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DE2732190C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2732190C2
DE2732190C2 DE2732190A DE2732190A DE2732190C2 DE 2732190 C2 DE2732190 C2 DE 2732190C2 DE 2732190 A DE2732190 A DE 2732190A DE 2732190 A DE2732190 A DE 2732190A DE 2732190 C2 DE2732190 C2 DE 2732190C2
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DE
Germany
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module
output
memory
input
exchange
Prior art date
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Expired
Application number
DE2732190A
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English (en)
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DE2732190A1 (de
Inventor
Jean-Baptiste Perros-Guirec Fr Jacob
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel CIT SA
Original Assignee
Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA
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Publication date
Application filed by Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA filed Critical Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA
Publication of DE2732190A1 publication Critical patent/DE2732190A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2732190C2 publication Critical patent/DE2732190C2/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplex-Fernmelde- Vermittlungszentrale. Eine derartige Zentrale, über die Fernmeldevermittlungen in PCM (= Pulskodemodulation) laufen, umfaßt vor allem spezialisierte Steuerorgane, wie z. B. eine bestimmte Anzahl von Mehrfachregistrierern geringer Kapazität, Markierern, Wandlern und Gebührenerfassern, die alle einen festgelegten Aufbau haben, aufgrund dessen sie nicht immer leicht an eine Weiterentwicklung der Zentrale angepaßt werden können, wenn beispielsweise deren Kapazität entsprechend den steigenden Bedürfnissen ausgeweitet werden soll. Eine derartige Zentrale ist bekannt und z. B. in folgenden Artikeln beschrieben: Zeitschrift "Commutation et Electronique" No 42, 1966, Seiten 22 bis 46, "Commutation et Electronique" No 23, 1968, Seiten 22 bis 42, Zeitschrift "Toute l'Electronique", Juni 1972, Seiten 51 bis 55, und Juli 1972, Seiten 17 bis 22, und Oktober 1972, Seiten 25 bis 30, IEEE - International Symposium, 1972, Seiten 470 bis 475, AFCET "Informatique et T´l´communications", 1973, Seiten 151 bis 161.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Vermittlungszentralen dahingehend zu verbessern, daß die Steuerorgane an die Weiterentwicklung der Zentrale auf einfache Weise angepaßt werden können.
Die Erfindung betrifft also eine Zeitmultiplex-Fernmelde- Vermittlungszentrale, die ein Kopplungsfeld, Auswahleinheiten, eine Zeitbasis, und ein an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage angeschlossenes Kontrollorgan umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß sie mindestens eine Steuereinheit aufweist, die aus einem Mehrfachregistriererteil und einem über eine Austauschsammelschiene an den Mehrfachregistriererteil angeschlossenen Austauschteil gebildet wird, wobei der Mehrfachregistriererteil den Aufbau und die Unterbrechung der Fernmeldeverbindung bewirkt, während der Austauschteil die Verbindung zwischen dem Mehrfachregistriererteil und dem Koppelfeld und den Auswahleinheiten herstellt, und wobei die Steuereinheit über Verbindungsleitungen und Befehlsleitungen an das Koppelfeld, über Testleitungen und Markierleitungen an die Auswahleinheiten und über Kontrolleitungen an das Kontrollorgan angeschlossen ist.
Vorteilhafterweise umfaßt die Zentrale zwei Steuereinheiten, von denen eine hierarchisch über der anderen steht und die untereinander durch Austauschleitungen verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Mehrfachregistriererteil einen Makroprogrammspeicher und zwei Mehrfachregistrierergruppen, wobei der Makroprogrammspeicher an die beiden Mehrfachregistrierergruppen angeschlossen ist, die ihrerseits über eine Austauschsammelschiene mit dem Austauschteil verbunden sind, wobei der Makroprogrammspeicher aus jeweils 48 Binärelementen bestehende Makrobefehle enthält, von denen die ersten acht Binärelemente einen Befehl bilden, der einen Makrobefehl bestimmt.
Bezüglich weiterer Merkmale eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Fernmeldezentrale gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinheit aus der erfindungsgemäßen Zentrale.
Fig. 3 zeigt einen Mehrfachregistriererteil aus der erfindungsgemäßen Zentrale.
Fig. 4 zeigt ein Austauschteil aus der erfindungsgemäßen Zentrale.
Die Fig. 5a und 5c stellen die Signale der Zeitbasis der Zentrale dar.
Fig. 5b zeigt die Signale des Taktgebermoduls eines Mehrfachregistrierers.
Fig. 6a zeigt den Registriererspeicherblock und die Pufferspeicher mit ihrem Ausgangskreis aus der erfindungsgemäßen Zentrale.
Fig. 6b stellt den Adressierkreis des Registriererspeicherblocks und der Pufferspeicher dar.
Fig. 7 zeigt den Makroprogrammspeicher und den Zugangsblock eines Mehrfachregistrierers aus der erfindungsgemäßen Zentrale.
Die Fig. 8a, 8b und 8c zeigen das Format der Makrobefehle.
Fig. 9 zeigt den Befehlsspeicherblock und die Steuerlogik.
Fig. 10 zeigt das Format der Befehle des Mehrfachregistrierers.
Fig. 11 zeigt den Rufzeichenempfängermodul.
Fig. 12 zeigt den Rufzeichensendermodul.
Fig. 13 zeigt einen Eingangs-Ausgangsblock.
Fig. 14 zeigt die Steuerlogikvorrichtung.
Fig. 15 zeigt den Modul der direkten und indirekten Adressierung und den Zentralspeichermodul.
Fig. 16 zeigt den Handvermittlungsblockmodul.
Fig. 17 stellt den Phasenverarbeitungsmodul, den Befehlsspeicherblock und den Informationszusammenfassungsmodul dar.
Fig. 18 zeigt den Modul für Verzögerungsspeicher und vorrangige Anrufe.
Fig. 19 zeigt den Austauschmodul Auswahleinheiten.
Fig. 20 zeigt den Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten.
Fig. 21 zeigt den Austauschmodul Koppelfeld.
Fig. 22 zeigt den Umsetzmodul.
Fig. 23 zeigt einen Umsetzspeicher und den Synchronisierkreis.
Fig. 24 zeigt den Adressenwahlkreis der Umsetzspeicher.
Fig. 25 zeigt den Hilfsspeichermodul.
Fig. 26 zeigt das Format der Befehle des Austauschers.
Fig. 1 stellt eine Vermittlungszentrale dar, bei der die Erfindung eingesetzt wird; diese Zentrale umfaßt ein Koppelfeld 1, Auswahleinheiten 2 und 3, deren Anzahl von der Größe der Zentrale abhängt, zwei Steuereinheiten 4 und 5, eine Zeitbasis 6, ein Kontrollorgan 7. Das Kontrollorgan 7 steht mit einer Datenverarbeitungsanlage CTI in Verbindung.
Die Auswahleinheiten stellen die Verbindung zwischen der Zentrale und dem Außennetz her; diese Verbindungen laufen über Multiplexkanäle MX; es gibt daher Auswahleinheiten, mit denen Ortsteilnehmer direkt an die Zentrale angeschlossen werden, Auswahleinheiten, mit denen entfernte Konzentratoren angeschlossen werden, Auswahleinheiten, mit denen andere Zeitmultiplex- Vermittlungszentralen angeschlossen werden, Auswahleinheiten, mit denen elektromechanisch arbeitende Vermittlungszentralen angeschlossen werden können, sowie Auswahleinheiten, mit denen Handvermittlungs- und Funktelephonapparate angeschlossen werden. Diese Auswahleinheiten sowie das Koppelfeld sind bekannt und sind nicht Gegenstand der Erfindung. Die Verbindungen zwischen den Auswahleinheiten und dem Koppelfeld sind standardisiert; bei diesen Verbindungen handelt es sich für jede Auswahleinheit um zwei Eingangsmultiplexverbindungen LRE 0 und LRE 1, zwei Ausgangsmultiplexverbindungen LRS 0 und LRS 1, sowie zwei Rufzeichenmultiplexverbindungen LVS 0 und LVS 1.
Die unter sich gleichen Steuereinheiten 4 und 5 werden aus Sicherheitsgründen doppelt vorgesehen; jede Steuereinheit umfaßt einen Mehrfachregistriererteil 8 und einen Austauschteil 9. Jede Auswahleinheit ist mit dem Mehrfachregistriererteil 8 über eine Testleitung LT und mit dem Austauschteil 9 über eine Markierleitung LU verbunden; jeder Mehrfachregistriererteil 8 ist mit dem Koppelfeld 1 über eine Anschlußleitung MLX verbunden; jeder Austauschteil 9 steht mit dem Koppelfeld über eine Befehlsleitung OLX in Verbindung; die Austauschteile der beiden Steuereinheiten 4 und 5 sind untereinander über Austauschleitungen ELM und mit dem Kontrollorgan 7 über Kontrolleitungen LC verbunden; das Kontrollorgan 7 steht mit jeder Auswahleinheit über eine Auswahleinheit-Kontrolleitung LCU in Verbindung; die Zeitbasis 6 verteilt auf sämtliche Organe der Zeitmultiplexzentrale die für ihren Betrieb notwendigen Taktsignale. Die Verbindungen zwischen den Steuereinheiten 4, 5 und dem Koppelfeld 1 sowie den Auswahleinheiten 2, 3 ersetzen diejenigen Verbindungen, über die bei der herkömmlichen Technik die Mehrfachregistrierer und Markierer mit dem Koppelfeld und den Auswahleinheiten in Verbindung standen, und die daher keiner Veränderung bedürfen.
Die beiden Steuereinheiten 4 und 5 arbeiten nach dem Prinzip der Verkehrsteilung, jedoch beim Ausfall einer Steuereinheit übernimmt die verbleibende Einheit den gesamten Verkehr.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinheit wie beispielsweise 4; der Mehrfachregistriererteil 8 umfaßt einen Makroprogrammspeicher 13, zwei untereinander gleiche Mehrfachregistrierergruppen 10 und 11; der Makroprogrammspeicher 13 ist mit den beiden Mehrfachregistrierergruppen 10 und 11 verbunden. Aus Bequemlichkeitsgründen wird nachfolgend bei der Beschreibung einer Mehrfachregistrierergruppe als Mehrfachregistrierer und ein Austauschteil als Austauscher bezeichnet, ohne daß dies bedeutet, daß eine Ähnlichkeit mit bekannten Organen besteht. Bei einer Steuereinheit steht der Austauscher 9 über einer Austauschsammelschiene LIE mit den beiden Mehrfachregistrierern 10 und 11 in Verbindung.
Fig. 3 stellt einen Mehrfachregistriererteil dar und zeigt das Blockschaltbild des Mehrfachregistrierers 10, mit einer Steuerlogikgruppe 15, die aus einem Zugangsblock 16 zum Makroprogrammspeicher 13, einer Steuerlogik 17 und einem Befehlsspeicherblock 18 besteht, mit einem Registriererspeicherblock 19, der einem Pufferspeicherblock 14 zugeordnet ist, einem Rufzeichenempfängermodul 22, einem Rufzeichensendermodul 23, einem Eingangs/Ausgangsmodul 24 sowie einem Taktgebermodul 25. Der Zugangsblock 16, die Steuerlogik 17, der Pufferspeicherblock 14, der Rufzeichenempfangsmodul 22, der Rufzeichensendermodul 23, der Eingangs/Ausgangsmodul 24 sind an eine Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR angeschlossen. Der Mehrfachregistrierer 11 ist genauso aufgebaut wie der Mehrfachregistrierer 10; die Eingangs/Ausgangsmoduln 24 der Mehrfachregistrierer 10 und 11 sind mit der Austauschsammelschiene LIE, über die die beiden Mehrfachregistrierer 10 und 11 an den Austauscher 9 angeschlossen werden, verbunden. Der Zugangsblock 16 und die Steuerlogik 17 sind einerseits an den Makroprogrammspeicher 13 über den Draht 110 und andererseits über Pultleitungen LB 1 bzw. LB 2 an ein Kontrollpult der Zentrale angeschlossen; der Pufferspeicherblock 14 steht mit dem Pult über den Draht 116 in Verbindung; der Rufzeichenempfängermodul 22 ist über Testleitungen LT (eine pro Auswahleinheit) mit den Auswahleinheiten verbunden, und der Rufzeichensendermodul steht über die Anschlußleitung MLX mit dem Koppelfeld in Verbindung.
Fig. 4 zeigt schematisch den Austauschteil 9, der eine einen Steuerlogikblock 27 und einen Befehlsspeicherblock 28 enthaltende Steuerlogikvorrichtung 26, einen Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten 29, einen Austauschmodul Koppelfeld 30, einen Austauschmodul Auswahleinheiten 31, einen Umsetzermodul 32, einen Tischmodul 33, einen Hilfsspeichermodul 34 umfaßt. Der Steuerlogikblock 27 und die Moduln 29 bis 34 sind an die Austauschsammelschiene LIE angeschlossen, über die der Austauscher mit dem in Fig. 3 dargestellten Mehrfachregistriererteil in Verbindung steht.
Der Steuerlogikblock 27 steht über eine Pultleitung LP 3 mit dem Kontrollpunkt der Zentrale in Verbindung.
Der Austauschmodul 29 ist über Kontrolleitungen LC mit dem Kontrollorgan 7 und über Austauschleitungen ELM mit dem Austauschmodul des Austauschteils der anderen Steuereinheit verbunden.
Der Austauschmodul Koppelfeld 30 ist über Befehlsleitungen OLX an das Koppelfeld 1 angeschlossen.
Der Austauschmodul Auswahleinheiten ist über Markierleitungen LU an die Austauscheinheiten angeschlossen.
Bevor in einzelnen ein Mehrfachregistrierer und ein Austauscher beschrieben werden, werden zunächst die verschiedenen Taktgebersignale vorgestellt, die in einer Zeitmultiplex- Zentrale Verwendung finden und ebenso wie ihre Erzeugung bereits bekannt sind.
Fig. 5a zeigt die Taktsignale der Zeitbasis 6 der Zentrale;
  • - ti ist ein Signal von 3,9 Mikrosekunden Dauer und einer Frequenz von 8 kHz sowie einer Periode von 125 Mikrosekunden; dieses Signal ist an einen Zeitkanal gebunden; wenn beispielsweise das Raster eines Multiplex 32 Zeitkanäle aufweist, gibt es 32 Signale ti, die selbstverständlich jeweils voneinander um 3,9 Mikrosekunden verschoben sind.
  • - R 1, R 2, R 3, R 4, R 5 sind Signale von 780 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 3,9 Mikrosekunden; diese Signale sind voneinander jeweils um 780 Nanosekunden verschoben.
  • - ω 1 bis ω 8 sind Signale von 490 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 3,9 Mikrosekunden; diese Signale sind voneinander um jeweils 490 Nanosekunden verschoben.
  • - h 1 und h 2 sind Signale von 120 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 780 Nanosekunden; sie sind zueinander um 300 Nanosekunden verschoben.
Ω 1 ist ein Signal von 490 Nanosekunden Dauer mit einer Periode von 980 Nanosekunden.
Die Fig. 5b zeigt mit einer von der Zeitskala in Fig. 5a verschiedenen Zeitskala die Taktsignale ω und µ 0 bis µ 31, die vom Taktgebermodul 25 eines Mehrfachregistrierers wie beispielsweise 10, Fig. 3, geliefert werden.
Die Synchronisation des Taktmoduls wird durch das von der Zeitbasis 6 der Zentrale stammende Signal t 31 ω 8 geliefert.
ω ist ein Signal von 245 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 490 Nanosekunden.
µ 0 bis µ 31 sind Signale von 980 Nanosekunden Dauer und einer Periode von 31,25 Mikrosekunden, die jeweils voneinander um 980 Nanosekunden verschoben sind.
Fig. 5c stellt die von der Zeitbasis stammenden Signale T 1, T 2, T 3, T 4, T 5 dar; durch logische Umkehr dieser Signale erhält man die komplementären Signale . Die Kombination der Signale T 1 bis T 5 mit den komplementären Signalen bis ergibt einen Zeitkanal ti, wobei in Fig. 5c die Zeitkanäle mit t 0, t 1 . . . t 31 gekennzeichnet sind.
So verfügt man beispielsweise über den Zeitkanal t 1, der durch T 1- oder den Zeitkanal t 20, der durch -f--T 5 definiert ist.
Der Empfang der Signale T 1 bis T 5 und bis erlaubt somit, durch Dekodierung den Zeitkanal ti zu gewinnen, in dem man sich gerade befindet.
Das Signal T 1 hat eine Dauer von 3,9 Mikrosekunden und eine Periode von 7,8 Mikrosekunden.
Das Signal T 2 hat eine Dauer von 7,8 Mikrosekunden und einer Periode von 15,6 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 1 um 3,9 Mikrosekunden verschoben.
Das Signal T 3 hat eine Dauer von 15,6 Mikrosekunden und eine Periode von 31,25 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 2 um 7,8 Mikrosekunden verschoben.
Das Signal T 4 hat eine Dauer von 31,25 Mikrosekunden und eine Periode von 62,5 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 3 um 15,6 Mikrosekunden verschoben.
Das Signal T 5 hat eine Dauer von 62,5 Mikrosekunden und eine Periode von 125 Mikrosekunden; es ist vom Signal T 4 um 31,2 Mikrosekunden verschoben. Die Zeitkanäle t 0 bis t 31 bestimmen ein 125-Mikrosekunden-Raster.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die Ausdrücke Zeitadressierung und Raumadressierung verwendet. Bei der Zeitadressierung handelt es sich um eine Zugangsweise zu einem Speicher, in dem die Adresse des Speicherworts, zu dem man Zugang haben will, durch einen Zähler in Abhängigkeit von der Zeitbasis der Zentrale geliefert wird; bei dieser Adressierungsart hat man daher zyklisch Zugang zu den im Speicher befindlichen Wörtern. Eine Raumadressierung ist eine Zugangsweise zu einem Speicher, in dem die Adresse des Speicherworts, zu dem man Zugang haben will, durch ein Register oder eine Sammelschiene in Abhängigkeit des Befehlsspeicherblocks geliefert wird; bei dieser Adressierungsart hat man somit Zugang zu den Wörtern in einer Weise, die von den durch das Programm des Befehlsspeicherblocks zugewiesenen Verarbeitungsgängen abhängt.
Der Registriererspeicherblock 19 und der Pufferspeicherblock 14 sind in den Fig. 6a und 6b dargestellt; der Pufferspeicherblock 14 umfaßt zwei Pufferspeicher 20 und 21, einen Zeitadressierkreis 38, einen Raumadressierkreis 39, einen Speicheradressierkreis 59 und einen Lesekreis 40. Fig. 6a zeigt den Registriererspeicherblock 19, die beiden Pufferspeicher 20 und 21 sowie den Lesekreis 40, während die Fig. 6b den Zeitadressierkreis 38, den Raumadressierkreis 39 und den Speicheradressierkreis 59 zeigt.
Der Registriererspeicherblock 19, Fig. 6a, umfaßt ein Eingangs-Interface 36, einen Speicher 35 mit seinem Adressierkreis 47 sowie ein Ausgangs-Interface 37; der Adressierkreis 47 ist über den Draht 97 an den Zeitadressierkreis 38 aus Fig. 6b angeschlossen; ein fehlende Parität feststellender Ausgang des Ausgangs-Interface 37 ist über den Draht 137 mit dem Zeitadressierkreis verbunden.
Der Pufferspeicher 20 besteht aus zwei UND-Gattern 68 und 69, einem ODER-Gatter 70, einem Rechenkreis 71, einem Speicher 72 mit seinem Adressierkreis 73, einem UND-Gatter 74, von dem ein Eingang mit dem Ausgang des Speichers 72 und ein anderer Eingang über einen Umkehrer 75 mit einem Taktgebermodul 25 kommenden Draht 89 verbunden ist; der Taktgebermodul beaufschlagt den Draht 89 mit einem Adressierbefehlssignal mit einer Periode von 62,5 Mikrosekunden, das während 31,26 Mikrosekunden den Wert "1" für eine Zeitadressierung und während 31,25 Mikrosekunden den Wert "0" für eine Raumadressierung aufweist. Der Ausgang des UND-Gatters 74 ist mit der Mehrfachregistriererinformationssammelschiene LIMR verbunden; der Adressierkreis 73 führt über den Draht 108 zum Speicheradressierkreis 59, Fig. 6b.
Der Pufferspeicher 21 besteht aus zwei UND-Gattern 76 und 77, einem ODER-Gatter 78, einem Rechenkreis 79, einem Speicher 80 mit einem Adressierkreis 81, einem UND-Gatter 82, von dem ein Eingang mit dem Ausgang des Speichers 80 und ein anderer Eingang mit dem Draht 89 verbunden ist, während der Ausgang des UND-Gatters 82 zur Mehrfachregistriererinformationssammelschiene LIMR führt; der Adressierkreis 81 steht über den Draht 109 mit dem Speicheradressierkreis 59, Fig. 6b in Verbindung.
Die UND-Gatter 69 und 76 sind jeweils mit einem Eingang an den Ausgang des Ausgangs-Interface 37 des Registriererspeicherblocks angeschlossen; ein anderer Eingang des UND- Gatters 69 führt zum Draht 89 und ein anderer Eingang des UND-Gatters 76 führt über einen Umkehrer 83 zum Draht 89. Die UND-Gatter 68 und 77 sind jeweils mit einem Eingang an die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR angeschlossen; ein anderer Eingang des UND-Gatters 68 führt über einen Umkehrer 84 zum Draht 89 und ein anderer Eingang des UND-Gatters 77 führt direkt zum Draht 89.
Mit dem Lesekreis 40 können die in den Pufferspeichern 20 und 21 enthaltenden Wörter ausgelesen werden, damit sie im Registrier-Speicherblock 19 eingeschrieben werden können; der Lesekreis umfaßt zwei UND-Gatter 85, 86 und ein ODER-Gatter 87, dessen Ausgang über den Draht 103 zum Raumadressierkreis 39, Fig. 6b führt. Das UND-Gatter 85 ist mit einem Eingang an den Ausgang des Speichers 72 und mit einem anderen Eingang an den Draht 89 angeschlossen; das UND-Gatter 86 ist mit einem Eingang an den Ausgang des Speichers 80 und mit einem anderen Eingang an den Draht 89 über einen Umkehrer 88 angeschlossen.
Der Ausgang des ODER-Gatters 87 führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 129, dessen Ausgang mit dem Eingangs- Interface 36 des Registrierer-Speicherblocks 19 in Verbindung steht; ein anderer Eingang des UND-Gatters 129 führt zum Ausgang eines Umkehrers 128, dessen Eingang mit dem Ausgang eines Verzögerungskreises 127 in Verbindung steht, der seinerseits mit einem Eingang über den Draht 125 an einen Überlaufausgang des Rechenkreises 79 angeschlossen ist; wenn ein Registrierer während einer gegebenen Dauer besetzt ist, erscheint auf dem Überlaufausgang des Rechenkreises des Pufferspeichers, der diesen Registrierer bearbeitet, ein Signal, das das Einschreiben des Inhalts des Registrierers in den Registriererspeicherblock 19 verhindert.
Der Zeitadressierkreis 38, Fig. 6b, umfaßt zwei UND- Gatter 41 und 44, die mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR, einer Befehlsleitung LCR und einer Speicherpunktsammelschiene LMB, die von der Steuerlogik 17 kommt, verbunden sind, während der Ausgang des UND-Gatters 41 zu einem Registriererzähler 42 führt, der durch ein Nullrückstellungssignal Z auf Null zurückgestellt wird und am Ausgang eine Registrierernummer an einen Rechenkreis 46, ein UND-Gatter 48 und ein UND-Gatter 131 liefert, während der Ausgang des UND-Gatters 44 an seinen Wortzähler 45 angeschlossen ist, der das Taktsignal ω empfängt. Der Ausgang des Wortzählers 45 ist an einen anderen Eingang des UND-Gatters 48 und an einen Eingang des Rechenkreises 46 angeschlossen, dessen Ausgang über den Draht 97 zum Adressierkreis 47 des Speichers 35 des Registriererspeicherblocks 19 aus Fig. 6a führt. Der Ausgang des Registriererzählers 42 ist außerdem an ein Anzeigeregister 115 angeschlossen, das über den Draht 116 mit dem Pult in Verbindung steht; das UND-Gatter 131 ist mit einem Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die ihm das Binärelement 36 der Befehle der Steuerlogik 17 zuführt, und empfängt auf einem anderen Eingang den vom Befehlsspeicherblock 18 kommenden Befehl ATE. Eine Kippstufe 49 wird durch ein UND- Gatter 50, das am Eingang ein Taktsignal h 2 empfängt, auf Null zurückgestellt. Ein anderer Eingang des UND-Gatters 48 und der Eingang der Kippstufe 49 sind über den Draht 137 an den fehlende Parität anzeigenden Ausgang des Ausgangs-Interface 37 des Registriererspeicherblocks 19 angeschlossen. Der Ausgang der Kippstufe 49 führt zu einem Eingang eines durch das Taktsignal h 1 gesteuerten UND-Gatters 51. Die die Öffnung der UND- Gatter 50 und 51 steuernden Eingänge stehen mit der Steuerleitung LCR, und mit der Speicherpunktsammelschiene LMP in Verbindung; das UND-Gatter 51 liefert am Ausgang ein Nicht-Paritäts-Signal, wenn die Kippstufe 49 in die Stellung "1" gebracht worden ist.
Das UND-Gatter 48 ist mit seinem Ausgang an ein Register 52 angeschlossen, dessen Ausgang seinerseits mit einem Eingang eines UND-Gatters 53 in Verbindung steht, dessen Eingänge zur Steuerleitung LCR und zur Speicherpunktsammelschiene LMP führen, der Ausgang des UND-Gatters 53 führt zum Mehrfachregister- Informationssammelschiene LIMR, der es das falsche Parität anzeigende im Speicher 35 vorhandene Wort liefert.
Das auf den Registrierer 42 angewandte Nullrückstellungssignal Z wird von einem Vergleicher 43 geliefert, der einerseits mit dem Ausgang des Registriererzählers und andererseits mit einer Registriervorrichtung NE in Verbindung steht, bei der es sich um eine vorverdrahtete Vorrichtung handelt, die die Anzahl der zum Speicher 35 des Registriererspeicherblocks gehörenden Registrierer angibt.
Der Raumadressierkreis 39 weist zwei UND-Gatter 54 55 auf, deren Ausgänge zu einem ODER-Gatter 56 führen, das mit seinem Ausgang an ein Adressenregister 57 angeschlossen ist. Ein Eingang des UND-Gatters 54 ist mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR verbunden und ein anderer Eingang empfängt den Befehl ADM vom Befehlsspeicherblock 18 über den Umkehrer 58; ein Eingang des UND-Gatters 55 empfängt den Befehl ADM und ein anderer Eingang steht mit dem Lesekreis 40 über den Draht 103 in Verbindung. Der Raumadressierkreis 39 umfaßt außerdem einen Zweierteiler 177 und eine Kippstufe 118, die an die Steuerleitung LCR angeschlossen sind; der Ausgang des Zweierteilers steht mit einem Eingang eines UND-Gatters 119 in Verbindung, und der Ausgang der Kippstufe mit einem Eingang eines UND-Gatters 120 und einem anderen Eingang des UND-Gatters 119; das UND-Gatter 120 empfängt außerdem die Signale µ 16 bis µ 31; schließlich ist es über einen Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden. Ein UND-Gatter 121 ist mit einem Eingang mit dem Ausgang des Adressenregisters 57, mit einem anderen Eingang mit dem Ausgang des UND-Gatters 119, mit einem weiteren Eingang an den Ausgang des UND-Gatters 120 sowie mit einem Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden, die ihm ein dem Binärelement 20 der Befehle des Befehlsspeicherblocks 18 entsprechendes Signal zuleitet; ein UND-Gatter 122 ist mit einem Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die ihm den Binärelementen 11 bis 18 der Befehle des Befehlsspeicherblocks 18 entsprechende Signale zuleitet; ein anderer Eingang ist mit einem Logikkreis 123 verbunden, von dem ein Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, die ihm ein dem Binärelement 20 der Befehle entsprechendes Signal liefert, und empfängt außerdm auf einem anderen Eingang den Befehl AIM, der einen Befehl des Befehlsspeicherblocks 18 definiert; der Logikkreis liefert an das UND-Gatter 122 ein Signal . Die Ausgänge der UND-Gatter 121, 122 sind an ein ODER-Gatter 124 angeschlossen.
Der Speicheradressierkreis 59 umfaßt einen ersten Kreis, der aus zwei UND-Gattern 60, 61 und einem ODER-Gatter 62 besteht, sowie einen zweiten Kreis, der aus zwei UND-Gattern 63, 64 und einem ODER-Gatter 65 gebildet wird. Die UND-Gatter 60 und 63 sind mit einem Eingang an den Ausgang des Wortzählers 45 des Zeitadressierkreises 38 und mit einem anderen Eingang direkt (Gatter 60) bzw. über einen Umkehrer 66 (UND- Gatter 63) mit dem Draht 89 verbunden, über den das Adressiersteuersignal läuft, das für eine Zeitadressierung den Wert "1" und für eine Raumadressierung den Wert "0" aufweist. Die UND- Gatter 61, 64 sind mit einem Eingang an den Ausgang des ODER- Gatters 124 des Raumadressierkreises 39 und mit einem anderen Eingang direkt (Gatter 64) bzw. über einen Umkehrer 67 (UND- Gatter 61) an den Draht 89 angeschlossen.
Der Speicher 35 des Registriererspeicherblocks 19, Fig. 6a hat eine Höchstkapazität von 32 768 Wörtern zu 17 Binärelementen, von denen eins das Nichtpartitätsbit ist; eine Gruppe von 64 Wörtern entspricht einem Registrierer, was dem Speicher eine maximale Kapazität von 512 Registrierern verleiht. Der Speicher 35 speichert die für den Aufbau oder die Unterbrechung von Fernmeldeverbindungen der Zentrale notwendigen Informationen; diese Informationen werden in einem Wort des Speichers untergebracht. Aus technischen Gründen wird die Kapazität des Speichers modular aufgebaut und besteht aus Moduln zu je sechzehn Registrierern, so daß der Speicher eine Höchstzahl von 32 Moduln aufweist. Wenn eine Telefonvermittlungszentrale unter Berücksichtigung der von ihr bedienten Anzahl von Teilnehmern die 512 Registrierer nicht benötigt, so wird der Speicher mit der nur gerade unbedingt notwendigen Anzahl von Moduln versehen.
Die Basiszykluszeit, d. h. die zur Verarbeitung von 512 Registrierern notwendige Zeit, beträgt 16 Millisekunden, was eine Bearbeitungsdauer von 31,25 Mikrosekunden pro Registrierer ergibt, wobei diese Bearbeitungszeit in 32 Elementardauern von je 980 Nanosekunden unterteilt wird, die durch die Taktgebersignale µ 0 bis µ 31 begrenzt werden. Da die Registeranzahl modular ist, kann die Basiszykluszeit um Schritte vom 16×31,25 = 0,5 Millisekunden verändert werden. Daher wird die zum Speicher 35 gehörende Anzahl von Registrierern durch die Registriervorrichtung NE des Zeitadressierkreises 38 angegeben, durch die der Registriererzähler 42 auf Null zurückgestellt wird, wenn der letzte Registrierer des Speichers 35 bearbeitet worden ist.
Aus Gründen, die sich aus dem Betrieb der Telefonzentrale ergeben, unterscheidet man unter den Registrierern schnelle Registrierer mit einer Kapazität von 64 Wörtern und langsame Registrierer mit einer Kapazität von 16 Wörtern; es gibt somit N schnelle Registrierer und n langsame Registrierer für eine gegebene Anzahl von Moduln, wodurch die für die Bearbeitung der zum Speicher gehörenden Moduln notwendige Zykluszeit nicht geändert wird. Die Bearbeitung der langsamen Registrierer wird weiter unten genauer beschrieben.
Bei der Bearbeitung der Registrierer verwendet man somit die Pufferspeicher 20 und 21, von denen jeder eine Kapazität von 64 Wörtern hat, was dem Inhalt eines schnellen Registrierers entspricht; jeder Pufferspeicher arbeitet abwechselnd mit Raumadressierung und Zeitadressierung, wobei der Adressierwechsel alle 31,25 Mikrosekunden durch das auf den Draht 89 gegebene Adressiersteuersignal bewirkt wird; einer der Pufferspeicher arbeitet in Raumadressierung, während der andere in Zeitadressierung tätig ist und umgekehrt.
Ei sei ein schneller Registrierer; während 31,25 Mikrosekunden arbeitet beispielsweise der Pufferspeicher 20 in Zeitadressierung, und der Inhalt des Registrierers Ei des Registriererspeicherblocks 19 wird in den Pufferspeicher 20 eingeschrieben; während der folgenden 31,25 Mikrosekunden arbeitet der Pufferspeicher 20 in Raumadressierung, und sein Inhalt wird von der Steuerlogikgruppe 15, Fig. 3 verarbeitet; während der folgenden 31,25 Mikrosekunden arbeitet der Pufferspeicher 20 wiederum in Zeitadressierung, und sein Inhalt, der das Registrierwort nach Verarbeitung darstellt, wird über den Lesekreis 40, der diesen Inhalt in den schnellen Registrierer Ei des Speichers 35 überträgt, gelesen, während gleichzeitig der Inhalt des schnellen Registrierers Ei + 2 in den Pufferspeicher 20 eingeschrieben wird; die Adressierung des Registriererspeicherblocks 19 erfolgt für das Einschreiben des Inhalts des Registrierers nach der Verarbeitung im Pufferspeicher durch den Zeitadressierkreis 38. Der Pufferspeicher 21 hat die gleichen zwei Grundfunktionen wie der Pufferspeicher 20, jedoch arbeitet er im Vergleich zum Pufferspeicher 20 im Gegentakt.
Im Vergleich arbeiten die beiden Pufferspeicher 20 und 21 folgendermaßen:
So werden während einer Zeitadressierung die 64 Wörter eines schnellen Registrierers Ei gelesen und die 64 Wörter des schnellen Registrierers Ei + 2 in einen Pufferspeicher eingeschrieben; die Taktsignale µ 0 bis µ 31, die die Bearbeitungszeit eines Registrierers bestimmen, werden ihrerseits in zwei Teile getrennt: Der erste Teil des Signals µ 0 entspricht dem Lesen des Wortes 0 des Registrierers Ei im Pufferspeicher und dem Einschreiben des Wortes 0 des Registrierers Ei + 2 in den Pufferspeicher, während der zweite Teil dem Lesen des Wortes 1 des Registrierers Ei im Pufferspeicher und dem Schreiben des Wortes 1 des Registrierers Ei + 2 in den Pufferspeicher entspricht; entsprechendes gilt dann für die Taktsignale µ 2, µ 3 bis µ 31; wenn ein Wort im in Zeitadressierung arbeitenden Pufferspeicher gelesen, wird, wird es natürlich sofort in den Registriererspeicherblock 19 eingeschrieben.
Bei jedem Einschreiben eines aus einem Pufferspeicher stammenden Wortes in den Registriererspeicherblock 19 wird bei jedem Wort von 16 Binärelementen eine Nichtparitätskontrolle durchgeführt; die Nichtpartität wird im Eingangs-Interface 36 errechnet und gleichzeitig mit den sechzehn die Information des Wortes enthaltenden Binärelementen eingeschrieben; so besteht im Speicher 35 des Registrierspeicherblocks 19 ein Wort aus 16 Informationsbitelementen und einem Nichtparitätsbitelement. Beim Lesen wird die Nichtpartität des im Speicher 35 gelesenen Worts im Ausgangs-Interface 37 berechnet und mit der im Nichtparitätsbitelement des Wortes enthaltenen Nichtpartität verglichen, jedoch werden dabei lediglich die 16 Informationsbitelemente in einen Pufferspeicher geschickt. Für jeden festgestellten Nichtpartitätsfehler wird der Inhalt des Registriererzählers 42 sowie der des Wortzählers 45, d. h. die Registrierernummer und die Nummer des fehlerhaften Worts, in das Register 52 übertragen; gleichzeitig wird durch den festgestellten Nichtpartitätsfehler die Kippstufe 49 eingeschaltet, deren Zustand durch das Programm getestet werden kann; diese Kippstufe wird durch die Adresse, mit deren Hilfe sie gelesen werden kann, auf Null zurückgestellt; der Inhalt des Registers wird der Mehrfachregisterinformationssammelschiene LIMR zugeleitet, um die Nummer des fehlerhaften Worts anzugeben.
Fig. 7 zeigt einen Zugangsblock 16 für einen Mehrfachregistrierer und den Makroprogrammspeicher 13 mit seinem Adressierkreis 90; die Adressierkapazität des Makroprogrammspeichers beläuft sich auf 32 000 Wörter zu jeweils 48 Binärelementen; die Adressierung des Makroprogrammspeichers erfolgt über einen Schreibkreis, der aus zwei UND-Gatter 91, 92 und einem ODER-Gatter 93 besteht, dessen Ausgang mit einem Register 95 in Verbindung steht; ein Eingang des UND-Gatters 91 und über einen Umkehrer 94 ein Eingang des UND-Gatters 92 werden mit einem vom Pult über die Pultleitung LP 1 geführten Steuersignal beaufschlagt; ein anderer Eingang des UND-Gatters 92 steht mit der Mehrfachregisterinformationssammelschiene LIMR in Verbindung; ein anderer Eingang des UND-Gatters 92 ist mit der Steuerleitung LCR und ein weiterer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP in Verbindung; ein weiterer Eingang des UND-Gatters 91 ist mit dem Ausgang eines Serienparallelregisters 96 verbunden, das seinerseits über Pultleitungen LP 1 und LP 2 an das Pult angeschlossen ist. Der Ausgang des Registers 95 steht mit dem Adressierkreis 90 des Makroprogrammspeichers 13 in Verbindung. Der Ausgang des Makroprogrammspeichers ist einerseits mit einem Eingang eines UND-Gatters 99 und andererseits mit einem UND-Gatter 114 verbunden; ein anderer Eingang der UND- Gatter 99 und 114 steht mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 132 in Verbindung, das an seinem Eingang die Taktgebersignale µ 1 und µ 17 empfängt. Der Ausgang des Makroprogrammspeichers ist außerdem an die Steuerlogik 17 (Fig. 3) über die Verbindung 110 angeschlossen über die die Binärelemente 1 bis 8 der Makrobefehle zu einem Umkodierungsspeicher 142 wie in Fig. 9 dargestellt geführt werden. Der Ausgang des UND-Gatters 114 ist mit dem Eingang eines Serienparallel-Interface-Registers 107 mit einer Kapazität von einem Wort des Makroprogramms verbunden; der Ausgang des Interfaceregisters führt über die Pultleitung LP 1 zum Pult; über diese Leitung kann ein vom Pult kommender Befehl empfangen bzw. ein Befehl zum Pult gesandt werden. Der Ausgang des UND-Gatters 99 ist mit dem Eingang eines Interfaceregisters 98 mit einer Kapazität von einem Makroprogrammwort von 48 Binärelementen verbunden; der Ausgang des Interfaceregisters 98 führt zu einem Schiebekreis 100 und zu einem Nichtpartitätskontrollkreis 101, der auf einen Draht 102 ein Signal abgibt; der Ausgang des Schiebekreises 100 steht mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR in Verbindung. Ein Steuereingang des Schiebekreises ist an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, ein Steuereingang führt zur Steuerleitung LCR, und ein Steuereingang empfängt den Befehl ATE; die Speicherpunktsammelschiene LMP liefert Signale, die den Binärelementen 8 und 21 bis 27 der Befehle des Befehlsspeicherblocks 18 entsprechen, und die Steuerleitung LCR liefert ein Signal AD 101 zur Steuerung der Verschiebungen auf dem im Interfaceregister 98 vorhandenen Makroprogrammwort und zur Übertragung des Inhalts des Schiebekreises zur Steuerlogik über die Mehrfachregistriererinformationssammelschiene LIMR. Der Draht 102 des Kontrollkreises für Nichtparität 101 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 104 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Registers 95 in Verbindung steht; der Ausgang des UND-Gatters 104 steht mit einem Register 105 in Verbindung, dessen Ausgang zu einem Eingang eines UND-Gatters 106 führt, von dem ein anderer Eingang mit der Steuerleitung LCR und ein weiterer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP in Verbindung steht; der Ausgang des UND-Gatters 106 führt zur Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR; das Register 105 dient zur Einspeicherung der Adresse des Makroprogrammworts, in welchem ein Nichtparitätsfehler festgestellt wurde.
Der Ausgang des Registers 95 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 111 verbunden, das seinerseits an ein Parallel- Serien-Register 112 mit einer Kapazität von fünfzehn binären Elementen angeschlossen ist, das auf den Draht 113 eine Phasennummer an das Pult liefert, während ein anderer Eingang des UND-Gatters 111 an den Ausgang eines ODER-Gatters 133 angeschlossen ist, das am Eingang die Taktsignale µ 1 und µ 17 empfängt.
Ein Makroprogrammwort, das in der weiteren Beschreibung als Makrobefehl bezeichnet wird, ist durch 48 Binärelemente bestimmt; die Binärelemente 1 bis 8 geben den Kode des Makrobefehls an, die Binärelemente 9 bis 44 enthalten die Daten und die Binärelemente 45 bis 48 dienen zur Angabe der Programmart. Der Ablauf des Makroprogramms erlaubt die Bearbeitung des in einem Pufferspeicher 20 bzw. 21 enthaltenen Registriererworts, wenn dieser Pufferspeicher gerade im Raumadressierbetrieb arbeitet; eine Bearbeitungssequenz umfaßt 32 Elementartakte, die durch die Signale µ 0 bis µ 31 bestimmt sind. Der Makrobefehl wird durch das Register 95 adressiert, wobei die normale Adressierung vom Wort 0 des Registriererworts des Pufferregisters stammt; es ist auch möglich, einen Makrobefehl durch das Pult über das Serien-Parallel-Register 36 zu adressieren. Die Bearbeitung eines Registriererworts erfolgt im Falle eines schnellen Registrierers auf folgende Weise.
Signal µ 0
Das Wort 0 des im Pufferregister enthaltenen Registrierers wird gelesen; dieses Wort enthält die Nummer des zu bearbeitenden Makrobefehls, und diese Nummer befindet sich im Register 95; durch das im Befehlsspeicherblock 18, Fig. 3 enthaltene Befehlsprogramm wird diese Nummer zwingend vorgeschrieben.
Signal µ 1
Der Inhalt des adressierten Makrobefehls wird in die Interface- Register 98 und 107 übertragen, und durch den Kontrollkreis für Nichtparität 101 wird eine Nichtpartitätskontrolle durchgeführt; dieser Kontrollkreis liefert im Falle eines Nichtparitätsfehlers an das Register 105 ein Signal.
Die Binärelemente 1 bis 8 des Makrobefehls, die den Befehl bestimmen, werden über die Verbindung 110 zur Steuerlogik 17, Fig. 3, geleitet, in der sie zur Adressierung eines Umkodierspeichers verwendet werden, wie es weiter unten noch genauer dargestellt wird, der durch Umkodierung dieser acht Binärelemente die Startphase des im Befehlsspeicherblock 18 der Fig. 3 enthaltenen Befehlsprogramms liefert.
Signale µ 2 bis µ 13
Bearbeitung des Makrobefehls durch das Befehlsprogramm. Die verschiedenen Binärelemente 1 bis 48 des Makrobefehls sind den Befehlen des Befehlsprogramms über die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR und über den Schiebekreis 100 zugänglich. Die weitere Bearbeitung des Makrobefehls hängt von der Länge des zu bearbeitenden Makrobefehls ab, das bedeutet, vom Befehl des adressierten Makrobefehls; die weitere Bearbeitung wird durch die beiden letzten Befehle des Befehlsprogramms oder spätestens durch die durch die Signale µ 14 und µ 15 adressierten Befehle angegeben; es ergibt sich somit:
  • - Vor dem letzten Befehl oder vor dem durch das Signal µ 14 adressierten Befehl erfolgt ein Lesen des Wortes 0 des Pufferspeichers, wobei dieses Wort die Nummer des Makrobefehls enthält, und Einordnen dieser Nummer im Adressenregister 57 des Raumadressierkreises 39.
  • - Ein letzter Befehl oder durch das Signal µ 15 adressierter Befehl bewirkt das Berechnen der Nummer des folgenden Makrobefehls, die im Rechenkreis 71 oder 79 des Pufferspeichers erfolgt, und das Einordnen dieser Nummer im Wort 0 des Pufferspeichers.
Drei Arbeitsweisen des Makroprogramms sind möglich, und zwar langsames Programm PROLENT, einfaches Programm SIMPRO und doppeltes Programm BIPRO.
Die verschiedenen Funktionsweisen ergeben sich zwingend aus der binären Kombination der Binärelemente 45 und 46 jedes Makrobefehls und werden durch die folgenden Kombinationen definiert:
Funktionsweiseeb 45  eb 46 PROLENT   1     0 oder 1 SIMPRO   0     1 BIPRO   0     0
PROLENT - lediglich die Signale µ 0 bis µ 15 dienen der Bearbeitung, die Signale µ 16 bis µ 31 bleiben inaktiv.
SIMPRO - Für die Signale µ 10 bis µ 15 ist das Programm wie beim Programm PROLENT; die Signale µ 16 bis µ 31 dienen der Bearbeitung eines zweiten Makrobefehls, der in Wirklichkeit die Folge des vorhergehenden Befehls ist; dieser zweite Makrobefehl wird durch Lesen des Wortes 0 des Pufferspeichers unter der Wirkung des Signals µ 16 erhalten; die Arbeitsweise mit dem vorletzten Befehl oder mit dem Signal µ 30 bzw. mit dem letzten Befehl oder dem Signal µ 31 ist gleich der, die zuvor bei der Funktionsweise mit dem Signal µ 0 bis µ 15 erklärt wurde.
BIPRO - Bei dieser Funktionsweise laufen zwei Programme parallel ab, die asynchron ausgeführt werden. Das erste Programm wird durch die Taktsignale µ 0 bis µ 15 gesteuert und beginnt mit dem Lesen im Wort 0 des Pufferspeichers der Nummer des auszuführenden Makrobefehls; es endet durch das Schreiben im selben Wort 0 des Pufferspeichers der Nummern der im folgenden Zyklus auszuführenden Makrobefehls. Das zweite Programm wird durch die Signale µ 16 bis µ 31 gesteuert und beginnt mit dem Lesen im Wort 32 des Pufferspeichers der Nummer der auszuführenden Makrobefehls; es endet durch das Schreiben im selben Wort 32 der Nummer des im folgenden Zyklus auszuführenden Makrobefehls.
Der Fall der langsamen Registrierer wird anders behandelt, da wie bereits gesagt, ihre Kapazität lediglich 16 Wörter anstelle von 64 Wörtern bei schnellen Registrierern beträgt. Befindet sich ein Pufferspeicher im Zeitadressierbetrieb, so werden in den Pufferspeicher 64 Wörter des Speichers 35 eingeschrieben, was dem Inhalt von vier langsamen Registrierern entspricht. Geht der Pufferspeicher anschließend auf den Raumadressierbetrieb über, so erlaubt die Kippstufe 118 des Raumadressierkreises 39 die Aktivierung der UND-Gatter 119, 120 des Raumadressierkreises, dessen Ausgangssignal AEL 2 bzw. AEL 1 die Adressierung der langsamen Registrierer des Pufferspeichers ermöglichen, wobei Signale µ 0 bis µ 15 die Bearbeitung des ersten langsamen Registrierers im Pufferspeicher ermöglichen, wenn die Signale µ 16 bis µ 31 die Bearbeitung des dritten langsamen Registrierers des Pufferspeichers zulassen. Jeder langsame Registrierer nimmt somit einen Abschnitt im Pufferspeicher ein, und die Adresse dieses Abschnitts wird durch den Befehl ADM an das UND-Gatter 55 des Raumadressierkreises 39 geleitet.
Nach einem Lesezyklus des Speichers 35 findet man in einem Pufferspeicher dieselben langsamen Registrierer, jedoch wird nun der zweite Langsamregistrierer durch die Signale µ 0 bis µ 15 und der vierte Registrierer durch die Signale µ 16 bis µ 31 bearbeitet. So wird jeder langsame Registrierer nur bei jedem zweiten Zyklus bearbeitet; selbstverständlich wird der Inhalt der vier langsamen Registrierer in den Speicher 35 wieder eingeschrieben, ganz gleich, ob sie bearbeitet wurden oder nicht. Die Zykluszeit eines langsamen Registrierers ist daher zweimal so lang wie die Zykluszeit eines schnellen Registrierers. Sämtlich Registrierer, ob schnell oder langsam, halten Wörter für Verzögerungen in Reserve.
Für die schnellen Registrierer sind die Wörter 15, 31, 47 und 63 Verzögerungswörter, die durch die Steuerlogik 17 verwendet werden; es handelt sich hier um Arbeitsverzögerungswörter, die während der Bearbeitung eines Registrierers wieder initialisiert werden können; diese Wörter werden hauptsächlich für Austauschvorgänge benutzt und wachsen bei jedem Durchlauf des Registrierers durch den Pufferspeicher an, d. h. bei jedem Zyklus des Speichers 35, wobei ein Zyklus 16 Millisekunden für 512 Registrierer dauert. Das Wort 62 ist das Vorlaufverzögerungswort des Registrierers; das Überlaufen dieses Worts nach einer gegebenen Zeitdauer, beispielsweise 4 Stunden, 30 Minuten, stellt das betroffene Registriererwort auf Null zurück, d. h. die 64 Wörter, die ein Registriererwort bilden; diese Nullrückstellung besteht wie bereits gesagt darin, das Einschreiben des in einem Pufferspeicher enthaltenen Registriererworts in den Speicher 35 zu untersagen; das Wort 62 wächst alle 16 Durchgänge des Registrierworts durch den Pufferspeicher an.
Für die langsamen Registrierer, deren Kapazität 16 Wörter beträgt (Wort 0, Wort 1 . . . Wort 15), ist das Wort 15 ein Arbeitsverzögerungswort und das Wort 14 ein Überlaufwort.
Nachfolgend wird der aus Befehlsspeicherblock 18 und zugeordneter Steuerlogik 17 bestehende Gesamtaufbau beschrieben, der in Fig. 9 dargestellt wird.
Der Befehlsspeicherblock 18 umfaßt den eigentlichen Befehlsspeicher 140 und seinen Adressierkreis 139. Der Befehlsspeicher hat eine Kapazität von 4096 Wörtern zu 48 Binärelementen (Fig. 9).
Die Steuerlogik 17 besteht aus einem Adressiermodul 141 und einem Handvermittlungsblockmodul 150. Der Adressiermodul 141 umfaßt einen Umkodierungsspeicher 142, ein ODER-Gatter 143, einen Phasensprunglogikkreis 144, ein Adressierregister 145 und ein Pultphasenregister 146. Der Umkodierungsspeicher 142 empfängt vom Makroprogrammspeicher 13 über die Verbindung 110 die acht ersten Binärelemente der Makrobefehle, die den auszuführenden Makrobefehl definieren und den Umkodierungsspeicher adressieren, dessen Kapazität 256 Wörter zu zwölf Binärelementen beträgt. Der Umkodierungsspeicher stellt zwischen der Befehlsnummer, die einen Makrobefehl definiert, und der Anfangsphasennummer, die im Adressierregister 145 enthalten ist, eine Entsprechung her, die Anfangsphase liefert den Beginn eines im Befehlsspeicher 140 enthaltenen Befehlsprogramms.
Der Ausgang des Umkodierungsspeichers steht mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR in Verbindung, an die ein Eingang des ODER-Gatters 143 angeschlossen ist; ein anderer Eingang des ODER-Gatters 143 führt zum Ausgang des Pultphasenregisters 146, welches seinerseits über die Pultleitung LP 2 mit dem Pult verbunden ist; ein weiterer Eingang des ODER- Gatters 143 ist über die Verbindung 148 an einen Ausgang des Handvermittlungsblockmoduls 150 angeschlossen; der Ausgang des ODER-Gatters 143 führt zum Phasensprunglogikkreis 144, mit dessen Ausgang das Adressierregister 145 beaufschlagt wird; ein ODER-Gatter 149 empfängt am Eingang die Taktsignale µ 15 und µ 31, und sein Ausgang ist mit dem Adressierregister 145 verbunden, damit dieses nach Beendigung einer vorhergehenden Phase auf Null zurückgestellt werden kann, d. h. nach Beendigung der Ausführung eines Makrobefehls. Der Ausgang des Adressierregisters 145 steht mit dem Adressierkreis 139 des Befehlsspeichers 140 in Verbindung.
Der Handvermittlungsblockmodul 150 umfaßt einen Interfacekreis 162, dessen Eingang mit dem Ausgang des Befehlsspeichers 140 verbunden ist; der Ausgang des Interface-Schaltkreises bildet eine Speicherpunktsammelschiene LMP, über die die 48 Binärelemente jedes Befehlswortes laufen; der Interface-Schaltkreis 162 kontrolliert in einem Register die Nichtparität des von ihm empfangenen Befehlsworts, und ein fehlerhafte Nichtparität anzeigender Ausgang dieses Interfacekreises steht mit einem UND- Gatter 164 in Verbindung, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Adressierregisters 145 in Verbindung steht; der Ausgang des UND-Gatters 164 führt zu einem Register für Fehler der Nichtparität 165, dessen Ausgang über die Pultleitung LP 2 mit dem Pult verbunden ist. Ein Eingang eines Dekodierkreises 166 ist mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden und empfängt über diese die Binärelemente 1, 2 und 3 der Befehlswörter, die den Typ der Befehle definieren. Es gibt fünf Befehlstypen, die weiter unten näher erläutert werden, von denen jeder durch eine Befehlsanweisung näher gekennzeichnet ist. Diese Befehlsanweisungen sind ANT, POP, ADM, AIM, ATE. Der Dekodierkreis 166 weist fünf Ausgänge auf, von denen jeder eine Befehlsanweisung liefert. Ein Adressendekodierer 167 steht mit dem Ausgang des Interfacekreises 162 in Verbindung, von dem er die Binärelemente 6, 7 und 8 der Befehlswörter empfängt, und sein Ausgang ist die Steuerleitung LCR, die sieben durch diese Binärelemente 6, 7, 8 definierte Signale AD 101 bis AD 107 liefert. Ein Senderegister 168 steht mit dem Ausgang des Befehlsspeichers 140 in Verbindung, und sein Ausgang führt über die Pultleitung LP 2 zum Pult und ermöglicht die Anzeige des Befehlsworts (48 Binärelemente).
Der Handvermittlungsblockmodul umfaßt außerdem einen ersten Akkumulator 151, einen zweiten Akkumulator 152, ein Schiebenetz 153, das mit dem Ausgang des ersten Akkumulators verbunden ist, ein Rechenkreis 154, der mit dem Ausgang des Schiebenetzes und mit dem Ausgang des zweiten Akkumulators 152 verbunden ist, einen dritten Akkumulator 155, der mit seinem Eingang mit dem Ausgang des Rechenkreises 154 und mit seinem Ausgang mit einem Eingang eines ODER-Gatters 156 verbunden ist, dessen Ausgang zur Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR führt; ein anderer Eingang des ODER-Gatters 156 führt zum Ausgang eines UND-Gatters 175, dessen einer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, von der es die Binärelemente 21 bis 36 der Befehlswörter empfängt, und von dem ein anderer Eingang mit der Steuerleitung LCR verbunden ist, von der er einen Steuerbefehl AD 103 empfängt. Die drei Akkumulatoren 151, 152, 155 besitzen jeweils eine Kapazität von 16 Binärelementen, und die Mehrfachregistrierer-Informationsschiene LIMR, die aus sechzehn Drähten besteht, wobei eine Information maximal 16 Binärelemente umfassen kann, verteilt die aus sechzehn Binärelementen gebildeten Informationen. Ein Eingang des ersten Akkumulators 151 ist mit der Informationssammelschiene LIMR verbunden, ein anderer Eingang führt zur Speicherpunktsammelschiene, von der er das Binärelement 9 empfängt; schließlich ist ein weiterer Eingang mit dem Ausgang eines Umkehrers 177 verbunden, dessen Eingang zum Ausgang ANT des Dekodierkreises 156 führt. Der Eingang des zweiten Akkumulators 152 ist mit dem Ausgang eines logischen Schaltkreises 163 verbunden, dessen einer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist und von ihr die Binärelemente 5 bis 20 der Befehlswörter empfängt, und von der ein anderer Eingang mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR verbunden ist. Ein Steuereingang des Schiebenetzes 153 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 176 verbunden, von dem ein Eingang zur Speicherpunktsammelschiene LMP führt, von der es die Binärelemente 17, 18, 19 eines Befehlsworts empfängt, und von dem ein anderer Eingang mit dem Ausgang POP des Dekodierkreises 166 verbunden ist.
Der dritte Akkumulator 155 ist mit einem Steuereingang an den Ausgang POP des Dekodierkreises 166 und mit einem anderen Steuereingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, von der er die Binärelemente 16 und 20 der Befehlsworte empfängt.
Ein Vergleicherkreis 157 ist mit einem Eingang mit dem Ausgang des zweiten Akkumulators 152 und mit einem Eingang mit dem Ausgang des Rechenkreises 154 verbunden; der Vergleicherkreis besteht aus vier Vergleichern, deren Ausgänge mit vier Eingängen eines logischen Schaltkreises 158 verbunden sind, der außerdem an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen ist, von der er die Binärelemente 33 bis 36 empfängt, und dessen Ausgang über die Verbindung 148 zu einem Eingang des ODER-Gatters 143 des Adressiermoduls 141 führt. Außer seinem mit dem Eingang des dritten Akkumulators 155 verbundenen Ausgang weist der Rechenkreis 154 einen Ausgang "Gleichheit" und einen Ausgang "Übertrag" auf, die jeweils an einen anderen Eingang des Logikkreises 158 angeschlossen sind. Der Ausgang "Gleichheit" liefert ein Signal, wenn der Rechenkreis einen Vergleich durchführt und Gleichheit feststellt; der Ausgang "Übertrag" liefert ein Signal, wenn das Ergebnis eines Rechengangs, der nicht ein Vergleich ist, positiv ist.
Ein Steuereingang des Rechenkreises 154 ist mit dem Ausgang eines Logikkreises 160 verbunden, dessen einer Eingang zum Ausgang POP des Dekodierkreises 166 führt, von dem ein anderer Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, von der er die Binärelemente 21 bis 26 empfängt, und von dem ein weiterer Eingang mit dem Ausgang eines Steuerregisters 159 verbunden ist, dessen Eingang seinerseits zur Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR führt, von der er die Binärelemente 9 bis 16 erhält.
Ein Logikkreis 161 ist mit einem Eingang an den Ausgang des Schiebenetzes 153, mit einem anderen Eingang an den Ausgang des zweiten Akkumulators 152 und mit einem weiteren Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, von der er das Binärelement 15 empfängt; sein Ausgang führt zur Informationssammelschiene LIMR.
Ein Register 170 ist mit einem Eingang an den Ausgang des zweiten Akkumulators 152 und mit einem anderen Eingang an den Ausgang des Schieberegisters 153 angeschlossen; sein Ausgang steht mit einem Eingang eines ODER-Gatters 171 in Verbindung, dessen Ausgang über die Pultleitung LP 2 zum Pult führt. Ein Informationsregister 173 ist als Eingang an die Mehrfachregistriererinformationsschiene LIMR und als Ausgang an einen Eingang des ODER-Gatters 171 angeschlossen. Ein Phasensprungregister 174 ist als Eingang über die Verbindung 148 an den Logikkreis 158 und an das ODER-Gatter 143 und als Ausgang an einen Eingang des ODER-Gatters 171 angeschlossen.
Die in Fig. 9 gezeigte Schaltung gestattet den Befehlsablauf ausgehend von der Dekodierung eines Makrobefehls. Hierzu wird das Adressenregister 145 nach Beendigung der vorhergehenden Phase durch ein Signal µ 15 oder µ 31 auf Null zurückgestellt; dadurch können die beiden ersten Anweisungen zum Lesen des Makrobefehls und zur Umkodierung des Anweisungsbefehlskodes des Makrobefehls ausgehend von den Binärelementen 1 bis 8 der Makroinstruktion erteilt werden, wodurch das Adressenregister 145 zu Beginn des Befehlsprogramms initialisiert wird. Das Adressenregister 145 wird ausgehend vom Phasensprungkreis 144 gefüllt, der Informationen entweder über die Speicherpunktsammelschiene LMP oder die Mehrfachregister-Informationsschiene LIMR oder den Ausgang des Umkodierspeichers 142 oder den Ausgang des Handvermittlungsblockmoduls 150 oder schließlich vom Pult erhalten kann, um einen vom Pult adressierten Befehl anzuzeigen. Die Dauer der Ausführung eines Befehls beträgt 980 Nanosekunden; die Taktsignale µ 15 und µ 31 dienen zur Nullrückstellung des Adressenregisters 145 des Befehlsprogramms zu Beginn jeder Phase des Makroprogramms, um das Einlesen in einen Pufferspeicher 20 oder 21 entweder des Worts 0 oder des Worts 32 zu ermöglichen, das die Startphase des Befehlsprogramms enthält. Der Inhalt des Adressenregisters 145 hängt danach vom Ablauf des Befehlsprogramms ab.
Das Befehlswort wird in den Interfacekreis 162 übertragen, der eine Nichtparitätskontrolle durchführt; bei falscher Nichtparität wird die Adresse des betroffenen Worts in das Register 165 für Fehler der Nichtparität übertragen, das dieses Wort zum Pult leitet. Der erste Akkumulator 151 wird von der Mehrfachregistrierer-Informationsschiene LIMR gefüllt, wenn er das Binärelement 9 eines Befehlsworts empfängt, außer wenn das Befehlswort mit der Anweisung ANT beginnt. Der zweite Akkumulator 152 wird entweder von der Mehrfachregistrierer-Informationsschiene LIMR oder von den über die Speicherpunktsammelschiene LMP herbeigeführten Binärelemente 5 bis 20 eines Befehlsworts gefüllt. Mit dem Schiebenetz 153 können die vom ersten Akkumulator 151 empfangenen Informationen nach rechts oder links verschoben werden und entweder auf die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR über den Logikkreis 161 oder auf den Rechenkreis 154 gegeben werden. Mit dem Rechenkreis 154 können logische oder arithmetische Operationen abschnittsweise in vier Binärelemente einer Information aufgeteilt durchgeführt werden; das Ergebnis dieser Operation wird im dritten Akkumulator 155 gespeichert; mit dem Steuerregister 159 und dem Logikkreis 160 kann der Rechenkreis 154 gesteuert werden. Der Vergleicherkreis 157 bestimmt in Abhängigkeit von den im zweiten Akkumulator 152 und im Rechenkreis 154 empfangenen Informationen die Phasensprünge SPH 1 bis SPH 8, die die Adressierung der neuen Phase des Befehlsprogramms gestatten. Die mit den Anweisungen ANT, POP, ADM, AIM, ATE beginnenden Befehle werden im einzelnen weiter unten besprochen; für jeden Befehl findet man dort die Bedeutung der verschiedenen den Befehl zusammensetzenden Binärelemente.
Zunächst wird jedoch der Rufzeichenempfängermodul 22 aus Fig. 3, der in Fig. 11 dargestellt ist, genauer beschrieben; seine Aufgabe besteht darin, die die Teilnehmerleitungen oder Schaltkreise betreffenden Rufzeichen zu empfangen und zu speichern, die von den Auswahleinheiten auf die Testleitungen LT gegeben werden, und die Zustandsänderung der Teilnehmerleitungen oder Schaltkreise zu bestätigen oder nicht. Ein Multiplexer 180 empfängt die Testleitungen LT 0 bis LT 63, von denen jede von einer Auswahleinheit kommt, wobei hier angenommen wird, daß höchstens 64 Auswahleinheiten vorhanden sind. Der Ausgang des Multiplexers ist an ein Testleitungszustandsregister 181 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem Pufferregister 182 verbunden ist; eine Ausgangslogik 183 führt als Eingang zum Ausgang des Pufferregisters 182 und als Ausgang zu drei Speicher für den vorhergehenden Zustand 184, 185, 186, und zu einem Eingang eines Zustandvergleichers 187, dessen Ausgang zu drei Speichern für bestätigten Zustand 188, 189 und 190 führt; ein anderer Eingang des Zustandsvergleichers 187 ist mit jedem der Ausgänge der Speicher für den vorhergehenden Zustand 184, 185, 186 über die Verbindung 200 verbunden; ein durch das Taktsignal R 5hl gesteuerter Zähler 191 ist mit einem Ausgang an einen Steuereingang des Multiplexers 180, an einen Eingang eines ODER- Gatters 192 und an einen Eingang eines UND-Gatters 201 angeschlossen, das mit einem anderen Eingang an den Taktmodul angeschlossen ist und das Taktsignal R 2 empfängt; der Ausgang des UND-Gatters 201 führt zu einem Register 202, das mit der Ausgangslogik 183 über die Drähte LRT, LRF, LRPO in Verbindung steht und die Auswahl der Testleitungen in der Auswahllogik 183 durchführt, wobei der Draht LRT die Auswahl der Testleitungen für die Teilnehmer und die Schaltkreise gestattet, der Draht LRF die Auswahl der den Mehrfachfrequenzrufzeichen entsprechenden Testleitungen gestattet, und der Draht LRP 0 die Auswahl der den Handvermittlungsstellen entsprechenden Testleitungen gestattet; ein UND-Gatter 193 ist mit einem Eingang an die Mehrfachregistrierer-Informationsschiene LIMR, mit einem anderen Eingang an die Steuerleitung LCR, die ihm das Adressensignal AD 105 liefert, und mit einem weiteren Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die ihm den Wert des Binärelements 21 der Befehle liefert.
Der Ausgang jedes Speichers für den vorhergehenden Zustand und jedes Speichers für den bestätigten Zustand steht mit einem Eingang eines UND-Gatters 194, 195, 196, 197, 198, 199 in Verbindung, das jedem Speicher zugeordnet ist; ein anderer Eingang jedes UND-Gatters führt zur Steuerleitung LCR und der Ausgang jedes UND-Gatters ist mit der Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR verbunden.
Die Rufzeichensignale eines Teilnehmers oder eines Schaltkreises, der an den Zeitkanal ti eines Eingangsmultiplex LRE 0 oder LRE 1 einer Auswahleinheit x angeschlossen ist, erscheint auf der der Auswahleinheit zugeordneten Testleitung LTx des Zeitkanals t(i + 1). So erscheint das Rufzeichensignal aus einer Teilnehmerschleife bei t(i + 1)R 2 für den Eingangsmultiplex LRE 0 und bei t(i + 1)R 5 für den Eingangsmultiplex LRE 1, und für einen Schaltkreis bei t(i + 1)R 2 und t(i + 1)R 3 für den Eingangsmultiplex LRE 0 und bei t(i + 1)R 5 und t(i + 2)R 1 für den Eingangsmultiplex LRE 1, d. h. zwei Rufzeichenbinärelemente für einen Schaltkreis pro Eingangsmultiplex. Mit dem Rufzeichenempfangsmodul können 64 Auswahleinheiten von 0 bis 63 angeschlossen werden; die Auswahleinheiten sind in vier Gruppen von sechzehn Auswahleinheiten unterteilt, d. h. eine Gruppe GR 0 für die Auswahleinheiten 0 bis 15, eine Gruppe GR 1 für die Auswahleinheiten 16 bis 31, eine Gruppe GR 2 für die Auswahleinheiten 32 bis 47 und eine Gruppe GR 3 für die Auswahleinheiten 48 bis 63.
Jede eine Auswahleinheit bedienende Testleitung LT kann auch für die Übertragung der Rufzeichen von vier Handvermittlungsstellen verwendet werden; die zu den Handvermittlungsstellen gehörenden Rufzeichen umfassen fünf Binärelemente. Schließlich sind die erste und letzte Auswahleinheit jeder Gruppe, d. h. die Auswahleinheiten 0, 15, 16, 31, 32, 47, 48, 63 für den Empfang von Mehrfachfrequenzrufzeichen reserviert; diese Rufzeichen umfassen ebenfalls fünf Binärelemente. Mit dem Zähler 191 können die Testleitungen LT 0 bis LT 63 sowie die Zeitadressierung der Speicher für den vorhergehenden Zustand und der Speicher für den bestätigten Zustand abgetastet werden; der Ausgang des UND-Gatters 193 gestattet die Raumadressierung der Speicher für den vorhergehenden Zustand und der Speicher für den bestätigten Zustand.
Die Speicher für den vorhergehenden Zustand und die Speicher für den bestätigten Zustand sind paarweise zusammengefaßt und ihre Aufgabe besteht im folgenden:
  • - Speichergruppe für den vorhergehenden Zustand 186 und Speicher für den bestätigten Zustand 190: Jeder Speicher hat eine Kapazität von 512 Wörtern zu fünf Binärelementen, und in jedem Speicher sind 256 Wörter reserviert für die Mehrfachfrequenzrufzeichen und 256 Wörter für die von den Handvermittlungsstellen kommenden Rufzeichen.
  • - Speichergruppe für den vorhergehenden Zustand 185 und Speicher für den bestätigten Zustand 189: Jeder Speicher hat eine Kapazität von 1024 Wörtern zu vier Binärelementen; diese Gruppe ist für die Rufzeichen der Teilnehmer und der Schaltkreise der von 0 bis 31 numerierten Auswahleinheiten reserviert.
  • - Speichergruppe für den vorhergehenden Zustand 184 und für den bestätigten Zustand 188; jeder Speicher hat eine Kapazität von 1024 Wörtern zu vier Binärelementen; diese Gruppe ist für die Rufzeichen der Teilnehmer und Schaltkreise der von 32 bis 63 numerierten Auswahleinheiten reserviert.
Der Rufzeichenempfangsmodul arbeitet folgendermaßen: Jede Testleitung LT einer Auswahleinheit weist 32 Zeitkanäle mit einer Dauer von 3,9 Mikrosekunden auf und die Anzahl der Testleitungen beträgt 64, so daß 32×64 = 2048 Kanäle gelesen werden müssen, was praktisch 64×32×3,9 Mikrosekunden gleich 8 Millisekunden erfordert. Der jeweilige Zustand jedes Kanals wird unter der Steuerung des Zählers < 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002732190 00004 99880BOL<191 gelesen und das Ergebnis des Lesen, d. h. der gegenwärtige Zustand, wird in einem Speicher für den vorhergehenden Zustand eingespeichert; ferner wird der gegenwärtige Zustand der Rufzeichen im Zustandsvergleicher 187 mit dem vorhergehenden Zustand verglichen, der diesem über die Leitung 200 zugeführt wird; wenn dieser vorhergehende Zustand gleich dem gegenwärtigen Zustand ist, wird er in einen Speicher für bestätigten Zustand überführt; acht Millisekunden danach beginnt der Vorgang von neuem. Der Zugang zu diesen Daten, d. h. das Lesen der Informationen des vorhergehenden Zustands und des bestätigten Zustands pro Registrierspeicherblock 19 erfolgt durch Raumadressierung; diese Adressierung wird durch einen Befehl des Befehlsprogramms durchgeführt. Das Schreiben der Speicher erfolgt in Zeitadressierung durch den Zähler 191. Da die Zustände der Kanäle eingespeichert sind, kann das Programm zu jedem Zeitpunkt den Zustand eines Kanals abfragen.
Fig. 12 stellt den Rufzeichensendermodul 23 aus Fig. 3 dar. Aufgabe dieses Moduls ist die Vorbereitung und Sendung von Steuernachrichten, von Amts- und Rufzeichen zum Koppelfeld. Dieser Modul umfaßt zwei unter sich gleiche Speicher 210 und 211, die durch eine durch die Taktsignale ω 1 bis ω 8 gesteuerte Adressierlogik 212 adressiert werden; diese Adressierlogik ist außerdem mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden, von der sie Binärelemente von den Befehlen empfängt, mit denen die Speicher 210 und 211 ausgehend von der Speicherpunktsammelschiene LMP adressiert werden können. Der Eingang jedes Speichers ist mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR über ein UND-Gatter 213 bzw. 214 verbunden; jedes UND-Gatter ist mit einem Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen. Der Ausgang jedes Speichers führt zu einem Eingang eines ODER-Gatters 215, dessen Ausgang einerseits mit einem Eingang eines UND-Gatters 216 und andererseits mit einem Eingang eines UND-Gatters 217 in Verbindung steht; der andere Eingang des UND-Gatters 216 empfängt die Taktsignale to ω 1 und ein anderer Eingang des UND-Gatters 217 empfängt die Taktsignale to . Der Ausgang des UND-Gatters 216 ist mit einem Register 218 verbunden, bei dem es sich um ein Parallel-Serien-Register handelt, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Ausgangslogik 220 verbunden ist; der Ausgang des UND-Gatters 217 führt zu einem Register 219, das ein Parallel-Serien-Register ist, dessen Ausgang mit dem Eingang einer Ausgangslogik 221 verbunden ist; die Ausgangslogiken 220 und 221 sind mit ihrem Ausgang an die Verbindungsleitung MLX angeschlossen, die mit dem Koppelfeld 1 aus Fig. 1 in Verbindung steht. Da die Anschlußleitung MLX aus mehreren Drähten besteht, steht jede Ausgangslogik mit dem Koppelfeld über zwei Drähte der Anschlußleitung in Verbindung.
Die Speicher 210 und 211 werden abwechselnd geschrieben und gelesen. Während man in einem Speicher einschreibt, wird der andere für die Sendung zum Koppelfeld ausgelesen, wobei die Dauer, während der in einen Speicher eingeschrieben werden kann, eine Millisekunde beträgt. Jede Ausgangslogik kann eine Nachricht übertragen, d. h. ein Wort aus 28 Binärelementen, und zwar alle 125 Mikrosekunden, d. h. acht Nachrichten pro Millisekunde, und folglich sechzehn Nachrichten für die beiden Ausgangslogiken; durch die Verwendung zweier Register 218, 219 können während des Einschreibens in einen Speicher 16 Nachrichten herangeholt werden, da die Informationen des anderen Speichers, der gelesen wird, abwechselnd auf die Register 218 und 219 geleitet werden. Das Einschreiben in die Register erfolgt während des Zeitkanals to jedes Rasters von 125 Mikrosekunden, jedoch in jedes Register zu einem anderen Zeitpunkt. Ein Adressierzähler der Adressierlogik 212 wächst nach jedem Lesen des Speichers um 1 an; jedes Wort wird im Speicher nach dem Lesen gelöscht. Die in den Registern enthaltenen Wörter werden im selben Raster gesandt, in dem sie auch eingeschrieben sind; sie werden vom Zeitkanal t 15, Zeitpunkt R 5, bis zum Zeitkanal t 21, Zeitpunkt R 3, gesandt.
Eine Nachricht wird ausgesandt, wenn das Register, in dem sie sich befindet, mindestens ein die Funktion angebendes Binärelement enthält; andernfalls wird die Ausgabe der Nachricht durch die entsprechende Ausgangslogik verhindert. Der Inhalt der Nachricht wird in der Ausgangslogik einer Kontrolle der Nichtparität unterzogen; bei fehlerhafter Parität wird die richtige Parität dadurch wiederhergestellt, daß zum Zeitpunkt t 21 R 3 der Nachricht ein Binärelement hinzugefügt wird; wenn der gerade gelesene Speicher gelesen ist, so wird die Aufgabe der Speicher 210 und 211 vertauscht. Es ist möglich, eine Funktionskontrolle durch ein Testprogramm durchzuführen, mit dem einerseits durch den Rufzeichensendemodul ausgehend von einem Registriererwort eines Pufferspeichers 20 oder 21 ein Amtszeichen gesendet werden kann und andererseits vom Austauschteil das Lesen eines Steuerworts im Koppelfeld verlangt werden kann; das richtige Lesen des Worts ermöglicht somit die Überwachung des einwandfreien Funktionierens der logischen Steuergruppe 15, des Registriererspeicherblocks 19, des Pufferspeicherblocks 14 und des Rufzeichensendemoduls 23 sowie der korrekten Übertragung der Nachricht auf der Anschlußleitung MLX.
Fig. 13 zeigt einen Eingangs-Ausgangs-Block; der Eingangs-Ausgangs-Modul 24 aus Fig. 3 umfaßt mindestens einen Eingangs-Ausgangs-Block, wie er in Fig. 13 dargestellt ist. Der Eingangs-Ausgangs-Block dient als Interface zwischen dem Mehrfachregistrierer und dem Austauschteil; jeder Eingangs-Ausgangs- Block weist somit einen Lese-Schreib-Zugang pro Austauschteil und einen Lese-Schreib-Zugang pro Mehrfachregistrierer auf; jeder Eingangs-Ausgangs-Block ist daher an die Austauschsammelschiene LIE und an die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR angeschlossen.
Ein Eingangs-Ausgangsblock besteht im wesentlichen aus einem Speicher 230 mit einer Kapazität von 256 Wörtern zu vier Abschnitten zu jeweils vier Binärelementen; der Speicher ist beispielsweise in 32 Speicherzonen zu acht Wörtern unterteilt, jedoch ist diese Unterteilung rein programmabhängig, da jede Zone spezialisiert ist; es gibt Speicherzonen für den Eingang; d. h., die für den Mehrfachregistrierer bestimmte Informationen über die Austauschsammelschiene LIE empfangen; es gibt Speicherzonen für den Ausgang, d. h. die für den Austauschteil bestimmte Informationen über die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR empfangen; es gibt Speicherzonen, die für Beobachtungszwecke reserviert sind, sowie Speicherzonen, die zu Zählzwecken dienen; schließlich gibt es Speicherzonen, die für Nachrichten gegebener Art reserviert sind, wie beispielsweise Nachrichten zwischen den Austauschteilen der Steuereinheiten 4 und 5 über die Austauschleitung ELM, Nachrichten zwischen dem Kontrollorgan 7 und einem Austauschteil über die Kontrolleitung LC, Nachrichten zwischen einer Auswahleinheit und einem Austauschteil über Markierleitungen LU.
Der Eingang eines ODER-Gatters 231 ist mit der Mehrfachregistrierer-Informationsschiene LIMR und mit der Austauschschiene LIE verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 231 führt zu einem Eingang jedes der UND-Gatter 232, 233, 234, 235; der Ausgang jedes UND-Gatters ist an einen anderen Eingang des Speichers 230 angeschlossen, wobei jedes UND-Gatter das Schreiben eines Abschnitts jedes der 256 Wörter des Speichers in einen Abschnitt von vier Binärelementen ermöglicht. Der Speicher 230 weist vier Ausgänge auf, d. h. einen pro Abschnitt, die einerseits an einen Eingang der UND-Gatter 236, 237, 238, 239, deren Ausgänge zur Austauschsammelschiene LIE führen, und andererseits an einen Eingang der UND-Gatter 240, 241, 242, 243 angeschlossen, deren Ausgänge mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR verbunden sind; ein anderer Eingang der UND-Gatter 240, 241, 242, 243 führt zum Ausgang des Dekodierkreises 166, der die Befehlsanweisung ATE, Fig. 9, liefert.
Der Speicher 230 kann entweder durch den Mehrfachregistrierer oder durch den Austauschteil adressiert werden. Für den Mehrfachregistrierer erfolgt die Adressierung entweder von der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR über ein Adressierregister 244, oder direkt durch die Speicherpunktsammelschiene LMP. Für den Austauschteil erfolgt die Adressierung lediglich über die Austauschsammelschiene LIE.
Das Adressierregister 244 ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 245 angeschlossen, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Dekodierkreises 166, der die Befehlsanweisung ATE liefert, und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gatters 231 verbunden ist; der Ausgang des Adressierregisters 244 führt zu einem Eingang eines UND- Gatters 249; ein Adressierregister 246, das zur Adressierung durch den Austauscher dient, ist mit einem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 247 angeschlossen, mit dessen einem Eingang der Ausgang des ODER-Gatters 231 und mit dessen anderem Eingang die Steuerleitung LCE des Austauschteils beaufschlagt werden (siehe Fig. 14 und 17); der Ausgang des Adressierregisters 246 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 248 verbunden. Ein anderes UND-Gatter 250 ist mit einem Eingang an die Speicherpunktsammelschiene LMP angeschlossen, die die Binärelemente 21 bis 28 der Befehlswörter weiterleitet. Ein anderer Eingang des UND-Gatters 248 empfängt das Taktsignal und ein weiterer Eingang der UND-Gatter 249, 250 empfängt das Signal Ω 1; dabei ist das Signal das Komplementärsignal des Taktsignals Ω 1. Der Ausgang jedes der UND-Gatter 248, 249, 250 ist jeweils mit einem Eingang eines ODER-Gatters 252 verbunden, dessen Ausgang zum Adressierkreis 253 des Speichers 230 über die Verbindung 254 führt, über die die Binärelemente 9 bis 16 der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR oder Austauschsammelschiene LIE oder die Binärelemente 21 bis 28 der Speicherpunktsammelschiene LMP laufen; der Ausgang des ODER-Gatters 253 ist ebenfalls mit einem Eingang eines UND-Gatters 256 über eine Verbindung 255 verschaltet, die die Binärelemente 1 bis 8 der Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR und Austauschsammelschiene LIE transportiert. Das UND-Gatter 256 ist mit zwei weiteren Eingängen an die Adressensammelschiene LAE bzw. an die Steuerleitung LCE des Austauschteils angeschlossen, durch die die Adressen der im Speicher 230 zu lesenden Abschnitte bestimmt werden, wobei der Ausgang des UND-Gatters 256 mit einem Eingang der UND-Gatter 236, 237, 238, 239 verbunden ist und je nach den über die Verbindung 257 empfangenen Informationen ein Signal an eins oder mehrere der UND-Gatter 236, 237, 238, 239 liefert.
Schließlich ist ein Eingang eines ODER-Gatters 258 an den Ausgang eines UND-Gatters 257 angeschlossen, das mit einem Eingang mit dem Ausgang des die Befehlsanweisung ATE liefernden Dekodierkreises 166 und mit einem anderen Eingang mit der Speicherpunktsammelschiene LMP verbunden ist, der von dieser das Binärelement 32 der Befehlsanweisung ATE empfängt; ein anderer Eingang des ODER-Gatters 258 ist mit der Adressensammelschiene LAE des Austauschteils verbunden; der Ausgang W des ODER-Gatters 258 steht mit einem Eingang der UND-Gatter 232, 233, 234, 235 in Verbindung, so daß diese Gatter das Einschreiben der entweder von der Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR oder von der Austauschsammelschiene LIE kommenden Informationen in den Speicher 230 gestatten.
Nachfolgend werden die verwendeten Makrobefehle beschrieben; in den Fig. 8a, 8b, 8c wird das Format dieser Makrobefehle gezeigt, die jeweils aus 48 Binärelementen bestehen, die durch die Abkürzung eb bezeichnet werden; die Makrobefehle verwenden eine Symbolschrift; die Befehlsanweisungen, die die Funktionen bestimmen, werden durch die Binärelemente 1 bis 8 gegeben.
1) EMO - Mit dieser Anweisung kann ein Parameter P aus acht oder sechzehn Binärelementen in einen Pufferspeicher eingeschrieben werden. Die Adresse Ad des Worts im Pufferspeicher und der Wert des Parameters werden durch den Makrobefehl angegeben. Da der Parameter einen Wert von 8 oder 16 Binärelementen hat, kann er in Form eines kompletten Worts (16 Binärelemente) des Pufferspeichers oder in Form eines Oktetts eines Worts (8 Binärelemente) geschrieben werden. Mit dem Phasensprung SPH von 12 Binärelementen kann ein Phasensprung von 0 bis ± 2047 geschrieben werden, der zur jeweiligen Phase hinzugefügt die folgende Programmphase angibt.
2) EMAS - Mit diesem Befehl kann in einem Abschnitt von 4 Binärelementen ein Wort oder ein Parameter P aus 1, 2, 3 oder 4 Binärelementen in einen Pufferspeicher eingeschrieben werden. Die Adresse Ad des Wortes im Pufferspeicher und des Abschnitts des Worts ist im Makrobefehl verschlüsselt. Der Wert des Parameters P wird über 4 Binärelemente gegeben, und eine Maske M aus 4 Binärelementen gibt für jedes den Wert "1" aufweisende Binärelement an, daß der entsprechende Wert des Parameters geschrieben werden muß, während sie für jedes den Wert "0" aufweisende Binärelement angibt, daß der entsprechende Wert des Parameters nicht geschrieben werden darf. Mit dem Phasensprung SPH aus 16 Binärelementen kann ein Phasensprung zwischen 0 und ± 32 000 geschrieben werden, der zur jeweiligen Phase hinzugefügt die folgende Programmphase angibt.
3) EMASI - Diese Anweisung entspricht mit Ausnahme der Adressierung der Anweisung EMAS. Es handelt sich hier um eine indirekte Adressierung, wobei die Adresse im Pufferspeicher durch ein Wort des Pufferspeichers angegeben wird, dessen Adresse Ad im Makrobefehl gegeben wird.
4) TEDEUM - Mit dieser Anweisung können zwei aufeinanderfolgende Lese/Schreibvorgänge in einem Pufferspeicher durchgeführt werden. Zunächst wird im Pufferspeicher ein erstes Wort gelesen, dessen Adresse durch die erste Quelladresse, erste Ad.So des Makrobefehls gegeben wird, und die in einem Wort des Pufferspeichers, dessen Adresse durch die erste Bestimmungsadresse, erste Ad.D angegeben wird, gelesene Information geschrieben. Ein zweiter gleicher Vorgang wird mit der zweiten Quelladresse, zweite Ad.So und mit der zweiten Bestimmungsadresse, zweite Ad.D durchgeführt. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 7.
5) TFT - Mit dieser Anweisung kann in einem Pufferspeicher ein Wort gelesen werden, dessen Adresse durch die Quelladresse Ad.So angegeben wird. Die gelesene Information wird in den Pufferspeicher wieder in ein Wort eingeschrieben, dessen Adresse durch die Bestimmungsadresse Ad.D angegeben wird. Der Wert des Kodes C gibt an, ob es sich um ein vollständiges Wort, um ein Oktett oder um einen Abschnitt dieses Worts handelt. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 32 000.
6) BRAN - Mit dieser Anweisung kann an einer beliebigen Stelle des Programms eine bedingungslose Verzweigung PH hergestellt werden; die zulässige Verzweigung liegt zwischen 0 und 32 000. PH ist eine Phasennummer einer Achterverzweigung.
7) SAU - Diese Anweisung ist ein bedingungsfreier Phasensprung SPH; mit ihm kann der jeweiligen Phase ein Phasensprung zwischen 0 und ± 32 000 hinzugefügt werden, um das Programm in einer bestimmten Phase anzuschließen.
8) REPO - Diese Anweisung ist ein Makrobefehl zum Abwarten des Programms. Der Phasensprung ist 0 und das Programm befindet sich in Wartestellung.
9) EFF - Dies ist die letzte Anweisung nach Verwendung eines Registriererworts. Mit ihr kann das das Programm ablaufen lassende Registriererwort gelöscht werden.
10) PRISE - Diese Anweisung initialisiert ein Registriererwort. Diese Initialisierung kann für den Ablauf eines Programms zur Bearbeitung einer Fernmeldeverbindung auf einem schnellen Registrierer erfolgen oder bei Gebührenerfassungsfunktionen auf einem langsamen Registrierer, jedoch erfolgt diese Initialisierung nur unter bestimmten Bedingungen. Für die Belegung eines langsamen Registrierers genügt es, daß die Kippstufe 118, Fig. 6b, den Wert 1 aufweist; dann wird der erste langsame freie Registrierer in einem Pufferspeicher belegt, der für die Gebührenerfassung der Verbindung genutzt wird. Für die Belegung eines schnellen Registrierers muß zunächst die Kippstufe 118 den Wert 0 aufweisen; außerdem erfolgt die Belegung unter den nachfolgenden Bedingungen:
  • a) Die Nummer des gerade arbeitenden Registrierers (durch den Registriererzähler 42, Fig. 6b, angegebene Nummer) darf weder die erste noch die letzte der Höchstzahl von Registrierern sein. Denn jeder dieser Registrierer hat eine ganz genau bestimmte Aufgabe; der erste Registrierer ist für die Beobachtung des Verkehrsaufkommens reserviert, wie beispielsweise die Anzahl von während einer gegebenen Zeit zu den Mehrfachregistrierern gelangten neuen Anrufe, und der letzte Registrierer bearbeitet die Fehler und leitet sie zum Eingangs/Ausgangsmodul 24, Fig. 3.
  • b) Die Anzahl von freien schnellen Registrierern muß größer sein als die entweder vom schnellen Registrierer MR 1 für den Mehrfachregistrierer 10 oder vom schnellen Registrierer MR 2 für den Mehrfachregistrierer 11, Fig. 2, im Makrobefehl angegebene Zahl. Wird ein schneller Registrierer besetzt, so kann mit der Folge des Programms die Funktion analysiert werden, die die Belegung hervorgerufen hat (neuer Anruf, Auflegen, neuer Anruf mit nachfolgender Nachricht); das Einschalten des Programms hängt dann von dieser Analyse ab.
11) OBTRA - Mit dieser Anweisung kann ein in einem Wort des Eingangs/Ausgangsmoduls, dessen Adresse Ad.Ta.Obs vom Makrobefehl angegeben wird, vorhandener Wert um 1 zunehmen. So kann man beispielsweise einen Speicher wachsen lassen, in dem sämtliche neu ankommenden Anrufe festgehalten werden; dieser Speicher enthält nach einer bestimmten Zeit sämtliche zum Mehrfachregister gelangten neuen Anrufe. Der Phasensprung SPH wird durch den Makrobefehl gegeben und liegt zwischen 0 und ± 127; er enthält den Wert, der der jeweiligen Phase des Programms hinzugefügt werden muß, um die folgende Phase zu erhalten.
12) CONSIL 1 - Mit dieser Anweisung ist ein doppelter Test möglich. Zunächst wird ein Rufzeichenwert an der vom Makrobefehl angegebenen Adresse Ad Sign gelesen und mit einem Parameter P verglichen, dessen Wert ebenfalls durch den Makrobefehl angegeben wird. Wenn der Vergleich einen falschen Wert ergibt, so wird der Phasensprung von SPH 1 veranlaßt; wenn der Vergleichswert richtig ist, erfolgt ein zweiter Test mit einer Verzögerung, deren Adresse Ad Te durch den Makrobefehl mit einem Verzögerungsparameter P Te, der ebenfalls durch den Makrobefehl geliefert wird, angegeben wird. Wenn der Vergleich richtig ist, so ergibt sich ein Phasensprung von +1; ist der Vergleich falsch, so wird der Phasensprung durch SPH 2 gegeben.
Die Werte für die Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
13) CONSIL 2 - Diese Anweisung ist gleich der Anweisung CONSIL 1; lediglich die Verzögerungsadresse ist unterschiedlich.
14) CONFES - Diese Anweisung ist gleich den vorausgegangenen; jedoch wird der Verzögerungsparameter P Te über vier Binärelemente gegeben.
15) ATTES - Mit dieser Anweisung kann bestätigt werden, daß die Wartezeit für ein Rufzeichen einem Parameter entspricht. Das Rufzeichen wird im Rufzeichenempfangsmodul 22, Fig. 3, an der vom Makrobefehl angegebenen Adresse Ad.Sign gelesen; die Wartezeit wird mit einem Parameter P im Makrobefehl verglichen. Wenn die Wartezeit richtig ist, ergibt sich ein Phasensprung SPH 2; ist die Wartezeit falsch, so ergibt sich ein Vergleich einer Verzögerungsadresse Ad.Te, die vom Makrobefehl angegeben wird, mit einem Verzögerungsparameter P Te. Fällt der Vergleich gut aus, so gibt es einen Phasensprung +1; andernfalls ist der Phasensprung SPH 1.
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
16) RMF - Hier handelt es sich um eine Testanweisung für die Mehrfrequenzenrufzeichen, die vom Rufzeichenempfangsmodul 22 aufgenommen werden. Der Wert des Rufzeichens wird an der vom Makrobefehl angegebenen Adresse Ad.Sign gelesen; dieser Wert wird mit einem im Makrobefehl kodierten Parameter C verglichen. Es sind drei Kodierungen möglich: 0001 Rufnummernwahl, 0010 Amtszeichen, 0100 Kontrollfrequenz; in den beiden ersten Fällen wird der Wert der Rufzeichen an der vom Makrobefehl angegebenen Schreibadresse Ad Ins eingespeichert; beim dritten Fall wird die Kontrollfrequenz lediglich erkannt. Für diese drei Fälle ist der Phasensprung SPH 1; für den Fall, daß der Kode nicht erkannt wird, ist der Phasensprung SPH 2.
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 7
17) RSI - Mit dieser Anweisung kann das impulsweise empfangene Rufzeichen des Teilnehmers getestet werden. Die Adresse Ad.Sign der empfangenen Rufzeichen wird im Makrobefehl angegeben; der Wert dieser Rufzeichen wird mit einem Parameter P verglichen, der durch den Makrobefehl gegeben wird. Wenn der Vergleich positiv ist, so ist der Phasensprung SPH 2, andernfalls SPH 1.
Die entsprechenden Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 127
SPH 1: von 0 bis ± 127
18) SIPO - Mit dieser Anweisung kann an der vom Makrobefehl angegebenen Adresse Ad.Po des Handvermittlungsplatzes das vom Handvermittlungsplatz empfangene Rufzeichen gelesen werden. Diese Rufzeichen werden analysiert und führen je nach Wert der Rufzeichen zu verschiedenen Phasensprüngen SPH 1, SPH 3, SPH 4, SPH 5 des Programms. Wird kein Rufzeichen empfangen, so ist der Phasensprung SPH 2, dessen Wert zwischen 0 und ± 127 liegt.
19) TONAL - Mit dieser Anweisung kann das Amtszeichen zu einem Teilnehmer oder einem Schaltkreis geschickt werden. Der Makrobefehl gibt die Adresse Ad, die Funktion F, das Amtszeichen Ton und den Phasensprung SPH. Die Anweisungen zur Aussendung des Amtszeichens füllen einen Speicher mit drei Wörtern im Rufzeichensendemodul 23, Fig. 3, der 16 Speicher enthält; wenn alle Speicher voll sind, wird die Anweisung dem nächsten Bearbeitungszyklus des entsprechenden Registrierers angeboten.
Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 32 000.
20) TOTSI - Diese Anweisung ist mit der Anweisung TONAL identisch, jedoch geht ihr ein Test auf dem Rufzeichenempfängermodul 22 mit Angabe des Testparameters PT voraus.
Wenn der Test negativ ist, gibt es einen Phasensprung SPH 2 zwischen 0 und ± 127, und das Amtszeichen wird nicht gesendet; ist der Test positiv, wird das Amtszeichen Ton gesendet und der Phasensprung SPH 1 ist ± 1.
21) TETON - Diese Anweisung ist identisch mit der vorausgegangenen; jedoch geht dem Senden des Amtszeichens Ton ein Test des Inhalts eines Worts im Pufferspeicher voraus, dessen Adresse Ad.M ist; dieser Inhalt wird mit einem Parameter P verglichen. Ist der Test negativ, gibt es einen Phasensprung SPH 2 zwischen 0 und ± 7, und das Amtszeichen wird nicht gesendet; andernfalls wird das Amtszeichen gesendet, und der Phasensprung hat den Wert +1.
22) TORAZ - Mit dieser Anweisung kann ein Amtszeichen wie im Falle der Anweisung 19 TONAL gesendet werden und eine oder mehrere Verzögerungen auf Null zurückgestellt werden. Die auf Null zurückzustellenden Verzögerungen werden vom Verzögerungskode CTe des Makrobefehls angegeben.
Am Ende der Verzögerung gibt es einen Phasensprung SPH zwischen 0 und ± 2047.
23) TOTEM - Mit dieser Anweisung kann ein Amtszeichen wie im Fall der Anweisung TONAL gesandt werden, jedoch geht ein Test an einem im Pufferspeicher enthaltenen Verzögerungswort als Bedingung voraus. Die Verzögerungsadresse AdTe des Makrobefehls gibt die Adresse des im Pufferspeicher zu lesenden Verzögerungsworts an; der Inhalt dieses Verzögerungsworts wird mit einem Verzögerungsparameter PTe verglichen. Ist der Inhalt des Verzögerungsworts größer als der Verzögerungsparameter, so wird die Verzögerung überschritten, und es gibt einen Phasensprung SPH 2; andernfalls wird das Amtszeichen gesandt und der Phasensprung ist +1. Der Phasensprung SPH 2 liegt zwischen 0 und ± 7.
24) TERNUC - Mit diesem Befehl werden zwei aufeinanderfolgende Tests durchgeführt; es wird ein Abschnitt des Pufferregisters gelesen, dessen Adresse Ad Sec im Makrobefehl gegeben wird; der Wert der Maske M gibt eins von vier zu testenden Binärelementen. Ist der Test negativ, gibt es einen Phasensprung SPH 2; bei positivem Test gibt es einen zweiten Test für den Inhalt eines Tastaturrufnummernregisters, dessen Adresse AdRNC vom Makrobefehl angegeben wird, um zu prüfen, ob der Inhalt 0 ist. Ist dieser zweite Test positiv, d. h., wenn das Tastaturrufnummernregister auf 0 steht, gibt es einen Phasensprung SPH 1; andernfalls ist der Phasensprung 0.
Die Werte der Phasensprünge SPH 1 und SPH 2 liegen zwischen 0 und ± 127.
25) COSPA - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt eines Abschnitts des Pufferspeichers, dessen Adresse AdSec vom Makrobefehl angegeben wird, mit zwei Parametern P 1, P 2, verglichen werden, deren Werte ebenfalls vom Makrobefehl angegeben werden. Ist der Inhalt des Abschnitts gleich P 1, so gibt es einen Phasensprung SPH 1. Andernfalls wird der zweite Parameter P 2 zum Vergleich herangezogen; bei Gleichheit gibt es einen Phasensprung SPH 2, andernfalls einen Phasensprung SPH 3.
Die Phasensprünge SPH 2 und SPH 3 liegen zwischen 0 und ± 127; der Phasensprung SPH 1 liegt zwischen 0 und ± 7.
26) ANAS - Mit dieser Anweisung kann nacheinander ein Parameter mit dem Inhalt eines Abschnitts des Pufferspeichers verglichen werden, dessen Adresse Ad Sec durch den Makrobefehl angegeben wird. Die Parameter P 1, P 2, P 3, P 4 werden ebenfalls durch den Makrobefehl angegeben. Der Inhalt des Abschnitts wird zunächst mit P 1 verglichen; liegt Gleichheit vor, so ist der Phasensprung +1, andernfalls erfolgt ein Vergleich mit P 2, liegt hier Gleichheit vor, so ist der Phasensprung +2, andernfalls erfolgt ein Vergleich mit P 3, liegt hier Gleichheit vor, so ergibt sich der Phasensprung +3; andernfalls erfolgt ein Vergleich mit P 4, und liegt hier Gleichheit vor, so beträgt der Phasensprung +4; andernfalls wird vom Makrobefehl der Phasensprung SPH 5 angegeben, dessen Wert zwischen 0 und ± 2047 liegt.
27) ASMA - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden ANAS, jedoch wird hier, anstatt einen Abschnitt mit vier Parametern zu vergleichen, dieser Abschnitt mit vier aufeinanderfolgenden Masken M 1, M 2, M 3, M 4 verglichen. Es wird somit die Anwesenheit eines den Zustand 1 aufweisenden Binärelements im Abschnitt verglichen, wobei diese Anwesenheit durch den Wert der im Makrobefehl enthaltenden Masken angegeben wird. Die Phasensprünge sind genau wie im Falle ANAS.
28) RAZ - Diese Anweisung besteht in der Nullrückstellung eines oder mehrerer Worte im Pufferspeicher oder 2, 4, 6 Binärelementen eines Worts im Pufferspeicher. Diese Anweisung beginnt mit einem Test, durch den ausgehend vom Inhalt des Makrobefehls die auf Null zurückzustellenden Adressen oder Binärelemente bestimmt werden; alle erforderlichen Informationen sind im Makrobefehl enthalten. Der Kode C gibt entsprechend seinem Wert an, was auf Null zurückgestellt werden muß: Wort, Oktett, Abschnitt, Binärelement.
RAZ 1 betrifft die Nullrückstellung von 4 Wörtern oder von 4 Oktetts oder von 4 Abschnitten, deren entsprechende Adressen 1°Ad, 2°Ad, 3°Ad, 4°Ad sind.
RAZ 2 betrifft die Nullrückstellung von zweimal 1, 2, oder 3 Binärelementen, und M 1, M 2 sind Masken; die Nullrückstellungsadressen werden durch 1°Ad, 2°Ad angegeben.
29) TUTUS - Mit dieser Anweisung kann ein erster Test anhand eines im Pufferspeicher enthaltenen Binärelements und dann eventuell ein zweiter Test entweder an einem Binärelement oder einem Abschnitt durchgeführt werden, je nachdem, was der Inhalt des Kodes C im Makrobefehl angibt. Der erste Test, der ein Binärelement mit der Adresse Ad 1 betrifft, wird durch den Makrobefehl angegeben und erfolgt durch Vergleich mit dem durch die Maske M angegebenen Wert; wenn der zweite Test ein Binärelement betrifft, so wird die Adresse dieses Binärelements durch den Makrobefehl an der Adresse Ad 1/4 angegeben, und dieser Test erfolgt durch Vergleich mit dem durch die Maske M 1 gegebenen Wert. Wenn die beiden Tests positiv sind, so ist der Phasensprung +1; wenn der erste Test negativ ist, so ist der Phasensprung SPH 3, wenn der zweite Test negativ ist, so ist der Phasensprung SPH 2.
Betrifft der zweite Test einen Abschnitt aus vier Binärelementen, so wird die Adresse dieses Abschnitts durch den Makrobefehl an der Stelle Ad 1/4 gegeben, und dieser Test erfolgt durch Vergleich mit dem Parameter P 4. Die Phasensprünge sind dieselben wie zuvor.
Die Werte der Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 7
SPH 3: von 0 bis ± 7
30) TESTUS - Mit dieser Anweisung kann ein erster Test an einem Abschnitt in einem Pufferspeicher und dann eventuell ein zweiter Test entweder an einem anderen Abschnitt oder an einem Binärelement, je nach im Kode C des Makrobefehls enthaltender Angabe durchgeführt werden. Der erste Test, der einen Abschnitt mit der Adresse Ad 4 betrifft, wird durch den Makrobefehl angegeben und erfolgt durch Vergleich mit dem Wert des Parameters P; wenn der zweite Test einen anderen Abschnitt betrifft, so wird die Adresse dieses anderen Abschnitts durch den Makrobefehl an der Stelle Ad 1/4 angegeben, und dieser Test erfolgt durch Vergleich mit dem durch den Parameter P 4 gegebenen Wert. Wenn die beiden Tests positiv sind, so ist der Phasensprung +1; wenn der erste Test negativ ist, so ist der Phasensprung SPH 3; wenn der zweite Test negativ ist, so ist der Phasensprung SPH 2. Betrifft der zweite Test ein Binärelement, so wird die Adresse dieses Binärelements durch den Makrobefehl an der Stelle Ad 1/4 angegeben, und dieser Test erfolgt durch Vergleich mit dem durch die Maske M 1 gegebenen Wert. Die Phasensprünge sind genauso wie zuvor.
Die Werte dieser Phasensprünge sind:
SPH 2: von 0 bis ± 7
SPH 3: von 0 bis ± 7
31) CHIPO - Mit dieser Anweisung kann eine Ziffer des Handvermittlungsplatzes empfangen werden. Die Adresse der empfangenen Ziffer wird an Ad durch den Makrobefehl angegeben; diese Ziffer ist in einem Wort des Pufferspeichers an der vom Makrobefehl angegebenen Adresse AdCH eingespeichert, und der Phasensprung SPH 1 liegt zwischen 0 und ± 127. Wird diese Ziffer nicht empfangen, so liegt der Phasensprung SPH 2 zwischen 0 und ± 2047.
32)  TES - Mit dieser Anweisung kann ein Test zwischen dem Inhalt eines Abschnitts des Pufferspeichers, dessen Adresse Ad Sec vom Makrobefehl angegeben wird, und dem von der Maske M angegebenen Wert durchgeführt werden. Ist dieser Test positiv, so ist der Phasensprung SPH 1, anderfalls ist er SPH 2.
Die Werte dieser Phasensprünge sind:
SPH 1: von 0 bis ± 2047
SPH 2: von 0 bis ± 2047
33) ANS - Mit dieser Anweisung kann eine Analyse des Inhalts eines Abschnitts des Pufferspeichers durchgeführt werden, dessen Adresse Ad Sec vom Makrobefehl gegeben wird, und zwar in bezug auf einen Parameter P. Wenn die Analyse gut ist, so ist der Phasensprung SPH 1; andernfalls ist der Phasensprung SPH 2.
Die Werte der Phasensprünge sind:
SPH 1: von 0 bis ± 2047
SPH 2: von 0 bis ± 2047
34) COMPS - Mit diesem Befehl kann der Inhalt eines Abschnitts des Pufferspeichers, dessen Adresse AdSec durch den Makrobefehl angegeben wird, mit einem Parameter P verglichen werden. Ist der Inhalt größer als der Parameter, so beträgt der Phasensprung SPH 3. Ist der Inhalt gleich dem Parameter, so ist der Phasensprung SPH 2. Ist der Inhalt kleiner als der Parameter, so ist der Phasensprung SPH 1. Die Werte für die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 liegen zwischen 0 und ± 127.
35) OMP - Mit dieser Anweisung kann eine logische oder arithmetische Operation an einem Wort des Pufferspeichers, dessen Adresse AdM durch den Makrobefehl angegeben wird, mit einem Parameter P durchgeführt werden. Der Operationstyp ist in COP des Makrobefehls kodiert; dieser Kode wird dem Logikkreis 160 zugeführt, der den Rechenkreis 154 aus Fig. 9 steuert. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 7.
36) OMM - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen zwei Wörtern des Pufferspeichers vorgenommen werden. Die Adressen der Wörter werden durch AdM 1 und AdM 2 und der Operationstyp durch COP angegeben. Die Phasensprünge können je nach dem Ergebnis der Operation unterschiedlich sein. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 liegen zwischen 0 und ± 7. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
37) OMO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt eines Worts und dem Inhalt eines Oktetts des Pufferspeichers durchgeführt werden; die Adresse des Wortes wird durch AdM und die des Oktetts durch AdO angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 sind je nach dem Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 ± 7. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
38) OMS - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt eines Worts und dem Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers durchgeführt werden. Die Adresse des Worts wird durch AdM und die des Abschnitts durch Ad Sec angegeben. Die je nach Ergebnis der Operation unterschiedlichen Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 liegen zwischen 0 und ± 7, SPH zwischen 0 und ± 2047.
39) OMSI - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden OMS, jedoch erfolgt die Abschnittsabdressierung Ad Sec I indirekt.
40) OPAO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen einem Adressenoktett Ad 0 und einem Parameter P durchgeführt werden. Der Operationstyp wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, die je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich sind, liegen zwischen 0 und ± 7, SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
41) OPOCO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt der beiden Adressenoktette AdO 1 und AdO 2 durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
42) OSO - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt eines Oktetts eines Worts und dem Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers an der Adresse Ad 0 und Ad Sec durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch den Operationskode COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
43) OSPA - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers mit der Adresse Ad Sec und einem Parameter P durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 127; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
44) OSS - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt von zwei Abschnitten zweier Wörter des Pufferspeichers durchgeführt werden; deren Adressen sind Ad Sec 1 und Ad Sec 2. Die Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 2047.
45) OSSI - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt des Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers mit der Adresse Ad Sec und einem anderen Abschnitt eines Worts des Pufferspeichers, dessen indirekte Adresse Ad Sec I ist, durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 127; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
46) OSIP - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers mit der indirekten Adressierung Ad Sec I und einem Parameter P durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 127; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
47) OSIS - Mit dieser Anweisung können logische oder arithmetische Operationen zwischen dem Inhalt eines Abschnitts eines Worts des Pufferspeichers mit der indirekten Adressierung Ad Sec I und einem anderen Abschnitt eines Worts, dessen Adresse Ad Sec ist, durchgeführt werden. Die Operationsart wird durch COP angegeben. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 sind je nach Ergebnis der Operation unterschiedlich und liegen zwischen 0 und ± 7; SPH 5 liegt zwischen 0 und ± 127; SPH liegt zwischen 0 und ± 2047.
Sämtliche Anweisungen von der Anweisung 35 (OMP) bis zur Anweisung 47 (OSIS) können folgende logische oder arithmetische Operationen durchführen: Test, Analyse, Vergleich, Addition, Subtraktion, Vereinigung (logische ODER-Funktion), Konjunktion (logische UND-Funktion). Die Operationsart COP wird über acht Binärelemente verschlüsselt, bei denen es sich um die Binärelemente 17 bis 24 des Makrobefehls handelt; die Binärelemente 17 bis 20 geben den Kode des Schiebenetzes 153 an; das Binärelement 23 bestimmt die Operation (logisch oder arithmetisch), das Binärelement 21 gibt an, ob der Übertragseingang des Rechenkreises 154 der Steuerlogik 17 mit dem Zustand "1" versehen werden muß. Das Binärelement 22 dient zur Aktivierung der Übertragungs- und Gleichheitsausgänge des Rechenkreises 154, die bestimmen, ob das Ergebnis eines Vergleichs größer, gleich oder kleiner ist; das Binärelement 24 gibt den aufgezwungenen Phasensprung, wenn dieser von den Phasensprüngen SPH, SPH 1, SPH 2, SPH 3 verschieden ist.
48) ASPRO - Mit dieser Anweisung kann ein Unterprogramm initialisiert werden. Ausgehend von einem im Makrobefehl enthaltenen Kode C kann mit ihm eine Rückkehrphase berechnet werden und in das zweite Wort des Pufferspeichers eingeschrieben werden, bevor die vom Makrobefehl gelieferte Startphase des Unterprogramms PH-DEP-SP berücksichtigt und in das erste Wort des Pufferspeichers eingeschrieben wird.
Am Ende des Makrobefehls ist eine Nullrückstellung für eine Kontrollverzögerung vorhanden, deren Adresse im Pufferspeicher durch AdTe angegeben wird.
49) RETAN - Diese Anweisung gestattet einen Rücksprung auf ein Unterprogramm zwecks Initialisierung einer Fehlerbehandlung. Mit dieser Anweisung kann im Pufferspeicher an der durch AdIns angegebenen Adresse ein Parameter eingeschrieben werden, dessen Wert durch den Makrobefehl an der Stelle PIns gegeben ist, anschließend wird der Wert 1 von der Rücksprungphase subtrahiert und in das zweite oder dritte Wort des Pufferspeichers je nach Wert des Kodes C eingeschrieben.
50) ASPEC - Mit dieser Anweisung kann ein Austauschprogramm ausgehend von den im Makrobefehl enthaltenen Daten initialisiert werden. Die Bearbeitung, die Art und Funktion betreffenden Daten werden durch F im Makrobefehl angegeben, der außerdem die Adresse AdTe einer Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls 24 des Mehrfachregistrierers angibt und die Startphase des Austauschunterprogramms PH-DEB-SPE. Diese Anweisung stellt ebenfalls ein Verzögerungswort des Pufferspeichers, das für den Austausch verwendet wird, auf Null zurück. Außerdem besteht eine Zuweisung für die Rücksprungphase des Austauschunterprogramms (Rücksprungphase gleich aktuelle Phase +2), auf die das Unterprogramm nach Ablauf des Austauschs zurückkommt.
51) MEC - Mit dieser Anweisung kann eine kurze Nachricht vom Mehrfachregistrierer zum Eingangs-Ausgangs-Modul geschickt werden. Die Anweisung beginnt mit einem Test des Wortes 0 einer Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls; wenn dieses Wort besetzt ist, wird gewartet, so daß es solange keinen Phasensprung gibt, wie die Zeitdauer nicht den durch den Befehl angebenen Verzögerungswert PTe überschreitet; wenn das Wort frei ist, wird die Nachricht auf folgende Art und Weise abgesandt:
Die im Wort 3 bzw. 43 des Pufferspeichers enthaltene Funktion wird dem Wort 1 der Pufferzone zugewiesen. Die im Wort der Pufferzone an der Adresse Ad 1 enthaltene Information wird dem Wort 2 der Pufferzone zugewiesen. Die im Wort des Pufferspeichers mit der Adresse Ad 2 enthaltene Information wird dem Wort 3 der Pufferzone zugewiesen. Der Inhalt des Worts des Pufferspeichers mit der Adresse Ad, das die Nummer des gerade arbeitenden Registrierers angibt, wird dem Wort 0 der Pufferzone zugewiesen. Der Phasensprung ist +1 nach Übersendung der kurzen Nachricht. Falls die Verzögerung überschritten wird, wird ein Fehler eingeschrieben und eine Rücksprungphase zugewiesen. Die Adresse der Pufferzone, in der man arbeitet, wird dem Wort 4 des Pufferspeichers zugewiesen.
52) MLD - Lange Nachricht, Anfang.
53) MLF - Lange Nachricht, Ende.
Mit der Anweisung MLD kann der erste Teil (vier Wörter) einer langen Nachricht (acht Wörter) vom Pufferspeicher zu einer Pufferzone geschickt werden; dieser Anweisung folgt dann zwangsläufig eine Anweisung MLF, mit der der zweite Teil (vier Wörter) der langen Nachricht übertragen wird. Diese Anweisungen sind identisch mit der vorhergehenden Anweisung MEC, jedoch wird der Besetzungstest des Wortes 0 der Pufferzone erst auf die Anweisung MLD hin durchgeführt, die den Verzögerungsparameter PTe enthält.
Mit der Anweisung MLD können die Wörter 1, 2, 3, 4 der Pufferzone vom Wort 3 des Pufferspeichers bzw. den Adressenwörtern Ad 1, Ad 2, Ad 3 des Pufferspeichers geladen werden.
Mit der Anweisung MLF können die Wörter 5, 6, 7, 0 der Pufferzone von den Adressenwörtern Ad 4, Ad 5, Ad 6, Ad des Pufferspeichers geladen werden, wobei das Adressenwort Ad die Nummer des gerade arbeitenden Registrierers enthält. Der Phasensprung beträgt am Ende der Nachrichtenübertragung +1.
54) TRENO - Mit dieser Anweisung kann überprüft werden, ob die Nummer des gerade arbeitenden Registrierers der Nummer des dem Wort 0 einer Pufferzone der Adresse AdTe 1 zugeordneten Registrierernummer entspricht. Bei positivem Testergebnis wird die Adresse der Pufferzone dem Wort 4 bzw. 44 des Pufferspeichers zugeordnet, und in diesem Wort wird dann die Adresse der Pufferzone bei Bearbeiten des entsprechenden Registrierers gesucht (siehe Anweisungen MEC, MLD und MLF). Bei negativem Testergebnis wird ein zweiter Test auf die Pufferzone mit der Adresse AdTe 2 angewandt, und wenn dieser zweite Test positiv verläuft, wird die Pufferzonenadresse dem Wort 5 bzw. 37 des Pufferspeichers zugewiesen. Ist auch dieser zweite Test negativ, so wird ein dritter Test auf die Pufferzone der Adresse AdTe 3 angewandt. Ist dieser dritte Test positiv, so wird die Adresse der Pufferzone dem Wort 5 oder 37 des Pufferspeichers zugewiesen. Ist einer dieser Tests positiv, so beträgt der Phasensprung +2. Wenn die drei Tests negativ sind, erfolgt ein Überlauftest der Verzögerung von 256 Millisekunden, und der Phasensprung beträgt im Falle eines Überlaufes +1; liegt kein Überlauf vor, so beträgt der Phasensprung SPH 0 bis ± 7.
55) TRETI - Diese Anweisung ist im großen und ganzen identisch mit der vorhergehenden Anweisung, jedoch erfolgt der Vergleich zwischen einem in einem Wort des Pufferspeichers, dessen Adresse Ad ist, untergebrachten Wert und dem Inhalt des ersten Wortes einer Pufferzone mit der Adresse AdTe 1. Wenn dieser Test negativ ist, erfolgt ein zweiter Vergleich mit dem Inhalt des ersten Worts in der Pufferzone mit der Adresse AdTe 2. Wenn der zweite Test negativ ist, wird ein dritter Test mit dem Inhalt des ersten Wortes in der Pufferzone der Adresse AdTe 3 durchgeführt. Die Phasensprünge sind dieselben wie beim Befehl TRENO, jedoch beträgt die Verzögerungsdauer hier 512 Millisekunden.
56) TRADIM - Mit dieser Anweisung kann ein Parameter, dessen Wert P durch den Befehl gegeben wird, zum Inhalt des Wortes der Adresse Ad 1 des Pufferspeichers hinzugefügt werden. Das Ergebnis der Addition wird im Wort mit der Adresse Ad 2 des Pufferspeichers untergebracht. Der Phasensprung SPH liegt zwischen 0 und ± 7.
57) RARE - Mit dieser Anweisung können in einer Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls enthaltene Informationen in fünf Wörtern des Pufferspeichers untergebracht werden.
Die Adresse der Pufferzone wird durch den Inhalt des Wortes 4 des Pufferspeichers angegeben; der Inhalt des Worts 1 der Pufferzone wird dann im Wort 3 bzw. 43 des Pufferspeichers untergebracht; der Inhalt der Wörter 2, 3, 4, 5 der Pufferzone wird in den Wörtern mit den Adressen Ad 1, Ad 2, Ad 3, Ad 4 des Pufferspeichers untergebracht. Nach der Zuweisung dieser Wortinhalte erfolgt die Nullrückstellung des Worts 0 in der Pufferzone, um die Pufferzone wieder freizugeben, deren Inhalt soeben in den Pufferspeicher übertragen wurde. Das Ende der Anweisung ergibt sich auf die Phase der Rückkehr zum Unterprogramm hin, die im Pufferspeicher im Wort 2 bzw. 42 untergebracht ist. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Anweisung die Übertragung in umgekehrter Richtung wie die Anweisung 51 MEC durchführt.
58) RADER -
59) RAFIR - Mit diesen beiden Anweisungen kann eine lange Antwort vom Eingangs-Ausgangs-Modul zum Pufferspeicher übertragen werden. Die Anweisung RADER erlaubt die Übertragung des ersten Teils (vier Wörter) einer langen Antwort; ihr folgt zwangsläufig eine Anweisung RAFIR, mit der der zweite Teil (drei Wörter) der Antwort übertragen wird. Die Anweisung RADER endet durch eine Rückstellung des Wortes 0 der adressierten Pufferzone im Eingangs-Ausgangs-Modul, und das Lesen erfolgt wie beim Befehl 57 RARE. Die Adresse in der Pufferzone wird durch den Inhalt des Wortes 4 des Pufferspeichers angegeben, und die Wörter des Pufferspeichers werden auf folgende Weise gefüllt: Das Wort 3 wird mit dem Inhalt des Worts 1 der Pufferzone gefüllt, und die Wörter der Adressen Ad 1, Ad 2, Ad 3, Ad 4, Ad 5, Ad 6 werden mit den Inhalten der Wörter 2, 3, 4, 5, 6, 7 der Pufferzone gefüllt. Es ist bemerkenswert, daß die Anweisungen RADER und RAFIR die Übertragung in umgekehrter Richtung durchführen wie die Anweisungen MLD und MLF.
60) TINTER - Mit dieser Anweisung kann ein Adjunktionstest (logische UND-Funktion) zwischen einer in einem ersten Abschnitt des Worts 6 des Pufferspeichers enthaltenen Information und im Makrobefehl enthaltenen Masken M 1, M 2, M 3 durchgeführt werden. Eine erste Adjunktion erfolgt mit der Maske M 1; wenn diese Adjunktion durchgeführt ist, erfolgt eine zweite Adjunktion mit der Maske M 3, und das Ergebnis wird im ersten Abschnitt des Worts 6 des Pufferspeichers untergebracht; der Phasensprung SPH 2 liegt zwischen 0 und ± 2047. Wenn die Adjunktion mit M 1 nicht durchgeführt wird, erfolgt eine zweite Adjunktion mit M 2; das Ergebnis wird im ersten Abschnitt des Worts 6 des Pufferspeichers untergebracht, und der Phasensprung SPH 1 liegt zwischen 0 und ±2047.
61) AFICH - Mit dieser Anweisung kann eine Ziffer einer von einem Handvermittlungsplatz aus gefragten Nummer, die im Pufferspeicher untergebracht ist, in eine freie Pufferzone des Eingangs-Ausgangs- Moduls übertragen werden, deren Adresse durch AdTS angegeben wird. Mit dem Wort 0 der adressierten Pufferzone wird ein Test durchgeführt, um zu wissen, ob diese Pufferzone frei ist; wenn diese frei ist, bringt man dort unter:
  • - im Wort 1 die Adresse der Handvermittlungsstelle, die in dem Wort des Pufferspeichers enthalten ist, dessen Adresse durch AdPO angegeben wird,
  • - im Wort 3 den Rang der Ziffer, die im Wort des Pufferspeichers mit der Adresse AdInfo untergebracht ist,
  • - im Wort 2 den Wert der Ziffer, die im Wort 4 oder 44 des Pufferspeichers untergebracht ist,
  • - im Wort 0 den Inhalt des Worts 3 bzw. 43 des Pufferspeichers, in dem die Informationen "Verarbeitungsart" MT, "Funktion" F, "Art" T, die von dem Makrobefehl angegeben wurden, untergebracht sind. Der Phasensprung beträgt +1.
Wenn diese Informationen im Eingangs-Ausgangs-Modul untergebracht sind, so sind sie über den Austauscher zwecks Anzeigen der Ziffer an der Handvermittlungsstelle zugänglich, deren Adresse im Eingangs-Ausgangs-Modul untergebracht ist; diese Anzeige erlaubt es der Bedienungsperson, zu überprüfen, daß jede gewählte Ziffer von der Vermittlungsstelle berücksichtigt wurde.
62) AFORS - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden Anweisung AFICH, jedoch kann mit ihr über den Eingangs-Ausgangs- Modul an die Handvermittlungsstelle, die durch den Makrobefehl angegeben wird, entweder ein Befehl, der von der Bedienungsperson durchzuführen ist, oder eine Überwachung geleitet werden, d. h., das Aufleuchten von Kontrollampen, anhand deren die Bedienungsperson informiert wird.
63) AFINU - Dieser Befehl ist gleich den beiden vorhergehenden Befehlen AFICH und AFROS, jedoch kann mit ihm über den Eingangs- Ausgangs-Modul an die durch den Makrobefehl gekennzeichnete Handvermittlungsstelle eine komplette im Pufferspeicher untergebrachte Nummer geschickt werden; diese Nummer kann bei der Handvermittlungsstelle durch einen Teilnehmer abgefragt werden.
64) INDER - Mit dieser Anweisung kann im Wort 0 bzw. 40 des Pufferspeichers die Tabellenanfangsphase eingeordnet werden, mit der die Nummernwahl analysiert werden kann. Mit dieser Einordnung wird die zuvor im Wort 0 bzw. 40 des Pufferspeichers eingeordnete Phase in das Wort 1 bzw. 41 des Pufferspeichers übertragen. Die Analysierphase für de Nummernwahl wird durch Adjunktion (logische UND-Funktion) der Tabellenanfangsphase PH-DEB-Ta und durch Addition des Inhalts der Wörter des Pufferspeichers mit den Adressen AdG (Gruppenadressen) und AdInd (Indexadressen) erhalten.
65) INDEX - Diese Anweisung ist gleich der vorhergehenden INDER, jedoch erfolgt zuvor keine Übertragung des Inhalts des Wortes 0 bzw. 40 des Pufferspeichers in das Wort 1 bzw. 41 des Pufferspeichers.
66) ETROS - Mit dieser Anweisung können drei Parameter P 1, P 2, P 3 in Wortabschnitte des Pufferspeichers eingeschrieben werden, deren Adressen Ad 1, Ad 2 bzw. Ad 3 sind; diese Adressen geben jeweils die Adresse des Wortes und des Abschnitts in diesem Wort an. Der hier zwangsläufig erfolgende Phasensprung beträgt +1.
67) PIRSI - Mit dieser Anweisung kann ein Vergleich zwischen dem Inhalt einer im Pufferspeicher eingeordneten Signalisieradresse und einem in einem Wort mit der Adresse Ad des Pufferspeichers enthaltenen Parameter durchgeführt werden. Die Signalisierungsadresse wird durch das Wort des Pufferspeichers angegeben, dessen Adresse Ad durch den Makrobefehl gegeben wird, und der Inhalt des Rufzeichenempfängermoduls wird im Wort 4 bzw. 44 des Pufferspeichers eingeordnet. Die Rufzeichenadresse enthält somit die Nummer einer Auswahleinheit, die Nummer eines Zeitkanals und die Nummer eines Eingangsmultiplex.
Der Wert des Parameters wird durch das Adressenwort AdP des Pufferspeichers angegeben. Zwischen dem Wert des Parameters und dem Inhalt des Rufzeichenempfängermoduls wird ein Vergleich durchgeführt; bei Gleichheit ist der Phasensprung SPH 1, dessen Wert zwischen 0 und ± 2047 liegt; bei fehlender Gleichheit ist der Phasensprung SPH 2, dessen Wert zwischen 0 und ± 127 liegt.
68) SIRAZ - Mit dieser Anweisung kann zwischen dem Inhalt des Rufzeichenempfängermoduls an einer Rufzeichenadresse und einem Parameter ein Vergleich durchgeführt werden. Die Rufzeichenadresse, die Nummer der Auswahleinheit, die Nummer des Zeitkanals, die Nummer eines Eingangsmultiplex wird durch das Wort des Pufferspeichers angegeben, dessen Adresse AdCor durch den Makrobefehl angegeben wird; der Wert CS des Parameters wird durch den Makrobefehl gegeben. Ist der Test positiv, so erfolgt eine Nullrückstellung einer Verzögerung im Wort des Pufferspeichers, dessen Adresse AdTe durch den Makrobefehl angegeben wird, und dann ein Phasensprung SPH 1, dessen Wert zwischen 0 und ± 127 liegt. Bei negativem Testergebnis erfolgt keine Nullrückstellung der Verzögerung, und der Phasensprung ist SPH 2, dessen Wert zwischen 0 und ± 127 liegt.
69) CHIMF - Mit dieser Anweisung kann eine Ziffer in Mehrfachfrequenzkode durch Senden eines Befehls an den Rufzeichensendemodul abgegeben werden. Die folgenden Informationen sind im Rufzeichensendemodul untergebracht:
  • - im Wort 1 der Funktionskode F,
  • - im Wort 2 der Inhalt des Worts des Pufferspeichers, dessen Adresse AdCor durch den Makrobefehl angegeben wird; das Wort des Pufferspeichers enthält somit die Nummer einer Auswahleinheit, die Nummer eines Zeitkanals und die Nummer eines Abgangsmultiplex,
  • - im Wort 3 die Ziffer im Multifrequenzenkode, die im Wort des Pufferspeichers mit der Adresse AdCH untergebracht ist.
Der Phasensprung ist SPH, dessen Wert zwischen 0 und ± 16 000 liegt.
70) TRESI - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt des Rufzeichenempfangsmoduls an der vom Wort des Pufferspeichers mit der Adresse AdCor angegebenen Rufzeichenadresse mit einem Parameter PS verglichen werden, dessen Wert durch den Makrobefehl angegeben wird. Ist das Vergleichsergebnis positiv, so erfolgt zwangsläufig ein Phasensprung von +1; ist das Vergleichsergebnis negativ, so wird ein zweiter Vergleich zwischen dem Inhalt des Worts der Adresse AdE des Pufferspeichers und dem Wort 0 einer Pufferzone des Eingangs-Ausgangs-Moduls, dessen Adresse AdTe durch den Makrobefehl angegeben wird, durchgeführt. Bei positivem Ergebnis dieses zweiten Vergleichs ist der Phasensprung SPH 2, dessen Wert zwischen 0 und ± 7 liegt; bei negativem Vergleichsergebnis ist der Phasensprung SPH 3, dessen Wert zwischen 0 und ± 7 liegt.
71) RETNOR - Mit dieser Anweisung kann nach Ausführung eines Unterprogramms eine Rückkehr zu einem Program erzwungen werden. Der durch den Makrobefehl gelieferte Kode C gibt an, ob diese Rückkehr zum Programm des Niveaus 1 oder des Niveaus 2 erfolgen muß
  • - Die Nummern der in den vorstehenden Anweisungen angegebenen Wörter der Pufferspeicher sind im Achterkode verschlüsselt.
Nachfolgend werden die fünf in Fig. 10 dargestellten Befehlstypen, die durch die Anweisungen ANT, POP, ADM, AIM, ATE gekennzeichnet sind, vorgestellt; jeder Befehl bildet ein Befehlswort aus 48 Binärelementen; die Binärelemente 1, 2, 3 definieren die Anweisung des Befehls.
1 - ANT. Mit dieser Anweisung kann entweder eine Analyse oder ein Test durchgeführt werden, je nach dem Wert der Maske M des Binärelements 4 des Befehls; wenn dieser Wert 0 ist, so handelt es sich um eine Analyse, wenn dieser Wert 1 ist, so erfolgt ein Test.
Mit der Analyse kann ein Vergleich über 16 Binärelemente gruppenweise mit jeweils 4 Binärelementen mit einer Prioritätsanweisung durchgeführt werden; der erste Akkumulator 151 wird durch den vorhergehenden Befehl geladen, der zweite Akkumulator 152 durch die Parameter P 1, P 2, P 3, P 4 des Anweisungsbefehls des Worts ANT; jede Gruppe von 4 Binärelementen, die das Schiebenetz 153 verläßt, wird im Rechenkreis 154 mit den Parametern P 1, P 2, P 3 bzw. P 4 verglichen; bei Gleichheit erfolgt am Ausgang des Vergleicherkreises 157 der entsprechende Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4, der durch den Befehl angegeben wird, wobei SPH 1 vor SPH 2, SPH 2 vorrangig vor SPH 3 usw. bis SPH 4 ist; im Falle vierfacher Ungleichheit erfolgt ein durch den Befehl gegebener Phasensprung SPH 0.
Die Phasensprünge SPH 1 bis SPH 4 haben einen Wert zwischen 0 und ± 7; der Phasensprung SPH 0 hat einen Wert zwischen 0 und ± 127.
  • - Der Test wird über 1, 2, 3 oder 4 Binärelemente durchgeführt. Der erste Akkumulator 151 wurde über die Mehrfachregistrierersammelschiene LIMR durch den vorhergehenden Befehl gefüllt, jedoch findet man in diesem Fall viermal dieselbe Gruppe von 4 Binärelementen; der zweite Akkumulator 152 empfängt die Parameter P 1 bis P 4, die verschiedene Formen aufweisen, je nachdem, ob es sich darum handelt, 1, 2, 3 oder 4 Binärelemente zu testen; jede Gruppe von 4 das Schiebenetz 153 verlassenden Binärelementen wird im Rechenkreis 154 unter Bezug auf die Parameter P 1 bis P 4 getestet. Da der Ausgang des Rechenkreises 154 an den Vergleicherkreis 157 angeschlossen ist, bewirkt der Test im Vergleicherkreis 157 zwischen den Inhalten der beiden Akkumulatoren 151 und 152 den durch den Befehl gegebenen Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3 oder SPH 4.
Der erste richtige Test bestimmt den Phasensprung in der Reihenfolge SPH 1 bis SPH 4; im Falle eines falschen Testergebnisses ist der Phasensprung SPH 0.
Die Werte der Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 liegen zwischen 0 und ± 7, der Wert des Phasensprungs SPH 0 zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung Mi: Wenn dieses Binärelement des Befehls den Wert 1 aufweist, so verhindert es das Aufladen des zweiten Akkumulators durch die Binärelemente (eb) 5 bis 20 des Befehls, wobei der zweite Akkumulator durch den vorhergehenden Befehl gefüllt wurde.
2 - POP. Mit dieser Anweisung können logische und arithmetische Operationen durchgeführt werden; die Operationsart MO hängt vom Wert des Binärelements 4 ab; wenn dieser Wert 0 ist, handelt es sich um eine logische Operation, wenn dieser Wert 1 ist, handelt es sich um eine arithmetische Operation.
Binärelement 5 - Markierung C. Es steuert die Adressierung der Registriererwörter der Pufferspeicher. Beträgt sein Wert 1, aktiviert es das UND-Gatter 120 des Raumadressierkreises 39, Fig. 6a, wodurch die Registriererwörter 32 bis 63 des Pufferspeichers 20 oder 21, der in Raumadressierung arbeitet, adressiert werden können.
Wenn sein Wert 0 ist, wird das UND-Gatter 120 nicht aktiviert und es erfolgt eine Adressierung der Wörter 0 bis 31 des Pufferspeichers 20 oder 21, der in Raumadressierung arbeitet.
Binärelemente 6 bis 8 - Markierung AD 1. Sie definieren eine Adresse; diese Adresse wird durch den Adressendekodierer 167 auf die Steuerleitung LCR gegeben.
Binärelement 9 - Es ist mit A markiert und erlaubt, wenn sein Wert 1 beträgt, die Übertragung der über die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR herbeigeleiteten Informationen in den ersten Akkumulator 151.
Binärelement 10 - Markierung T. Wenn sein Wert 1 beträgt, so erlaubt es die Übertragung von 4 Abschnitten zu je vier Binärelementen der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene auf diese Sammelschiene LIMR.
Binärelemente 11 bis 14 - Nicht verwendet.
Binärelement 15 - Markierung AB; beträgt sein Wert 1, so erlaubt es die Übertragung des Inhalts des ersten Akkumulators 151 in den zweiten Akkumulator 152 über die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR und den logischen Kreis 161.
Binärelement 16 - Markierung C. Beträgt sein Wert 1, so ermöglicht es die Übertragung des Rechenergebnisses im Rechenkreis 154 in den dritten Akkumulator 155.
Binärelement 17 bis 19 - Markierung DEC. Diese Binärelemente geben die im Schiebenetz 153 mit dem Inhalt des ersten Akkumulators 151 durchzuführende Schieberichtung nach links bzw. nach rechts an; außerdem geben sie den Wert dieser Verschiebung an: 1, 4, 8, 12 für eine Rechtsverschiebung, 1, 4, 8 für eine Linksverschiebung.
Binärelement 20 - Markierung BUS. Beträgt sein Wert 1, so erlaubt es die Übertragung des Inhalts des dritten Akkumulators 155 auf die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR.
Binärelemente 21 bis 24 - Markierung CAL. Die Kodierung dieser Binärelemente gibt dem Rechenkreis 154 die mit dem Inhalt des ersten und zweiten Akkumulators 151 und 152 durchzuführende Operationsart an. Diese Operationen sind gängige logische oder arithmetische Operationen: Vergleich, Addition, Subtraktion, Erhöhung um 1 (+1) oder Verminderung um 1 (-1) des Inhalts des ersten Akkumulators, Vereinigung, Adjunktion, Exklusion, Übertragung des Inhalts eines der Akkumulatoren 151 oder 152 in den dritten Akkumulator 155. Die Steuerung des Rechenkreises erfolgt über den Logikkreis 160.
Binärelement 25 - Markierung CE. Beträgt sein Wert 1, so stellt es den Übertragungseingang des Rechenkreises 154 zwangsläufig auf 1.
Binärelement 26 - Markierung CS. Beträgt sein Wert 1, so aktiviert es den Übertragsausgang des Rechenkreises 154; dieser Übertragsausgang wird dazu verwendet, die Auswahl des Phasensprungs zu ermöglichen.
Binärelement 27 - Nicht verwendet.
Binärelement 28 - Markierung SPH 1. Beträgt sein Wert 1, so wird zwangsläufig der in SPH 0 (Binärelemente 37 bis 44) untergebrachte Phasensprung durchgeführt; dieser Phasensprung liegt zwischen 0 und ± 127.
Binärelemente 29 bis 32 - Markierung SPH 2. Diese Binärelemente definieren einen Phasensprung, dessen Wert zwischen 0 und ± 7 liegt. Dieser Phasensprung erfolgt, wenn das Ergebnis des durch den Rechenkreis 154 zwischen den Inhalten der Akkumulatoren 151 und 152 durchgeführten Vergleichs angibt, daß der Inhalt des ersten Akkumulators 151 größer als der des zweiten Akkumulators 152 ist.
Binärelemente 33 bis 36 - Markierung SPH 1. Diese Binärelemente definieren einen Phasensprung, dessen Wert zwischen 0 und ± 7 liegt. Dieser Phasensprung erfolgt, wenn das Ergebnis des durch den Rechenkreis 154 zwischen den Inhalten der Akkumulatoren 151 und 152 durchgeführten Vergleichs angibt, daß diese Inhalte gleich sind.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH 0. Diese Binärelemente definieren einen Phasensprung zwischen 0 und ± 127. Dieser Phasensprung kann durch das Binärelement 28 zwangsläufig veranlaßt werden; er kann auch stattfinden, wenn das Ergebnis des im Rechenkreis 154 zwischen den Inhalten der Akkumulatoren 151 und 152 durchgeführten Vergleichs angibt, daß der Inhalt des Akkumulators 151 kleiner als der Inhalt des Akkumulators 152 ist.
Binärelement 45 - Markierung MI. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 hat, zeigt es an, daß die Kodierung der Binärelemente 21 bis 24, die den durch den Rechenkreis 154 durchzuführenden Operationstyp definieren, nicht vom Anweisungsbefehlswort POP, sondern vom gerade ablaufenden Makrobefehl kommt, der das Steuerregister 159 über die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR gefüllt hat; der Inhalt des Steuerregisters wird dem Steuereingang des Rechenkreises 154 über den Logikkreis 160 zugeführt.
3- ADM. Mit dieser Anweisung kann ein komplettes Registriererwort bzw. 1 bis 4 Abschnitte dieses Worts in einem Pufferspeicher eingeschrieben bzw. gelesen werden; das Einschreiben bzw. Lesen erfolgt durch direkte Adressierung des Pufferspeichers, wobei die Adresse durch die Binärelemente 11 bis 18, mit ADME markiert, des Befehls gegeben wird.
Binärelement 4 - Dieses mit E/L gekennzeichnete Binärelement 4 gibt das Einschreiben an, wenn sein Wert 1 beträgt, bzw. das Lesen, wenn sein Wert 0 beträgt.
Binärelement 5 - Markierung C. Dieses Binärelement steuert wie für den Anweisungsbefehl POP die Adressierung der Registriererwörter im Pufferspeicher 20 oder 21, der in Raumadressierung arbeitet. Beträgt sein Wert 1, so läßt er die Adressierung der Registriererwörter 32 bis 63 zu, beträgt sein Wert 0, so erfolgt die Adressierung der Registriererwörter 0 bis 31.
Binärelement 6 bis 8 - Markierung AD 1. Diese Binärelemente definieren eine Adresse; diese Adresse wird durch den Adressendekodierer 167 auf die Steuerleitung LCR gegeben.
Binärelement 9 - Markierung A. Dieses Binärelement erlaubt, wenn es den Wert 1 aufweist, die Übertragung der von einem Pufferspeicher über die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR kommenden Informationen in den ersten Akkumulator 151.
Binärelement 10 - Markierung T. Wie für den Anweisungsbefehl POP erlaubt dieses Binärelement, wenn es einen Wert 1 aufweist, die Übertragung von 4mal einem Abschnitt eines Registriererworts auf die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR.
Binärelement 11 bis 16 - Markierung ADME. Diese Binärelemente definieren eine Adresse eines Worts eines Pufferspeichers.
Binärelemente 17 und 18 - Markierung SEC. Diese Binärelemente geben die Nummer des oder der Abschnitte des Worts des Pufferspeichers an, dessen Adresse durch ADME angegeben wird. Der Sektor 1 wird mit 00 verschlüsselt, der Sektor 4 mit 11.
Binärelement 19 - Markierung V. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, so aktiviert es die Adressierung eines Abschnitts; weist es den Wert 0 auf, so aktiviert es die Adressierung eines Worts (4 Abschnitte) oder eines Oktetts (2 Abschnitte).
Binärelement 20 - Markierung AC. Dieses Binärelement erlaubt eine zusätzliche Adressierung ausgehend vom Adressenregister 57 des Raumadressierkreises 39 aus Fig. 6b.
Binärelemente 21 bis 36 - Markierung P. Diese 16 Binärelemente definieren einen Parameter, der zwei verschiedene Verwendungszwecke besitzt:
Wenn das über die Binärelemente 6 bis 8 verschlüsselte Adressensignal Ad 1/03 vom Adressenkodierer 167 auf die Steuerleitung LCR gegeben und aktiviert wird, wird der Inhalt der 16 Binärelemente des Parameters auf die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR gegeben zum Einschreiben im Pufferspeicher; wird dieses Adressensignal Ad 1/03 nicht aktiviert, so werden bestimmte Binärelemente des Parameters mit den Binärelementen 6 bis 8 der Adresse Ad 1 kombiniert.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPHI. Diese Binärelemente definieren einen durch den Befehl aufgezwungenen Phasensprung; der Wert dieses Phasensprungs liegt zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung PH. Dieses Binärelement erlaubt das Einschreiben in einen Pufferspeicher der nächsten Phase des Makroprogramms nach Beendigung der Verarbeitung des Befehls; in diesem Fall hat das Binärelement 4 den Wert 1 (Einschreiben).
4 - AIM - Mit dieser Anweisung kann wie mit der Anweisung ADM das Einschreiben oder Lesen eines kompletten Registriererworts oder von einem bis vier Abschnitten dieses Worts in einem Pufferspeicher durchgeführt werden; jedoch erfolgt mit dieser Anweisung AIM das Einschreiben bzw. Lesen durch indirekte Adressierung, d. h. daß die Adresse des Registriererworts im Adressenregister 57, Fig. 6b, enthalten ist, das entweder durch die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR oder durch den Inhalt eines Registriererworts oder während der dem gerade vorliegenden Anweisungsbefehl AIM vorausgehenden Phase geladen wurde. Die Funktionen der Binärelemente 4 bis 10 und 19 bis 44 haben dieselbe Bedeutung wie die der Binärelemente 4 bis 10 und 19 bis 44 des Anweisungsbefehls ADM.
Binärelement 11 - Markierung BUS. Beträgt sein Wert 1, so kann der Inhalt des ersten Akkumulators 151 auf die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR gegeben werden.
Binärelemente 12, 13 - Nicht verwendet.
Binärelement 14 - Markierung BUS. Beträgt sein Wert 1, so kann der Inhalt des zweiten Akkumulators 152 auf die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR gegeben werden.
Binärelement 15 - Markierung ACB. Beträgt sein Wert 1, so erlaubt es das Füllen des zweiten Akkumulators 152 durch die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR.
Binärelement 16 - Markierung TO. Beträgt sein Wert 1, so können die 16 die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR bildenden Drähte in Achtergruppen zusammengefaßt werden, wobei jede Achtergruppe eine Information darstellt.
Binärelemente 17, 18, 45 - Nicht verwendet.
5 - ATE. Mit dieser Anweisung können Übertragungen zwischen den Wörtern des in einem Pufferspeicher vorhandenen Registrierers und dem Eingangs-Ausgangs-Modul 24 des Mehrfachregistrierers durchgeführt werden; wie bei der Beschreibung des Eingangs- Ausgangsmoduls bereits gesagt, umfaßt dieser einen oder zwei Eingangs-Ausgangs-Blöcke (TES 0 und TES 1). Der Eingangs-Ausgangs- Modul erlaubt das Einspeichern von zwischen einem Mehrfachregistrierer 10 und 11 und dem ihnen wie in den Fig. 2 und 3 angegeben zugeordneten Austauscher 12 ausgetauschten Informationen. Ein Anweisungsbefehl ATE umfaßt zwei symmetrische Teile, den Adressierteil für die Pufferspeicher und den Adressierteil für den Eingangs-Ausgangs-Modul.
Adressierteil für Pufferspeicher:
Binärelement 4 - Markierung E/L. Beträgt sein Wert 1, so gibt es ein Einschreiben in den Pufferspeicher an; beträgt sein Wert 0, so gibt es ein Auslesen des Pufferspeichers an.
Binärelement 5 - Markierung C. Dieses Binärelement steuert wie beim Anweisungsbefehl POP die Adressierung der Registriererwörter des Pufferspeichers 20 oder 21, der in Raumadressierung arbeitet.
Binärelement 6 - Markierung TES 0. Mit diesem Binärelement kann, wenn sein Wert 1 beträgt, die Adressierung des ersten Eingangs-Ausgangs-Blocks des Eingangs-Ausgangs-Moduls 24 aktiviert werden.
Binärelement 7 - Markierung TES 1. Mit diesem Binärelement kann, wenn sein Wert 1 beträgt, die Adressierung des zweiten Eingangs-Ausgangs-Blocks des Eingangs-Ausgangs-Moduls 24 aktiviert werden.
Binärelement 8 - Markierung VMI. Mit diesem Binärelement kann, wenn sein Wert 1 beträgt, der auf die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR zu sendende Teil des Makrobefehls aktiviert werden.
Binärelemente 9 bis 20 - Diese Binärelemente haben denselben Zweck, d. h. direkte Adressierung des Pufferspeichers, wie die Binärelemente 9 bis 20 des Anweisungsbefehls ADM.
Adressierteil für den Eingangs-Ausgangs-Modul:
Binärelemente 21 bis 28 - Markierung AdTES. Diese Binärelemente geben die Adresse eines Worts in einem Pufferblock an.
Binärelemente 29 und 30 - Markierung SEC. Diese Binärelemente geben die Nummer eines oder mehrerer Abschnitte des durch AdTES bezeichneten Worts.
Binärelement 31 - Markierung V. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, aktiviert es die Adressierung eines Abschnitts; weist es den Wert 0 auf, so aktiviert es die Adressierung eines Worts (4 Abschnitte) oder eines Oktetts (2 Abschnitte).
Binärelement 32 - Markierung E. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 hat, gibt es ein Einschreiben in einen Pufferblock TES 0 oder TES 1 frei.
Binärelement 33 - Markierung CH 1. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 hat, gibt es das Füllen des Adressierregisters des Pufferblocks TES 0 oder TES 1 über die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR frei.
Binärelement 34 - Markierung Ad. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, gibt es die Adressierung des Wortes des Pufferblocks ausgehend vom zuvor durch das Binärelement 33 gefüllten Adressenregister frei.
Binärelement 35 - Markierung CH 2. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, gibt es das Füllen des zweiten Akkumulators 152 durch die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR frei.
Binärelement 36 - Markierung T. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, gibt es die Übertragung der Registrierernummer auf die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene LIMR frei.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPHI. Diese Binärelemente definieren einen aufgezwungenen Phasensprung; sein Wert liegt zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung L. Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, gibt es das Lesen des durch eins der Binärelemente 6 oder 7, TES 0 oder TES 1 bezeichneten Pufferblocks an.
Für alle oben beschriebenen Befehle haben die Binärelemente 46 und 48 dieselbe Bedeutung; das Binärelement 47 wird nicht benutzt.
Binärelement 46 - Markierung RSI. Dieses Binärelement dient zur Freigabe der Austauschrichtung mit dem Rufzeichenempfangsmodul 22, Fig. 3. Beträgt sein Wert 1, so sendet der Rufzeichenempfangsmodul seine Informationen auf die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR; beträgt sein Wert 0, so empfängt der Rufzeichenempfangsmodul Informationen über die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene LIMR.
Binärelement 40 - Markierung IMP. Dies ist das die Nicht- Parität des Befehlsworts anzeigende Binärelement.
Wenn die Anzahl der Zustände 1 des Befehlsworts ungerade ist, so ist sein Wert 0; ist die Anzahl der Zustände 1 des Befehlswortes gerade, so ist sein Wert 1, damit die Nicht- Parität des Befehlsworts wiederhergestellt wird.
Für die Anweisung POP, ADM, AIM definieren die Binärelemente 6 bis 8 eine mit AD 1 im Befehlswort der Fig. 10 bezeichnete Adresse; die mit AD 1 bezeichnete Adresse wird durch den Adressenkodierer 167, Fig. 9, auf der Steuerleitung LCR geliefert, die Adressensignale AD 1/01 bis AD 1/07 wie bei der Beschreibung der Fig. 9 angegeben liefert.
Nachfolgend wird der Austauscher 9 aus Fig. 2, der schematisch in Fig. 4 dargestellt wurde, beschrieben.
Fig. 14 stellt schematisch die logische Steuervorrichtung 26 aus Fig. 4 dar; in Fig. 14 besteht der logische Steuerblock 27 aus Fig. 4 aus einem Modul für direkte und indirekte Adressierung 270, einem Zentralspeichermodul 271, einem Handvermittlungsblockmodul 272, einem Phasenverarbeitungsmodul 273, einem Informationszusammenfassungsmodul 274, einem Modul für Verzögerungsspeicher und Logik für vorrangige Anrufe 275, zwei UND-Gattern 281, 282, einem Umkehrer 283; außerdem finden sich in Fig. 14 der Befehlsspeicherblock 28 aus Fig. 4; der Modul 276 stellt die Gesamtheit der Moduln 29 bis 34 aus Fig. 4 dar; diese Moduln werden weiter unten beschrieben. Die Moduln 270 bis 275 und der Befehlsspeicherblock 28 sind an eine Informationsaustausch-Sammelschiene LIME angeschlossen; diese Moduln und der Modul 276 sind mit einer Steuerleitung LCE und einer Adressensammelschiene LAE verbunden. Die Moduln 272, 274, 275, 276 sind mit einer Informationstestsammelschiene LTI verbunden. Der Modul für direkte und indirekte Adressierung 270 führt über die Verbindung 277 zum Zentralspeichermodul 271; der Handvermittlungsblockmodul 272 ist über die Verbindung 278 an den Phasenverarbeitungsmodul 273 angeschlossen; der Phasenverarbeitungsmodul 273 seinerseits ist über die Verbindung 279 mit dem Befehlsspeicherblock 28 verbunden; der Modul für direkte und indirekte Adressierung 270 steht über die Adressierleitung LAD mit dem Modul 276 in Verbindung. Die Informationsaustausch-Sammelschiene LIME ist mit einem Eingang des UND-Gatters 281 verbunden, dessen Ausgang an die Austauschsammelschiene LIE führt, die mit dem Modul 276 verbunden ist, wobei die Austauschsammelschiene LIE mit einem Eingang des UND-Gatters 282 verbunden ist, der so die vom Modul 276 stammenden Informationen aufnehmen kann. Die Verbindung 280 verbindet die Steuerleitung LCE mit einem anderen Eingang des UND-Gatters 282 und mit dem Eingang des Umkehrers 283, dessen Ausgang zu einem anderen Eingang des UND-Gatters 281 führt, wobei die mit der Steuerleitung LCE verbundene Verbindung 280 das Binärelement 46 der Anweisungsbefehle OPE, AMT, AES überträgt, die weiter unten beschrieben werden und die vom Befehlsspeicherblock 21 ausgesandt werden; der Ausgang des Umkehrers 283 steht mit dem Eingang des UND-Gatters 281 in Verbindung; der Ausgang des UND-Gatters 282 führt zur Informations-Austausch-Sammelschiene LIME. Bei Abwesenheit des Binärelements 46 wird das UND-Gatter 281 freigegeben, die auf der Informations-Austausch- Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen werden auf die Austauschsammelschiene LIE übertragen; weist das Binärelement 46 den Wert 1 auf, so wird das UND-Gatter 282 freigegeben und die auf der Austauschsammelschiene LIE vorhandenen Informationen werden auf die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME übertragen.
Fig. 15 zeigt den Modul für direkte und indirekte Adressierung 270 und den Zentralspeichermodul 271.
Im Modul für die direkte und indirekte Adressierung 270 ist ein UND-Gatter 290 mit einem Eingang an die Informations- Austausch-Sammelschiene LIME angeschlossen und empfängt mit einem anderen Eingang über die zur Adressensammelschiene LAE führende Leitung 291 eine Adresse Ad 1; der Ausgang des UND-Gatters 290 ist mit dem Eingang eines Speicheradressenregisters 292 verbunden, dessen Ausgang zu einem Eingang eines UND-Gatters 293 führt; ein anderer Eingang des UND-Gatters 293, der mit der Steuerleitung LCE in Verbindung steht, empfängt von dieser das Binärelement 10 des Anweisungsbefehls AMT. Ein UND-Gatter 294 empfängt auf einem Eingang die Anweisung AMT des Befehlsdekodierers 243 des in Fig. 17 dargestellten Befehlsspeicherblocks 28; ein anderer mit der Steuerleitung LCE verbundener Eingang empfängt von dieser die Binärelemente 11, 16 und 17 bis 20. Die Ausgänge der UND-Gatter 293, 294 stehen mit je einem Eingang eines ODER-Gatters 295 in Verbindung, dessen Ausgang über die Leitung 277 mit dem Adressierkreis 297 des Speichers 298 verbunden ist; der Ausgang des ODER-Gatters 295 steht außerdem mit einer Adressierleitung LAD in Verbindung, an die es durch sechs Binärelemente definierte Adressen liefert. Der Modul für direkte und indirekte Adressierung 270 gestattet das Einschreiben oder Lesen des Zentralspeichers 298 entweder durch direkte oder indirekte Adressierung. Bei der direkten Adressierung wird die Adresse durch den Anweisungsbefehl AMT angegeben; diese Adressierart ermöglicht lediglich das Untersuchen von 64 ersten Wörtern des Speichers 298. Bei der indirekten Adressierung wird der Speicher 298 durch das zuvor durch die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME gefüllte Speicheradressierungsregister 292 adressiert; die Verwendung dieser Adressierart gestattet es, die Gesamtheit des Speichers 298 zu adressieren, da das UND-Gatter 293 das Binärelement 10 für die Numerierung des Anweisungsbefehls AMT (siehe weiter unten die Beschreibung der Befehle).
Der Zentralspeichermodul 271 ist in Fig. 15 dargestellt, er umfaßt einen Speicher 298 mit seinem Adressierkreis 297, ein Parallelausgangsregister 299 und zwei UND-Gatter 300, 301. Der Speicher 298 hat eine Kapazität von 256 Wörtern zu 16 Binärelementen, und sein Eingang und sein Ausgang sind mit der Informationsaustauschsammelschiene LIME verbunden; jedes Wort wird in 4 Abschnitte zu 4 Binärelementen unterteilt und jeder Abschnitt ist unabhängig zugänglich. Das Einschreiben bzw. Lesen im Speicher erfolgt parallel. Das UND-Gatter 300 ist mit einem Eingang an die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME angeschlossen, empfängt mit einem anderen an die Adressensammelschiene LAE angeschlossenen Eingang die Adresse Ad 1 und mit einem weiteren an die Steuerleitung LCe angeschlossenen Eingang das Binärelement 29; das UND-Gatter 301 ist mit einem Eingang an den Ausgang des Parallelausgangsregisters 299 angeschlossen, während ein anderer Eingang, der mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, die Adresse AD 1 und ein anderer mit der Steuerleitung LCe verbundener Eingang das Binärelement 22 empfängt; der Ausgang des UND- Gatters 301 ist mit der Informations-Austausch-Sammelschiene LIME verbunden.
Der Zentralspeichermodul spielt die Rolle eines Puffers zwischen dem Handvermittlungsblockmodul 272, den Speichern der peripheren Moduln und den Austauschmoduln zwischen den Steuereinheiten 29, dem Austauschmodul Koppelfeld 30 und dem Austauschmodul Auswahleinheiten 31; im Speicher 298 werden verschiedene Informationsarten eingespeichert: Die Zwischenergebnisse, die gerade in Verarbeitung befindlichen Nutzungsnachrichten, die Rückkehrphasen, Programmleitindices, Indices zum Zählen der Programmschleifen, verschiedene Parameter. Die im Speicher 298 gelesenen Informationen werden auf das Parallelausgangsregister 299 über die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME geschickt.
Fig. 16 stellt den Handvermittlungsblockmodul 272 aus Fig. 14 dar. Der Handvermittlungsblock erlaubt das Testen von Informationen, Verschieben von Informationen, logische und arithmetische Operationen und in Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Operationen verschiedene Phasensprünge. Ein UND-Gatter 306 ist mit einem Eingang an die Informationsaustauschsammelschiene LIME und mit einem anderen Eingang an einen Umkehrer 305 angeschlossen, der den Befehl TAN empfängt; ein anderer mit der Steuerleitung LCE verbundener Eingang empfängt das Binärelement 9, so daß dieses Gatter lediglich dann aktiv ist, wenn ein Befehl TAN vorliegt. Der Ausgang des UND-Gatters 306 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 307 verbunden, von dem ein anderer Eingang mit der Informationstestsammelschiene LTI verbunden ist. Der Ausgang des ODER-Gatters 307 führt zum Eingang eines ersten Akkumulators A, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Schiebenetzes 308 in Verbindung steht, dessen Schiebesteuerkreis 309 einerseits mit der Steuerleitung LCE, von der er die Binärelemente 17 bis 20 der Befehle empfängt, und andererseits mit dem Befehlskodierer 343 des Befehlsspeicherblocks 28 (Fig. 17) verbunden ist, von dem er den Befehl OPE empfängt. Mit dem Schiebenetz 308 können Verschiebungen nach rechts oder links auf dem Inhalt des ersten Akkumulators A durchgeführt werden; der Wert der Verschiebung wird durch die Binärelemente 17 bis 20 des Befehls OPE angegeben; der Inhalt des ersten Akkumulators A, verschoben oder nicht, kann direkt als Ausgangswert des Schiebenetzes auf die Informations-Austausch- Sammelschiene LIME über ein UND-Gatter 311 geleitet werden, wobei der Ausgang des Schiebenetzes an einen Eingang des UND-Gatters 311 und an einen Eingang eines Rechenkreises 310 angeschlossen ist. Ein anderer Eingang des UND-Gatters 311 führt zur Adressensammelschiene LAE und empfängt die Adresse AD 1; ein UND-Gatter 313 ist mit einem Eingang an die Informations- Austauschsammelschiene LIME und mit einem anderen Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen, von der es das Binärelement 15 der Befehle empfängt; ein UND-Gatter 314 ist mit einem Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen, von der es die Binärelemente 5 bis 20 empfängt, und besitzt einen anderen Eingang, der vom Befehlskodierer 343 des Befehlsspeicherblocks 28 den Befehl TAN empfängt. Die UND-Gatter 313 und 314 sind mit ihren jeweiligen Ausgängen an einen Eingang eines ODER-Gatters 315 angeschlossen, dessen Ausgang an den Eingang eines zweiten Akkumulators B führt, der mit seinem Ausgang mit einem Eingang des Rechenkreises 310, mit einem UND-Gatter 312 und mit einem Vergleicher 318 verbunden ist. Das UND-Gatter 312 ist mit einem Eingang an den Ausg 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002732190 00004 99880ang des zweiten Akkumulators B und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen, von der es eine Adresse AD 1 empfängt. Der Rechenkreis 310 wird durch einen Steuerkreis 316 gesteuert, der mit einem Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen ist, von der er die Binärelemente 4 und 21 bis 24 empfängt, und der einen anderen Eingang aufweist, der den Befehl OPE empfängt.
Der Rechenkreis 310 kann 16 logische oder arithmetische Operationen an zwei im ersten und zweiten Akkumulator A und B enthaltenen Wörtern durchführen; diese Operationen können an ganzen Wörtern aus 16 Binärelementen, an Gruppen aus 4 Binärelementen oder auch an einzelnen Binärelementen durchgeführt werden. Der Ausgang des Rechenkreises ist mit dem Eingang eines dritten Akkumulators C verbunden, dessen Ausgang zu einem Eingang eines UND-Gatters 317 führt, das mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist und eine Adresse AD 1 empfängt. Der Ausgang des Rechenkreises 310 ist ebenfalls mit einem Eingang des Vergleichers 318 verbunden, der vier Ausgänge aufweist, die an einen Vorrangskreis 319 angeschlossen sind, der einen und nur einen Phasensprung auswählen kann; der Vorrangkreis 319 ist mit seinen fünf Ausgängen an einen Eingang der UND-Gatter 320, 321, 322, 323 bzw. 324 angeschlossen, die jeweils mit einem anderen Eingang an die Steuerleitung LCE führen, von denen sie die Binärelemente 33 bis 36, 29 bis 32, 25 bis 28, 21 bis 24 bzw. 37 bis 44 empfangen, die die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 bzw. SPH 0 bestimmen. Bei einem Anweisungsbefehl OPE werden maximal drei Phasensprünge genutzt; bei einem Anweisungsbefehl TAN sind die fünf Phasensprünge möglich, wobei der fünfte SPH 0 die Verneinung der vier anderen bedeutet. Die Ausgänge der UND- Gatter 320, 321, 322, 323, 324 sind jeweils an einen Eingang eines ODER-Gatters 325 angeschlossen, dessen Ausgang zur Verbindung 278 mit dem Phasenverarbeitungsmodul 273 führt.
Fig. 17 stellt den Phasenverarbeitungsmodul 273, den Befehlsspeicherblock 28 und den Informationszusammenfassungsmodul 274 dar. Der Phasenverarbeitungsmodul 273 umfaßt einen Rechenkreis 330, zwei UND-Gatter 331 und 333, einen Umkehrer 332, ein ODER-Gatter 334, ein Phasenvorbereitungsregister 335, ein Phasenregister 336, und einen Phasendekodierer 337. Ein Eingang des Rechenkreises 330 ist über die Verbindung 278 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 325 aus Fig. 16 verbunden; ein anderer Eingang führt zum Ausgang des Phasenregisters 336, und ein weiterer Eingang ist über die Verbindung 338 an das Pult angeschlossen, mit dem ein Befehlsprogramm aufgezwungen werden kann. Der Ausgang des Rechenkreises 330 ist an einen Eingang des UND-Gatters 331 angeschlossen. Das UND-Gatter 333 ist mit einem Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden und empfängt von dieser eine Adresse AD 3 bei einem Anweisungsbefehl AES; dieser Eingang ist über einen Umkehrer 332 an einen anderen Eingang des UND-Gatters 331 angeschlossen. Ein anderer Eingang des UND-Gatters 333 führt zur Informationsaustauschsammelschiene LIME. Die Ausgänge der UND-Gatter 331, 332 führen an einen Eingang eines ODER-Gatters 334, dessen Ausgang mit dem Eingang des Phasenvorbereitungsregisters 335 verbunden ist, das mit seinem Ausgang an den Eingang des Phasenregisters 336 angeschlossen ist. Der Ausgang des Phasenregisters 336 führt zum Eingang des Phasendekodierers 337, dessen Ausgang über die Verbindung 279 zum Adressierkreis 341 des Befehlsspeichers 342 des Befehlsspeicherblocks 28 führt. Der Befehlsspeicherblock 28 umfaßt den Befehlsspeicher 342 mit seinem Adressierkreis 341, einen Anweisungsdekodierer 343, einen Adressendekodierer 344, ein UND-Gatter 345, einen Kontrollkreis für Nicht-Parität 346. Der Ausgang des aus den 48 Binärelementen der Befehle bestehenden Befehlsspeichers ist einerseits mit der Steuerleitung LCE und andererseits mit dem Eingang des Anweisungsdekodierers 343 und mit dem Eingang des Adressendekodierers 344 verbunden. Der Anweisungsdekodierer 343 weist vier Ausgänge auf, die jeweils einer Anweisung entsprechen: TAN, OPE, AMT, AES, die jeweils einen Befehl kennzeichnen. Der Adressendekodierer 344 liefert am Ausgang die Adressen AD 1, AD 2 AD 3, die in den Anweisungsbefehlen OPE, AMT und AES enthalten sind; der Ausgang des Adressendekodierers 344 bildet die Adressensammelschiene LAE. Der Kontrollkreis für Nicht-Parität 346 ist mit seinem Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen und sein Ausgang führt über die Verbindung 347 zum Pult. Das UND-Gatter 345 ist mit einem Eingang an den Ausgang des Befehlsspeichers 342 angeschlossen und empfängt von diesem die Binärelemente 21 bis 46 und mit einem anderen Eingang an den Ausgang des Befehlsspeichers 342 angeschlossen, von dem es das Binärelement 45 empfängt, das den Wert 1 nur für Anweisungsbefehle AMT und AES annehmen kann; der Ausgang des UND-Gatters 345 führt zur Informations-Austausch-Sammelschiene LIME. Der Informationszusammenfassungsmodul 274 besteht aus 4 UND-Gattern 351 bis 354 und einem ODER-Gatter 355; ein Eingang jedes dieser UND-Gatter ist mit der Adressensammelschiene LAE verbunden und empfängt von dieser eine Adresse AD 1; ein anderer Eingang jedes dieser UND-Gatter führt zur Informations- Austausch-Sammelschiene LIME und ein dritter Eingang dieser UND-Gatter ist an die Steuerleitung LCE angeschlossen, die ein Binärelement 23, 24, 25 bzw. 26 auf die UND-Gatter gibt. Der Ausgang jedes dieser UND-Gatter führt zu einem Eingang des ODER- Gatters 355, dessen Ausgang mit der Informationstestsammelschiene LTI verbunden ist. Mit dem Informationszusammenfassungsmodul 274 wird ein aus vier Binärelementen bestehender Abschnitt unter vier Abschnitten der Informationsaustauschsammelschiene LIME ausgewählt, um diesen Abschnitt zum Testen, Analysieren oder Vergleichen im Handvermittlungsblockmodul auf die Informationstestsammelschiene LTI zu leiten. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Inhalt eines Wortes des Speichers 298 des Zentralspeichermoduls 271 ebenfalls in Form von aus vier Binärelementen bestehenden Abschnitten auf die Informations- Austauschsammelschiene LIME geschickt werden kann.
Fig. 18 stellt den Modul für Verzögerungsspeicher und Logik für vorrangige Anrufe 275 dar, der ein UND-Gatter 360 aufweist, das mit einem Eingang an die Informations-Austausch- Sammelschiene LIME angeschlossen ist, sowie einen anderen Eingang, der mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, die ihm eine Adresse AD 3 liefert; ein anderer Eingang ist mit dem Ausgang des Anweisungsdekodierers 243 (Fig. 17) verbunden, der die Anweisung AES liefert. Der Ausgang des UND-Gatters 360 führt zum Eingang eines Adressenregisters 361, dessen Ausgang mit einem Eingang eines ODER-Gatters 362 in Verbindung steht. Ein UND-Gatter 363 ist mit einem Eingang an die Informations- Austausch-Sammelschiene LIME und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen, von der es eine Adresse AD 3 empfängt; der Ausgang des UND-Gatters 363 führt zu einem Eingang eines ODER-Gatters 364, dessen Ausgang den Eingang eines Verzögerungsspeichers 365 beaufschlagt. Der Verzögerungsspeicher 365 besitzt eine Kapazität von 32 Wörtern zu je 12 Binärelementen, wobei jedes Wort darüber hinaus ein sogenanntes Überlaufbinärelement aufweist. Der Ausgang m des Verzögerungsspeichers ist mit dem Eingang eines Rückwärtszählers 366 verbunden, dessen Ausgang zu einem anderen Eingang des ODER-Gatters 364 führt; außerdem ist der Ausgang m mit einem Eingang eines UND-Gatters 367 verbunden, dessen anderer Eingang zur Adressensammelschiene LAE führt, von der er eine Adresse AD 1 empfängt. Der Üblerlaufausgang d des Verzögerungsspeichers ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 368 verbunden, das auf einem anderen Eingang die Taktsignale ti der Zeitkanäle empfängt; der Ausgang des UND-Gatters 368 führt zum Eingang eines ersten Registers für vorrangige Anrufe 369, dessen Ausgang zum Eingang eines ODER- Gatters 370 führt; ein zweites Register für vorrangige Anrufe 371 ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines ODER-Gatters 373 angeschlossen, dessen Eingänge über Verbindungen 374, 375 bzw. 376 zum Austauschmodul zwischen den Auswahleinheiten 31 (siehe Fig. 19) zum Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten 29 (siehe Fig. 20) und zum Austauschmodul Koppelfeld 30 (siehe Fig. 21) führen; das zweite Register für vorrangige Anrufe 371 empfängt somit über das ODER-Gatter 373 die von den Moduln 29, 30 und 31 stammenden vorrangigen Anrufe; falls andere Austauschmoduln oder periphere Moduln derartige vorrangige Anrufe abgeben sollten, wären sie ebenfalls an das ODER-Gatter 373 angeschlossen. Der Ausgang des zweiten Registers für vorrangige Anrufe 371 führt zu einem anderen Eingang des ODER-Gatters 370, dessen Ausgang einen Eingang eines UND-Gatters 372 beaufschlagt, dessen anderer Eingang mit der Adressensammelschiene in Verbindung steht, von der er eine Adresse AD 1 empfängt. Das Einschreiben des Werts der Verzögerung im Speicher erfolgt ausgehend von der Informations-Austausch-Sammelschiene LIME über das UND-Gatter 363, wobei dann der Verzögerungsspeicher 365 in Raumadressierung ist, ausgehend vom Adressierregister 361 und über das ODER-Gatter 362. Die zyklische Abfragung des Speichers erfolgt dann in Zeitadressierung ausgehend von den Taktsignalen ti. Das adressierte Wort wird im Rückwärtszähler 366 untergebracht, in dem es dekrementiert wird und dann im Verzögerungsspeicher 365 über das ODER-Gatter 364 an derselben Adresse wieder eingeschrieben wird. Der Wert des adressierten Worts kann auf der Informations-Austausch-Sammelschiene LIME ausgehend vom UND-Gatter 367 gelesen werden. Wenn das Rückwärtszählen eines Worts beendet ist, wird ein Überlaufsignal erzeugt, mit dem die Zeitkanal-Adresse des überlaufenden Worts im ersten Register für vorrangige Anrufe 369 eingeordnet werden kann. Diese Adresse kann auf der Informations-Austausch- Sammelschiene LIME über das ODER-Gatter 370 und das UND-Gatter 372 gelesen werden.
Das zweite Register für vorrangige Anrufe 371 kann beispielsweise acht vorrangige Anrufe einspeichern, und beim Lesen dieses Registers kann der Ursprung des jeweiligen Anrufs erkannt werden. Durch ein Ablaufprogramm für vorrangige Anrufe wird die Dringlichkeit der vom Programm des Austauschers übernommenen Aufgaben hierarchisch geordnet; dies ist unbedingt erforderlich, da mehrere vorrangige Anrufe gleichzeitig von mehreren peripheren oder Austauschmoduln eintreffen können.
Nachfolgend werden die im Austauscher verwendeten Befehle beschrieben, bei denen es sich, wie bereits bei der Beschreibung gesagt, um vier Befehle handelt, die jeweils durch eine Anweisung TAN, OPE, AMT, AES gekennzeichnet sind; die Befehle werden durch 48 Binärelemente bestimmt, wobei die Anweisungen durch die Binärelemente 1, 2, 3 jedes Befehls definiert sind. Fig. 26 zeigt das Format der Befehle des Austauschers.
1) TAN - Mit diesem Befehl kann entweder eine Analyse oder ein Test, je nach Wert der Maske M des Binärelements 4 des Befehls, durchgeführt werden; ist dieser Wert 0, so folgt eine Analyse, während bei einem Wert 1 ein Test durchgeführt wird.
Bei der Analyse, die dem Wert 0 für das Binärelement 4 entspricht, kann über 16 Binärelemente jeweils gruppenweise für 4 Binärelemente ein Vergleich mit einer Prioritätsanweisung durchgeführt werden. Beim vorhergehenden Befehl wird der Akkumulator A durch die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME oder durch die Informationstestsammelschiene LTI gefüllt, während der Akkumulator B mit den Parametern P 1, P 2, P 3, P 4 des Anweisungsbefehls TAN gefüllt wird. Jede aus 4 Binärelementen bestehende Gruppe wird mit den Parametern P 1, P 2, P 3 bzw. P 4 verglichen; bei Gleichheit erfolgt ein entsprechender Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3 bzw. SPH 4, wobei die Vorrangsreihenfolge von SPH 1 nach SPH 4 geht. Bei vierfacher Ungleichheit ist der Phasensprung SPH 0. Die Phasensprünge SPH 1, SPH 2, SPH 3, SPH 4 besitzen einen Wert zwischen 0 und ± 7; der Phasensprung SPH 0 einen Wert zwischen 0 und ± 127.
Der Test, der dem Wert 1 des Binärelements 4 entspricht, wird über 1, 2, 3 oder 4 Binärelemente durchgeführt. Der Akkumulator A wird während des vorhergehenden Befehls durch die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME oder durch die Informationstestsammelschiene LTI gefüllt, jedoch findet man in diesem Fall viermal dieselbe Gruppe von 4 Binärelementen. Der Akkumulator B empfängt direkt die Parameter P 1 bis P 4, die, je nachdem, ob es sich um einen Test von 1, 2, 3 oder 4 Binärelementen handelt, unterschiedliche Formen aufweisen. Wie für die Analyse ruft der Vergleich zwischen dem Inhalt der beiden Akkumulatoren A und B den durch den Befehl angegebenen entsprechenden Phasensprung SPH 1, SPH 2, SPH 3 oder SPH 4 hervor; der vierte richtige Vergleich bestimmt den Phasensprung in der Reihenfolge SPH 1 bis SPH 4; im Falle eines falschen Vergleichsergebnisses ist der Phasensprung SPH 0.
Binärelemente 45, 46, 47 - Diese Binärelemente werden nicht benutzt.
Binärelement 48 - Binärelement der Nicht-Parität.
2) OPE: Mit dieser Anweisung können entweder arithmetische oder logische Operationen an bereits in den Akkumulatoren vorhandenen Operanden durchgeführt werden oder eine auf der Informationstestsammelschiene LTI bereits vorhandene Information abgerufen und getestet bzw. analysiert werden in einer einzigen Phase. Die Operationsart MO hängt vom Binärelement 4 ab; ist sein Wert 0, so handelt es sich um eine logische Operation, ist sein Wert 1, so handelt es sich um eine arithmetische Operation.
Binärelemente 5 bis 8 - Markierung AD 1. Hier handelt es sich um einen Mikrobefehl aus 4 Binärelementen, mit dem zu testende Informationen von der Informationstestsammelschiene LTI in den Akkumulator A übertragen werden können.
Binärelemente 9 - Markierung A. Wenn sein Wert 1 ist, so gestattet es die Übertragung der in der Informations-Austausch-Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen in den Akkumulator A.
Binärelemente 10 bis 14 - Markierung AD 2. Hier handelt es sich um einen Mikrobefehl aus 4 Binärelementen, der die Ursprungsadresse der zu testenden Daten liefert, die dann auf die Informationstestsammelschiene LTI gegeben werden.
Binärelement 15 - Markierung B. Beträgt sein Wert 1, so gestattet es die Übertragung des Inhalts des Akkumulators A in den Akkumulator B über die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME.
Binärelement 16 - Markierung C. Beträgt sein Wert 1, so gestattet es die Übertragung des Ergebnisses des Rechenkreises 310 (Fig. 16) in den Akkumulator C.
Binärelemente 17 bis 20 - Markierung DEC. Die Kodierung dieser 4 Binärelemente gibt die Schieberichtung links oder rechts an, in die der Inhalt des Akkumulators A verschoben werden muß; außerdem geben sie den Wert dieser Verschiebung an; 1, 4, 8, 12 für eine Rechtsverschiebung, 1, 4, 8 für eine Linksverschiebung.
Binärelemente 21 bis 24 - Markierung CAL. Die Kodierung dieser Binärelemente gibt für den Rechenkreis 310 die Operationsart an, der der Inhalt der Akkumulatoren A und B unterzogen werden muß. Diese Operationen sind gängige logische oder arithmetische Operationen: Vergleich, Addition, Subtraktion, Erhöhung um 1 (+1) oder Verringerung um 1 (-1) des Inhalts des Akkumulators A, Vereinigung, Adjunktion, Exklusion, Übertragung des Inhalts eines der Akkumulatoren in einen anderen: Inhalt des Akkumulators A in B und Inhalt des Akkumulators A oder B in den Akkumulator C.
Binärelement 25 - Markierung CE. Beträgt sein Wert 1, so gibt es zwangsläufig eine 1 auf den Eingang des Rechenkreises 310.
Binärelement 26 - Markierung CS. Beträgt sein Wert 1, so aktiviert es den Übertragsausgang des Rechenkreises 310; dieser Übertragungsausgang wird dazu benutzt, den Phasensprung zu wählen.
Binärelement 27 - Markierung CH. Beträgt sein Wert 1, so gestattet dieses Binärelement entweder einen Test, wenn das Binärelement 27 den Wert 1 aufweist, zwischen dem Inhalt des Akkumulators A, der durch die Informationstestsammelschiene LTI gefüllt wurde, und dem Wert des Parameters P, der durch die Binärelemente 29 bis 32 bestimmt ist, oder eine Analyse, wenn das Binärelement 22 den Wert 0 aufweist, zwischen dem Inhalt des Akkumulators A und dem Wert des Parameters P. Wenn das Binärelement 27 den Wert 0 aufweist, so handelt es sich um einen Vergleich zwischen dem Inhalt der Akkumulatoren A und B, und in diesem Fall stellen die Binärelemente 29 bis 32 nicht mehr einen Parameter, sondern einen Phasensprung dar.
Binärelement 28 - Wenn dieses Binärelement den Wert 1 aufweist, so hat dies zwangsläufig einen bedingungslosen durch die Binärelemente 37 bis 44 gegebenen Phasensprung zur Folge. Dieses Binärelement 28 hat somit für alle Operationsarten der Anweisung OPE mit Ausnahme des Tests, der Analyse und des Vergleichs, für welche der Phasensprung vom Ergebnis der Operation abhängt, den Wert 1.
Binärelement 29 bis 32 - Markierung P/SPH 2. Diese Binärelemente geben entweder den Wert eines Parameters P an, wenn das Binärelement 27 den Wert 1 aufweist, oder den Wert eines Phasensprungs SPH 2, wenn das Binärelement 27 den Wert 0 aufweist; es handelt sich dann um einen Vergleich zwischen den Inhalten der Akkumulatoren A und B; in diesem Fall gibt SPH 2 den Wert des entsprechenden Phasensprungs an, wenn der Vergleich angibt, daß der Inhalt des Akkumulators A größer als der Inhalt des Akkumulators B ist. Der Wert des Phasensprungs SPH 2 liegt zwischen 0 und ± 7.
Binärelemente 33 bis 36 - Markierung SPH 1. Diese Binärelemente bestimmen einen Phasensprung, der entweder einer Gleichheit zwischen den Inhalten der Akkumulatoren A und B beim Vergleich oder einem positiven Test bzw. einer positiven Analyse entspricht, für den Fall, daß das Binärelement 27 den Wert 1 hat. Der Wert des Phasensprungs SPH 1 liegt zwischen 0 und ± 7.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH 0. Diese Binärelemente bestimmen einen Phasensprung, dessen Wert zwischen 0 und ± 127 liegt. Dieser Phasensprung findet dann statt, wenn es keinen Phasensprung SPH 1 oder SPH 2 gegeben hat, d. h. im Falle eines negativen Tests oder eines Vergleichs, der ergibt, daß der Inhalt des Akkumulators A kleiner als der Inhalt des Akkumulators B ist. Dies ist außerdem der Wert des für jede gängige arithmetische oder logische Operation aufgezwungenen Phasensprungs (Binärelement 28 = 1).
Binärelement 45 - Nicht genutzt.
Binärelement 46 - Markierung CB. Mit diesem Binärelement können Informationen über die Austausch-Sammelleitung LIE zwischen den peripheren Moduln oder Austauschmoduln und der Steuerlogikvorrichtung 26 (Fig. 14) des Austauschers ausgetauscht werden. Die über die Austauschsammelschiene LIE herbeigeführten Informationen werden für die Richtung von den peripheren Moduln zur Steuerlogikvorrichtung freigegeben, wenn der Wert dieses Binärelements 1 ist, weist dieses Binärelement den Wert 0 auf, so werden sie in der Richtung Steuerlogikvorrichtung zu den peripheren Moduln freigegeben.
Binärelement 47 - Nicht genutzt.
3) AMT. Mit dieser Anweisung kann eine Information (Parameter oder Variable) im Zentralspeichermodul 271 geschrieben oder gelesen werden und gleichzeitig über die Adressierungsleitung LAD oder durch eine durch die Adressensammelschiene LAE gelieferte Adresse AD 1 adressiert werden; bei dieser Adresse handelt es sich um eine Herkunftsadresse für das Einschreiben in den Speicher bzw. eine Bestimmungsadresse für das Lesen im Speicher eines Austauschmoduls oder eines peripheren Moduls.
Binärelement 4 - Markierung E/L. Wenn sein Wert 1 ist, so kann ein Wort im adressierten Speicher eingeschrieben werden; ist sein Wert 0, so kann ein Wort im adressierten Speicher gelesen werden.
Binärelemente 5 bis 8 - Markierung AD 1. Diese Binärelemente definieren eine Adresse in einem peripheren Modul oder in einem Austauschmodul oder auch in der Steuerlogikvorrichtung; in Verbindung mit den Binärelementen 21 bis 36 des Parameters P gestatten sie die Freigabe einer Herkunftsadresse für das Einschreiben in einen Speicher oder einer Bestimmungsadresse, falls es sich um das Lesen in einem Speicher handelt.
Binärelement 9 - Markierung A. Ist sein Wert 1, so gestattet dieses Binärelement die Übertragung der über die Informations- Austausch-Sammelschiene LIME eintreffenden Informationen in den Akkumulator A.
Binärelement 10 - Markierung PAG. Mit diesem Binärelement kann der Speicher 298 des Zentralspeichermoduls 271 numeriert werden; beträgt sein Wert 1, so kann der Speicher jenseits der 64 durch den Anweisungsbefehl AMT adressierbaren Wörter adressiert werden. Zeigt dieses Binärelement den Wert 1, so ist die Adresse des Speichers eine Kombination des Inhalts des Speicheradressierungsregisters 292, das durch einen vorhergehenden Befehl gefüllt wurde, und der Binärelemente 11 bis 16, gekennzeichnet mit ADMT, die eine Adresse eines Worts in einer "Seite" des Speichers definieren.
Binärelemente 11 bis 16 - Markierung ADMT. Diese Binärelemente geben die Adresse eines Worts des Speichers 298 an; die Adresse wird über 6 Binärelemente kodiert, so daß ein Wort unter 64 adressiert werden kann; wenn das Binärelement 10 den Wert 0 aufweist, handelt es sich um ein Wort, dessen Adresse, d. h. Nummer, zwischen 0 und 63 liegt; weist das Binärelement 10 den Wert 1 auf, handelt es sich um ein Wort, dessen Adresse durch die Binärelemente 11 bis 16 in Verbindung mit dem Inhalt des Speicheradressierungsregisters 292, das durch einen vorhergehenden Befehl gefüllt wurde, angegeben wird.
Binärelemente 17 bis 20 - Markierung SCT. Mit diesen Binärelementen können 1 bis 4 Abschnitte des Worts mit der Adresse ADMT freigegeben werden.
Binärelemente 21 bis 26 - Markierung D. Hier handelt es sich um einen Parameter. Wenn das Binärelement 45 den Wert 1 aufweist, wird der Parameter P auf die Informations-Austausch- Sammelschiene LIME übertragen, um eingespeichert zu werden, wenn das Binärelement 4 den Wert 1 hat. Wenn das Binärelement 45 den Wert 0 aufweist, so werden die Binärelemente des Parameters mit denen der Adresse AD 1 kombiniert, um eine Herkunftsadresse freizugeben, wenn das Binärelement 4 den Wert 1 aufweist, bzw. eine Bestimmungsadresse, wenn das Binärelement 4 den Wert 0 aufweist.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH. Diese Binärelemente definieren einen Phasensprung, der am Ende des Anweisungsbefehls AMT durchzuführen ist; der Wert des Phasensprungs liegt zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung BUS. Wenn sein Wert 1 ist, so gestattet dieses Binärelement die Übertragung des Parameters P auf die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME.
Binärelement 48 - Markierung CB. Wenn sein Wert 1 ist, so gestattet dieses Binärelement die Freigabe der Austausch- Sammelschiene LIE in der Richtung vom peripheren Modul oder vom Austauschmodul zur Steuerlogikvorrichtung 26; dies ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn das Binärelement 4 den Wert 1 aufweist, was dem Einschreiben einer von einem peripheren Modul oder von einem Austauschmodul kommenden Information im Speicher 298 entspricht. Wenn sein Wert 0 ist, gestattet dieses Binärelement 45 die Freigabe der Austausch- Sammelschiene LIE in der Richtung von der Steuerlogikvorrichtung zu einem peripheren Modul oder zu einem Austauschmodul; dies ist insbesondere dann gerechtfertigt, wenn das Binärelement 4 den Wert 0 aufweist, was dem Lesen einer für einen peripheren Modul oder einen Austauschmodul bestimmten Information im Speicher 298 des Zentralspeichermoduls 271 entspricht.
Binärelement 47 - Nicht genutzt.
4) AES. Mit dieser Anweisung können Informationen von einer Herkunftsadresse, gekennzeichnet mit AD 1, zu einer Bestimmungsadresse, gekennzeichnet mit AD 3, übertragen werden.
Binärelement 4 - Nicht genutzt.
Binärelement 5 bis 8 - Markierung AD 1. Diese Binärelemente bestimmen eine Adresse; zusammen mit den Binärelementen des Parameters P gestatten sie die Freigabe einer Herkunftsadresse für die Übertragung dieser Information.
Binärelement 9 - Markierung A. Wenn sein Wert 1 beträgt, gestattet es die Übertragung der auf der Informations-Austausch- Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen in den Akkumulator A.
Binärelemente 10 bis 14 - Markierung AD 2. Diese Binärelemente definieren eine Adresse, die eine Freigabe der Herkunftsadresse für zu testende Daten liefert.
Binärelement 15 - Markierung B. Wenn sein Wert 1 beträgt, gestattet es die Übertragung der auf der Informations-Austausch- Sammelschiene LIME vorhandenen Informationen in den Akkumulator B.
Binärelemente 16 bis 20 - Markierung AD 3. Diese Binärelemente definieren eine Adresse; zusammen mit dem Binärelement des Parameters P gestatten sie die Freigabe einer Bestimmungsadresse für die Übertragung der Informationen.
Binärelemente 21 bis 36 - Markierung P. Es handelt sich um einen Parameter, der zwei Verwendungszwecke hat. Wenn das Binärelement 45 den Wert 1 hat, wird der Parameter auf die Informations- Austausch-Sammelschiene LIME übertragen, um an einer durch AD 3 freigegebenen Bestimmungsadresse eingeschrieben zu werden; die auf der Informationsaustausch-Sammelschiene LIME vorhandenen Binärelemente können mit denen der Adresse AD 3 kombiniert werden, um Nullrückstellungen, Einstellen auf den Zustand 1 von Kippstufen oder eine vollständige Initialisierung der Steuerlogikvorrichtung durchzuführen. Wenn das Binärelement 45 den Wert 0 aufweist, so werden die Binärelemente des Parameters mit denen der Adresse AD 1 kombiniert, um die Herkunftsadressen freizugeben, von denen die zu übertragenden Informationen stammen.
Binärelemente 37 bis 44 - Markierung SPH. Diese Binärelemente definieren einen Phasensprung, der am Ende des Anweisungsbefehls AES durchzuführen ist; der Wert des Phasensprungs liegt zwischen 0 und ± 127.
Binärelement 45 - Markierung BUS. Wenn sein Wert 1 ist, gestattet dieses Binärelement die Übertragung des Parameters P auf die Informations-Austausch-Sammelschiene LIME.
Binärelement 46 - Markierung CB. Beträgt sein Wert 1, so gestattet dieses Binärelement die Freigabe der Austausch- Sammelschiene LIE in der Richtung vom peripheren Modul oder Austauschmodul zur Steuerlogikvorrichtung; beträgt sein Wert 0, so wird die Austauschsammelschiene LIE in der umgekehrten Richtung freigegeben. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn beispielsweise zu Testzwecken aus den Austauschmoduln stammende Informationen in die Steuerlogikvorrichtung zurückgeführt werden sollen. Außerdem ist es möglich, in den Austauschmodul Informationen einzuschreiben, die von durch die Steuerlogikvorrichtung durchgeführten logischen oder arithmetischen Operationen stammen.
Binärelement 47 - Nicht genutzt.
Binärelement 48 - Für sämtliche oben beschriebenen Anweisungsbefehle TAN; OPE; AMT; AES hat das mit IMP markierte Binärelement 48 dieselbe Bedeutung; es ist das Nicht-Paritäts-Binärelement. Wenn die Anzahl von Binärelementen 1 im Befehlswort ungerade ist, so ist sein Wert 0; ist die Anzahl der Binärelemente 1 im Befehlswort gerade, so ist sein Wert 1, damit die Nicht- Parität des Befehlsworts wiederhergestellt ist.
Fig. 19 stellt den Austauschmodul Auswahleinheiten 31 aus Fig. 4 dar. Dieser Modul sorgt für das Aussenden und den Empfang von Nachrichten zwischen den Auswahleinheiten und dem Austauschteil der Steuereinheit. Ein Register 381 ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 384 angeschlossen, dessen einer Eingang zur Austausch-Sammelschiene LIE führt, während ein anderer Eingang zur Adressensammelschiene LAE führt, von der er eine Adresse AD 1 empfängt, und während ein anderer Eingang mit der Steuerleitung LCE verbunden ist; der Ausgang des Registers 381 führt zum Eingang eines UND-Gatters 385, von dem ein anderer Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist, von der er eine Adresse AD 1 erhält, und von der ein weiterer Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen ist; der Ausgang des UND-Gatters 385 ist mit der Austausch- Sammelschiene LIE verbunden. Der Ausgang des Registers 381 steht außerdem mit dem Adressiereingang des Multiplexers 382 und des Demultiplexers 383 in Verbindung. Der Multiplexer 382 ist mit seinen Eingängen an die Auswahleinheiten über Markierleitungen LU 1, LU 3, LU 5, LU 7 angeschlossen, bei denen es sich um Doppelleitungen handelt. Wie bereits zuvor gesagt, weist die Zentrale 64 in 4 Gruppen unterteilte Auswahleinheiten auf; die Markierleitungen LU 1, LU 3, LU 5, LU 7 sind jeweils an die Auswahleinheiten 0 bis 15, 16 bis 31, 32 bis 47 bzw. 48 bis 63 angeschlossen; der Ausgang des Multiplexers 382 führt über eine Eingangsverbindung zu einer Anrufermittlungsvorrichtung 386 und zu einer Fehlerermittlungsvorrichtung 387. Der Demultiplexer 383 ist mit seinen Ausgängen an die Markierleitungen LU 2, LU 4, LU 6, LU 8 angeschlossen, bei denen es sich um Doppelleitungen handelt; diese Markierleitungen sind jeweils an die Auswahleinheiten 0 bis 15, 16 bis 31, 32 bis 47, 48 bis 63 angeschlossen; der Eingang des Demultiplexers 383 ist an eine Ausgangsverbindung LS angeschlossen. Das Aussenden von für die Auswahleinheiten einer Gruppe bestimmten Informationen erfolgt über eine Markierleitung, beispielsweise LU 2, bei der es sich um eine Doppelleitung handelt; die Informationen werden dabei gleichzeitig auf den beiden Leitungen der Markierleitungen übertragen, und der Empfänger der betroffenen Auswahleinheit wählt eine Leitung aus. Die von einer Auswahleinheit stammenden Informationen treffen über eine Markierleitung, beispielsweise LU 1 ein, bei der es sich um eine Doppelleitung handelt, und eine Leitung der Markierleitung wird vom Austauschmodul Auswahleinheit ausgewählt.
Das Register 381 mit einer Kapazität von 2 Binärelementen wird durch die Austauschsammelschiene LIE gefüllt und adressiert den Multiplexer 382 und den Demultiplexer 383; der Multiplexer wählt eine Markierleitung aus, um sie auf die Eingangsverbindung LE zu leiten; der Demultiplexer wählt eine Markierleitung aus, auf die er die Ausgangsvermittlung LS leitet. Nach anfänglichem Auffüllen ist das Register 381 ein Zähler, mit dem der Multiplexer zeitlich abgetastet werden kann, um Anrufe festzustellen. Die Fehlerermittlungsvorrichtung 387 verarbeitet die auf der Eingangsverbindung LE auftauchenden Fehler und alarmiert je nach Fehlerart das Befehlsprogramm des Austauschers, wobei ihr Eingang an die Informationstestsammelleitung LTI angeschlossen ist.
Die Eingangsverbindung LE ist außerdem an ein Register für Fehler der Nicht-Parität beim Empfang 402, an ein Register für nichtbestätigte Anrufe 403 und an einen Eingang eines UND-Gatters 405 angeschlossen; der Ausgang des UND-Gatters 405 führt zu einem Register für schlechten Empfang 404; der Ausgang des Registers für Fehler der Nicht-Parität beim Empfang 402 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 407 und einem Eingang eines UND-Gatters 408 verbunden; der Ausgang des Registers für nichtbestätigte Anrufe führt zu einem anderen Eingang des ODER-Gatters 407 und zu einem Eingang des UND-Gatters 409; der Ausgang des Registers für schlechten Empfang 404 ist mit einem anderen Eingang des ODER- Gatters 407 und einem Eingang eines UND-Gatters 410 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 407 führt über die Verbindung 374 zu einem Eingang des ODER-Gatters 373, Fig. 18. Ein anderer Eingang der UND-Gatter 408, 409, 410 führt zur Adressensammelleitung LAE, von der diese UND-Gatter eine Adresse AD 2 erhalten; der Ausgang jedes der UND-Gatter 408, 409, 410 ist mit der Informationstestsammelschiene LTI verbunden.
Die Eingangsverbindung LE ist außerdem an einen Eingang eines UND-Gatters 412 angeschlossen, dessen Ausgang einen Eingang eines ODER-Gatters 414 beaufschlagt, und zwei andere UND-Gatter 411, 413, sind ebenfalls mit ihrem Ausgang an einen Eingang des ODER-Gatters 414 angeschlossen, dessen Ausgang über einen Draht 415 einen Eingang eines Zählerregisters 389 beaufschlagt.
Ein Mikroprogrammspeicher 388, bei dem es sich um einen Magnetspeicher handelt, besitzt eine Kapazität von 16 Wörtern zu 16 Binärelementen, wobei jedes Wort eine Anweisung und deren Ausführungsdauer ti R j enthält; der Ausgang des Mikroprogrammspeichers führt zu einer Anweisungsverbindung ORD, auf die er die dem gelesenen Wort entsprechende Anweisung leitet. Das Zählregister 389 ist mit seinem Ausgang an den Adressierkreis des Mikroprogrammspeichers angeschlossen; dieses Zählregister rückt nach der Ausführung jeder Anweisung um eine Einheit weiter; der Eingang des Zählregisters ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters 393 verbunden, dessen einer Eingang mit der Austauschsammelschiene LIE und dessen anderer Eingang mit der Adressensammelschiene LAE in Verbindung steht, welche letztere ihm eine Adresse AD 3 liefert.
Das Zählregister 389 ist mit einem Nullrückstellungseingang Z an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von der es einen Nullrückstellungsbefehl empfängt, der dem Wort 13 des Mikroprogrammspeichers entspricht; die Anweisungen des Mikroprogrammspeichers werden weiter unten angegeben.
Ein erster Vergleicher 391 und ein zweiter Vergleicher 392 empfangen jeweils auf einem Eingang die Zeitsignale T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5.
Der erste Vergleicher 391 ist mit einem Eingang an den Ausgang des Mikroprogrammspeichers angeschlossen und liefert am Ausgang auf einer Leitung 394 und ausgehend von den Zeitsignalen T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5 Mikroprogrammzeitsignale TMI in Abhängigkeit der im Mikroprogrammspeicher 388 programmierten Zeiten.
Der zweite Vergleicher 392 ist mit einem anderen Eingang an den Ausgang eines Anrufdauerregisters 390 angeschlossen und liefert am Ausgang auf einer Leitung 395 ausgehend von den Zeitsignalen T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5 Programmzeitsignale TPR in Abhängigkeit von den im Anrufdauerregister eingespeicherten Zeiten. Der Eingang des Anrufdauerregisters 390 steht mit dem Ausgang eines ODER-Gatters 396 in Verbindung, das mit einem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 397 und mit einem anderen Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 398 angeschlossen ist. Das UND-Gatter 397 empfängt auf einem Eingang die Zeitsignale T 1 bis T 5 und R 1 bis R 5 und ist mit einem Eingang über die Leitung 399 an den Ausgang der Anrufermittlungsvorrichtung 386 angeschlossen. Das UND-Gatter 398 ist mit einem Eingang mit der Austauschsammelschiene LIE und mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden, von welch letzteren er seine Adresse AD 1 empfängt. Der Ausgang des Anrufdauerregisters 390 führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 400, das mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, von der er eine Adresse AD 1 empfängt, und mit einem weiteren Eingang mit der Steuerleitung LCE verbunden ist; der Ausgang des UND-Gatters 400 führt zur Austauschsammelleitung LIE. Das UND-Gatter 405 ist mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von der er die dem Wort 12 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisung empfängt. Das UND-Gatter 411 ist mit einem Eingang an die von der Anrufermittlungsvorrichtung 386 kommende Leitung 399 und mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von der er die den Wörtern 9, 10, 11 des Mikroprogrammspeichers 388 entsprechenden Anweisungen erhält. Das UND-Gatter 412 ist, wie bereits gesagt, mit einem Eingang mit der Eingangsverbindung LE, mit einem anderen Eingang mit der Anweisungsverbindung ORD, von der es die dem Wort 4 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisung empfängt, und mit einem weiteren Eingang über die Leitung 394 mit dem Ausgang des ersten Vergleichers 398 verbunden; das UND-Gatter 413 ist eingangsseitig einerseits mit der Anweisungsverbindung ORD, von der es die dem Wort 5 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisung empfängt, und andererseits über die Leitung 394 mit dem Ausgang des ersten Vergleichers 391 verbunden. Ein Austauschpufferregister 420 ist ein Register mit 37 Binärelementen; es weist einen Paralleleingang auf, der zum Ausgang eines UND-Gatters 421 führt, das mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE, von der es eine Adresse AD 1 erhält, und mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen ist; ein Parallelausgang des Austauschpufferregisters 420 führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 422, das mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist, von der es eine Adresse AD 1 empfängt, sowie mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen ist; ein Serieneingang des Austauschpufferregisters führt zum Ausgang eines UND-Gatters 423, das mit einem Eingang an die Eingangsverbindung LE und mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen ist, von der es den Worten 5 und 6 des Mikroprogrammspeichers 388 entsprechende Anweisungen empfängt; ein Serienausgang des Austauschpufferregisters beaufschlagt einen Eingang eines UND- Gatters 424, das mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen ist, von der es den Worten 7 und 8 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisungen empfängt; ein UND-Gatter 425 ist mit einem Eingang über die Leitung 395 mit dem Ausgang des zweiten Vergleichers 392 und mit einem anderen Eingang mit der Anweisungsverbindung ORD verbunden, von der den Worten 3 und 10 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisungen empfängt; ein UND-Gatter 426 ist mit einem Eingang über die Leitung 394 an den Ausgang des ersten Vergleichers 391 und mit einem anderen Eingang an die Anweisungsverbindung ORD angeschlossen, von der es den Worten 1 und 2 des Mikroprogrammspeichers entsprechende Anweisungen empfängt. Der Ausgang jedes der UND-Gatter 424, 425, 426 führt zu einem entsprechenden Eingang eines ODER-Gatters 427, dessen Ausgang über die Ausgangsverbindung LS den Demultiplexer 383 beaufschlagt.
Das Austauschpufferregister 420 weist einen Schreib- Adressierkreis 428 sowohl für das parallele als auch für das serielle Einschreiben und einen Lese-Adressierkreis 429 sowohl für das parallele als auch für das serielle Lesen auf; die beiden Adressierkreise sind an die Adressierleitung LAD angeschlossen, die die vom Modul für direkte und indirekte Adressierung 270 aus Fig. 15 stammenden Adressen liefern. Die beiden Adressierkreise 428 und 429 gestatten die Adressierung pro Abschnitt des Austauschpufferregisters.
Jedes Wort des Mikroprogrammspeichers 388 umfaßt 16 Binärelemente. Jedes Wort ist folgendermaßen aufgebaut:
Binärelemente 1 bis 4: Sie definieren eine Anweisung.
Binärelement 5 - Markierung FPE: Es aktiviert das Ende des Austauschvorgangs.
Binärelement 6 - Markierung ATR; es aktiviert das Warten auf den Empfang.
Binärelement 7 bis 16 - Markierung TMI. Diese Binärelemente bestimmen den durch die im entsprechenden Wort enthaltene Anweisung betroffenen Takt. Die Binärelemente 7 bis 11 geben die Taktsignale R 5 bis R 1 an, die Binärelemente 12 bis 16 geben die Taktsignale T 5 bis T 1 an.
Die verschiedenen, über die Binärelemente 1 bis 4 verschlüsselten Anweisungen sind wie folgt:
1) EPER 1 - Diese Anweisung bewirkt die zwangsweise Übersendung eines Nicht-Paritäts-Signals im durch die Binärelemente 7 bis 16 (Markierung TMI) bestimmten Takt auf die Verbindung LS. Der erste Vergleicher 391 führt den Vergleich dieses Takts mit dem den Taktsignalen Ti, R j entsprechenden Takt durch und liefert am Ausgang auf der Leitung 394 ein Signal, mit dem das UND-Gatter 426 beaufschlagt wird, das andererseits die Anweisung EPER 1 empfängt; das UND-Gatter 426 liefert ein Signal, das auf die Ausgangsleitung LS über das ODER-Gatter 427 geleitet wird.
2) EPER 2 - Diese Anweisung gibt den guten Empfang an und läßt auf die Verbindung LS ein Signal für richtige Parität leiten. Nach Empfang einer Nachricht über die Eingangsleitung LE, deren Parität beim Empfang überprüft wurde, führt der erste Vergleicher 391 den Vergleich zwischen dem durch das Anweisungswort EPER 2 angegebenen Takt und dem den Taktsignalen Ti, R j entsprechenden Takt durch und liefert am Ausgang auf der Leitung 394 ein Signal, mit dem das UND-Gatter 426 beaufschlagt wird, das durch die Anweisung EPER 2 konditioniert ist und ein Signal liefert, das auf die Ausgangsverbindung LS über das ODER-Gatter 427 gelangt.
3) EPER 3 - Diese Anweisung entspricht dem Senden eines Anrufs. Das Anrufdauerregister 390 wird durch die Austauschsammelschiene LIE über das UND-Gatter 398 und das ODER-Gatter 396 gefüllt. Der zweite Vergleicher 392 führt den Vergleich zwischen dem durch die Binärelemente 7 bis 16 des Anweisungsworts EPER 3 angegebenen Takt und der in das Anrufdauerregister 390 eingefüllten Anrufdauer durch, wobei die Anrufdauer selbstverständlich der Nummer der Auswahleinheit entspricht, die man anzurufen wünscht. Der zweite Vergleicher liefert auf der Leitung 395 ein Signal, das auf das UND-Gatter 425 gegeben wird, das durch die Anweisung EPER 3 konditioniert wird; das UND-Gatter 425 liefert ein Signal, das auf die Ausgangsverbindung LS über das ODER-Gatter 427 gegeben wird.
4) SYN - Mit dieser Anweisung kann die Übereinstimmung zwischen der von den Binärelementen 7 bis 16 angegebenen Dauer und der von den Signalen Ti und R j angegebenen Dauer abgewartet werden; wenn der erste Vergleicher 391 diese Übereinstimmung feststellt, liefert er ein Signal, mit dem das UND-Gatter 412 beaufschlagt wird, das durch die Anweisung SYN und das über die Eingangsverbindung LE übertragene Signal konditioniert ist. Das UND-Gatter 412 liefert über das ODER-Gatter 414 ein Signal auf den Draht 415, der an den Vorrückeingang des Zählregisters 389 angeschlossen ist; dieses Signal bewirkt ein Vorrücken dieses Zählregisters, um die folgende Sequenz an den Mikroprogrammspeicher 388 zu adressieren.
5) MAC 1 - Mit dieser Anweisung kann im Austauschpufferregister 420 eine auf den Multiplexer 382 eingegebene Information eingeordnet werden; hierzu konditioniert die Anweisung MAC 1 das UND-Gatter 423 während einer durch die Binärelemente 7 bis 16 dieser Anweisung festgelegten Dauer. Der erste Vergleicher 391 liefert ein Signal, das das UND-Gatter 413 konditioniert, das ebenfalls die Anweisung MAC 1 empfängt, und das vom ersten Vergleicher durch die Binärelemente 7 bis 16 des Anweisungsworts MAC 1 gelieferte Signal; das UND-Gatter 413 liefert ein Signal, mit dem über das ODER-Gatter 414 der Vorrückeingang des Zählregisters 389 beaufschlagt wird, so daß dieses Register weiterrückt.
6) MAC 2 - Mit dieser Anweisung kann im Austauschpufferregister 420 eine auf den Multiplexer 382 gegebene Information eingeordnet werden. Die Anweisung MAC 2 konditioniert das UND-Gatter 423, jedoch ruft sie im Gegensatz zur Anweisung MAC 1 nicht das Vorrücken des Zählregisters 389 hervor.
7) MAC 3 - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt des Austauschpufferregisters 420 auf die Ausgangsverbindung LS über das UND-Gatter 424 und das ODER-Gatter 427 geleitet werden, wobei das UND-Gatter 424 durch die Anweisung MAC 3 konditioniert wird.
8) MAC 4 - Mit dieser Anweisung kann der Inhalt des Austauschpufferregisters 420 auf die Ausgangsverbindung LS über das UND- Gatter 424 und das ODER-Gatter 427 geleitet werden, wobei das UND-Gatter 424 hier durch die Anweisung MAC 4 konditioniert ist.
9) FIP 1 - Mit dieser Anweisung kann, wenn durch die Anrufermittlungsvorrichtung 386 ein Anruf bestätigt ist, das Zählregister 389 zum Weiterrücken veranlaßt werden. Hierzu wird das UND-Gatter 411 durch die Anweisung FIP 1 und das von der Anrufermittlungsvorrichtung gelieferte Signal konditioniert; das daraufhin vom UND-Gatter 411 gelieferte Signal wird über das ODER-Gatter 414 auf den Vorrückeingang des Zählregisters 389 gegeben.
10) FIP 2 - Mit dieser Anweisung kann bei Bestätigung des Anrufs durch die Anrufermittlungsvorrichtung 386 das Vorrücken des Zählregisters 389 veranlaßt werden, wie es für die Anweisung FIP 1 angegeben wurde, wobei dann das UND-Gatter 411 durch die Anweisung FIP 2 konditioniert wird. Außerdem wird unter dem Einfluß dieser Anweisung ein Signal auf die Ausgangsverbindung LS für die sofortige Sendung auf die Leitung gegeben; hierzu wird das UND-Gatter 425 durch die Anweisung FIP 2 und durch das vom zweiten Vergleicher 392 kommende Signal konditioniert; dieser zweite Vergleicher vergleicht die Zeitsignale Ti und R j mit dem Inhalt des Anrufdauerregisters 390, das durch die Anrufermittlungsvorrichtung 386 über das UND- Gatter 397 und das ODER-Gatter 396 gefüllt wurde.
11) FIP 3 - Diese Anweisung entspricht einem Anrufende im Falle einer Antwort. Diese Anweisung läßt das Zählregister 389 weiterrücken, wenn es eine Antwort auf einen Anruf gibt. Hierzu konditioniert die Anweisung FIP 3 das UND-Gatter 411, das außerdem im Falle einer Antwort durch ein von der Anrufermittlungsvorrichtung 386 ausgegebenes Signal konditioniert wird.
12) FIP 4 - Diese Anweisung dient zur Kontrolle, daß das Signal für richtigen Empfang bei der Antwort auf ein Aussenden einer Nachricht im Austauschmodul angekommen ist. Wenn dieses Signal nicht empfangen wird, erhält das UND-Gatter 405 die Anweisung 12 und stellt das Register 404 auf den Zustand 1.
13) PEB - Mit dieser Anweisung kann das Zählregister 389 auf Null zurückgestellt werden; sie wird auf den Nullrückstellungseingang Z dieses Zählregisters gegeben.
Das Austauschpufferregister 420 ist in vier Abschnitte unterteilt: SC 0 bestehend aus 8 Binärelementen, SC 1 bestehend aus 8 Binärelementen, SC 2 bestehend aus 16 Binärelementen, SC 3 bestehend aus 5 Binärelementen, wobei jeder Abschnitt eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen hat; der Abschnitt SC 0 gibt die Art und auszuführende Funktion an; der Abschnitt SC 1 gibt einen Zeitkanal und einen abgehenden Multiplex LRS oder Eingangsmultiplex LRE der Auswahleinheiten an; der Abschnitt SC 2 gibt eine Auswahleinheit und eine Einrichtung in der Auswahleinheit an; der Abschnitt SC 3 enthält eine Nachricht, die die Handvermittlungsstellen betrifft.
Die Anrufdauer und Antwortdauer sind unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um den Austauscher der Steuereinheit 4 oder der Steuereinheit 5 handelt. Der Austauscher der Steuereinheit 4 wird mit ECH 1 und der der Steuereinheit 5 mit ECH 2 bezeichnet. Eine Anrufdauer tn entspricht der Auswahleinheit n, mit USn bezeichnet, der Auswahleinheitsgruppen. Bei jeder Anrufdauer wird tn in fünf Takte R 1 bis R 5 unterteilt, die folgenden Gegebenheiten entsprechen:
R 1 - Anruf einer Auswahleinheit zum Austauscher ECH 1 (Markierleitung LU 2, 4, 6, 8).
R 2 - Anruf des Austauschers ECH 1 zu einer Auswahleinheit (Markierleitung LU 1, 3, 5, 7) oder Anruf einer Auswahleinheit zu den beiden Austauschern ECH 1 und ECH 2 (Markierleitungen LU 2, 4, 6, 8 in jedem Austauschmodul).
R 3 - Antwort des Austauschers ECH 1 an die Auswahleinheit (Markierleitungen LU 1, 3, 5, 7) oder Antwort der Auswahleinheit an den Austauscher ECH 1 (Markierleitungen LU 2, 4, 6, 8).
R 4 - Anruf des Austauschers ECH 2 zu einer Auswahleinheit hin (Markierleitungen LU 1, 3, 5, 7) oder Anruf einer Auswahleinheit zum Austauscher ECH 2 (Markierleitungen 2, 4, 6, 8).
R 5 - Antwort des Austauschers ECH 2 an die Auswahleinheit (Markierleitungen LU 1, 3, 5, 7) oder Antwort der Auswahleinheit an den Austauscher ECH 2 (Markierleitungen LU 2, 4, 6, 8).
Der Informationsaustausch zwischen einem Austauscher und den Auswahleinheiten erfolgt von t 16 R 1 bis t 23 R 5 für ECH 1, von t 24 R 1 bis t 31 R 5 für ECH 2;
das Binärelement der Nicht-Parität wird zum Zeitpunkt t 21 R 3 für ECH 1 und t 31 R 3 geliefert.
Nachfolgend wird der Ablauf eines Austauschvorgangs beschrieben. Beim Senden überprüft beispielsweise die Steuerlogikvorrichtung 26 des Austauschers ECH 1 die Bereitschaft des Austauschmoduls Auswahleinheiten und führt dann die folgenden Operationen aus: Füllen des Mikroprogrammspeichers 388, der dann in Form von Anweisungen den für die Sendung gewünschten Ablauf enthält. Füllen des Austauschpufferregisters 420 mit der zu sendenden Nachricht, Initialisierung der Nummer der durch die Nachricht betroffenen Auswahleinheitengruppe durch Füllen des Registers 381 mit dieser Gruppennummer, Initialisierung der anzurufenden Auswahleinheitennummer durch Füllen des Anrufdauerregisters, Initialisierung des Zählregisters 389 zur Auslösung des Austauschvorgangs.
Beim Empfang befindet sich der Austauschmodul dann in Wartestellung für den Empfang der Nachricht; hierzu wird der Mikroprogrammspeicher 388 mit einer ersten Anweisung FIP 2 (Warten auf Empfang) gefüllt. Bei Empfang des Anrufs einer Auswahleinheit stellt sich der Austauschmodul auf Empfangsstellung für die Nachricht.
Fig. 20 stellt den Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten 29 aus Fig. 4 dar. Diese Modul sorgt für den Austausch der Informationen zwischen einer übergeordneten Steuereinheit und einer untergeordneten Steuereinheit; es gibt somit in jeder Steuereinheit 4 und 5 einen Austauschmodul, da diese Steuereinheiten gleich sind und jede von ihnen der anderen übergeordnet sein kann. Diese Informationen betreffen im wesentlichen den Mehrfachregistriererteil und den Umsetzmodul 32 aus Fig. 4. Außerdem sorgt der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten 29 für den Informationsaustausch zwischen der Steuereinheit, der er angehört, und dem Überwachungsorgan 7 der Zentrale (Fig. 1). Wie bei dem in Fig. 19 dargestellten Auswahleinheitsaustauschmodul finden sich auch in diesem Modul eine ganze Gruppe von Organen, die zur Ablaufsteuerung des Moduls dienen; diese Organe werden daher mit denselben Bezugszeichen versehen, wie die in Fig. 19 verwendeten, da sie dieselbe Funktion haben. Man findet hier also einen Mikroprogrammspeicher 388, das Zählregister 389, das UND-Gatter 393, das mit einem Eingang an die Informationsaustausch-Sammelschiene LIE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist; einen ersten Vergleicher 391, einen zweiten Vergleicher 392, ein Anrufdauerregister 390, ein ODER-Gatter 396, zwei UND-Gatter 397, 398, ein UND-Gatter 400, eine Anrufermittlungsvorrichtung 386, eine Fehlerermittlungsvorrichtung 387, drei UND-Gatter 411, 412, 413, ein ODER-Gatter 414, ein Register für Fehler der Nicht-Parität beim Empfang 402, ein Register für nicht bestätigte Anrufe 403, ein Register für schlechten Empfang 404, drei UND-Gatter 408, 409, 410, ein ODER-Gatter 407, dessen Ausgang über die Verbindung 375 zum ODER-Gatter 373, Fig. 18, führt, sowie zwei UND-Gatter 405, 410. Die Anweisungen im Mikroprogrammspeicher 388 sind dieselben, wie die weiter oben bereits beschriebenen. Eine erste Weiche 440 empfängt die Informationen entweder von einer anderen Steuereinheit über die Austauschleitungen ELM 1 und ELM 3, oder vom Überwachungsorgan 7 über die Überwachungsleitungen LC 1 und LC 3, wobei der Ausgang der ersten Weiche zur Eingangsverbindung LE führt; eine zweite Weiche 441 sendet Informationen entweder an eine andere Steuereinheit über Austauschleitungen ELM 2 und ELM 4 oder an das Überwachungsorgan über Überwachungsleitungen LC 2 und LC 4; mit den Informationen wird der Eingang der zweiten Weiche über die Ausgangsverbindung LS beaufschlagt. Jede Weiche ist an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen, von der sie eine Adresse AD 3 empfängt; jede Weiche wird darüber hinaus durch die aus dem Mikroprogrammspeicher 388 stammenden Anweisungen 6, 1 oder 8 gesteuert, wobei die Anweisungsverbindung ORD eine Anweisung 6, 1 bzw. 8 auf einen Eingang eines ODER-Gatters 442 gibt, dessen Ausgang mit einem Steuereingang jeder Weiche verbunden ist. Ein Register 443 mit 8 Binärelementen besitzt eine Ausgangsleitung AME, auf der man die Signale AME 9 bis AME 16 findet; der Eingang des Registers 443 führt zum Ausgang eines UND-Gatters 444, das mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist, von der es eine Adresse AD 3 erhält. Die Ausgangssignale AME 9 und AME 16 dienen zur Einschreib- oder Lesesteuerung des Eingangsregisters 445, des Austauschspeichers 446 und des Ausgangsregisters 447.
Das Eingangsregister 445 ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines ODER-Gatters 448 angeschlossen, von dem ein Eingang zum Ausgang eines UND-Gatters 449 und ein anderer Eingang zum Ausgang eines UND-Gatters 450 führt. Ein Eingang des UND-Gatters 449 führt zur Eingangsverbindung LE und ein anderer Eingang zur Anweisungsverbindung ORD, von der es die Anweisungen 5 und 6 erhält; ein Eingang des UND-Gatters 450 ist über einen Umkehrer 451 mit der Anweisungsleitung ORD verbunden. Der Ausgang des Eingangsregisters 445 führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 452, das mit einem anderen Eingang mit der Ausgangsleitung AME verbunden ist, von der es ein Signal AME 9 empfängt. Der Ausgang des UND-Gatters 452 und der Ausgang eines UND-Gatters 453 sind an einen Eingang eines ODER-Gatters 454 angeschlossen; ein Eingang des UND- Gatters 453 führt zur Austauschsammelschiene LIE, ein anderer Eingang zur Adressensammelschiene LAE, von der es eine Adresse AD 1 empfängt, und ein weiterer Eingang führt zur Steuerleitung LCE; schließlich ist ein letzter Eingang mit der Ausgangsleitung AME verbunden; von der er ein Signal AME 15 empfängt. Der Ausgang des ODER-Gatters 454 ist mit dem Eingang des Austauschspeichers 446 mit einer Kapazität von 16 Wörtern zu je 16 Binärelementen verbunden. Die Adressierung des Austauschspeichers 446 erfolgt über einen Schaltkreis, der ein UND-Gatter 456, ein Zählregister 457, ein UND-Gatter 458, ein anderes UND- Gatter 459, ein ODER-Gatter 460 umfaßt. Ein Eingang des UND- Gatters 456 ist mit der Austauschsammelschiene LIE und ein anderer Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden, von der er eine Adresse AD 3 erhält; ein Vorrückeingang des Zählregisters 457 ist über den Draht 415 an den Ausgang des ODER-Gatters 414 angeschlossen. Ein Eingang des UND-Gatters 458 steht über einen logischen Umkehrer 461 mit einem Eingang des UND-Gatters 459 und mit der Ausgangsleitung AME in Verbindung, die das Signal AME 14 liefert; ein anderer Eingang des UND-Gatters 459 führt zur Adressierleitung LAD, die vom Modul zur direkten und indirekten Adressierleitung 270 (Fig. 15) stammt. Der Ausgang des Austauschspeichers 446 ist einerseits mit einem UND-Gatter 462 und andererseits mit einem UND-Gatter 463 verbunden. Ein Eingang des UND-Gatters 462 ist mit der Ausgangsleitung AME verbunden, von der es ein Signal AME 16 empfängt, und mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden, von der es eine Adresse AD 1 empfängt; der Ausgang des UND-Gatters 462 führt zur Austauschsammelschiene LIE. Ein Eingang des UND-Gatters 463 steht mit der Ausgangsleitung AME in Verbindung, von der es ein Signal AME 10 erhält; der Ausgang des UND-Gatters 463 ist mit dem Eingang des Registers 447 verbunden, dessen Ausgang zu einem Eingang eines UND-Gatters 464 führt, dessen anderer Eingang mit der Ausgangsleitung AME verbunden ist, von der es ein Signal AME 11 empfängt; der Ausgang des UND-Gatters 464 führt über den Draht 465 zu einem Eingang des UND-Gatters 450, so daß die aus dem Ausgangsregister 447 stammende Information in das Eingangsregister 445 eingeschrieben werden kann.
Wie im Austauschmodul Auswahleinheiten (Fig. 19) findet sich auch hier ein Schaltkreis mit drei UND-Gattern 424, 425, 426, einem ODER-Gatter 427, dessen Ausgang über die Ausgangsverbindung LS mit der zweiten Weiche 441 verbunden ist; ein Eingang des UND-Gatters 424 ist an den Ausgang des UND-Gatters 464 angeschlossen; die anderen Eingänge der UND-Gatter sind genauso verbunden, wie es bereits anhand der Fig. 19 beschrieben wurde.
Wie bereits gesagt, stehen die Steuereinheiten 4 und 5 untereinander über die Austauschleitung ELM im Dialog; dieser Dialog erfolgt in der Zeit zu genauen Zeitpunkten in einem Raster. So ruft die Steuereinheit 4 die Steuereinheit 5 zum durch t 0 R 2 bestimmten Zeitpunkt und die Steuereinheit 5 antwortet im Zeitpunkt t 0 R 3. Die Steuereinheit 5 ruft die Steuereinheit 4 zum Zeitpunkt t 16 R 2 und die Steuereinheit 4 antwortet zum Zeitpunkt t 16 R 3. Die Informationen werden im auf den Anruf folgenden Raster von t 0 R 1 bis t 31 R 2 ausgetauscht. Wenn die Steuereinheit einen Anruf ausgesandt und eine Antwort erhalten hat, stellt sie sich auf Sendebetrieb ein, was bedeutet, daß der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten 29 sendet, sobald das im Mikroprogrammspeicher 388 des Moduls enthaltene Mikroprogramm abläuft. Ebenso stellt sich nach Empfang und Berücksichtigung eines Anrufs durch den Modul der Steuereinheit dieser auf Empfang ein, und sein Mikroprogrammspeicher 388 liefert das Empfangsmikroprogramm. Beim Senden wird der Inhalt des Speichers 446 auf die Ausgangsverbindung LS und dann auf die Austauschverbindung ELM 2 gegeben; beim Empfang treffen die Informationen über die Austauschverbindung ELM 1 ein und werden über die Eingangsverbindung LE und das Eingangsregister 445 in den Austauschspeicher 446 eingefüllt.
Der Austausch mit dem Überwachungsorgan 7 über Überwachungsleitungen LC erfolgt auf dieselbe Weise, jedoch sind die Anruf- und Antwortzeitpunkte anders.
Fig. 21 stellt den Austauschmodul Koppelfeld 30 aus Fig. 4 dar. Dieser Modul sorgt für die Austauschübertragung zwischen dem Koppelfeld 1 (Fig. 1) und dem Austauschteil 9 einer Steuereinheit. Der Austauschmodul Koppelfeld umfaßt ein Register 470 mit einer Kapazität von 32 Binärelementen; das Register ist in vier Abschnitte unterteilt; das Einschreiben in jeden Sektor erfolgt über ein UND-Gatter 471, 472, 473, 474, und das Lesen jedes Abschnitts erfolgt über ein UND- Gatter 475, 476, 477, 478.
Die UND-Gatter 471, 472, 473, 474 sind jeweils mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE, von der sie eine Adresse AD 1 empfangen und mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE, von der sie das Binärelement 27 empfangen und mit einem weiteren Eingang an die Adressierleitung LAD angeschlossen, die an jedes UND-Gatter ein dem an den Ausgang des entsprechenden UND-Gatters angeschlossenen Abschnitt des Registers entsprechendes Signal liefert.
Ebenso sind die UND-Gatter 475, 476, 477, 478 jeweils mit einem Eingang an einen bestimmten Abschnitt des Registers 470 angeschlossen; sie sind jeweils alle mit einem Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen, von der sie das Binärelement 21 empfangen mit einem Eingang an die Adressensammelschiene LAE, von der sie eine Adresse AD 1 empfangen, mit einem Eingang an die Adressierleitung LAD angeschlossen, die an jedes UND- Gatter ein Signal sendet, das dem Abschnitt entspricht, an den das UND-Gatter jeweils angeschlossen ist. Der Ausgang jedes UND-Gatters 475, 476, 477, 478 führt zur Austausch-Sammelschiene LIE. Das Register 470 ist mit einem Serieneingang an den Ausgang eines UND-Gatters 479 angeschlossen, das mit einem Eingang mit der Anweisungsleitung OLX 2 verbunden ist; der Serienausgang des Registers 470 führt zu einem anderen Eingang eines UND-Gatters 480, dessen Ausgang mit der Anweisungsleitung OLX 1 verbunden ist. Die beiden Anweisungsleitungen OLX 1 und OLX 2 bilden die Anweisungsleitungen OLX der Fig. 1; die Anweisungsleitung OLX 1 liefert Informationen an das Koppelfeld 1 und die Anweisungsleitung OLX leitet die vom Koppelfeld ausgesandten Informationen an den Austauschmodul Koppelfeld. Eine Stellvorrichtung 482, die das Aussenden oder den Empfang des Registers 470 steuert, ist mit ihrem Sendeausgang über den Draht 483 an einen Eingang des UND-Gatters 480 und mit einem Empfangsausgang über den Draht 484 an einen Eingang des UND-Gatters 479 angeschlossen; ferner ist die Stellvorrichtung 482 mit einem Eingang an die Adressensammelschiene LAE und mit einem anderen Eingang an die Zeitbasis 6 angeschlossen, von der sie die Signale ti und R j empfängt.
Ein Austauschendregister 487 ist mit seinem Ausgang an den Eingang eines UND-Gatters 490 und mit seinem Eingang an die Anweisungsleitung OLX 2 angeschlossen; ein Register für Nicht-Parität 488 ist mit seinem Ausgang an den Eingang eines UND-Gatters 491 und mit seinem Eingang an die Anweisungsleitung OLX 2 angeschlossen; ein Register für schlechten Empfang 489 ist mit seinem Ausgang an den Eingang eines UND-Gatters 492 und mit seinem Eingang an die Anweisungsleitung OLX 2 angeschlossen.
Ein anderer Eingang jedes der UND-Gatter 490, 491, 492 führt zur Adressensammelschiene LAE, von der sie eine Adresse AD 2 empfangen; der Ausgang jedes der UND-Gatter 490, 491, 492 führt zur Informationstestsammelschiene LTI. Der Ausgang jedes der Register 487, 488, 489 führt zu einem Eingang eines ODER-Gatters 493, dessen Ausgang über die Verbindung 376 zu einem Eingang des ODER-Gatters 373 aus Fig. 18 führt.
Das Register 470 ist somit sowohl als Eingang als auch als Ausgang für die Austauschsammelschiene LIE parallel zugänglich; jeder Abschnitt entspricht einer genau bestimmten Funktion, soweit der Austausch mit dem Koppelfeld betroffen ist.
Ein Abschnitt SCO aus 4 Binärelementen, zugänglich über die UND-Gatter 471, 475, ist für die Funktionsart reserviert.
Ein Abschnitt SC 1 bestehend aus 12 Binärelementen und zugänglich über die UND-Gatter 472, 476 ist für den anrufenden Teilnehmer der Nummer der Auswahleinheit, der Nummer des Zeitkanals und den Nummern der Eingangs- und Ausgangsmultiplexe vorbehalten, die die Auswahleinheit mit dem Koppelfeld verbinden.
Ein über die UND-Gatter 473, 477 zugänglicher Abschnitt SC 2, bestehend aus 12 Binärelementen, ist für den angerufenen Teilnehmer der Nummer der Auswahleinheit, der Nummer des Zeitkanals und den Nummern der Eingangs- und Ausgangsmultiplexe vorbehalten, die die Auswahleinheit mit dem Koppelfeld verbinden.
Ein über die UND-Gatter 474 und 478 zugänglicher Abschnitt SC 3, bestehend aus 4 Binärelementen, ist den Verbindungsfehlern auf Antwort des Koppelfeldes hin vorbehalten.
Das Senden einer Nachricht zum Koppelfeld hin umfaßt zunächst das parallele Auffüllen des Registers 470, wobei die die Nachricht bildenden Informationen über die Austauschsammelschiene LIE geleitet werden; dann wird das UND-Gatter 480 durch die Stellvorrichtung 482 auf Sendestellung gebracht, wobei die Sendestellung zum durch t 15 R 5 bestimmten Zeitpunkt erreicht wird; der Inhalt des Registers 470 wird seriell auf die Anweisungsleitung OLX 1 übertragen; das Senden findet statt von t 15 R 5 bis t 22 R 2, wobei zu jedem Zeitpunkt R 1, R 2 bis R 5 ein Binärelement des Registers 470 abgegeben wird. Eine Kippstufe für Nicht-Parität erlaubt die Überwachung der Nicht- Parität der auf der Anweisungsleitung OLX 1 ausgesandten Nachricht; wenn die Nicht-Parität falsch ist, wird ein zusätzliches Binärelement am Ende der Nachricht ausgesandt, um die richtige Parität wiederherzustellen. Das Koppelfeld überwacht ebenfalls die richtige Parität der Nachricht bei deren Eintreffen; wenn diese Parität richtig ist, sendet das Koppelfeld über die Anweisungsleitung OLX 2 ein Binärelement für richtigen Empfang aus, das das Register für falschen Empfang 489 auf Null stellt; wenn die Parität falsch ist, so wird das Register für falschen Empfang auf 1 eingestellt, und diese Aufgabe wird auf die Informationstestsammelschiene LTI über das UND-Gatter 492 gegeben; der in Fig. 16 dargestellte Handvermittlungsblock berücksichtigt diese Angabe, die bedeutet, daß die Nachricht über das Koppelfeld falsch empfangen wurde, und daß sie daher noch einmal gesandt werden muß. Die Funktionsweise beim Empfang einer vom Koppelfeld kommenden Nachricht ist folgende: In einer ersten Phase wird der Austauschmodul Koppelfeld automatisch sofort bei Beginn des Rasters, das demjenigen Raster folgt, während dem eine Nachricht zum Koppelfeld gesandt wurde, auf Empfang eingestellt; hierzu steuert die Stellvorrichtung 482 das UND- Gatter 479 sofort bei Beginn des Rasters. Wenn eine Nachricht vom Koppelfeld über die Anweisungsleitung OLX 2 eintrifft, wird sie während der Empfangsdauer, d. h. vom Zeitpunkt t 15 R 5 zum Zeitpunkt t 22 R 2, im Register 470 eingeordnet. Beim Empfang der Nachricht wird eine Kontrolle der Nicht-Parität durchgeführt; wenn die Nicht-Parität korrekt ist, liefert das Austauschendregister 487 am Ende des Empfangs ein Austauschendesignal mit dem Wert 1, und das Register für Nicht-Parität 488 liefert ein Signal mit dem Wert 0; ist die Nicht-Parität falsch, so liefert das Austauschendregister 487 ein Signal mit dem Wert 0 und das Register für Nicht-Parität 488 ein Signal 1, und diese Signale werden an den Handvermittlungsblock über die Informationstestsammelschiene LTI übertragen, durch den die Austauschoperation, d. h. das Aussenden der Nachricht zum Koppelfeld hin, von neuem veranlaßt wird. Ist der Empfang der vom Koppelfeld kommenden Nachricht richtig, so wird der Inhalt des Registers 470 in einer zweiten Phase auf die Austauschsammelschiene LIE übertragen, und die Informationen werden im Zentralspeichermodul 271 der Fig. 15 eingeordnet.
Fig. 22 stellt den Umsetzmodul 32 aus Fig. 4 dar. Dieser Modul sorgt für das Einspeichern der für die Herstellung und Unterbrechung der verschiedenen durch die Telefonvermittlungsstelle aufgebauten Verbindungsarten im Mehrfachregistriererteil notwendigen Informationen. Hierzu besteht der Modul im wesentlichen aus Umsetzspeichern, in denen die Daten registriert sind, d. h. die das Telefonnetz und die an die Vermittlungsstelle angeschalteten Teilnehmer betreffenden Informationen. Für einen Teilnehmer handelt es sich dabei um folgende Daten: Seine Anschlußadresse, d. h. die Nummer der Auswahleinheit, an die er angeschlossen ist, und die Einrichtungsnummer in dieser Auswahleinheit, sowie die verschiedenen Diskriminationen, die ihn betreffen können, wie beispielsweise: Verlegt, nicht ausgerüstet, usw. Für einen Multiplex sind es folgende Daten: Die Nummer der Auswahleinheit und die Nummer der Einrichtung in der Auswahleinheit, an die der Multiplex angeschlossen ist. Um die Umsetzspeicher herum angeordnet findet sich eine Zugangslogik, über die die in den Umsetzspeichern enthaltenen Informationen zugänglich sind, und die ihrerseits über die in Fig. 14 dargestellte Steuerlogikvorrichtung zugänglich ist. Die Umsetzspeicher müssen für das Lesen zugänglich sein, damit die in ihnen enthaltenen Informationen durch den Mehrfachregistriererteil genutzt werden können; die Umsetzspeicher können außerdem für das Schreiben zugänglich sein, damit die in ihnen enthaltenen Informationen geändert werden können, denn diese Informationen hängen von der geographischen Lage der Telefonvermittlungszentrale und von den Nutzungsbedingungen dieser Zentrale ab; diese Informationen müssen ausgehend vom Informationsverarbeitungszentrum, an das die Telefonvermittlungsstelle über das Kontrollorgan 7 aus Fig. 1 angeschlossen ist, geändert werden können, damit Änderungen in der Regelsteuerung für die Gespräche oder vorübergehende Änderungen der Diskriminationen möglich sind. Das Informationsverarbeitungszentrum, das eine genaue Nachbildung der Umsetzspeicher besitzt, muß außerdem für das Füllen und die Überwachung der Umsetzspeicher sorgen.
Der schematisch in Fig. 22 dargestellte Umsetzmodul besteht aus Umsetzspeichern MT 1 bis MTn, die jeweils an die Austauschsammelschiene LIE, an die Steuerleitung LCE und an die Adressensammelschiene LAE, an einen Synchronisierkreis 498 und an einen Adressierungsauswahlkreis SAD angeschlossen sind, diese Schaltkreise sind ihrerseits an die Austauschsammelschiene LIE, an die Steuerleitung LCE und an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen. Eine Speicherzonenauswahlleitung 499 verbindet den Synchronisierkreis 498 mit jedem der Umsetzspeicher; eine Synchronisationsverbindung 500 dient zum Anschluß des Synchronisierkreises an jeden der Umsetzspeicher. Über eine Speicherauswahlverbindung 501 bestehend aus n Drähten wird der Adressierauswahlkreis SAD an die Umsetzspeicher angeschlossen, wobei jeder der Drähte 1 bis n den Adressierauswahlkreis mit einem entsprechenden Umsetzspeicher MT 1 bis MTn verbindet. Über eine Verbindung 520 wird der Synchronisierkreis 498 an den Adressierauswahlkreis SAD angeschlossen. Der Adressierauswahlkreis SAD ist außerdem an die Umsetzspeicher MT 1 bis MTn über eine geographische Adressierungsverbindung SAG und über eine funktionelle Adressierungsverbindung SAF angeschlossen.
Fig. 23 stellt einen Umsetzspeicher und den Synchronisierkreis 498 aus Fig. 22 dar, während die Fig. 24 den Adressierkreis SAD aus Fig. 22 zeigt.
In Fig. 23 umfaßt ein Umsetzspeicher einen Informationspufferspeicher MTI und einen Informationsumlaufspeicher MCI; der Ausgang des Informationspufferspeichers MTI führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 502, dessen Ausgang mit dem Eingang des Informationsumlaufspeichers MCI in Verbindung steht; der Ausgang des Informationsumlaufspeichers MCI ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 503 verbunden, dessen Ausgang zu einem Eingang eines UND-Gatters 504 führt; der Ausgang des UND-Gatters 504 ist mit einem Eingang eines ODER-Gatters 506 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang des Informationspufferspeichers MTI angeschlossen ist. Ein UND-Gatter 505 ist mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE und mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen; der Ausgang des UND-Gatters 505 führt zu einem anderen Eingang des ODER-Gatters 506. Ein UND-Gatter 507 ist mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE und mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen; der Ausgang des UND-Gatters 507 führt zu einem Zähler 508, der ebenfalls mit der Adressensammelschiene LAE und mit der Steuerleitung LCE in Verbindung steht; der Zähler 508 empfängt außerdem das Taktsignal ω; der Ausgang des Zählers 508 führt zu einem Adressierkreis für den Informationspufferspeicher MTI. Der Ausgang des Informationspufferspeichers MTI ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 509 verbunden, das mit einem Eingang an die Steuerleitung LCE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist; der Ausgang des UND-Gatters 509 führt zur Austauschsammelschiene LIE. Der Ausgang des Informationspufferspeichers MTI ist außerdem mit einem Eingang eines Vergleicherblocks 510 verbunden, der aus 4 Vergleichern besteht; der Vergleicherblock steht mit dem Ausgang eines UND- Gatters 511 in Verbindung, das mit einem Eingang zur Austauschsammelschiene LIE und mit einem anderen Eingang zur Adressensammelschiene LAE führt; der Vergleicherblock 510 empfängt vom UND-Gatter 511 ein Maskiersignal, so daß mit einem, zwei drei oder vier Vergleichern, je nach dem empfangenen Maskiersignal, ein Vergleich durchgeführt wird. Ein anderer Eingang des Vergleicherblocks ist an den Ausgang des Informationsumlaufspeichers MCI angeschlossen. Der Ausgang des Vergleicherblocks führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 512, dessen anderer Eingang über die funktionale Adressierverbindung SAF an den Adressierauswahlschaltkreis SAD angeschlossen ist; der Ausgang des UND-Gatters 512 führt zu einem Eingang eines ODER-Gatters 513, dessen anderer Eingang über die geographische Adressierverbindung SAG den Adressierauswahlkreis SAD empfängt. Der Ausgang des ODER-Gatters 513 beaufschlagt einen Eingang des UND-Gatters 514, dessen anderer Eingang über den Draht der Speicherauswahlverbindung 501 an den Adressierauswahlkreis SAD angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gatters 514 ist mit einem Eingang des UND-Gatters 504, mit einem Eingang des UND-Gatters 502 und mit einem Eingang des UND-Gatters 503 verbunden; das vom UND-Gatter 514 gelieferte Signal wird Koinzidenzsignal genannt. Ein UND-Gatter 518 ist über die Synchronisationsverbindung 500 an den Synchronisierschaltkreis 498 und mit einem anderen Eingang über Verdrahtung an die Adresse 2047 angeschlossen, wobei dies die Adresse des letzten Worts des Informationsumlaufspeichers MCI darstellt; der Ausgang des UND- Gatters 518 führt zum Eingang eines Adressenzählers 519, dessen Ausgang mit dem Adressierkreis des Informationsumlaufspeichers MCI verbunden ist, wobei der Adressenzähler 519 ein Taktsignal Ω₂ empfängt. Der Synchronisierkreis 498, der für alle Umsetzspeicher gemeinsam ist, umfaßt ein UND-Gatter 515 mit drei Eingängen, von denen jeweils einer an die Austauschsammelschiene LIE, an die Adressensammelschiene LAE bzw. an die Steuerleitung LCE angeschlossen ist; der Ausgang des UND- Gatters 515 ist mit dem Eingang eines Zählers 516 verbunden, der mit einem Ausgang an einen Eingang eines Vergleichers 517 und mit einem anderen Ausgang über die Speicherzonenauswahlleitung 499 an den Informationsumlaufspeicher MCI angeschlossen, wobei die Speicherzonen-Auswahlleitung 499 außerdem für den Anschluß des Zählers 516 an alle Informationsumlaufspeicher MCI der Umsetzspeicher MT 1 bis MTn verwendet wird. Die Verbindung 520 verbindet außerdem den Zähler 516 mit dem Adressenauswahlkreis SAD. Ein anderer Eingang des Vergleichers 517 ist über Verdrahtung mit 2047 verbunden. Die Synchronisierverbindung 500 verbindet den Ausgang des Vergleichers 517 mit allen UND-Gattern 518 der Umsetzspeicher MT 1 bis MTn. Der Informationspufferspeicher MTI hat eine Kapazität von 16 Wörtern zu je 16 Binärelementen, während der Informationsumlaufspeicher MCI eine Kapazität von 2048 Wörtern zu je 16 Binärelementen besitzt, wobei die Wörter von 0 bis 2047 numeriert sind, und dieser Speicher ist in vier Speicherzonen zu je 512 Wörtern aufgeteilt; jeder Informationsumlaufspeicher MCI ist auf eine oder mehrere gegebene Umsetzarten spezialisiert. Das vom Zähler 516 gelieferte Signal, das über die Speicherzonenauswahlleitung 499 übertragen wird, gestattet die Auswahl einer Speicherzone in den Informationsumlaufspeichern MCI, wobei es sich bei diesem Signal um eine Speicherzonennummer handelt. Über die Synchronisationsverbindung 500 kann an alle Informationsumlaufspeicher MCI ein Synchronisationssignal gesandt werden, um deren Adressenzähler 519 zu synchronisieren.
Fig. 24 stellt den allen Umsetzspeichern gemeinsamen Adressierauswahlkreis SAD dar. Ein UND-Gatter 530 mit einem an die Austauschsammelschiene LIE, einem an die Adressensammelschiene LAE und einem an die Steuerleitung LCE angeschlossenen Eingang ist mit seinem Ausgang an den Eingang eines Wortnummernregisters RNM angeschlossen, dessen Ausgang zu einem Eingang eines Vergleichers 531 führt; ein anderer Eingang des Vergleichers 531 führt über die Verbindung 520 an den Ausgang des Zählers 516 (Fig. 23) und der Ausgang dieses Vergleichers ist an einen Eingang eines UND-Gatters 533 angeschlossen, dessen anderer Eingang zur Adressensammelschiene LAE führt; der Ausgang des UND-Gatters 533 ist an einen Eingang eines ODER-Gatters 535 angeschlossen. Ein UND-Gatter 534 weist drei Eingänge auf, von denen jeweils einer an die Austauschsammelschiene LIE, Adressensammelschiene LAE und Steuerleitung LCE angeschlossen ist; der Ausgang dieses UND-Gatters 534 führt zum Eingang eines geographischen Adressenregisters RAG, dessen Ausgang zum Eingang eines Komparators 539 führt. Ein UND-Gatter 532 mit ebenfalls drei Eingängen, von denen jeweils einer an die Austauschsammelschiene LIE, die Adressensammelschiene LAE und die Steuerleitung LCE angeschlossen ist, ist mit seinem Ausgang mit dem Eingang eines Registers für funktionelle Adressierung RAF verbunden, dessen Ausgang einerseits zu einem Eingang eines UND-Gatters 537 und andererseits zu einem Eingang eines Vergleichers 538 führt. Dieses UND- Gatter 537 ist mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE und mit einem weiteren Eingang an die Steuerleitung LCE angeschlossen, der Ausgang des UND-Gatters 537 führt zum Eingang eines Adressierauswahlspeichers MES, dessen Ausgang zu einem anderen Eingang des Vergleichers 538 führt. Ein Adressierzähler 536 ist mit seinem Ausgang an den Adressierkreis des Adressierauswahlspeichers MES und an einen Eingang des Vergleichers 539 angeschlossen; der Adressierzähler empfängt das Taktsignal h 2. Der Ausgang des Vergleichers 538 führt über die Verbindung für funktionelle Adressierung SAF zu einem Eingang eines ODER-Gatters 540; der Ausgang des Komparators 539 ist über die Verbindung für geographische Adressierung SAG an einen anderen Eingang des ODER-Gatters 540 angeschlossen, dessen Ausgang an einen Eingang eines Umsetzungsspeicherzählers 541 angeschlossen ist, der das Taktsignal ω 3 empfängt und dessen Ausgang über die Speicherauswahlverbindung 501 zum UND-Gatter 514 (Fig. 23) jedes Umsetzungsspeichers führt. Die Kapazität des Adressierauswahlspeichers beträgt 256 Wörter zu je 16 Binärelementen.
Das Wortnummernregister RNM wird durch die Austauschsammelschiene LIE gefüllt, und die von ihm gelieferte Nummer wird im Vergleicher 531 mit der vom Zähler 516 (Fig. 23) gelieferten Nummer verglichen; bei richtigem Vergleichsergebnis liefert der Vergleicher 531 über das UND-Gatter 533 und das ODER-Gatter 535 ein Signal, mit dem die Auswahl des Worts im Register für geographische Adressierung RAG freigegeben wird.
Ein in Fig. 23 dargestellter Umsetzungsspeicher ist entweder durch direkte oder durch indirekte Adressierung zugänglich. Bei direkter Adressierung wird das erste zu erkennende Wort in das Wortnummernregister RNM eingefüllt; das vom Vergleicher 531 gelieferte Wortauswahlsignal gibt das Füllen des Registers für geographische Adressierung RAG frei, dessen Ausgang im Vergleicher 539 mit der vom Adressierzähler 536 gelieferten Adresse verglichen wird. Bei richtigem Vergleichsergebnis liefert der Vergleicher 539 ein Signal für geographische Auswahl, durch das über das ODER-Gatter 540 das Signal aus dem Umsetzspeicherzähler 541 herausgezogen werden kann, das einen Umsetzspeicher adressiert. Das über die Verbindung für geographische Adressierung SAG an das ODER-Gatter 513 (Fig. 23) gelieferte und dem durch den Umsetzspeicherzähler 541 gelieferten Signal zugeordnete Signal für geographische Auswahl stellt am Ausgang des UND-Gatters 514 (Fig. 23) des durch das vom Umsetzungsspeicherzähler kommende Signal adressierten Umsetzungsspeichers ein Koinzidenzsignal zur Verfügung; dieses Koinzidenzsignal gestattet im Umsetzungsspeicher die Übertragung des Inhalts des Informationsumlaufspeichers MCI in den Informationspufferspeicher MTT, der daraufhin als Ausgang für die Austauschsammelschiene LIE zugänglich ist. Bei indirekter Adressierung, die auch Adressierung durch den Inhalt genannt wird, kann jeder Informationsumlaufspeicher MCI des Umsetzungsmoduls aufgrund seiner Spezialisierung durch eine funktionelle Adressierung ausgewählt werden. Hierzu wird das Register für funktionelle Adressierung RAF über die Austauschsammelschiene LIE mit einem Signal gefüllt, das die gesuchte Funktionsart bestimmt. Das aus dem Register für funktionelle Adressierung RAF austretende Signal wird im Vergleicher 538 mit dem Inhalt jedes Worts des Adressierauswahlspeichers MES verglichen; liegt Übereinstimmung zwischen den aus dem Register für funktionelle Adressierung RAF austretenden Signal und dem Inhalt eines Worts des Adressierauswahlspeichers MES vor, so liefert der Vergleicher 538 ein Signal über die Verbindung für funktionelle Adressierung SAF, das auf sämtliche Umsetzspeicher MT 1 bis MTn gegeben wird. Anschließend wird oder werden in den Informationspufferspeicher MTI ausgehend von der Austauschsammelschiene LIE das oder die Wörter, die ausgewählt werden sollen, eingeschrieben, und es wird ein Vergleich in jedem Umsetzspeicher zwischen dem Inhalt jedes Worts des Informationspufferspeichers und jedes Worts des Informationsumlaufspeichers MCI durchgeführt, der durch seinen Adressenzähler 519 (Fig. 23) adressiert wird; der Vergleich wird durch den Vergleicherblock 510 über 1, 2, 3 oder 4 Abschnitte des Worts durchgeführt, wobei die Anzahl der Abschnitte durch das vom UND-Gatter 511 gelieferte Signal angegeben wird. Bei positivem Vergleichsergebnis liefert der Vergleicherblock 510 ein Signal, das über das UND-Gatter 512 und das ODER-Gatter 513 an das UND-Gatter 514 geleitet wird; lediglich das UND-Gatter 514 des Umsetzungsspeichers, das durch den Umsetzspei 06495 00070 552 001000280000000200012000285910638400040 0002002732190 00004 06376cherzähler 541 (Fig. 24) adressiert wird, liefert ein Koinzidenzsignal, mit dem die Übertragung der im Informationsumlaufspeicher ausgewählten Wörter in den Informationspufferspeicher möglich ist.
Die beiden Adressierarten, die direkte und indirekte Adressierung, gestatten Lese- oder Schreiboperationen in einem Informationsumlaufspeicher in Gruppen von einem bis 16 Wörtern.
Fig. 25 stellt den Hilfsspeichermodul 34 des Austauschers dar. Mit diesem Modul bleibt im Falle eines Ausfalls des Informationsverarbeitungszentrums CTI ein Einspeichern der die Teilnehmer der Vermittlungsstelle betreffenden Gebühren möglich. Der Hilfsspeicherblock umfaßt einen Speicherblock bestehend aus drei Speichern 550, 551, 552 und einem Gebühren- Not-Interface IST mit einer Kapazität eines Worts aus 16 Binärelementen. Die Speicher 550, 551 und 552 sind genauso aufgebaut wie der Speicher 35 (Fig. 6a) und weisen jeweils eine Kapazität von 4096 Wörtern aus jeweils 17 Binärelementen auf, von denen ein Binärelement für die Nicht-Parität steht. Das Gebühren-Not-Interface IST spielt die Rolle eines Interface zwischen dem Speicherblock und der Austauschsammelschiene LIE. Ein UND-Gatter 553 ist mit jeweils einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE, an die Adressensammelschiene LAE und an die Steuerleitung LCE angeschlossen; der Ausgang des UND- Gatters 553 führt zu einem Eingang jedes der vier UND-Gatter 554, 555, 556, 557, deren Ausgänge jeweils an einen Abschnittseingang der Speicher 550, 551, 552 angeschlossen sind; ein anderer Eingang jedes der UND-Gatter 554 bis 557 ist mit dem Ausgang eines Abschnittsadressierregisters RAS verbunden, das ein Signal an eins oder mehrere dieser UND-Gatter 554 bis 557 liefert und so das Einschreiben eines, zweier, drei oder vier Abschnitte des über die Austauschsammelschiene LIE übertragenen Worts in den Speicher freigibt. Das Abschnittsadressierregister RAS ist mit seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 558 angeschlossen, das mit einem Eingang an die Austauschsammelschiene LIE und mit einem anderen Eingang an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist. Ein Speicheradressierregister RAC, das zur Adressierung der Speicher sowohl zum Schreiben als auch zum Lesen verwendet wird, ist mit seinem Ausgang an den Adressierkreis 559 der Speicher 550, 551, 552 und mit seinem Eingang an den Ausgang eines UND-Gatters 560 angeschlossen, das mit einem Eingang mit der Austauschsammelschiene LIE und mit einem anderen Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist. Die Speicher 550, 551, 552 besitzen außerdem einen Eingang für Nicht-Parität, der einem Binärelement jedes Worts entspricht; dieser Nicht-Paritäts- Eingang steht mit dem Ausgang eines Generators des Nicht- Paritätsbits in Verbindung, dessen Eingang an den Ausgang des UND-Gatters 553 angeschlossen ist. Mit dem Generator des Nicht-Paritätsbits ist es beim Schreiben eines Worts im Speicher möglich, ggfs. als siebzehntes Binärelement eines Worts ein Nicht-Paritätsbinärelement zu schreiben.
Die Speicher 550, 551, 552 besitzen einen Wortausgang für 16 Binärelemente und einen Nicht-Paritätsausgang für das Nicht-Paritätsbinärelement. Der Wortausgang führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 562, das zwei weitere Eingänge aufweist, von denen jeweils einer an die Steuerleitung LCE und an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist; der Ausgang des UND-Gatters 562 führt zum Eingang des Gebühren-Not- Interface IST und zu einem Überprüfer 563 der Nicht-Parität, der außerdem an den Nicht-Paritätsausgang der Speicher 550, 551, 552 angeschlossen ist; der Ausgang dieses Überprüfers der Nicht-Parität führt zu einem Eingang eines UND-Gatters 564, von dem ein anderer Eingang mit der Adressensammelschiene LAE verbunden ist; der Ausgang des UND-Gatters 564 führt zur Informationstestsammelschiene LTI des Austauschers. Bei fehlerhafter Nicht-Parität beim Lesen eines Worts der Speicher 550, 551, 552 wird im Überprüfer der Parität eine Kippstufe auf 1 gestellt, und diese Kippstufe kann gelesen werden, indem eine Adresse auf den Eingang des UND-Gatters 564 gegeben wird, die an die Adressensammelschiene LAE angeschlossen ist. Am Ausgang des Gebühren-Not-Interfaces IST ist jeder Abschnitt bestehend aus 4 Binärelementen eines Worts mit einem Eingang eines UND-Gatters 565, 566, 567, 568 verbunden, deren jeweils anderer Eingang zum Ausgang des Abschnittsadressierregisters RAS führt, das das Lesen eines, zweier, dreier oder vier Abschnitte ermöglicht. Der Ausgang jedes dieser UND-Gatter 565 bis 568 ist mit der Austauschsammelschiene LIE verbunden.
Bei der vorausgegangenen Beschreibung wurde gesagt, daß manche Organe an ein Pult angeschlossen sind. Dieses Pult ist ein von den Steuereinheiten 4 und 5, die Gegenstand der Erfindung sind, unabhängiges Organ und nicht unbedingt für das Funktionieren der Steuereinheiten notwendig. Dieses Pult wird für die Programmpflege und Sichtbarmachung verwendet. Es erlaubt die Überwachung des Betriebs eines gegebenen Moduls und wird im wesentlichen bei der Einrichtung, Fehlerbeseitigung oder Instandhaltung der Vermittlungsstelle benutzt. Für diese Aufgabe stellen die Sichtbarmachung bestimmter Informationen und die Möglichkeit, manuell auf die Funktionen eines Moduls einwirken zu können, Erleichterungen dar. Sämtliche über das Pult, das direkt an die Moduln angeschlossen ist, bewirkte Funktionen können mit Hilfe eines durch das Informationsverarbeitungszentrum über das Kontrollorgan 7 gesteuerten Fernsteuerpults erreicht werden.

Claims (17)

1. Zeitmultiplex-Fernmelde-Vermittlungszentrale, die ein Kopplungsfeld, Auswahleinheiten, eine Zeitbasis und ein an eine zentrale Datenverarbeitungsanlage angeschlossenes Kontrollorgan umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Steuereinheit (4) aufweist, die aus einem Mehrfachregistrierteil (8) und einem über eine Austauschsammelschiene (LIE) an den Mehrfachregistriererteil angeschlossenen Austauschteil (9) gebildet wird, wobei der Mehrfachregistriererteil den Aufbau und die Unterbrechung der Fernmeldeverbindungen bewirkt, während der Austauschteil die Verbindung zwischen dem Mehrfachregistriererteil und dem Koppelfeld (1) und den Auswahleinheiten (2, 3) herstellt, und wobei die Steuereinheit über Verbindungsleitungen (MLX) und Befehlsleitungen (OLX) an das Koppelfeld, über Testleitungen (LT) und Markierleitungen (LU) an die Auswahleinheiten und über Kontrolleitungen (LC) an das Kontrollorgan (7) angeschlossen ist.
2. Vermittlungszentrale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Steuereinheiten (4, 5) aufweist, von denen die eine der anderen übergeordnet ist und die untereinander über Austauschleitungen (ELM) verbunden sind.
3. Vermittlungszentrale nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachregistriererteil (8) einen Makroprogrammspeicher (13) und zwei Mehrfachregistrierergruppen (10, 11) umfaßt, wobei der Makroprogrammspeicher an die beiden Mehrfachregistrierergruppen angeschlossen ist, die ihrerseits über eine Austauschsammelschiene (LIE) mit dem Austauschteil (9) verbunden sind, wobei der Makroprogrammspeicher die Makrobefehle bestehend aus jeweils 48 Binärelementen enthält, von denen die ersten 8 eine den Makrobefehl definierende Anweisung darstellen.
4. Vermittlungszentrale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mehrfachregistrierergruppe (10, 11) eine Steuerlogikgruppe (15), einen mit einem Pufferspeicher (14) verbundenen Registriererspeicherblock (19), einen Rufzeichenempfängermodul (22), einen Rufzeichensendemodul (23), einen Taktgebermodul (25) und einen Eingangs-Ausgangs- Modul (24) umfaßt, wobei die Steuerlogikgruppe, der Pufferspeicherblock, der Rufzeichenempfängermodul, der Rufzeichensendermodul und der Eingangs-Ausgangs-Modul mit einer Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene (LIMR) verbunden sind, wobei der Eingangs-Ausgangs-Modul darüber hinaus an die Austauschsammelschiene (LIE), die Steuerlogikgruppe darüber hinaus an den Makroprogrammspeicher (13), der Rufzeichenempfängermodul darüber hinaus an die Auswahleinheiten (2, 3) über Testleitungen (LT) und der Rufzeichensendermodul darüber hinaus an das Koppelfeld (1) über Anschlußleitungen (MLX) angeschlossen sind, während der Taktgebermodul mit der Zeitbasis (6) verbunden ist und in der Mehrfachregistrierergruppe Taktsignale verteilt.
5. Vermittlungszentrale nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austauschteil (9) eine Steuerlogikvorrichtung (26), einen Austauschmodul zwischen zwei Steuereinheiten (29), einen Austauschmodul Koppelfeld (30), einen Austauschmodul Auswahleinheiten (31), einen Umsetzermodul (32), einen Tabellenmodul (33) sowie einen Hilfsspeichermodul (34) umfaßt, wobei die Steuerlogikvorrichtung und die genannten Moduln mit einer Austauschsammelschiene (LIE) in Verbindung stehen, über die der Austauschteil (9) mit dem Mehrfachregistriererteil (8) verbunden wird, wobei der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten über Kontrolleitungen (LC) an das Kontrollorgan (7), der Austauschmodul Koppelfeld über Befehlsleitungen (OLX) an das Koppelfeld (1), der Austauschmodul Auswahleinheiten über Markierleitungen (LU) an die Auswahleinheiten (2, 3) angeschlossen ist.
6. Vermittlungszentrale nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austauschmoduln (29) zwischen den beiden Steuereinheiten untereinander über Austauschleitungen (ELM) in Verbindung stehen.
7. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogikgruppe (15) einen mit dem Makroprogrammspeicher (13) verbundenen Zugangsblock (16), eine Steuerlogik (17) und einen Befehlsspeicherblock (18) aufweist, wobei der Zugangsblock, die Steuerlogik und der Befehlsspeicherblock mit der Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene (LIMR) in Verbindung stehen.
8. Vermittlungszentrale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangsblock (16) mit der Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene (LIMR), über eine Speicherpunktsammelschiene (LMP) mit der Steuerlogik (17) und über eine Steuerleitung (LCR) mit einem Adressierkreis (90) des Makroprogrammspeichers (13) verbunden ist, und daß der Zugangsblock von der Steuerlogik (17) eine Anweisung (ATE) empfängt.
9. Vermittlungszentrale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik (17) einen Adressiermodul (141) und einen Handvermittlungsblockmodul (150) aufweist, daß der Adressiermodul mit dem Makroprogrammspeicher (13) verbunden ist, von dem er in einem Umkodierungsspeicher (142) die die Anweisungen des Makrobefehls bestimmenden Binärelemente 1 bis 8 empfängt, ferner an einen Adressierkreis (139) eines Befehlsspeichers (140) des Befehlsspeicherblocks (18), mit dem Handvermittlungsblockmodul und mit der Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene (LIMR) verbunden ist, wobei der Handvermittlungsblock an die Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene und an den Befehlsspeicher angeschlossen ist, der die aus 48 Binärelementen bestehenden Befehle enthält, wobei diese Befehle in fünf verschiedenen Arten vorliegen, die fünf durch die drei ersten Binärelemente eines Befehls definierten Anweisungen (ANT, POP, ADM, AIM, ATE) entsprechen, wobei der Handvermittlungsblock einen die Binärelemente der Befehle empfangenden Interface-Schaltkreis (162) aufweist und auf einer Speicherpunktsammelschiene (LMP) die Binärelemente 4 bis 48 der Befehle liefert, wobei der Handvermittlungsblock einen Dekodierkreis (166) enthält, der an den Interface-Schaltkreis, von dem er die drei ersten Binärelemente empfängt, angeschlossen ist, und auf fünf Ausgängen eine jeweils unterschiedliche Anweisung liefert, wobei der Handvermittlungsblock mit einem Adressendekodierer (167) an den Interface-Schaltkreis angeschlossen ist und auf einer Steuerleitung (LCR) die durch die Befehle angegebenen Adressen liefert.
10. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Registriererspeicherblock die für den Aufbau und die Unterbrechung von Verbindungen notwendigen Informationen speichert und ein Eingangs-Interface (36), einen Speicher (35) mit einem Adressierkreis (47) sowie ein Ausgangs-Interface (37) aufweist, daß der Pufferspeicherblock (14) zwei Pufferspeicher (20, 21) enthält, die jeweils die Verarbeitung der Informationen der Wörter des Speichers (35) vornehmen, daß die Pufferspeicher mit ihrem Eingang an das Ausgangs-Interface angeschlossen sind, wobei der Pufferspeicherblock darüber hinaus einen Lesekreis (40), einen Zeitadressierkreis (38) und einen Raumadressierkreis (39) aufweist, der an einen Speicheradressierkreis (59) angeschlossen ist, wobei die Pufferspeicher mit dem Lesekreis und mit der Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene (LIMR) verbunden sind, wobei der Lesekreis mit einem Ausgang an einen Eingang des Eingangs-Interfaces angeschlossen ist, wobei der Zeitadressierkreis mit der Steuerlogikgruppe (15) über eine Speicherpunktsammelschiene (LMP) und über eine Steuerleitung (LCR) verbunden ist und von der Steuerlogikgruppe eine Anweisung (ATE) empfängt, wobei der Zeitadressierkreis darüber hinaus an die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene (LIMR), an den Speicheradressierkreis (59), an den Adressierkreis (47) und an das Ausgangs-Interface (37) angeschlossen ist, während der Raumadressierkreis einerseits an den Lesekreis (40) und andererseits über die Speicherpunktsammelschiene (LMP) und die Steuerleitung (LCR) an die Steuerlogik (17) angeschlossen ist und von der Steuerlogikgruppe (15) Anweisungen (AIM, ADN) empfängt, wobei der Speicheradressierkreis mit den Pufferspeichern (20, 21) in Verbindung steht.
11. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rufzeichenempfängermodul (22) die die Teilnehmer oder Schaltkreise betreffenden Rufzeichen empfängt und speichert, die durch die Auswahleinheiten auf die Testleitung (LT) gegeben werden, und daß er eine Zustandsänderung der Teilnehmerleitungen oder Schaltkreise bestätigt oder nicht bestätigt, wobei der Rufzeichenempfängermodul mit der Steuerlogikgruppe (15) über eine Speicherpunktsammelschiene (LMP) und eine Steuerleitung (LCR) und mit den Testleitungen über einen Multiplexer (180) verbunden ist, der mit seinem Ausgang über ein Testleitungszustandsregister (181), ein Pufferregister (182) und eine Ausgangslogik (183) an Speicher für den vorhergehenden Zustand (184, 185, 186) und an Speicher für den bestätigten Zustand (188, 189, 190) angeschlossen ist, wobei diese Speicher mit ihren Ausgängen zur Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene (LIMR) führen, und daß der Rufzeichensendermodul für die Herstellung und Sendung von Nachrichten zur Steuerung von Amtszeichen und Rufzeichen zum Koppelfeld hin sorgt, daß dieser Modul über die Speicherpunktsammelschiene (LMP) und die Steuerleitung (LCR) an die Steuerlogikgruppe (15) und über zwei Ausgangslogiken (220, 221) an die Anschlußleitung (LMX) angeschlossen ist und daß er zwei Speicher enthält, die mit ihrem Eingang zur Mehrfachregistrierer-Informationssammelschiene und zur Steuerleitung und mit ihrem Ausgang zu den Ausgangslogiken über zwei Register (218, 219) führen.
12. Vermittlungszentrale nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangs-Ausgangs-Modul (24) als Interface zwischen dem Mehrfachregistriererteil und dem Austauschteil einer Steuereinheit dient, wobei der Eingangs- Ausgangs-Modul mindestens eines über eine Speicherpunktsammelschiene (LMP) mit der Steuerlogikgruppe (15) verbundenen Eingangs- Ausgangsblock aufweist und von der Steuerlogik einen Übertragungsbefehl (ATE) empfängt, wobei der Eingangs-Ausgangs- Block über eine Austauschsammelschiene (LIE), eine Adressensammelschiene (LAE) und eine Steuerleitung (LCE) mit dem Austauschteil verbunden ist und einen Speicher (230) aufweist, der mit dem Eingang und Ausgang an die Mehrfachregistrierer- Informationssammelschiene (LIMR) und an die Austauschsammelschiene (LIE) angeschlossen ist.
13. Vermittlungszentrale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogikvorrichtung (26) einen Modul zur direkten und indirekten Adressierung (270), einen Zentralspeichermodul (271), einen Handvermittlungsblockmodul (272), einen Phasenverarbeitungsmodul (273), einen Informationszusammenfassungsmodul (274), einen Modul für Verzögerungspeicher und Logik für vorrangige Anrufe (275) und einen Befehlsspeicherblock (28) enthält, die alle an eine Informationsaustauschsammelschiene (LIME) angeschlossen sind, wobei eine Steuerleitung (LCE) und eine Adressensammelschiene (LAE) vom Befehlsspeicherblock kommen, wobei der Modul für direkte und indirekte Adressierung, der Zentralspeichermodul, der Handvermittlungsblockmodul, der Phasenverarbeitungsmodul, der Informationszusammenfassungsmodul, der Modul für Verzögerungsspeicher und Logik für vorrangige Anrufe, der Austauschmodul (29) zwischen zwei Steuereinheiten, der Austauschmodul (30) Koppelfeld, der Austauschmodul (31) Auswahleinheiten, der Umsetzermodul (32), der Tabellenmodul (33) und der Hilfsspeichermodul (34) sämtlich an die Steuerleitung (LCE) und an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossen sind, wobei die Austauschmoduln zwischen zwei Steuereinheiten, der Austauschmodul Koppelfeld, der Austauschmodul Auswahleinheiten, der Umsetzermodul, der Tabellenmodul und der Hilfsspeichermodul außerdem mit einer vom Modul für direkte und indirekte Adressierung kommenden Adressierleitung (LAD) und mit einer Informationstestsammelschiene (LTI) verbunden sind, an welch letzterer außerdem der Handvermittlungsblockmodul, der Informationszusammenfassungsmodul und der Modul für Verzögerungsspeicher und Logik für vorrangige Anrufe angeschlossen sind, wobei die Steuerlogikvorrichtung (26) außerdem ein UND-Gatter (281) aufweist, das mit einem Eingang zur Informationsaustauschsammelschiene (LIME) und mit einem anderen Eingang an den Ausgang eines Umkehrers (283) angeschlossen ist, sowie ein anderes UND-Gatter (282), das mit seinem Ausgang an die Informationsaustauschsammelschiene (LIME), mit einem Eingang mit der Austauschsammelschiene (LIE) und mit einem anderen Eingang mit der Steuerleitung (LCE) verbunden ist, wobei der Umkehrer außerdem mit seinem Eingang zur Steuerleitung führt.
14. Vermittlungszentrale nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Modul für direkte und indirekte Adressierung, der den Zentralspeichermodul (271) adressiert, bei einer direkten Adressierung am Eingang Signale von der Steuerleitung (LCE) und einen Schreib- oder Lesebefehl (AMT) vom Befehlsspeicherblock (28) empfängt, während er bei indirekter Adressierung Signale von der Informationsaustauschsammelschiene (LIME), von der Adressensammelschiene (LAE) und von der Steuerleitung (LCE) empfängt, daß ein Ausgang des Moduls für direkte und indirekte Adressierung mit dem Zentralspeichermodul (271) verbunden ist, daß ein anderer Ausgang die Adressierleitung (LAD) bildet, die aus 6 Binärelementen bestehende Adressen liefert, daß der Zentralspeichermodul, der die Funktion eines Puffers zwischen dem Handvermittlungsblockmodul (272), den verschiedenen Austauschmoduln und peripheren Moduln erfüllt, Informationen von der Informationsaustauschsammelschiene (LIME) empfängt und Informationen über ein Parallelausgangsregister (299) auf die Informationsaustauschsammelschiene liefert, und daß mit dem Handvermittlungsblockmodul Informationen getestet, Verschiebungen mit Informationen hervorgerufen werden, logische und arithmetische Operationen durchgeführt werden und verschiedene Phasensprünge erhalten werden können und daß dieser Handvermittlungsblockmodul einen ersten Akkumulator (A) enthält, dessen Eingang mit der Informationsaustauschsammelschiene, der Steuerleitung (LCE) und der Informationstestsammelschiene (LTI) und dessen Ausgang mit einem Schiebenetz (308) verbunden ist, das seinerseits an einen Rechenkreis (310) angeschlossen ist, sowie einen zweiten Akkumulator (B) enthält, dessen Eingang mit der Informationsaustauschsammelschiene und der Steuerleitung und dessen Ausgang mit dem Rechenkreis verbunden ist, von dem wiederum ein Ausgang zu einem dritten Akkumulator (C) und zu einem Vergleicher (318) führt, der mit einem Eingang an den zweiten Akkumulator angeschlossen ist, wobei der Vergleicher mit einem Vorrangskreis (319) verbunden ist, der über vier UND-Gatter (321 bis 324) und ein ODER-Gatter (325) an den Phasenverarbeitungsmodul (273) Phasensprünge liefert, wobei der dritte Akkumulator mit seinem Ausgang an die Informationsaustauschsammelschiene angeschlossen ist.
15. Vermittlungszentrale nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenverarbeitungsmodul (273) einen mit dem Eingang an den Handvermittlungsblockmodul angeschlossenen Rechenkreis (330), ein mit dem Eingang an die Informationsaustauschsammelschiene und an die Adressensammelschiene (LAE) sowie an den Ausgang des Rechenkreises angeschlossenes Phasenvorbereitungsregister (335), ein Phasenregister (336) sowie einen Phasendekodierer (337) umfaßt, wobei das Phasenregister außerdem mit dem Ausgang an den Eingang des Rechenkreises, der Phasendekodierer mit dem Ausgang an den Befehlsspeicherblock (28) angeschlossen ist, daß der Befehlsspeicherblock einen durch den Phasendekodierer adressierten Befehlsspeicher (342), einen mit einem Ausgang des Befehlsspeichers verbundenen Anweisungsdekodierer, der vier Anweisungstypen (TAN, OPE, AMT, AES) liefert, die jeweils einen Befehl definieren, einen mit einem Ausgang des Befehlsspeichers verbundenen und mit seinem Ausgang an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossenen Adressendekodierer aufweist, wobei die Adressensammelschiene somit vom Adressendekodierer kommt und ein Ausgang des Befehlsspeichers die Steuerleitung (LCE) bildet, daß der Informationszusammenfassungsmodul (274) von der Informationsaustauschsammelschiene auf vier UND-Gattern (351 bis 354), die außerdem an die Steuerleitung (LCE) und an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossen sind, empfangene Informationen auf die Informationstestsammelschiene (LTI) leitet, wobei die genannten UND-Gatter mit ihren Ausgängen zu einem ODER-Gatter (355) führen, dessen Ausgang seinerseits mit der Informationstestsammelschiene in Verbindung steht, und daß der Modul für Verzögerungsspeicher und Logik für vorrangige Anrufe (275) einen Verzögerungsspeicher (365) aufweist, der die Verzögerungswerte ausgehend von der Informationsaustauschsammelschiene speichert, ferner ein erstes Register für vorrangige Anrufe (369), das mit einem Ausgang des Verzögerungsspeichers in Verbindung steht, sowie ein zweites Register für vorrangige Anrufe (371) aufweist, das mit dem Eingang zum Austauschmodul (31) für Auswahleinheiten, zum Austauschmodul (29) zwischen den Steuereinheiten und zum Austauschmodul (30) Koppelfeld führt, wobei das erste und zweite Register für vorrangige Anrufe mit dem Ausgang über ein ODER- Gatter (370) und ein UND-Gatter (372), das mit einem Eingang an die Adressensammelschiene (LAE) angeschlossen ist, mit der Informationsaustauschsammelschiene verbunden sind.
16. Vermittlungszentrale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Austauschmodul (31) Auswahleinheiten, der für das Senden und Empfangen von Nachrichten zwischen den Auswahleinheiten (2, 3) und dem Austauschteil (9) einer Steuereinheit zuständig ist, mit seinem Eingang über einen Multiplexer (382) und mit seinem Ausgang über einen Demultiplexer (383) mit den Markierleitungen (LU) in Verbindung steht, daß er über eine Informationstestsammelschiene (LTI), eine Adressensammelschiene (LAE), eine Steuerleitung (LCE), eine Adressenleitung (LAD) und eine Austauschsammelschiene (LIE) mit der Steuerlogikvorrichtung (26) in Verbindung steht, daß der Austauschmodul (29) zwischen den zwei Steuereinheiten, der für den Austausch von Informationen zwischen den beiden Steuereinheiten zuständig ist, mit dem Eingang über eine erste Weiche und mit dem Ausgang über eine zweite Weiche mit Austauschleitungen (ELM) in Verbindung steht, die die Austauschmoduln zwischen den beiden Steuereinheiten untereinander verbinden, daß der Austauschmodul zwischen den beiden Steuereinheiten über die Informationstestsammelschiene, die Steuerleitung, die Adressenleitung und die Austauschsammelschiene mit der Steuerlogikvorrichtung in Verbindung steht, und daß der Austauschmodul (30) Koppelfeld, der für die Übertragung des Austauschs zwischen dem Koppelfeld (1) und dem Austauschteil (9) einer Steuereinheit sorgt, ein Register (470) aufweist, das beim Empfang einer Nachricht mit dem Eingang an die Anweisungsleitung (OLX) und mit dem Ausgang an eine Austauschsammelschiene (LIE) und beim Senden einer Nachricht mit dem Eingang an die Austauschsammelschiene (LIE) und mit dem Ausgang an die Anweisungsleitung (OLX) angeschlossen ist, wobei der Austauschmodul Koppelfeld außerdem mit der Steuerleitung (LCE), mit der Adressensammelschiene (LAE), mit der Informationstestsammelschiene und mit der Adressierleitung (LAD) in Verbindung steht.
17. Vermittlungszentrale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzmodul für das Speichern der für den Mehrfachregistriererteil (8) zum Aufbau und zur Unterbrechung der verschiedenen über die Vermittlungsstelle laufenden Verbindungen notwendigen Informationen sorgt, daß er Umsetzspeicher (MT 1 bis MTn), einen Synchronisierkreis (498) sowie einen Adressenauswahlkreis (SAD) aufweist, daß er über eine Austauschsammelschiene (LIE), eine Steuerleitung (LCE) und eine Adressensammelschiene (LAE) an die Steuerlogikvorrichtung (26) angeschlossen ist, und daß der Hilfsspeichermodul (34) für das Einspeichern der die Teilnehmer der Vermittlungsstelle betreffenden Gebühren sorgt und an die Steuerlogikvorrichtung (26) über eine Austauschsammelschiene (LIE), eine Steuerleitung (LCE) und eine Adressiersammelschiene (LAE) angeschlossen ist.
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