DE2840463A1 - Fluessiges reinigungsmittel fuer harte oberflaechen - Google Patents
Fluessiges reinigungsmittel fuer harte oberflaechenInfo
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Description
Düsseldorf, den 14. September 1973 HENKELKGaA
Henkelstraße 67 ■ ZR-FE/Patente
Dr.Wf/Sν
Patentanmeldung
D 5857
"Flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen"
"Flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen"
Moderne Fertigbauweisen, pflegeleichte Küchen-, Badezimmer-
und Kellereinrichtungen, kunststoffurnierte Möbel, die zunehmende Ausstattung der Haushalte mit Tiefkühltruhen,
Kühlschränken, Wasch- und Geschirrspülmaschinen, d. h. Geräten mit emaillierten oder kunststoffbeschich-teten
großflächigen Metallwänden haben die Nachfrage nach flüssigen Allzweckreinigungsmitteln für die Anwendung im
Haushalt in den letzten Jahren stark ansteigen lassen.
Aber auch in Gewerbebetrieben hat die Anwendung derartiger Mittel zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dabei wird
eine möglichst einfache und problemlose Anwendbarkeit gefordert. Meist werden die Mittel als vorzugsweise wäßrige
Konzentrate in den Handel gebracht. Sie lassen sich verdünnt oder unverdünnt auf ein feuchtes saugfähiges
Tuch beliebiger Beschaffenheit oder einen Schwamm aufbringen, mit dem dann die harten Oberflächen aus Metall,
lackiertem Holz, Kunststoff, keramischen Erzeugnissen wie Porzellan, Fliesen, Kacheln und dergleichen abgewischt
und dadurch Staub, Fettschmutz und Flecken entfernt werden. Dabei wird gewünscht, daß diese Oberflächenbehandlung
keine Reinigungsmittelflecken und -streifen
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Patentanmeldung D5857 -Z*- HENKELKGaA
tf ZR-FE/Patente
zurückläßt und keine Nachbehandlung mit einem mit klarem
Wasser getränkten, feuchten Tuch erfordert.
Vom Markt her und aus der Literatur sind bereits zahlreiche derartige Reinigungsmittel bekannt. Darüber hinaus
ist auch aus der Patentliteratur bekannt, diesen Reinigungsmitteln zur Verstärkung ihrer Reinigungskraft verschiedene
Polymere zuzusetzen.
Aus der DE-AS 10 51 440 sind flüssige Reinigungsmittel
bekannt, die für alle Zwecke, insbesondere jedoch zum Waschen von Textilien, eingesetzt werden und zur Steigerung
des Schmutztragevermögens unter anderem wasserlösliche Cellulose- oder Stärkederivate oder auch wasserlösliche
oder kolloidal lösliche Polymerisate, wie Polyvinylpyrrolidon, enthalten können.
Aus der AT-PS 2 78 216 sind flüssige Reinigungsmittel bekannt, die ebenfalls wasserlösliche hochmolekulare Substanzen
als Schmutzträger enthalten können. Als Beispiele werden wasserlösliche Salze der Polyacrylsäure und auch
wasserlösliche Derivate der Cellulose wie Carboxymethylcellulose genannt.
Aus der ÜS-PS 35 91 509 sind flüssige Allzweckreiniger
bekannt, die neben wasserlöslichen synthetischen oberflächenaktiven Substanzen, organischen Lösungsmitteln und
gegebenenfalls wasserlöslichen Gerüstsubstanzen eine geringe Menge einer speziellen wasserlöslichen Carboxymethylcellulose,
nämlich einer solchen mit einem Substitutionsgrad von etwa 1 bis etwa 2 und einem Polymerisationsgrad von etwa 1000 bis etwa 3000 sowie Wasser enthalten.
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Patentanmeldung ß 5857 - Y- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Aus der DE-OS 26 10 995 sind flüssige gerüststoffhaltige
Reinigungsiriittel für harte Oberflächen mit geringen Mengen
an Tensiden in Kombination mit geringen Mengen eines Gemisches aus Polyvinylalkohol und/oder Polyvinylpyrrolidoii
und Polysaccharidsalz bekannt, die ebenfalls ein verbessertes Schmutz ent fernungsverraögen aufweisen sollen.
Schließlich sind noch aus der DE-AS 27 09 690 flüssige Reinigungsmittel für harte Oberflächen bekannt, die ebenfalls
reinigungsverstärkende Zusätze an wasserlöslichen hochmolekularen Substanzen, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon
und Carboxymethylcellulose, enthalten können.
Keiner der vorstehend genannten polymeren Reinigungsverstärker genügt voll den Ansprüchen, die der Verbraucher
heute an ein flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen stellt. So erklärt sich auch, daß diese teilweise
schon lange bekannten Polymeren keine nennenswerte Bedeutung als Zusätze zu den in großen Mengen verwendeten Haushaltsreinigern
erlangten. Einige Nachteile dieser bekannten Polymeren sind z. B. unzureichende Löslichkeit, zu
starke Verdickungswirkung oder Rückstands-, d. h. Schlieren- oder Filmbildung bei der Anwendung der Mittel, wenn
diese Polymere in den Mengen enthalten, die zu einer Reinigungsverstärkung notwendig ist.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man zu einer
völlig unerwarteten Steigerung der Reinigungsleistung flüssiger Reinigungsmittel für harte Oberflächen kommt,
wenn man anstelle der bekannten Zusätze an schmutztragenden
Verbindungen wesentlich geringere Mengen an PoIy-
•30 ethylenglycolen mit einem bestimmten Molgewicht zusetzt.
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Patentanmeldung D5857 "X" HENKELKGaA
/ ZR-FE/Patente
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen in Form verdünnter,
vorzugsweise wäßriger Lösungen mit einem Gehalt an anionischen, nichtionischen oder kationischen Tensiden oder
geeigneten Gemischen daraus, organischen und/oder anorganischen Gerüstsubstanzen, gegebenenfalls wasserlöslichen
Lösungsmitteln oder Lösungsvermittlern sowie sonstigen üblichen Bestandteilen derartiger Reinigungsmittel und
organischen Polymeren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als organische Polymere 0,05 bis 0,5, vorzugsweise
0,08 bis 0,4 Gew.-% wasserlösliche Polyethylenglycole mit
einem Molgewicht zwischen 300.000 und 4.000.000, vorzugsweise zwischen 500.000 und 1.000.000 einsetzt. Bei diesen
Einsatzmengen, die eine unerwartete Reinigungsverstärkung
bev/irken, ist keiner der oben genannten Nachteile der bekannten Polymeren zu beobachten.
Die genannten Polyethylenglycole werden in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß man Ethylenglycole in
bekannter Weise einem Polykondensationsprozeß unterwirft. Man kann sie auch als Kondensationspolymere des Ethylenoxids
mit Ethylenglycol oder Wasser auffassen. Sie besitzen die allgemeine Formel HO(-CH2-CH2-O) H, wobei
η im Falle der erfindungsgemäß eingesetzten Polyethylenglycole
zwischen 4800 und 64.600 variieren kann.
Derartige Polymere sind auch im Handel erhältlich und werden von der Firma Union Carbon Carbide Corporation
(UCC) unter dem Namen "POLYOX ^" vertrieben.
Es können praktisch alle üblichen Tenside und Gemische von Tensiden eingesetzt werden, die im Molekül wenigstens
einen hydrophoben organischen Rest und einen wasserlöslich machenden anionischen, nichtionischen oder kationischen
Rest enthalten. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
8-26, vorzugsweise 10-22 und insbesondere 12-18
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Patentanmeldung D5857 -«#*- HENKELKGaA
ft ZR-FE/Patente
C-Atomen oder um einen alkylaromatischen Rest mit 6-18,
vorzugsweise 8 - 16 aliphatischen C-Atomen. Bei den Tensidgemischen
wäre die bekannte Unverträglichkeit der raeisten anionischen und kationischen Tenside miteinander zu
beachten.
Bevorzugt verwendet man in Mengen von 1-30 Gew,-% Tenside aus der Gruppe der synthetischen anionischen
Tenside, der Seifen und der nichtionischen Tenside und deren Gemische. Besonders bevorzugt sind Tensidkombinationen
aus anionischeii Tensiden aus der Gruppe der SuIfonat- und SuIfattenside und den nichtionischen
Tensiden vom Typ der ethoxylierten Alkanole, Alkenole und Alkylphenole. Als weitere Komponente kann eine
Seife enthalten sein.
Wegen der geringen Menge an den erfindungsgemäß verwendeten Polymeren beträgt das Gewichtsverhältnis der Gesamt
tens idmen ge zu dem Polymeren mindestens 10 : 1, insbesondere mindestens 20 : 1.
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Patentanmeldung D5357 - ßf - HENKELKGaA
g ZR-FE/Patente
Als anionische Tenside sind z. B. Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren,
gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar. Geeignete synthetische anionische Tenside sind solehe
vom Typ der Sulfonate, Sulfate und der synthetischen Carboxylate.
Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (Cg_-c-Alkyl), Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung
durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsgruppe
erhält, in Betracht. Weiter eignen sich Alkansulfonate, die aus Alkanen durch Sulfochlorierung
oder SuIfOxydation und anschließende Hydrolyse bzw.
Neutralisation bzw0 durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Weitere brauchbare Tenside vom Sulfonattyp sind die Ester von A-SuIfofettsäuren, z„ B. die
d-Sulfonsäuren aus hydrierten Methyl- oder Ethylestern
der Cocos-, Palmkern- oder Talgfettsäure.
Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester primärer Alkohole (z. B. aus Cocosfettalkoholen,
Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol) und diejenigen sekundärer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fett»
säurealkanolamide, Fettsäuremonoglyceride oder Umsetzungsprodukte von 1 - 4 Mol Ethylenoxid mit primären oder sekundären
Fettalkoholen oder Alkylphenolen.
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Patentanmeldung D5857 - # - HENKELKGaA
5 ZR-FE/Patente
Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäureester bzw. -amide von Hydroxy- oder Amino-carbonsäuren
bzw. -sulfonsäuren, wie z. B. die Fettsäuresarcoside, -glycolate, -lactate, -tauride oder -isethionate.
Die anionischen Tenside können in Form ihrer Alkali-,
Erdalkali- und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin
vorliegen. Die Natriurnsalze werden meist aus Kostengründen bevorzugt.
Als nichtionisehe Tenside sind Anlagerungsprodukte von
4-40, vorzugsweise 4-20 Mol Ethylenoxid oder Ethylenoxid und Propylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkandiol,
Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid oder
Alkansulfonamid verwendbar. Besonders wichtig sind die
Anlagerungsprodukte von 5-16 Mol Ethylenoxid oder Ethylen- und Propylenoxid an Cocos- oder Talgfettalkohole, an
Oleylalkohol oder an sekundäre Alkohole mit 8 - 18, vorzugsweise 12-18 C-Atomen, sowie an Mono- oder Dialkylphenole
mit 6-14 C-Atomen in den Alkylresten. Neben diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch nicht
bzv/. nicht vollständig wasserlösliche Polyglycolether mit 1-4 Ethylenglycoletherresten im Molekül von Interesse,
insbesondere, wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
Weiterhin sind als nichtionisehe Tenside die wasserlöslichen,
20 - 250 Ethylenglycolethergruppen und 10 Propylenglycolethergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid an Polypropylenoxid, Alkylendiaminpoly-propylenglycol
und Alkylpolypropylenglycole mit ι - 10 c-Atomen in der Alkylkette brauchbar, in denen
die Polypropylenglycolkette als hydrophober Rest fungiert.
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Patentanmeldung D 5857 _ 8"_ HENKELKGaA
^ β ZR-FE/Patente
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide sind
verwendbar. Typische Vertreter sind beispielsweise die Verbindungen N-Dodecyl-N/N-dimethylaminoxid, N-Tetradecyl-NjN-dihydroxyethylaminoxid,
N-Hexadecyl-N,H-bis-(2 ,3-dihydroxypropyl)-aminoxid.
Die kationischen Tenside enthalten wenigstens eine hydrophobe und wenigstens eine basische, gegebenenfalls
als Salz vorliegende v/asser löslich machende Gruppe. Bei der hydrophoben Gruppe handelt es sich um eine aliphatische
oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit vorzugsweise 10 - 22 C-Atomen oder um eine alkyl-
bzw. cycloalkylaromatische Gruppe mit vorzugsweise 8-16 aliphatischen C-Atomen. Als basische Gruppen, kommen in
erster Linie basische Stickstoffatome in Frage, die auch
mehrfach in einem Tensidmolekül vorhanden sein können; bevorzugt handelt es sich um quartäre Ammoniumverbindungen
wie beispielsweise N-Dodecyl-NjN^-trimethylammoniummethosulfat,
N-Hexadecyl- bzw. N-Octadecy1-N7N,N-trimethy1-ammoniumchlorid,
N,N-Dicocosalky1-N,N-diraethylammonium-Chlorid,
N-Dodecyl-N,N-dimethyl-N-benzylammoniumbromid, ' das Umsetzungsprodukt von 1 Mol Talgalkylamin mit 10 Mol
Ethylenoxid, N-Dodecyl-Ν,Ν1,N'-trimethyl-1,3-diaminopropan,
N-Hexadecylpyridiniumchlorid.
Die genannten Stickstoffverbindungen lassen sich durch entsprechende Verbindungen mit quartärem Phosphoratom
oder mit tertiärem Schwefelatom ersetzen.
Für die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel werden als Gerüstsubstanzen in ihrer Gesamtheit alkalisch
reagierende anorganische oder organische Verbindungen, insbesondere anorganische oder organische Komplexbildner
verwendet, die bevorzugt in Form ihrer Alkali- oder Aminsalze, insbesondere der Kaliumsalze vorliegen. Zu den
Gerüstsubstanzen zählen hier auch die Alkalihydroxide, von denen bevorzugt.das Kaiiumhydroxid eingesetzt wird.
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Patentanmeldung D 5857 -?- HENKELKGaA
Λ Λ ZR-FE/Patente
Als anorganische komplexbildende Gerüstsubstanzen eignen sich besonders die alkalisch reagierenden Polyphosphate,
insbesondere die Tripolyphosphate sowie die Pyrophosphate. Sie können ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner
ersetzt werden. Weitere erfindungsgemäß brauchbare anorganische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise
Bicarbonate, Carbonate, Borate, Silikate oder Orthophosphate der Alkalien.
Zu den organischen Komplexbildnern vom Typ der Aminopolycarbonsäuren
gehören unter anderem die. Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, N-Hydroxyethyl-ethylen-diamintriessigsäure
und Polyalkylen~polyamin-N-polycarbonsäuren. Als Beispiele für Di- und Polyphosphonsäuren
seien genannt: Methylendiphosphonsäure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure,
Propan-1,2,3-triphosphonsäure, Butan-1,2,3,4-tetraphonsäure, Polyvinylphosphonsäure,
Mischpolymerisate aus VinyIphosphonsäure und Acrylsäure,
Ethan-1,2,dicarboxy-1,2-diphosphonsäure, Ethan-1,2-dicarboxy-1,2-dihydroxy-diphosphonsäure,
Phosphonobernsteinsäure, 1-Aminoethan-1,1-diphosphonsäure, Aminotri-(methyl
enphosphonsäure), Methyl-amino- oder Ethylamino-di-(methylenphosphonsäure)
sowie Ethylendiamin-tetra-(methylenphosphonsäure).
In jüngerer Zeit sind in der Literatur verschiedenste, meist N- oder P-freie Polycarbonsäuren als Gerüstsubstanzen
vorgeschlagen worden, wobei es sich vielfach, wenn auch nicht ausschließlich, um Carboxylgruppen enthaltende
Polymerisate handelt. Eine große Zahl dieser Polycarbonsäuren besitzen ein Komplexbildungsvermögen für
Calcium. Hierzu gehören z. B. Citronensäure, Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure, Tetrahydrofurantetracarbonsäure
usw.
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Patentanmeldung D5857 - V6 - HENKELKGaA
/f 2 ZR-FE/Patente
Da Reinigungsmittel für den Haushalt im allgemeinen fast neutral bis schwach alkalisch eingestellt sind, d. h. ihre
wäßrigen Gebrauchslösungen bei Anwendungskonzentrationen von 2 - 20, vorzugsweise von 5-15 g/l Wasser oder wäßriger
Lösung einen pH-Wert im Bereich von 7,0 - 10,5, vorzugsweise 7,5 - 9,5, besitzen, kann zur Regulierung
des pH-Wertes ein Zusatz saurer oder alkalischer Komponenten erforderlich sein.
Als saure Substanzen eignen sich übliche anorganische oder organische Säuren oder saure Salze, wie beispielsweise
Salzsäure, Schwefelsäure, Bisulfate der Alkalien, Aminosulfonsäure, Phosphorsäure oder andere Säuren des
Phosphors, insbesondere die anhydrischen Säuren des Phosphors bzw. deren saure Salze oder deren sauer reagierende
feste Verbindungen mit Harnstoff oder anderen niederen Carbonsäureamiden, Teilamide der Phosphorsäuren oder
der anhydrischen Phosphorsäure, Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure und dergleichen.
Sofern der Gehalt an alkalischen Gerüstsubstanzen nicht zur Regulierung des pH-Wertes ausreicht, können auch noch
alkalisch wirkende organische oder anorganische Verbindungen wie Alkanolamine, nämlich Mono-, Di- oder Triethanolamin
oder Ammoniak zugesetzt' werden.
Außerdem kann man an sich bekannte Lösungsvermittler einarbeiten, wozu außer den wasserlöslichen organischen
' Lösungsmitteln wie insbesondere niedermolekularen aliphatischen Alkoholen mit 1-4 Kohlenstoffatomen auch die
sogenannten hydrotropen Stoffe vom Typ der niederen Alkylarylsulfonate
beispielsweise Toluol-, Xylol·= oder Cumol-3Q
sulfonat gehören. Sie können auch in Form ihrer Natrium- und/oder Kalium- und/oder Alkylaminosalze vorliegen. Als
Lösungsvermittler sind weiterhin wasserlösliche organische Lösungsmittel verwendbar, insbesondere solche mit Siedepunkten
oberhalb von 75 C wie beispielsweise die Ether
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Patentanmeldung q 5857 - Λ/f - HENKEL KGaA
/J 3 ZR-FE/Patente
aus gleich- oder verschiedenartigen mehrwertigen Alkoholen
oder die.'Teilether aus mehrwertigen Alkoholen. Hierzu
gehören beispielsweise Di- oder Triethylenglycolpolyglycerine sowie die Teilether aus Ethylenglycol, Propylenglycol,
Butylenglycol oder Glycerin mit aliphatischen, 1-4 Kohlenstoffatome im Molekül enthaltenden einwertigen
Alkoholen.
Als wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel kommen auch Ketone, wie Aceton, Methylethylketon
sowie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe, ferner die
Terpenalkohole in Betracht.
Zur Regulierung der Viskosität empfiehlt sich gegebenenfalls ein Zusatz von höheren Polyglycolethern mit Molgewichten
bis etwa 600 oder Polyglycerin. Weiterhin empfiehlt sich zur Regulierung der Viskosität ein Zusatz
an Natriumchlorid und/oder Harnstoff.
Außerdem können die beanspruchten Mittel Zusätze an Farb- und Duftstoffen, Konservierungsmitteln und gewünschtenfalls
auch antimikrobiell wirksamen Mitteln beliebiger Art enthalten.
Als zu verwendende antimikrobielle Wirkstoffe kommen solche Verbindungen in Betracht, die in den erfindungsgemäßen
flüssigen Mitteln stabil, und wirksam sind. Dabei handelt es sich um phenolische Verbindungen vom Typ der halogenierten
Phenole mit 1-5 Halogensubstituenten, insbesondere chlorierte Phenole; Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- und
Phenylphenole mit 1-12 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten
und mit 1-4 Halogensubstituenten, insbesondere Chlor und Brom im Molekül; Alkylen-bisphenole, insbeson-
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Patentanmeldung n .01:7 _ 1 >■ _ HENKELKGaA
D 5857 >* ~ ZR-FE/Patente
dere durch 2-6 Halogenatome und gegebenenfalls niedere Alkyl- oder Trifluormethylgruppen substituierte Derivate,
mit einem Alkylenbrückenglied mit 1-10 Kohlenstoffatomen;
Hydroxybenzoesäuren bzw. deren Ester und Amide, insbesondere Anilide, die im Benzoesäure- und/oder Anilinrest,
insbesondere auch 2 oder 3 Halogenatome und/oder Trifluormethylgruppen substituiert sein können; Orthophenoxyphenole,
die durch 1-7, vorzugsweise 2-5 Halogenatome und/oder die Hydroxyl-, Cyano-, Methoxycarbonyl-
und Carboxylgruppe oder niederes Alkyl substituiert sein können. Besonders bevorzugte antimikrobielle Wirkstoffe
vom Phenyltyp sind z. B. O-Phenylphenol,2-Fheny!phenol,
2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenylether, 3,4',5-Tribromsalicylanilid
und -3,3 ' ,5,5 ' ,6,6'-Hexachloro-2,2'-dihydro-
xy-di£>henylmethan. /
Weitere brauchbare antimikrobielle Wirkstoffe sind die
sowohl durch Brom als auch durch die Nitrogruppe substituierten niederen Alkohole bzw. Diole mit 3-5 Kohlenstoffatomen
wie z. B. die Verbindungen 2-Brom-2-nitropropandiol-1,3,
1-Brom-1-nitro-3,3,3-trichlorpropanol, 2,2-Brom-2-nitro-butanol-1.
Ferner eignen sich auch Bis-diguanide wie z. B. das 1,6-Bis-(p-chlorphenyldiguanido)-hexan in der Form des
Hydrochlorids, Acetats oder Gluconats sowie auch Ν,Ν'-disubstituierte
2-Thion-tetrahydro-1,3,5-thiadiazine wie
z. B. das 3,5-Dimethyl-, 3,5-Diallyl-, 3-Benzyl-5-methyl-
und insbesondere das 3-Benzyl-5-carboxymethyl-tetrahydro-1,3,5-thiadiazin
als zusätzliche antimikrobielle Wirkstoffe.
Bevorzugt können Formaldehyd-Aminoalkohol-Kondensationsprodukte zum Einsatz kommen. Die Produkte werden durch Umsetzung
einer wäßrigen Lösung von Formaldehyd mit Aminoalkoholen, z. B. 2-Arainoethanol f i-Amino-2-propanol, 2-
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Patentanmeldung D 5857 ~ V^" HENKELKGaA
Ί5 ZR-FE/Patente .
Aminoiso-butanol, 2(2'-Aminoethyl)-aminoethanol hergestellt.
Darüber hinaus kann es für weitere Anwendungsbereiche vorteilhaft sein, zusätzlich noch weitere antimikrobiell
wirksame Substanzen etwa vom Typ der quaternären Ammoniumverbindungen, beispielsweise ein Benzylalkyldimethylammoniurachlorid
zuzusetzen.
Versuche
Zum Nachweis der Vorteile der erfindungsgemäßen gegenüber
den bekannten Reinigungsmitteln für harte Oberflächen wurden Vergleiche hinsichtlich ihres Reinigungsvermögens und ihrer Rückstandsbildung angestellt.
Zur Prüfung des Reinigungsvermögens diente die unten
beschriebene Testmethode, die sehr gut reproduzierbare Ergebnisse liefert. Ferner wurden die erfindungsgemäßen
Reinigungsmittel und je ein Vergleichsprodukt für mehrere Wochen zum Gebrauchstest an Hausfrauen übergeben. Nach
der Testzeit wurden diese Testpersonen zu ihren Erfahrungen hinsichtlich Reinigungswirkung ^ und Rückstandsverhalten
befragt.
Ferner wurde in Laborversuchen auf Spiegeln, schwarzen Kacheln und Kunststoffflächen das Rückstandsverhalten
überprüft. Hierbei wurden jeweils nebeneinanderliegende Flächen mit den verdünnten Lösungen der erfindungsgemäßen
Mittel und mit einem Vergleichsprodukt behandelt. Ohne Nachwischen wurden die Testflächen an der Luft trocknen
gelassen und das Aussehen der trockenen Flächen durch mehrere Testpersonen beurteilt.
030013/0348
Patentanmeldung D 5357 - x€ - HENKELKGaA
"* b ZR-FE/Patente
Das zu prüfende Reinigungsmittel wird auf eine künstlich angeschmutzte Kunststoffoberfläche gegeben. Als künstliche
Anschmutzung wird ein Gemisch aus Ruß, Maschinenöl, Triglycerid gesättigter Fettsäuren und niedersiedendem
aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet. Die Testfläche
von 26 χ 28 cm wird mit Hilfe eines Flächenstreichers gleichmäßig mit 2 g der künstlichen Anschmutzung beschichtet.
Ein Kunststoffschwamm wird jeweils mit 12 ml der zu prüfenden
Reinigungsmittel.lösung getränkt und maschinell auf der Testfläche bewegt. Nach 6 Wischbewegungen wird
die gereinigte Testfläche unter fließendes Wasser gehalten und der lose sitzende Schmutz entfernt. Die Reinigungswirkung,
d.h., der Weißgrad der so gereinigten Kunststoffoberfläche wird mit einem photoelektrischen Farbmeßgerät
LF 90 (Dr. B. Lange) gemessen. Als Weiß-Standard dient die saubere weiße Kunststoffoberfläche.
Da bei der Messung der sauberen Oberfläche auf 100 % eingestellt und die angeschmutzte Fläche 'mit 0 angezeigt
wird, sind die abgelesenen Werte bei den gereinigten Kunststoff-Flächen mit dem Prozentgehalt Reinigungsvermögen
(% RV) gleichzusetzen. Bei den nachstehenden Versuchen sind die angegebenen % RV-Werte die nach dieser Methode
ermittelten Werte für das Reinigungsvermögen der untersuchten Reinigungsmittel» Sie stellen jeweils Mittelwerte
aus 4fachen Bestimmungen dar.
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λ to
Patentanmeldung D 5857 - Xjf - HENKELKGaA
*^ ZR-FE/Patente
6 Gew.-% C10 ,..-.-Alkylbenzolsulfonat, Na-SaIz
2 Gew.-% Addukt von 10 Mol Ethylenoxid an 1 Mol
eines Gemisches aus Oleyl- und Cetylalkohol
2 Gew.-% Na-Seife aus Ölsäure
5 Gev/,-% Na-Tripolyphosphat
0,3 Gew.-% Polyethylenglycol mit einem Molgewicht von
etwa 600 000 (Handelsprodukt POLYOX WSR 205® der Firma UCC)
0,1 Gew.-% Duftstoff
Rest Wasser.
Rest Wasser.
Der Allzweckreiniger zeigt bei der Anwendung als 1 %ige wäßrige Lösung ein RV von 85 %. Das Vergleichsprodukt
ohne POLYOX ein RV von 64 %. Setzte man dem Vergleichsprodukt 0,3 Gew.-% Polyvinylalkohol zu, so wurde ebenfalls
nur ein Viert von 63 % RV erhalten. Erhöhte man dessen Anteil auf 0,5 Gew.-%, so war trotzdem keine
Steigerung der Reinigungsleistung festzustellen. Außerdem wurde das Produkt dabei so hochviskos, daß eine weitere
Erhöhung des Anteils an Polyvinylalkohol schon allein aus diesem Grunde nicht mehr sinnvoll war.
Bei der Prüfung des Rückstandsverhaltens wurde eine schwarze Kachelwand zur Hälfte, mit der 1 %igcn Lösung des
Reinigungsmittels nach Beispiel 1 und zur anderen Hälfte mit der des Vergleichsmusters mit 0,3 Gew.-% Polyvinylalkohol
abgewischt. Nach dem Trocknen an der Luft zeigte die mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelte Fläche
keinen sichtbaren Rückstand, während die Vergleichsfläche deutliche Putzstreifen aufwies.
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030013/0348
Patentanmeldung D __ _ _ t- HENKELKGaA
Dö:)/ *?9 ZR-FE/Patente
4,8 Gew.-% C10 ,^-Alkylbenzolsulfonat, Na-SaIz
1,2 Gew.-% Addukt von 10 Mol Ethylenoxid an 1 Mol
Nonylphenol 2,0 Gew.-% Diethanolamin 6,0 Gew.-% Butylglycol
6,0 Gew.-% Ethylendiamintetraacetat • 0,2 Gew.-% Polyethylenglycol mit einem Molgewicht
von etwa 600 000 (Handelsprodukt POLYOX ViSR 205 ® der Firma UCC)
O,1 Gev7.-% Duftstoff 0,001 Gew.-% Farbstoff Rest Wasser.
RV des unverdünnten Produktes: 98 % RV des unverdünnten Vergleichsproduktes
ohne Polymer: 75 %.
3,0 Gew.-% Addukt von Ethylenoxid und Propylenoxid
an einen Oxoalkohol (Handelsprodukt Lutensol LT 30 ®, Firma BASF)
1,0 Gew.-% Ammonseife aus Palmkernfettsäuren 5,0 Gew.-% Ethylendiamintetraessigsäure
0,1 Gew.-% Polyethylenglycol mit einem Molgewicht von etwa 600 000 (Handelsprodukt POLYOX WSR
· 205 ® der Firma UCC) 0,002 Gew.-% Farbstoffe
0,2 Gew.-% Parfümöle Rest Wasser.
RV der 1 %igen Lösung: 52 % RV der 1 %igen Lösung des polymerfreien Vergleichsproduktes
: 41 %.
030013/0348
Patentanmeldung [)„,., -α/ι - HENKELKGaA
D ö D' ^ ZR-FE/Patente
Nach der Anwendung auf Spiegeln, schwarzen Kacheln und
Kunststoffoberflächen war kein sichtbarer Rückstand zu erkennen.
7,0 Gew.-% C10 /-.-j-Alkylbenzolsulfonat , Na-SaIz
1,0 Gew.-% Addukt von 10 KoI Ethylenoxid an 1 Mol
9 /11
4,0 . Gew.-% Na-Tripolyphosphat
4,0 . Gew.-% Na-Tripolyphosphat
5,0 Gew.-% Formaldehyd-Kondensationsprodukt als TO Antimikrobicum
0,2 Gew.-% Polyethylenglycol mit einem Molgewicht von
etwa 600 000 (Handelsprodukt POLYOX WSR 205 ®der Firma UCC)
1,0 Gew.-% Na-Cumolsulfonat
0,1 Gew.-% Parfümol
Rest Wasser.
0,1 Gew.-% Parfümol
Rest Wasser.
RV der 1 %igen Lösung: 84 %
RV der 1 %igen Lösung des Vergleichsmusters ohne POLYOX:
60 %.
Das Rückstandsverhalten war wie bei den vorstehenden
Beispielen einwandfrei.
20,0 Gew.-% Aldehydgemisch aus 5 % Pormalinlösung
(40 %ig) und 15 % Glyoxallösung (40 %ig) 10,0 Gew.-% Addukt von Nony!phenol + 10 EO
10,0 Gew.-% Glycerin
4,0 Gew.-% Benzyl-dimethyl-alkyl-ammonium-chlorid
0,2 Gew.-% Polyethylenglycol mit einem Molgewicht von 4.000.000 (Handelsprodukt POLYOX WSR
301 ®der Firma UCC) 0,2 Gew.-% Parfümol
0,001 Gew.-% Farbstoff
Rest Wasser /18
0,001 Gew.-% Farbstoff
Rest Wasser /18
030013/0348
Patentanmeldung
5857
HENKEL KGaA ZR-FE/Patente
RV der 2 %igen Lösung: 64 %
RV der 2 %igen Lösung des Vergleichspsroduktes ohne
Polymer: 42 %.
Der Versuch, in diese Rezeptur anstelle von POLYOX andere
bekannte Polymere, z. B. Polyvinylalkohol, Polyacrylate
oder Mischpolymerisate aus Acryl- und Methacrylsäure einzuarbeiten, scheiterte an deren mangelnder Löslichkeit
in diesem Mittel.
oder Mischpolymerisate aus Acryl- und Methacrylsäure einzuarbeiten, scheiterte an deren mangelnder Löslichkeit
in diesem Mittel.
erfindungsgemäße Zusammensetzung |
polymerfreie Vergleichsrezeptur |
Vergleich mit Rohagit SD 15 4) |
Vergleich mit Carbopol 934 5) |
|
Oxoalkohol + EO/PO |
1,5 | 1.5 | 1.5 | 1,5 |
Fettalkohol-2EO- sulfat |
0,1 | 0.1 | 0,1 | 0.1 |
Ammoniaklösung, 25 «Jug |
1.5 | 1.5 | 1,5 | 1.5 |
POLYOX WSR ® 3) 205 Rohagit SD 15 |
0,05 | 0,05 | ||
® 5) Carbopol 934 |
- | - | - | 0,05 |
EDTA } | 1.0 | 1,0 | 1,0 | 1.0 |
Wasser, Farb stoffe |
Rest | Rest | Rest | Rest |
Reinig ungs vermö - gen des unverdünn ten Produktes 0Io RV |
79 | 55 | 56 | 53 |
Aussehen des Produktes |
klar | klar | trüb | trüb |
030013/0348
/19
Patentanmeldung D5857 -J^T- HENKELKGaA
2. /f ZR-FE/Patente
Addukt von Ethylen- und Propylenoxid an einen Oxoalkohol (Handelsprodukt Lutensol LT 30 ®der Firma BASF
' Natriumsalz des sulfatierten Adduktes von 2 Mol Ethylenoxid
an 1 Mol eines C12 -C1g-Fettalkoholgemisches
Polyethylenglycol mit Molgewicht von etwa 600.000 (Ilandelsprodukt der Firma UCC)
/icryl-Methacrylsäureraischpolymerisat (Handelsprodukt
der Firma Röhm GmbH)
5) *
Schwach vernetztes Polyacrylsäurepolymerisat (Handelsprodukt
der Firma Goodrich Chemical Company).
Eine Erhöhung der als Reinigungsverstärker bekannten
Polymere in den Vergleichsmustern 4) und 5) war nicht möglich, da bereits die hier eingesetzten Mengen nicht
mehr klar löslich waren.
03 0 0 13/0348
Claims (10)
1. Flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen, auf
Basis von wäßrigen Lösungen von Tensiden, Gerüstsubstanzen
und organischen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß es als organische Polymere 0,05 bis
0,5, vorzugsweise 0,08 bis 0,4 Gew.-% wasserlösliche Polyethylenglycole mit einem Molgewicht zwischen
300.000 und 4.000.000, vorzugsweise zwischen 500.000 und 1.000.000 enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es synthetische anionische Tenside, Seifen oder nicht
ionische Tenside, oder deren Gemische in Mengen von 1 - 30 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtrezeptur, enthält.
3. Mittel nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Tensxdkombination aus anionischen Tensiden aus der Gruppe der Sulfonat- und Sulfattenside
und nichtionischen Tensiden vom Typ der ethoxylierten Alkanole, Alkenole und Alkylphenole, gegebenenfalls
zusammen mit einer Seife, enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin Lösungsvermittler, vorzugsweise
Toluol-, Xylol- oder Cumolsulfonat enthält.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Lösungsvermittler Ether aus gleich- oder
verschiedenartigen mehrwertigen Alkoholen mit 1-4 Kohlenstoffatomen enthält.
030013/0348
Patentanmeldung D5857 - 2 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin antimikrobielle Wirkstoffe enthält.
7. Mittel nach Ansprach 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als antimikrobielle Wirkstoffe Aldehyd-Kondensationsprodukte
enthälte
"8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es als antimikrobielle Wirkstoffe quartäre
Ammoniumverbindungen enthält.
Ammoniumverbindungen enthält.
9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, tO daß es weiterhin als pH-Regulierungsmittel Stickstoffverbindungen
wie Ammoniunüiydroxid oder Mono-, Di- oder Trialkanolamin enthält.
10.Mittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin Färb- und Duftstoffe und Konservierungsmittel
enthält.
030013/0348
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