DE2535480C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher Längen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial unterschiedlicher LängenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/
oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus Stabmaterial, insbesondere gewalztem Stabmaterial,
unterschiedlicher Längen, bei welchem bzw. bei welcher die gruppenweise zugeführten Stäbe zur gleichmäßigen
Längenausrichtung gegen einen Vorstoß laufen und dann an einer vorbestimmten Stelle durchtrennt
werden.
Die aus einer kontinuierlich arbeitenden Walzenstraße oder aus einer Stranggußanlage auslaufenden
Materialstränge werden, nachdem sie an ihrem vorderen Ende geschöpft worden sind, zunächst in Strangteilstücke
relativ großer Länge aufgeteilt und dann einem Kühlbett zugeführt. Während des Quertransportes über
das Kühlbett kühlen die Strangteilstücke ab und werden dann gegebenenfalls durch eine zwischengeschaltete
Richtmaschine für ein weiteres Unterteilen in stapel- und verkaufsfähige Fertiglängen gruppenweise einer
Fertiglängen-Teilanlage zugeführt.
In einer solchen Fertiglängenteilanlage läuft das Material jeweils mit seinem vorderen Ende gegen einen
Vorstoß. Es wird dadurch an seiner weiteren Bewegung gehindert. Sodann wird der Trennschnitt ausgeführt, so
daß Fertiglängen von beispielsweise 10 m Länge entstehen. Anschließend wird dann die abgetrennte
Fertiglänge abtransportiert, während das Material mit seinem vorderen Ende wieder gegen den Vorstoß
nachrückt, um das Abtrennen einer weiteren Fertiglänge zu ermöglichen.
Bei der Unterteilung dieser Materialstränge entstehen in den meisten Fällen Stabmaterialenden, deren
Restlänge kleiner ist als die in der Fertiglängen-Teilanlage eingestellte Fertiglänge. Andererseits haben diese
Stabmaterialenden vielfach aber noch eine Länge, die nur geringfügig unter der normalen Fertiglänge liegt
und sich daher noch zu ebenfalls verkaufsfähigen Unterlängen schneiden läßt.
Die Stabmaterialenden werden einzeln in den Bereich einer Unterlängen-Schneidanlage geführt, wo sie mit
ihren vorderen F.nden gegen einen Vorstoß laufen. Dort
werden sie dann zu einer Gruppe von nebeneinanderliegenden Stäben gesammelt. Während des Sammelvorgangs
wei den dann sogleich diejenigen Stabmaterialenden als Schrott aussortiert, weiche wegen ihrer geringen
Länge nicht mehr zu handelsfähigen Unterlängen s zurechtgeschnitten werden können.
Damit sich der Sortieraufwand in wirtschaftlichen Grenzen hält, wird der Abstand zwischen dem Vorstoß,
und der Säge in der Unterlängcnschneidanlage so eingestellt, daß aus den meisten zugeführten Stabmaterialenden
noch verkaufsfähige Unterlängen geschnitten werden können.
Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, daß beim Schneiden der Unterlängen vielfach noch beträchtliche
Schrottlängen anfallen, welche nicht mehr verwertet werden können.
Die Erfindung sucht nun einen Weg, der es ermöglicht, die Stabmaterialenden der vom Kühlbett
kommenden Materialstränge in Unterlängen zu zerschneiden, bei denen sich ein minimaler Schrottanfall
ergibt, ohne daß ein hoher Sortieraufwand betrieben werden muß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden
vorbestimmter Längen aus unterschiedlich langem Stabmaterial zu schaffen, mit dem bzw. der während des
Schneidens der Fertiglängen diejenigen Stabmaterialenden ausgesondert werden, welche sich nicht zur
Herstellung von Längen der vorgegebenen Abmessung eignen, während die übrigen Stabmaterialenden zu
Unterlängen oder aber davon abweichenden vorbestimmten Längen geschnitten werden können. Dabei
soll der Schrottanfall auf ein Minimum gesenkt werden, indem die vorbestimmte Länge so lang wie möglich
eingestellt wird, während von der kürzer als diese vorbestimmte Länge ausfallenden Stabmaterialenden
wiederum die von verkaufsfähigen Unterlängen geschnitten werden können.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird diese Aufgabe
im wesentlichen dadurch gelöst, daß von den Stäben zunächst die Teilgruppe mit der größeren Länge nahe
ihrem hinteren Ende festgespannt wird, daß daraufhin sämtliche Stäbe vorn freigegeben werden und dann die
Teilgruppe der kürzeren Stäbe weitergefördert wird, während die Teilgruppe der festgespannten längeren
Stäbe auf die vorbestimmte Länge geschnitten wird.
Es ist dabei verfahrenstechnisch von wesentlicher Bedeutung, daß gemäß einem weiterbildenden Erfin
dungsmerkmal die Teilgruppe von kurzen Stäben unmittelbar nach dem Festspannen der Teilgruppe von
langen Stäben zum Zerteilen in Unterlängen weitergefördert wird, während die aus der Teilgruppe längerer
Stäbe geschnittenen, vorbestimmten Stabmateriallängen sogleich abtransportiert und/oder gestapelt werden.
Um einen störungsfreien Arbeitsablauf zu erzielen, ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß die Teilgruppe
von kurzen Stäben nach dem Ausfahren aus der Teilgruppe längerer Stäbe zunächst quer und dann zum
Zerteilen in Unterlängen in ihrer Längsrichtung weitergefördert wird.
Da die vom Kühlbett kommenden Strangteilstücke eine relativ große Länge von bspw. etwa 100 m
aufweisen, kann es sich, insbesondere dann, wenn diese Kühlbettlängen nach dem Durchlaufen einer Richtmaschine
zwecks Unterteilung in Fertiglängen zuvor auf hi einem Sammelbett zu Stabgruppen gesammelt worden
sind, als zweckmäßig erweisen, diese Stabgruppen vor ihrem Unterteilen in Fertiglängen in Zwischenlängen zu
trennen, die einem vielfachen Ganzen der Fertiglängen entsprechen. Wenn dabei nach der Erfindung so
verfahren wird, daß an ein und derselben Stelle nacheinander mehrmals die Zwischenlängenunterteilung
scwie daraufhin die Unterlängenaussortierung und
das Schneiden der vorbestimmten Stabmateriallängen vorgenommen, dabei aber die Längsausrichtung der
Stabmaterialgruppen für die Zwischenlängenunterteilung an einer anderen Stelle als für die Unterlängenaussortierung
und das Schneiden der vorbestimmten Stabmateriallängen durchgeführt wird, dann ergibt sich
nicht nur eine einfache, sondern auch eine wirtschaftlich günstige Verfahrensart.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen die langen Stäbe während des
Trennschnittes beim Schneiden auf vorbestimmte Siabmateriallängen sowohl unmittelbar vor als auch
unmittelbar hinter der Trennebene festgespannt werden. Dabei ist ferner vorgesehen, daß die beiden
Spannstellen für die Stabmaterialenden zeitlich nacheinander gelöst und dadurch die Schrottenden in
Förderrichtung von den Stäben vorbestimmter Längen auf Abstand gebracht werden. Auf diese Art und Weise
läßt sich der Schrott mit geringem Aufwand von den brauchbaren Stabmateriallängen trennen.
Eine besonders sinnfällige betriebsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird schließlich dadurch
erreicht, daß der Quertransport für die Teilgruppe von kurzen Stäben durch die Freigabe der Längsausrichtung
sämtlicher Stabmaterialenden eingeleitet und darauffolgend durch Freigabe der vorbestimmten Stabmateriallängen
wieder stillgesetzt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche aus einem Rollgang oder aus einer anderen
Stabmaterial-Förderanlage und einer in vorzugsweise einstellbarem Abstand hinter einem Vorstoß angeordneten
Trennmaschine besteht, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung der
Stabmaterialförderanlage sowohl vor als auch hinter der Trennmaschine je eine die Breite der Förderanlage
überbrückende Spannvorrichtung angeordnet ist und beide Spannvorrichtungen unabhängig voneinander
betätigbar sind. Da sich die beiden Spannvorrichtungen unabhängig voneinander betätigen lassen, ist es auf
einfache Weise möglich, noch während des Abtransportes der Stäbe vorbestimmter Längen die Schrottstücke
festzuhalten und diese erst anschließend für den Abtransport freizugeben. Für den Abtransport der
Schrottenden eignen sich bspw. Elektromagnete, die entweder über einen Kran oder aber auch durch
Schwenkarme herangeführt werden können.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn jede Spannvorrichtung aus einem von unten über die Transportebene
der Förderanlage hochstellbaren Klemmbalken und einem von oben gegen die Transportebene der
Förderanlage absenkbaren Klemmbalken besteht. Hierdurch wird die Förderanlage von den aufzubringenden
Klemmkräften völlig entlastet.
In baulicher Hinsicht hat es sich nach der Erfindung
als sinnvoll erwiesen, die Klemmbalken jeweils durch getrennt voneinander arbeitende Druckmittelzylinder
zu betätigen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nunmehr ausführlich erläutert werden. Es zeigen
fig. 1 in schematischer Draufsicht-Darstellung im Anschluß an ein Kühlbett eine Anlage zum Zerteilen
von Stabmaterialsträngen, mit der außer Stäben normaler Fertiglängen auch Stabmaterial-Unterlängen
produziert sowie Schrottenden aussortiert werden können,
Fig. 2 in größerem Maßstab und in schematiseh vereinfachter Draufsicht-Darstellung den in Fig. I mit 6
gekennzeichneten Teilbereich der Anlage während des ersten erfindung emäßen Verfahrensschrittes,
F i g. 3 den ir I- i g. 2 gezeigten Anlagenteil, jedoch
während des zweiten erfindungswesentlichen Verfahrensschrittes,
Fig. 4 den Anlagenteil gemäß Fig. 2 in seiner Arbeitsphase für den Abtransport der zuvor auf
bestimmte Längen geschnittenen Stäbe,
F i g. 5 die Anlage nach F i g. 2 in der Arbeitsphase für den Schrottabtransport und
Fig.6 in ausführlicher Darstellung einen Schnitt
entlang der Linie VI-VI durch eine der beiden im Aufbau identischen Spannvorrichtungen im Bereich der Trennmaschine.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1, daß die von einer kontinuierlichen Walzenstraße kommenden und zu
Teilstüeken großer Länge von bspw. etwa 90 m geschnittenen Stäbe 1 einzeln auf ein Kühlbett 2
gelangen und auf diesem zum Zwecke der Abkühlung in Querrichtung transportiert werden. Am gegenüberliegenden
Ende des Kühlbettes werden die Stäbe 1 einzeln über einen Rollgang 3 abgezogen und durch eine
Richtmaschine 4 geführt.
Die aus der Richtmaschine 4 auslaufenden Stäbe 1 gelangen dann auf ein Sammelbett 5, auf welchem sie zu
Stabgruppen bzw. -lagen Γ mit einer vorbestimmten Stabzahl zusammengefaßt werden.
Dem Sammelbett 5 ist die Teilanlage 6 nachgeordnet. Diese besteht aus dem Rollgang 7, der Trennmaschine 8
und dem Vorstoß 9. Als Trennmaschine kann eine Säge oder eine Trennschleifmaschine eingesetzt werden.
Die Stäbe Γ werden gruppenweise vom Sammelbett 5 abgezogen. Sie laufen gegen den Vorstoß 9 und
werden dann mittels der Trennmaschine 8 auf eine Zwischenlänge von bspw. 30 m geschnitten. Nach
Entfernen des Vorstoßes 9 werden die geschnittenen Zwischenlängen vom Rollgang 7 abgezogen und über
den Rollgang 10 der Fertiglängenteilanlage 11 mit dem
Vorstoß 12 sowie den Trennmaschinen 13 und 14 zugeführt. Zweckmäßigerweise sind der Vorstoß 12 und
die Trennvorrichtung 13 in Rollgangslängsrichtung verfahrbar. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche
Fertiglängen erzielen.
Das durch Auflaufen gegen den Vorstoß 12 ausgerichtete Stabmaterial von der angenommenen
Zwischenlänge von 30 m wird durch die beiden Trennmaschinen 13 und 14 bspw. in drei Fertiglängen
15', 15", 15'" von je 10 m unterteilt Selbstverständlich können auch durch Verfahren des Vorstoßes 12
und/oder der Trennmaschine 13 andere Fertiglängen erzeugt werden.
In aller Regel wird man die Zwischenlängen so
bemessen, daß sie einem vielfachen Ganzen der Fertiglängen entsprechen, bzw. sich abfallos in Fertiglangen unterschiedlicher Abmessungen unterteilen
lassen.
Nachdem von der Stabgruppe 1', deren Länge mit
durchschnittlich 90 m angenommen wurde, zwei Zwischenlängen von je 30 m abgetrennt sind, bleiben
Restlängen 16 übrig, die teils länger (16') und teils kürzer
(16") als 30 m sind Aus der Teilgruppe 16' der
Restlängen von mehr als 30 m lassen sich ohne weiteres in der bereits beschriebenen Weise Stäbe vorbestimmter Länge 17 bspw. in einer Zwischenlänge von 30 m
erzeugen, von denen jeder anschließend in Fertiglängen 15', 15", 15'", bspw. von dreimal 10 m unterteilt werden
kann. Würde man dagegen die Stäbe der Teilgruppe 16", die kürzer als 30 m, bspw. 24 m, sind, der
ι Fertiganlage 11 zuführen, so könnte man zwar noch zwei Fertiglängen, bspw. von je IOm, herstellen. Das
Reststück würde aber nur 4 m lang und damit Schrott sein. Unterteilt man dagegen die angenommene
Restlänge von 24 m i:n bspw. 3 Stäbe von je 8 m Länge.
ίο so ist die gesamte Unterlänge von 24 m verwertbar. Es
ist deshalb notwendig, die Teilgruppe 16" mit den unterlangen Stäben von der Teilgruppe 16' größerer
Restlänge zu trennen und die kürzeren Stäbe getrennt weiter zu behandeln.
!5 IJm das Aussortieren der Teilgrunne 16" aus den
Restlängen 16 sowie das Zurechtschneiden von Stäben vorbestimmter Längen 17 aus der Teilgruppe 16' zu
ermöglichen, sind der Trennmaschine 8 zwei Spannvorrichtungen 18' und 18" zugeordnet, mit deren Hilfe die
:o Stäbe der Teilgruppe 16' in der Nähe ihrer hinteren
Enden festgeklemmt werden können, wie das aus F i g. 2 ersichtlich ist.
Sobald die Stäbe dieser Teilgruppe 16' festgeklemmt sind, wird der Vorstoß 9 angehoben, so daß die Stäbe
:■> der Teilgruppe 16" durch den Rollgang 7,10 abgezogen
werden können (F i g. 3). Währenddessen wird dann die Trennmaschine 8 zur Durchführung eines Trennschnittes
zwischen den Spannvorrichtungen 18' und 18" quer zu den Stäben der Teilgruppe 16' verfahren, so daß die
in Stäbe von vorbestimmter Länge 17 entstehen, wie das
ebenfalls aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Nachdem die Stäbe der Teilgruppe 16" aus dem Bereich des Vorstoßes 9 herausgefahren sind, kann die
Spannvorrichtung 18" gelöst werden, so daß die Stäbe
ji vorbestimmter Länge 17 ebenfalls über den Rollgang
abtransportiert werden.
Die zuvor abtransportierten kurzen Stäbe der Teilgruppe 16" werden durch eine Quertransportvorrichtung
19 aus dem Bereich des Rollgangs 10 herausbewegt und anschließend einer parallel zur
Feriiglängcntcüanlagc 1! verlaufenden Unteriängenteilanlage
20 zugeführt
Die Unteriängenteilanlage 20 besteht aus einem
Rollgang 21, einem Vorstoß 22 und einer Trennmaschine 23. Der Abstand zwischen dem Vorstoß 22 und der
Trennmaschine 23 ist veränderbar, so daß sich aus den Unterlängen noch verkaufsfähige Stäbe zurechtschneiden
lassen.
Diejenigen Stäbe der Teilgruppe 16', welche sich auch
Diejenigen Stäbe der Teilgruppe 16', welche sich auch
so nicht mehr zu Unterlängen zurechtschneiden lassen,
werden als Schrottstücke abtransportiert
Die aus Stäben der Teilgruppe 16' zurechtgeschnittenen vorbestimmten Längen 17 werden hingegen durch
den Arbeitsbereich der Fertiglängenteilanlage 11 hindurchgefühlt und gelangen von dort in Fertiglängen
aufgeteilt zu einer nicht gezeichneten Stapelvorrichtung.
Nachdem die Stäbe vorbestimmter Längen 17 den
Bereich des Vorstoßes 9 verlassen haben, wird auch die
zweite Spannvorrichtung 18' gelöst, so daß die Schrottstücke 24 sich entfernen lassen, wie das aus
F ig. 5 hervorgeht.
Damit die Quertransportvorrichtung 19 immer nur
dann in Betrieb gesetzt wird, wenn die kurzen Stäbe der
Teilgruppe 16" aussortiert und in den Arbeitsbereich
der Unteriängenteilanlage 20 gebracht werden muß, ist es möglich, die Quertransportvorrichtung 19 in Abhängigkeit vom Vorstoß 9 und den Spannvorrichtungen 18',
18" zu steuern. Normalerweise bleibt dabei die Quertransportvorrichtung 19 in Ruhe. Wird jedoch der
Vorstoß 9 angehoben, während gleichzeitig beide Spannvorrichtungen 18' und 18" sich in Spannstellung
befinden, dann läuft die Quertransportvorrichtung 19 ■> an. Die vom Vorstoß 9 freigegebenen kurzen Stäbe der
Teilgruppe 16" laufen aus und werden von der Quertransportvorrichtung 19 erfaßt. Wird nun aber die
Spannvorrichtung 18" gelöst, um die inzwischen zurechtgeschnittenen Stäbe vorbestimmter Länge 17
für den Abtransport freizugeben, dann wird hierdurch die Quertransportvorrichtung 19 stillgesetzt, so daß die
Stäbe wrbestimmter Länge 17 ohne Quertransport auslaufen können.
Aus Fig. 6 ist am Beispiel der Spannvorrichtung 18" ir>
ersichtlich, wie die beiden irn Bereich der Trennmaschine
8 befindlichen Spannvorrichtungen 18' und 18" aufgebaut sind.
Jede dieser Spannvorrichtungen 18' und 18" überbrückt den Rollgang 7 in einer ganzen Breite und ?u
besteht aus einem von unten über die Transportebene des Rollgangs 7 hochstellbaren Klemmbalken 25 sowie
einem von oben gegen die Transportebene des Rollgangs 7 absenkbaren Klemmbalken 26.
Der Klemmbalken 25 wird dabei durch die beiden Stellgeräte 27' und 27" bewegt, während der Klemmbalken
26 durch das Stellgerät 28 verfahren werden kann. Der Klemmbalken 26 ist dabei an den oberen Enden
zweier Zugstäbe 29 befestigt, deren untere Enden durch ein |och 30 miteinander verbunden sind. An diesem Joch
30 greift das Stellgerät 28 an. Die Zugstäbe 29 führen sich einerseits verschiebbar in einem ortsfesten
Führungsgestell 31 und dienen andererseits wiederum zur verschiebbaren Führung des unteren Klemmbalkens
25. in dem Führungen 32 desselben die Zugstäbe 29 umfassen.
Die Spanngerätc beider Spannvorrichtungen JS' und
18" lassen sich unabhängig voneinander beaufschlagen, so daß das Festklemmen und Lösen der Stabmaterialenden
jederzeit in geeigneter Weise gesteuert werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Aussortieren von Unterlängen und/oder zum Schneiden vorbestimmter Längen aus
Stabmaterial unterschiedlicher Längen, bei weichem bzw. bei welcher die gruppenweise zugeführten
Stäbe zur gleichmäßigen Längsausrichtung gegen einen Vorstoß laufen und dann an einer vorbestimmten
Stelle durchtrennt werden, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß von den Stäben zunächst die
Teilgruppe (16') mit der größten Länge nahe ihrem hinteren Ende festgespannt wird (18'. 18"), daß
daraufhin sämtliche Stäbe (16) vorn freigegeben werden und dann die Teilgruppe (16") der kürzeren
Stäbe weitergefördert wird, während die Teilgruppe 16' der festgespannten längeren Stäbe auf die
vorbestimmte Länge (17) geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgruppe (16") von kurzen
Stäben unmittelbar nach dem Festspannen der Teilgruppe (16') von langen Stäben zum Zerteilen in
Unterlängen weitergefördert wird, während die aus der Teilgruppe (16') längerer Stäbe geschnittenen,
vorbestimmten Stabmateriallängen (17) sogleich abtransportiert und/oder gestapelt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgruppe (16")
von kurzen Stäben nach dem Ausfahren aus der Teilgruppe (16') längerer Stäbe zunächst quer und
dann zum Zerteilen in Unterlängen in ihrer Längsrichtung weitergefördert wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei welchem Stabmaterial von Kühlbettlänge vor dem
gruppenweisen Unterteilen in Fertiglängen zu J5 Zwischenlängen durchtrennt wird, die einem vielfachen
Ganzen der Fertiglängen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß an ein und derselben Stelle
nacheinander mehrmals die Zwischenlängenunterteilung sowie daraufhin die Unterlängenaussortierung
und das Schneiden der vorbestimmten Stabmaterialiängen (17) vorgenommen, dabei aber die
Längsausrichtung der Stabmaterialgruppen für die Fertiglängenunterteilung an einer anderen Stelle als
für die Unterlängenaussortierung und das Schneiden der vorbestimmten Stabmateriallängen durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
längeren Stäbe (16') während des Trennschnittes beim Schneiden auf vorbestimmte Stabmateriallängen
(17) sowohl unmittelbar vor als auch unmittelbar hinter der Trennebene festgespannt werden (18',
18").
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Spannstellen (18', 18") für die Stabmaterialenden (16') zeitlich nacheinander gelöst und dadurch
die Stäbe vorbestimmter Längen (17) in Förderrichtung von den Schrotienden auf Abstand gebracht to
werden (F ig. 4).
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Quertransport (19) für die Teilgruppe (16") von kurzen Stäben durch die Freigabe der Längsausrich- bs
lung (9) eingeleitet und darauffolgend durch Freigabe der vorbestimmten Stabmaleriallängen
(17) wieder stillgesetzt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
mit einem Rollgang oder einer anderen Stabmaterialförderanlage und einer in vorzugsweise einstellbarem
Abstand hinter einem Vorstoß angeordneten Trennmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in
transportrichtung der Stabmaterial-Förderanlage, z. B. eines Rollgangs (7), sowohl vor als auch hinter
der Trennmaschine (8) je eine die Breite der Förderanlage (7) überbrückende Spannvorrichtung
(18', 18") angeordnet ist und beide Spannvorrichtungen unabhängig voneinander betätigbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (18', 18") aus
einem von unten über die Transportebene der Förderanlage (7) hochstellbaren Klemmbalken (25)
und einem von oben gegen die Transportebene der Förderanlage (7) absenkbaren Klemmbalken (26)
besteht.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbalken (25,
26) jeweils durch getrennt voneinander arbeitende Druckmittelzylinder (27', 27" und 28) betätigbar sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |