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DE2730727C2 - Bandauszugsvorrichtung für ein Magnetbandkassettengerät, insbesondere ein Videobandgerät - Google Patents

Bandauszugsvorrichtung für ein Magnetbandkassettengerät, insbesondere ein Videobandgerät

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Publication number
DE2730727C2
DE2730727C2 DE19772730727 DE2730727A DE2730727C2 DE 2730727 C2 DE2730727 C2 DE 2730727C2 DE 19772730727 DE19772730727 DE 19772730727 DE 2730727 A DE2730727 A DE 2730727A DE 2730727 C2 DE2730727 C2 DE 2730727C2
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DE
Germany
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tape
gripper
magnetic tape
grippers
head drum
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DE19772730727
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DE2730727A1 (de
Inventor
Herbert 6451 Mainhausen Pöhler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/093Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores the reels or cores being coaxial

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandauszugsvorrichtung für ein Magnetbandkassettengerät insbesondere ein Videobandgerät mit einem auf Bandspulen aufgewickeltem Magnetband, das durch ein Paar dieses hintergreifender Greifer in zwei gegensinnig aufeinander zu laufenden Bandschleifen an den Umfang einer geschlitzten Kopftrommel anlegbar ist in der mindestens ein Magnetkopf umläuft wobei die vertikale Höhe jedes Greifers geringfügig größer ist als die Breite des Magnetbandes und die Greifer mindestens in ihrer Endposition in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
Eine bekannte Bandauszugsvorrichtung dieser Art (US-PS 40 12 788) weist eine Kopftrommel auf, deren Achse vertikal zur Geräteebene bzw. zur Chassisplatte steht In dieser Kopftrommel laufe ein Magnetkopf um. Das Magnetband muß aus der Magnetbandkassette mit den zwei übereinanderliegenden Bandspulen durch die Greifer ausgezogen werden. Hierfür wird folgende Konstruktion verwendet. Konzentrisch zur Achse der Kopftrommel sind zwei Kreisscheiben vorgesehen. Vom Umfang jeder Kreisscheibe steht jeweils radial ein Arm vor, auf dem ein verikaler Zapfen befestigt ist. Dieser Zapfen trägt an seinem Ende einen Konus, der den eigentliche:) Greifer bzw. die durch ihn gebildete Bandführung darstellt. Der Zapfen an der einen Kreisscheibe ist kürzer als der an der anderen Kreisscheibe, so daß die beiden Greifer ständig in unterschiedlichen Ebenen liegen. Der Konus des in der unteren, chassisnäheren Ebene angeordneten Greifers weist mit seiner imaginären Spitze nach oben, während der obere, chassisfernere Greifer mit seiner imaginären Spitze nach unten weist Beim Einlegen der Kassette hintergreifen die Konusse das Magnetband. Zum Ausziehen wird nun den Kreisscheiben eine Schwenkbewegung übermittelt. Das geschieht mit Hilfe eines am Umfang der Kreisscheibe vorgesehenen Zahnkranzes, mit dem jeweils ein angetriebenes Ritzel kämmt. Unter seinem Antrieb laufen die Konusse von ihrer Lage hinter dem Magnetband innerhalb der Magnetbandkassette um die Kopftrommel herum. Sie beschreiben dabei einen Schwenkwinkel von etwa 100°. An dessen Ende laufen sie auf einen festen Anschlag auf. In dieser
Endposition haben die Greifer von der Achse der Kopftrommel aus gesehen immer noch einen Winkelabstand von etwa 90°. Das Magnetband umschlingt in dieser Endposition die Kopftrommel für etwa 180° des Umfangs.
Man hat hier also bereits ein Gerät, das mit dem Schrägschrift-Verfahren arbeitet Dieses hat eine Reihe von Vorteilen, die sich insbesondere bei der Konstruktion preiswerter Videobandgeräte auswirken. Zu den Vorteilen gehören die geringe Bandgeschwindigkeit, die gute Ausnutzung des Magnetbandes durch die Schrägspuren, wobei in einer Schrägspur ein ganzes Fernsehhalbbild untergebracht werden kann, sowie der verhältnismäßig geringe elektronische Aufwand für die Magnetkopf- und Magnetband-Servosteuerung. Auch läßt sich hierbei eine gute Bildqualität erzielen. Die Bandauszugsvorrichtung ist dabei bereits mechanisch relativ einfach ausgebaut Allerdings läßt sich mit ihr nur eine Omega-Umschlingung von etwa 180° der Kopftrommel durch das Magnetband erzielen.
Es ist auch schon bekannt (DE-PS 17 74 455) eine derartige Omega-Umschlingung über 180° bei Kopftromrnein anzuwenden, die schräg zur Geräteebene einjustiert sind.
Neben der Anzahl der Videoköpfe und der Breite des Magnetbandes ist für die Funktion der Vorrichtung auch der Umschlingungswinkel des Magnetbandes um die Kopftrommel von entscheidender Bedeutung. Neben der Omega-Umschlingung mit etwas mehr als 180° wird hier die «-Umschlingung mit 360° verwendet Bei dieser wird nur ein rotierender Magnetkopf benötigt Die von ihm beschriebene Spur enthält wiederum das vollständige Fernsehbild. Auch ein stehendes Bild kann deshalb mit guter Bildqualität abgetastet werden.
Es ist aber ,recht schwierig, die 360°-Umschlingung der Kopftrommel durch das Magnetband zu realisieren. So wird bei einer bekannten Lösung (DE-OS 19 48 575) ein Bandführungselement verwendet, das aus einer Bandführungsrolle und einer die Kopftrommel konzentrisch unter Abstand umgebenden halbkreisförmigen Bandführung besteht Die Rolle ist am einen Ende dieser Bandführung vorgesehen. Zum Herumführen des Magnetbandes um die Kopftrommel läßt man das Bandführungselement um diese kreisen, bis die vollständige Umschlingung über einen Winkel von etwa 360° sichergestellt ist Dabei sind aber die Steuerteile für das Bandführungselement gerade im Bereich der Kopftrommel unterzubringen, was häufig schwierig ist. Das gilt bei möglichst kompakt auszuführenden Videobandgeräten besonders, weil hier an dieser Stelle wenig Platz für die Mechanik zur Verfügung steht. Vor allem aber wird auch der sichere Bandlauf nur durch eine einzige Rolle gesteuert Maßnahmen zur Seitenführung des Magnetbandes sind nicht getroffen. Es kann damit zur die Bildqualität verschlechternden Fehllagen der Bandschleifen kommen.
Bekannt ist auch eine weitere Bandauszug!,- und -führungsvorrichtung (DE-OS 19 56 194), bei der eine 360°-Umschlingung der Kopftrommel erreicht wird. Hier werden eine größere Anzahl von Führungsstiften mit konisch gestalteter Oberfläche und Endanschlägen verwendet Durch die Vielzahl deF notwendigen Führungsstifte ist aber hier wiederum eine relativ kompliziert aufgebaute und platzaufwendige Steuerungsmechanik notwendig. Eine sichere Positionierung des Magnetbandes im ausgezogenen Zustand ist nicht unter allen Umstünden gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Bandaus
zugsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie auch für einfache und kleine Videorekorder im Einkopf-Schrägschriftverfahren mit 360°-Umschlingung eingesetzt werden kann und dabei eine sicher reproduzierbare Positionierung des ausgezogenen Magnetbandes auf dem Kopftrommelumfang erbringt Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst
Dadurch, daß sich in der Endposition der in größerem
ίο Abstand von der Chassisplatte angeordnete obere Greifer mit seiner Unterseite auf der Oberseite des unteren Greifers abstützt, übergreifen sich beide. Dieser Obergriff der zugleich als Bandführungskörper ausgebildeten Greifer führt dazu, daß das Magnetband um mindestens 360°, in der Regel etwa um 390 bis 400° wendelförmig um die Kopftrommel herum geführt ist. Insoweit ist also zuverlässig für die Grundvoraussetzungen der vorteilhaften Arbeitsweise mit der 360°-Umschlingung gesorgt Die sich in der Endposition aneinander abstützenden Greifer sind aber dadurch zugleich steüungspräzise angeordnet Diese stellungspräzise Anordnung wird auf ei: Wachste Weise erreicht und zugleich dadurch auf das Magnetband übertragen, daß der obere Greifer eine Führungskante für die obere Bandkante und der untere Greifer eine Führungskante für die untere Bandkante aufweist Das Magnetband ist damit im Bereich seines Kontaktes mit der Kopftrommel zwangsläufig in präziser Relativlage zur Kopftrommel geführt Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt daß die beiden als Bandführungskörper ausgebildeten Greifer eine gewisse horizontale, also in Bandtransportrichtung erstreckte Längsausdehnung haben. Dadurch ergibt sich eine Magnetbandführung über einen größeren Oberflächenbereich der Greifer.
Zugleich vermag deren vom Umfang der Magnettrommel abliegendes Ende das von der Magnetbandkassette zulaufende bzw. das in die Magnetbandkassette ablaufende Trum des Magnetbandes in Abstand vom Kopftrommelumfang zu halten. Mit nur zwei als Bandführungskörper ausgebildeten Greife.-n wird so eine einen exakten Bandauszug bzw. eine exakte Bandpositionierung auf dem Umfang der Kopftrommel sicherstellende Bandauszugsvorrichtung erzielt Die Art der Auslegung der beiden Greifer ergibt dabei trotz der 360°-Umschlingung eine einfache Steucmngsmechanik, die insgesamt unter der Kassettenmulde bzw. auf der Chassisplatte um die Kopftrommel herum gruppiert Platz findet Der preiswerte Aufbau eines kompakten Videobandgerätes ist demnach unter Aufrechterhaltung aller Vorteile dieses Systems für die Bildqualität sichergestellt
Es ist zweckmäßig, wenn die durch die Greifer gebildeten Bandführungskörper in Richtung ihrer Längsausdehnung eine Wölbung aufweisen. Insbeson-
W .lere kann die Wölbung der Bandführungskörper der Wölbung der Kopftrommel entsprechen. Die Wölbung ergibt verbesserte Bandlaufeigenschalten und größere, der Seitenführung und damit der exakten Positionierung dienende Führungsflächen. Die Anpassung der Wölbung an die der Kopftrommel führt überdies zu einer Unterstützung der präzisen Anlage des Magnetbandes an der Kopftrommel durch die Bandführungskörper.
Gemäß einer Ausgestaltung können die Greifer jeweils vertikal stehende Zylinder und/oder Rollen aufweisen, die mit den sonstigen vertikalen Bandführungsflächen drr Greifer in Verbindung stehen. Zylinder und Rollen ergeben eine gute Umlenkung im Bereich der Trennung des Magnetbandes von der Oberfläche
der Magnettrommel. Werden die Rollen frei drehbar ausgebildet, so läßt sich ein noch schonenderes Abspielen des Magnetbandes erreichen.
Vorteilhaft verläuft die Führungsbahn jedes Greifers ausgehend von reiner Lage in der zugehörigen Aussparung der Magnetbandkassette bis zur Kopftrommel zunächst tangential, daran anschließend bogenförmig und schließlich radial zur Kopftrommel. Da nur zwei Greifer verwendet werden, die möglichst einfach peführt werden sollen, ist im Freiraum zwischen Magnetbandkassette und Kopftrommel eine geradlinige Führung am günstigsten. Der kürzeste Weg ergibt sich dabei bei einer tangentialen Führung. Am Ende der Geradführung muß sich, um die Greifer von der Magnetbandkassette aus gesehen hinter die Kopftrommel zu bringen, ein bogenförmiger Bahnabschnitt anschließen. Schließlich ist der allerletzte Bahnabschnitt radial zur Achse der Kopftrommel gerichtet. An seinem Ende liegen die Bandführungskörper aufeinander und F i g. 2b zwei übereinander angeordnete Greifer in ihrer Endposition in grafischer Darstellung;
Fi g. 2c einen oberen Greifer in Seitenansicht gemäß F ig. 2a;
F i g. 2d eine weitere Ausführungsform eines Greifers, bestehend aus zwei Zylindern oder Rollen in Seitenansicht;
F i g. 2e eine Draufsicht zur F i g. 2d;
Fig. 2f eine Draufsicht auf eine Kassette und einer ίο Kopftrommel mit verschiedenen Greiferpositionen;
F i g. 3a die Greifer in schematischer Darstellung in ihrer Endposition und
F i g. 3b vor Erreichen ihrer Endposition;
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel des mechanischen Gestänges zur Führung der Greifer;
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Greiferführung gemäß F i g. 4;
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Greiferführung.
am Umfang der Kopf!rorri~c! srs. Am Ersdc dieser το F i -. ! zci-i eine Kassette '35* in FrorüsüEichi mil
Bewegung erfolgt zweckmäßig das aufeinander Absetzen der Greifer durch eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Relativbewegung der Greifer zueinander. Hierfür reicht es, wenn diese Bewegung von einem der beiden Greifer ausgeführt wird. Zweckmäßig führt der obere der beiden Greifer diese Bewegung aus. Entscheidend ist lediglich, daß in der Endposition der Berührungskontakt der Greifer sichergestellt ist. Gemäß einer Weiterbildung soll das so erfolgen, daß dann die Führung der unteren Bandschleife vom unteren Greifer und der unteren Kante des oberen Greifers und die Führung der oberen Bandschleife durch den oberen Greifer und die obere Kante des unteren Greifers erfolgt
Die Bandauszugsmechanik ist dann besonders einfach, wenn jeder Greifer am vorderen Ende eines Schwenkhebels angeordnet ist, der jeweils über Umlenkhebel mit einer Zahnstange verbunden ist. die zwei parallel liegende Zahnreihen aufweist, die wahlweise zum Ein- und Ausfahren der Greifer mit einem Antriebs-Zahnrad verbunden ist Durch einen geringen Seitenhub, der durch einen Handschalter gesteuert werden kann, wird das Antriebs-Zahnrad mit der einen oder anderen der einander in einer Platte gegenüberliegenden Zahnstangen in Verbindung gebracht wodurch die Platte und mit ihr die Greifer ausgefahren bzw. unter die Kassette eingezogen wird. Zum Erzielen der zusätzlich erforderlichen seitlichen Bewegungen bewährt es sich hierbei, die Schwenkhebel längs einer Führungskurvenbahn zu führen. Wird diese in Form einer Einfräsung oder Schiene ausgebildet so genügen zwei parallel zur Chassisplatte unmittelbar übereinandergelegte Platten zur Steuerung der gesamten Greiferbewegung.
Man erhält somit einen mechanisch besonders einfachen und raumsparenden Aufbau. Dieser muß auf die exakte Magnetbandpositioniemng keine Rücksicht nehmen, weil diese in Anbetracht der gewählten Ausgestaltung der Greifer und ihrer Abstützung aufeinander in der Endposition selbsttätig sichergestellt ist
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Hierbei zeigen
F i g. 1 Eine Ansicht der Kassette, welche zwei übereinander angeordnete Spulen enthält, von vorn;
F i g. 2a einen unteren Greifer in Seitenansicht und in schematischer Darstellung;
übereinander angeordneten Spulen (36 und 37) und einem Band (38) in gestrichelter Darstellung, wobei das Band (38) die obere mit der unteren Spule verbindet so daß zur Horizontalen eine Schrägführung des Bandes
(38) erfolgt.
Die F i g. 2 zeigt in den Einzeldarstellungen a bis f die wesentlichen Elemente der Erfindung. In F i g. 2f ist eine Draufsicht auf eine Kassette (35) nach F i g. I wiedergegeben, tfld zwar in schematischer Darstellung. Das
χι Band (S) ist in den verschiedenen Phasen der Greiferdarstellungen gezeigt wie im folgenden näher erläutert wird. Die Kassette (33) ist mit Aussparungen (17 und 18) versehen, in die die Greifer (3 und 4) beim Einsetzen der Kassette (35) in das Gerät einfahren.
J5 Damit befinden sich nach dem Einlegen der Kassette (35) die Greifer (3 und 4) hinter dem Band (5), so daß bei Betätigung der Greifer der Umschlingungsvorgang wie in den dargestellten Phasen ablaufen kann. Jeder Greifer führt dabei eine Bewegung von geringfügig mehr als 180° um die Kopftrommel (6) aus und in der Endposition der Greifer befinden sich diese übereinander im Berührungskontakt so daß die Führung der Bandschleifen in der Endposition durch beide Greifer erfolgt Die Bandablaufseite der Greifer druckt in ihrer Endposition gegen die Kopftrommel (6). so daß dadurch ein enger Kontakt der Bandschleifen mit der Kopftrommel hergestellt ist Durch die Längserstreckung der Greifer wird erreicht daß der jeweils einlaufende Teil der Bandschleife von dem Teil, der die Kopftrommel (6)
so umschlingt entfernt gehalten wird, so daß zwischen diesen Bandteilen kein Schleifkontakt besteht
Die Greifer selbst können als Vollkörper aus LJeUlI bestehen, sie können aber auch aus zwei Zylindern oder zwei Rollen, sowie aus einem Zylinder und einer Rolle bestehen, wie schematisch in Fig.2d und e dargestellt ist Die Zylinder (13 und 14) sind dabei durch das Bandführungselement (15) miteinander verbunden, wobei der Zylinder (14) an seiner unteren Fläche mit einem weiteren Bandführungselement (16) versehen ist so daß dadurch der Bandeinlauf definiert ist
Zur Herstellung des Berührungskontaktes der Greifer (3 und 4) untereinander in ihrer Endposition kann beispielsweise eine Feder (41) vorgesehen sein, wie dies aus F i g. 3a ersichtlich ist Die Feder (41) kann dabei mit einem feststehenden Geräteteil verbunden sein, so daß beispielsweise der obere Greifer kurz vor Erreichen seiner Endposition in den Wirkungsbereich der Feder (41) gelangt und dadurch eine geringfügige Bewegung
senkrecht /ur Transportrichlung des Bandes (2) durchführt und den gegenseitigen Berührungskontakt derCireifcr herstellt.
In Cig. 4 ist /ur Durchführung des Bewegungsablaufes der Greifer (ΐ und 4) ein mechanisches Gestänge (20 und 22) dargestellt, das Ober Umlenkhebel (21 und 23) mit einer Zahnstange (24) verbunden ist, welche zwei parallel liegende /.ahnreihen (25 und 26) aufweist. Die Zahn,* ange (24) ist dabei durch ein nicht näher dargestelltes Druckknopffedersysteni um einen Winkel bewegbar, so daß das Zahnrad (27) entweder in den Fingriff der Zahnreihe 25 oder 26 gerät.
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, einen ein/igen zentralen Antrieb zu verwenden, welcher nur eine Bewegungsrichtung aufweist. Das Ein- oder Ausfahren der Greifer (3 und 4) wird daher durch Kupplung mit der Zahnreihe (25 bzw. 26) bewirkt.
Für den Kupplungsvorgang ist es entscheidend, daß eine relative Bewegung zwischen dem Zahnrad (27) und den Zahnreihrn (21? h7w 2fi) rrfnlot rl h pt I?1. auch eine Lösung möglich, bei der die Zahnstange (24) nicht schwenkbar ausgebildet ist. sondern stattdessen das Zahnrad (27), so daß durch diese Relativbewegung gleichfalls der Eingriff zwischen Zahnrad und Zahnreihe erfolgen kann. Ein derariges Ausführungsbeispiel geht aus F i g. 5 in sehematischer Darstellung hervor.
F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Hebclsystems zur Führung der Greifer (3 und 4). Diese sind dabei mit einem Hebel (36) verbunden, welcher an einem Bahnführungspunkl (37) entlang einer Führungskurvenbahn (38) geführt ist, und welcher von dem Bahnführungspunkt (37) entfernt, einen entlang einer Geraden (39) bewegbaren Kraftangriffspunkt (40) aufweist, so daß die resultierende Bewegung des Greifers (3 bzw. 4) die gewünschte Umschlingungskurve ergibt. Die Führungskurvenbahn (38) kann dabei in Form einer F.infräsung oder Schiene ausgebildet sein, die auf einer Metallplatte angebracht ist, auf der der Hebel (36) durch eine linear bewegbare und in dem Kraftangriffspunkt (40) angreifende Stange betätigbar ist. Wird durch den Angriff einer Stange am Kraftangriffspunkt (40) der Hebel (36) entlang der Geraden (39) bewegt, so verschiebt sich auch der Bahnführungspunkt (37) entlang der Kurve (38). so daß der Greifer (3 bzw. 4), der sich beispielsweise am oberen FnHp cip^ Hphpl«; Cifti hpfinHpt pinp daran«; rpsiiltierenrlp
Kurvenbahn beschreibt.
Durch diese Ausführungsform der mechanischen Führung der Greifer läßt sich eine äußerst flache Ausgestaltung des mechanischen Gestänges erreichen, welche eine definierte Bandführung in jeder Lage des Gerätes gewährleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Bandauszugs vorrichtung für ein Magnetbandkassettengerät, insbesondere ein Videobandgerät, mit einem auf Bandspulen aufgewickeltem Magnetband, das durch ein Paar dieses hintergreifender Greifer in zwei gegensinnig aufeinander zulaufenden Bandschleifen an den Umfang einer geschlitzten Kopftrommel anlegbar ist, in der mindestens ein Magnetkopf umläuft, wobei die vertikale Höhe jedes Greifers geringfügig größer als die Breite des Magnetbandes und die Greifer mindestens in ihrer Endposition in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Endposition das Magnetband (5) die schräg zur Geräteebene einjustierte Kopftrommel (6) um mindestens 360° wendelförmig umschlingt
daß sich in der Endposition der im größeren Abstand von der Chassisplatte angeordnete obere Greifer (3) mit seiner Unterseite auf der Oberseite des unteren Greifers (4) abstützt,
daß der obere Greifer (3) eine Führungskante (15) für die obere Bandkante und der untere Greifer eine Führungskante (16) für die untere Bandkante aufweist,
und daß die beiden Greifer (3,4) als Bandführungskörper mit einer horizontalen Längsausdehnung ausgebildet sind, durch die in der Endposition der Greifer jeweils das diesen und die Magnetbandkassette (35) verbindende Trum des Magnetbandes (5) in Abstand von der Kopftrommel (6) geführt ist
2. BarJauszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ^iß die durch die Greifer (3, 4) gebildeten Bandführungskörper in Richtung ihrer Längsausdehnung eine Wölbung aufweisen.
3. Bandauszugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Wölbung der durch die Greifer (3,4) gebildeten Bandführungskörper der Wölbung der Kopftrommel (6) entspricht
4. Bandauszugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (3, 4) jeweils vertikal stehende Zylinder und/oder Rollen (13,14) aufweisen, die mit den sonstigen vertikalen Bandfühningsflächen der Greifer (3, 4) in Verbindung stehen.
5. Bandauszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsbahn jedes Greifers (3, 4) ausgehend von seiner Lage in der zugehörigen Aussparung (17, 18) der Magnetbandkassette (35) bis zur Kopftrommel (6) zunächst tangential, daran anschließend bogenförmig und schließlich zum Anlegen des Magnetbandes (5) an den Kopftrommelumfang radial zur Kopftrommel (6) verläuft
6. Bandauszugsvorrichtuni; nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß in der Führungsbahn eines der Greifer (z. B. 3) ein Führungselement angeordnet ist durch das eine Bewegung des Greifers senkrecht zur Transportrichtung des Magnetbandes (5) auf den anderen Greifer (4) zu vorgesehen ist.
7. Bandauszugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Greifer (3, 4) in ihrer ausgefahrenen Endposition einander mit ihren Bandführungsflächen überlappend übergreifen, so daß die Führung der unteren Bandschleife vom unteren Greifer (4) und der unteren Kante des oberen Greifers (3) und die Führung der oberen Bandschleife durch den oberen Greifer (3) und die obere Kante des unteren Greifers (4) erfolgt
8.
Bandauszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Greifer (3,4) am vorderen Ende eines Schwenkhebels (20, 22; 36) angeordnet ist der jeweils über Umlenkhebel (21, 23) mit einer Zahnstange (24) verbunden ist, die zwei parallel liegende Zahnreihen (25, 26) aufweist die wahlweise zum Ein-undAusfahren der Greifer (3,4) mit einem Antriebs-Zahnrad (27) verbunden sind.
0. BandauszugsvorrichtuRg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß jeder Schwenkhebel (36) mit einem Anschlag (37) entlang einer Führungskurvenbahn (38) geführt ist während sein Schwenkpunkt (40) längs einer Geradführung (39) geführt ist.
10. Bandauszugsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurvenbahn (38) in Form einer Einfräsung oder Schiene ausgebildet ist
DE19772730727 1977-07-07 1977-07-07 Bandauszugsvorrichtung für ein Magnetbandkassettengerät, insbesondere ein Videobandgerät Expired DE2730727C2 (de)

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DE2730727A1 (de) 1979-01-11

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