DE2732190C2 - - Google Patents
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- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0407—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplex-Fernmelde-
Vermittlungszentrale. Eine derartige Zentrale, über die Fernmeldevermittlungen
in PCM (= Pulskodemodulation) laufen, umfaßt
vor allem spezialisierte Steuerorgane, wie z. B. eine bestimmte
Anzahl von Mehrfachregistrierern geringer Kapazität, Markierern,
Wandlern und Gebührenerfassern, die alle einen festgelegten
Aufbau haben, aufgrund dessen sie nicht immer leicht
an eine Weiterentwicklung der Zentrale angepaßt werden können,
wenn beispielsweise deren Kapazität entsprechend den steigenden
Bedürfnissen ausgeweitet werden soll. Eine derartige Zentrale
ist bekannt und z. B. in folgenden Artikeln beschrieben:
Zeitschrift "Commutation et Electronique" No 42, 1966, Seiten
22 bis 46, "Commutation et Electronique" No 23, 1968, Seiten
22 bis 42, Zeitschrift "Toute l'Electronique", Juni 1972,
Seiten 51 bis 55, und Juli 1972, Seiten 17 bis 22, und Oktober
1972, Seiten 25 bis 30, IEEE - International Symposium,
1972, Seiten 470 bis 475, AFCET "Informatique et T´l´communications",
1973, Seiten 151 bis 161.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Vermittlungszentralen
dahingehend zu verbessern, daß die Steuerorgane
an die Weiterentwicklung der Zentrale auf einfache Weise angepaßt
werden können.
Die Erfindung betrifft also eine Zeitmultiplex-Fernmelde-
Vermittlungszentrale, die ein Kopplungsfeld, Auswahleinheiten,
eine Zeitbasis, und ein an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage
angeschlossenes Kontrollorgan umfaßt und
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens eine Steuereinheit
aufweist, die aus einem Mehrfachregistriererteil und
einem über eine Austauschsammelschiene an den Mehrfachregistriererteil
angeschlossenen Austauschteil gebildet wird, wobei
der Mehrfachregistriererteil den Aufbau und die Unterbrechung
der Fernmeldeverbindung bewirkt, während der Austauschteil
die Verbindung zwischen dem Mehrfachregistriererteil und dem
Koppelfeld und den Auswahleinheiten herstellt, und wobei die
Steuereinheit über Verbindungsleitungen und Befehlsleitungen
an das Koppelfeld, über Testleitungen und Markierleitungen
an die Auswahleinheiten und über Kontrolleitungen an das Kontrollorgan
angeschlossen ist.
Vorteilhafterweise umfaßt die Zentrale zwei Steuereinheiten,
von denen eine hierarchisch über der anderen steht
und die untereinander durch Austauschleitungen verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt der Mehrfachregistriererteil einen Makroprogrammspeicher
und zwei Mehrfachregistrierergruppen, wobei der Makroprogrammspeicher
an die beiden Mehrfachregistrierergruppen angeschlossen
ist, die ihrerseits über eine Austauschsammelschiene mit dem
Austauschteil verbunden sind, wobei der Makroprogrammspeicher
aus jeweils 48 Binärelementen bestehende Makrobefehle enthält,
von denen die ersten acht Binärelemente einen Befehl bilden,
der einen Makrobefehl bestimmt.
Bezüglich weiterer Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung wird auf die Unteransprüche
verwiesen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Fernmeldezentrale gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinheit
aus der erfindungsgemäßen Zentrale.
Fig. 3 zeigt einen Mehrfachregistriererteil aus der
erfindungsgemäßen Zentrale.
Fig. 4 zeigt ein Austauschteil aus der erfindungsgemäßen
Zentrale.
Die Fig. 5a und 5c stellen die Signale der Zeitbasis
der Zentrale dar.
Fig. 5b zeigt die Signale des Taktgebermoduls eines
Mehrfachregistrierers.
Fig. 6a zeigt den Registriererspeicherblock und die
Pufferspeicher mit ihrem Ausgangskreis aus der erfindungsgemäßen
Zentrale.
Fig. 6b stellt den Adressierkreis des Registriererspeicherblocks
und der Pufferspeicher dar.
Fig. 7 zeigt den Makroprogrammspeicher und den Zugangsblock
eines Mehrfachregistrierers aus der erfindungsgemäßen
Zentrale.
Die Fig. 8a, 8b und 8c zeigen das Format der Makrobefehle.
Fig. 9 zeigt den Befehlsspeicherblock und die Steuerlogik.
Fig. 10 zeigt das Format der Befehle des Mehrfachregistrierers.
Fig. 11 zeigt den Rufzeichenempfängermodul.
Fig. 12 zeigt den Rufzeichensendermodul.
Fig. 13 zeigt einen Eingangs-Ausgangsblock.
Fig. 14 zeigt die Steuerlogikvorrichtung.
Fig. 15 zeigt den Modul der direkten und indirekten
Adressierung und den Zentralspeichermodul.
Fig. 16 zeigt den Handvermittlungsblockmodul.
Fig. 17 stellt den Phasenverarbeitungsmodul, den
Befehlsspeicherblock und den Informationszusammenfassungsmodul
dar.
Fig. 18 zeigt den Modul für Verzögerungsspeicher
und vorrangige Anrufe.
Fig. 19 zeigt den Austauschmodul Auswahleinheiten.
Fig. 20 zeigt den Austauschmodul zwischen den beiden
Steuereinheiten.
Fig. 21 zeigt den Austauschmodul Koppelfeld.
Fig. 22 zeigt den Umsetzmodul.
Fig. 23 zeigt einen Umsetzspeicher und den Synchronisierkreis.
Fig. 24 zeigt den Adressenwahlkreis der Umsetzspeicher.
Fig. 25 zeigt den Hilfsspeichermodul.
Fig. 26 zeigt das Format der Befehle des Austauschers.
Fig. 1 stellt eine Vermittlungszentrale dar, bei der
die Erfindung eingesetzt wird; diese Zentrale umfaßt ein Koppelfeld
1, Auswahleinheiten 2 und 3, deren Anzahl von der Größe
der Zentrale abhängt, zwei Steuereinheiten 4 und 5, eine Zeitbasis
6, ein Kontrollorgan 7. Das Kontrollorgan 7 steht mit
einer Datenverarbeitungsanlage CTI in Verbindung.
Die Auswahleinheiten stellen die Verbindung zwischen
der Zentrale und dem Außennetz her; diese Verbindungen laufen
über Multiplexkanäle MX; es gibt daher Auswahleinheiten, mit
denen Ortsteilnehmer direkt an die Zentrale angeschlossen werden,
Auswahleinheiten, mit denen entfernte Konzentratoren angeschlossen
werden, Auswahleinheiten, mit denen andere Zeitmultiplex-
Vermittlungszentralen angeschlossen werden, Auswahleinheiten,
mit denen elektromechanisch arbeitende Vermittlungszentralen
angeschlossen werden können, sowie Auswahleinheiten,
mit denen Handvermittlungs- und Funktelephonapparate angeschlossen
werden. Diese Auswahleinheiten sowie das Koppelfeld
sind bekannt und sind nicht Gegenstand der Erfindung. Die Verbindungen
zwischen den Auswahleinheiten und dem Koppelfeld
sind standardisiert; bei diesen Verbindungen handelt es sich
für jede Auswahleinheit um zwei Eingangsmultiplexverbindungen
LRE 0 und LRE 1, zwei Ausgangsmultiplexverbindungen LRS 0 und LRS 1,
sowie zwei Rufzeichenmultiplexverbindungen LVS 0 und LVS 1.
Die unter sich gleichen Steuereinheiten 4 und 5 werden
aus Sicherheitsgründen doppelt vorgesehen; jede Steuereinheit
umfaßt einen Mehrfachregistriererteil 8 und einen Austauschteil
9. Jede Auswahleinheit ist mit dem Mehrfachregistriererteil 8
über eine Testleitung LT und mit dem Austauschteil 9 über eine
Markierleitung LU verbunden; jeder Mehrfachregistriererteil 8
ist mit dem Koppelfeld 1 über eine Anschlußleitung MLX verbunden;
jeder Austauschteil 9 steht mit dem Koppelfeld über eine Befehlsleitung
OLX in Verbindung; die Austauschteile der beiden Steuereinheiten
4 und 5 sind untereinander über Austauschleitungen ELM
und mit dem Kontrollorgan 7 über Kontrolleitungen LC verbunden;
das Kontrollorgan 7 steht mit jeder Auswahleinheit über eine
Auswahleinheit-Kontrolleitung LCU in Verbindung; die Zeitbasis
6 verteilt auf sämtliche Organe der Zeitmultiplexzentrale die
für ihren Betrieb notwendigen Taktsignale. Die Verbindungen
zwischen den Steuereinheiten 4, 5 und dem Koppelfeld 1 sowie
den Auswahleinheiten 2, 3 ersetzen diejenigen Verbindungen,
über die bei der herkömmlichen Technik die Mehrfachregistrierer
und Markierer mit dem Koppelfeld und den Auswahleinheiten in
Verbindung standen, und die daher keiner Veränderung bedürfen.
Die beiden Steuereinheiten 4 und 5 arbeiten nach dem
Prinzip der Verkehrsteilung, jedoch beim Ausfall einer Steuereinheit
übernimmt die verbleibende Einheit den gesamten Verkehr.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinheit
wie beispielsweise 4; der Mehrfachregistriererteil 8 umfaßt
einen Makroprogrammspeicher 13, zwei untereinander gleiche
Mehrfachregistrierergruppen 10 und 11; der Makroprogrammspeicher
13 ist mit den beiden Mehrfachregistrierergruppen 10 und 11
verbunden. Aus Bequemlichkeitsgründen wird nachfolgend bei der
Beschreibung einer Mehrfachregistrierergruppe als Mehrfachregistrierer
und ein Austauschteil als Austauscher bezeichnet,
ohne daß dies bedeutet, daß eine Ähnlichkeit mit bekannten
Organen besteht. Bei einer Steuereinheit steht der Austauscher
9 über einer Austauschsammelschiene LIE mit den beiden Mehrfachregistrierern
10 und 11 in Verbindung.
Fig. 3 stellt einen Mehrfachregistriererteil dar und
zeigt das Blockschaltbild des Mehrfachregistrierers 10, mit
einer Steuerlogikgruppe 15, die aus einem Zugangsblock 16 zum
Makroprogrammspeicher 13, einer Steuerlogik 17 und einem Befehlsspeicherblock
18 besteht, mit einem Registriererspeicherblock
19, der einem Pufferspeicherblock 14 zugeordnet ist,
einem Rufzeichenempfängermodul 22, einem Rufzeichensendermodul
23, einem Eingangs/Ausgangsmodul 24 sowie einem Taktgebermodul
25. Der Zugangsblock 16, die Steuerlogik 17,
der Pufferspeicherblock 14, der Rufzeichenempfangsmodul 22,
der Rufzeichensendermodul 23, der Eingangs/Ausgangsmodul 24
sind an eine Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR
angeschlossen. Der Mehrfachregistrierer 11 ist genauso aufgebaut
wie der Mehrfachregistrierer 10; die Eingangs/Ausgangsmoduln
24 der Mehrfachregistrierer 10 und 11 sind mit der Austauschsammelschiene
LIE, über die die beiden Mehrfachregistrierer 10
und 11 an den Austauscher 9 angeschlossen werden, verbunden.
Der Zugangsblock 16 und die Steuerlogik 17 sind einerseits an
den Makroprogrammspeicher 13 über den Draht 110 und andererseits
über Pultleitungen LB 1 bzw. LB 2 an ein Kontrollpult der
Zentrale angeschlossen; der Pufferspeicherblock 14 steht mit
dem Pult über den Draht 116 in Verbindung; der Rufzeichenempfängermodul
22 ist über Testleitungen LT (eine pro Auswahleinheit)
mit den Auswahleinheiten verbunden, und der Rufzeichensendermodul
steht über die Anschlußleitung MLX mit dem Koppelfeld
in Verbindung.
Fig. 4 zeigt schematisch den Austauschteil 9, der eine
einen Steuerlogikblock 27 und einen Befehlsspeicherblock 28
enthaltende Steuerlogikvorrichtung 26, einen Austauschmodul
zwischen den beiden Steuereinheiten 29, einen Austauschmodul
Koppelfeld 30, einen Austauschmodul Auswahleinheiten 31, einen
Umsetzermodul 32, einen Tischmodul 33, einen Hilfsspeichermodul
34 umfaßt. Der Steuerlogikblock 27 und die Moduln 29 bis 34 sind
an die Austauschsammelschiene LIE angeschlossen, über die der
Austauscher mit dem in Fig. 3 dargestellten Mehrfachregistriererteil
in Verbindung steht.
Der Steuerlogikblock 27 steht über eine Pultleitung
LP 3 mit dem Kontrollpunkt der Zentrale in Verbindung.
Der Austauschmodul 29 ist über Kontrolleitungen LC
mit dem Kontrollorgan 7 und über Austauschleitungen ELM mit
dem Austauschmodul des Austauschteils der anderen Steuereinheit
verbunden.
Der Austauschmodul Koppelfeld 30 ist über Befehlsleitungen
OLX an das Koppelfeld 1 angeschlossen.
Der Austauschmodul Auswahleinheiten ist über Markierleitungen
LU an die Austauscheinheiten angeschlossen.
Bevor in einzelnen ein Mehrfachregistrierer und ein
Austauscher beschrieben werden, werden zunächst die verschiedenen
Taktgebersignale vorgestellt, die in einer Zeitmultiplex-
Zentrale Verwendung finden und ebenso wie ihre Erzeugung bereits
bekannt sind.
Fig. 5a zeigt die Taktsignale der Zeitbasis 6 der Zentrale;
- - ti ist ein Signal von 3,9 Mikrosekunden Dauer und einer Frequenz von 8 kHz sowie einer Periode von 125 Mikrosekunden; dieses Signal ist an einen Zeitkanal gebunden; wenn beispielsweise das Raster eines Multiplex 32 Zeitkanäle aufweist, gibt es 32 Signale ti, die selbstverständlich jeweils voneinander um 3,9 Mikrosekunden verschoben sind.
- - R 1, R 2, R 3, R 4, R 5 sind Signale von 780 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 3,9 Mikrosekunden; diese Signale sind voneinander jeweils um 780 Nanosekunden verschoben.
- - ω 1 bis ω 8 sind Signale von 490 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 3,9 Mikrosekunden; diese Signale sind voneinander um jeweils 490 Nanosekunden verschoben.
- - h 1 und h 2 sind Signale von 120 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 780 Nanosekunden; sie sind zueinander um 300 Nanosekunden verschoben.
Ω 1 ist ein Signal von 490 Nanosekunden Dauer mit
einer Periode von 980 Nanosekunden.
Die Fig. 5b zeigt mit einer von der Zeitskala in
Fig. 5a verschiedenen Zeitskala die Taktsignale ω und µ 0
bis µ 31, die vom Taktgebermodul 25 eines Mehrfachregistrierers
wie beispielsweise 10, Fig. 3, geliefert werden.
Die Synchronisation des Taktmoduls wird durch das
von der Zeitbasis 6 der Zentrale stammende Signal t 31 ω 8
geliefert.
ω ist ein Signal von 245 Nanosekunden Dauer und einer
Periode von 490 Nanosekunden.
µ 0 bis µ 31 sind Signale von 980 Nanosekunden Dauer
und einer Periode von 31,25 Mikrosekunden, die jeweils voneinander
um 980 Nanosekunden verschoben sind.
Fig. 5c stellt die von der Zeitbasis stammenden Signale
T 1, T 2, T 3, T 4, T 5 dar; durch logische Umkehr dieser Signale
erhält man die komplementären Signale . Die
Kombination der Signale T 1 bis T 5 mit den komplementären Signalen
bis ergibt einen Zeitkanal ti, wobei in Fig. 5c die Zeitkanäle
mit t 0, t 1 . . . t 31 gekennzeichnet sind.
So verfügt man beispielsweise über den Zeitkanal t 1,
der durch T 1- oder den Zeitkanal t 20, der durch
-f--T 5 definiert ist.
Der Empfang der Signale T 1 bis T 5 und bis erlaubt
somit, durch Dekodierung den Zeitkanal ti zu gewinnen, in dem man
sich gerade befindet.
Das Signal T 1 hat eine Dauer von 3,9 Mikrosekunden
und eine Periode von 7,8 Mikrosekunden.
Das Signal T 2 hat eine Dauer von 7,8 Mikrosekunden
und einer Periode von 15,6 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 1
um 3,9 Mikrosekunden verschoben.
Das Signal T 3 hat eine Dauer von 15,6 Mikrosekunden
und eine Periode von 31,25 Mikrosekunden; es ist vom Signal
T 2 um 7,8 Mikrosekunden verschoben.
Das Signal T 4 hat eine Dauer von 31,25 Mikrosekunden
und eine Periode von 62,5 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 3
um 15,6 Mikrosekunden verschoben.
Das Signal T 5 hat eine Dauer von 62,5 Mikrosekunden
und eine Periode von 125 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 4
um 31,2 Mikrosekunden verschoben. Die Zeitkanäle t 0 bis t 31
bestimmen ein 125-Mikrosekunden-Raster.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Ausdrücke
Zeitadressierung und Raumadressierung verwendet. Bei der Zeitadressierung
handelt es sich um eine Zugangsweise zu einem
Speicher, in dem die Adresse des Speicherworts, zu dem man Zugang
haben will, durch einen Zähler in Abhängigkeit von der
Zeitbasis der Zentrale geliefert wird; bei dieser Adressierungsart
hat man daher zyklisch Zugang zu den im Speicher befindlichen
Wörtern. Eine Raumadressierung ist eine Zugangsweise zu einem
Speicher, in dem die Adresse des Speicherworts, zu dem man Zugang
haben will, durch ein Register oder eine Sammelschiene in Abhängigkeit
des Befehlsspeicherblocks geliefert wird; bei dieser
Adressierungsart hat man somit Zugang zu den Wörtern in einer
Weise, die von den durch das Programm des Befehlsspeicherblocks
zugewiesenen Verarbeitungsgängen abhängt.
Der Registriererspeicherblock 19 und der Pufferspeicherblock
14 sind in den Fig. 6a und 6b dargestellt;
der Pufferspeicherblock 14 umfaßt zwei Pufferspeicher 20 und
21, einen Zeitadressierkreis 38, einen Raumadressierkreis 39,
einen Speicheradressierkreis 59 und einen Lesekreis 40. Fig. 6a
zeigt den Registriererspeicherblock 19, die beiden Pufferspeicher
20 und 21 sowie den Lesekreis 40, während die Fig. 6b
den Zeitadressierkreis 38, den Raumadressierkreis 39 und
den Speicheradressierkreis 59 zeigt.
Der Registriererspeicherblock 19, Fig. 6a, umfaßt
ein Eingangs-Interface 36, einen Speicher 35 mit seinem
Adressierkreis 47 sowie ein Ausgangs-Interface 37; der Adressierkreis
47 ist über den Draht 97 an den Zeitadressierkreis 38
aus Fig. 6b angeschlossen; ein fehlende Parität feststellender
Ausgang des Ausgangs-Interface 37 ist über den Draht 137 mit
dem Zeitadressierkreis verbunden.
Der Pufferspeicher 20 besteht aus zwei UND-Gattern 68
und 69, einem ODER-Gatter 70, einem Rechenkreis 71, einem Speicher
72 mit seinem Adressierkreis 73, einem UND-Gatter 74, von dem
ein Eingang mit dem Ausgang des Speichers 72 und ein anderer
Eingang über einen Umkehrer 75 mit einem Taktgebermodul 25
kommenden Draht 89 verbunden ist; der Taktgebermodul beaufschlagt
den Draht 89 mit einem Adressierbefehlssignal mit einer Periode
von 62,5 Mikrosekunden, das während 31,26 Mikrosekunden den Wert
"1" für eine Zeitadressierung und während 31,25 Mikrosekunden
den Wert "0" für eine Raumadressierung aufweist. Der Ausgang
des UND-Gatters 74 ist mit der Mehrfachregistriererinformationssammelschiene
LIMR verbunden; der Adressierkreis 73
führt über den Draht 108 zum Speicheradressierkreis 59, Fig. 6b.
Der Pufferspeicher 21 besteht aus zwei UND-Gattern 76
und 77, einem ODER-Gatter 78, einem Rechenkreis 79, einem
Speicher 80 mit einem Adressierkreis 81, einem UND-Gatter 82,
von dem ein Eingang mit dem Ausgang des Speichers 80 und ein
anderer Eingang mit dem Draht 89 verbunden ist, während der
Ausgang des UND-Gatters 82 zur Mehrfachregistriererinformationssammelschiene
LIMR führt; der Adressierkreis 81 steht
über den Draht 109 mit dem Speicheradressierkreis 59, Fig. 6b
in Verbindung.
Die UND-Gatter 69 und 76 sind jeweils mit einem Eingang
an den Ausgang des Ausgangs-Interface 37 des Registriererspeicherblocks
angeschlossen; ein anderer Eingang des UND-
Gatters 69 führt zum Draht 89 und ein anderer Eingang des UND-Gatters
76 führt über einen Umkehrer 83 zum Draht 89. Die
UND-Gatter 68 und 77 sind jeweils mit einem Eingang an die
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR angeschlossen;
ein anderer Eingang des UND-Gatters 68 führt über
einen Umkehrer 84 zum Draht 89 und ein anderer Eingang des
UND-Gatters 77 führt direkt zum Draht 89.
Mit dem Lesekreis 40 können die in den Pufferspeichern
20 und 21 enthaltenden Wörter ausgelesen werden, damit sie im
Registrier-Speicherblock 19 eingeschrieben werden können;
der Lesekreis umfaßt zwei UND-Gatter 85, 86 und ein ODER-Gatter
87, dessen Ausgang über den Draht 103 zum Raumadressierkreis
39, Fig. 6b führt. Das UND-Gatter 85 ist mit einem Eingang
an den Ausgang des Speichers 72 und mit einem anderen Eingang
an den Draht 89 angeschlossen; das UND-Gatter 86 ist mit
einem Eingang an den Ausgang des Speichers 80 und mit einem
anderen Eingang an den Draht 89 über einen Umkehrer 88 angeschlossen.
Der Ausgang des ODER-Gatters 87 führt zu einem Eingang
eines UND-Gatters 129, dessen Ausgang mit dem Eingangs-
Interface 36 des Registrierer-Speicherblocks 19 in Verbindung
steht; ein anderer Eingang des UND-Gatters 129 führt zum Ausgang
eines Umkehrers 128, dessen Eingang mit dem Ausgang eines
Verzögerungskreises 127 in Verbindung steht, der seinerseits
mit einem Eingang über den Draht 125 an einen Überlaufausgang
des Rechenkreises 79 angeschlossen ist; wenn ein Registrierer
während einer gegebenen Dauer besetzt ist, erscheint auf dem
Überlaufausgang des Rechenkreises des Pufferspeichers, der
diesen Registrierer bearbeitet, ein Signal, das das Einschreiben
des Inhalts des Registrierers in den Registriererspeicherblock
19 verhindert.
Der Zeitadressierkreis 38, Fig. 6b, umfaßt zwei UND-
Gatter 41 und 44, die mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR, einer Befehlsleitung LCR und einer Speicherpunktsammelschiene
LMB, die von der Steuerlogik 17 kommt, verbunden
sind, während der Ausgang des UND-Gatters 41 zu einem
Registriererzähler 42 führt, der durch ein Nullrückstellungssignal
Z auf Null zurückgestellt wird und am Ausgang eine
Registrierernummer an einen Rechenkreis 46, ein UND-Gatter 48
und ein UND-Gatter 131 liefert, während der Ausgang des UND-Gatters
44 an seinen Wortzähler 45 angeschlossen ist, der das
Taktsignal ω empfängt. Der Ausgang des Wortzählers 45 ist
an einen anderen Eingang des UND-Gatters 48 und an einen Eingang
des Rechenkreises 46 angeschlossen, dessen Ausgang über
den Draht 97 zum Adressierkreis 47 des Speichers 35 des Registriererspeicherblocks
19 aus Fig. 6a führt. Der Ausgang
des Registriererzählers 42 ist außerdem an ein Anzeigeregister
115 angeschlossen, das über den Draht 116 mit dem Pult in Verbindung
steht; das UND-Gatter 131 ist mit einem Eingang an die
Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die ihm das
Binärelement 36 der Befehle der Steuerlogik 17 zuführt, und
empfängt auf einem anderen Eingang den vom Befehlsspeicherblock
18 kommenden Befehl ATE. Eine Kippstufe 49 wird durch ein UND-
Gatter 50, das am Eingang ein Taktsignal h 2 empfängt, auf Null
zurückgestellt. Ein anderer Eingang des UND-Gatters 48 und
der Eingang der Kippstufe 49 sind über den Draht 137 an den
fehlende Parität anzeigenden Ausgang des Ausgangs-Interface
37 des Registriererspeicherblocks 19 angeschlossen. Der Ausgang
der Kippstufe 49 führt zu einem Eingang eines durch das
Taktsignal h 1 gesteuerten UND-Gatters 51. Die die Öffnung der UND-
Gatter 50 und 51 steuernden Eingänge stehen mit der Steuerleitung
LCR, und mit der Speicherpunktsammelschiene LMP in Verbindung;
das UND-Gatter 51 liefert am Ausgang ein Nicht-Paritäts-Signal,
wenn die Kippstufe 49 in die Stellung "1" gebracht worden ist.
Das UND-Gatter 48 ist mit seinem Ausgang an ein Register
52 angeschlossen, dessen Ausgang seinerseits mit einem
Eingang eines UND-Gatters 53 in Verbindung steht, dessen Eingänge
zur Steuerleitung LCR und zur Speicherpunktsammelschiene LMP
führen, der Ausgang des UND-Gatters 53 führt zum Mehrfachregister-
Informationssammelschiene LIMR, der es das falsche
Parität anzeigende im Speicher 35 vorhandene Wort liefert.
Das auf den Registrierer 42 angewandte Nullrückstellungssignal
Z wird von einem Vergleicher 43 geliefert,
der einerseits mit dem Ausgang des Registriererzählers und
andererseits mit einer Registriervorrichtung NE in Verbindung
steht, bei der es sich um eine vorverdrahtete Vorrichtung
handelt, die die Anzahl der zum Speicher 35 des Registriererspeicherblocks
gehörenden Registrierer angibt.
Der Raumadressierkreis 39 weist zwei UND-Gatter 54
55 auf, deren Ausgänge zu einem ODER-Gatter 56 führen, das
mit seinem Ausgang an ein Adressenregister 57 angeschlossen
ist. Ein Eingang des UND-Gatters 54 ist mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR verbunden und
ein anderer Eingang empfängt den Befehl ADM vom Befehlsspeicherblock
18 über den Umkehrer 58; ein Eingang des UND-Gatters 55
empfängt den Befehl ADM und ein anderer Eingang steht mit
dem Lesekreis 40 über den Draht 103 in Verbindung. Der Raumadressierkreis
39 umfaßt außerdem einen Zweierteiler 177 und
eine Kippstufe 118, die an die Steuerleitung LCR angeschlossen
sind; der Ausgang des Zweierteilers steht mit einem Eingang
eines UND-Gatters 119 in Verbindung, und der Ausgang der Kippstufe
mit einem Eingang eines UND-Gatters 120 und einem anderen
Eingang des UND-Gatters 119; das UND-Gatter 120 empfängt außerdem
die Signale µ 16 bis µ 31; schließlich ist es über
einen Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden.
Ein UND-Gatter 121 ist mit einem Eingang mit dem Ausgang des
Adressenregisters 57, mit einem anderen Eingang mit dem Ausgang
des UND-Gatters 119, mit einem weiteren Eingang an den Ausgang
des UND-Gatters 120 sowie mit einem Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene
LMP verbunden, die ihm ein dem Binärelement
20 der Befehle des Befehlsspeicherblocks 18 entsprechendes
Signal zuleitet; ein UND-Gatter 122 ist mit einem Eingang an
die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die ihm
den Binärelementen 11 bis 18 der Befehle des Befehlsspeicherblocks
18 entsprechende Signale zuleitet; ein anderer Eingang
ist mit einem Logikkreis 123 verbunden, von dem ein Eingang
mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, die
ihm ein dem Binärelement 20 der Befehle entsprechendes Signal
liefert, und empfängt außerdm auf einem anderen Eingang den
Befehl AIM, der einen Befehl des Befehlsspeicherblocks 18
definiert; der Logikkreis liefert an das UND-Gatter 122 ein
Signal . Die Ausgänge der UND-Gatter 121, 122 sind an
ein ODER-Gatter 124 angeschlossen.
Der Speicheradressierkreis 59 umfaßt einen ersten
Kreis, der aus zwei UND-Gattern 60, 61 und einem ODER-Gatter
62 besteht, sowie einen zweiten Kreis, der aus zwei UND-Gattern
63, 64 und einem ODER-Gatter 65 gebildet wird. Die UND-Gatter
60 und 63 sind mit einem Eingang an den Ausgang des Wortzählers
45 des Zeitadressierkreises 38 und mit einem anderen
Eingang direkt (Gatter 60) bzw. über einen Umkehrer 66 (UND-
Gatter 63) mit dem Draht 89 verbunden, über den das Adressiersteuersignal
läuft, das für eine Zeitadressierung den Wert "1"
und für eine Raumadressierung den Wert "0" aufweist. Die UND-
Gatter 61, 64 sind mit einem Eingang an den Ausgang des ODER-
Gatters 124 des Raumadressierkreises 39 und mit einem anderen
Eingang direkt (Gatter 64) bzw. über einen Umkehrer 67 (UND-
Gatter 61) an den Draht 89 angeschlossen.
Der Speicher 35 des Registriererspeicherblocks 19,
Fig. 6a hat eine Höchstkapazität von 32 768 Wörtern zu 17
Binärelementen, von denen eins das Nichtpartitätsbit ist; eine
Gruppe von 64 Wörtern entspricht einem Registrierer, was dem
Speicher eine maximale Kapazität von 512 Registrierern verleiht.
Der Speicher 35 speichert die für den Aufbau oder die Unterbrechung
von Fernmeldeverbindungen der Zentrale notwendigen
Informationen; diese Informationen werden in einem Wort des
Speichers untergebracht. Aus technischen Gründen wird die Kapazität
des Speichers modular aufgebaut und besteht aus Moduln
zu je sechzehn Registrierern, so daß der Speicher eine Höchstzahl
von 32 Moduln aufweist. Wenn eine Telefonvermittlungszentrale
unter Berücksichtigung der von ihr bedienten Anzahl von
Teilnehmern die 512 Registrierer nicht benötigt, so wird der
Speicher mit der nur gerade unbedingt notwendigen Anzahl von
Moduln versehen.
Die Basiszykluszeit, d. h. die zur Verarbeitung von 512
Registrierern notwendige Zeit, beträgt 16 Millisekunden, was eine
Bearbeitungsdauer von 31,25 Mikrosekunden pro Registrierer ergibt,
wobei diese Bearbeitungszeit in 32 Elementardauern von je 980
Nanosekunden unterteilt wird, die durch die Taktgebersignale
µ 0 bis µ 31 begrenzt werden. Da die Registeranzahl modular
ist, kann die Basiszykluszeit um Schritte vom 16×31,25 = 0,5
Millisekunden verändert werden. Daher wird die zum Speicher 35
gehörende Anzahl von Registrierern durch die Registriervorrichtung
NE des Zeitadressierkreises 38 angegeben, durch die der
Registriererzähler 42 auf Null zurückgestellt wird, wenn der
letzte Registrierer des Speichers 35 bearbeitet worden ist.
Aus Gründen, die sich aus dem Betrieb der Telefonzentrale
ergeben, unterscheidet man unter den Registrierern
schnelle Registrierer mit einer Kapazität von 64 Wörtern und
langsame Registrierer mit einer Kapazität von 16 Wörtern;
es gibt somit N schnelle Registrierer und n langsame Registrierer
für eine gegebene Anzahl von Moduln, wodurch die für die Bearbeitung
der zum Speicher gehörenden Moduln notwendige Zykluszeit
nicht geändert wird. Die Bearbeitung der langsamen Registrierer
wird weiter unten genauer beschrieben.
Bei der Bearbeitung der Registrierer verwendet man
somit die Pufferspeicher 20 und 21, von denen jeder eine Kapazität
von 64 Wörtern hat, was dem Inhalt eines schnellen
Registrierers entspricht; jeder Pufferspeicher arbeitet abwechselnd
mit Raumadressierung und Zeitadressierung, wobei
der Adressierwechsel alle 31,25 Mikrosekunden durch das auf
den Draht 89 gegebene Adressiersteuersignal bewirkt wird;
einer der Pufferspeicher arbeitet in Raumadressierung, während
der andere in Zeitadressierung tätig ist und umgekehrt.
Ei sei ein schneller Registrierer; während 31,25
Mikrosekunden arbeitet beispielsweise der Pufferspeicher 20
in Zeitadressierung, und der Inhalt des Registrierers Ei
des Registriererspeicherblocks 19 wird in den Pufferspeicher
20 eingeschrieben; während der folgenden 31,25 Mikrosekunden
arbeitet der Pufferspeicher 20 in Raumadressierung, und sein
Inhalt wird von der Steuerlogikgruppe 15, Fig. 3 verarbeitet;
während der folgenden 31,25 Mikrosekunden arbeitet der Pufferspeicher
20 wiederum in Zeitadressierung, und sein Inhalt, der
das Registrierwort nach Verarbeitung darstellt, wird über den
Lesekreis 40, der diesen Inhalt in den schnellen Registrierer
Ei des Speichers 35 überträgt, gelesen, während gleichzeitig
der Inhalt des schnellen Registrierers Ei + 2 in den Pufferspeicher
20 eingeschrieben wird; die Adressierung des Registriererspeicherblocks
19 erfolgt für das Einschreiben des Inhalts
des Registrierers nach der Verarbeitung im Pufferspeicher durch
den Zeitadressierkreis 38. Der Pufferspeicher 21 hat die gleichen
zwei Grundfunktionen wie der Pufferspeicher 20, jedoch arbeitet
er im Vergleich zum Pufferspeicher 20 im Gegentakt.
Im Vergleich arbeiten die beiden Pufferspeicher 20 und
21 folgendermaßen:
So werden während einer Zeitadressierung die 64
Wörter eines schnellen Registrierers Ei gelesen und die 64 Wörter
des schnellen Registrierers Ei + 2 in einen Pufferspeicher eingeschrieben;
die Taktsignale µ 0 bis µ 31, die die Bearbeitungszeit
eines Registrierers bestimmen, werden ihrerseits in
zwei Teile getrennt: Der erste Teil des Signals µ 0 entspricht
dem Lesen des Wortes 0 des Registrierers Ei im Pufferspeicher
und dem Einschreiben des Wortes 0 des Registrierers Ei + 2 in
den Pufferspeicher, während der zweite Teil dem Lesen des
Wortes 1 des Registrierers Ei im Pufferspeicher und dem
Schreiben des Wortes 1 des Registrierers Ei + 2 in den Pufferspeicher
entspricht; entsprechendes gilt dann für die Taktsignale
µ 2, µ 3 bis µ 31; wenn ein Wort im in Zeitadressierung
arbeitenden Pufferspeicher gelesen, wird, wird es natürlich
sofort in den Registriererspeicherblock 19 eingeschrieben.
Bei jedem Einschreiben eines aus einem Pufferspeicher
stammenden Wortes in den Registriererspeicherblock 19 wird bei
jedem Wort von 16 Binärelementen eine Nichtparitätskontrolle
durchgeführt; die Nichtpartität wird im Eingangs-Interface 36
errechnet und gleichzeitig mit den sechzehn die Information
des Wortes enthaltenden Binärelementen eingeschrieben; so
besteht im Speicher 35 des Registrierspeicherblocks 19 ein
Wort aus 16 Informationsbitelementen und einem Nichtparitätsbitelement.
Beim Lesen wird die Nichtpartität des im Speicher
35 gelesenen Worts im Ausgangs-Interface 37 berechnet und mit
der im Nichtparitätsbitelement des Wortes enthaltenen Nichtpartität
verglichen, jedoch werden dabei lediglich die 16
Informationsbitelemente in einen Pufferspeicher geschickt.
Für jeden festgestellten Nichtpartitätsfehler wird der Inhalt
des Registriererzählers 42 sowie der des Wortzählers
45, d. h. die Registrierernummer und die Nummer des fehlerhaften
Worts, in das Register 52 übertragen; gleichzeitig wird durch
den festgestellten Nichtpartitätsfehler die Kippstufe 49 eingeschaltet,
deren Zustand durch das Programm getestet werden
kann; diese Kippstufe wird durch die Adresse, mit deren Hilfe
sie gelesen werden kann, auf Null zurückgestellt; der Inhalt
des Registers wird der Mehrfachregisterinformationssammelschiene
LIMR zugeleitet, um die Nummer des fehlerhaften Worts
anzugeben.
Fig. 7 zeigt einen Zugangsblock 16 für einen Mehrfachregistrierer
und den Makroprogrammspeicher 13 mit seinem
Adressierkreis 90; die Adressierkapazität des Makroprogrammspeichers
beläuft sich auf 32 000 Wörter zu jeweils 48 Binärelementen;
die Adressierung des Makroprogrammspeichers erfolgt
über einen Schreibkreis, der aus zwei UND-Gatter 91, 92 und
einem ODER-Gatter 93 besteht, dessen Ausgang mit einem Register
95 in Verbindung steht; ein Eingang des UND-Gatters 91 und
über einen Umkehrer 94 ein Eingang des UND-Gatters 92 werden
mit einem vom Pult über die Pultleitung LP 1 geführten Steuersignal
beaufschlagt; ein anderer Eingang des UND-Gatters 92
steht mit der Mehrfachregisterinformationssammelschiene LIMR
in Verbindung; ein anderer Eingang des UND-Gatters 92 ist mit
der Steuerleitung LCR und ein weiterer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene
LMP in Verbindung; ein weiterer Eingang des
UND-Gatters 91 ist mit dem Ausgang eines Serienparallelregisters
96 verbunden, das seinerseits über Pultleitungen LP 1 und LP 2
an das Pult angeschlossen ist. Der Ausgang des Registers 95 steht
mit dem Adressierkreis 90 des Makroprogrammspeichers 13 in Verbindung.
Der Ausgang des Makroprogrammspeichers ist einerseits
mit einem Eingang eines UND-Gatters 99 und andererseits mit
einem UND-Gatter 114 verbunden; ein anderer Eingang der UND-
Gatter 99 und 114 steht mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 132
in Verbindung, das an seinem Eingang die Taktgebersignale µ 1
und µ 17 empfängt. Der Ausgang des Makroprogrammspeichers ist
außerdem an die Steuerlogik 17 (Fig. 3) über die Verbindung
110 angeschlossen über die die Binärelemente 1 bis 8 der
Makrobefehle zu einem Umkodierungsspeicher 142 wie in Fig. 9
dargestellt geführt werden. Der Ausgang des UND-Gatters 114
ist mit dem Eingang eines Serienparallel-Interface-Registers
107 mit einer Kapazität von einem Wort des Makroprogramms
verbunden; der Ausgang des Interfaceregisters führt über die
Pultleitung LP 1 zum Pult; über diese Leitung kann ein vom
Pult kommender Befehl empfangen bzw. ein Befehl zum Pult gesandt
werden. Der Ausgang des UND-Gatters 99 ist mit dem Eingang
eines Interfaceregisters 98 mit einer Kapazität von
einem Makroprogrammwort von 48 Binärelementen verbunden; der
Ausgang des Interfaceregisters 98 führt zu einem Schiebekreis
100 und zu einem Nichtpartitätskontrollkreis 101, der auf einen
Draht 102 ein Signal abgibt; der Ausgang des Schiebekreises 100
steht mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR in Verbindung. Ein Steuereingang des Schiebekreises ist
an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, ein
Steuereingang führt zur Steuerleitung LCR, und ein Steuereingang
empfängt den Befehl ATE; die Speicherpunktsammelschiene LMP
liefert Signale, die den Binärelementen 8 und 21 bis 27
der Befehle des Befehlsspeicherblocks 18 entsprechen, und die
Steuerleitung LCR liefert ein Signal AD 101 zur Steuerung
der Verschiebungen auf dem im Interfaceregister 98 vorhandenen
Makroprogrammwort und zur Übertragung des Inhalts des Schiebekreises
zur Steuerlogik über die Mehrfachregistriererinformationssammelschiene
LIMR. Der Draht 102 des Kontrollkreises für
Nichtparität 101 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 104 verbunden,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Registers 95
in Verbindung steht; der Ausgang des UND-Gatters 104 steht mit
einem Register 105 in Verbindung, dessen Ausgang zu einem Eingang
eines UND-Gatters 106 führt, von dem ein anderer Eingang
mit der Steuerleitung LCR und ein weiterer Eingang mit
der Speicherpunktsammelschiene LMP in Verbindung steht; der
Ausgang des UND-Gatters 106 führt zur Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR; das Register 105 dient zur
Einspeicherung der Adresse des Makroprogrammworts, in welchem
ein Nichtparitätsfehler festgestellt wurde.
Der Ausgang des Registers 95 ist mit einem Eingang
eines UND-Gatters 111 verbunden, das seinerseits an ein Parallel-
Serien-Register 112 mit einer Kapazität von fünfzehn binären
Elementen angeschlossen ist, das auf den Draht 113 eine Phasennummer
an das Pult liefert, während ein anderer Eingang des
UND-Gatters 111 an den Ausgang eines ODER-Gatters 133 angeschlossen
ist, das am Eingang die Taktsignale µ 1 und µ 17
empfängt.
Ein Makroprogrammwort, das in der weiteren Beschreibung
als Makrobefehl bezeichnet wird, ist durch 48 Binärelemente
bestimmt; die Binärelemente 1 bis 8 geben den Kode des Makrobefehls
an, die Binärelemente 9 bis 44 enthalten die Daten und
die Binärelemente 45 bis 48 dienen zur Angabe der Programmart.
Der Ablauf des Makroprogramms erlaubt die Bearbeitung des in
einem Pufferspeicher 20 bzw. 21 enthaltenen Registriererworts,
wenn dieser Pufferspeicher gerade im Raumadressierbetrieb
arbeitet; eine Bearbeitungssequenz umfaßt 32 Elementartakte,
die durch die Signale µ 0 bis µ 31 bestimmt sind. Der Makrobefehl
wird durch das Register 95 adressiert, wobei die normale
Adressierung vom Wort 0 des Registriererworts des Pufferregisters
stammt; es ist auch möglich, einen Makrobefehl
durch das Pult über das Serien-Parallel-Register 36 zu
adressieren. Die Bearbeitung eines Registriererworts erfolgt
im Falle eines schnellen Registrierers auf folgende Weise.
Das Wort 0 des im Pufferregister enthaltenen Registrierers
wird gelesen; dieses Wort enthält die Nummer des zu bearbeitenden
Makrobefehls, und diese Nummer befindet sich im
Register 95; durch das im Befehlsspeicherblock 18, Fig. 3
enthaltene Befehlsprogramm wird diese Nummer zwingend vorgeschrieben.
Der Inhalt des adressierten Makrobefehls wird in die Interface-
Register 98 und 107 übertragen, und durch den Kontrollkreis
für Nichtparität 101 wird eine Nichtpartitätskontrolle durchgeführt;
dieser Kontrollkreis liefert im Falle eines Nichtparitätsfehlers
an das Register 105 ein Signal.
Die Binärelemente 1 bis 8 des Makrobefehls, die den
Befehl bestimmen, werden über die Verbindung 110 zur Steuerlogik
17, Fig. 3, geleitet, in der sie zur Adressierung eines Umkodierspeichers
verwendet werden, wie es weiter unten noch
genauer dargestellt wird, der durch Umkodierung dieser acht
Binärelemente die Startphase des im Befehlsspeicherblock 18
der Fig. 3 enthaltenen Befehlsprogramms liefert.
Bearbeitung des Makrobefehls durch das Befehlsprogramm. Die
verschiedenen Binärelemente 1 bis 48 des Makrobefehls sind
den Befehlen des Befehlsprogramms über die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR und über den Schiebekreis 100
zugänglich. Die weitere Bearbeitung des Makrobefehls hängt von
der Länge des zu bearbeitenden Makrobefehls ab, das bedeutet,
vom Befehl des adressierten Makrobefehls; die weitere Bearbeitung
wird durch die beiden letzten Befehle des Befehlsprogramms
oder spätestens durch die durch die Signale µ 14 und µ 15
adressierten Befehle angegeben; es ergibt sich somit:
- - Vor dem letzten Befehl oder vor dem durch das Signal µ 14 adressierten Befehl erfolgt ein Lesen des Wortes 0 des Pufferspeichers, wobei dieses Wort die Nummer des Makrobefehls enthält, und Einordnen dieser Nummer im Adressenregister 57 des Raumadressierkreises 39.
- - Ein letzter Befehl oder durch das Signal µ 15 adressierter Befehl bewirkt das Berechnen der Nummer des folgenden Makrobefehls, die im Rechenkreis 71 oder 79 des Pufferspeichers erfolgt, und das Einordnen dieser Nummer im Wort 0 des Pufferspeichers.
Drei Arbeitsweisen des Makroprogramms sind möglich,
und zwar langsames Programm PROLENT, einfaches Programm SIMPRO
und doppeltes Programm BIPRO.
Die verschiedenen Funktionsweisen ergeben sich zwingend
aus der binären Kombination der Binärelemente 45 und 46 jedes
Makrobefehls und werden durch die folgenden Kombinationen definiert:
Funktionsweiseeb 45 eb 46
PROLENT 1 0 oder 1
SIMPRO 0 1
BIPRO 0 0
PROLENT - lediglich die Signale µ 0 bis µ 15 dienen
der Bearbeitung, die Signale µ 16 bis µ 31 bleiben inaktiv.
SIMPRO - Für die Signale µ 10 bis µ 15 ist das Programm
wie beim Programm PROLENT; die Signale µ 16 bis µ 31
dienen der Bearbeitung eines zweiten Makrobefehls, der in
Wirklichkeit die Folge des vorhergehenden Befehls ist; dieser
zweite Makrobefehl wird durch Lesen des Wortes 0 des Pufferspeichers
unter der Wirkung des Signals µ 16 erhalten; die
Arbeitsweise mit dem vorletzten Befehl oder mit dem Signal
µ 30 bzw. mit dem letzten Befehl oder dem Signal µ 31 ist
gleich der, die zuvor bei der Funktionsweise mit dem Signal
µ 0 bis µ 15 erklärt wurde.
BIPRO - Bei dieser Funktionsweise laufen zwei Programme
parallel ab, die asynchron ausgeführt werden. Das erste
Programm wird durch die Taktsignale µ 0 bis µ 15 gesteuert und
beginnt mit dem Lesen im Wort 0 des Pufferspeichers der Nummer
des auszuführenden Makrobefehls; es endet durch das Schreiben
im selben Wort 0 des Pufferspeichers der Nummern der im folgenden
Zyklus auszuführenden Makrobefehls. Das zweite Programm wird
durch die Signale µ 16 bis µ 31 gesteuert und beginnt mit dem
Lesen im Wort 32 des Pufferspeichers der Nummer der auszuführenden
Makrobefehls; es endet durch das Schreiben im selben Wort 32 der
Nummer des im folgenden Zyklus auszuführenden Makrobefehls.
Der Fall der langsamen Registrierer wird anders behandelt,
da wie bereits gesagt, ihre Kapazität lediglich 16
Wörter anstelle von 64 Wörtern bei schnellen Registrierern
beträgt. Befindet sich ein Pufferspeicher im Zeitadressierbetrieb,
so werden in den Pufferspeicher 64 Wörter des Speichers
35 eingeschrieben, was dem Inhalt von vier langsamen Registrierern
entspricht. Geht der Pufferspeicher anschließend auf den Raumadressierbetrieb
über, so erlaubt die Kippstufe 118 des Raumadressierkreises
39 die Aktivierung der UND-Gatter 119, 120
des Raumadressierkreises, dessen Ausgangssignal AEL 2 bzw. AEL 1
die Adressierung der langsamen Registrierer des Pufferspeichers
ermöglichen, wobei Signale µ 0 bis µ 15 die Bearbeitung des
ersten langsamen Registrierers im Pufferspeicher ermöglichen,
wenn die Signale µ 16 bis µ 31 die Bearbeitung des dritten
langsamen Registrierers des Pufferspeichers zulassen. Jeder
langsame Registrierer nimmt somit einen Abschnitt im Pufferspeicher
ein, und die Adresse dieses Abschnitts wird durch den
Befehl ADM an das UND-Gatter 55 des Raumadressierkreises 39
geleitet.
Nach einem Lesezyklus des Speichers 35 findet man in
einem Pufferspeicher dieselben langsamen Registrierer, jedoch
wird nun der zweite Langsamregistrierer durch die Signale
µ 0 bis µ 15 und der vierte Registrierer durch die Signale µ 16
bis µ 31 bearbeitet. So wird jeder langsame Registrierer nur
bei jedem zweiten Zyklus bearbeitet; selbstverständlich wird
der Inhalt der vier langsamen Registrierer in den Speicher 35
wieder eingeschrieben, ganz gleich, ob sie bearbeitet wurden
oder nicht. Die Zykluszeit eines langsamen Registrierers ist
daher zweimal so lang wie die Zykluszeit eines schnellen
Registrierers. Sämtlich Registrierer, ob schnell oder langsam,
halten Wörter für Verzögerungen in Reserve.
Für die schnellen Registrierer sind die Wörter 15,
31, 47 und 63 Verzögerungswörter, die durch die Steuerlogik 17
verwendet werden; es handelt sich hier um Arbeitsverzögerungswörter,
die während der Bearbeitung eines Registrierers wieder
initialisiert werden können; diese Wörter werden hauptsächlich
für Austauschvorgänge benutzt und wachsen bei jedem Durchlauf
des Registrierers durch den Pufferspeicher an, d. h. bei jedem
Zyklus des Speichers 35, wobei ein Zyklus 16 Millisekunden für
512 Registrierer dauert. Das Wort 62 ist das Vorlaufverzögerungswort
des Registrierers; das Überlaufen dieses Worts
nach einer gegebenen Zeitdauer, beispielsweise 4 Stunden, 30
Minuten, stellt das betroffene Registriererwort auf Null zurück,
d. h. die 64 Wörter, die ein Registriererwort bilden; diese
Nullrückstellung besteht wie bereits gesagt darin, das Einschreiben
des in einem Pufferspeicher enthaltenen Registriererworts
in den Speicher 35 zu untersagen; das Wort 62 wächst
alle 16 Durchgänge des Registrierworts durch den Pufferspeicher
an.
Für die langsamen Registrierer, deren Kapazität 16
Wörter beträgt (Wort 0, Wort 1 . . . Wort 15), ist das Wort 15
ein Arbeitsverzögerungswort und das Wort 14 ein Überlaufwort.
Nachfolgend wird der aus Befehlsspeicherblock 18 und
zugeordneter Steuerlogik 17 bestehende Gesamtaufbau beschrieben,
der in Fig. 9 dargestellt wird.
Der Befehlsspeicherblock 18 umfaßt den eigentlichen
Befehlsspeicher 140 und seinen Adressierkreis 139. Der Befehlsspeicher
hat eine Kapazität von 4096 Wörtern zu 48 Binärelementen
(Fig. 9).
Die Steuerlogik 17 besteht aus einem Adressiermodul 141
und einem Handvermittlungsblockmodul 150. Der Adressiermodul
141 umfaßt einen Umkodierungsspeicher 142, ein ODER-Gatter 143,
einen Phasensprunglogikkreis 144, ein Adressierregister 145
und ein Pultphasenregister 146. Der Umkodierungsspeicher 142
empfängt vom Makroprogrammspeicher 13 über die Verbindung 110
die acht ersten Binärelemente der Makrobefehle, die den auszuführenden
Makrobefehl definieren und den Umkodierungsspeicher
adressieren, dessen Kapazität 256 Wörter zu zwölf Binärelementen
beträgt. Der Umkodierungsspeicher stellt zwischen der Befehlsnummer,
die einen Makrobefehl definiert, und der Anfangsphasennummer,
die im Adressierregister 145 enthalten ist, eine Entsprechung
her, die Anfangsphase liefert den Beginn eines im
Befehlsspeicher 140 enthaltenen Befehlsprogramms.
Der Ausgang des Umkodierungsspeichers steht mit der
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR in Verbindung,
an die ein Eingang des ODER-Gatters 143 angeschlossen ist;
ein anderer Eingang des ODER-Gatters 143 führt zum Ausgang des
Pultphasenregisters 146, welches seinerseits über die Pultleitung
LP 2 mit dem Pult verbunden ist; ein weiterer Eingang des ODER-
Gatters 143 ist über die Verbindung 148 an einen Ausgang des
Handvermittlungsblockmoduls 150 angeschlossen; der Ausgang des
ODER-Gatters 143 führt zum Phasensprunglogikkreis 144, mit
dessen Ausgang das Adressierregister 145 beaufschlagt wird;
ein ODER-Gatter 149 empfängt am Eingang die Taktsignale µ 15
und µ 31, und sein Ausgang ist mit dem Adressierregister 145
verbunden, damit dieses nach Beendigung einer vorhergehenden
Phase auf Null zurückgestellt werden kann, d. h. nach Beendigung
der Ausführung eines Makrobefehls. Der Ausgang des Adressierregisters
145 steht mit dem Adressierkreis 139 des Befehlsspeichers
140 in Verbindung.
Der Handvermittlungsblockmodul 150 umfaßt einen Interfacekreis
162, dessen Eingang mit dem Ausgang des Befehlsspeichers
140 verbunden ist; der Ausgang des Interface-Schaltkreises bildet
eine Speicherpunktsammelschiene LMP, über die die 48 Binärelemente
jedes Befehlswortes laufen; der Interface-Schaltkreis
162 kontrolliert in einem Register die Nichtparität des von
ihm empfangenen Befehlsworts, und ein fehlerhafte Nichtparität
anzeigender Ausgang dieses Interfacekreises steht mit einem UND-
Gatter 164 in Verbindung, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang
des Adressierregisters 145 in Verbindung steht; der Ausgang
des UND-Gatters 164 führt zu einem Register für Fehler der Nichtparität
165, dessen Ausgang über die Pultleitung LP 2 mit dem
Pult verbunden ist. Ein Eingang eines Dekodierkreises 166 ist
mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden und empfängt
über diese die Binärelemente 1, 2 und 3 der Befehlswörter, die
den Typ der Befehle definieren. Es gibt fünf Befehlstypen, die
weiter unten näher erläutert werden, von denen jeder durch eine
Befehlsanweisung näher gekennzeichnet ist. Diese Befehlsanweisungen
sind ANT, POP, ADM, AIM, ATE. Der Dekodierkreis 166 weist
fünf Ausgänge auf, von denen jeder eine Befehlsanweisung liefert.
Ein Adressendekodierer 167 steht mit dem Ausgang des Interfacekreises
162 in Verbindung, von dem er die Binärelemente 6, 7 und 8
der Befehlswörter empfängt, und sein Ausgang ist die Steuerleitung
LCR, die sieben durch diese Binärelemente 6, 7, 8
definierte Signale AD 101 bis AD 107 liefert. Ein Senderegister
168 steht mit dem Ausgang des Befehlsspeichers 140 in Verbindung,
und sein Ausgang führt über die Pultleitung LP 2 zum Pult und ermöglicht
die Anzeige des Befehlsworts (48 Binärelemente).
Der Handvermittlungsblockmodul umfaßt außerdem einen
ersten Akkumulator 151, einen zweiten Akkumulator 152, ein
Schiebenetz 153, das mit dem Ausgang des ersten Akkumulators
verbunden ist, ein Rechenkreis 154, der mit dem Ausgang des
Schiebenetzes und mit dem Ausgang des zweiten Akkumulators 152
verbunden ist, einen dritten Akkumulator 155, der mit seinem
Eingang mit dem Ausgang des Rechenkreises 154 und mit seinem
Ausgang mit einem Eingang eines ODER-Gatters 156 verbunden ist,
dessen Ausgang zur Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR führt; ein anderer Eingang des ODER-Gatters 156 führt zum
Ausgang eines UND-Gatters 175, dessen einer Eingang mit der
Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, von der es die
Binärelemente 21 bis 36 der Befehlswörter empfängt, und von
dem ein anderer Eingang mit der Steuerleitung LCR verbunden ist,
von der er einen Steuerbefehl AD 103 empfängt. Die drei Akkumulatoren
151, 152, 155 besitzen jeweils eine Kapazität von
16 Binärelementen, und die Mehrfachregistrierer-Informationsschiene
LIMR, die aus sechzehn Drähten besteht, wobei eine
Information maximal 16 Binärelemente umfassen kann, verteilt
die aus sechzehn Binärelementen gebildeten Informationen. Ein
Eingang des ersten Akkumulators 151 ist mit der Informationssammelschiene
LIMR verbunden, ein anderer Eingang führt zur
Speicherpunktsammelschiene, von der er das Binärelement 9
empfängt; schließlich ist ein weiterer Eingang mit dem Ausgang
eines Umkehrers 177 verbunden, dessen Eingang zum Ausgang
ANT des Dekodierkreises 156 führt. Der Eingang des zweiten
Akkumulators 152 ist mit dem Ausgang eines logischen Schaltkreises
163 verbunden, dessen einer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene
LMP verbunden ist und von ihr die Binärelemente
5 bis 20 der Befehlswörter empfängt, und von der ein
anderer Eingang mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR verbunden ist. Ein Steuereingang des Schiebenetzes
153 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 176 verbunden,
von dem ein Eingang zur Speicherpunktsammelschiene LMP führt,
von der es die Binärelemente 17, 18, 19 eines Befehlsworts
empfängt, und von dem ein anderer Eingang mit dem Ausgang
POP des Dekodierkreises 166 verbunden ist.
Der dritte Akkumulator 155 ist mit einem Steuereingang
an den Ausgang POP des Dekodierkreises 166 und mit einem anderen
Steuereingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen,
von der er die Binärelemente 16 und 20 der Befehlsworte
empfängt.
Ein Vergleicherkreis 157 ist mit einem Eingang mit dem
Ausgang des zweiten Akkumulators 152 und mit einem Eingang mit
dem Ausgang des Rechenkreises 154 verbunden; der Vergleicherkreis
besteht aus vier Vergleichern, deren Ausgänge mit vier
Eingängen eines logischen Schaltkreises 158 verbunden sind, der
außerdem an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen
ist, von der er die Binärelemente 33 bis 36 empfängt, und dessen
Ausgang über die Verbindung 148 zu einem Eingang des
ODER-Gatters 143 des Adressiermoduls 141 führt. Außer seinem
mit dem Eingang des dritten Akkumulators 155 verbundenen Ausgang
weist der Rechenkreis 154 einen Ausgang "Gleichheit"
und einen Ausgang "Übertrag" auf, die jeweils an einen anderen
Eingang des Logikkreises 158 angeschlossen sind. Der Ausgang
"Gleichheit" liefert ein Signal, wenn der Rechenkreis einen
Vergleich durchführt und Gleichheit feststellt; der Ausgang
"Übertrag" liefert ein Signal, wenn das Ergebnis eines Rechengangs,
der nicht ein Vergleich ist, positiv ist.
Ein Steuereingang des Rechenkreises 154 ist mit dem
Ausgang eines Logikkreises 160 verbunden, dessen einer Eingang
zum Ausgang POP des Dekodierkreises 166 führt, von dem ein
anderer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden
ist, von der er die Binärelemente 21 bis 26 empfängt, und
von dem ein weiterer Eingang mit dem Ausgang eines Steuerregisters
159 verbunden ist, dessen Eingang seinerseits zur
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR führt, von
der er die Binärelemente 9 bis 16 erhält.
Ein Logikkreis 161 ist mit einem Eingang an den Ausgang
des Schiebenetzes 153, mit einem anderen Eingang an den Ausgang
des zweiten Akkumulators 152 und mit einem weiteren Eingang an
die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, von der er
das Binärelement 15 empfängt; sein Ausgang führt zur Informationssammelschiene
LIMR.
Ein Register 170 ist mit einem Eingang an den Ausgang
des zweiten Akkumulators 152 und mit einem anderen Eingang an
den Ausgang des Schieberegisters 153 angeschlossen; sein Ausgang
steht mit einem Eingang eines ODER-Gatters 171 in Verbindung,
dessen Ausgang über die Pultleitung LP 2 zum Pult führt. Ein
Informationsregister 173 ist als Eingang an die Mehrfachregistriererinformationsschiene LIMR und als Ausgang an einen
Eingang des ODER-Gatters 171 angeschlossen. Ein Phasensprungregister
174 ist als Eingang über die Verbindung 148 an den
Logikkreis 158 und an das ODER-Gatter 143 und als Ausgang an
einen Eingang des ODER-Gatters 171 angeschlossen.
Die in Fig. 9 gezeigte Schaltung gestattet den
Befehlsablauf ausgehend von der Dekodierung eines Makrobefehls.
Hierzu wird das Adressenregister 145 nach Beendigung der vorhergehenden
Phase durch ein Signal µ 15 oder µ 31 auf Null
zurückgestellt; dadurch können die beiden ersten Anweisungen
zum Lesen des Makrobefehls und zur Umkodierung des Anweisungsbefehlskodes
des Makrobefehls ausgehend von den Binärelementen
1 bis 8 der Makroinstruktion erteilt werden, wodurch das
Adressenregister 145 zu Beginn des Befehlsprogramms initialisiert
wird. Das Adressenregister 145 wird ausgehend vom Phasensprungkreis
144 gefüllt, der Informationen entweder über die Speicherpunktsammelschiene
LMP oder die Mehrfachregister-Informationsschiene
LIMR oder den Ausgang des Umkodierspeichers 142 oder
den Ausgang des Handvermittlungsblockmoduls 150 oder schließlich
vom Pult erhalten kann, um einen vom Pult adressierten
Befehl anzuzeigen. Die Dauer der Ausführung eines Befehls beträgt
980 Nanosekunden; die Taktsignale µ 15 und µ 31 dienen
zur Nullrückstellung des Adressenregisters 145 des Befehlsprogramms
zu Beginn jeder Phase des Makroprogramms, um das
Einlesen in einen Pufferspeicher 20 oder 21 entweder des Worts 0
oder des Worts 32 zu ermöglichen, das die Startphase des
Befehlsprogramms enthält. Der Inhalt des Adressenregisters
145 hängt danach vom Ablauf des Befehlsprogramms ab.
Das Befehlswort wird in den Interfacekreis 162 übertragen,
der eine Nichtparitätskontrolle durchführt; bei falscher
Nichtparität wird die Adresse des betroffenen Worts in das
Register 165 für Fehler der Nichtparität übertragen, das dieses
Wort zum Pult leitet. Der erste Akkumulator 151 wird von der
Mehrfachregistrierer-Informationsschiene LIMR gefüllt, wenn er
das Binärelement 9 eines Befehlsworts empfängt, außer wenn
das Befehlswort mit der Anweisung ANT beginnt. Der zweite
Akkumulator 152 wird entweder von der Mehrfachregistrierer-Informationsschiene
LIMR oder von den über die Speicherpunktsammelschiene
LMP herbeigeführten Binärelemente 5 bis 20 eines Befehlsworts
gefüllt. Mit dem Schiebenetz 153 können die vom
ersten Akkumulator 151 empfangenen Informationen nach rechts
oder links verschoben werden und entweder auf die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR über den Logikkreis
161 oder auf den Rechenkreis 154 gegeben werden. Mit dem
Rechenkreis 154 können logische oder arithmetische Operationen
abschnittsweise in vier Binärelemente einer Information aufgeteilt
durchgeführt werden; das Ergebnis dieser Operation
wird im dritten Akkumulator 155 gespeichert; mit dem Steuerregister
159 und dem Logikkreis 160 kann der Rechenkreis 154
gesteuert werden. Der Vergleicherkreis 157 bestimmt in Abhängigkeit
von den im zweiten Akkumulator 152 und im Rechenkreis
154 empfangenen Informationen die Phasensprünge SPH 1 bis SPH 8,
die die Adressierung der neuen Phase des Befehlsprogramms
gestatten. Die mit den Anweisungen ANT, POP, ADM, AIM, ATE
beginnenden Befehle werden im einzelnen weiter unten besprochen;
für jeden Befehl findet man dort die Bedeutung der
verschiedenen den Befehl zusammensetzenden Binärelemente.
Zunächst wird jedoch der Rufzeichenempfängermodul
22 aus Fig. 3, der in Fig. 11 dargestellt ist, genauer beschrieben;
seine Aufgabe besteht darin, die die Teilnehmerleitungen
oder Schaltkreise betreffenden Rufzeichen zu empfangen
und zu speichern, die von den Auswahleinheiten auf die
Testleitungen LT gegeben werden, und die Zustandsänderung
der Teilnehmerleitungen oder Schaltkreise zu bestätigen oder
nicht. Ein Multiplexer 180 empfängt die Testleitungen LT 0
bis LT 63, von denen jede von einer Auswahleinheit kommt,
wobei hier angenommen wird, daß höchstens 64 Auswahleinheiten
vorhanden sind. Der Ausgang des Multiplexers ist an ein Testleitungszustandsregister
181 angeschlossen, dessen Ausgang
mit einem Pufferregister 182 verbunden ist; eine Ausgangslogik
183 führt als Eingang zum Ausgang des Pufferregisters
182 und als Ausgang zu drei Speicher für den vorhergehenden
Zustand 184, 185, 186, und zu einem Eingang eines Zustandvergleichers
187, dessen Ausgang zu drei Speichern für bestätigten
Zustand 188, 189 und 190 führt; ein anderer Eingang
des Zustandsvergleichers 187 ist mit jedem der Ausgänge der
Speicher für den vorhergehenden Zustand 184, 185, 186 über
die Verbindung 200 verbunden; ein durch das Taktsignal R 5hl
gesteuerter Zähler 191 ist mit einem Ausgang an einen Steuereingang
des Multiplexers 180, an einen Eingang eines ODER-
Gatters 192 und an einen Eingang eines UND-Gatters 201 angeschlossen,
das mit einem anderen Eingang an den Taktmodul
angeschlossen ist und das Taktsignal R 2 empfängt; der Ausgang
des UND-Gatters 201 führt zu einem Register 202, das
mit der Ausgangslogik 183 über die Drähte LRT, LRF, LRPO in
Verbindung steht und die Auswahl der Testleitungen in der
Auswahllogik 183 durchführt, wobei der Draht LRT die Auswahl
der Testleitungen für die Teilnehmer und die Schaltkreise gestattet,
der Draht LRF die Auswahl der den Mehrfachfrequenzrufzeichen
entsprechenden Testleitungen gestattet, und der
Draht LRP 0 die Auswahl der den Handvermittlungsstellen entsprechenden
Testleitungen gestattet; ein UND-Gatter 193 ist
mit einem Eingang an die Mehrfachregistrierer-Informationsschiene
LIMR, mit einem anderen Eingang an die Steuerleitung LCR, die
ihm das Adressensignal AD 105 liefert, und mit einem weiteren
Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen,
die ihm den Wert des Binärelements 21 der Befehle liefert.
Der Ausgang jedes Speichers für den vorhergehenden
Zustand und jedes Speichers für den bestätigten Zustand steht
mit einem Eingang eines UND-Gatters 194, 195, 196, 197, 198,
199 in Verbindung, das jedem Speicher zugeordnet ist; ein
anderer Eingang jedes UND-Gatters führt zur Steuerleitung LCR
und der Ausgang jedes UND-Gatters ist mit der Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR verbunden.
Die Rufzeichensignale eines Teilnehmers oder eines
Schaltkreises, der an den Zeitkanal ti eines Eingangsmultiplex
LRE 0 oder LRE 1 einer Auswahleinheit x angeschlossen ist, erscheint
auf der der Auswahleinheit zugeordneten Testleitung
LTx des Zeitkanals t(i + 1). So erscheint das Rufzeichensignal
aus einer Teilnehmerschleife bei t(i + 1)R 2 für den Eingangsmultiplex
LRE 0 und bei t(i + 1)R 5 für den Eingangsmultiplex LRE 1,
und für einen Schaltkreis bei t(i + 1)R 2 und t(i + 1)R 3 für den
Eingangsmultiplex LRE 0 und bei t(i + 1)R 5 und t(i + 2)R 1 für den
Eingangsmultiplex LRE 1, d. h. zwei Rufzeichenbinärelemente
für einen Schaltkreis pro Eingangsmultiplex. Mit dem Rufzeichenempfangsmodul
können 64 Auswahleinheiten von 0 bis 63
angeschlossen werden; die Auswahleinheiten sind in vier Gruppen
von sechzehn Auswahleinheiten unterteilt, d. h. eine Gruppe
GR 0 für die Auswahleinheiten 0 bis 15, eine Gruppe GR 1 für
die Auswahleinheiten 16 bis 31, eine Gruppe GR 2 für die
Auswahleinheiten 32 bis 47 und eine Gruppe GR 3 für die Auswahleinheiten
48 bis 63.
Jede eine Auswahleinheit bedienende Testleitung LT
kann auch für die Übertragung der Rufzeichen von vier Handvermittlungsstellen
verwendet werden; die zu den Handvermittlungsstellen
gehörenden Rufzeichen umfassen fünf Binärelemente.
Schließlich sind die erste und letzte Auswahleinheit jeder
Gruppe, d. h. die Auswahleinheiten 0, 15, 16, 31, 32, 47, 48, 63 für
den Empfang von Mehrfachfrequenzrufzeichen reserviert; diese
Rufzeichen umfassen ebenfalls fünf Binärelemente. Mit dem
Zähler 191 können die Testleitungen LT 0 bis LT 63 sowie die
Zeitadressierung der Speicher für den vorhergehenden Zustand
und der Speicher für den bestätigten Zustand abgetastet werden;
der Ausgang des UND-Gatters 193 gestattet die Raumadressierung
der Speicher für den vorhergehenden Zustand und der Speicher
für den bestätigten Zustand.
Die Speicher für den vorhergehenden Zustand und die
Speicher für den bestätigten Zustand sind paarweise zusammengefaßt
und ihre Aufgabe besteht im folgenden:
- - Speichergruppe für den vorhergehenden Zustand 186 und Speicher für den bestätigten Zustand 190: Jeder Speicher hat eine Kapazität von 512 Wörtern zu fünf Binärelementen, und in jedem Speicher sind 256 Wörter reserviert für die Mehrfachfrequenzrufzeichen und 256 Wörter für die von den Handvermittlungsstellen kommenden Rufzeichen.
- - Speichergruppe für den vorhergehenden Zustand 185 und Speicher für den bestätigten Zustand 189: Jeder Speicher hat eine Kapazität von 1024 Wörtern zu vier Binärelementen; diese Gruppe ist für die Rufzeichen der Teilnehmer und der Schaltkreise der von 0 bis 31 numerierten Auswahleinheiten reserviert.
- - Speichergruppe für den vorhergehenden Zustand 184 und für den bestätigten Zustand 188; jeder Speicher hat eine Kapazität von 1024 Wörtern zu vier Binärelementen; diese Gruppe ist für die Rufzeichen der Teilnehmer und Schaltkreise der von 32 bis 63 numerierten Auswahleinheiten reserviert.
Der Rufzeichenempfangsmodul arbeitet folgendermaßen:
Jede Testleitung LT einer Auswahleinheit weist 32 Zeitkanäle
mit einer Dauer von 3,9 Mikrosekunden auf und die Anzahl der
Testleitungen beträgt 64, so daß 32×64 = 2048 Kanäle gelesen
werden müssen, was praktisch 64×32×3,9 Mikrosekunden gleich
8 Millisekunden erfordert. Der jeweilige Zustand jedes Kanals
wird unter der Steuerung des Zählers < 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002732190 00004 99880BOL<191 gelesen und das Ergebnis
des Lesen, d. h. der gegenwärtige Zustand, wird in einem Speicher
für den vorhergehenden Zustand eingespeichert; ferner wird der
gegenwärtige Zustand der Rufzeichen im Zustandsvergleicher 187
mit dem vorhergehenden Zustand verglichen, der diesem über
die Leitung 200 zugeführt wird; wenn dieser vorhergehende Zustand
gleich dem gegenwärtigen Zustand ist, wird er in einen
Speicher für bestätigten Zustand überführt; acht Millisekunden
danach beginnt der Vorgang von neuem. Der Zugang zu diesen
Daten, d. h. das Lesen der Informationen des vorhergehenden
Zustands und des bestätigten Zustands pro Registrierspeicherblock
19 erfolgt durch Raumadressierung; diese Adressierung
wird durch einen Befehl des Befehlsprogramms durchgeführt.
Das Schreiben der Speicher erfolgt in Zeitadressierung durch
den Zähler 191. Da die Zustände der Kanäle eingespeichert
sind, kann das Programm zu jedem Zeitpunkt den Zustand eines
Kanals abfragen.
Fig. 12 stellt den Rufzeichensendermodul 23 aus Fig. 3
dar. Aufgabe dieses Moduls ist die Vorbereitung und Sendung
von Steuernachrichten, von Amts- und Rufzeichen zum Koppelfeld.
Dieser Modul umfaßt zwei unter sich gleiche Speicher 210 und
211, die durch eine durch die Taktsignale ω 1 bis ω 8 gesteuerte
Adressierlogik 212 adressiert werden; diese Adressierlogik
ist außerdem mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden,
von der sie Binärelemente von den Befehlen empfängt,
mit denen die Speicher 210 und 211 ausgehend von der Speicherpunktsammelschiene
LMP adressiert werden können. Der Eingang
jedes Speichers ist mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR über ein UND-Gatter 213 bzw. 214 verbunden; jedes
UND-Gatter ist mit einem Eingang an die Speicherpunktsammelschiene
LMP angeschlossen. Der Ausgang jedes Speichers führt
zu einem Eingang eines ODER-Gatters 215,
dessen Ausgang einerseits mit einem Eingang eines UND-Gatters
216 und andererseits mit einem Eingang eines UND-Gatters 217
in Verbindung steht; der andere Eingang des UND-Gatters 216
empfängt die Taktsignale to ω 1 und ein anderer Eingang des
UND-Gatters 217 empfängt die Taktsignale to . Der Ausgang
des UND-Gatters 216 ist mit einem Register 218 verbunden,
bei dem es sich um ein Parallel-Serien-Register handelt,
dessen Ausgang mit dem Eingang einer Ausgangslogik 220 verbunden
ist; der Ausgang des UND-Gatters 217 führt zu einem
Register 219, das ein Parallel-Serien-Register ist, dessen
Ausgang mit dem Eingang einer Ausgangslogik 221 verbunden
ist; die Ausgangslogiken 220 und 221 sind mit ihrem Ausgang
an die Verbindungsleitung MLX angeschlossen, die mit dem
Koppelfeld 1 aus Fig. 1 in Verbindung steht. Da die Anschlußleitung
MLX aus mehreren Drähten besteht, steht jede Ausgangslogik
mit dem Koppelfeld über zwei Drähte der Anschlußleitung
in Verbindung.
Die Speicher 210 und 211 werden abwechselnd geschrieben
und gelesen. Während man in einem Speicher einschreibt,
wird der andere für die Sendung zum Koppelfeld ausgelesen,
wobei die Dauer, während der in einen Speicher eingeschrieben
werden kann, eine Millisekunde beträgt. Jede Ausgangslogik
kann eine Nachricht übertragen, d. h. ein Wort aus 28
Binärelementen, und zwar alle 125 Mikrosekunden, d. h. acht
Nachrichten pro Millisekunde, und folglich sechzehn Nachrichten
für die beiden Ausgangslogiken; durch die Verwendung
zweier Register 218, 219 können während des Einschreibens
in einen Speicher 16 Nachrichten herangeholt werden, da die
Informationen des anderen Speichers, der gelesen wird, abwechselnd
auf die Register 218 und 219 geleitet werden. Das
Einschreiben in die Register erfolgt während des Zeitkanals
to jedes Rasters von 125 Mikrosekunden, jedoch in jedes Register
zu einem anderen Zeitpunkt. Ein Adressierzähler der
Adressierlogik 212 wächst nach jedem Lesen des Speichers
um 1 an; jedes Wort wird im Speicher nach dem Lesen gelöscht.
Die in den Registern enthaltenen Wörter werden im selben
Raster gesandt, in dem sie auch eingeschrieben sind; sie
werden vom Zeitkanal t 15, Zeitpunkt R 5, bis zum Zeitkanal
t 21, Zeitpunkt R 3, gesandt.
Eine Nachricht wird ausgesandt, wenn das Register,
in dem sie sich befindet, mindestens ein die Funktion angebendes
Binärelement enthält; andernfalls wird die Ausgabe
der Nachricht durch die entsprechende Ausgangslogik verhindert.
Der Inhalt der Nachricht wird in der Ausgangslogik
einer Kontrolle der Nichtparität unterzogen; bei fehlerhafter
Parität wird die richtige Parität dadurch wiederhergestellt,
daß zum Zeitpunkt t 21 R 3 der Nachricht ein Binärelement hinzugefügt
wird; wenn der gerade gelesene Speicher gelesen ist,
so wird die Aufgabe der Speicher 210 und 211 vertauscht. Es
ist möglich, eine Funktionskontrolle durch ein Testprogramm
durchzuführen, mit dem einerseits durch den Rufzeichensendemodul
ausgehend von einem Registriererwort eines Pufferspeichers
20 oder 21 ein Amtszeichen gesendet werden kann und andererseits
vom Austauschteil das Lesen eines Steuerworts im Koppelfeld
verlangt werden kann; das richtige Lesen des Worts ermöglicht
somit die Überwachung des einwandfreien Funktionierens der
logischen Steuergruppe 15, des Registriererspeicherblocks 19,
des Pufferspeicherblocks 14 und des Rufzeichensendemoduls 23
sowie der korrekten Übertragung der Nachricht auf der Anschlußleitung
MLX.
Fig. 13 zeigt einen Eingangs-Ausgangs-Block; der
Eingangs-Ausgangs-Modul 24 aus Fig. 3 umfaßt mindestens einen
Eingangs-Ausgangs-Block, wie er in Fig. 13 dargestellt ist.
Der Eingangs-Ausgangs-Block dient als Interface zwischen dem
Mehrfachregistrierer und dem Austauschteil; jeder Eingangs-Ausgangs-
Block weist somit einen Lese-Schreib-Zugang pro Austauschteil
und einen Lese-Schreib-Zugang pro Mehrfachregistrierer auf;
jeder Eingangs-Ausgangs-Block ist daher an die Austauschsammelschiene
LIE und an die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR angeschlossen.
Ein Eingangs-Ausgangsblock besteht im wesentlichen
aus einem Speicher 230 mit einer Kapazität von 256 Wörtern zu
vier Abschnitten zu jeweils vier Binärelementen; der Speicher
ist beispielsweise in 32 Speicherzonen zu acht Wörtern unterteilt,
jedoch ist diese Unterteilung rein programmabhängig, da
jede Zone spezialisiert ist; es gibt Speicherzonen für den Eingang;
d. h., die für den Mehrfachregistrierer bestimmte Informationen
über die Austauschsammelschiene LIE empfangen; es gibt
Speicherzonen für den Ausgang, d. h. die für den Austauschteil
bestimmte Informationen über die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR empfangen; es gibt Speicherzonen, die
für Beobachtungszwecke reserviert sind, sowie Speicherzonen,
die zu Zählzwecken dienen; schließlich gibt es Speicherzonen, die
für Nachrichten gegebener Art reserviert sind, wie beispielsweise
Nachrichten zwischen den Austauschteilen der Steuereinheiten
4 und 5 über die Austauschleitung ELM, Nachrichten zwischen
dem Kontrollorgan 7 und einem Austauschteil über die Kontrolleitung
LC, Nachrichten zwischen einer Auswahleinheit und einem
Austauschteil über Markierleitungen LU.
Der Eingang eines ODER-Gatters 231 ist mit der Mehrfachregistrierer-Informationsschiene
LIMR und mit der Austauschschiene
LIE verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 231
führt zu einem Eingang jedes der UND-Gatter 232, 233, 234,
235; der Ausgang jedes UND-Gatters ist an einen anderen Eingang
des Speichers 230 angeschlossen, wobei jedes UND-Gatter
das Schreiben eines Abschnitts jedes der 256 Wörter des Speichers
in einen Abschnitt von vier Binärelementen ermöglicht.
Der Speicher 230 weist vier Ausgänge auf, d. h. einen pro
Abschnitt, die einerseits an einen Eingang der UND-Gatter
236, 237, 238, 239, deren Ausgänge zur Austauschsammelschiene
LIE führen, und andererseits an einen Eingang der UND-Gatter
240, 241, 242, 243 angeschlossen, deren Ausgänge mit der
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR verbunden
sind; ein anderer Eingang der UND-Gatter 240, 241, 242,
243 führt zum Ausgang des Dekodierkreises 166, der die Befehlsanweisung
ATE, Fig. 9, liefert.
Der Speicher 230 kann entweder durch den Mehrfachregistrierer
oder durch den Austauschteil adressiert werden.
Für den Mehrfachregistrierer erfolgt die Adressierung entweder
von der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR über
ein Adressierregister 244, oder direkt durch die Speicherpunktsammelschiene
LMP. Für den Austauschteil erfolgt die Adressierung
lediglich über die Austauschsammelschiene LIE.
Das Adressierregister 244 ist mit seinem Eingang an
den Ausgang eines UND-Gatters 245 angeschlossen, dessen einer
Eingang mit dem Ausgang des Dekodierkreises 166, der die Befehlsanweisung
ATE liefert, und dessen anderer Eingang mit
dem Ausgang des ODER-Gatters 231 verbunden ist; der Ausgang
des Adressierregisters 244 führt zu einem Eingang eines UND-
Gatters 249; ein Adressierregister 246, das zur Adressierung
durch den Austauscher dient, ist mit einem Eingang an den
Ausgang eines UND-Gatters 247 angeschlossen, mit dessen einem
Eingang der Ausgang des ODER-Gatters 231 und mit dessen anderem
Eingang die Steuerleitung LCE des Austauschteils beaufschlagt
werden (siehe Fig. 14 und 17); der Ausgang des Adressierregisters
246 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 248 verbunden.
Ein anderes UND-Gatter 250 ist mit einem Eingang an
die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die die
Binärelemente 21 bis 28 der Befehlswörter weiterleitet. Ein
anderer Eingang des UND-Gatters 248 empfängt das Taktsignal
und ein weiterer Eingang der UND-Gatter 249, 250 empfängt
das Signal Ω 1; dabei ist das Signal das Komplementärsignal
des Taktsignals Ω 1. Der Ausgang jedes der UND-Gatter
248, 249, 250 ist jeweils mit einem Eingang eines ODER-Gatters
252 verbunden, dessen Ausgang zum Adressierkreis 253 des
Speichers 230 über die Verbindung 254 führt, über die die
Binärelemente 9 bis 16 der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR oder Austauschsammelschiene LIE oder die
Binärelemente 21 bis 28 der Speicherpunktsammelschiene LMP
laufen; der Ausgang des ODER-Gatters 253 ist ebenfalls mit
einem Eingang eines UND-Gatters 256 über eine Verbindung 255
verschaltet, die die Binärelemente 1 bis 8 der Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR und Austauschsammelschiene
LIE transportiert. Das UND-Gatter 256 ist mit
zwei weiteren Eingängen an die Adressensammelschiene LAE
bzw. an die Steuerleitung LCE des Austauschteils angeschlossen,
durch die die Adressen der im Speicher 230 zu lesenden Abschnitte
bestimmt werden, wobei der Ausgang des UND-Gatters
256 mit einem Eingang der UND-Gatter 236, 237, 238, 239 verbunden
ist und je nach den über die Verbindung 257 empfangenen
Informationen ein Signal an eins oder mehrere der UND-Gatter
236, 237, 238, 239 liefert.
Schließlich ist ein Eingang eines ODER-Gatters 258
an den Ausgang eines UND-Gatters 257 angeschlossen, das mit
einem Eingang mit dem Ausgang des die Befehlsanweisung ATE
liefernden Dekodierkreises 166 und mit einem anderen Eingang
mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, der
von dieser das Binärelement 32 der Befehlsanweisung ATE empfängt;
ein anderer Eingang des ODER-Gatters 258 ist mit der
Adressensammelschiene LAE des Austauschteils verbunden; der
Ausgang W des ODER-Gatters 258 steht mit einem Eingang der
UND-Gatter 232, 233, 234, 235 in Verbindung, so daß diese
Gatter das Einschreiben der entweder von der Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR oder von der Austauschsammelschiene
LIE kommenden Informationen in den Speicher 230
gestatten.
Nachfolgend werden die verwendeten Makrobefehle beschrieben;
in den Fig. 8a, 8b, 8c wird das Format dieser
Makrobefehle gezeigt, die jeweils aus 48 Binärelementen bestehen,
die durch die Abkürzung eb bezeichnet werden; die
Makrobefehle verwenden eine Symbolschrift; die Befehlsanweisungen,
die die Funktionen bestimmen, werden durch die Binärelemente
1 bis 8 gegeben.
1) EMO - Mit dieser Anweisung kann ein Parameter P aus acht
oder sechzehn Binärelementen in einen Pufferspeicher eingeschrieben
werden. Die Adresse Ad des Worts im Pufferspeicher
und der Wert des Parameters werden durch den Makrobefehl
angegeben. Da der Parameter einen Wert von 8 oder 16 Binärelementen
hat, kann er in Form eines kompletten Worts (16
Binärelemente) des Pufferspeichers oder in Form eines Oktetts
eines Worts (8 Binärelemente) geschrieben werden. Mit dem
Phasensprung SPH von 12 Binärelementen kann ein Phasensprung
von 0 bis ± 2047 geschrieben werden, der zur jeweiligen
Phase hinzugefügt die folgende Programmphase angibt.
2) EMAS - Mit diesem Befehl kann in einem Abschnitt von 4
Binärelementen ein Wort oder ein Parameter P aus 1, 2, 3
oder 4 Binärelementen in einen Pufferspeicher eingeschrieben
werden. Die Adresse Ad des Wortes im Pufferspeicher und des
Abschnitts des Worts ist im Makrobefehl verschlüsselt. Der
Wert des Parameters P wird über 4 Binärelemente gegeben, und
eine Maske M aus 4 Binärelementen gibt für jedes den Wert "1"
aufweisende Binärelement an, daß der entsprechende Wert des
Parameters geschrieben werden muß, während sie für jedes den
Wert "0" aufweisende Binärelement angibt, daß der entsprechende
Wert des Parameters nicht geschrieben werden darf. Mit dem
Phasensprung SPH aus 16 Binärelementen kann ein Phasensprung
zwischen 0 und ± 32 000 geschrieben werden, der zur jeweiligen
Phase hinzugefügt die folgende Programmphase angibt.
3) EMASI - Diese Anweisung entspricht mit Ausnahme der
Adressierung der Anweisung EMAS. Es handelt sich hier um eine
indirekte Adressierung, wobei die Adresse im Pufferspeicher
durch ein Wort des Pufferspeichers angegeben wird, dessen
Adresse Ad im Makrobefehl gegeben wird.
4) TEDEUM - Mit dieser Anweisung können zwei aufeinanderfolgende
Lese/Schreibvorgänge in einem Pufferspeicher durchgeführt werden.
Zunächst wird im Pufferspeicher ein erstes Wort gelesen, dessen
Adresse durch die erste Quelladresse, erste Ad.So des Makrobefehls
gegeben wird, und die in einem Wort des Pufferspeichers,
dessen Adresse durch die erste Bestimmungsadresse, erste Ad.D
angegeben wird, gelesene Information geschrieben. Ein zweiter
gleicher Vorgang wird mit der zweiten Quelladresse, zweite
Ad.So und mit der zweiten Bestimmungsadresse, zweite Ad.D
durchgeführt. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 7.
5) TFT - Mit dieser Anweisung kann in einem Pufferspeicher
ein Wort gelesen werden, dessen Adresse durch die Quelladresse
Ad.So angegeben wird. Die gelesene Information wird in den
Pufferspeicher wieder in ein Wort eingeschrieben, dessen
Adresse durch die Bestimmungsadresse Ad.D angegeben wird.
Der Wert des Kodes C gibt an, ob es sich um ein vollständiges
Wort, um ein Oktett oder um einen Abschnitt dieses Worts
handelt. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 32 000.
6) BRAN - Mit dieser Anweisung kann an einer beliebigen Stelle
des Programms eine bedingungslose Verzweigung PH hergestellt
werden; die zulässige Verzweigung liegt zwischen 0 und 32 000.
PH ist eine Phasennummer einer Achterverzweigung.
7) SAU - Diese Anweisung ist ein bedingungsfreier Phasensprung
SPH; mit ihm kann der jeweiligen Phase ein Phasensprung zwischen
0 und ± 32 000 hinzugefügt werden, um das Programm in einer
bestimmten Phase anzuschließen.
8) REPO - Diese Anweisung ist ein Makrobefehl zum Abwarten
des Programms. Der Phasensprung ist 0 und das Programm befindet
sich in Wartestellung.
9) EFF - Dies ist die letzte Anweisung nach Verwendung eines
Registriererworts. Mit ihr kann das das Programm ablaufen
lassende Registriererwort gelöscht werden.
10) PRISE - Diese Anweisung initialisiert ein Registriererwort.
Diese Initialisierung kann für den Ablauf eines Programms zur
Bearbeitung einer Fernmeldeverbindung auf einem schnellen
Registrierer erfolgen oder bei Gebührenerfassungsfunktionen
auf einem langsamen Registrierer, jedoch erfolgt diese Initialisierung
nur unter bestimmten Bedingungen. Für die Belegung
eines langsamen Registrierers genügt es, daß die Kippstufe
118, Fig. 6b, den Wert 1 aufweist; dann wird der erste
langsame freie Registrierer in einem Pufferspeicher belegt,
der für die Gebührenerfassung der Verbindung genutzt wird.
Für die Belegung eines schnellen Registrierers muß zunächst
die Kippstufe 118 den Wert 0 aufweisen; außerdem erfolgt die
Belegung unter den nachfolgenden Bedingungen:
- a) Die Nummer des gerade arbeitenden Registrierers (durch den Registriererzähler 42, Fig. 6b, angegebene Nummer) darf weder die erste noch die letzte der Höchstzahl von Registrierern sein. Denn jeder dieser Registrierer hat eine ganz genau bestimmte Aufgabe; der erste Registrierer ist für die Beobachtung des Verkehrsaufkommens reserviert, wie beispielsweise die Anzahl von während einer gegebenen Zeit zu den Mehrfachregistrierern gelangten neuen Anrufe, und der letzte Registrierer bearbeitet die Fehler und leitet sie zum Eingangs/Ausgangsmodul 24, Fig. 3.
- b) Die Anzahl von freien schnellen Registrierern muß größer sein als die entweder vom schnellen Registrierer MR 1 für den Mehrfachregistrierer 10 oder vom schnellen Registrierer MR 2 für den Mehrfachregistrierer 11, Fig. 2, im Makrobefehl angegebene Zahl. Wird ein schneller Registrierer besetzt, so kann mit der Folge des Programms die Funktion analysiert werden, die die Belegung hervorgerufen hat (neuer Anruf, Auflegen, neuer Anruf mit nachfolgender Nachricht); das Einschalten des Programms hängt dann von dieser Analyse ab.
11) OBTRA - Mit dieser Anweisung kann ein in einem Wort des
Eingangs/Ausgangsmoduls, dessen Adresse Ad.Ta.Obs vom Makrobefehl
angegeben wird, vorhandener Wert um 1 zunehmen. So
kann man beispielsweise einen Speicher wachsen lassen, in dem
sämtliche neu ankommenden Anrufe festgehalten werden; dieser
Speicher enthält nach einer bestimmten Zeit sämtliche zum
Mehrfachregister gelangten neuen Anrufe. Der Phasensprung
SPH wird durch den Makrobefehl gegeben und liegt zwischen 0
und ± 127; er enthält den Wert, der der jeweiligen Phase des
Programms hinzugefügt werden muß, um die folgende Phase zu
erhalten.
12) CONSIL 1 - Mit dieser Anweisung ist ein doppelter Test möglich.
Zunächst wird ein Rufzeichenwert an der vom Makrobefehl
angegebenen Adresse Ad Sign gelesen und mit einem Parameter P
verglichen, dessen Wert ebenfalls durch den Makrobefehl angegeben
wird. Wenn der Vergleich einen falschen Wert ergibt,
so wird der Phasensprung von SPH 1 veranlaßt; wenn der Vergleichswert
richtig ist, erfolgt ein zweiter Test mit einer
Verzögerung, deren Adresse Ad Te durch den Makrobefehl mit
einem Verzögerungsparameter P Te, der ebenfalls durch den
Makrobefehl geliefert wird, angegeben wird. Wenn der Vergleich
richtig ist, so ergibt sich ein Phasensprung von +1; ist der
Vergleich falsch, so wird der Phasensprung durch SPH 2 gegeben.
Die Werte für die Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
Die Werte für die Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
13) CONSIL 2 - Diese Anweisung ist gleich der Anweisung
CONSIL 1; lediglich die Verzögerungsadresse ist unterschiedlich.
14) CONFES - Diese Anweisung ist gleich den vorausgegangenen;
jedoch wird der Verzögerungsparameter P Te über vier Binärelemente
gegeben.
15) ATTES - Mit dieser Anweisung kann bestätigt werden, daß
die Wartezeit für ein Rufzeichen einem Parameter entspricht.
Das Rufzeichen wird im Rufzeichenempfangsmodul 22, Fig. 3,
an der vom Makrobefehl angegebenen Adresse Ad.Sign gelesen;
die Wartezeit wird mit einem Parameter P im Makrobefehl verglichen.
Wenn die Wartezeit richtig ist, ergibt sich ein
Phasensprung SPH 2; ist die Wartezeit falsch, so ergibt sich
ein Vergleich einer Verzögerungsadresse Ad.Te, die vom Makrobefehl
angegeben wird, mit einem Verzögerungsparameter P Te.
Fällt der Vergleich gut aus, so gibt es einen Phasensprung
+1; andernfalls ist der Phasensprung SPH 1.
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
16) RMF - Hier handelt es sich um eine Testanweisung für die
Mehrfrequenzenrufzeichen, die vom Rufzeichenempfangsmodul 22
aufgenommen werden. Der Wert des Rufzeichens wird an der vom
Makrobefehl angegebenen Adresse Ad.Sign gelesen; dieser Wert
wird mit einem im Makrobefehl kodierten Parameter C verglichen.
Es sind drei Kodierungen möglich: 0001 Rufnummernwahl, 0010
Amtszeichen, 0100 Kontrollfrequenz; in den beiden ersten Fällen
wird der Wert der Rufzeichen an der vom Makrobefehl angegebenen
Schreibadresse Ad Ins eingespeichert; beim dritten Fall wird
die Kontrollfrequenz lediglich erkannt. Für diese drei Fälle
ist der Phasensprung SPH 1; für den Fall, daß der Kode nicht
erkannt wird, ist der Phasensprung SPH 2.
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
17) RSI - Mit dieser Anweisung kann das impulsweise empfangene
Rufzeichen des Teilnehmers getestet werden. Die Adresse Ad.Sign
der empfangenen Rufzeichen wird im Makrobefehl angegeben; der
Wert dieser Rufzeichen wird mit einem Parameter P verglichen,
der durch den Makrobefehl gegeben wird. Wenn der Vergleich positiv
ist, so ist der Phasensprung SPH 2, andernfalls SPH 1.
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 127
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 127
18) SIPO - Mit dieser Anweisung kann an der vom Makrobefehl angegebenen
Adresse Ad.Po des Handvermittlungsplatzes das vom
Handvermittlungsplatz empfangene Rufzeichen gelesen werden.
Diese Rufzeichen werden analysiert und führen je nach Wert
der Rufzeichen zu verschiedenen Phasensprüngen SPH 1, SPH 3,
SPH 4, SPH 5 des Programms. Wird kein Rufzeichen empfangen,
so ist der Phasensprung SPH 2, dessen Wert zwischen 0 und
± 127 liegt.
19) TONAL - Mit dieser Anweisung kann das Amtszeichen zu
einem Teilnehmer oder einem Schaltkreis geschickt werden.
Der Makrobefehl gibt die Adresse Ad, die Funktion F, das
Amtszeichen Ton und den Phasensprung SPH. Die Anweisungen
zur Aussendung des Amtszeichens füllen einen Speicher mit drei
Wörtern im Rufzeichensendemodul 23, Fig. 3, der 16 Speicher
enthält; wenn alle Speicher voll sind, wird die Anweisung
dem nächsten Bearbeitungszyklus des entsprechenden Registrierers
angeboten.
Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 32 000.
20) TOTSI - Diese Anweisung ist mit der Anweisung TONAL identisch,
jedoch geht ihr ein Test auf dem Rufzeichenempfängermodul
22 mit Angabe des Testparameters PT voraus.
Wenn der Test negativ ist, gibt es einen Phasensprung
SPH 2 zwischen 0 und ± 127, und das Amtszeichen wird nicht gesendet;
ist der Test positiv, wird das Amtszeichen Ton gesendet
und der Phasensprung SPH 1 ist ± 1.
21) TETON - Diese Anweisung ist identisch mit der vorausgegangenen;
jedoch geht dem Senden des Amtszeichens Ton ein Test
des Inhalts eines Worts im Pufferspeicher voraus, dessen
Adresse Ad.M ist; dieser Inhalt wird mit einem Parameter P
verglichen. Ist der Test negativ, gibt es einen Phasensprung
SPH 2 zwischen 0 und ± 7, und das Amtszeichen wird nicht gesendet;
andernfalls wird das Amtszeichen gesendet, und der Phasensprung
hat den Wert +1.
22) TORAZ - Mit dieser Anweisung kann ein Amtszeichen wie im
Falle der Anweisung 19 TONAL gesendet werden und eine oder
mehrere Verzögerungen auf Null zurückgestellt werden. Die
auf Null zurückzustellenden Verzögerungen werden vom Verzögerungskode
CTe des Makrobefehls angegeben.
Am Ende der Verzögerung gibt es einen Phasensprung
SPH zwischen 0 und ± 2047.
23) TOTEM - Mit dieser Anweisung kann ein Amtszeichen wie im
Fall der Anweisung TONAL gesandt werden, jedoch geht ein Test
an einem im Pufferspeicher enthaltenen Verzögerungswort als
Bedingung voraus. Die Verzögerungsadresse AdTe des Makrobefehls
gibt die Adresse des im Pufferspeicher zu lesenden Verzögerungsworts
an; der Inhalt dieses Verzögerungsworts wird
mit einem Verzögerungsparameter PTe verglichen. Ist der Inhalt
des Verzögerungsworts größer als der Verzögerungsparameter,
so wird die Verzögerung überschritten, und es gibt
einen Phasensprung SPH 2; andernfalls wird das Amtszeichen gesandt
und der Phasensprung ist +1. Der Phasensprung SPH 2 liegt
zwischen 0 und ± 7.
24) TERNUC - Mit diesem Befehl werden zwei aufeinanderfolgende
Tests durchgeführt; es wird ein Abschnitt des Pufferregisters
gelesen, dessen Adresse Ad Sec im Makrobefehl gegeben wird;
der Wert der Maske M gibt eins von vier zu testenden Binärelementen.
Ist der Test negativ, gibt es einen Phasensprung
SPH 2; bei positivem Test gibt es einen zweiten Test für den
Inhalt eines Tastaturrufnummernregisters, dessen Adresse AdRNC
vom Makrobefehl angegeben wird, um zu prüfen, ob der Inhalt
0 ist. Ist dieser zweite Test positiv, d. h., wenn das Tastaturrufnummernregister
auf 0 steht, gibt es einen Phasensprung
SPH 1; andernfalls ist der Phasensprung 0.
Die Werte der Phasensprünge SPH 1 und SPH 2 liegen
zwischen 0 und ± 127.
25) COSPA - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt eines Abschnitts
des Pufferspeichers, dessen Adresse AdSec vom Makrobefehl
angegeben wird, mit zwei Parametern P 1, P 2, verglichen
werden, deren Werte ebenfalls vom Makrobefehl angegeben werden.
Ist der Inhalt des Abschnitts gleich P 1, so gibt es einen
Phasensprung SPH 1. Andernfalls wird der zweite Parameter P 2
zum Vergleich herangezogen; bei Gleichheit gibt es einen
Phasensprung SPH 2, andernfalls einen Phasensprung SPH 3.
Die Phasensprünge SPH 2 und SPH 3 liegen zwischen 0
und ± 127; der Phasensprung SPH 1 liegt zwischen 0 und ± 7.
26) ANAS - Mit dieser Anweisung kann nacheinander ein Parameter
mit dem Inhalt eines Abschnitts des Pufferspeichers
verglichen werden, dessen Adresse Ad Sec durch den Makrobefehl
angegeben wird. Die Parameter P 1, P 2, P 3, P 4 werden
ebenfalls durch den Makrobefehl angegeben. Der Inhalt des
Abschnitts wird zunächst mit P 1 verglichen; liegt Gleichheit
vor, so ist der Phasensprung +1, andernfalls erfolgt ein Vergleich
mit P 2, liegt hier Gleichheit vor, so ist der Phasensprung
+2, andernfalls erfolgt ein Vergleich mit P 3, liegt
hier Gleichheit vor, so ergibt sich der Phasensprung +3;
andernfalls erfolgt ein Vergleich mit P 4, und liegt hier
Gleichheit vor, so beträgt der Phasensprung +4; andernfalls
wird vom Makrobefehl der Phasensprung SPH 5 angegeben, dessen
Wert zwischen 0 und ± 2047 liegt.
27) ASMA - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden
ANAS, jedoch wird hier, anstatt einen Abschnitt mit vier
Parametern zu vergleichen, dieser Abschnitt mit vier aufeinanderfolgenden
Masken M 1, M 2, M 3, M 4 verglichen. Es wird
somit die Anwesenheit eines den Zustand 1 aufweisenden Binärelements
im Abschnitt verglichen, wobei diese Anwesenheit
durch den Wert der im Makrobefehl enthaltenden Masken angegeben
wird. Die Phasensprünge sind genau wie im Falle ANAS.
28) RAZ - Diese Anweisung besteht in der Nullrückstellung
eines oder mehrerer Worte im Pufferspeicher oder 2, 4, 6
Binärelementen eines Worts im Pufferspeicher. Diese Anweisung
beginnt mit einem Test, durch den ausgehend vom Inhalt
des Makrobefehls die auf Null zurückzustellenden Adressen
oder Binärelemente bestimmt werden; alle erforderlichen Informationen
sind im Makrobefehl enthalten. Der Kode C gibt
entsprechend seinem Wert an, was auf Null zurückgestellt
werden muß: Wort, Oktett, Abschnitt, Binärelement.
RAZ 1 betrifft die Nullrückstellung von 4 Wörtern oder von
4 Oktetts oder von 4 Abschnitten, deren entsprechende Adressen
1°Ad, 2°Ad, 3°Ad, 4°Ad sind.
RAZ 2 betrifft die Nullrückstellung von zweimal 1, 2, oder 3
Binärelementen, und M 1, M 2 sind Masken; die Nullrückstellungsadressen
werden durch 1°Ad, 2°Ad angegeben.
29) TUTUS - Mit dieser Anweisung kann ein erster Test anhand
eines im Pufferspeicher enthaltenen Binärelements und dann
eventuell ein zweiter Test entweder an einem Binärelement
oder einem Abschnitt durchgeführt werden, je nachdem, was
der Inhalt des Kodes C im Makrobefehl angibt. Der erste Test,
der ein Binärelement mit der Adresse Ad 1 betrifft, wird
durch den Makrobefehl angegeben und erfolgt durch Vergleich
mit dem durch die Maske M angegebenen Wert; wenn der zweite
Test ein Binärelement betrifft, so wird die Adresse dieses
Binärelements durch den Makrobefehl an der Adresse Ad 1/4
angegeben, und dieser Test erfolgt durch Vergleich mit dem
durch die Maske M 1 gegebenen Wert. Wenn die beiden Tests
positiv sind, so ist der Phasensprung +1; wenn der erste Test
negativ ist, so ist der Phasensprung SPH 3, wenn der zweite
Test negativ ist, so ist der Phasensprung SPH 2.
Betrifft der zweite Test einen Abschnitt aus vier
Binärelementen, so wird die Adresse dieses Abschnitts durch
den Makrobefehl an der Stelle Ad 1/4 gegeben, und dieser
Test erfolgt durch Vergleich mit dem Parameter P 4. Die
Phasensprünge sind dieselben wie zuvor.
Die Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 7
SPH 3: von 0 bis ± 7
Die Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 7
SPH 3: von 0 bis ± 7
30) TESTUS - Mit dieser Anweisung kann ein erster Test an einem
Abschnitt in einem Pufferspeicher und dann eventuell ein zweiter
Test entweder an einem anderen Abschnitt oder an einem Binärelement,
je nach im Kode C des Makrobefehls enthaltender Angabe
durchgeführt werden. Der erste Test, der einen Abschnitt
mit der Adresse Ad 4 betrifft, wird durch den Makrobefehl angegeben
und erfolgt durch Vergleich mit dem Wert des Parameters P;
wenn der zweite Test einen anderen Abschnitt betrifft, so wird
die Adresse dieses anderen Abschnitts durch den Makrobefehl an
der Stelle Ad 1/4 angegeben, und dieser Test erfolgt durch
Vergleich mit dem durch den Parameter P 4 gegebenen Wert.
Wenn die beiden Tests positiv sind, so ist der Phasensprung
+1; wenn der erste Test negativ ist, so ist der Phasensprung
SPH 3; wenn der zweite Test negativ ist, so ist der Phasensprung
SPH 2. Betrifft der zweite Test ein Binärelement, so wird die
Adresse dieses Binärelements durch den Makrobefehl an der
Stelle Ad 1/4 angegeben, und dieser Test erfolgt durch Vergleich
mit dem durch die Maske M 1 gegebenen Wert. Die Phasensprünge
sind genauso wie zuvor.
Die Werte dieser Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 7
SPH 3: von 0 bis ± 7
Die Werte dieser Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 7
SPH 3: von 0 bis ± 7
31) CHIPO - Mit dieser Anweisung kann eine Ziffer des Handvermittlungsplatzes
empfangen werden. Die Adresse der empfangenen
Ziffer wird an Ad durch den Makrobefehl angegeben; diese
Ziffer ist in einem Wort des Pufferspeichers an der vom Makrobefehl
angegebenen Adresse AdCH eingespeichert, und der Phasensprung
SPH 1 liegt zwischen 0 und ± 127. Wird diese Ziffer nicht
empfangen, so liegt der Phasensprung SPH 2 zwischen 0 und ± 2047.
32) TES - Mit dieser Anweisung kann ein Test zwischen dem
Inhalt eines Abschnitts des Pufferspeichers, dessen Adresse
Ad Sec vom Makrobefehl angegeben wird, und dem von der Maske M
angegebenen Wert durchgeführt werden. Ist dieser Test positiv,
so ist der Phasensprung SPH 1, anderfalls ist er SPH 2.
Die Werte dieser Phasensprünge sind:
SPH 1: von 0 bis ± 2047
SPH 2: von 0 bis ± 2047
Die Werte dieser Phasensprünge sind:
SPH 1: von 0 bis ± 2047
SPH 2: von 0 bis ± 2047
33) ANS - Mit dieser Anweisung kann eine Analyse des Inhalts
eines Abschnitts des Pufferspeichers durchgeführt werden, dessen
Adresse Ad Sec vom Makrobefehl gegeben wird, und zwar in
bezug auf einen Parameter P. Wenn die Analyse gut ist, so
ist der Phasensprung SPH 1; andernfalls ist der Phasensprung
SPH 2.
Die Werte der Phasensprünge sind:
SPH 1: von 0 bis ± 2047
SPH 2: von 0 bis ± 2047
Die Werte der Phasensprünge sind:
SPH 1: von 0 bis ± 2047
SPH 2: von 0 bis ± 2047
34) COMPS - Mit diesem Befehl kann der Inhalt eines Abschnitts
des Pufferspeichers, dessen Adresse AdSec durch den Makrobefehl
angegeben wird, mit einem Parameter P verglichen werden.
Ist der Inhalt größer als der Parameter, so beträgt der Phasensprung
SPH 3. Ist der Inhalt gleich dem Parameter, so ist der
Phasensprung SPH 2. Ist der Inhalt kleiner als der Parameter,
so ist der Phasensprung SPH 1. Die Werte für die Phasensprünge
SPH 1, SPH 2, SPH 3 liegen zwischen 0 und ± 127.
35) OMP - Mit dieser Anweisung kann eine logische oder arithmetische
Operation an einem Wort des Pufferspeichers, dessen
Adresse AdM durch den Makrobefehl angegeben wird, mit einem
Parameter P durchgeführt werden. Der Operationstyp ist in COP
des Makrobefehls kodiert; dieser Kode wird dem Logikkreis 160
zugeführt, der den Rechenkreis 154 aus Fig. 9 steuert.
Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 7.
36) OMM - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen zwei Wörtern des Pufferspeichers
vorgenommen werden. Die Adressen der Wörter werden durch AdM 1
und AdM 2 und der Operationstyp durch COP angegeben. Die Phasensprünge
können je nach dem Ergebnis der Operation unterschiedlich
sein. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 liegen zwischen 0
und ± 7. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
37) OMO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt eines Worts und dem
Inhalt eines Oktetts des Pufferspeichers durchgeführt werden;
die Adresse des Wortes wird durch AdM und die des Oktetts durch
AdO angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 sind je
nach dem Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen
zwischen 0 ± 7. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und
± 2047.
38) OMS - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt eines Worts und dem
Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers durchgeführt
werden. Die Adresse des Worts wird durch AdM und die
des Abschnitts durch Ad Sec angegeben. Die je nach Ergebnis
der Operation unterschiedlichen Phasensprünge SPH 1, SPH 2,
SPH 3 liegen zwischen 0 und ± 7, SPH zwischen 0 und ± 2047.
39) OMSI - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden OMS,
jedoch erfolgt die Abschnittsabdressierung Ad Sec I indirekt.
40) OPAO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen einem Adressenoktett Ad 0 und einem Parameter
P durchgeführt werden. Der Operationstyp wird durch COP
angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, die je nach
Ergebnis der Operation unterschiedlich sind, liegen zwischen
0 und ± 7, SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
41) OPOCO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt der beiden Adressenoktette AdO 1
und AdO 2 durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch
COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 sind je
nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen
0 und ± 7; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
42) OSO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt eines Oktetts eines
Worts und dem Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers
an der Adresse Ad 0 und Ad Sec durchgeführt werden.
Die Operationsart wird durch den Operationskode COP angegeben.
Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 sind je nach Ergebnis der
Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH
liegt zwischen 0 und ± 2047.
43) OSPA - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt eines Abschnitts eines
Worts des Pufferspeichers mit der Adresse Ad Sec und einem
Parameter P durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch
COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind
je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen
zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 127; SPH
liegt zwischen 0 und ± 2047.
44) OSS - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt von zwei Abschnitten
zweier Wörter des Pufferspeichers durchgeführt werden; deren
Adressen sind Ad Sec 1 und Ad Sec 2. Die Operationsart wird
durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4
sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen
zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 2047.
45) OSSI - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt des Abschnitts eines
Worts des Pufferspeichers mit der Adresse Ad Sec und einem
anderen Abschnitt eines Worts des Pufferspeichers, dessen
indirekte Adresse Ad Sec I ist, durchgeführt werden. Die
Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge
SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation
unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt
zwischen 0 und ± 127; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
46) OSIP - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt eines Abschnitts eines
Worts des Pufferspeichers mit der indirekten Adressierung
Ad Sec I und einem Parameter P durchgeführt werden. Die Operationsart
wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1,
SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich
und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen
0 und ± 127; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
47) OSIS - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische
Operationen zwischen dem Inhalt eines Abschnitts eines
Worts des Pufferspeichers mit der indirekten Adressierung Ad Sec I
und einem anderen Abschnitt eines Worts, dessen Adresse Ad Sec
ist, durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch COP
angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je
nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen
0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 127; SPH liegt zwischen
0 und ± 2047.
Sämtliche Anweisungen von der Anweisung 35 (OMP) bis
zur Anweisung 47 (OSIS) können folgende logische oder arithmetische
Operationen durchführen: Test, Analyse, Vergleich,
Addition, Subtraktion, Vereinigung (logische ODER-Funktion),
Konjunktion (logische UND-Funktion). Die Operationsart COP
wird über acht Binärelemente verschlüsselt, bei denen es sich
um die Binärelemente 17 bis 24 des Makrobefehls handelt; die
Binärelemente 17 bis 20 geben den Kode des Schiebenetzes 153
an; das Binärelement 23 bestimmt die Operation (logisch oder
arithmetisch), das Binärelement 21 gibt an, ob der Übertragseingang
des Rechenkreises 154 der Steuerlogik 17 mit dem
Zustand "1" versehen werden muß. Das Binärelement 22 dient
zur Aktivierung der Übertragungs- und Gleichheitsausgänge des
Rechenkreises 154, die bestimmen, ob das Ergebnis eines Vergleichs
größer, gleich oder kleiner ist; das Binärelement 24
gibt den aufgezwungenen Phasensprung, wenn dieser von den
Phasensprüngen SPH, SPH 1, SPH 2, SPH 3 verschieden ist.
48) ASPRO - Mit dieser Anweisung kann ein Unterprogramm initialisiert
werden. Ausgehend von einem im Makrobefehl enthaltenen
Kode C kann mit ihm eine Rückkehrphase berechnet werden
und in das zweite Wort des Pufferspeichers eingeschrieben werden,
bevor die vom Makrobefehl gelieferte Startphase des Unterprogramms
PH-DEP-SP berücksichtigt und in das erste Wort des
Pufferspeichers eingeschrieben wird.
Am Ende des Makrobefehls ist eine Nullrückstellung
für eine Kontrollverzögerung vorhanden, deren Adresse im Pufferspeicher
durch AdTe angegeben wird.
49) RETAN - Diese Anweisung gestattet einen Rücksprung auf ein
Unterprogramm zwecks Initialisierung einer Fehlerbehandlung.
Mit dieser Anweisung kann im Pufferspeicher an der durch AdIns
angegebenen Adresse ein Parameter eingeschrieben werden, dessen
Wert durch den Makrobefehl an der Stelle PIns gegeben ist, anschließend
wird der Wert 1 von der Rücksprungphase subtrahiert
und in das zweite oder dritte Wort des Pufferspeichers
je nach Wert des Kodes C eingeschrieben.
50) ASPEC - Mit dieser Anweisung kann ein Austauschprogramm
ausgehend von den im Makrobefehl enthaltenen Daten initialisiert
werden. Die Bearbeitung, die Art und Funktion betreffenden Daten
werden durch F im Makrobefehl angegeben, der außerdem die
Adresse AdTe einer Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls 24
des Mehrfachregistrierers angibt und die Startphase des Austauschunterprogramms
PH-DEB-SPE. Diese Anweisung stellt
ebenfalls ein Verzögerungswort des Pufferspeichers, das für
den Austausch verwendet wird, auf Null zurück. Außerdem besteht
eine Zuweisung für die Rücksprungphase des Austauschunterprogramms
(Rücksprungphase gleich aktuelle Phase +2), auf die
das Unterprogramm nach Ablauf des Austauschs zurückkommt.
51) MEC - Mit dieser Anweisung kann eine kurze Nachricht vom
Mehrfachregistrierer zum Eingangs-Ausgangs-Modul geschickt
werden. Die Anweisung beginnt mit einem Test des Wortes 0 einer
Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls; wenn dieses Wort besetzt
ist, wird gewartet, so daß es solange keinen Phasensprung
gibt, wie die Zeitdauer nicht den durch den Befehl angebenen
Verzögerungswert PTe überschreitet; wenn das Wort frei ist,
wird die Nachricht auf folgende Art und Weise abgesandt:
Die im Wort 3 bzw. 43 des Pufferspeichers enthaltene
Funktion wird dem Wort 1 der Pufferzone zugewiesen. Die im Wort
der Pufferzone an der Adresse Ad 1 enthaltene Information wird
dem Wort 2 der Pufferzone zugewiesen. Die im Wort des Pufferspeichers
mit der Adresse Ad 2 enthaltene Information wird dem
Wort 3 der Pufferzone zugewiesen. Der Inhalt des Worts des
Pufferspeichers mit der Adresse Ad, das die Nummer des gerade
arbeitenden Registrierers angibt, wird dem Wort 0 der Pufferzone
zugewiesen. Der Phasensprung ist +1 nach Übersendung der
kurzen Nachricht. Falls die Verzögerung überschritten wird,
wird ein Fehler eingeschrieben und eine Rücksprungphase zugewiesen.
Die Adresse der Pufferzone, in der man arbeitet,
wird dem Wort 4 des Pufferspeichers zugewiesen.
52) MLD - Lange Nachricht, Anfang.
53) MLF - Lange Nachricht, Ende.
Mit der Anweisung MLD kann der erste Teil (vier Wörter)
einer langen Nachricht (acht Wörter) vom Pufferspeicher zu
einer Pufferzone geschickt werden; dieser Anweisung folgt
dann zwangsläufig eine Anweisung MLF, mit der der zweite Teil
(vier Wörter) der langen Nachricht übertragen wird. Diese Anweisungen
sind identisch mit der vorhergehenden Anweisung MEC,
jedoch wird der Besetzungstest des Wortes 0 der Pufferzone
erst auf die Anweisung MLD hin durchgeführt, die den Verzögerungsparameter
PTe enthält.
Mit der Anweisung MLD können die Wörter 1, 2, 3, 4
der Pufferzone vom Wort 3 des Pufferspeichers bzw. den Adressenwörtern
Ad 1, Ad 2, Ad 3 des Pufferspeichers geladen werden.
Mit der Anweisung MLF können die Wörter 5, 6, 7, 0
der Pufferzone von den Adressenwörtern Ad 4, Ad 5, Ad 6, Ad des
Pufferspeichers geladen werden, wobei das Adressenwort Ad die
Nummer des gerade arbeitenden Registrierers enthält. Der Phasensprung
beträgt am Ende der Nachrichtenübertragung +1.
54) TRENO - Mit dieser Anweisung kann überprüft werden, ob die
Nummer des gerade arbeitenden Registrierers der Nummer des dem
Wort 0 einer Pufferzone der Adresse AdTe 1 zugeordneten Registrierernummer
entspricht. Bei positivem Testergebnis wird die
Adresse der Pufferzone dem Wort 4 bzw. 44 des Pufferspeichers
zugeordnet, und in diesem Wort wird dann die Adresse der Pufferzone
bei Bearbeiten des entsprechenden Registrierers gesucht
(siehe Anweisungen MEC, MLD und MLF). Bei negativem Testergebnis
wird ein zweiter Test auf die Pufferzone mit der Adresse AdTe 2
angewandt, und wenn dieser zweite Test positiv verläuft, wird
die Pufferzonenadresse dem Wort 5 bzw. 37 des Pufferspeichers
zugewiesen. Ist auch dieser zweite Test negativ, so wird ein
dritter Test auf die Pufferzone der Adresse AdTe 3 angewandt.
Ist dieser dritte Test positiv, so wird die Adresse der Pufferzone
dem Wort 5 oder 37 des Pufferspeichers zugewiesen. Ist
einer dieser Tests positiv, so beträgt der Phasensprung +2.
Wenn die drei Tests negativ sind, erfolgt ein Überlauftest der
Verzögerung von 256 Millisekunden, und der Phasensprung beträgt
im Falle eines Überlaufes +1; liegt kein Überlauf vor, so beträgt
der Phasensprung SPH 0 bis ± 7.
55) TRETI - Diese Anweisung ist im großen und ganzen identisch
mit der vorhergehenden Anweisung, jedoch erfolgt der Vergleich
zwischen einem in einem Wort des Pufferspeichers, dessen
Adresse Ad ist, untergebrachten Wert und dem Inhalt des ersten
Wortes einer Pufferzone mit der Adresse AdTe 1. Wenn dieser
Test negativ ist, erfolgt ein zweiter Vergleich mit dem Inhalt
des ersten Worts in der Pufferzone mit der Adresse AdTe 2.
Wenn der zweite Test negativ ist, wird ein dritter Test mit
dem Inhalt des ersten Wortes in der Pufferzone der Adresse AdTe 3
durchgeführt. Die Phasensprünge sind dieselben wie beim Befehl
TRENO, jedoch beträgt die Verzögerungsdauer hier 512 Millisekunden.
56) TRADIM - Mit dieser Anweisung kann ein Parameter, dessen
Wert P durch den Befehl gegeben wird, zum Inhalt des Wortes
der Adresse Ad 1 des Pufferspeichers hinzugefügt werden. Das
Ergebnis der Addition wird im Wort mit der Adresse Ad 2 des
Pufferspeichers untergebracht. Der Phasensprung SPH liegt
zwischen 0 und ± 7.
57) RARE - Mit dieser Anweisung können in einer Pufferzone
des Eingangs-Ausgangs-Moduls enthaltene Informationen in fünf
Wörtern des Pufferspeichers untergebracht werden.
Die Adresse der Pufferzone wird durch den Inhalt des
Wortes 4 des Pufferspeichers angegeben; der Inhalt des Worts 1
der Pufferzone wird dann im Wort 3 bzw. 43 des Pufferspeichers
untergebracht; der Inhalt der Wörter 2, 3, 4, 5 der Pufferzone
wird in den Wörtern mit den Adressen Ad 1, Ad 2, Ad 3, Ad 4 des
Pufferspeichers untergebracht. Nach der Zuweisung dieser Wortinhalte
erfolgt die Nullrückstellung des Worts 0 in der Pufferzone,
um die Pufferzone wieder freizugeben, deren Inhalt soeben
in den Pufferspeicher übertragen wurde. Das Ende der Anweisung
ergibt sich auf die Phase der Rückkehr zum Unterprogramm
hin, die im Pufferspeicher im Wort 2 bzw. 42 untergebracht
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Anweisung
die Übertragung in umgekehrter Richtung wie die Anweisung 51
MEC durchführt.
58) RADER -
59) RAFIR - Mit diesen beiden Anweisungen kann eine lange
Antwort vom Eingangs-Ausgangs-Modul zum Pufferspeicher übertragen
werden. Die Anweisung RADER erlaubt die Übertragung des
ersten Teils (vier Wörter) einer langen Antwort; ihr folgt
zwangsläufig eine Anweisung RAFIR, mit der der zweite Teil
(drei Wörter) der Antwort übertragen wird. Die Anweisung RADER
endet durch eine Rückstellung des Wortes 0 der adressierten
Pufferzone im Eingangs-Ausgangs-Modul, und das Lesen erfolgt wie
beim Befehl 57 RARE. Die Adresse in der Pufferzone wird durch
den Inhalt des Wortes 4 des Pufferspeichers angegeben, und
die Wörter des Pufferspeichers werden auf folgende Weise gefüllt:
Das Wort 3 wird mit dem Inhalt des Worts 1 der Pufferzone
gefüllt, und die Wörter der Adressen Ad 1, Ad 2, Ad 3, Ad 4,
Ad 5, Ad 6 werden mit den Inhalten der Wörter 2, 3, 4, 5, 6, 7
der Pufferzone gefüllt. Es ist bemerkenswert, daß die Anweisungen
RADER und RAFIR die Übertragung in umgekehrter Richtung durchführen
wie die Anweisungen MLD und MLF.
60) TINTER - Mit dieser Anweisung kann ein Adjunktionstest
(logische UND-Funktion) zwischen einer in einem ersten Abschnitt
des Worts 6 des Pufferspeichers enthaltenen Information und
im Makrobefehl enthaltenen Masken M 1, M 2, M 3 durchgeführt werden.
Eine erste Adjunktion erfolgt mit der Maske M 1; wenn diese Adjunktion
durchgeführt ist, erfolgt eine zweite Adjunktion mit
der Maske M 3, und das Ergebnis wird im ersten Abschnitt des
Worts 6 des Pufferspeichers untergebracht; der Phasensprung
SPH 2 liegt zwischen 0 und ± 2047. Wenn die Adjunktion mit M 1
nicht durchgeführt wird, erfolgt eine zweite Adjunktion mit M 2;
das Ergebnis wird im ersten Abschnitt des Worts 6 des Pufferspeichers
untergebracht, und der Phasensprung SPH 1 liegt
zwischen 0 und ±2047.
61) AFICH - Mit dieser Anweisung kann eine Ziffer einer von einem
Handvermittlungsplatz aus gefragten Nummer, die im Pufferspeicher
untergebracht ist, in eine freie Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-
Moduls übertragen werden, deren Adresse durch AdTS angegeben
wird. Mit dem Wort 0 der adressierten Pufferzone wird ein Test
durchgeführt, um zu wissen, ob diese Pufferzone frei ist;
wenn diese frei ist, bringt man dort unter:
- - im Wort 1 die Adresse der Handvermittlungsstelle, die in dem Wort des Pufferspeichers enthalten ist, dessen Adresse durch AdPO angegeben wird,
- - im Wort 3 den Rang der Ziffer, die im Wort des Pufferspeichers mit der Adresse AdInfo untergebracht ist,
- - im Wort 2 den Wert der Ziffer, die im Wort 4 oder 44 des Pufferspeichers untergebracht ist,
- - im Wort 0 den Inhalt des Worts 3 bzw. 43 des Pufferspeichers, in dem die Informationen "Verarbeitungsart" MT, "Funktion" F, "Art" T, die von dem Makrobefehl angegeben wurden, untergebracht sind. Der Phasensprung beträgt +1.
Wenn diese Informationen im Eingangs-Ausgangs-Modul
untergebracht sind, so sind sie über den Austauscher zwecks
Anzeigen der Ziffer an der Handvermittlungsstelle zugänglich,
deren Adresse im Eingangs-Ausgangs-Modul untergebracht ist;
diese Anzeige erlaubt es der Bedienungsperson, zu überprüfen,
daß jede gewählte Ziffer von der Vermittlungsstelle berücksichtigt
wurde.
62) AFORS - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden Anweisung
AFICH, jedoch kann mit ihr über den Eingangs-Ausgangs-
Modul an die Handvermittlungsstelle, die durch den Makrobefehl
angegeben wird, entweder ein Befehl, der von der Bedienungsperson
durchzuführen ist, oder eine Überwachung geleitet werden,
d. h., das Aufleuchten von Kontrollampen, anhand deren die Bedienungsperson
informiert wird.
63) AFINU - Dieser Befehl ist gleich den beiden vorhergehenden
Befehlen AFICH und AFROS, jedoch kann mit ihm über den Eingangs-
Ausgangs-Modul an die durch den Makrobefehl gekennzeichnete
Handvermittlungsstelle eine komplette im Pufferspeicher untergebrachte
Nummer geschickt werden; diese Nummer kann bei der
Handvermittlungsstelle durch einen Teilnehmer abgefragt werden.
64) INDER - Mit dieser Anweisung kann im Wort 0 bzw. 40 des
Pufferspeichers die Tabellenanfangsphase eingeordnet werden,
mit der die Nummernwahl analysiert werden kann. Mit dieser
Einordnung wird die zuvor im Wort 0 bzw. 40 des Pufferspeichers
eingeordnete Phase in das Wort 1 bzw. 41 des Pufferspeichers
übertragen. Die Analysierphase für de Nummernwahl
wird durch Adjunktion (logische UND-Funktion) der Tabellenanfangsphase
PH-DEB-Ta und durch Addition des Inhalts der
Wörter des Pufferspeichers mit den Adressen AdG (Gruppenadressen)
und AdInd (Indexadressen) erhalten.
65) INDEX - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden
INDER, jedoch erfolgt zuvor keine Übertragung des Inhalts des
Wortes 0 bzw. 40 des Pufferspeichers in das Wort 1 bzw. 41
des Pufferspeichers.
66) ETROS - Mit dieser Anweisung können drei Parameter P 1, P 2,
P 3 in Wortabschnitte des Pufferspeichers eingeschrieben werden,
deren Adressen Ad 1, Ad 2 bzw. Ad 3 sind; diese Adressen geben
jeweils die Adresse des Wortes und des Abschnitts in diesem
Wort an. Der hier zwangsläufig erfolgende Phasensprung beträgt +1.
67) PIRSI - Mit dieser Anweisung kann ein Vergleich zwischen
dem Inhalt einer im Pufferspeicher eingeordneten Signalisieradresse
und einem in einem Wort mit der Adresse Ad des Pufferspeichers
enthaltenen Parameter durchgeführt werden. Die
Signalisierungsadresse wird durch das Wort des Pufferspeichers
angegeben, dessen Adresse Ad durch den Makrobefehl
gegeben wird, und der Inhalt des Rufzeichenempfängermoduls
wird im Wort 4 bzw. 44 des Pufferspeichers eingeordnet. Die
Rufzeichenadresse enthält somit die Nummer einer Auswahleinheit,
die Nummer eines Zeitkanals und die Nummer eines Eingangsmultiplex.
Der Wert des Parameters wird durch das Adressenwort
AdP des Pufferspeichers angegeben. Zwischen dem Wert des Parameters
und dem Inhalt des Rufzeichenempfängermoduls wird ein
Vergleich durchgeführt; bei Gleichheit ist der Phasensprung
SPH 1, dessen Wert zwischen 0 und ± 2047 liegt; bei fehlender
Gleichheit ist der Phasensprung SPH 2, dessen Wert zwischen 0
und ± 127 liegt.
68) SIRAZ - Mit dieser Anweisung kann zwischen dem Inhalt des
Rufzeichenempfängermoduls an einer Rufzeichenadresse und einem
Parameter ein Vergleich durchgeführt werden. Die Rufzeichenadresse,
die Nummer der Auswahleinheit, die Nummer des Zeitkanals,
die Nummer eines Eingangsmultiplex wird durch das
Wort des Pufferspeichers angegeben, dessen Adresse AdCor durch
den Makrobefehl angegeben wird; der Wert CS des Parameters wird
durch den Makrobefehl gegeben. Ist der Test positiv, so erfolgt
eine Nullrückstellung einer Verzögerung im Wort des Pufferspeichers,
dessen Adresse AdTe durch den Makrobefehl angegeben
wird, und dann ein Phasensprung SPH 1, dessen Wert zwischen 0
und ± 127 liegt. Bei negativem Testergebnis erfolgt keine Nullrückstellung
der Verzögerung, und der Phasensprung ist SPH 2,
dessen Wert zwischen 0 und ± 127 liegt.
69) CHIMF - Mit dieser Anweisung kann eine Ziffer in Mehrfachfrequenzkode
durch Senden eines Befehls an den Rufzeichensendemodul
abgegeben werden. Die folgenden Informationen sind
im Rufzeichensendemodul untergebracht:
- - im Wort 1 der Funktionskode F,
- - im Wort 2 der Inhalt des Worts des Pufferspeichers, dessen Adresse AdCor durch den Makrobefehl angegeben wird; das Wort des Pufferspeichers enthält somit die Nummer einer Auswahleinheit, die Nummer eines Zeitkanals und die Nummer eines Abgangsmultiplex,
- - im Wort 3 die Ziffer im Multifrequenzenkode, die im Wort des Pufferspeichers mit der Adresse AdCH untergebracht ist.
Der Phasensprung ist SPH, dessen Wert zwischen 0
und ± 16 000 liegt.
70) TRESI - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt des Rufzeichenempfangsmoduls
an der vom Wort des Pufferspeichers
mit der Adresse AdCor angegebenen Rufzeichenadresse mit einem
Parameter PS verglichen werden, dessen Wert durch den Makrobefehl
angegeben wird. Ist das Vergleichsergebnis positiv,
so erfolgt zwangsläufig ein Phasensprung von +1; ist das Vergleichsergebnis
negativ, so wird ein zweiter Vergleich zwischen
dem Inhalt des Worts der Adresse AdE des Pufferspeichers und
dem Wort 0 einer Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls,
dessen Adresse AdTe durch den Makrobefehl angegeben wird,
durchgeführt. Bei positivem Ergebnis dieses zweiten Vergleichs
ist der Phasensprung SPH 2, dessen Wert zwischen 0 und ± 7
liegt; bei negativem Vergleichsergebnis ist der Phasensprung
SPH 3, dessen Wert zwischen 0 und ± 7 liegt.
71) RETNOR - Mit dieser Anweisung kann nach Ausführung eines
Unterprogramms eine Rückkehr zu einem Program erzwungen
werden. Der durch den Makrobefehl gelieferte Kode C gibt an,
ob diese Rückkehr zum Programm des Niveaus 1 oder des Niveaus
2 erfolgen muß
- - Die Nummern der in den vorstehenden Anweisungen angegebenen Wörter der Pufferspeicher sind im Achterkode verschlüsselt.
Nachfolgend werden die fünf in Fig. 10 dargestellten
Befehlstypen, die durch die Anweisungen ANT, POP, ADM, AIM,
ATE gekennzeichnet sind, vorgestellt; jeder Befehl bildet ein Befehlswort
aus 48 Binärelementen; die Binärelemente 1, 2, 3 definieren
die Anweisung des Befehls.
1 - ANT. Mit dieser Anweisung kann entweder eine Analyse oder
ein Test durchgeführt werden, je nach dem Wert der Maske M des
Binärelements 4 des Befehls; wenn dieser Wert 0 ist, so
handelt es sich um eine Analyse, wenn dieser Wert 1 ist, so
erfolgt ein Test.
Mit der Analyse kann ein Vergleich über 16 Binärelemente
gruppenweise mit jeweils 4 Binärelementen mit einer
Prioritätsanweisung durchgeführt werden; der erste Akkumulator
151 wird durch den vorhergehenden Befehl geladen, der
zweite Akkumulator 152 durch die Parameter P 1, P 2, P 3, P 4
des Anweisungsbefehls des Worts ANT; jede Gruppe von 4 Binärelementen,
die das Schiebenetz 153 verläßt, wird im Rechenkreis
154 mit den Parametern P 1, P 2, P 3 bzw. P 4 verglichen;
bei Gleichheit erfolgt am Ausgang des Vergleicherkreises 157
der entsprechende Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4, der
durch den Befehl angegeben wird, wobei SPH 1 vor SPH 2,
SPH 2 vorrangig vor SPH 3 usw. bis SPH 4 ist; im Falle vierfacher
Ungleichheit erfolgt ein durch den Befehl gegebener
Phasensprung SPH 0.
Die Phasensprünge SPH 1 bis SPH 4 haben einen Wert
zwischen 0 und ± 7; der Phasensprung SPH 0 hat einen Wert
zwischen 0 und ± 127.
- - Der Test wird über 1, 2, 3 oder 4 Binärelemente durchgeführt. Der erste Akkumulator 151 wurde über die Mehrfachregistrierersammelschiene LIMR durch den vorhergehenden Befehl gefüllt, jedoch findet man in diesem Fall viermal dieselbe Gruppe von 4 Binärelementen; der zweite Akkumulator 152 empfängt die Parameter P 1 bis P 4, die verschiedene Formen aufweisen, je nachdem, ob es sich darum handelt, 1, 2, 3 oder 4 Binärelemente zu testen; jede Gruppe von 4 das Schiebenetz 153 verlassenden Binärelementen wird im Rechenkreis 154 unter Bezug auf die Parameter P 1 bis P 4 getestet. Da der Ausgang des Rechenkreises 154 an den Vergleicherkreis 157 angeschlossen ist, bewirkt der Test im Vergleicherkreis 157 zwischen den Inhalten der beiden Akkumulatoren 151 und 152 den durch den Befehl gegebenen Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3 oder SPH 4.
Der erste richtige Test bestimmt
den Phasensprung in der Reihenfolge SPH 1 bis SPH 4; im Falle
eines falschen Testergebnisses ist der Phasensprung SPH 0.
Die Werte der Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4
liegen zwischen 0 und ± 7, der Wert des Phasensprungs SPH 0
zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung Mi: Wenn dieses Binärelement des
Befehls den Wert 1 aufweist, so verhindert es das Aufladen des
zweiten Akkumulators durch die Binärelemente (eb) 5 bis 20
des Befehls, wobei der zweite Akkumulator durch den vorhergehenden
Befehl gefüllt wurde.
2 - POP. Mit dieser Anweisung können logische und arithmetische
Operationen durchgeführt werden; die Operationsart MO hängt
vom Wert des Binärelements 4 ab; wenn dieser Wert 0 ist,
handelt es sich um eine logische Operation, wenn dieser Wert
1 ist, handelt es sich um eine arithmetische Operation.
Binärelement 5 - Markierung C. Es steuert die Adressierung
der Registriererwörter der Pufferspeicher. Beträgt sein Wert
1, aktiviert es das UND-Gatter 120 des Raumadressierkreises
39, Fig. 6a, wodurch die Registriererwörter 32 bis 63 des
Pufferspeichers 20 oder 21, der in Raumadressierung arbeitet,
adressiert werden können.
Wenn sein Wert 0 ist, wird das UND-Gatter 120 nicht
aktiviert und es erfolgt eine Adressierung der Wörter 0 bis
31 des Pufferspeichers 20 oder 21, der in Raumadressierung
arbeitet.
Binärelemente 6 bis 8 - Markierung AD 1. Sie definieren eine
Adresse; diese Adresse wird durch den Adressendekodierer 167
auf die Steuerleitung LCR gegeben.
Binärelement 9 - Es ist mit A markiert und erlaubt, wenn sein
Wert 1 beträgt, die Übertragung der über die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR herbeigeleiteten Informationen
in den ersten Akkumulator 151.
Binärelement 10 - Markierung T. Wenn sein Wert 1 beträgt, so
erlaubt es die Übertragung von 4 Abschnitten zu je vier Binärelementen
der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
auf diese Sammelschiene LIMR.
Binärelemente 11 bis 14 - Nicht verwendet.
Binärelement 15 - Markierung A → B; beträgt sein Wert 1, so
erlaubt es die Übertragung des Inhalts des ersten Akkumulators
151 in den zweiten Akkumulator 152 über die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR und den logischen Kreis 161.
Binärelement 16 - Markierung C. Beträgt sein Wert 1, so
ermöglicht es die Übertragung des Rechenergebnisses im Rechenkreis
154 in den dritten Akkumulator 155.
Binärelement 17 bis 19 - Markierung DEC. Diese Binärelemente
geben die im Schiebenetz 153 mit dem Inhalt des ersten Akkumulators
151 durchzuführende Schieberichtung nach links bzw.
nach rechts an; außerdem geben sie den Wert dieser Verschiebung
an: 1, 4, 8, 12 für eine Rechtsverschiebung, 1, 4, 8
für eine Linksverschiebung.
Binärelement 20 - Markierung BUS. Beträgt sein Wert 1, so
erlaubt es die Übertragung des Inhalts des dritten Akkumulators
155 auf die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR.
Binärelemente 21 bis 24 - Markierung CAL. Die Kodierung dieser
Binärelemente gibt dem Rechenkreis 154 die mit dem Inhalt des
ersten und zweiten Akkumulators 151 und 152 durchzuführende
Operationsart an. Diese Operationen sind gängige logische oder
arithmetische Operationen: Vergleich, Addition, Subtraktion,
Erhöhung um 1 (+1) oder Verminderung um 1 (-1) des Inhalts
des ersten Akkumulators, Vereinigung, Adjunktion, Exklusion,
Übertragung des Inhalts eines der Akkumulatoren 151 oder 152
in den dritten Akkumulator 155. Die Steuerung des Rechenkreises
erfolgt über den Logikkreis 160.
Binärelement 25 - Markierung CE. Beträgt sein Wert 1, so
stellt es den Übertragungseingang des Rechenkreises 154 zwangsläufig
auf 1.
Binärelement 26 - Markierung CS. Beträgt sein Wert 1, so
aktiviert es den Übertragsausgang des Rechenkreises 154;
dieser Übertragsausgang wird dazu verwendet, die Auswahl des
Phasensprungs zu ermöglichen.
Binärelement 27 - Nicht verwendet.
Binärelement 28 - Markierung SPH 1. Beträgt sein Wert 1, so
wird zwangsläufig der in SPH 0 (Binärelemente 37 bis 44) untergebrachte
Phasensprung durchgeführt; dieser Phasensprung liegt
zwischen 0 und ± 127.
Binärelemente 29 bis 32 - Markierung SPH 2. Diese Binärelemente
definieren einen Phasensprung, dessen Wert zwischen 0 und ± 7
liegt. Dieser Phasensprung erfolgt, wenn das Ergebnis des durch
den Rechenkreis 154 zwischen den Inhalten der Akkumulatoren
151 und 152 durchgeführten Vergleichs angibt, daß der Inhalt
des ersten Akkumulators 151 größer als der des zweiten Akkumulators
152 ist.
Binärelemente 33 bis 36 - Markierung SPH 1. Diese Binärelemente
definieren einen Phasensprung, dessen Wert zwischen 0 und ± 7
liegt. Dieser Phasensprung erfolgt, wenn das Ergebnis des durch
den Rechenkreis 154 zwischen den Inhalten der Akkumulatoren
151 und 152 durchgeführten Vergleichs angibt, daß diese Inhalte
gleich sind.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH 0. Diese Binärelemente
definieren einen Phasensprung zwischen 0 und ± 127. Dieser
Phasensprung kann durch das Binärelement 28 zwangsläufig veranlaßt
werden; er kann auch stattfinden, wenn das Ergebnis
des im Rechenkreis 154 zwischen den Inhalten der Akkumulatoren
151 und 152 durchgeführten Vergleichs angibt, daß der Inhalt
des Akkumulators 151 kleiner als der Inhalt des Akkumulators
152 ist.
Binärelement 45 - Markierung MI. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 hat, zeigt es an, daß die Kodierung der Binärelemente
21 bis 24, die den durch den Rechenkreis 154 durchzuführenden
Operationstyp definieren, nicht vom Anweisungsbefehlswort POP,
sondern vom gerade ablaufenden Makrobefehl kommt, der das
Steuerregister 159 über die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR gefüllt hat; der Inhalt des Steuerregisters
wird dem Steuereingang des Rechenkreises 154 über den Logikkreis
160 zugeführt.
3- ADM. Mit dieser Anweisung kann ein komplettes Registriererwort
bzw. 1 bis 4 Abschnitte dieses Worts in einem Pufferspeicher
eingeschrieben bzw. gelesen werden; das Einschreiben
bzw. Lesen erfolgt durch direkte Adressierung des Pufferspeichers,
wobei die Adresse durch die Binärelemente 11 bis 18,
mit ADME markiert, des Befehls gegeben wird.
Binärelement 4 - Dieses mit E/L gekennzeichnete Binärelement 4
gibt das Einschreiben an, wenn sein Wert 1 beträgt, bzw. das
Lesen, wenn sein Wert 0 beträgt.
Binärelement 5 - Markierung C. Dieses Binärelement steuert
wie für den Anweisungsbefehl POP die Adressierung der Registriererwörter
im Pufferspeicher 20 oder 21, der in Raumadressierung
arbeitet. Beträgt sein Wert 1, so läßt er die Adressierung der
Registriererwörter 32 bis 63 zu, beträgt sein Wert 0, so erfolgt
die Adressierung der Registriererwörter 0 bis 31.
Binärelement 6 bis 8 - Markierung AD 1. Diese Binärelemente
definieren eine Adresse; diese Adresse wird durch den Adressendekodierer
167 auf die Steuerleitung LCR gegeben.
Binärelement 9 - Markierung A. Dieses Binärelement erlaubt,
wenn es den Wert 1 aufweist, die Übertragung der von einem
Pufferspeicher über die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR kommenden Informationen in den ersten
Akkumulator 151.
Binärelement 10 - Markierung T. Wie für den Anweisungsbefehl
POP erlaubt dieses Binärelement, wenn es einen Wert 1 aufweist,
die Übertragung von 4mal einem Abschnitt eines
Registriererworts auf die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR.
Binärelement 11 bis 16 - Markierung ADME. Diese Binärelemente
definieren eine Adresse eines Worts eines Pufferspeichers.
Binärelemente 17 und 18 - Markierung SEC. Diese Binärelemente
geben die Nummer des oder der Abschnitte des Worts des Pufferspeichers
an, dessen Adresse durch ADME angegeben wird. Der
Sektor 1 wird mit 00 verschlüsselt, der Sektor 4 mit 11.
Binärelement 19 - Markierung V. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 aufweist, so aktiviert es die Adressierung eines Abschnitts;
weist es den Wert 0 auf, so aktiviert es die Adressierung
eines Worts (4 Abschnitte) oder eines Oktetts (2 Abschnitte).
Binärelement 20 - Markierung AC. Dieses Binärelement erlaubt
eine zusätzliche Adressierung ausgehend vom Adressenregister
57 des Raumadressierkreises 39 aus Fig. 6b.
Binärelemente 21 bis 36 - Markierung P. Diese 16 Binärelemente
definieren einen Parameter, der zwei verschiedene Verwendungszwecke
besitzt:
Wenn das über die Binärelemente 6 bis 8 verschlüsselte
Adressensignal Ad 1/03 vom Adressenkodierer 167 auf die Steuerleitung
LCR gegeben und aktiviert wird, wird der Inhalt der
16 Binärelemente des Parameters auf die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR gegeben zum Einschreiben im
Pufferspeicher; wird dieses Adressensignal Ad 1/03 nicht aktiviert,
so werden bestimmte Binärelemente des Parameters mit
den Binärelementen 6 bis 8 der Adresse Ad 1 kombiniert.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPHI. Diese Binärelemente
definieren einen durch den Befehl aufgezwungenen Phasensprung;
der Wert dieses Phasensprungs liegt zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung PH. Dieses Binärelement erlaubt
das Einschreiben in einen Pufferspeicher der nächsten Phase
des Makroprogramms nach Beendigung der Verarbeitung des Befehls;
in diesem Fall hat das Binärelement 4 den Wert 1 (Einschreiben).
4 - AIM - Mit dieser Anweisung kann wie mit der Anweisung ADM
das Einschreiben oder Lesen eines kompletten Registriererworts
oder von einem bis vier Abschnitten dieses Worts in einem Pufferspeicher
durchgeführt werden; jedoch erfolgt mit dieser Anweisung
AIM das Einschreiben bzw. Lesen durch indirekte Adressierung,
d. h. daß die Adresse des Registriererworts im Adressenregister
57, Fig. 6b, enthalten ist, das entweder durch die
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR oder durch
den Inhalt eines Registriererworts oder während der dem gerade
vorliegenden Anweisungsbefehl AIM vorausgehenden Phase geladen
wurde. Die Funktionen der Binärelemente 4 bis 10 und 19 bis 44
haben dieselbe Bedeutung wie die der Binärelemente 4 bis 10
und 19 bis 44 des Anweisungsbefehls ADM.
Binärelement 11 - Markierung BUS. Beträgt sein Wert 1, so
kann der Inhalt des ersten Akkumulators 151 auf die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR gegeben werden.
Binärelemente 12, 13 - Nicht verwendet.
Binärelement 14 - Markierung BUS. Beträgt sein Wert 1, so
kann der Inhalt des zweiten Akkumulators 152 auf die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR gegeben werden.
Binärelement 15 - Markierung ACB. Beträgt sein Wert 1, so erlaubt
es das Füllen des zweiten Akkumulators 152 durch die
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR.
Binärelement 16 - Markierung TO. Beträgt sein Wert 1, so
können die 16 die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR bildenden Drähte in Achtergruppen zusammengefaßt werden,
wobei jede Achtergruppe eine Information darstellt.
Binärelemente 17, 18, 45 - Nicht verwendet.
5 - ATE. Mit dieser Anweisung können Übertragungen zwischen
den Wörtern des in einem Pufferspeicher vorhandenen Registrierers
und dem Eingangs-Ausgangs-Modul 24 des Mehrfachregistrierers
durchgeführt werden; wie bei der Beschreibung des Eingangs-
Ausgangsmoduls bereits gesagt, umfaßt dieser einen oder zwei
Eingangs-Ausgangs-Blöcke (TES 0 und TES 1). Der Eingangs-Ausgangs-
Modul erlaubt das Einspeichern von zwischen einem Mehrfachregistrierer
10 und 11 und dem ihnen wie in den Fig. 2 und 3
angegeben zugeordneten Austauscher 12 ausgetauschten Informationen.
Ein Anweisungsbefehl ATE umfaßt zwei symmetrische Teile,
den Adressierteil für die Pufferspeicher und den Adressierteil
für den Eingangs-Ausgangs-Modul.
Adressierteil für Pufferspeicher:
Binärelement 4 - Markierung E/L. Beträgt sein Wert 1, so
gibt es ein Einschreiben in den Pufferspeicher an; beträgt
sein Wert 0, so gibt es ein Auslesen des Pufferspeichers an.
Binärelement 5 - Markierung C. Dieses Binärelement steuert
wie beim Anweisungsbefehl POP die Adressierung der Registriererwörter
des Pufferspeichers 20 oder 21, der in Raumadressierung
arbeitet.
Binärelement 6 - Markierung TES 0. Mit diesem Binärelement
kann, wenn sein Wert 1 beträgt, die Adressierung des ersten
Eingangs-Ausgangs-Blocks des Eingangs-Ausgangs-Moduls 24
aktiviert werden.
Binärelement 7 - Markierung TES 1. Mit diesem Binärelement
kann, wenn sein Wert 1 beträgt, die Adressierung des zweiten
Eingangs-Ausgangs-Blocks des Eingangs-Ausgangs-Moduls 24
aktiviert werden.
Binärelement 8 - Markierung VMI. Mit diesem Binärelement kann,
wenn sein Wert 1 beträgt, der auf die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR zu sendende Teil des Makrobefehls
aktiviert werden.
Binärelemente 9 bis 20 - Diese Binärelemente haben denselben
Zweck, d. h. direkte Adressierung des Pufferspeichers, wie die
Binärelemente 9 bis 20 des Anweisungsbefehls ADM.
Adressierteil für den Eingangs-Ausgangs-Modul:
Binärelemente 21 bis 28 - Markierung AdTES. Diese Binärelemente
geben die Adresse eines Worts in einem Pufferblock an.
Binärelemente 29 und 30 - Markierung SEC. Diese Binärelemente
geben die Nummer eines oder mehrerer Abschnitte des durch AdTES
bezeichneten Worts.
Binärelement 31 - Markierung V. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 aufweist, aktiviert es die Adressierung eines Abschnitts;
weist es den Wert 0 auf, so aktiviert es die Adressierung
eines Worts (4 Abschnitte) oder eines Oktetts (2 Abschnitte).
Binärelement 32 - Markierung E. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 hat, gibt es ein Einschreiben in einen Pufferblock
TES 0 oder TES 1 frei.
Binärelement 33 - Markierung CH 1. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 hat, gibt es das Füllen des Adressierregisters des
Pufferblocks TES 0 oder TES 1 über die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR frei.
Binärelement 34 - Markierung Ad. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 aufweist, gibt es die Adressierung des Wortes des Pufferblocks
ausgehend vom zuvor durch das Binärelement 33 gefüllten
Adressenregister frei.
Binärelement 35 - Markierung CH 2. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 aufweist, gibt es das Füllen des zweiten Akkumulators
152 durch die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
LIMR frei.
Binärelement 36 - Markierung T. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 aufweist, gibt es die Übertragung der Registrierernummer
auf die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR frei.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPHI. Diese Binärelemente
definieren einen aufgezwungenen Phasensprung; sein Wert liegt
zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung L. Wenn dieses Binärelement den
Wert 1 aufweist, gibt es das Lesen des durch eins der Binärelemente
6 oder 7, TES 0 oder TES 1 bezeichneten Pufferblocks an.
Für alle oben beschriebenen Befehle haben die Binärelemente
46 und 48 dieselbe Bedeutung; das Binärelement 47
wird nicht benutzt.
Binärelement 46 - Markierung RSI. Dieses Binärelement dient
zur Freigabe der Austauschrichtung mit dem Rufzeichenempfangsmodul
22, Fig. 3. Beträgt sein Wert 1, so sendet der Rufzeichenempfangsmodul
seine Informationen auf die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR; beträgt sein Wert 0, so empfängt
der Rufzeichenempfangsmodul Informationen über die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene LIMR.
Binärelement 40 - Markierung IMP. Dies ist das die Nicht-
Parität des Befehlsworts anzeigende Binärelement.
Wenn die Anzahl der Zustände 1 des Befehlsworts ungerade
ist, so ist sein Wert 0; ist die Anzahl der Zustände 1
des Befehlswortes gerade, so ist sein Wert 1, damit die Nicht-
Parität des Befehlsworts wiederhergestellt wird.
Für die Anweisung POP, ADM, AIM definieren die Binärelemente
6 bis 8 eine mit AD 1 im Befehlswort der Fig. 10
bezeichnete Adresse; die mit AD 1 bezeichnete Adresse wird durch
den Adressenkodierer 167, Fig. 9, auf der Steuerleitung LCR
geliefert, die Adressensignale AD 1/01 bis AD 1/07 wie bei der
Beschreibung der Fig. 9 angegeben liefert.
Nachfolgend wird der Austauscher 9 aus Fig. 2, der
schematisch in Fig. 4 dargestellt wurde, beschrieben.
Fig. 14 stellt schematisch die logische Steuervorrichtung
26 aus Fig. 4 dar; in Fig. 14 besteht der logische
Steuerblock 27 aus Fig. 4 aus einem Modul für direkte und
indirekte Adressierung 270, einem Zentralspeichermodul 271,
einem Handvermittlungsblockmodul 272, einem Phasenverarbeitungsmodul
273, einem Informationszusammenfassungsmodul 274,
einem Modul für Verzögerungsspeicher und Logik für vorrangige
Anrufe 275, zwei UND-Gattern 281, 282, einem Umkehrer 283;
außerdem finden sich in Fig. 14 der Befehlsspeicherblock 28
aus Fig. 4; der Modul 276 stellt die Gesamtheit der Moduln
29 bis 34 aus Fig. 4 dar; diese Moduln werden weiter unten
beschrieben. Die Moduln 270 bis 275 und der Befehlsspeicherblock
28 sind an eine Informationsaustausch-Sammelschiene
LIME angeschlossen; diese Moduln und der Modul 276 sind mit
einer Steuerleitung LCE und einer Adressensammelschiene LAE
verbunden. Die Moduln 272, 274, 275, 276 sind mit einer
Informationstestsammelschiene LTI verbunden. Der Modul für
direkte und indirekte Adressierung 270 führt über die Verbindung
277 zum Zentralspeichermodul 271; der Handvermittlungsblockmodul
272 ist über die Verbindung 278 an den Phasenverarbeitungsmodul
273 angeschlossen; der Phasenverarbeitungsmodul
273 seinerseits ist über die Verbindung 279 mit dem
Befehlsspeicherblock 28 verbunden; der Modul für direkte und
indirekte Adressierung 270 steht über die Adressierleitung
LAD mit dem Modul 276 in Verbindung. Die Informationsaustausch-Sammelschiene
LIME ist mit einem Eingang des UND-Gatters
281 verbunden, dessen Ausgang an die Austauschsammelschiene
LIE führt, die mit dem Modul 276 verbunden ist, wobei die
Austauschsammelschiene LIE mit einem Eingang des UND-Gatters 282
verbunden ist, der so die vom Modul 276 stammenden Informationen
aufnehmen kann. Die Verbindung 280 verbindet die Steuerleitung
LCE mit einem anderen Eingang des UND-Gatters 282 und
mit dem Eingang des Umkehrers 283, dessen Ausgang zu einem
anderen Eingang des UND-Gatters 281 führt, wobei die mit der
Steuerleitung LCE verbundene Verbindung 280 das Binärelement
46 der Anweisungsbefehle OPE, AMT, AES überträgt, die weiter
unten beschrieben werden und die vom Befehlsspeicherblock 21
ausgesandt werden; der Ausgang des Umkehrers 283 steht mit
dem Eingang des UND-Gatters 281 in Verbindung; der Ausgang
des UND-Gatters 282 führt zur Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME. Bei Abwesenheit des Binärelements 46 wird das
UND-Gatter 281 freigegeben, die auf der Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen werden auf die
Austauschsammelschiene LIE übertragen; weist das Binärelement
46 den Wert 1 auf, so wird das UND-Gatter 282 freigegeben
und die auf der Austauschsammelschiene LIE vorhandenen Informationen
werden auf die Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME übertragen.
Fig. 15 zeigt den Modul für direkte und indirekte
Adressierung 270 und den Zentralspeichermodul 271.
Im Modul für die direkte und indirekte Adressierung
270 ist ein UND-Gatter 290 mit einem Eingang an die Informations-
Austausch-Sammelschiene LIME angeschlossen und empfängt
mit einem anderen Eingang über die zur Adressensammelschiene
LAE führende Leitung 291 eine Adresse Ad 1; der Ausgang des
UND-Gatters 290 ist mit dem Eingang eines Speicheradressenregisters
292 verbunden, dessen Ausgang zu einem Eingang eines
UND-Gatters 293 führt; ein anderer Eingang des UND-Gatters 293,
der mit der Steuerleitung LCE in Verbindung steht, empfängt von
dieser das Binärelement 10 des Anweisungsbefehls AMT. Ein
UND-Gatter 294 empfängt auf einem Eingang die Anweisung AMT
des Befehlsdekodierers 243 des in Fig. 17 dargestellten Befehlsspeicherblocks
28; ein anderer mit der Steuerleitung LCE
verbundener Eingang empfängt von dieser die Binärelemente 11,
16 und 17 bis 20. Die Ausgänge der UND-Gatter 293, 294 stehen
mit je einem Eingang eines ODER-Gatters 295 in Verbindung, dessen
Ausgang über die Leitung 277 mit dem Adressierkreis 297 des
Speichers 298 verbunden ist; der Ausgang des ODER-Gatters 295
steht außerdem mit einer Adressierleitung LAD in Verbindung,
an die es durch sechs Binärelemente definierte Adressen liefert.
Der Modul für direkte und indirekte Adressierung 270 gestattet
das Einschreiben oder Lesen des Zentralspeichers 298 entweder
durch direkte oder indirekte Adressierung. Bei der direkten
Adressierung wird die Adresse durch den Anweisungsbefehl AMT
angegeben; diese Adressierart ermöglicht lediglich das Untersuchen
von 64 ersten Wörtern des Speichers 298. Bei der indirekten
Adressierung wird der Speicher 298 durch das zuvor
durch die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME gefüllte
Speicheradressierungsregister 292 adressiert; die Verwendung
dieser Adressierart gestattet es, die Gesamtheit des Speichers
298 zu adressieren, da das UND-Gatter 293 das Binärelement 10
für die Numerierung des Anweisungsbefehls AMT (siehe weiter
unten die Beschreibung der Befehle).
Der Zentralspeichermodul 271 ist in Fig. 15 dargestellt,
er umfaßt einen Speicher 298 mit seinem Adressierkreis 297,
ein Parallelausgangsregister 299 und zwei UND-Gatter 300, 301.
Der Speicher 298 hat eine Kapazität von 256 Wörtern zu 16
Binärelementen, und sein Eingang und sein Ausgang sind mit
der Informationsaustauschsammelschiene LIME verbunden; jedes
Wort wird in 4 Abschnitte zu 4 Binärelementen unterteilt und
jeder Abschnitt ist unabhängig zugänglich. Das Einschreiben
bzw. Lesen im Speicher erfolgt parallel. Das UND-Gatter 300
ist mit einem Eingang an die Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME angeschlossen, empfängt mit einem anderen an die
Adressensammelschiene LAE angeschlossenen Eingang die Adresse
Ad 1 und mit einem weiteren an die Steuerleitung LCe angeschlossenen
Eingang das Binärelement 29; das UND-Gatter 301
ist mit einem Eingang an den Ausgang des Parallelausgangsregisters
299 angeschlossen, während ein anderer Eingang, der
mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, die Adresse
AD 1 und ein anderer mit der Steuerleitung LCe verbundener
Eingang das Binärelement 22 empfängt; der Ausgang des UND-
Gatters 301 ist mit der Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME verbunden.
Der Zentralspeichermodul spielt die Rolle eines Puffers
zwischen dem Handvermittlungsblockmodul 272, den Speichern der
peripheren Moduln und den Austauschmoduln zwischen den Steuereinheiten
29, dem Austauschmodul Koppelfeld 30 und dem Austauschmodul
Auswahleinheiten 31; im Speicher 298 werden verschiedene
Informationsarten eingespeichert: Die Zwischenergebnisse,
die gerade in Verarbeitung befindlichen Nutzungsnachrichten,
die Rückkehrphasen, Programmleitindices, Indices zum
Zählen der Programmschleifen, verschiedene Parameter. Die
im Speicher 298 gelesenen Informationen werden auf das Parallelausgangsregister
299 über die Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME geschickt.
Fig. 16 stellt den Handvermittlungsblockmodul 272
aus Fig. 14 dar. Der Handvermittlungsblock erlaubt das Testen
von Informationen, Verschieben von Informationen, logische
und arithmetische Operationen und in Abhängigkeit vom Ergebnis
dieser Operationen verschiedene Phasensprünge. Ein UND-Gatter
306 ist mit einem Eingang an die Informationsaustauschsammelschiene
LIME und mit einem anderen Eingang an einen Umkehrer 305 angeschlossen,
der den Befehl TAN empfängt; ein anderer mit der
Steuerleitung LCE verbundener Eingang empfängt das Binärelement
9, so daß dieses Gatter lediglich dann aktiv ist, wenn ein Befehl
TAN vorliegt. Der Ausgang des UND-Gatters 306 ist mit
einem Eingang eines ODER-Gatters 307 verbunden, von dem ein
anderer Eingang mit der Informationstestsammelschiene LTI
verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 307 führt zum
Eingang eines ersten Akkumulators A, dessen Ausgang mit dem
Eingang eines Schiebenetzes 308 in Verbindung steht, dessen
Schiebesteuerkreis 309 einerseits mit der Steuerleitung LCE,
von der er die Binärelemente 17 bis 20 der Befehle empfängt,
und andererseits mit dem Befehlskodierer 343 des Befehlsspeicherblocks
28 (Fig. 17) verbunden ist, von dem er den Befehl
OPE empfängt. Mit dem Schiebenetz 308 können Verschiebungen
nach rechts oder links auf dem Inhalt des ersten Akkumulators A
durchgeführt werden; der Wert der Verschiebung wird durch die
Binärelemente 17 bis 20 des Befehls OPE angegeben; der Inhalt
des ersten Akkumulators A, verschoben oder nicht, kann direkt
als Ausgangswert des Schiebenetzes auf die Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME über ein UND-Gatter 311 geleitet
werden, wobei der Ausgang des Schiebenetzes an einen Eingang
des UND-Gatters 311 und an einen Eingang eines Rechenkreises
310 angeschlossen ist. Ein anderer Eingang des UND-Gatters 311
führt zur Adressensammelschiene LAE und empfängt die Adresse AD 1;
ein UND-Gatter 313 ist mit einem Eingang an die Informations-
Austauschsammelschiene LIME und mit einem anderen Eingang an
die Steuerleitung LCE angeschlossen, von der es das Binärelement
15 der Befehle empfängt; ein UND-Gatter 314 ist mit
einem Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen, von der
es die Binärelemente 5 bis 20 empfängt, und besitzt einen
anderen Eingang, der vom Befehlskodierer 343 des Befehlsspeicherblocks
28 den Befehl TAN empfängt. Die UND-Gatter 313
und 314 sind mit ihren jeweiligen Ausgängen an einen Eingang
eines ODER-Gatters 315 angeschlossen, dessen Ausgang an den
Eingang eines zweiten Akkumulators B führt, der mit seinem
Ausgang mit einem Eingang des Rechenkreises 310, mit einem
UND-Gatter 312 und mit einem Vergleicher 318 verbunden ist.
Das UND-Gatter 312 ist mit einem Eingang an den Ausg 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002732190 00004 99880ang des
zweiten Akkumulators B und mit einem anderen Eingang an die
Adressensammelschiene LAE angeschlossen, von der es eine Adresse
AD 1 empfängt. Der Rechenkreis 310 wird durch einen Steuerkreis
316 gesteuert, der mit einem Eingang an die Steuerleitung LCE
angeschlossen ist, von der er die Binärelemente 4 und 21 bis
24 empfängt, und der einen anderen Eingang aufweist, der den
Befehl OPE empfängt.
Der Rechenkreis 310 kann 16 logische oder arithmetische
Operationen an zwei im ersten und zweiten Akkumulator A und B
enthaltenen Wörtern durchführen; diese Operationen können an
ganzen Wörtern aus 16 Binärelementen, an Gruppen aus 4 Binärelementen
oder auch an einzelnen Binärelementen durchgeführt
werden. Der Ausgang des Rechenkreises ist mit dem Eingang eines
dritten Akkumulators C verbunden, dessen Ausgang zu einem
Eingang eines UND-Gatters 317 führt, das mit einem anderen
Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist
und eine Adresse AD 1 empfängt. Der Ausgang des Rechenkreises
310 ist ebenfalls mit einem Eingang des Vergleichers 318
verbunden, der vier Ausgänge aufweist, die an einen Vorrangskreis
319 angeschlossen sind, der einen und nur einen Phasensprung
auswählen kann; der Vorrangkreis 319 ist mit seinen
fünf Ausgängen an einen Eingang der UND-Gatter 320, 321,
322, 323 bzw. 324 angeschlossen, die jeweils mit einem anderen
Eingang an die Steuerleitung LCE führen, von denen sie die
Binärelemente 33 bis 36, 29 bis 32, 25 bis 28, 21 bis 24 bzw.
37 bis 44 empfangen, die die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3,
SPH 4 bzw. SPH 0 bestimmen. Bei einem Anweisungsbefehl OPE werden
maximal drei Phasensprünge genutzt; bei einem Anweisungsbefehl
TAN sind die fünf Phasensprünge möglich, wobei der fünfte SPH 0
die Verneinung der vier anderen bedeutet. Die Ausgänge der UND-
Gatter 320, 321, 322, 323, 324 sind jeweils an einen Eingang
eines ODER-Gatters 325 angeschlossen, dessen Ausgang zur Verbindung
278 mit dem Phasenverarbeitungsmodul 273 führt.
Fig. 17 stellt den Phasenverarbeitungsmodul 273, den
Befehlsspeicherblock 28 und den Informationszusammenfassungsmodul
274 dar. Der Phasenverarbeitungsmodul 273 umfaßt einen
Rechenkreis 330, zwei UND-Gatter 331 und 333, einen Umkehrer
332, ein ODER-Gatter 334, ein Phasenvorbereitungsregister 335,
ein Phasenregister 336, und einen Phasendekodierer 337. Ein
Eingang des Rechenkreises 330 ist über die Verbindung 278 mit
dem Ausgang des ODER-Gatters 325 aus Fig. 16 verbunden; ein
anderer Eingang führt zum Ausgang des Phasenregisters 336,
und ein weiterer Eingang ist über die Verbindung 338 an das
Pult angeschlossen, mit dem ein Befehlsprogramm aufgezwungen
werden kann. Der Ausgang des Rechenkreises 330 ist an einen
Eingang des UND-Gatters 331 angeschlossen. Das UND-Gatter 333
ist mit einem Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden
und empfängt von dieser eine Adresse AD 3 bei einem
Anweisungsbefehl AES; dieser Eingang ist über einen Umkehrer 332
an einen anderen Eingang des UND-Gatters 331 angeschlossen.
Ein anderer Eingang des UND-Gatters 333 führt zur Informationsaustauschsammelschiene
LIME. Die Ausgänge der UND-Gatter
331, 332 führen an einen Eingang eines ODER-Gatters 334, dessen
Ausgang mit dem Eingang des Phasenvorbereitungsregisters 335
verbunden ist, das mit seinem Ausgang an den Eingang des Phasenregisters
336 angeschlossen ist. Der Ausgang des Phasenregisters
336 führt zum Eingang des Phasendekodierers 337, dessen Ausgang
über die Verbindung 279 zum Adressierkreis 341 des Befehlsspeichers
342 des Befehlsspeicherblocks 28 führt. Der Befehlsspeicherblock
28 umfaßt den Befehlsspeicher 342 mit seinem
Adressierkreis 341, einen Anweisungsdekodierer 343, einen
Adressendekodierer 344, ein UND-Gatter 345, einen Kontrollkreis
für Nicht-Parität 346. Der Ausgang des aus den 48 Binärelementen
der Befehle bestehenden Befehlsspeichers ist einerseits mit
der Steuerleitung LCE und andererseits mit dem Eingang des Anweisungsdekodierers
343 und mit dem Eingang des Adressendekodierers
344 verbunden. Der Anweisungsdekodierer 343 weist vier
Ausgänge auf, die jeweils einer Anweisung entsprechen: TAN,
OPE, AMT, AES, die jeweils einen Befehl kennzeichnen. Der
Adressendekodierer 344 liefert am Ausgang die Adressen AD 1, AD 2
AD 3, die in den Anweisungsbefehlen OPE, AMT und AES enthalten
sind; der Ausgang des Adressendekodierers 344 bildet die
Adressensammelschiene LAE. Der Kontrollkreis für Nicht-Parität
346 ist mit seinem Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen
und sein Ausgang führt über die Verbindung 347 zum
Pult. Das UND-Gatter 345 ist mit einem Eingang an den Ausgang
des Befehlsspeichers 342 angeschlossen und empfängt von diesem
die Binärelemente 21 bis 46 und mit einem anderen Eingang an
den Ausgang des Befehlsspeichers 342 angeschlossen, von dem
es das Binärelement 45 empfängt, das den Wert 1 nur für Anweisungsbefehle
AMT und AES annehmen kann; der Ausgang des
UND-Gatters 345 führt zur Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME. Der Informationszusammenfassungsmodul 274 besteht aus
4 UND-Gattern 351 bis 354 und einem ODER-Gatter 355; ein Eingang
jedes dieser UND-Gatter ist mit der Adressensammelschiene
LAE verbunden und empfängt von dieser eine Adresse AD 1; ein
anderer Eingang jedes dieser UND-Gatter führt zur Informations-
Austausch-Sammelschiene LIME und ein dritter Eingang dieser
UND-Gatter ist an die Steuerleitung LCE angeschlossen, die ein
Binärelement 23, 24, 25 bzw. 26 auf die UND-Gatter gibt. Der
Ausgang jedes dieser UND-Gatter führt zu einem Eingang des ODER-
Gatters 355, dessen Ausgang mit der Informationstestsammelschiene
LTI verbunden ist. Mit dem Informationszusammenfassungsmodul
274 wird ein aus vier Binärelementen bestehender Abschnitt
unter vier Abschnitten der Informationsaustauschsammelschiene
LIME ausgewählt, um diesen Abschnitt zum Testen, Analysieren
oder Vergleichen im Handvermittlungsblockmodul auf die Informationstestsammelschiene
LTI zu leiten. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn der Inhalt eines Wortes des Speichers 298
des Zentralspeichermoduls 271 ebenfalls in Form von aus vier
Binärelementen bestehenden Abschnitten auf die Informations-
Austauschsammelschiene LIME geschickt werden kann.
Fig. 18 stellt den Modul für Verzögerungsspeicher
und Logik für vorrangige Anrufe 275 dar, der ein UND-Gatter
360 aufweist, das mit einem Eingang an die Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME angeschlossen ist, sowie einen anderen Eingang,
der mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, die
ihm eine Adresse AD 3 liefert; ein anderer Eingang ist mit dem
Ausgang des Anweisungsdekodierers 243 (Fig. 17) verbunden, der
die Anweisung AES liefert. Der Ausgang des UND-Gatters 360
führt zum Eingang eines Adressenregisters 361, dessen Ausgang
mit einem Eingang eines ODER-Gatters 362 in Verbindung steht.
Ein UND-Gatter 363 ist mit einem Eingang an die Informations-
Austausch-Sammelschiene LIME und mit einem anderen Eingang an
die Adressensammelschiene LAE angeschlossen, von der es eine Adresse
AD 3 empfängt; der Ausgang des UND-Gatters 363 führt zu einem
Eingang eines ODER-Gatters 364, dessen Ausgang den Eingang eines
Verzögerungsspeichers 365 beaufschlagt. Der Verzögerungsspeicher
365 besitzt eine Kapazität von 32 Wörtern zu je 12 Binärelementen,
wobei jedes Wort darüber hinaus ein sogenanntes Überlaufbinärelement
aufweist. Der Ausgang m des Verzögerungsspeichers
ist mit dem Eingang eines Rückwärtszählers 366 verbunden, dessen
Ausgang zu einem anderen Eingang des ODER-Gatters 364 führt;
außerdem ist der Ausgang m mit einem Eingang eines UND-Gatters
367 verbunden, dessen anderer Eingang zur Adressensammelschiene
LAE führt, von der er eine Adresse AD 1 empfängt. Der Üblerlaufausgang
d des Verzögerungsspeichers ist mit einem Eingang eines
UND-Gatters 368 verbunden, das auf einem anderen Eingang
die Taktsignale ti der Zeitkanäle empfängt; der Ausgang des
UND-Gatters 368 führt zum Eingang eines ersten Registers für
vorrangige Anrufe 369, dessen Ausgang zum Eingang eines ODER-
Gatters 370 führt; ein zweites Register für vorrangige Anrufe
371 ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines ODER-Gatters
373 angeschlossen, dessen Eingänge über Verbindungen 374, 375
bzw. 376 zum Austauschmodul zwischen den Auswahleinheiten 31
(siehe Fig. 19) zum Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten
29 (siehe Fig. 20) und zum Austauschmodul Koppelfeld 30
(siehe Fig. 21) führen; das zweite Register für vorrangige Anrufe
371 empfängt somit über das ODER-Gatter 373 die von den Moduln
29, 30 und 31 stammenden vorrangigen Anrufe; falls andere Austauschmoduln
oder periphere Moduln derartige vorrangige Anrufe
abgeben sollten, wären sie ebenfalls an das ODER-Gatter 373
angeschlossen. Der Ausgang des zweiten Registers für vorrangige
Anrufe 371 führt zu einem anderen Eingang des ODER-Gatters 370,
dessen Ausgang einen Eingang eines UND-Gatters 372 beaufschlagt,
dessen anderer Eingang mit der Adressensammelschiene in Verbindung
steht, von der er eine Adresse AD 1 empfängt. Das Einschreiben
des Werts der Verzögerung im Speicher erfolgt ausgehend
von der Informations-Austausch-Sammelschiene LIME über
das UND-Gatter 363, wobei dann der Verzögerungsspeicher 365
in Raumadressierung ist, ausgehend vom Adressierregister 361
und über das ODER-Gatter 362. Die zyklische Abfragung des
Speichers erfolgt dann in Zeitadressierung ausgehend von den
Taktsignalen ti. Das adressierte Wort wird im Rückwärtszähler
366 untergebracht, in dem es dekrementiert wird und dann im
Verzögerungsspeicher 365 über das ODER-Gatter 364 an derselben
Adresse wieder eingeschrieben wird. Der Wert des adressierten
Worts kann auf der Informations-Austausch-Sammelschiene LIME
ausgehend vom UND-Gatter 367 gelesen werden. Wenn das Rückwärtszählen
eines Worts beendet ist, wird ein Überlaufsignal erzeugt,
mit dem die Zeitkanal-Adresse des überlaufenden Worts im
ersten Register für vorrangige Anrufe 369 eingeordnet werden
kann. Diese Adresse kann auf der Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME über das ODER-Gatter 370 und das UND-Gatter
372 gelesen werden.
Das zweite Register für vorrangige Anrufe 371 kann
beispielsweise acht vorrangige Anrufe einspeichern, und beim
Lesen dieses Registers kann der Ursprung des jeweiligen Anrufs
erkannt werden. Durch ein Ablaufprogramm für vorrangige Anrufe
wird die Dringlichkeit der vom Programm des Austauschers übernommenen
Aufgaben hierarchisch geordnet; dies ist unbedingt
erforderlich, da mehrere vorrangige Anrufe gleichzeitig von
mehreren peripheren oder Austauschmoduln eintreffen können.
Nachfolgend werden die im Austauscher verwendeten
Befehle beschrieben, bei denen es sich, wie bereits bei der
Beschreibung gesagt, um vier Befehle handelt, die jeweils durch
eine Anweisung TAN, OPE, AMT, AES gekennzeichnet sind; die
Befehle werden durch 48 Binärelemente bestimmt, wobei die Anweisungen
durch die Binärelemente 1, 2, 3 jedes Befehls definiert
sind. Fig. 26 zeigt das Format der Befehle des Austauschers.
1) TAN - Mit diesem Befehl kann entweder eine Analyse oder ein
Test, je nach Wert der Maske M des Binärelements 4 des Befehls,
durchgeführt werden; ist dieser Wert 0, so folgt eine Analyse,
während bei einem Wert 1 ein Test durchgeführt wird.
Bei der Analyse, die dem Wert 0 für das Binärelement
4 entspricht, kann über 16 Binärelemente jeweils gruppenweise
für 4 Binärelemente ein Vergleich mit einer Prioritätsanweisung
durchgeführt werden. Beim vorhergehenden Befehl wird der
Akkumulator A durch die Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME oder durch die Informationstestsammelschiene LTI gefüllt,
während der Akkumulator B mit den Parametern P 1, P 2, P 3, P 4
des Anweisungsbefehls TAN gefüllt wird. Jede aus 4 Binärelementen
bestehende Gruppe wird mit den Parametern P 1, P 2, P 3
bzw. P 4 verglichen; bei Gleichheit erfolgt ein entsprechender
Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3 bzw. SPH 4, wobei die Vorrangsreihenfolge
von SPH 1 nach SPH 4 geht. Bei vierfacher Ungleichheit
ist der Phasensprung SPH 0. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2,
SPH 3, SPH 4 besitzen einen Wert zwischen 0 und ± 7; der Phasensprung
SPH 0 einen Wert zwischen 0 und ± 127.
Der Test, der dem Wert 1 des Binärelements 4 entspricht,
wird über 1, 2, 3 oder 4 Binärelemente durchgeführt. Der Akkumulator
A wird während des vorhergehenden Befehls durch die
Informations-Austausch-Sammelschiene LIME oder durch die Informationstestsammelschiene
LTI gefüllt, jedoch findet man in
diesem Fall viermal dieselbe Gruppe von 4 Binärelementen. Der
Akkumulator B empfängt direkt die Parameter P 1 bis P 4, die,
je nachdem, ob es sich um einen Test von 1, 2, 3 oder 4 Binärelementen
handelt, unterschiedliche Formen aufweisen. Wie für
die Analyse ruft der Vergleich zwischen dem Inhalt der beiden
Akkumulatoren A und B den durch den Befehl angegebenen entsprechenden
Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3 oder SPH 4 hervor; der
vierte richtige Vergleich bestimmt den Phasensprung in der
Reihenfolge SPH 1 bis SPH 4; im Falle eines falschen Vergleichsergebnisses
ist der Phasensprung SPH 0.
Binärelemente 45, 46, 47 - Diese Binärelemente werden nicht
benutzt.
Binärelement 48 - Binärelement der Nicht-Parität.
2) OPE: Mit dieser Anweisung können entweder arithmetische
oder logische Operationen an bereits in den Akkumulatoren vorhandenen
Operanden durchgeführt werden oder eine auf der Informationstestsammelschiene
LTI bereits vorhandene Information
abgerufen und getestet bzw. analysiert werden in einer einzigen
Phase. Die Operationsart MO hängt vom Binärelement 4 ab; ist
sein Wert 0, so handelt es sich um eine logische Operation,
ist sein Wert 1, so handelt es sich um eine arithmetische Operation.
Binärelemente 5 bis 8 - Markierung AD 1. Hier handelt es sich
um einen Mikrobefehl aus 4 Binärelementen, mit dem zu testende
Informationen von der Informationstestsammelschiene LTI in
den Akkumulator A übertragen werden können.
Binärelemente 9 - Markierung A. Wenn sein Wert 1 ist, so gestattet
es die Übertragung der in der Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME vorhandenen Informationen in den Akkumulator A.
Binärelemente 10 bis 14 - Markierung AD 2. Hier handelt es sich
um einen Mikrobefehl aus 4 Binärelementen, der die Ursprungsadresse
der zu testenden Daten liefert, die dann auf die Informationstestsammelschiene
LTI gegeben werden.
Binärelement 15 - Markierung B. Beträgt sein Wert 1, so gestattet
es die Übertragung des Inhalts des Akkumulators A in
den Akkumulator B über die Informations-Austausch-Sammelschiene
LIME.
Binärelement 16 - Markierung C. Beträgt sein Wert 1, so gestattet
es die Übertragung des Ergebnisses des Rechenkreises 310 (Fig. 16)
in den Akkumulator C.
Binärelemente 17 bis 20 - Markierung DEC. Die Kodierung dieser
4 Binärelemente gibt die Schieberichtung links oder rechts an,
in die der Inhalt des Akkumulators A verschoben werden muß;
außerdem geben sie den Wert dieser Verschiebung an; 1, 4, 8,
12 für eine Rechtsverschiebung, 1, 4, 8 für eine Linksverschiebung.
Binärelemente 21 bis 24 - Markierung CAL. Die Kodierung dieser
Binärelemente gibt für den Rechenkreis 310 die Operationsart
an, der der Inhalt der Akkumulatoren A und B unterzogen werden
muß. Diese Operationen sind gängige logische oder arithmetische
Operationen: Vergleich, Addition, Subtraktion, Erhöhung um 1
(+1) oder Verringerung um 1 (-1) des Inhalts des Akkumulators
A, Vereinigung, Adjunktion, Exklusion, Übertragung des Inhalts
eines der Akkumulatoren in einen anderen: Inhalt des Akkumulators
A in B und Inhalt des Akkumulators A oder B in den Akkumulator
C.
Binärelement 25 - Markierung CE. Beträgt sein Wert 1, so gibt
es zwangsläufig eine 1 auf den Eingang des Rechenkreises 310.
Binärelement 26 - Markierung CS. Beträgt sein Wert 1, so aktiviert
es den Übertragsausgang des Rechenkreises 310; dieser
Übertragungsausgang wird dazu benutzt, den Phasensprung zu
wählen.
Binärelement 27 - Markierung CH. Beträgt sein Wert 1, so gestattet
dieses Binärelement entweder einen Test, wenn das Binärelement
27 den Wert 1 aufweist, zwischen dem Inhalt des Akkumulators
A, der durch die Informationstestsammelschiene LTI
gefüllt wurde, und dem Wert des Parameters P, der durch die
Binärelemente 29 bis 32 bestimmt ist, oder eine Analyse, wenn
das Binärelement 22 den Wert 0 aufweist, zwischen dem Inhalt
des Akkumulators A und dem Wert des Parameters P. Wenn das
Binärelement 27 den Wert 0 aufweist, so handelt es sich um
einen Vergleich zwischen dem Inhalt der Akkumulatoren A und B,
und in diesem Fall stellen die Binärelemente 29 bis 32 nicht
mehr einen Parameter, sondern einen Phasensprung dar.
Binärelement 28 - Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist,
so hat dies zwangsläufig einen bedingungslosen durch die Binärelemente
37 bis 44 gegebenen Phasensprung zur Folge. Dieses
Binärelement 28 hat somit für alle Operationsarten der Anweisung
OPE mit Ausnahme des Tests, der Analyse und des Vergleichs,
für welche der Phasensprung vom Ergebnis der Operation
abhängt, den Wert 1.
Binärelement 29 bis 32 - Markierung P/SPH 2. Diese Binärelemente
geben entweder den Wert eines Parameters P an, wenn das Binärelement
27 den Wert 1 aufweist, oder den Wert eines Phasensprungs
SPH 2, wenn das Binärelement 27 den Wert 0 aufweist; es handelt
sich dann um einen Vergleich zwischen den Inhalten der Akkumulatoren
A und B; in diesem Fall gibt SPH 2 den Wert des entsprechenden
Phasensprungs an, wenn der Vergleich angibt, daß
der Inhalt des Akkumulators A größer als der Inhalt des Akkumulators
B ist. Der Wert des Phasensprungs SPH 2 liegt zwischen
0 und ± 7.
Binärelemente 33 bis 36 - Markierung SPH 1. Diese Binärelemente
bestimmen einen Phasensprung, der entweder einer Gleichheit
zwischen den Inhalten der Akkumulatoren A und B beim Vergleich
oder einem positiven Test bzw. einer positiven Analyse entspricht,
für den Fall, daß das Binärelement 27 den Wert 1
hat. Der Wert des Phasensprungs SPH 1 liegt zwischen 0 und ± 7.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH 0. Diese Binärelemente
bestimmen einen Phasensprung, dessen Wert zwischen 0 und ± 127
liegt. Dieser Phasensprung findet dann statt, wenn es keinen
Phasensprung SPH 1 oder SPH 2 gegeben hat, d. h. im Falle eines
negativen Tests oder eines Vergleichs, der ergibt, daß der
Inhalt des Akkumulators A kleiner als der Inhalt des Akkumulators
B ist. Dies ist außerdem der Wert des für jede gängige
arithmetische oder logische Operation aufgezwungenen Phasensprungs
(Binärelement 28 = 1).
Binärelement 45 - Nicht genutzt.
Binärelement 46 - Markierung CB. Mit diesem Binärelement können
Informationen über die Austausch-Sammelleitung LIE zwischen
den peripheren Moduln oder Austauschmoduln und der Steuerlogikvorrichtung
26 (Fig. 14) des Austauschers ausgetauscht werden.
Die über die Austauschsammelschiene LIE herbeigeführten Informationen
werden für die Richtung von den peripheren Moduln
zur Steuerlogikvorrichtung freigegeben, wenn der Wert dieses
Binärelements 1 ist, weist dieses Binärelement den Wert 0
auf, so werden sie in der Richtung Steuerlogikvorrichtung zu
den peripheren Moduln freigegeben.
Binärelement 47 - Nicht genutzt.
3) AMT. Mit dieser Anweisung kann eine Information (Parameter
oder Variable) im Zentralspeichermodul 271 geschrieben oder
gelesen werden und gleichzeitig über die Adressierungsleitung
LAD oder durch eine durch die Adressensammelschiene LAE gelieferte
Adresse AD 1 adressiert werden; bei dieser Adresse
handelt es sich um eine Herkunftsadresse für das Einschreiben
in den Speicher bzw. eine Bestimmungsadresse für das Lesen
im Speicher eines Austauschmoduls oder eines peripheren Moduls.
Binärelement 4 - Markierung E/L. Wenn sein Wert 1 ist, so kann
ein Wort im adressierten Speicher eingeschrieben werden; ist
sein Wert 0, so kann ein Wort im adressierten Speicher gelesen
werden.
Binärelemente 5 bis 8 - Markierung AD 1. Diese Binärelemente
definieren eine Adresse in einem peripheren Modul oder in einem
Austauschmodul oder auch in der Steuerlogikvorrichtung; in
Verbindung mit den Binärelementen 21 bis 36 des Parameters P
gestatten sie die Freigabe einer Herkunftsadresse für das
Einschreiben in einen Speicher oder einer Bestimmungsadresse,
falls es sich um das Lesen in einem Speicher handelt.
Binärelement 9 - Markierung A. Ist sein Wert 1, so gestattet
dieses Binärelement die Übertragung der über die Informations-
Austausch-Sammelschiene LIME eintreffenden Informationen in
den Akkumulator A.
Binärelement 10 - Markierung PAG. Mit diesem Binärelement kann
der Speicher 298 des Zentralspeichermoduls 271 numeriert werden;
beträgt sein Wert 1, so kann der Speicher jenseits der 64 durch
den Anweisungsbefehl AMT adressierbaren Wörter adressiert werden.
Zeigt dieses Binärelement den Wert 1, so ist die Adresse des
Speichers eine Kombination des Inhalts des Speicheradressierungsregisters
292, das durch einen vorhergehenden Befehl gefüllt
wurde, und der Binärelemente 11 bis 16, gekennzeichnet
mit ADMT, die eine Adresse eines Worts in einer "Seite" des
Speichers definieren.
Binärelemente 11 bis 16 - Markierung ADMT. Diese Binärelemente
geben die Adresse eines Worts des Speichers 298 an; die Adresse
wird über 6 Binärelemente kodiert, so daß ein Wort unter 64
adressiert werden kann; wenn das Binärelement 10 den Wert 0
aufweist, handelt es sich um ein Wort, dessen Adresse, d. h.
Nummer, zwischen 0 und 63 liegt; weist das Binärelement 10
den Wert 1 auf, handelt es sich um ein Wort, dessen Adresse
durch die Binärelemente 11 bis 16 in Verbindung mit dem Inhalt
des Speicheradressierungsregisters 292, das durch einen vorhergehenden
Befehl gefüllt wurde, angegeben wird.
Binärelemente 17 bis 20 - Markierung SCT. Mit diesen Binärelementen
können 1 bis 4 Abschnitte des Worts mit der Adresse ADMT freigegeben
werden.
Binärelemente 21 bis 26 - Markierung D. Hier handelt es sich
um einen Parameter. Wenn das Binärelement 45 den Wert 1 aufweist,
wird der Parameter P auf die Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME übertragen, um eingespeichert zu werden,
wenn das Binärelement 4 den Wert 1 hat. Wenn das Binärelement
45 den Wert 0 aufweist, so werden die Binärelemente des Parameters
mit denen der Adresse AD 1 kombiniert, um eine Herkunftsadresse
freizugeben, wenn das Binärelement 4 den Wert 1 aufweist,
bzw. eine Bestimmungsadresse, wenn das Binärelement 4
den Wert 0 aufweist.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH. Diese Binärelemente
definieren einen Phasensprung, der am Ende des Anweisungsbefehls
AMT durchzuführen ist; der Wert des Phasensprungs liegt zwischen
0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung BUS. Wenn sein Wert 1 ist, so
gestattet dieses Binärelement die Übertragung des Parameters
P auf die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME.
Binärelement 48 - Markierung CB. Wenn sein Wert 1 ist, so
gestattet dieses Binärelement die Freigabe der Austausch-
Sammelschiene LIE in der Richtung vom peripheren Modul oder
vom Austauschmodul zur Steuerlogikvorrichtung 26; dies ist
insbesondere dann gerechtfertigt, wenn das Binärelement 4 den
Wert 1 aufweist, was dem Einschreiben einer von einem peripheren
Modul oder von einem Austauschmodul kommenden Information
im Speicher 298 entspricht. Wenn sein Wert 0 ist, gestattet
dieses Binärelement 45 die Freigabe der Austausch-
Sammelschiene LIE in der Richtung von der Steuerlogikvorrichtung
zu einem peripheren Modul oder zu einem Austauschmodul; dies
ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn das Binärelement 4
den Wert 0 aufweist, was dem Lesen einer für einen peripheren
Modul oder einen Austauschmodul bestimmten Information im
Speicher 298 des Zentralspeichermoduls 271 entspricht.
Binärelement 47 - Nicht genutzt.
4) AES. Mit dieser Anweisung können Informationen von einer Herkunftsadresse,
gekennzeichnet mit AD 1, zu einer Bestimmungsadresse,
gekennzeichnet mit AD 3, übertragen werden.
Binärelement 4 - Nicht genutzt.
Binärelement 5 bis 8 - Markierung AD 1. Diese Binärelemente bestimmen
eine Adresse; zusammen mit den Binärelementen des Parameters
P gestatten sie die Freigabe einer Herkunftsadresse für
die Übertragung dieser Information.
Binärelement 9 - Markierung A. Wenn sein Wert 1 beträgt, gestattet
es die Übertragung der auf der Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen in den Akkumulator
A.
Binärelemente 10 bis 14 - Markierung AD 2. Diese Binärelemente
definieren eine Adresse, die eine Freigabe der Herkunftsadresse
für zu testende Daten liefert.
Binärelement 15 - Markierung B. Wenn sein Wert 1 beträgt, gestattet
es die Übertragung der auf der Informations-Austausch-
Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen in den Akkumulator B.
Binärelemente 16 bis 20 - Markierung AD 3. Diese Binärelemente
definieren eine Adresse; zusammen mit dem Binärelement des Parameters
P gestatten sie die Freigabe einer Bestimmungsadresse
für die Übertragung der Informationen.
Binärelemente 21 bis 36 - Markierung P. Es handelt sich um
einen Parameter, der zwei Verwendungszwecke hat. Wenn das Binärelement
45 den Wert 1 hat, wird der Parameter auf die Informations-
Austausch-Sammelschiene LIME übertragen, um an einer durch AD 3
freigegebenen Bestimmungsadresse eingeschrieben zu werden; die
auf der Informationsaustausch-Sammelschiene LIME vorhandenen
Binärelemente können mit denen der Adresse AD 3 kombiniert werden,
um Nullrückstellungen, Einstellen auf den Zustand 1 von Kippstufen
oder eine vollständige Initialisierung der Steuerlogikvorrichtung
durchzuführen. Wenn das Binärelement 45 den Wert
0 aufweist, so werden die Binärelemente des Parameters mit denen
der Adresse AD 1 kombiniert, um die Herkunftsadressen freizugeben,
von denen die zu übertragenden Informationen stammen.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH. Diese Binärelemente
definieren einen Phasensprung, der am Ende des Anweisungsbefehls
AES durchzuführen ist; der Wert des Phasensprungs liegt
zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung BUS. Wenn sein Wert 1 ist, gestattet
dieses Binärelement die Übertragung des Parameters P
auf die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME.
Binärelement 46 - Markierung CB. Beträgt sein Wert 1, so
gestattet dieses Binärelement die Freigabe der Austausch-
Sammelschiene LIE in der Richtung vom peripheren Modul oder
Austauschmodul zur Steuerlogikvorrichtung; beträgt sein Wert
0, so wird die Austauschsammelschiene LIE in der umgekehrten
Richtung freigegeben. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn
beispielsweise zu Testzwecken aus den Austauschmoduln stammende
Informationen in die Steuerlogikvorrichtung zurückgeführt
werden sollen. Außerdem ist es möglich, in den Austauschmodul
Informationen einzuschreiben, die von durch die Steuerlogikvorrichtung
durchgeführten logischen oder arithmetischen Operationen
stammen.
Binärelement 47 - Nicht genutzt.
Binärelement 48 - Für sämtliche oben beschriebenen Anweisungsbefehle
TAN; OPE; AMT; AES hat das mit IMP markierte Binärelement
48 dieselbe Bedeutung; es ist das Nicht-Paritäts-Binärelement.
Wenn die Anzahl von Binärelementen 1 im Befehlswort ungerade
ist, so ist sein Wert 0; ist die Anzahl der Binärelemente 1
im Befehlswort gerade, so ist sein Wert 1, damit die Nicht-
Parität des Befehlsworts wiederhergestellt ist.
Fig. 19 stellt den Austauschmodul Auswahleinheiten 31
aus Fig. 4 dar. Dieser Modul sorgt für das Aussenden und den
Empfang von Nachrichten zwischen den Auswahleinheiten und dem
Austauschteil der Steuereinheit. Ein Register 381 ist mit
seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 384 angeschlossen,
dessen einer Eingang zur Austausch-Sammelschiene LIE führt,
während ein anderer Eingang zur Adressensammelschiene LAE führt,
von der er eine Adresse AD 1 empfängt, und während ein anderer Eingang
mit der Steuerleitung LCE verbunden ist; der Ausgang des
Registers 381 führt zum Eingang eines UND-Gatters 385, von dem
ein anderer Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen
ist, von der er eine Adresse AD 1 erhält, und von
der ein weiterer Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen
ist; der Ausgang des UND-Gatters 385 ist mit der Austausch-
Sammelschiene LIE verbunden. Der Ausgang des Registers 381
steht außerdem mit dem Adressiereingang des Multiplexers 382
und des Demultiplexers 383 in Verbindung. Der Multiplexer 382
ist mit seinen Eingängen an die Auswahleinheiten über Markierleitungen
LU 1, LU 3, LU 5, LU 7 angeschlossen, bei denen es sich
um Doppelleitungen handelt. Wie bereits zuvor gesagt, weist
die Zentrale 64 in 4 Gruppen unterteilte Auswahleinheiten auf;
die Markierleitungen LU 1, LU 3, LU 5, LU 7 sind jeweils an die
Auswahleinheiten 0 bis 15, 16 bis 31, 32 bis 47 bzw. 48 bis 63
angeschlossen; der Ausgang des Multiplexers 382 führt über eine
Eingangsverbindung zu einer Anrufermittlungsvorrichtung 386
und zu einer Fehlerermittlungsvorrichtung 387. Der Demultiplexer
383 ist mit seinen Ausgängen an die Markierleitungen LU 2, LU 4,
LU 6, LU 8 angeschlossen, bei denen es sich um Doppelleitungen
handelt; diese Markierleitungen sind jeweils an die Auswahleinheiten
0 bis 15, 16 bis 31, 32 bis 47, 48 bis 63 angeschlossen;
der Eingang des Demultiplexers 383 ist an eine
Ausgangsverbindung LS angeschlossen. Das Aussenden von für
die Auswahleinheiten einer Gruppe bestimmten Informationen
erfolgt über eine Markierleitung, beispielsweise LU 2, bei
der es sich um eine Doppelleitung handelt; die Informationen
werden dabei gleichzeitig auf den beiden Leitungen der Markierleitungen
übertragen, und der Empfänger der betroffenen Auswahleinheit
wählt eine Leitung aus. Die von einer Auswahleinheit
stammenden Informationen treffen über eine Markierleitung,
beispielsweise LU 1 ein, bei der es sich um eine Doppelleitung
handelt, und eine Leitung der Markierleitung wird vom Austauschmodul
Auswahleinheit ausgewählt.
Das Register 381 mit einer Kapazität von 2 Binärelementen
wird durch die Austauschsammelschiene LIE gefüllt und adressiert
den Multiplexer 382 und den Demultiplexer 383; der Multiplexer
wählt eine Markierleitung aus, um sie auf die Eingangsverbindung
LE zu leiten; der Demultiplexer wählt eine Markierleitung
aus, auf die er die Ausgangsvermittlung LS leitet. Nach anfänglichem
Auffüllen ist das Register 381 ein Zähler, mit dem der
Multiplexer zeitlich abgetastet werden kann, um Anrufe festzustellen.
Die Fehlerermittlungsvorrichtung 387 verarbeitet
die auf der Eingangsverbindung LE auftauchenden Fehler und
alarmiert je nach Fehlerart das Befehlsprogramm des Austauschers,
wobei ihr Eingang an die Informationstestsammelleitung LTI angeschlossen
ist.
Die Eingangsverbindung LE ist außerdem an ein Register
für Fehler der Nicht-Parität beim Empfang 402, an ein Register
für nichtbestätigte Anrufe 403 und an einen Eingang eines
UND-Gatters 405 angeschlossen; der Ausgang des UND-Gatters
405 führt zu einem Register für schlechten Empfang 404; der
Ausgang des Registers für Fehler der Nicht-Parität beim
Empfang 402 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 407
und einem Eingang eines UND-Gatters 408 verbunden; der Ausgang
des Registers für nichtbestätigte Anrufe führt zu einem
anderen Eingang des ODER-Gatters 407 und zu einem
Eingang des UND-Gatters 409; der Ausgang des Registers für
schlechten Empfang 404 ist mit einem anderen Eingang des ODER-
Gatters 407 und einem Eingang eines UND-Gatters 410 verbunden.
Der Ausgang des ODER-Gatters 407 führt über die Verbindung
374 zu einem Eingang des ODER-Gatters 373, Fig. 18. Ein anderer
Eingang der UND-Gatter 408, 409, 410 führt zur Adressensammelleitung
LAE, von der diese UND-Gatter eine Adresse AD 2 erhalten;
der Ausgang jedes der UND-Gatter 408, 409, 410 ist
mit der Informationstestsammelschiene LTI verbunden.
Die Eingangsverbindung LE ist außerdem an einen Eingang
eines UND-Gatters 412 angeschlossen, dessen Ausgang einen
Eingang eines ODER-Gatters 414 beaufschlagt, und zwei andere
UND-Gatter 411, 413, sind ebenfalls mit ihrem Ausgang an einen
Eingang des ODER-Gatters 414 angeschlossen, dessen Ausgang über
einen Draht 415 einen Eingang eines Zählerregisters
389 beaufschlagt.
Ein Mikroprogrammspeicher 388, bei dem es sich um
einen Magnetspeicher handelt, besitzt eine Kapazität von 16 Wörtern
zu 16 Binärelementen, wobei jedes Wort eine Anweisung und
deren Ausführungsdauer ti R j enthält; der Ausgang des Mikroprogrammspeichers
führt zu einer Anweisungsverbindung ORD,
auf die er die dem gelesenen Wort entsprechende Anweisung
leitet. Das Zählregister 389 ist mit seinem Ausgang an den
Adressierkreis des Mikroprogrammspeichers angeschlossen;
dieses Zählregister rückt nach der Ausführung jeder Anweisung
um eine Einheit weiter; der Eingang des Zählregisters ist
mit dem Ausgang eines UND-Gatters 393 verbunden, dessen einer
Eingang mit der Austauschsammelschiene LIE und dessen anderer
Eingang mit der Adressensammelschiene LAE in Verbindung steht,
welche letztere ihm eine Adresse AD 3 liefert.
Das Zählregister 389 ist mit einem Nullrückstellungseingang
Z an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von
der es einen Nullrückstellungsbefehl empfängt, der dem Wort
13 des Mikroprogrammspeichers entspricht; die Anweisungen des
Mikroprogrammspeichers werden weiter unten angegeben.
Ein erster Vergleicher 391 und ein zweiter Vergleicher
392 empfangen jeweils auf einem Eingang die Zeitsignale T 1
bis T 5 und R 1 bis R 5.
Der erste Vergleicher 391 ist mit einem Eingang an
den Ausgang des Mikroprogrammspeichers angeschlossen und
liefert am Ausgang auf einer Leitung 394 und ausgehend von den
Zeitsignalen T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5 Mikroprogrammzeitsignale
TMI in Abhängigkeit der im Mikroprogrammspeicher 388 programmierten
Zeiten.
Der zweite Vergleicher 392 ist mit einem anderen Eingang
an den Ausgang eines Anrufdauerregisters 390 angeschlossen
und liefert am Ausgang auf einer Leitung 395 ausgehend von den
Zeitsignalen T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5 Programmzeitsignale TPR
in Abhängigkeit von den im Anrufdauerregister eingespeicherten
Zeiten. Der Eingang des Anrufdauerregisters 390 steht mit dem
Ausgang eines ODER-Gatters 396 in Verbindung, das mit einem
Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 397 und mit einem
anderen Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 398 angeschlossen
ist. Das UND-Gatter 397 empfängt auf einem Eingang
die Zeitsignale T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5 und ist mit einem
Eingang über die Leitung 399 an den Ausgang der Anrufermittlungsvorrichtung
386 angeschlossen. Das UND-Gatter 398 ist
mit einem Eingang mit der Austauschsammelschiene LIE und mit
einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden,
von welch letzteren er seine Adresse AD 1 empfängt.
Der Ausgang des Anrufdauerregisters 390 führt zu einem Eingang
eines UND-Gatters 400, das mit einem anderen Eingang mit
der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, von der er eine
Adresse AD 1 empfängt, und mit einem weiteren Eingang mit der
Steuerleitung LCE verbunden ist; der Ausgang des UND-Gatters 400
führt zur Austauschsammelleitung LIE. Das UND-Gatter 405 ist
mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen,
von der er die dem Wort 12 des Mikroprogrammspeichers
entsprechende Anweisung empfängt. Das UND-Gatter 411
ist mit einem Eingang an die von der Anrufermittlungsvorrichtung
386 kommende Leitung 399 und mit einem anderen Eingang
an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von der er die
den Wörtern 9, 10, 11 des Mikroprogrammspeichers 388 entsprechenden
Anweisungen erhält. Das UND-Gatter 412 ist, wie
bereits gesagt, mit einem Eingang mit der Eingangsverbindung LE,
mit einem anderen Eingang mit der Anweisungsverbindung ORD, von
der es die dem Wort 4 des Mikroprogrammspeichers entsprechende
Anweisung empfängt, und mit einem weiteren Eingang über die
Leitung 394 mit dem Ausgang des ersten Vergleichers 398 verbunden;
das UND-Gatter 413 ist eingangsseitig einerseits mit
der Anweisungsverbindung ORD, von der es die dem Wort 5 des
Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisung empfängt, und
andererseits über die Leitung 394 mit dem Ausgang des ersten
Vergleichers 391 verbunden. Ein Austauschpufferregister 420
ist ein Register mit 37 Binärelementen; es weist einen Paralleleingang
auf, der zum Ausgang eines UND-Gatters 421 führt, das
mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, mit einem
anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE, von der es
eine Adresse AD 1 erhält, und mit einem weiteren Eingang an
die Steuerleitung LCE angeschlossen ist; ein Parallelausgang
des Austauschpufferregisters 420 führt zu einem Eingang eines
UND-Gatters 422, das mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene
LAE verbunden ist, von der es eine Adresse AD 1
empfängt, sowie mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung
LCE angeschlossen ist; ein Serieneingang des Austauschpufferregisters
führt zum Ausgang eines UND-Gatters 423, das
mit einem Eingang an die Eingangsverbindung LE und mit einem
anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen
ist, von der es den Worten 5 und 6 des Mikroprogrammspeichers
388 entsprechende Anweisungen empfängt; ein Serienausgang des
Austauschpufferregisters beaufschlagt einen Eingang eines UND-
Gatters 424, das mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung
ORD angeschlossen ist, von der es den Worten 7 und 8
des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisungen empfängt;
ein UND-Gatter 425 ist mit einem Eingang über die Leitung 395
mit dem Ausgang des zweiten Vergleichers 392 und mit einem
anderen Eingang mit der Anweisungsverbindung ORD verbunden,
von der den Worten 3 und 10 des Mikroprogrammspeichers
entsprechende Anweisungen empfängt; ein UND-Gatter 426 ist
mit einem Eingang über die Leitung 394 an den Ausgang des
ersten Vergleichers 391 und mit einem anderen Eingang an die
Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von der es den Worten
1 und 2 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisungen
empfängt. Der Ausgang jedes der UND-Gatter 424, 425, 426 führt
zu einem entsprechenden Eingang eines ODER-Gatters 427, dessen
Ausgang über die Ausgangsverbindung LS den Demultiplexer 383
beaufschlagt.
Das Austauschpufferregister 420 weist einen Schreib-
Adressierkreis 428 sowohl für das parallele als auch für das
serielle Einschreiben und einen Lese-Adressierkreis 429 sowohl
für das parallele als auch für das serielle Lesen auf;
die beiden Adressierkreise sind an die Adressierleitung LAD
angeschlossen, die die vom Modul für direkte und indirekte
Adressierung 270 aus Fig. 15 stammenden Adressen liefern. Die
beiden Adressierkreise 428 und 429 gestatten die Adressierung
pro Abschnitt des Austauschpufferregisters.
Jedes Wort des Mikroprogrammspeichers 388 umfaßt 16
Binärelemente. Jedes Wort ist folgendermaßen aufgebaut:
Binärelemente 1 bis 4: Sie definieren eine Anweisung.
Binärelement 5 - Markierung FPE: Es aktiviert das Ende des
Austauschvorgangs.
Binärelement 6 - Markierung ATR; es aktiviert das Warten auf
den Empfang.
Binärelement 7 bis 16 - Markierung TMI. Diese Binärelemente
bestimmen den durch die im entsprechenden Wort enthaltene
Anweisung betroffenen Takt. Die Binärelemente 7 bis 11 geben
die Taktsignale R 5 bis R 1 an, die Binärelemente 12 bis 16
geben die Taktsignale T 5 bis T 1 an.
Die verschiedenen, über die Binärelemente 1 bis 4
verschlüsselten Anweisungen sind wie folgt:
1) EPER 1 - Diese Anweisung bewirkt die zwangsweise Übersendung
eines Nicht-Paritäts-Signals im durch die Binärelemente 7 bis
16 (Markierung TMI) bestimmten Takt auf die Verbindung LS.
Der erste Vergleicher 391 führt den Vergleich dieses Takts
mit dem den Taktsignalen Ti, R j entsprechenden Takt durch
und liefert am Ausgang auf der Leitung 394 ein Signal, mit
dem das UND-Gatter 426 beaufschlagt wird, das andererseits
die Anweisung EPER 1 empfängt; das UND-Gatter 426 liefert ein
Signal, das auf die Ausgangsleitung LS über das ODER-Gatter
427 geleitet wird.
2) EPER 2 - Diese Anweisung gibt den guten Empfang an und läßt
auf die Verbindung LS ein Signal für richtige Parität leiten.
Nach Empfang einer Nachricht über die Eingangsleitung LE, deren
Parität beim Empfang überprüft wurde, führt der erste Vergleicher
391 den Vergleich zwischen dem durch das Anweisungswort EPER 2
angegebenen Takt und dem den Taktsignalen Ti, R j entsprechenden
Takt durch und liefert am Ausgang auf der Leitung 394 ein Signal,
mit dem das UND-Gatter 426 beaufschlagt wird, das durch die
Anweisung EPER 2 konditioniert ist und ein Signal liefert, das
auf die Ausgangsverbindung LS über das ODER-Gatter 427 gelangt.
3) EPER 3 - Diese Anweisung entspricht dem Senden eines Anrufs.
Das Anrufdauerregister 390 wird durch die Austauschsammelschiene
LIE über das UND-Gatter 398 und das ODER-Gatter 396 gefüllt.
Der zweite Vergleicher 392 führt den Vergleich zwischen dem durch
die Binärelemente 7 bis 16 des Anweisungsworts EPER 3 angegebenen
Takt und der in das Anrufdauerregister 390 eingefüllten Anrufdauer
durch, wobei die Anrufdauer selbstverständlich der Nummer
der Auswahleinheit entspricht, die man anzurufen wünscht. Der
zweite Vergleicher liefert auf der Leitung 395 ein Signal, das
auf das UND-Gatter 425 gegeben wird, das durch die Anweisung
EPER 3 konditioniert wird; das UND-Gatter 425 liefert ein Signal,
das auf die Ausgangsverbindung LS über das ODER-Gatter 427 gegeben
wird.
4) SYN - Mit dieser Anweisung kann die Übereinstimmung zwischen
der von den Binärelementen 7 bis 16 angegebenen Dauer und der
von den Signalen Ti und R j angegebenen Dauer abgewartet werden;
wenn der erste Vergleicher 391 diese Übereinstimmung feststellt,
liefert er ein Signal, mit dem das UND-Gatter 412 beaufschlagt
wird, das durch die Anweisung SYN und das über die Eingangsverbindung
LE übertragene Signal konditioniert ist. Das UND-Gatter
412 liefert über das ODER-Gatter 414 ein Signal auf den Draht
415, der an den Vorrückeingang des Zählregisters 389 angeschlossen
ist; dieses Signal bewirkt ein Vorrücken dieses Zählregisters,
um die folgende Sequenz an den Mikroprogrammspeicher
388 zu adressieren.
5) MAC 1 - Mit dieser Anweisung kann im Austauschpufferregister
420 eine auf den Multiplexer 382 eingegebene Information eingeordnet
werden; hierzu konditioniert die Anweisung MAC 1 das
UND-Gatter 423 während einer durch die Binärelemente 7 bis 16
dieser Anweisung festgelegten Dauer. Der erste Vergleicher
391 liefert ein Signal, das das UND-Gatter 413 konditioniert,
das ebenfalls die Anweisung MAC 1 empfängt, und das vom ersten
Vergleicher durch die Binärelemente 7 bis 16 des Anweisungsworts
MAC 1 gelieferte Signal; das UND-Gatter 413 liefert ein
Signal, mit dem über das ODER-Gatter 414 der Vorrückeingang
des Zählregisters 389 beaufschlagt wird, so daß dieses Register
weiterrückt.
6) MAC 2 - Mit dieser Anweisung kann im Austauschpufferregister
420 eine auf den Multiplexer 382 gegebene Information eingeordnet
werden. Die Anweisung MAC 2 konditioniert das UND-Gatter
423, jedoch ruft sie im Gegensatz zur Anweisung MAC 1 nicht
das Vorrücken des Zählregisters 389 hervor.
7) MAC 3 - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt des Austauschpufferregisters
420 auf die Ausgangsverbindung LS über das UND-Gatter
424 und das ODER-Gatter 427 geleitet werden, wobei das
UND-Gatter 424 durch die Anweisung MAC 3 konditioniert wird.
8) MAC 4 - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt des Austauschpufferregisters
420 auf die Ausgangsverbindung LS über das UND-
Gatter 424 und das ODER-Gatter 427 geleitet werden, wobei das
UND-Gatter 424 hier durch die Anweisung MAC 4 konditioniert ist.
9) FIP 1 - Mit dieser Anweisung kann, wenn durch die Anrufermittlungsvorrichtung
386 ein Anruf bestätigt ist, das Zählregister
389 zum Weiterrücken veranlaßt werden. Hierzu wird das
UND-Gatter 411 durch die Anweisung FIP 1 und das von der Anrufermittlungsvorrichtung
gelieferte Signal konditioniert; das
daraufhin vom UND-Gatter 411 gelieferte Signal wird über das
ODER-Gatter 414 auf den Vorrückeingang des Zählregisters 389
gegeben.
10) FIP 2 - Mit dieser Anweisung kann bei Bestätigung des
Anrufs durch die Anrufermittlungsvorrichtung 386 das Vorrücken
des Zählregisters 389 veranlaßt werden, wie es für die Anweisung
FIP 1 angegeben wurde, wobei dann das UND-Gatter 411
durch die Anweisung FIP 2 konditioniert wird. Außerdem wird
unter dem Einfluß dieser Anweisung ein Signal auf die Ausgangsverbindung
LS für die sofortige Sendung auf die Leitung gegeben;
hierzu wird das UND-Gatter 425 durch die Anweisung FIP 2
und durch das vom zweiten Vergleicher 392 kommende Signal
konditioniert; dieser zweite Vergleicher vergleicht die Zeitsignale
Ti und R j mit dem Inhalt des Anrufdauerregisters 390,
das durch die Anrufermittlungsvorrichtung 386 über das UND-
Gatter 397 und das ODER-Gatter 396 gefüllt wurde.
11) FIP 3 - Diese Anweisung entspricht einem Anrufende im Falle
einer Antwort. Diese Anweisung läßt das Zählregister 389 weiterrücken,
wenn es eine Antwort auf einen Anruf gibt. Hierzu konditioniert
die Anweisung FIP 3 das UND-Gatter 411, das außerdem
im Falle einer Antwort durch ein von der Anrufermittlungsvorrichtung
386 ausgegebenes Signal konditioniert wird.
12) FIP 4 - Diese Anweisung dient zur Kontrolle, daß das Signal
für richtigen Empfang bei der Antwort auf ein Aussenden einer
Nachricht im Austauschmodul angekommen ist. Wenn dieses Signal
nicht empfangen wird, erhält das UND-Gatter 405 die Anweisung
12 und stellt das Register 404 auf den Zustand 1.
13) PEB - Mit dieser Anweisung kann das Zählregister 389 auf
Null zurückgestellt werden; sie wird auf den Nullrückstellungseingang
Z dieses Zählregisters gegeben.
Das Austauschpufferregister 420 ist in vier Abschnitte
unterteilt: SC 0 bestehend aus 8 Binärelementen, SC 1 bestehend
aus 8 Binärelementen, SC 2 bestehend aus 16 Binärelementen,
SC 3 bestehend aus 5 Binärelementen, wobei jeder Abschnitt eine
bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat; der Abschnitt SC 0 gibt
die Art und auszuführende Funktion an; der Abschnitt SC 1 gibt
einen Zeitkanal und einen abgehenden Multiplex LRS oder Eingangsmultiplex
LRE der Auswahleinheiten an; der Abschnitt SC 2
gibt eine Auswahleinheit und eine Einrichtung in der Auswahleinheit
an; der Abschnitt SC 3 enthält eine Nachricht, die die
Handvermittlungsstellen betrifft.
Die Anrufdauer und Antwortdauer sind unterschiedlich,
je nachdem, ob es sich um den Austauscher der Steuereinheit 4
oder der Steuereinheit 5 handelt. Der Austauscher der Steuereinheit
4 wird mit ECH 1 und der der Steuereinheit 5 mit ECH 2
bezeichnet. Eine Anrufdauer tn entspricht der Auswahleinheit
n, mit USn bezeichnet, der Auswahleinheitsgruppen. Bei jeder
Anrufdauer wird tn in fünf Takte R 1 bis R 5 unterteilt, die
folgenden Gegebenheiten entsprechen:
R 1 - Anruf einer Auswahleinheit zum Austauscher ECH 1 (Markierleitung
LU 2, 4, 6, 8).
R 2 - Anruf des Austauschers ECH 1 zu einer Auswahleinheit (Markierleitung
LU 1, 3, 5, 7) oder Anruf einer Auswahleinheit zu
den beiden Austauschern ECH 1 und ECH 2 (Markierleitungen LU 2,
4, 6, 8 in jedem Austauschmodul).
R 3 - Antwort des Austauschers ECH 1 an die Auswahleinheit (Markierleitungen
LU 1, 3, 5, 7) oder Antwort der Auswahleinheit
an den Austauscher ECH 1 (Markierleitungen LU 2, 4, 6, 8).
R 4 - Anruf des Austauschers ECH 2 zu einer Auswahleinheit hin
(Markierleitungen LU 1, 3, 5, 7) oder Anruf einer Auswahleinheit
zum Austauscher ECH 2 (Markierleitungen 2, 4, 6, 8).
R 5 - Antwort des Austauschers ECH 2 an die Auswahleinheit (Markierleitungen
LU 1, 3, 5, 7) oder Antwort der Auswahleinheit
an den Austauscher ECH 2 (Markierleitungen LU 2, 4, 6, 8).
Der Informationsaustausch zwischen einem Austauscher
und den Auswahleinheiten erfolgt von t 16 R 1 bis t 23 R 5 für ECH 1,
von t 24 R 1 bis t 31 R 5 für ECH 2;
das Binärelement der Nicht-Parität wird zum Zeitpunkt t 21 R 3 für ECH 1 und t 31 R 3 geliefert.
das Binärelement der Nicht-Parität wird zum Zeitpunkt t 21 R 3 für ECH 1 und t 31 R 3 geliefert.
Nachfolgend wird der Ablauf eines Austauschvorgangs
beschrieben. Beim Senden überprüft beispielsweise die Steuerlogikvorrichtung
26 des Austauschers ECH 1 die Bereitschaft des
Austauschmoduls Auswahleinheiten und führt dann die folgenden
Operationen aus: Füllen des Mikroprogrammspeichers 388, der
dann in Form von Anweisungen den für die Sendung gewünschten
Ablauf enthält. Füllen des Austauschpufferregisters 420 mit
der zu sendenden Nachricht, Initialisierung der Nummer der
durch die Nachricht betroffenen Auswahleinheitengruppe durch
Füllen des Registers 381 mit dieser Gruppennummer, Initialisierung
der anzurufenden Auswahleinheitennummer durch Füllen
des Anrufdauerregisters, Initialisierung des Zählregisters
389 zur Auslösung des Austauschvorgangs.
Beim Empfang befindet sich der Austauschmodul dann
in Wartestellung für den Empfang der Nachricht; hierzu wird
der Mikroprogrammspeicher 388 mit einer ersten Anweisung FIP 2
(Warten auf Empfang) gefüllt. Bei Empfang des Anrufs einer
Auswahleinheit stellt sich der Austauschmodul auf Empfangsstellung
für die Nachricht.
Fig. 20 stellt den Austauschmodul zwischen den beiden
Steuereinheiten 29 aus Fig. 4 dar. Diese Modul sorgt für den
Austausch der Informationen zwischen einer übergeordneten
Steuereinheit und einer untergeordneten Steuereinheit; es
gibt somit in jeder Steuereinheit 4 und 5 einen Austauschmodul,
da diese Steuereinheiten gleich sind und jede von ihnen der
anderen übergeordnet sein kann. Diese Informationen betreffen
im wesentlichen den Mehrfachregistriererteil und den Umsetzmodul
32 aus Fig. 4. Außerdem sorgt der Austauschmodul zwischen
den beiden Steuereinheiten 29 für den Informationsaustausch
zwischen der Steuereinheit, der er angehört, und dem Überwachungsorgan
7 der Zentrale (Fig. 1). Wie bei dem in Fig. 19
dargestellten Auswahleinheitsaustauschmodul finden sich auch
in diesem Modul eine ganze Gruppe von Organen, die zur Ablaufsteuerung
des Moduls dienen; diese Organe werden daher mit
denselben Bezugszeichen versehen, wie die in Fig. 19 verwendeten,
da sie dieselbe Funktion haben. Man findet hier also einen
Mikroprogrammspeicher 388, das Zählregister 389, das UND-Gatter
393, das mit einem Eingang an die Informationsaustausch-Sammelschiene
LIE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene
LAE angeschlossen ist; einen ersten Vergleicher
391, einen zweiten Vergleicher 392, ein Anrufdauerregister 390,
ein ODER-Gatter 396, zwei UND-Gatter 397, 398, ein UND-Gatter
400, eine Anrufermittlungsvorrichtung 386, eine Fehlerermittlungsvorrichtung
387, drei UND-Gatter 411, 412, 413, ein ODER-Gatter
414, ein Register für Fehler der Nicht-Parität beim Empfang 402,
ein Register für nicht bestätigte Anrufe 403, ein Register für
schlechten Empfang 404, drei UND-Gatter 408, 409, 410, ein
ODER-Gatter 407, dessen Ausgang über die Verbindung 375 zum
ODER-Gatter 373, Fig. 18, führt, sowie zwei UND-Gatter 405,
410. Die Anweisungen im Mikroprogrammspeicher 388 sind dieselben,
wie die weiter oben bereits beschriebenen. Eine erste
Weiche 440 empfängt die Informationen entweder von einer anderen
Steuereinheit über die Austauschleitungen ELM 1 und ELM 3,
oder vom Überwachungsorgan 7 über die Überwachungsleitungen
LC 1 und LC 3, wobei der Ausgang der ersten Weiche zur Eingangsverbindung
LE führt; eine zweite Weiche 441 sendet Informationen
entweder an eine andere Steuereinheit über Austauschleitungen
ELM 2 und ELM 4 oder an das Überwachungsorgan über
Überwachungsleitungen LC 2 und LC 4; mit den Informationen wird
der Eingang der zweiten Weiche über die Ausgangsverbindung LS
beaufschlagt. Jede Weiche ist an die Adressensammelschiene
LAE angeschlossen, von der sie eine Adresse AD 3 empfängt; jede
Weiche wird darüber hinaus durch die aus dem Mikroprogrammspeicher
388 stammenden Anweisungen 6, 1 oder 8 gesteuert,
wobei die Anweisungsverbindung ORD eine Anweisung 6, 1 bzw. 8
auf einen Eingang eines ODER-Gatters 442 gibt, dessen Ausgang mit
einem Steuereingang jeder Weiche verbunden ist. Ein Register
443 mit 8 Binärelementen besitzt eine Ausgangsleitung AME, auf
der man die Signale AME 9 bis AME 16 findet; der Eingang des
Registers 443 führt zum Ausgang eines UND-Gatters 444, das mit
einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE und mit einem
anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen
ist, von der es eine Adresse AD 3 erhält. Die Ausgangssignale
AME 9 und AME 16 dienen zur Einschreib- oder Lesesteuerung des
Eingangsregisters 445, des Austauschspeichers 446 und des
Ausgangsregisters 447.
Das Eingangsregister 445 ist mit seinem Eingang an
den Ausgang eines ODER-Gatters 448 angeschlossen, von dem ein
Eingang zum Ausgang eines UND-Gatters 449 und ein anderer
Eingang zum Ausgang eines UND-Gatters 450 führt. Ein Eingang
des UND-Gatters 449 führt zur Eingangsverbindung LE und ein
anderer Eingang zur Anweisungsverbindung ORD, von der es die
Anweisungen 5 und 6 erhält; ein Eingang des UND-Gatters 450
ist über einen Umkehrer 451 mit der Anweisungsleitung ORD
verbunden. Der Ausgang des Eingangsregisters 445 führt zu
einem Eingang eines UND-Gatters 452, das mit einem anderen
Eingang mit der Ausgangsleitung AME verbunden ist, von der
es ein Signal AME 9 empfängt. Der Ausgang des UND-Gatters 452
und der Ausgang eines UND-Gatters 453 sind an einen Eingang
eines ODER-Gatters 454 angeschlossen; ein Eingang des UND-
Gatters 453 führt zur Austauschsammelschiene LIE, ein anderer
Eingang zur Adressensammelschiene LAE, von der es eine Adresse
AD 1 empfängt, und ein weiterer Eingang führt zur Steuerleitung
LCE; schließlich ist ein letzter Eingang mit der Ausgangsleitung
AME verbunden; von der er ein Signal AME 15 empfängt. Der
Ausgang des ODER-Gatters 454 ist mit dem Eingang des Austauschspeichers
446 mit einer Kapazität von 16 Wörtern zu je 16
Binärelementen verbunden. Die Adressierung des Austauschspeichers
446 erfolgt über einen Schaltkreis, der ein UND-Gatter 456,
ein Zählregister 457, ein UND-Gatter 458, ein anderes UND-
Gatter 459, ein ODER-Gatter 460 umfaßt. Ein Eingang des UND-
Gatters 456 ist mit der Austauschsammelschiene LIE und ein
anderer Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden,
von der er eine Adresse AD 3 erhält; ein Vorrückeingang des
Zählregisters 457 ist über den Draht 415 an den Ausgang des
ODER-Gatters 414 angeschlossen. Ein Eingang des UND-Gatters
458 steht über einen logischen Umkehrer 461 mit einem Eingang
des UND-Gatters 459 und mit der Ausgangsleitung AME in Verbindung,
die das Signal AME 14 liefert; ein anderer Eingang
des UND-Gatters 459 führt zur Adressierleitung LAD, die vom
Modul zur direkten und indirekten Adressierleitung 270 (Fig. 15)
stammt. Der Ausgang des Austauschspeichers 446 ist einerseits
mit einem UND-Gatter 462 und andererseits mit einem UND-Gatter
463 verbunden. Ein Eingang des UND-Gatters 462 ist mit der
Ausgangsleitung AME verbunden, von der es ein Signal AME 16
empfängt, und mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene
LAE verbunden, von der es eine Adresse AD 1 empfängt;
der Ausgang des UND-Gatters 462 führt zur Austauschsammelschiene
LIE. Ein Eingang des UND-Gatters 463 steht mit der Ausgangsleitung
AME in Verbindung, von der es ein Signal AME 10
erhält; der Ausgang des UND-Gatters 463 ist mit dem Eingang des
Registers 447 verbunden, dessen Ausgang zu einem Eingang eines
UND-Gatters 464 führt, dessen anderer Eingang mit der Ausgangsleitung
AME verbunden ist, von der es ein Signal AME 11 empfängt;
der Ausgang des UND-Gatters 464 führt über den Draht 465 zu
einem Eingang des UND-Gatters 450, so daß die aus dem Ausgangsregister
447 stammende Information in das Eingangsregister 445
eingeschrieben werden kann.
Wie im Austauschmodul Auswahleinheiten (Fig. 19)
findet sich auch hier ein Schaltkreis mit drei UND-Gattern 424,
425, 426, einem ODER-Gatter 427, dessen Ausgang über die Ausgangsverbindung
LS mit der zweiten Weiche 441 verbunden ist;
ein Eingang des UND-Gatters 424 ist an den Ausgang des UND-Gatters
464 angeschlossen; die anderen Eingänge der UND-Gatter
sind genauso verbunden, wie es bereits anhand der Fig. 19 beschrieben
wurde.
Wie bereits gesagt, stehen die Steuereinheiten 4 und 5
untereinander über die Austauschleitung ELM im Dialog; dieser
Dialog erfolgt in der Zeit zu genauen Zeitpunkten in einem
Raster. So ruft die Steuereinheit 4 die Steuereinheit 5 zum
durch t 0 R 2 bestimmten Zeitpunkt und die Steuereinheit 5 antwortet
im Zeitpunkt t 0 R 3. Die Steuereinheit 5 ruft die Steuereinheit
4 zum Zeitpunkt t 16 R 2 und die Steuereinheit 4 antwortet
zum Zeitpunkt t 16 R 3. Die Informationen werden im auf
den Anruf folgenden Raster von t 0 R 1 bis t 31 R 2 ausgetauscht.
Wenn die Steuereinheit einen Anruf ausgesandt und eine Antwort
erhalten hat, stellt sie sich auf Sendebetrieb ein, was bedeutet,
daß der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten
29 sendet, sobald das im Mikroprogrammspeicher 388 des
Moduls enthaltene Mikroprogramm abläuft. Ebenso stellt sich
nach Empfang und Berücksichtigung eines Anrufs durch den Modul
der Steuereinheit dieser auf Empfang ein, und sein Mikroprogrammspeicher
388 liefert das Empfangsmikroprogramm. Beim
Senden wird der Inhalt des Speichers 446 auf die Ausgangsverbindung
LS und dann auf die Austauschverbindung ELM 2 gegeben;
beim Empfang treffen die Informationen über die Austauschverbindung
ELM 1 ein und werden über die Eingangsverbindung LE und
das Eingangsregister 445 in den Austauschspeicher 446 eingefüllt.
Der Austausch mit dem Überwachungsorgan 7 über
Überwachungsleitungen LC erfolgt auf dieselbe Weise, jedoch
sind die Anruf- und Antwortzeitpunkte anders.
Fig. 21 stellt den Austauschmodul Koppelfeld 30 aus
Fig. 4 dar. Dieser Modul sorgt für die Austauschübertragung
zwischen dem Koppelfeld 1 (Fig. 1) und dem Austauschteil 9
einer Steuereinheit. Der Austauschmodul Koppelfeld umfaßt
ein Register 470 mit einer Kapazität von 32 Binärelementen;
das Register ist in vier Abschnitte unterteilt; das Einschreiben
in jeden Sektor erfolgt über ein UND-Gatter 471, 472, 473,
474, und das Lesen jedes Abschnitts erfolgt über ein UND-
Gatter 475, 476, 477, 478.
Die UND-Gatter 471, 472, 473, 474 sind jeweils mit
einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, mit einem
anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE, von der
sie eine Adresse AD 1 empfangen und mit einem weiteren Eingang
an die Steuerleitung LCE, von der sie das Binärelement 27
empfangen und mit einem weiteren Eingang an die Adressierleitung
LAD angeschlossen, die an jedes UND-Gatter ein dem an den
Ausgang des entsprechenden UND-Gatters angeschlossenen Abschnitt
des Registers entsprechendes Signal liefert.
Ebenso sind die UND-Gatter 475, 476, 477, 478 jeweils
mit einem Eingang an einen bestimmten Abschnitt des Registers
470 angeschlossen; sie sind jeweils alle mit einem Eingang an
die Steuerleitung LCE angeschlossen, von der sie das Binärelement
21 empfangen mit einem Eingang an die Adressensammelschiene LAE,
von der sie eine Adresse AD 1 empfangen, mit einem Eingang an
die Adressierleitung LAD angeschlossen, die an jedes UND-
Gatter ein Signal sendet, das dem Abschnitt entspricht, an den
das UND-Gatter jeweils angeschlossen ist. Der Ausgang jedes
UND-Gatters 475, 476, 477, 478 führt zur Austausch-Sammelschiene
LIE. Das Register 470 ist mit einem Serieneingang an den Ausgang
eines UND-Gatters 479 angeschlossen, das mit einem Eingang
mit der Anweisungsleitung OLX 2 verbunden ist; der Serienausgang
des Registers 470 führt zu einem anderen Eingang eines
UND-Gatters 480, dessen Ausgang mit der Anweisungsleitung OLX 1
verbunden ist. Die beiden Anweisungsleitungen OLX 1 und OLX 2
bilden die Anweisungsleitungen OLX der Fig. 1; die Anweisungsleitung
OLX 1 liefert Informationen an das Koppelfeld 1 und die
Anweisungsleitung OLX leitet die vom Koppelfeld ausgesandten
Informationen an den Austauschmodul Koppelfeld. Eine Stellvorrichtung
482, die das Aussenden oder den Empfang des Registers
470 steuert, ist mit ihrem Sendeausgang über den Draht 483
an einen Eingang des UND-Gatters 480 und mit einem Empfangsausgang
über den Draht 484 an einen Eingang des UND-Gatters
479 angeschlossen; ferner ist die Stellvorrichtung 482 mit
einem Eingang an die Adressensammelschiene LAE und mit einem
anderen Eingang an die Zeitbasis 6 angeschlossen, von der sie
die Signale ti und R j empfängt.
Ein Austauschendregister 487 ist mit seinem Ausgang
an den Eingang eines UND-Gatters 490 und mit seinem Eingang an
die Anweisungsleitung OLX 2 angeschlossen; ein Register für
Nicht-Parität 488 ist mit seinem Ausgang an den Eingang eines
UND-Gatters 491 und mit seinem Eingang an die Anweisungsleitung
OLX 2 angeschlossen; ein Register für schlechten Empfang 489
ist mit seinem Ausgang an den Eingang eines UND-Gatters 492
und mit seinem Eingang an die Anweisungsleitung OLX 2 angeschlossen.
Ein anderer Eingang jedes der UND-Gatter 490, 491, 492 führt
zur Adressensammelschiene LAE, von der sie eine Adresse AD 2
empfangen; der Ausgang jedes der UND-Gatter 490, 491, 492
führt zur Informationstestsammelschiene LTI. Der Ausgang
jedes der Register 487, 488, 489 führt zu einem Eingang eines
ODER-Gatters 493, dessen Ausgang über die Verbindung 376 zu
einem Eingang des ODER-Gatters 373 aus Fig. 18 führt.
Das Register 470 ist somit sowohl als Eingang als
auch als Ausgang für die Austauschsammelschiene LIE parallel
zugänglich; jeder Abschnitt entspricht einer genau bestimmten
Funktion, soweit der Austausch mit dem Koppelfeld betroffen
ist.
Ein Abschnitt SCO aus 4 Binärelementen, zugänglich
über die UND-Gatter 471, 475, ist für die Funktionsart reserviert.
Ein Abschnitt SC 1 bestehend aus 12 Binärelementen
und zugänglich über die UND-Gatter 472, 476 ist für den anrufenden
Teilnehmer der Nummer der Auswahleinheit, der Nummer
des Zeitkanals und den Nummern der Eingangs- und Ausgangsmultiplexe
vorbehalten, die die Auswahleinheit mit dem Koppelfeld
verbinden.
Ein über die UND-Gatter 473, 477 zugänglicher Abschnitt
SC 2, bestehend aus 12 Binärelementen, ist für den angerufenen
Teilnehmer der Nummer der Auswahleinheit, der Nummer des Zeitkanals
und den Nummern der Eingangs- und Ausgangsmultiplexe
vorbehalten, die die Auswahleinheit mit dem Koppelfeld verbinden.
Ein über die UND-Gatter 474 und 478 zugänglicher Abschnitt
SC 3, bestehend aus 4 Binärelementen, ist den Verbindungsfehlern
auf Antwort des Koppelfeldes hin vorbehalten.
Das Senden einer Nachricht zum Koppelfeld hin umfaßt
zunächst das parallele Auffüllen des Registers 470, wobei die
die Nachricht bildenden Informationen über die Austauschsammelschiene
LIE geleitet werden; dann wird das UND-Gatter 480
durch die Stellvorrichtung 482 auf Sendestellung gebracht,
wobei die Sendestellung zum durch t 15 R 5 bestimmten Zeitpunkt
erreicht wird; der Inhalt des Registers 470 wird seriell auf
die Anweisungsleitung OLX 1 übertragen; das Senden findet statt
von t 15 R 5 bis t 22 R 2, wobei zu jedem Zeitpunkt R 1, R 2 bis R 5
ein Binärelement des Registers 470 abgegeben wird. Eine Kippstufe
für Nicht-Parität erlaubt die Überwachung der Nicht-
Parität der auf der Anweisungsleitung OLX 1 ausgesandten Nachricht;
wenn die Nicht-Parität falsch ist, wird ein zusätzliches
Binärelement am Ende der Nachricht ausgesandt, um die richtige
Parität wiederherzustellen. Das Koppelfeld überwacht ebenfalls
die richtige Parität der Nachricht bei deren Eintreffen; wenn
diese Parität richtig ist, sendet das Koppelfeld über die Anweisungsleitung
OLX 2 ein Binärelement für richtigen Empfang
aus, das das Register für falschen Empfang 489 auf Null stellt;
wenn die Parität falsch ist, so wird das Register für falschen
Empfang auf 1 eingestellt, und diese Aufgabe wird auf die Informationstestsammelschiene
LTI über das UND-Gatter 492 gegeben;
der in Fig. 16 dargestellte Handvermittlungsblock berücksichtigt
diese Angabe, die bedeutet, daß die Nachricht über das Koppelfeld
falsch empfangen wurde, und daß sie daher noch einmal gesandt
werden muß. Die Funktionsweise beim Empfang einer vom
Koppelfeld kommenden Nachricht ist folgende: In einer ersten
Phase wird der Austauschmodul Koppelfeld automatisch sofort
bei Beginn des Rasters, das demjenigen Raster folgt, während
dem eine Nachricht zum Koppelfeld gesandt wurde, auf Empfang
eingestellt; hierzu steuert die Stellvorrichtung 482 das UND-
Gatter 479 sofort bei Beginn des Rasters. Wenn eine Nachricht
vom Koppelfeld über die Anweisungsleitung OLX 2 eintrifft, wird
sie während der Empfangsdauer, d. h. vom Zeitpunkt t 15 R 5 zum
Zeitpunkt t 22 R 2, im Register 470 eingeordnet. Beim Empfang
der Nachricht wird eine Kontrolle der Nicht-Parität durchgeführt;
wenn die Nicht-Parität korrekt ist, liefert das Austauschendregister
487 am Ende des Empfangs ein Austauschendesignal
mit dem Wert 1, und das Register für Nicht-Parität 488
liefert ein Signal mit dem Wert 0; ist die Nicht-Parität falsch,
so liefert das Austauschendregister 487 ein Signal mit dem
Wert 0 und das Register für Nicht-Parität 488 ein Signal 1,
und diese Signale werden an den Handvermittlungsblock über die
Informationstestsammelschiene LTI übertragen, durch den die
Austauschoperation, d. h. das Aussenden der Nachricht zum Koppelfeld
hin, von neuem veranlaßt wird. Ist der Empfang der vom
Koppelfeld kommenden Nachricht richtig, so wird der Inhalt
des Registers 470 in einer zweiten Phase auf die Austauschsammelschiene
LIE übertragen, und die Informationen werden im
Zentralspeichermodul 271 der Fig. 15 eingeordnet.
Fig. 22 stellt den Umsetzmodul 32 aus Fig. 4 dar.
Dieser Modul sorgt für das Einspeichern der für die Herstellung
und Unterbrechung der verschiedenen durch die Telefonvermittlungsstelle
aufgebauten Verbindungsarten im Mehrfachregistriererteil
notwendigen Informationen. Hierzu besteht der Modul im wesentlichen
aus Umsetzspeichern, in denen die Daten registriert sind,
d. h. die das Telefonnetz und die an die Vermittlungsstelle
angeschalteten Teilnehmer betreffenden Informationen. Für
einen Teilnehmer handelt es sich dabei um folgende Daten:
Seine Anschlußadresse, d. h. die Nummer der Auswahleinheit,
an die er angeschlossen ist, und die Einrichtungsnummer in
dieser Auswahleinheit, sowie die verschiedenen Diskriminationen,
die ihn betreffen können, wie beispielsweise: Verlegt, nicht
ausgerüstet, usw. Für einen Multiplex sind es folgende Daten:
Die Nummer der Auswahleinheit und die Nummer der Einrichtung
in der Auswahleinheit, an die der Multiplex angeschlossen ist.
Um die Umsetzspeicher herum angeordnet findet sich eine Zugangslogik,
über die die in den Umsetzspeichern enthaltenen
Informationen zugänglich sind, und die ihrerseits über die
in Fig. 14 dargestellte Steuerlogikvorrichtung zugänglich ist.
Die Umsetzspeicher müssen für das Lesen zugänglich sein, damit
die in ihnen enthaltenen Informationen durch den Mehrfachregistriererteil
genutzt werden können; die Umsetzspeicher
können außerdem für das Schreiben zugänglich sein, damit die
in ihnen enthaltenen Informationen geändert werden können,
denn diese Informationen hängen von der geographischen Lage
der Telefonvermittlungszentrale und von den Nutzungsbedingungen
dieser Zentrale ab; diese Informationen müssen ausgehend vom
Informationsverarbeitungszentrum, an das die Telefonvermittlungsstelle
über das Kontrollorgan 7 aus Fig. 1 angeschlossen ist,
geändert werden können, damit Änderungen in der Regelsteuerung
für die Gespräche oder vorübergehende Änderungen der Diskriminationen
möglich sind. Das Informationsverarbeitungszentrum,
das eine genaue Nachbildung der Umsetzspeicher besitzt, muß
außerdem für das Füllen und die Überwachung der Umsetzspeicher
sorgen.
Der schematisch in Fig. 22 dargestellte Umsetzmodul
besteht aus Umsetzspeichern MT 1 bis MTn, die jeweils an die
Austauschsammelschiene LIE, an die Steuerleitung LCE und an
die Adressensammelschiene LAE, an einen Synchronisierkreis 498
und an einen Adressierungsauswahlkreis SAD angeschlossen sind,
diese Schaltkreise sind ihrerseits an die Austauschsammelschiene
LIE, an die Steuerleitung LCE und an die Adressensammelschiene
LAE angeschlossen. Eine Speicherzonenauswahlleitung 499 verbindet
den Synchronisierkreis 498 mit jedem der Umsetzspeicher;
eine Synchronisationsverbindung 500 dient zum Anschluß des
Synchronisierkreises an jeden der Umsetzspeicher. Über eine
Speicherauswahlverbindung 501 bestehend aus n Drähten wird der
Adressierauswahlkreis SAD an die Umsetzspeicher angeschlossen,
wobei jeder der Drähte 1 bis n den Adressierauswahlkreis mit
einem entsprechenden Umsetzspeicher MT 1 bis MTn verbindet.
Über eine Verbindung 520 wird der Synchronisierkreis 498 an
den Adressierauswahlkreis SAD angeschlossen. Der Adressierauswahlkreis
SAD ist außerdem an die Umsetzspeicher MT 1 bis
MTn über eine geographische Adressierungsverbindung SAG und
über eine funktionelle Adressierungsverbindung SAF angeschlossen.
Fig. 23 stellt einen Umsetzspeicher und den Synchronisierkreis
498 aus Fig. 22 dar, während die Fig. 24 den Adressierkreis
SAD aus Fig. 22 zeigt.
In Fig. 23 umfaßt ein Umsetzspeicher einen Informationspufferspeicher
MTI und einen Informationsumlaufspeicher MCI;
der Ausgang des Informationspufferspeichers MTI führt zu einem
Eingang eines UND-Gatters 502, dessen Ausgang mit dem Eingang
des Informationsumlaufspeichers MCI in Verbindung steht; der
Ausgang des Informationsumlaufspeichers MCI ist mit einem
Eingang eines UND-Gatters 503 verbunden, dessen Ausgang zu
einem Eingang eines UND-Gatters 504 führt; der Ausgang des
UND-Gatters 504 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 506
verbunden, dessen Ausgang an den Eingang des Informationspufferspeichers
MTI angeschlossen ist. Ein UND-Gatter 505 ist mit
einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, und mit einem
anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE und mit einem
weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen; der
Ausgang des UND-Gatters 505 führt zu einem anderen Eingang
des ODER-Gatters 506. Ein UND-Gatter 507 ist mit einem Eingang
an die Austauschsammelschiene LIE, mit einem anderen Eingang
an die Adressensammelschiene LAE und mit einem weiteren Eingang
an die Steuerleitung LCE angeschlossen; der Ausgang des
UND-Gatters 507 führt zu einem Zähler 508, der ebenfalls mit
der Adressensammelschiene LAE und mit der Steuerleitung LCE
in Verbindung steht; der Zähler 508 empfängt außerdem das Taktsignal
ω; der Ausgang des Zählers 508 führt zu einem Adressierkreis
für den Informationspufferspeicher MTI. Der Ausgang des
Informationspufferspeichers MTI ist mit einem Eingang eines
UND-Gatters 509 verbunden, das mit einem Eingang an die Steuerleitung
LCE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene
LAE angeschlossen ist; der Ausgang des UND-Gatters
509 führt zur Austauschsammelschiene LIE. Der Ausgang des Informationspufferspeichers
MTI ist außerdem mit einem Eingang
eines Vergleicherblocks 510 verbunden, der aus 4 Vergleichern
besteht; der Vergleicherblock steht mit dem Ausgang eines UND-
Gatters 511 in Verbindung, das mit einem Eingang zur Austauschsammelschiene
LIE und mit einem anderen Eingang zur Adressensammelschiene
LAE führt; der Vergleicherblock 510 empfängt
vom UND-Gatter 511 ein Maskiersignal, so daß mit einem, zwei
drei oder vier Vergleichern, je nach dem empfangenen Maskiersignal,
ein Vergleich durchgeführt wird. Ein anderer Eingang
des Vergleicherblocks ist an den Ausgang des Informationsumlaufspeichers
MCI angeschlossen. Der Ausgang des Vergleicherblocks
führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 512, dessen anderer
Eingang über die funktionale Adressierverbindung SAF an den
Adressierauswahlschaltkreis SAD angeschlossen ist; der Ausgang
des UND-Gatters 512 führt zu einem Eingang eines ODER-Gatters
513, dessen anderer Eingang über die geographische Adressierverbindung
SAG den Adressierauswahlkreis SAD empfängt. Der
Ausgang des ODER-Gatters 513 beaufschlagt einen Eingang des
UND-Gatters 514, dessen anderer Eingang über den Draht der
Speicherauswahlverbindung 501 an den Adressierauswahlkreis SAD
angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gatters 514 ist mit einem
Eingang des UND-Gatters 504, mit einem Eingang des UND-Gatters
502 und mit einem Eingang des UND-Gatters 503 verbunden; das
vom UND-Gatter 514 gelieferte Signal wird Koinzidenzsignal
genannt. Ein UND-Gatter 518 ist über die Synchronisationsverbindung
500 an den Synchronisierschaltkreis 498 und mit einem
anderen Eingang über Verdrahtung an die Adresse 2047
angeschlossen, wobei dies die Adresse des letzten Worts des
Informationsumlaufspeichers MCI darstellt; der Ausgang des UND-
Gatters 518 führt zum Eingang eines Adressenzählers 519, dessen
Ausgang mit dem Adressierkreis des Informationsumlaufspeichers
MCI verbunden ist, wobei der Adressenzähler 519 ein Taktsignal Ω₂
empfängt. Der Synchronisierkreis 498, der für alle Umsetzspeicher
gemeinsam ist, umfaßt ein UND-Gatter 515 mit drei
Eingängen, von denen jeweils einer an die Austauschsammelschiene
LIE, an die Adressensammelschiene LAE bzw. an die
Steuerleitung LCE angeschlossen ist; der Ausgang des UND-
Gatters 515 ist mit dem Eingang eines Zählers 516 verbunden,
der mit einem Ausgang an einen Eingang eines Vergleichers
517 und mit einem anderen Ausgang über die Speicherzonenauswahlleitung
499 an den Informationsumlaufspeicher MCI
angeschlossen, wobei die Speicherzonen-Auswahlleitung 499
außerdem für den Anschluß des Zählers 516 an alle
Informationsumlaufspeicher MCI der Umsetzspeicher MT 1 bis MTn
verwendet wird. Die Verbindung 520 verbindet außerdem den Zähler
516 mit dem Adressenauswahlkreis SAD. Ein anderer Eingang
des Vergleichers 517 ist über Verdrahtung mit 2047 verbunden.
Die Synchronisierverbindung 500 verbindet den Ausgang des
Vergleichers 517 mit allen UND-Gattern 518 der Umsetzspeicher
MT 1 bis MTn. Der Informationspufferspeicher MTI hat eine
Kapazität von 16 Wörtern zu je 16 Binärelementen, während der
Informationsumlaufspeicher MCI eine Kapazität von 2048 Wörtern
zu je 16 Binärelementen besitzt, wobei die Wörter von 0 bis
2047 numeriert sind, und dieser Speicher ist in vier Speicherzonen
zu je 512 Wörtern aufgeteilt; jeder Informationsumlaufspeicher
MCI ist auf eine oder mehrere gegebene Umsetzarten
spezialisiert. Das vom Zähler 516 gelieferte Signal, das über
die Speicherzonenauswahlleitung 499 übertragen wird, gestattet
die Auswahl einer Speicherzone in den Informationsumlaufspeichern
MCI, wobei es sich bei diesem Signal um eine
Speicherzonennummer handelt. Über die Synchronisationsverbindung 500
kann an alle Informationsumlaufspeicher MCI ein Synchronisationssignal
gesandt werden, um deren Adressenzähler 519 zu
synchronisieren.
Fig. 24 stellt den allen Umsetzspeichern gemeinsamen
Adressierauswahlkreis SAD dar. Ein UND-Gatter 530 mit einem
an die Austauschsammelschiene LIE, einem an die Adressensammelschiene
LAE und einem an die Steuerleitung LCE
angeschlossenen Eingang ist mit seinem Ausgang an den Eingang
eines Wortnummernregisters RNM angeschlossen, dessen Ausgang zu
einem Eingang eines Vergleichers 531 führt; ein anderer Eingang
des Vergleichers 531 führt über die Verbindung 520 an
den Ausgang des Zählers 516 (Fig. 23) und der Ausgang dieses
Vergleichers ist an einen Eingang eines UND-Gatters 533
angeschlossen, dessen anderer Eingang zur Adressensammelschiene
LAE führt; der Ausgang des UND-Gatters 533 ist an einen
Eingang eines ODER-Gatters 535 angeschlossen. Ein UND-Gatter 534
weist drei Eingänge auf, von denen jeweils einer an die
Austauschsammelschiene LIE, Adressensammelschiene LAE und Steuerleitung
LCE angeschlossen ist; der Ausgang dieses UND-Gatters
534 führt zum Eingang eines geographischen Adressenregisters
RAG, dessen Ausgang zum Eingang eines Komparators 539 führt.
Ein UND-Gatter 532 mit ebenfalls drei Eingängen, von denen
jeweils einer an die Austauschsammelschiene LIE, die Adressensammelschiene
LAE und die Steuerleitung LCE angeschlossen ist,
ist mit seinem Ausgang mit dem Eingang eines Registers für
funktionelle Adressierung RAF verbunden, dessen Ausgang einerseits
zu einem Eingang eines UND-Gatters 537 und andererseits
zu einem Eingang eines Vergleichers 538 führt. Dieses UND-
Gatter 537 ist mit einem anderen Eingang an die
Adressensammelschiene LAE und mit einem weiteren Eingang an die
Steuerleitung LCE angeschlossen, der Ausgang des UND-Gatters 537
führt zum Eingang eines Adressierauswahlspeichers MES, dessen
Ausgang zu einem anderen Eingang des Vergleichers 538 führt.
Ein Adressierzähler 536 ist mit seinem Ausgang an den Adressierkreis
des Adressierauswahlspeichers MES und an einen Eingang
des Vergleichers 539 angeschlossen; der Adressierzähler
empfängt das Taktsignal h 2. Der Ausgang des Vergleichers 538 führt
über die Verbindung für funktionelle Adressierung SAF zu einem
Eingang eines ODER-Gatters 540; der Ausgang des Komparators
539 ist über die Verbindung für geographische Adressierung SAG
an einen anderen Eingang des ODER-Gatters 540 angeschlossen,
dessen Ausgang an einen Eingang eines Umsetzungsspeicherzählers
541 angeschlossen ist, der das Taktsignal ω 3 empfängt und
dessen Ausgang über die Speicherauswahlverbindung 501 zum
UND-Gatter 514 (Fig. 23) jedes Umsetzungsspeichers führt. Die
Kapazität des Adressierauswahlspeichers beträgt 256 Wörter
zu je 16 Binärelementen.
Das Wortnummernregister RNM wird durch die Austauschsammelschiene
LIE gefüllt, und die von ihm gelieferte Nummer
wird im Vergleicher 531 mit der vom Zähler 516 (Fig. 23)
gelieferten Nummer verglichen; bei richtigem Vergleichsergebnis
liefert der Vergleicher 531 über das UND-Gatter 533 und das
ODER-Gatter 535 ein Signal, mit dem die Auswahl des Worts im
Register für geographische Adressierung RAG freigegeben wird.
Ein in Fig. 23 dargestellter Umsetzungsspeicher ist
entweder durch direkte oder durch indirekte Adressierung
zugänglich. Bei direkter Adressierung wird das erste zu erkennende
Wort in das Wortnummernregister RNM eingefüllt; das vom
Vergleicher 531 gelieferte Wortauswahlsignal gibt das Füllen
des Registers für geographische Adressierung RAG frei, dessen
Ausgang im Vergleicher 539 mit der vom Adressierzähler 536
gelieferten Adresse verglichen wird. Bei richtigem Vergleichsergebnis
liefert der Vergleicher 539 ein Signal für geographische
Auswahl, durch das über das ODER-Gatter 540 das Signal aus dem
Umsetzspeicherzähler 541 herausgezogen werden kann, das einen
Umsetzspeicher adressiert. Das über die Verbindung für
geographische Adressierung SAG an das ODER-Gatter 513 (Fig. 23)
gelieferte und dem durch den Umsetzspeicherzähler 541 gelieferten
Signal zugeordnete Signal für geographische Auswahl stellt
am Ausgang des UND-Gatters 514 (Fig. 23) des durch das vom
Umsetzungsspeicherzähler kommende Signal adressierten
Umsetzungsspeichers ein Koinzidenzsignal zur Verfügung; dieses
Koinzidenzsignal gestattet im Umsetzungsspeicher die Übertragung
des Inhalts des Informationsumlaufspeichers MCI in den
Informationspufferspeicher MTT, der daraufhin als Ausgang für
die Austauschsammelschiene LIE zugänglich ist. Bei indirekter
Adressierung, die auch Adressierung durch den Inhalt genannt
wird, kann jeder Informationsumlaufspeicher MCI des Umsetzungsmoduls
aufgrund seiner Spezialisierung durch eine funktionelle
Adressierung ausgewählt werden. Hierzu wird das Register für
funktionelle Adressierung RAF über die Austauschsammelschiene LIE
mit einem Signal gefüllt, das die gesuchte Funktionsart
bestimmt. Das aus dem Register für funktionelle Adressierung
RAF austretende Signal wird im Vergleicher 538 mit dem Inhalt
jedes Worts des Adressierauswahlspeichers MES verglichen;
liegt Übereinstimmung zwischen den aus dem Register für
funktionelle Adressierung RAF austretenden Signal und dem
Inhalt eines Worts des Adressierauswahlspeichers MES vor, so
liefert der Vergleicher 538 ein Signal über die Verbindung
für funktionelle Adressierung SAF, das auf sämtliche
Umsetzspeicher MT 1 bis MTn gegeben wird. Anschließend wird oder
werden in den Informationspufferspeicher MTI ausgehend von
der Austauschsammelschiene LIE das oder die Wörter, die
ausgewählt werden sollen, eingeschrieben, und es wird ein
Vergleich in jedem Umsetzspeicher zwischen dem Inhalt jedes
Worts des Informationspufferspeichers und jedes Worts des
Informationsumlaufspeichers MCI durchgeführt, der durch seinen
Adressenzähler 519 (Fig. 23) adressiert wird; der Vergleich
wird durch den Vergleicherblock 510 über 1, 2, 3 oder 4
Abschnitte des Worts durchgeführt, wobei die Anzahl der
Abschnitte durch das vom UND-Gatter 511 gelieferte Signal
angegeben wird. Bei positivem Vergleichsergebnis liefert der
Vergleicherblock 510 ein Signal, das über das UND-Gatter 512
und das ODER-Gatter 513 an das UND-Gatter 514 geleitet wird;
lediglich das UND-Gatter 514 des Umsetzungsspeichers, das
durch den Umsetzspei 06495 00070 552 001000280000000200012000285910638400040 0002002732190 00004 06376cherzähler 541 (Fig. 24) adressiert wird,
liefert ein Koinzidenzsignal, mit dem die Übertragung der
im Informationsumlaufspeicher ausgewählten Wörter in den
Informationspufferspeicher möglich ist.
Die beiden Adressierarten, die direkte und indirekte
Adressierung, gestatten Lese- oder Schreiboperationen in einem
Informationsumlaufspeicher in Gruppen von einem bis 16 Wörtern.
Fig. 25 stellt den Hilfsspeichermodul 34 des
Austauschers dar. Mit diesem Modul bleibt im Falle eines Ausfalls
des Informationsverarbeitungszentrums CTI ein Einspeichern der
die Teilnehmer der Vermittlungsstelle betreffenden Gebühren
möglich. Der Hilfsspeicherblock umfaßt einen Speicherblock
bestehend aus drei Speichern 550, 551, 552 und einem Gebühren-
Not-Interface IST mit einer Kapazität eines Worts aus 16
Binärelementen. Die Speicher 550, 551 und 552 sind genauso aufgebaut
wie der Speicher 35 (Fig. 6a) und weisen jeweils eine Kapazität
von 4096 Wörtern aus jeweils 17 Binärelementen auf, von
denen ein Binärelement für die Nicht-Parität steht. Das
Gebühren-Not-Interface IST spielt die Rolle eines Interface
zwischen dem Speicherblock und der Austauschsammelschiene LIE.
Ein UND-Gatter 553 ist mit jeweils einem Eingang an die
Austauschsammelschiene LIE, an die Adressensammelschiene LAE und
an die Steuerleitung LCE angeschlossen; der Ausgang des UND-
Gatters 553 führt zu einem Eingang jedes der vier UND-Gatter
554, 555, 556, 557, deren Ausgänge jeweils an einen Abschnittseingang
der Speicher 550, 551, 552 angeschlossen sind; ein
anderer Eingang jedes der UND-Gatter 554 bis 557 ist mit dem
Ausgang eines Abschnittsadressierregisters RAS verbunden, das
ein Signal an eins oder mehrere dieser UND-Gatter 554 bis 557
liefert und so das Einschreiben eines, zweier, drei oder vier
Abschnitte des über die Austauschsammelschiene LIE übertragenen
Worts in den Speicher freigibt. Das Abschnittsadressierregister
RAS ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 558
angeschlossen, das mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene
LIE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene
LAE angeschlossen ist. Ein Speicheradressierregister
RAC, das zur Adressierung der Speicher sowohl zum
Schreiben als auch zum Lesen verwendet wird, ist mit seinem
Ausgang an den Adressierkreis 559 der Speicher 550, 551, 552
und mit seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 560
angeschlossen, das mit einem Eingang mit der Austauschsammelschiene
LIE und mit einem anderen Eingang mit der
Adressensammelschiene LAE verbunden ist. Die Speicher 550, 551, 552
besitzen außerdem einen Eingang für Nicht-Parität, der einem
Binärelement jedes Worts entspricht; dieser Nicht-Paritäts-
Eingang steht mit dem Ausgang eines Generators des Nicht-
Paritätsbits in Verbindung, dessen Eingang an den Ausgang des
UND-Gatters 553 angeschlossen ist. Mit dem Generator des
Nicht-Paritätsbits ist es beim Schreiben eines Worts im
Speicher möglich, ggfs. als siebzehntes Binärelement eines
Worts ein Nicht-Paritätsbinärelement zu schreiben.
Die Speicher 550, 551, 552 besitzen einen Wortausgang
für 16 Binärelemente und einen Nicht-Paritätsausgang für
das Nicht-Paritätsbinärelement. Der Wortausgang führt zu einem
Eingang eines UND-Gatters 562, das zwei weitere Eingänge aufweist,
von denen jeweils einer an die Steuerleitung LCE und
an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist; der
Ausgang des UND-Gatters 562 führt zum Eingang des Gebühren-Not-
Interface IST und zu einem Überprüfer 563 der Nicht-Parität, der
außerdem an den Nicht-Paritätsausgang der Speicher 550, 551,
552 angeschlossen ist; der Ausgang dieses Überprüfers der
Nicht-Parität führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 564,
von dem ein anderer Eingang mit der Adressensammelschiene LAE
verbunden ist; der Ausgang des UND-Gatters 564 führt zur
Informationstestsammelschiene LTI des Austauschers. Bei fehlerhafter
Nicht-Parität beim Lesen eines Worts der Speicher 550,
551, 552 wird im Überprüfer der Parität eine Kippstufe auf 1
gestellt, und diese Kippstufe kann gelesen werden, indem eine
Adresse auf den Eingang des UND-Gatters 564 gegeben wird, die
an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist. Am
Ausgang des Gebühren-Not-Interfaces IST ist jeder Abschnitt
bestehend aus 4 Binärelementen eines Worts mit einem Eingang
eines UND-Gatters 565, 566, 567, 568 verbunden, deren jeweils
anderer Eingang zum Ausgang des Abschnittsadressierregisters
RAS führt, das das Lesen eines, zweier, dreier oder vier
Abschnitte ermöglicht. Der Ausgang jedes dieser UND-Gatter 565
bis 568 ist mit der Austauschsammelschiene LIE verbunden.
Bei der vorausgegangenen Beschreibung wurde gesagt,
daß manche Organe an ein Pult angeschlossen sind. Dieses Pult
ist ein von den Steuereinheiten 4 und 5, die Gegenstand der
Erfindung sind, unabhängiges Organ und nicht unbedingt für das
Funktionieren der Steuereinheiten notwendig. Dieses Pult wird
für die Programmpflege und Sichtbarmachung verwendet. Es
erlaubt die Überwachung des Betriebs eines gegebenen Moduls und
wird im wesentlichen bei der Einrichtung, Fehlerbeseitigung
oder Instandhaltung der Vermittlungsstelle benutzt. Für diese
Aufgabe stellen die Sichtbarmachung bestimmter Informationen
und die Möglichkeit, manuell auf die Funktionen eines Moduls
einwirken zu können, Erleichterungen dar. Sämtliche über das
Pult, das direkt an die Moduln angeschlossen ist, bewirkte
Funktionen können mit Hilfe eines durch das
Informationsverarbeitungszentrum über das Kontrollorgan 7 gesteuerten
Fernsteuerpults erreicht werden.
Claims (17)
1. Zeitmultiplex-Fernmelde-Vermittlungszentrale, die
ein Kopplungsfeld, Auswahleinheiten, eine Zeitbasis und ein
an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage angeschlossenes
Kontrollorgan umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Steuereinheit (4) aufweist,
die aus einem Mehrfachregistrierteil (8) und einem über eine
Austauschsammelschiene (LIE) an den Mehrfachregistriererteil
angeschlossenen Austauschteil (9) gebildet wird, wobei der
Mehrfachregistriererteil den Aufbau und die Unterbrechung
der Fernmeldeverbindungen bewirkt, während der Austauschteil
die Verbindung zwischen dem Mehrfachregistriererteil und dem
Koppelfeld (1) und den Auswahleinheiten (2, 3) herstellt, und
wobei die Steuereinheit über Verbindungsleitungen (MLX) und
Befehlsleitungen (OLX) an das Koppelfeld, über Testleitungen
(LT) und Markierleitungen (LU) an die Auswahleinheiten und
über Kontrolleitungen (LC) an das Kontrollorgan (7) angeschlossen
ist.
2. Vermittlungszentrale nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwei Steuereinheiten
(4, 5) aufweist, von denen die eine der anderen übergeordnet
ist und die untereinander über Austauschleitungen (ELM) verbunden
sind.
3. Vermittlungszentrale nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachregistriererteil
(8) einen Makroprogrammspeicher (13) und
zwei Mehrfachregistrierergruppen (10, 11) umfaßt, wobei der
Makroprogrammspeicher an die beiden Mehrfachregistrierergruppen
angeschlossen ist, die ihrerseits über eine Austauschsammelschiene
(LIE) mit dem Austauschteil (9) verbunden sind, wobei
der Makroprogrammspeicher die Makrobefehle bestehend aus jeweils
48 Binärelementen enthält, von denen die ersten 8 eine
den Makrobefehl definierende Anweisung darstellen.
4. Vermittlungszentrale nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Mehrfachregistrierergruppe
(10, 11) eine Steuerlogikgruppe (15), einen mit einem
Pufferspeicher (14) verbundenen Registriererspeicherblock (19),
einen Rufzeichenempfängermodul (22), einen Rufzeichensendemodul
(23), einen Taktgebermodul (25) und einen Eingangs-Ausgangs-
Modul (24) umfaßt, wobei die Steuerlogikgruppe, der Pufferspeicherblock,
der Rufzeichenempfängermodul, der Rufzeichensendermodul
und der Eingangs-Ausgangs-Modul mit einer Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene (LIMR) verbunden sind,
wobei der Eingangs-Ausgangs-Modul darüber hinaus an die Austauschsammelschiene
(LIE), die Steuerlogikgruppe darüber hinaus
an den Makroprogrammspeicher (13), der Rufzeichenempfängermodul
darüber hinaus an die Auswahleinheiten (2, 3) über Testleitungen
(LT) und der Rufzeichensendermodul darüber hinaus an das Koppelfeld
(1) über Anschlußleitungen (MLX) angeschlossen sind,
während der Taktgebermodul mit der Zeitbasis (6) verbunden
ist und in der Mehrfachregistrierergruppe Taktsignale verteilt.
5. Vermittlungszentrale nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Austauschteil
(9) eine Steuerlogikvorrichtung (26), einen Austauschmodul
zwischen zwei Steuereinheiten (29), einen Austauschmodul
Koppelfeld (30), einen Austauschmodul Auswahleinheiten (31),
einen Umsetzermodul (32), einen Tabellenmodul (33) sowie einen
Hilfsspeichermodul (34) umfaßt, wobei die Steuerlogikvorrichtung
und die genannten Moduln mit einer Austauschsammelschiene
(LIE) in Verbindung stehen, über die der Austauschteil (9)
mit dem Mehrfachregistriererteil (8) verbunden wird, wobei
der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten über
Kontrolleitungen (LC) an das Kontrollorgan (7), der Austauschmodul
Koppelfeld über Befehlsleitungen (OLX) an das Koppelfeld
(1), der Austauschmodul Auswahleinheiten über Markierleitungen
(LU) an die Auswahleinheiten (2, 3) angeschlossen ist.
6. Vermittlungszentrale nach den Ansprüchen 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austauschmoduln
(29) zwischen den beiden Steuereinheiten untereinander
über Austauschleitungen (ELM) in Verbindung stehen.
7. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerlogikgruppe (15)
einen mit dem Makroprogrammspeicher (13) verbundenen Zugangsblock
(16), eine Steuerlogik (17) und einen Befehlsspeicherblock
(18) aufweist, wobei der Zugangsblock, die Steuerlogik
und der Befehlsspeicherblock mit der Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene (LIMR) in Verbindung stehen.
8. Vermittlungszentrale nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugangsblock (16) mit
der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene (LIMR),
über eine Speicherpunktsammelschiene (LMP) mit der Steuerlogik
(17) und über eine Steuerleitung (LCR) mit einem Adressierkreis
(90) des Makroprogrammspeichers (13) verbunden ist, und
daß der Zugangsblock von der Steuerlogik (17) eine Anweisung
(ATE) empfängt.
9. Vermittlungszentrale nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (17) einen
Adressiermodul (141) und einen Handvermittlungsblockmodul (150)
aufweist, daß der Adressiermodul mit dem Makroprogrammspeicher
(13) verbunden ist, von dem er in einem Umkodierungsspeicher (142)
die die Anweisungen des Makrobefehls bestimmenden Binärelemente
1 bis 8 empfängt, ferner an einen Adressierkreis (139) eines
Befehlsspeichers (140) des Befehlsspeicherblocks (18), mit dem
Handvermittlungsblockmodul und mit der Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene (LIMR) verbunden ist, wobei der Handvermittlungsblock
an die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene
und an den Befehlsspeicher angeschlossen ist, der
die aus 48 Binärelementen bestehenden Befehle enthält, wobei
diese Befehle in fünf verschiedenen Arten vorliegen, die fünf
durch die drei ersten Binärelemente eines Befehls definierten
Anweisungen (ANT, POP, ADM, AIM, ATE) entsprechen, wobei der
Handvermittlungsblock einen die Binärelemente der Befehle empfangenden
Interface-Schaltkreis (162) aufweist und auf einer
Speicherpunktsammelschiene (LMP) die Binärelemente 4 bis 48
der Befehle liefert, wobei der Handvermittlungsblock einen
Dekodierkreis (166) enthält, der an den Interface-Schaltkreis, von
dem er die drei ersten Binärelemente empfängt, angeschlossen
ist, und auf fünf Ausgängen eine jeweils unterschiedliche
Anweisung liefert, wobei der Handvermittlungsblock mit einem
Adressendekodierer (167) an den Interface-Schaltkreis angeschlossen
ist und auf einer Steuerleitung (LCR) die durch
die Befehle angegebenen Adressen liefert.
10. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Registriererspeicherblock
die für den Aufbau und die Unterbrechung von Verbindungen notwendigen
Informationen speichert und ein Eingangs-Interface (36),
einen Speicher (35) mit einem Adressierkreis (47) sowie ein
Ausgangs-Interface (37) aufweist, daß der Pufferspeicherblock
(14) zwei Pufferspeicher (20, 21) enthält, die jeweils die
Verarbeitung der Informationen der Wörter des Speichers (35)
vornehmen, daß die Pufferspeicher mit ihrem Eingang an das
Ausgangs-Interface angeschlossen sind, wobei der Pufferspeicherblock
darüber hinaus einen Lesekreis (40), einen Zeitadressierkreis
(38) und einen Raumadressierkreis (39) aufweist, der an
einen Speicheradressierkreis (59) angeschlossen ist, wobei die
Pufferspeicher mit dem Lesekreis und mit der Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene (LIMR) verbunden sind, wobei der
Lesekreis mit einem Ausgang an einen Eingang des Eingangs-Interfaces
angeschlossen ist, wobei der Zeitadressierkreis mit der
Steuerlogikgruppe (15) über eine Speicherpunktsammelschiene
(LMP) und über eine Steuerleitung (LCR) verbunden ist und von
der Steuerlogikgruppe eine Anweisung (ATE) empfängt, wobei
der Zeitadressierkreis darüber hinaus an die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene (LIMR), an den Speicheradressierkreis
(59), an den Adressierkreis (47) und an das Ausgangs-Interface
(37) angeschlossen ist, während der Raumadressierkreis einerseits
an den Lesekreis (40) und andererseits über die Speicherpunktsammelschiene
(LMP) und die Steuerleitung (LCR) an die
Steuerlogik (17) angeschlossen ist und von der Steuerlogikgruppe
(15) Anweisungen (AIM, ADN) empfängt, wobei der Speicheradressierkreis
mit den Pufferspeichern (20, 21) in Verbindung steht.
11. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rufzeichenempfängermodul
(22) die die Teilnehmer oder Schaltkreise betreffenden Rufzeichen
empfängt und speichert, die durch die Auswahleinheiten
auf die Testleitung (LT) gegeben werden, und daß er eine Zustandsänderung
der Teilnehmerleitungen oder Schaltkreise bestätigt
oder nicht bestätigt, wobei der Rufzeichenempfängermodul
mit der Steuerlogikgruppe (15) über eine Speicherpunktsammelschiene
(LMP) und eine Steuerleitung (LCR) und mit den
Testleitungen über einen Multiplexer (180) verbunden ist, der
mit seinem Ausgang über ein Testleitungszustandsregister (181),
ein Pufferregister (182) und eine Ausgangslogik (183) an
Speicher für den vorhergehenden Zustand (184, 185, 186) und
an Speicher für den bestätigten Zustand (188, 189, 190) angeschlossen
ist, wobei diese Speicher mit ihren Ausgängen zur
Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene (LIMR) führen,
und daß der Rufzeichensendermodul für die Herstellung und
Sendung von Nachrichten zur Steuerung von Amtszeichen und
Rufzeichen zum Koppelfeld hin sorgt, daß dieser Modul über
die Speicherpunktsammelschiene (LMP) und die Steuerleitung
(LCR) an die Steuerlogikgruppe (15) und über zwei Ausgangslogiken
(220, 221) an die Anschlußleitung (LMX) angeschlossen
ist und daß er zwei Speicher enthält, die mit ihrem Eingang
zur Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene und zur
Steuerleitung und mit ihrem Ausgang zu den Ausgangslogiken
über zwei Register (218, 219) führen.
12. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingangs-Ausgangs-Modul
(24) als Interface zwischen dem Mehrfachregistriererteil und
dem Austauschteil einer Steuereinheit dient, wobei der Eingangs-
Ausgangs-Modul mindestens eines über eine Speicherpunktsammelschiene
(LMP) mit der Steuerlogikgruppe (15) verbundenen Eingangs-
Ausgangsblock aufweist und von der Steuerlogik einen
Übertragungsbefehl (ATE) empfängt, wobei der Eingangs-Ausgangs-
Block über eine Austauschsammelschiene (LIE), eine Adressensammelschiene
(LAE) und eine Steuerleitung (LCE) mit dem Austauschteil
verbunden ist und einen Speicher (230) aufweist,
der mit dem Eingang und Ausgang an die Mehrfachregistrierer-
Informationssammelschiene (LIMR) und an die Austauschsammelschiene
(LIE) angeschlossen ist.
13. Vermittlungszentrale nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerlogikvorrichtung
(26) einen Modul zur direkten und indirekten Adressierung (270),
einen Zentralspeichermodul (271), einen Handvermittlungsblockmodul
(272), einen Phasenverarbeitungsmodul (273), einen Informationszusammenfassungsmodul
(274), einen Modul für Verzögerungspeicher
und Logik für vorrangige Anrufe (275) und
einen Befehlsspeicherblock (28) enthält, die alle an eine
Informationsaustauschsammelschiene (LIME) angeschlossen sind,
wobei eine Steuerleitung (LCE) und eine Adressensammelschiene
(LAE) vom Befehlsspeicherblock kommen, wobei der Modul für
direkte und indirekte Adressierung, der Zentralspeichermodul,
der Handvermittlungsblockmodul, der Phasenverarbeitungsmodul,
der Informationszusammenfassungsmodul, der Modul für Verzögerungsspeicher
und Logik für vorrangige Anrufe, der Austauschmodul
(29) zwischen zwei Steuereinheiten, der Austauschmodul
(30) Koppelfeld, der Austauschmodul (31) Auswahleinheiten,
der Umsetzermodul (32), der Tabellenmodul (33) und der Hilfsspeichermodul
(34) sämtlich an die Steuerleitung (LCE) und
an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossen sind, wobei
die Austauschmoduln zwischen zwei Steuereinheiten, der Austauschmodul
Koppelfeld, der Austauschmodul Auswahleinheiten,
der Umsetzermodul, der Tabellenmodul und der Hilfsspeichermodul
außerdem mit einer vom Modul für direkte und indirekte
Adressierung kommenden Adressierleitung (LAD) und mit einer
Informationstestsammelschiene (LTI) verbunden sind, an welch
letzterer außerdem der Handvermittlungsblockmodul, der Informationszusammenfassungsmodul
und der Modul für Verzögerungsspeicher
und Logik für vorrangige Anrufe angeschlossen sind,
wobei die Steuerlogikvorrichtung (26) außerdem ein UND-Gatter
(281) aufweist, das mit einem Eingang zur Informationsaustauschsammelschiene
(LIME) und mit einem anderen Eingang an den Ausgang
eines Umkehrers (283) angeschlossen ist, sowie ein
anderes UND-Gatter (282), das mit seinem Ausgang an die Informationsaustauschsammelschiene
(LIME), mit einem Eingang
mit der Austauschsammelschiene (LIE) und mit einem anderen
Eingang mit der Steuerleitung (LCE) verbunden ist, wobei der
Umkehrer außerdem mit seinem Eingang zur Steuerleitung führt.
14. Vermittlungszentrale nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Modul für direkte und
indirekte Adressierung, der den Zentralspeichermodul (271)
adressiert, bei einer direkten Adressierung am Eingang Signale
von der Steuerleitung (LCE) und einen Schreib- oder Lesebefehl
(AMT) vom Befehlsspeicherblock (28) empfängt, während er bei
indirekter Adressierung Signale von der Informationsaustauschsammelschiene
(LIME), von der Adressensammelschiene (LAE) und
von der Steuerleitung (LCE) empfängt, daß ein Ausgang des
Moduls für direkte und indirekte Adressierung mit dem Zentralspeichermodul
(271) verbunden ist, daß ein anderer Ausgang
die Adressierleitung (LAD) bildet, die aus 6 Binärelementen
bestehende Adressen liefert, daß der Zentralspeichermodul,
der die Funktion eines Puffers zwischen dem Handvermittlungsblockmodul
(272), den verschiedenen Austauschmoduln und peripheren
Moduln erfüllt, Informationen von der Informationsaustauschsammelschiene
(LIME) empfängt und Informationen über ein
Parallelausgangsregister (299) auf die Informationsaustauschsammelschiene
liefert, und daß mit dem Handvermittlungsblockmodul
Informationen getestet, Verschiebungen mit Informationen
hervorgerufen werden, logische und arithmetische Operationen
durchgeführt werden und verschiedene Phasensprünge erhalten
werden können und daß dieser Handvermittlungsblockmodul einen
ersten Akkumulator (A) enthält, dessen Eingang mit der Informationsaustauschsammelschiene, der Steuerleitung (LCE) und
der Informationstestsammelschiene (LTI) und dessen Ausgang mit
einem Schiebenetz (308) verbunden ist, das seinerseits an einen
Rechenkreis (310) angeschlossen ist, sowie einen zweiten Akkumulator
(B) enthält, dessen Eingang mit der Informationsaustauschsammelschiene
und der Steuerleitung und dessen Ausgang
mit dem Rechenkreis verbunden ist, von dem wiederum ein Ausgang
zu einem dritten Akkumulator (C) und zu einem Vergleicher
(318) führt, der mit einem Eingang an den zweiten Akkumulator
angeschlossen ist, wobei der Vergleicher mit einem Vorrangskreis
(319) verbunden ist, der über vier UND-Gatter
(321 bis 324) und ein ODER-Gatter (325) an den Phasenverarbeitungsmodul
(273) Phasensprünge liefert, wobei der dritte
Akkumulator mit seinem Ausgang an die Informationsaustauschsammelschiene
angeschlossen ist.
15. Vermittlungszentrale nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Phasenverarbeitungsmodul
(273) einen mit dem Eingang an den Handvermittlungsblockmodul
angeschlossenen Rechenkreis (330), ein mit dem Eingang an die
Informationsaustauschsammelschiene
und an die Adressensammelschiene
(LAE) sowie an den Ausgang des Rechenkreises angeschlossenes
Phasenvorbereitungsregister (335), ein Phasenregister
(336) sowie einen Phasendekodierer (337) umfaßt, wobei
das Phasenregister außerdem mit dem Ausgang an den Eingang des
Rechenkreises, der Phasendekodierer mit dem Ausgang an den
Befehlsspeicherblock (28) angeschlossen ist, daß der Befehlsspeicherblock
einen durch den Phasendekodierer adressierten
Befehlsspeicher (342), einen mit einem Ausgang des Befehlsspeichers
verbundenen Anweisungsdekodierer, der vier Anweisungstypen
(TAN, OPE, AMT, AES) liefert, die jeweils einen
Befehl definieren, einen mit einem Ausgang des Befehlsspeichers
verbundenen und mit seinem Ausgang an die Adressensammelschiene
(LAE) angeschlossenen Adressendekodierer aufweist, wobei die
Adressensammelschiene somit vom Adressendekodierer kommt und
ein Ausgang des Befehlsspeichers die Steuerleitung (LCE)
bildet, daß der Informationszusammenfassungsmodul (274) von
der Informationsaustauschsammelschiene auf vier UND-Gattern
(351 bis 354), die außerdem an die Steuerleitung (LCE) und
an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossen sind, empfangene
Informationen auf die Informationstestsammelschiene
(LTI) leitet, wobei die genannten UND-Gatter mit ihren Ausgängen
zu einem ODER-Gatter (355) führen, dessen Ausgang
seinerseits mit der Informationstestsammelschiene in Verbindung
steht, und daß der Modul für Verzögerungsspeicher und
Logik für vorrangige Anrufe (275) einen Verzögerungsspeicher
(365) aufweist, der die Verzögerungswerte ausgehend von der
Informationsaustauschsammelschiene speichert, ferner ein erstes
Register für vorrangige Anrufe (369), das mit einem Ausgang des
Verzögerungsspeichers in Verbindung steht, sowie ein zweites
Register für vorrangige Anrufe (371) aufweist, das mit dem
Eingang zum Austauschmodul (31) für Auswahleinheiten, zum Austauschmodul
(29) zwischen den Steuereinheiten und zum Austauschmodul
(30) Koppelfeld führt, wobei das erste und zweite
Register für vorrangige Anrufe mit dem Ausgang über ein ODER-
Gatter (370) und ein UND-Gatter (372), das mit einem Eingang
an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossen ist, mit
der Informationsaustauschsammelschiene verbunden sind.
16. Vermittlungszentrale nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Austauschmodul (31)
Auswahleinheiten, der für das Senden und Empfangen von Nachrichten
zwischen den Auswahleinheiten (2, 3) und dem Austauschteil
(9) einer Steuereinheit zuständig ist, mit seinem Eingang über
einen Multiplexer (382) und mit seinem Ausgang über einen Demultiplexer
(383) mit den Markierleitungen (LU) in Verbindung
steht, daß er über eine Informationstestsammelschiene (LTI),
eine Adressensammelschiene (LAE), eine Steuerleitung (LCE),
eine Adressenleitung (LAD) und eine Austauschsammelschiene
(LIE) mit der Steuerlogikvorrichtung (26) in Verbindung steht,
daß der Austauschmodul (29) zwischen den zwei Steuereinheiten,
der für den Austausch von Informationen zwischen den beiden
Steuereinheiten zuständig ist, mit dem Eingang über eine erste
Weiche und mit dem Ausgang über eine zweite Weiche mit Austauschleitungen
(ELM) in Verbindung steht, die die Austauschmoduln
zwischen den beiden Steuereinheiten untereinander verbinden,
daß der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten
über die Informationstestsammelschiene, die Steuerleitung,
die Adressenleitung und die Austauschsammelschiene mit
der Steuerlogikvorrichtung in Verbindung steht, und daß der
Austauschmodul (30) Koppelfeld, der für die Übertragung des
Austauschs zwischen dem Koppelfeld (1) und dem Austauschteil
(9) einer Steuereinheit sorgt, ein Register (470) aufweist,
das beim Empfang einer Nachricht mit dem Eingang an die Anweisungsleitung
(OLX) und mit dem Ausgang an eine Austauschsammelschiene
(LIE) und beim Senden einer Nachricht mit dem
Eingang an die Austauschsammelschiene (LIE) und mit dem Ausgang
an die Anweisungsleitung (OLX) angeschlossen ist, wobei der
Austauschmodul Koppelfeld außerdem mit der Steuerleitung (LCE),
mit der Adressensammelschiene (LAE), mit der Informationstestsammelschiene
und mit der Adressierleitung (LAD) in Verbindung
steht.
17. Vermittlungszentrale nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umsetzmodul für das
Speichern der für den Mehrfachregistriererteil (8) zum Aufbau
und zur Unterbrechung der verschiedenen über die Vermittlungsstelle
laufenden Verbindungen notwendigen Informationen sorgt,
daß er Umsetzspeicher (MT 1 bis MTn), einen Synchronisierkreis
(498) sowie einen Adressenauswahlkreis (SAD) aufweist, daß er
über eine Austauschsammelschiene (LIE), eine Steuerleitung (LCE)
und eine Adressensammelschiene (LAE) an die Steuerlogikvorrichtung
(26) angeschlossen ist, und daß der Hilfsspeichermodul
(34) für das Einspeichern der die Teilnehmer der Vermittlungsstelle
betreffenden Gebühren sorgt und an die Steuerlogikvorrichtung
(26) über eine Austauschsammelschiene (LIE), eine
Steuerleitung (LCE) und eine Adressiersammelschiene (LAE) angeschlossen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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