DE2736479C2 - Verfahren zum Waschen der in eine Rezirkulationsleitung eines Elektrophoresebades eingeschalteten Filtereinheit und elektrophoretische Beschichtungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Waschen der in eine Rezirkulationsleitung eines Elektrophoresebades eingeschalteten Filtereinheit und elektrophoretische Beschichtungseinrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Waschen der in
eine Rezirkulationsleitung eines Elektrophoresebades
eingeschalteten Filtereinheit und auf eine elektrophoretische Beschichtungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2 zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Es ist bekannt, daß bei den elektrophoretisch
is arbeitenden Einrichtungen zum Herstellen von Überzügen durch die zu überziehenden, in das Elektrophoresebad eingetauchten Gegenstände Verunreinigungen und
Fremdionen in das Bad eingebracht werden. Diese Verunreinigungen beeinträchtigen die Stabilität des
Bades. Damit das Bad stabil gehalten werden kann, werden die eingebrachten Verunreinigungen durch
Filtrieren entfernt Dies geschieht mittels Filtervorrichtungen, welche in die Rezirkulationsleitung eingebaut
sind, welche die das Bad enthaltende Tauchwanne
anzapft Die Filtervorrichtungen sind im allgemeinen
außer mit mechanischen Filtern noch mit Ultrafiltrationselementen ausgerüstet Diese Elemente sind sehr
empfindlich und habe»; eine geringe Leistung; deswegen
gehören zu einer wirksamen Filtervorrichtung zahlrei
ehe, eine große Gesamtfilterfläche aufweisende Filter
elemente. Dennoch muß dieses Filtersystem häufig, wenigstens einmal pro Schicht gereinigt werden. Zur
Reinigung wird das Filtersystem mit Filtrat gewaschen. Dies kann direkt in der Rezirkulationsleitung erfolgen.
Die Filtervorrichtung kann jedoch zur Reinigung auch aus dieser Leitung herausgenommen werden. Die in der
Filtervorrichtung abgefilterte Farbe wird durch die Rezirkulationsleitung in die Tauchwanne zurückgeführt,
während das gewonnene Filtrat in einen Sammelbchäl
ter und von dort zum Spülen der «ereits mit Farbe
überzogenen Werkstücke in die Nachspülanlage gelangt Aus der Nachspülanlage wird das bereits etwas
mit Farbe verunreinigte Filtrat in den über der Tauchwanne ausgebildeten Spülkranz geleitet und von
« dort auf die Oberfläche der Werkstücke aufgesprüht
wodurch die daran anhaftende überschüssige Farbe in die Tauchwanne zurückgespült wird.
Bei der Konstruktion der Filtervorrichtung muß nicht nur die Regelung der Parameter des Elektrophoreseba
des berücksichtigt werden, sondern auch die zum Spülen
der bereits überzogenen Werkstücke notwendige Filtratmenge, wodurch das gesamte Filtersystem sehr
groß wird und mit zahlreichen Filterelementen ausgestattet werden muß.
Bei allen bisher bekanntgewordenen elektrophoretischen Beschichtungseinrichtungen ist es somit einerseits
nachteilig, daß in den Filtervorrichtungen eine beträchtliche Anzahl von Filterelementen mit großer Filterfläche verwendet werden muß, damit die zum Spülen
notwendige Filtratmenge zur Verfügung steht und andererseits, daß die verschmutzten Filterelemente, die
ihre Filterleistung verloren haben, nur bei stillgelegter Anlage unter Ausschalten der Filter gereinigt werden
können.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst ein Verfahren und eine elektrophoretische
Beschichtungseinrichtung zu schaffen, welche mit einer minimalen Anzahl von Filterelemeten bzw. einer
minimalen Filterfläche einen kontinuierlichen Betrieb und eine Reinigung der Filter während des Betriebs
ohne Unterbrechung der Filtraterzeugung gestatten.
Dies wird erfindungsgemäß bei dem Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art dadurch erreicht, daß die Filtereinheit bedarfsweise in Abhängigkeit ihres Verschmutzungsgrades gegen eine Filtereinheit in einer Rezirkulationsleitung der Nachspülstation
ausgetauscht und darin während des Betriebs gewaschen wird. Einf. bevorzugte elektrophoretische Beschichtungseinrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Gegenstand des Anspruchs Z
Erfindungsgemäß sind daher zwei in sich geschlossene Filtersysteme vorgesehen, von denen das eine zur
Reinigung des Elektrophoresebades in der Tajchwanne und das andere zur Reinigung der wesentlich weniger
durch feste Farbpartikel verunreinigten Nachspülflüssigkeit dient Es ist allgemein bekannt, daß die
Filterleistung der Filterelemente in hohem Maße vom Trockensubstanzgehalt der zu filternden Flüssigkeit
abhängt Daraus folgt, daß wesentlich weniger Filterelemente gebraucht werden, wenn außer dem Filtcsystem
für das Elektrophoresebad aus der Tauchwanne, noch ein Filiersystem für die Spülflüssigkeit aus der
Nachspülstation vorhanden ist, denn während der Trockensubstanzgehalt des Elektrophoresebades bei
etwa 10% liegt, erreicht er in der Spülflüssigkeit der
Nachspülstation höchstens 1 %, d. h. das Filtrieren der wesentlich weniger feste Farbpartikel enthaltenden
Spülflüssigkeit ist viel wirtschaftlicher. Die geringere Beladung der aus der Nachspülvorrichtung abgeleiteten
Waschflüssigkeit führt außerdem dazu, daß das vorher in die Rezirkulationsleitung des Elektrophoresebades
eingeschaltete, verschmutzte Filtersystem in der Rezirkulationsleitung der Nachspülstation während des
Betriebs ausgewaschen wird.
Vorzugsweise sind die Filtratseiten beider Filtersysteme an einen gemeinsamen Filtrat-Sammelbehälter
angeschlossen, aus dem die Nachspülstation gespeist werden kann.
Das Umschalten der Filtersysteme für ihren gegenseitigen Austausch kann dadurch bewerkstelligt werden,
daß jedes Filtersystem aus der Rezirkulationsleitung, in welcher es eingeschaltet war, mittels eines Mehrstellungs-Stellorgans in die jeweils andere Rezirkulationsleitung versetzt wild, wobei hierzu entsprechende
Kupplungsorgane in dem jeweiligen Rezirkulationskreis vorgesehen sein können, durch welche das
Herausnehmen der jeweiligen Filtereinheit und das Einfügen der anderen Fihcreinheit ohne wesentlichen
Zeitverlust möglich ist Ein derartiges Mehrstellungs-Stellorgan isi vorzugsweise als Drehtrommel ausgebildet, an welcher die Filtersysteme befestigt sind und mit
welcher die Filtersysteme in die jeweilige Rezirkulationsleitung eingeschwenkt werden können.
In einer anderen vorteilhaften Lösung ist es jedoch auch möglich, die Filtersysteme mittels eines in die
Rezirkulationskreise eingeschalteten Wechselhahnsystems umzuschalten, so daß also die Hltersysteme
ortsfest verbleiben und nur ihre Eingangsanschlüsse über das Wechseihahnsystem miteinander vertauscht
werden.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der kontinuierliche Betrieb der Elektrophoreseanlage ohne
wesentliche Unterbrechung der Filtraterzeugung ermöglicht, weil das mit dem Farbstoff des Elektrophoresebades verschmutzte uiir' gegebenenfalls weitgehend
verstopfte Filter nach seinem Umschalten in die Rezirkulationsleitung der Nachspülvorrichtung kontinuierlich mit der darin zirkulierenden Spülflüssigkeit in
Kontakt gelangt, so daß seine Filterflächen gereinigt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist auf der Filtratseite des in
die Rezirkulationsleitung des Elektrophoresebades eingeschalteten Filtersystems ein Mengenmeßorgan
ίο angeordnet, welches den jeweiligen Durchsatz der
abfließenden Filtratmenge mißt und bei Erreichen eines vorgegebenen Mindestdurchsatzes, der auf einen
entsprechenden Verschmutzungsgrad der Filterflächen des Filtersystems schließen läßt, ein Ausgangssignal
erzeugt, auf welches das Steuerelement des Umschaltorgans für das gegenseitige Austauschen der Filtersysteme anspricht Auf diese Weise kann das Umschalten
der Filtersysteme automatisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Verschmutzung des Filtersystems in der
Rezirkulationsleitung des Elektrophoresebades vorgenommen werden.
Schädliche Anhäufungen von Verunreinigungen im Elektrophoresebad können vermieden werden, wenn in
einer Ausgestaltung der Erfindung die Steuereinheit des
in der Ablaßleitung des Filtrat-Sammelbehälters angeordneten Zweistellungsventils durch die Signale eines
die Qualität des Filtrats erfassenden Fühlorgans gesteuert wird, welches hinter der Filtratseite des in die
Rezirkulationsleitung des Elektrophoresebades einge
schalteten Filtersystems angeordnet ist
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß durch sie die Anzahl der notwendigen Filterelemente
und damit die Gesamt-Filterfläche wesentlich verkleinert werden können, daß die Reinigung der Filter
J5 während des Betriebes der Anlage und automatisch
erfolgen kann und daß schließlich infolge der geringeren Belastung der Filtersysteme ihre Lebensdauer wesentlich heraufgesetzt ist.
Die Erfindung wird anhand einer beispielhaften
Ausführungsform näher erläutert, die von ihrem
prinzipiellen Aufbau her schematisch aus der Zeichnung ersichtlich ist
Bei der dargestellten elektrophoretischen Beschichtungseinrichtung werden die zu überziehenden Gegen-
stände 1 entlang einer Transportbahn 2 transportiert Unter der Transportbahn 2 befinden sich die Tauchwanne 3 und daran anschließend die Nachspülvorrichtung.
Die Nachspülvorrichtung weist eine die Spülflüssigkeit auffangende Wanne 4 und eine Leitung 5 auf, die eine
Pumpe 6 enthält und einerseits zu am Ende der Tauchwanne 3 angebrachten Spülelementen 7 und
andererseits zu über der Auffangwanne 4 angeordneten
Spülelementen 8 führt Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind noch zusätzliche
Nachspülelemente 9 über dem Ende des Auffangbehälters 4 angeordnet
Die Tauchwanne 3 wird von einer Rezirkulationsleitung 10 angezapft. In die Rezirkulationsleitung 10 ist
eine Pumpe U eingeschaltet Stromab von dieser
Pumpe passiert die Rezirkulationsleitung 10 die
Filterseite 12a eines Filterelemente' enthaltenden Filtersystems 12 und tritt dann wieder in die
Tauchwanne 3 ein. Der wannenförmige Auffangbehälter 4 der Nachspülstation wird entsprechend von einer
Rezirkulationsleitung 13 angezapft, die stromab einer Pumpe 14 die Filterseite J5a eines Filterelemente
enthaltenden Filtersystems 15 durchläuft und dann wieder in den Auffangbehälter 4 einmündet.
Zu den Filtersystemen 12 bzw. 15 gehört ein Mehrstellungs-Stellorgan 16, welches im Falle des
beschriebenen Ausführungsbeispieles als mit einem Antrieb 17 ausgerüstete Drehtrommel ausgebildet ist,
an welcher die Filtersysteme 12, 15 mit der Trommel verdrehbar abgestützt sind.
Die Filtratseite 126 des Filtersystems 12 ist durch die Leitung 18, und die Filtratseite 156 des Filtersystems 15
durch die Leitung 19 an einen beiden Filtereinheiten gemeinsamen Filtrat-Sammelbehälter 20 angeschlossen.
In der Leitung 18 sitzt ein die Filtratqualität erfassendes Fühlorgan 21 sowie ein die Filtratmenge
messendes Meßorgan 22.
Das die Filtratqualität erfassende Fühlerorgan 21 ist über einen Verstärker 23 elektrisch mit dem beweglichen
Glied eines in die zum Abfall führende Ablaßleitung 24 des Filtrat-Sammelbehälters 20 eingebauten
Zweistellungsventils 25 verbunden.
Das die Filtratmenge messende Meßorgan 22 ist über einen Verstärker 26 elektrisch mit dem Einschaltelement
des Antriebs 17 des Mehrstellungs-Stellorgans 16 verbunden. Der Filtrat-Behälter 20 ist über eine die
Pumpe 27 enthaltende Leitung 28 mit den am Ende des Auffangbehälters 4 angeordneten Nachspülelementen 9
verbunden.
Der Filtrat-Sammelbehälter 20 ist mit einem Überlauf 30 ausgerüstet, von welchem eine Leitung 29 unter
Umgehung des Ventils 25 in die zum Abfall führende Leitung 24 führt.
Im Betrieb der Anlage werden die auf der Transportbahn 2 ankommenden, zu überziehenden
Werkstücke 1 in das in der Tauchwanne 3 befindliche Elektrophoresebad eingetaucht, wo sie in an sich
bekannter Weise elektrophoretisch mit einem Farbüberzug versehen werden. Danach werden die Werkstücke
1 aus der Tauchwanne 3 herausgehoben und gelangen in die Nachspülstation. Zur Reinigung des in
der Tauchwanne 3 befindlichen Elektrophoresebades wird dieses über die Rezirkulationsleitung 10 mit Hilfe
der Pumpe 11 durch das Filtersystem 12 hindurchgeleitet,
dort filtriert, wonach die eingedickte Farbe in die Tauchwanne 3 zurückgeführt wird. Das auf der
Filtratseite 126 des Filtersystems 12 austretende Filtrat wird durch die Leitung 18 in den Filtrat-Sammelbehälter
20 geleitet. Aus dem Filtrat-Sammelbehälter 20 gelangt das Filtrat mittels der Pumpe 27 über die an die Leitung
28 angeschlossenen Nachspülelemente 9 in den Auffangbehälter 4 für die Spülflüssigkeit.
Die aus der Tauchwanne 3 austretenden Werkstücke 1 werden durch die am Ende der Tauchwanne 3
angebrachten Spülelemente 7 abgespült Zu den Spülelementen 7 gelangt die Spülflüssigkeit aus dem
Auffangbehälter 4 durch die Pumpe 6. Die aus den Spülelementen 7 ausströmende Spülflüssigkeit fließt in
die Tauchwanne 3 zurück. Die den Spülelementen 7 zugeführte Spülflüssigkeitsmenge ist so gewählt, daß sie
der durch das Filtersystem 12 abgeleiteten Fiitratmenge entspricht. Im folgenden gelangt das mit Farbe
überzogene und bereits vorgespülte Werkstück 1 zu den über dem Auffangbehälter 4 angeordneten Spülelementen
8, wo mittels des die Spülflüssigkeit bildenden Filtrats der größte Teil der überschüssigen, anhaftenden
Farbe von dem Werkstück abgespült wird. Zu den Spülelementen 8 gelangt die Spülflüssigkeit ebenfalls
mittels der Pumpe 6 über die Leitung 5. Die aus den Spülelementen 8 stammende, von den Werkstücken
abfließende verunreinigte Flüssigkeit wird in dem Auffangbehälter 4 aufgefangen.
Die NachspUlung erfolgt durch die über dem Auffangbehälter 4 noch angeordneten Nachspülelemente
9, welche die Spülflüssigkeit ebenfalls aus dem Filtrat-Sammelbehälter 20 erhalten. Die Verunreiniguns
gen werden aus der Spülflüssigkeit durch das Filtersystem 15 entfernt, welches in die den Auffangbehälter 4
anzapfende Rezirkulationsleitung 13 eingeschaltet ist. Das Filtrat gelangt aus der Filtratseite 156 des
Filtersystem 15 durch die Leitung 19 in den Filtrat-Sammelbehälter20.
Wenn in der Tauchwanne 3 die Menge der verunreinigenden Ionen ansteigt oder in dem Filtersystem
12 eine Betriebsstörung eintritt, gibt das die Filtratqualität erfassende Fühlorgan 21 über den
Verstärker 23 ein Signal und öffnet durch dieses Signal das in die Ablaßleitung 24 des Filtrat-Sammelbehälters
20 eingebaute Ventil 25, wodurch das mit Farbe verunreinigte Filtrat in den Ablaßkanal abgeleitet wird
Der Verstärker 23 kann auch mit einem Zeitrelais versehen sein, welches nach einer bestimmten Zeit das
Ventil 25 wieder schließt
Wenn die Filterseite des zu der Tauchwanne 3 gehörenden und stark belasteten Filtersystems 12
verschmutzt ist und dadurch der Filtratdurchsatz absinkt, wird dies von dem Meßorgan 22 festgestellt, das
in die sich an die Filtratseite 12b des Filtersystems 12 anschließende Leitung 18 eingeschaltet ist und bei
Erreichen einer Mindestdurchsatzgröße ein Signal abgibt, welches in dem Verstärker 26 verstärkt wird und
auf das Einschaltelement des Antriebes 17 des Mehrstellungs-Stellorgans 16 gegeben wird. Nachdem
die Pumpen 11 und 14 durch ein in όαν Zeichnung nicht
dargestelltes Organ abgeschaltet worden sind, wird durch das Mehrstellungs-Stellorgan 16 das Filtersystem
12 gegen das Filtersystem 15 ausgetauscht, d. h. das mit Spülflüssigkeit bereits gereinigte Filter aus der Rezirkulationsleitung
13 wird in die zu der Tauchwanne 3 gehörende Rezirkulationsleitung 10 eingeschaltet, während
das verunreinigte Filtersystem aus der Rezirkulationsleitung 10 in die Rezirkulationsleitung 13 der
Nachspülstation eingeschaltet wird. Die Pumpen werden dann wieder eingeschaltet Da der Austauschvorgang
sehr schnell abläuft, ist der kontinuierliche Betrieb der Anlage nicht wesentlich unterbrochen. Durch die
Spülflüssigkeit werden dann im weiteren Betrieb die Verunreinigungen von der Filteroberfläche des vorher
in die Rezirkulationsleitung 10 des Tauchbades eingeschalteten Filtersystems abgewaschen und das Filter
gereinigt. Während dieses Reinigungsvorgangs wird
so weiterhin Filtrat erzeugt, so daß der Filtrat-Sammelbehälter
20, an den die Nachspülelemente 9 angeschlagen sind, nicht leerlaufen kann.
Anstelle des dargestellten Mehrstellungs-Stellorgans
16 kann auch eine anders ausgeführte Umschaltvorrichtung verwendet werden, beispielsweise ein Wechselhahr.sysiern,
durch welches nach Bedarf die Eingangs und Ausgangsanschlüsse des einen Filtersystems gegen
die des anderen Filtersystems vertauscht werden. Gegebenenfalls ist es auch möglich, nur die jeweiligen
Eingangsanschlüsse miteinander zu vertauschen, so daß dann zwischenzeitlich die Flüssigkeit aus der Tauchwanne
3 über das Filtersystem 15 in die Nachspülstation geleitet wird, während die vom Auffangbehälter 4 der
Nachspülstation abgeleitete Flüssigkeit über das Filter 12 in die Tauchwanne 3 eingeleitet wird.
Wenigstens in der Rezirkulationsieitung 10 des Tauchbades kann bedarfsweise noch eine Thermostateinrichtung
!einrichtung eingeschaltet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Waschen der in eine Rezirkulationsleitung eines Elektrophoresebades eingeschalteten Filtereinheit, welchem eine Nachspülstation
für die im Elektrophoresebad behandelten Gegenstände nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit bedarfsweise in
Abhängigkeit ihres Verschmutzungsgrades gegen eine Filtereinheit in einer Rezirkulationsleitung der
Nachspülstation ausgetauscht und darin während des Betriebs gewaschen wird.
2. Elektrophoretische Beschickungseinrichtung,
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, mit einer das Elektrophoresebad enthaltenden
Tauchwanne, weiche an einen Elektrophoresebad-Rezirkulationskreis mit darin eingeschaltetem FiR-tersystem angeschlossen ist, und einer der Tauchwanne nachgeordneten Nachspülstation, welche
einen Aufbügbehälter aufweist und an einen Spül-Rezirkufationskreis angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spül-Rezirkulationskreis
(13) ein selbstständiges Filtersystem (15) aufweist und daß das Filtersystem (12) des Elektrophoresebad-Rezirkulationskreises (10) wahlweise im Austausch gegen das Filtersystem (15) des Spül-Rezirkulationskreises (13) in diesen einschaltbar ist
3. Elektrophoretische Beschickungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtersysteme (12, 15) einen gemeinsamen Filtrat-Sammelbehälr er (29) aufweisen.
4. Elektrophoretische Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtersysteme (12, 15) an einem gemeinsamen Mehrstellungs-Stellorgan (Umgelagert sind und
von diesem in den jeweiligen Rezirkulationskrei» (10,13) umsetzbar sind.
5. Elektrophoretische Beschickungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mehrstellungs-Stellorgan (16) als Drehtrommel ausgebildet ist, an welcher die Filtersysteme (12,15)
befestigt sind.
6. Elektrophoretische Beschichtungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtersysteme (12, 15) mittels eines in die Rezirkulationskreise (10,13) eingeschalteten Wechselhahnsystems umschaltbar sind.
7. Elektrophoretische Beschichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtersysteme (12, 15) in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad des in den
Elektrophoresebad-Rezirkulationskreis (10) eingeschalteten Filtersystems (12) gesteuert umschaltbar
sind.
8. Elektrophoretische Beschichtungseinrichtung naah Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrophoresebad-Rezirkulationskreis (10) ein an die Filtratseite (Ub) des zugehörigen Filtersystems
(12) angeschlossenes Mengenmeßorgan (22) aufweist, von dessen Ausgangssignal das Umschalten
der Filtersysteme (12,15) gesteuert ist.
9. Elektrophoretische Beschichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in die Ablaßleitung (24) des
Sammelbehälters (20) eingeschaltetes Ablaßventil (25) von einem die Qualität des Filtrates an der
Filtratseite (\2b) des in den Elektrophoresebad-Re
zirkulationskreis (10) eingeschalteten Filtersystems
(12) erfühlenden Fühlorgan (21) gesteuert ist
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