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DE2535480C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher Längen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher Längen

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Publication number
DE2535480C2
DE2535480C2 DE19752535480 DE2535480A DE2535480C2 DE 2535480 C2 DE2535480 C2 DE 2535480C2 DE 19752535480 DE19752535480 DE 19752535480 DE 2535480 A DE2535480 A DE 2535480A DE 2535480 C2 DE2535480 C2 DE 2535480C2
Authority
DE
Germany
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lengths
rods
rod material
subgroup
predetermined
Prior art date
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Expired
Application number
DE19752535480
Other languages
English (en)
Other versions
DE2535480A1 (de
Inventor
Hubert 4048 Grevenbroich Müller
Wilfried 4030 Ratingen Rensch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to FR7624591A priority patent/FR2321339A1/fr
Publication of DE2535480A1 publication Critical patent/DE2535480A1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/04Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, positioning, clamping, or rotating work
    • B23D47/042Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for feeding, positioning, clamping, or rotating work for conveying work to, or discharging work from, the machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/06Sorting according to size measured mechanically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B1/00Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing
    • B27B1/002Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing by cross-cutting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/ oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial, insbesondere gewalztem Stabmaterial, unterschiedlicher Längen, bei welchem bzw. bei welcher die gruppenweise zugeführten Stäbe zur gleichmäßigen Längenausrichtung gegen einen Vorstoß laufen und dann an einer vorbestimmten Stelle durchtrennt werden.
Die aus einer kontinuierlich arbeitenden Walzenstraße oder aus einer Stranggußanlage auslaufenden Materialstränge werden, nachdem sie an ihrem vorderen Ende geschöpft worden sind, zunächst in Strangteilstücke relativ großer Länge aufgeteilt und dann einem Kühlbett zugeführt. Während des Quertransportes über das Kühlbett kühlen die Strangteilstücke ab und werden dann gegebenenfalls durch eine zwischengeschaltete Richtmaschine für ein weiteres Unterteilen in stapel- und verkaufsfähige Fertiglängen gruppenweise einer Fertiglängen-Teilanlage zugeführt.
In einer solchen Fertiglängenteilanlage läuft das Material jeweils mit seinem vorderen Ende gegen einen Vorstoß. Es wird dadurch an seiner weiteren Bewegung gehindert. Sodann wird der Trennschnitt ausgeführt, so daß Fertiglängen von beispielsweise 10 m Länge entstehen. Anschließend wird dann die abgetrennte Fertiglänge abtransportiert, während das Material mit seinem vorderen Ende wieder gegen den Vorstoß nachrückt, um das Abtrennen einer weiteren Fertiglänge zu ermöglichen.
Bei der Unterteilung dieser Materialstränge entstehen in den meisten Fällen Stabmaterialenden, deren Restlänge kleiner ist als die in der Fertiglängen-Teilanlage eingestellte Fertiglänge. Andererseits haben diese Stabmaterialenden vielfach aber noch eine Länge, die nur geringfügig unter der normalen Fertiglänge liegt und sich daher noch zu ebenfalls verkaufsfähigen Unterlängen schneiden läßt.
Die Stabmaterialenden werden einzeln in den Bereich einer Unterlängen-Schneidanlage geführt, wo sie mit ihren vorderen F.nden gegen einen Vorstoß laufen. Dort
werden sie dann zu einer Gruppe von nebeneinanderliegenden Stäben gesammelt. Während des Sammelvorgangs wei den dann sogleich diejenigen Stabmaterialenden als Schrott aussortiert, weiche wegen ihrer geringen Länge nicht mehr zu handelsfähigen Unterlängen s zurechtgeschnitten werden können.
Damit sich der Sortieraufwand in wirtschaftlichen Grenzen hält, wird der Abstand zwischen dem Vorstoß, und der Säge in der Unterlängcnschneidanlage so eingestellt, daß aus den meisten zugeführten Stabmaterialenden noch verkaufsfähige Unterlängen geschnitten werden können.
Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, daß beim Schneiden der Unterlängen vielfach noch beträchtliche Schrottlängen anfallen, welche nicht mehr verwertet werden können.
Die Erfindung sucht nun einen Weg, der es ermöglicht, die Stabmaterialenden der vom Kühlbett kommenden Materialstränge in Unterlängen zu zerschneiden, bei denen sich ein minimaler Schrottanfall ergibt, ohne daß ein hoher Sortieraufwand betrieben werden muß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus unterschiedlich langem Stabmaterial zu schaffen, mit dem bzw. der während des Schneidens der Fertiglängen diejenigen Stabmaterialenden ausgesondert werden, welche sich nicht zur Herstellung von Längen der vorgegebenen Abmessung eignen, während die übrigen Stabmaterialenden zu Unterlängen oder aber davon abweichenden vorbestimmten Längen geschnitten werden können. Dabei soll der Schrottanfall auf ein Minimum gesenkt werden, indem die vorbestimmte Länge so lang wie möglich eingestellt wird, während von der kürzer als diese vorbestimmte Länge ausfallenden Stabmaterialenden wiederum die von verkaufsfähigen Unterlängen geschnitten werden können.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß von den Stäben zunächst die Teilgruppe mit der größeren Länge nahe ihrem hinteren Ende festgespannt wird, daß daraufhin sämtliche Stäbe vorn freigegeben werden und dann die Teilgruppe der kürzeren Stäbe weitergefördert wird, während die Teilgruppe der festgespannten längeren Stäbe auf die vorbestimmte Länge geschnitten wird.
Es ist dabei verfahrenstechnisch von wesentlicher Bedeutung, daß gemäß einem weiterbildenden Erfin dungsmerkmal die Teilgruppe von kurzen Stäben unmittelbar nach dem Festspannen der Teilgruppe von langen Stäben zum Zerteilen in Unterlängen weitergefördert wird, während die aus der Teilgruppe längerer Stäbe geschnittenen, vorbestimmten Stabmateriallängen sogleich abtransportiert und/oder gestapelt werden.
Um einen störungsfreien Arbeitsablauf zu erzielen, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Teilgruppe von kurzen Stäben nach dem Ausfahren aus der Teilgruppe längerer Stäbe zunächst quer und dann zum Zerteilen in Unterlängen in ihrer Längsrichtung weitergefördert wird.
Da die vom Kühlbett kommenden Strangteilstücke eine relativ große Länge von bspw. etwa 100 m aufweisen, kann es sich, insbesondere dann, wenn diese Kühlbettlängen nach dem Durchlaufen einer Richtmaschine zwecks Unterteilung in Fertiglängen zuvor auf hi einem Sammelbett zu Stabgruppen gesammelt worden sind, als zweckmäßig erweisen, diese Stabgruppen vor ihrem Unterteilen in Fertiglängen in Zwischenlängen zu trennen, die einem vielfachen Ganzen der Fertiglängen entsprechen. Wenn dabei nach der Erfindung so verfahren wird, daß an ein und derselben Stelle nacheinander mehrmals die Zwischenlängenunterteilung scwie daraufhin die Unterlängenaussortierung und das Schneiden der vorbestimmten Stabmateriallängen vorgenommen, dabei aber die Längsausrichtung der Stabmaterialgruppen für die Zwischenlängenunterteilung an einer anderen Stelle als für die Unterlängenaussortierung und das Schneiden der vorbestimmten Stabmateriallängen durchgeführt wird, dann ergibt sich nicht nur eine einfache, sondern auch eine wirtschaftlich günstige Verfahrensart.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen die langen Stäbe während des Trennschnittes beim Schneiden auf vorbestimmte Siabmateriallängen sowohl unmittelbar vor als auch unmittelbar hinter der Trennebene festgespannt werden. Dabei ist ferner vorgesehen, daß die beiden Spannstellen für die Stabmaterialenden zeitlich nacheinander gelöst und dadurch die Schrottenden in Förderrichtung von den Stäben vorbestimmter Längen auf Abstand gebracht werden. Auf diese Art und Weise läßt sich der Schrott mit geringem Aufwand von den brauchbaren Stabmateriallängen trennen.
Eine besonders sinnfällige betriebsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird schließlich dadurch erreicht, daß der Quertransport für die Teilgruppe von kurzen Stäben durch die Freigabe der Längsausrichtung sämtlicher Stabmaterialenden eingeleitet und darauffolgend durch Freigabe der vorbestimmten Stabmateriallängen wieder stillgesetzt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche aus einem Rollgang oder aus einer anderen Stabmaterial-Förderanlage und einer in vorzugsweise einstellbarem Abstand hinter einem Vorstoß angeordneten Trennmaschine besteht, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung der Stabmaterialförderanlage sowohl vor als auch hinter der Trennmaschine je eine die Breite der Förderanlage überbrückende Spannvorrichtung angeordnet ist und beide Spannvorrichtungen unabhängig voneinander betätigbar sind. Da sich die beiden Spannvorrichtungen unabhängig voneinander betätigen lassen, ist es auf einfache Weise möglich, noch während des Abtransportes der Stäbe vorbestimmter Längen die Schrottstücke festzuhalten und diese erst anschließend für den Abtransport freizugeben. Für den Abtransport der Schrottenden eignen sich bspw. Elektromagnete, die entweder über einen Kran oder aber auch durch Schwenkarme herangeführt werden können.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn jede Spannvorrichtung aus einem von unten über die Transportebene der Förderanlage hochstellbaren Klemmbalken und einem von oben gegen die Transportebene der Förderanlage absenkbaren Klemmbalken besteht. Hierdurch wird die Förderanlage von den aufzubringenden Klemmkräften völlig entlastet.
In baulicher Hinsicht hat es sich nach der Erfindung als sinnvoll erwiesen, die Klemmbalken jeweils durch getrennt voneinander arbeitende Druckmittelzylinder zu betätigen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nunmehr ausführlich erläutert werden. Es zeigen
fig. 1 in schematischer Draufsicht-Darstellung im Anschluß an ein Kühlbett eine Anlage zum Zerteilen von Stabmaterialsträngen, mit der außer Stäben normaler Fertiglängen auch Stabmaterial-Unterlängen
produziert sowie Schrottenden aussortiert werden können,
Fig. 2 in größerem Maßstab und in schematiseh vereinfachter Draufsicht-Darstellung den in Fig. I mit 6 gekennzeichneten Teilbereich der Anlage während des ersten erfindung emäßen Verfahrensschrittes,
F i g. 3 den ir I- i g. 2 gezeigten Anlagenteil, jedoch während des zweiten erfindungswesentlichen Verfahrensschrittes,
Fig. 4 den Anlagenteil gemäß Fig. 2 in seiner Arbeitsphase für den Abtransport der zuvor auf bestimmte Längen geschnittenen Stäbe,
F i g. 5 die Anlage nach F i g. 2 in der Arbeitsphase für den Schrottabtransport und
Fig.6 in ausführlicher Darstellung einen Schnitt entlang der Linie VI-VI durch eine der beiden im Aufbau identischen Spannvorrichtungen im Bereich der Trennmaschine.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1, daß die von einer kontinuierlichen Walzenstraße kommenden und zu Teilstüeken großer Länge von bspw. etwa 90 m geschnittenen Stäbe 1 einzeln auf ein Kühlbett 2 gelangen und auf diesem zum Zwecke der Abkühlung in Querrichtung transportiert werden. Am gegenüberliegenden Ende des Kühlbettes werden die Stäbe 1 einzeln über einen Rollgang 3 abgezogen und durch eine Richtmaschine 4 geführt.
Die aus der Richtmaschine 4 auslaufenden Stäbe 1 gelangen dann auf ein Sammelbett 5, auf welchem sie zu Stabgruppen bzw. -lagen Γ mit einer vorbestimmten Stabzahl zusammengefaßt werden.
Dem Sammelbett 5 ist die Teilanlage 6 nachgeordnet. Diese besteht aus dem Rollgang 7, der Trennmaschine 8 und dem Vorstoß 9. Als Trennmaschine kann eine Säge oder eine Trennschleifmaschine eingesetzt werden.
Die Stäbe Γ werden gruppenweise vom Sammelbett 5 abgezogen. Sie laufen gegen den Vorstoß 9 und werden dann mittels der Trennmaschine 8 auf eine Zwischenlänge von bspw. 30 m geschnitten. Nach Entfernen des Vorstoßes 9 werden die geschnittenen Zwischenlängen vom Rollgang 7 abgezogen und über den Rollgang 10 der Fertiglängenteilanlage 11 mit dem Vorstoß 12 sowie den Trennmaschinen 13 und 14 zugeführt. Zweckmäßigerweise sind der Vorstoß 12 und die Trennvorrichtung 13 in Rollgangslängsrichtung verfahrbar. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Fertiglängen erzielen.
Das durch Auflaufen gegen den Vorstoß 12 ausgerichtete Stabmaterial von der angenommenen Zwischenlänge von 30 m wird durch die beiden Trennmaschinen 13 und 14 bspw. in drei Fertiglängen 15', 15", 15'" von je 10 m unterteilt Selbstverständlich können auch durch Verfahren des Vorstoßes 12 und/oder der Trennmaschine 13 andere Fertiglängen erzeugt werden.
In aller Regel wird man die Zwischenlängen so bemessen, daß sie einem vielfachen Ganzen der Fertiglängen entsprechen, bzw. sich abfallos in Fertiglangen unterschiedlicher Abmessungen unterteilen lassen.
Nachdem von der Stabgruppe 1', deren Länge mit durchschnittlich 90 m angenommen wurde, zwei Zwischenlängen von je 30 m abgetrennt sind, bleiben Restlängen 16 übrig, die teils länger (16') und teils kürzer (16") als 30 m sind Aus der Teilgruppe 16' der Restlängen von mehr als 30 m lassen sich ohne weiteres in der bereits beschriebenen Weise Stäbe vorbestimmter Länge 17 bspw. in einer Zwischenlänge von 30 m erzeugen, von denen jeder anschließend in Fertiglängen 15', 15", 15'", bspw. von dreimal 10 m unterteilt werden kann. Würde man dagegen die Stäbe der Teilgruppe 16", die kürzer als 30 m, bspw. 24 m, sind, der ι Fertiganlage 11 zuführen, so könnte man zwar noch zwei Fertiglängen, bspw. von je IOm, herstellen. Das Reststück würde aber nur 4 m lang und damit Schrott sein. Unterteilt man dagegen die angenommene Restlänge von 24 m i:n bspw. 3 Stäbe von je 8 m Länge.
ίο so ist die gesamte Unterlänge von 24 m verwertbar. Es ist deshalb notwendig, die Teilgruppe 16" mit den unterlangen Stäben von der Teilgruppe 16' größerer Restlänge zu trennen und die kürzeren Stäbe getrennt weiter zu behandeln.
!5 IJm das Aussortieren der Teilgrunne 16" aus den Restlängen 16 sowie das Zurechtschneiden von Stäben vorbestimmter Längen 17 aus der Teilgruppe 16' zu ermöglichen, sind der Trennmaschine 8 zwei Spannvorrichtungen 18' und 18" zugeordnet, mit deren Hilfe die
:o Stäbe der Teilgruppe 16' in der Nähe ihrer hinteren Enden festgeklemmt werden können, wie das aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Sobald die Stäbe dieser Teilgruppe 16' festgeklemmt sind, wird der Vorstoß 9 angehoben, so daß die Stäbe
:■> der Teilgruppe 16" durch den Rollgang 7,10 abgezogen werden können (F i g. 3). Währenddessen wird dann die Trennmaschine 8 zur Durchführung eines Trennschnittes zwischen den Spannvorrichtungen 18' und 18" quer zu den Stäben der Teilgruppe 16' verfahren, so daß die
in Stäbe von vorbestimmter Länge 17 entstehen, wie das ebenfalls aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Nachdem die Stäbe der Teilgruppe 16" aus dem Bereich des Vorstoßes 9 herausgefahren sind, kann die Spannvorrichtung 18" gelöst werden, so daß die Stäbe
ji vorbestimmter Länge 17 ebenfalls über den Rollgang abtransportiert werden.
Die zuvor abtransportierten kurzen Stäbe der Teilgruppe 16" werden durch eine Quertransportvorrichtung 19 aus dem Bereich des Rollgangs 10 herausbewegt und anschließend einer parallel zur Feriiglängcntcüanlagc 1! verlaufenden Unteriängenteilanlage 20 zugeführt
Die Unteriängenteilanlage 20 besteht aus einem Rollgang 21, einem Vorstoß 22 und einer Trennmaschine 23. Der Abstand zwischen dem Vorstoß 22 und der Trennmaschine 23 ist veränderbar, so daß sich aus den Unterlängen noch verkaufsfähige Stäbe zurechtschneiden lassen.
Diejenigen Stäbe der Teilgruppe 16', welche sich auch
so nicht mehr zu Unterlängen zurechtschneiden lassen, werden als Schrottstücke abtransportiert
Die aus Stäben der Teilgruppe 16' zurechtgeschnittenen vorbestimmten Längen 17 werden hingegen durch den Arbeitsbereich der Fertiglängenteilanlage 11 hindurchgefühlt und gelangen von dort in Fertiglängen aufgeteilt zu einer nicht gezeichneten Stapelvorrichtung.
Nachdem die Stäbe vorbestimmter Längen 17 den Bereich des Vorstoßes 9 verlassen haben, wird auch die zweite Spannvorrichtung 18' gelöst, so daß die Schrottstücke 24 sich entfernen lassen, wie das aus F ig. 5 hervorgeht.
Damit die Quertransportvorrichtung 19 immer nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn die kurzen Stäbe der Teilgruppe 16" aussortiert und in den Arbeitsbereich der Unteriängenteilanlage 20 gebracht werden muß, ist es möglich, die Quertransportvorrichtung 19 in Abhängigkeit vom Vorstoß 9 und den Spannvorrichtungen 18',
18" zu steuern. Normalerweise bleibt dabei die Quertransportvorrichtung 19 in Ruhe. Wird jedoch der Vorstoß 9 angehoben, während gleichzeitig beide Spannvorrichtungen 18' und 18" sich in Spannstellung befinden, dann läuft die Quertransportvorrichtung 19 ■> an. Die vom Vorstoß 9 freigegebenen kurzen Stäbe der Teilgruppe 16" laufen aus und werden von der Quertransportvorrichtung 19 erfaßt. Wird nun aber die Spannvorrichtung 18" gelöst, um die inzwischen zurechtgeschnittenen Stäbe vorbestimmter Länge 17 für den Abtransport freizugeben, dann wird hierdurch die Quertransportvorrichtung 19 stillgesetzt, so daß die Stäbe wrbestimmter Länge 17 ohne Quertransport auslaufen können.
Aus Fig. 6 ist am Beispiel der Spannvorrichtung 18" ir> ersichtlich, wie die beiden irn Bereich der Trennmaschine 8 befindlichen Spannvorrichtungen 18' und 18" aufgebaut sind.
Jede dieser Spannvorrichtungen 18' und 18" überbrückt den Rollgang 7 in einer ganzen Breite und ?u besteht aus einem von unten über die Transportebene des Rollgangs 7 hochstellbaren Klemmbalken 25 sowie einem von oben gegen die Transportebene des Rollgangs 7 absenkbaren Klemmbalken 26.
Der Klemmbalken 25 wird dabei durch die beiden Stellgeräte 27' und 27" bewegt, während der Klemmbalken 26 durch das Stellgerät 28 verfahren werden kann. Der Klemmbalken 26 ist dabei an den oberen Enden zweier Zugstäbe 29 befestigt, deren untere Enden durch ein |och 30 miteinander verbunden sind. An diesem Joch 30 greift das Stellgerät 28 an. Die Zugstäbe 29 führen sich einerseits verschiebbar in einem ortsfesten Führungsgestell 31 und dienen andererseits wiederum zur verschiebbaren Führung des unteren Klemmbalkens 25. in dem Führungen 32 desselben die Zugstäbe 29 umfassen.
Die Spanngerätc beider Spannvorrichtungen JS' und 18" lassen sich unabhängig voneinander beaufschlagen, so daß das Festklemmen und Lösen der Stabmaterialenden jederzeit in geeigneter Weise gesteuert werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher Längen, bei weichem bzw. bei welcher die gruppenweise zugeführten Stäbe zur gleichmäßigen Längsausrichtung gegen einen Vorstoß laufen und dann an einer vorbestimmten Stelle durchtrennt werden, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß von den Stäben zunächst die Teilgruppe (16') mit der größten Länge nahe ihrem hinteren Ende festgespannt wird (18'. 18"), daß daraufhin sämtliche Stäbe (16) vorn freigegeben werden und dann die Teilgruppe (16") der kürzeren Stäbe weitergefördert wird, während die Teilgruppe 16' der festgespannten längeren Stäbe auf die vorbestimmte Länge (17) geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgruppe (16") von kurzen Stäben unmittelbar nach dem Festspannen der Teilgruppe (16') von langen Stäben zum Zerteilen in Unterlängen weitergefördert wird, während die aus der Teilgruppe (16') längerer Stäbe geschnittenen, vorbestimmten Stabmateriallängen (17) sogleich abtransportiert und/oder gestapelt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgruppe (16") von kurzen Stäben nach dem Ausfahren aus der Teilgruppe (16') längerer Stäbe zunächst quer und dann zum Zerteilen in Unterlängen in ihrer Längsrichtung weitergefördert wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei welchem Stabmaterial von Kühlbettlänge vor dem gruppenweisen Unterteilen in Fertiglängen zu J5 Zwischenlängen durchtrennt wird, die einem vielfachen Ganzen der Fertiglängen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß an ein und derselben Stelle nacheinander mehrmals die Zwischenlängenunterteilung sowie daraufhin die Unterlängenaussortierung und das Schneiden der vorbestimmten Stabmaterialiängen (17) vorgenommen, dabei aber die Längsausrichtung der Stabmaterialgruppen für die Fertiglängenunterteilung an einer anderen Stelle als für die Unterlängenaussortierung und das Schneiden der vorbestimmten Stabmateriallängen durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Stäbe (16') während des Trennschnittes beim Schneiden auf vorbestimmte Stabmateriallängen (17) sowohl unmittelbar vor als auch unmittelbar hinter der Trennebene festgespannt werden (18', 18").
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannstellen (18', 18") für die Stabmaterialenden (16') zeitlich nacheinander gelöst und dadurch die Stäbe vorbestimmter Längen (17) in Förderrichtung von den Schrotienden auf Abstand gebracht to werden (F ig. 4).
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quertransport (19) für die Teilgruppe (16") von kurzen Stäben durch die Freigabe der Längsausrich- bs lung (9) eingeleitet und darauffolgend durch Freigabe der vorbestimmten Stabmaleriallängen (17) wieder stillgesetzt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Rollgang oder einer anderen Stabmaterialförderanlage und einer in vorzugsweise einstellbarem Abstand hinter einem Vorstoß angeordneten Trennmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in transportrichtung der Stabmaterial-Förderanlage, z. B. eines Rollgangs (7), sowohl vor als auch hinter der Trennmaschine (8) je eine die Breite der Förderanlage (7) überbrückende Spannvorrichtung (18', 18") angeordnet ist und beide Spannvorrichtungen unabhängig voneinander betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (18', 18") aus einem von unten über die Transportebene der Förderanlage (7) hochstellbaren Klemmbalken (25) und einem von oben gegen die Transportebene der Förderanlage (7) absenkbaren Klemmbalken (26) besteht.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbalken (25, 26) jeweils durch getrennt voneinander arbeitende Druckmittelzylinder (27', 27" und 28) betätigbar sind.
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