5464060A (de) |
BE (1) | BE868449A (de) |
CA (1) | CA1119675A (de) |
CH (1) | CH625724A5 (de) |
DE (1) | DE2843531C2 (de) |
ES (1) | ES473551A1 (de) |
FR (1) | FR2405099A1 (de) |
GB (1) | GB2006078B (de) |
IT (1) | IT1104927B (de) |
LU (1) | LU79975A1 (de) |
NL (1) | NL7806939A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022100148A1 (de) | 2022-01-04 | 2023-07-06 | GLAMAtronic Schweiß- und Anlagentechnik GmbH | Widerstandsschweißvorrichtung in elektromagnetisch optimierter Anordnung sowie entsprechendes Widerstandsschweißverfahren und Verwendung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU542822B2 (en) * | 1981-08-20 | 1985-03-14 | George Alexander Beveridge | Apparatus to manufacture reinforcing mesh |
FR2516412A1 (fr) * | 1981-11-17 | 1983-05-20 | Beurtheret Jacques | Procede de fabrication d'une armature pour beton arme et installation pour la mise en oeuvre dudit procede |
FR2543462A1 (fr) * | 1983-03-30 | 1984-10-05 | Davum Armatures | Machine pour l'assemblage des elements d'une armature pour beton arme |
JPS61502106A (ja) * | 1984-04-30 | 1986-09-25 | ブル−ス,ハワ−ド | コンクリ−ト補強ケ−ジの製造装置 |
FR2570625B1 (fr) * | 1984-09-21 | 1987-01-09 | Lafon Guy | Machine a chaine integree flexible, pour fabriquer automatiquement des armatures metalliques, notamment pour le beton arme |
WO1987005544A1 (fr) * | 1986-03-20 | 1987-09-24 | Guy Lafon | Machine integree flexible, pour fabriquer automatiquement des armatures metalliques, notamment pour le beton arme |
ITUD20050169A1 (it) * | 2005-10-11 | 2007-04-12 | Piegatrici Macch Elettr | Macchina e procedimento per la produzione di gabbie di armatura |
ES2303801B1 (es) * | 2008-02-07 | 2009-12-03 | Mecanica Riells S.L. | Procedimiento de soldadura de la armadura de un elemento estructural de hormigon armado y dispositivo de soldadura y maquina correspondient e. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT242477B (de) * | 1963-07-10 | 1965-09-27 | Ernst Cvikl | Räumliches Tragwerk und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2100742A1 (de) * | 1970-01-09 | 1971-07-15 | British Steel Corp , London | Metallkafigstruktur und Vorrichtung zu deren Herstellung |
FR2155083A5 (de) * | 1971-10-06 | 1973-05-18 | Mancelles Armatures |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2899537A (en) * | 1959-08-11 | Grebner | ||
US3745297A (en) * | 1972-06-28 | 1973-07-10 | Royal Wire Prod Inc | Apparatus for making a cage assembly |
US3780253A (en) * | 1973-02-16 | 1973-12-18 | C Senn | Structure for and method of mesh welding |
US3920170A (en) * | 1973-03-23 | 1975-11-18 | Universal Oil Prod Co | Apparatus for making cylindrical screens |
AT324092B (de) * | 1973-05-03 | 1975-08-11 | Evg Enthwicklungs U Verwertung | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von bauelementen, die aus einem paar von parallelen längsstäben und sprossenartig zwischengeschweissten querstegen bestehen |
FR2246477A1 (en) * | 1973-10-03 | 1975-05-02 | Herlin Bernard | Device to feed individual long bars for machining - uses oscillating arm with magnet or suction to lift rods |
FR2269387A1 (en) * | 1974-04-30 | 1975-11-28 | Herlin Bernard | Machine for mfg concrete reinforcement cages - uses bars bent about longitudinal bars and welded |
-
1977
- 1977-10-06 FR FR7730083A patent/FR2405099A1/fr active Granted
-
1978
- 1978-06-26 BE BE188834A patent/BE868449A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-28 NL NL7806939A patent/NL7806939A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-07-13 LU LU79975A patent/LU79975A1/xx unknown
- 1978-07-17 CH CH771278A patent/CH625724A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1978-07-24 GB GB7830819A patent/GB2006078B/en not_active Expired
- 1978-07-28 IT IT83439/78A patent/IT1104927B/it active
- 1978-09-07 US US05/940,313 patent/US4228335A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-09-21 ES ES473551A patent/ES473551A1/es not_active Expired
- 1978-10-05 JP JP12310578A patent/JPS5464060A/ja active Pending
- 1978-10-05 CA CA000312752A patent/CA1119675A/en not_active Expired
- 1978-10-05 DE DE2843531A patent/DE2843531C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT242477B (de) * | 1963-07-10 | 1965-09-27 | Ernst Cvikl | Räumliches Tragwerk und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2100742A1 (de) * | 1970-01-09 | 1971-07-15 | British Steel Corp , London | Metallkafigstruktur und Vorrichtung zu deren Herstellung |
FR2155083A5 (de) * | 1971-10-06 | 1973-05-18 | Mancelles Armatures |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022100148A1 (de) | 2022-01-04 | 2023-07-06 | GLAMAtronic Schweiß- und Anlagentechnik GmbH | Widerstandsschweißvorrichtung in elektromagnetisch optimierter Anordnung sowie entsprechendes Widerstandsschweißverfahren und Verwendung |
DE102022100148B4 (de) | 2022-01-04 | 2023-07-27 | GLAMAtronic Schweiß- und Anlagentechnik GmbH | Widerstandsschweißvorrichtung in elektromagnetisch optimierter Anordnung sowie entsprechendes Widerstandsschweißverfahren und Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2006078B (en) | 1982-02-24 |
DE2843531C2 (de) | 1985-02-21 |
GB2006078A (en) | 1979-05-02 |
FR2405099A1 (fr) | 1979-05-04 |
LU79975A1 (de) | 1978-12-12 |
CA1119675A (en) | 1982-03-09 |
BE868449A (fr) | 1978-10-16 |
US4228335A (en) | 1980-10-14 |
FR2405099B1 (de) | 1980-08-01 |
IT1104927B (it) | 1985-10-28 |
CH625724A5 (de) | 1981-10-15 |
NL7806939A (nl) | 1979-04-10 |
ES473551A1 (es) | 1979-04-01 |
IT7883439A0 (it) | 1978-07-28 |
JPS5464060A (en) | 1979-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3633691C1 (de) | Vorrichtung zum Vorschub stangenfoermigen Werkstueckmaterials bei einer Trennmaschine | |
DE1950759B2 (de) | Chirurgisches instrument | |
DE2548771B2 (de) | Vorschub- und Spanneinrichtung für eine Trennmaschine | |
DE3010923A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen verarbeiten von stahlstaeben fuer bewehrten beton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1690760B1 (de) | Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Wabentraegern | |
DE2843531A1 (de) | Maschine zum herstellen von bewehrungen aus metall insbesondere fuer stahlbeton | |
DE3501845C2 (de) | ||
DE2849751C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von ein loses Bündel bildenden abgelängten Drähten, insbesondere zwechs Drahtzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine | |
DE2943960A1 (de) | Verfahren zur ausbildung von rohrbogen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
AT395386B (de) | Verfahren und anlage zum herstellen zweilagiger geschweisster gitterkoerper | |
EP0027106B1 (de) | Einrichtung zum automatischen Zuführen von Stabmaterial zu einer Biegemaschine für Betonbewehrungsbügel | |
EP0125540B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von in der Mantelfläche gelochten Rohren | |
DE2612304B2 (de) | Biegemaschine für stabförmiges Material, insbesondere für Betonbewehrungsstäbe | |
DE3120897A1 (de) | "presse zum herstellen von holmen oder platten aus verleimten staeben" | |
DE3341714C2 (de) | ||
DE2001358C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Herstellung von räumlichen Gitterträgern | |
DE2414530C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gitterartigen Flächenbewehrungen | |
DE2812564A1 (de) | Maschine zum herstellen von staehlernen flachstuecken | |
DE2742026C3 (de) | Rohrformmaschine | |
DE2212291A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaefigen aus Bewehrungsstangen | |
DE2535480C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher Längen | |
EP0353324A1 (de) | Verfahren zum Geradeausziehen von Rohren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3711162A1 (de) | Kuehlbett zum kuehlen und richten von langgestrecktem gut | |
DE102004052549B4 (de) | Abstandhalter für den Betonbau sowie Vorrichtung zum Aufbringen mehrerer Abstandhalter auf einen Bewehrungsstab | |
DE2446179A1 (de) | Verfahren zum laufenden verschweissen unmittelbar aufeinanderfolgender kettenglieder unter verschwenken der zu schweissenden kettenglieder und kettenschweissmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B21F 27/20 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |