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DE2748685A1 - Vorrichtung zum erzeugen und ueberfuehren einer gasfoermigen messprobe - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen und ueberfuehren einer gasfoermigen messprobe

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Publication number
DE2748685A1
DE2748685A1 DE19772748685 DE2748685A DE2748685A1 DE 2748685 A1 DE2748685 A1 DE 2748685A1 DE 19772748685 DE19772748685 DE 19772748685 DE 2748685 A DE2748685 A DE 2748685A DE 2748685 A1 DE2748685 A1 DE 2748685A1
Authority
DE
Germany
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protective gas
line
sample vessel
reagent
inlet
Prior art date
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Application number
DE19772748685
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English (en)
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DE2748685C2 (de
Inventor
Bernhard Huber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PE Manufacturing GmbH
Original Assignee
Bodenseewerk Perkin Elmer and Co GmbH
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Publication date
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Priority to US05/896,541 priority patent/US4208372A/en
Priority to JP4711778A priority patent/JPS53135383A/ja
Priority to GB16283/78A priority patent/GB1597247A/en
Priority to FR7813267A priority patent/FR2389125A1/fr
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Application granted granted Critical
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/71Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
    • G01N21/714Sample nebulisers for flame burners or plasma burners
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen und Überführen einer
  • gasförmigen Meßprobe Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 27 18 381.9) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer gasförmigen Meßprobe aus einer Probenflüssigkeit und zum Überführen dieser Meßprobe in eine Meßküvette oder Flamme eines Atomabsorptions-Spektrometers, bei welcher das abgeschlossene Probengefäß über eine Schutzgaseinlaßleitung mit einem an eine Schutzgasquelle anschließbaren Schutzgaseinlaß und über eine Schutzgasauslaßleitung mit der Meßküvette oder Flamme verbindbar ist und bei welcher ein abgeschlossener Reagenzvorratsbehälter vorgesehen ist, der über eine Verbindungsleitung mit dem Schutzgaseinlaß und über eine bis nahezu auf den Grund des Reagenzvorratsbehälters reichende Reagenzdosierleitung mit dem Probengefäß in Verbindung steht, wobei ein Ventil vorgesehen ist, durch welches das Auftreten einer Schutzgasströmung durch die Verbindungsleitung unter Verdrängung von Reagenz aus dem Reagenzvorratsbehälter über die Reagenzdosierleitung in das Probengefäß steuerbar ist.
  • Eine solche Anordnung ist Gegenstand des Hauptpatentes....
  • (Patentanmeldung P 27 35 281.4).
  • Das Hauptpatent beschreibt dabei eine Vorrichtung, bei welcher jedes Probengefäß einzeln manuell an die Vorrichtung angesetzt und nach Durchführung der Analyse wieder abgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art so auszubilden, daß Serien von Analysen nacheinander automatisch durchgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Probengefäß auf einer schrittweise fortschaltbaren Transportvorrichtung angeordnet ist, und daß die probengefäßseitigen Anschlüsse der Schutzgaseinlaß-, Schutzgasauslaß- und Reagenzdosierleitungen in einem oder mehreren Verschlußteilen vorgesehen sind, die vertikal beweglich und durch einen Stellmotor auf das Probengefäß aufsetzbar sind.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter ansprüche.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung während der Durchführung der Analyse.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil der Anordnung von Fig. 1 bei abgehobenem Verschlußteil.
  • Fig. 3 zeigt schematisch den schaltungsmäßigen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 4 zeigt in einer Darstellung ähnlich Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform, welche eine Verringerung der Analysendauer für jede einzelne Probe gestattet.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine Grundplatte bezeichnet, auf welcher ein Drehtisch 12 angeordnet ist. Der Drehtisch 12 trägt einen Kranz von Probengefäßen 14 und ist schrittweise fortschaltbar, so daß nacheinander jedes Probengefäß in die Arbeitsstellung rechts in Fig. 1 bewegt wird. In der Arbeitsstellung ist ein Verschlußteil 16 mittels eines Stellmotors 18 auf das Probengefäß aufsetzbar.
  • Der Stellmotor 18 ist ein pneumatischer Stellmotor in Form eines Hubzylinders 20, der durch einen beidseitig druckbeaufschlagbaren Kolben 22 in zwei Zylinderkammern 24 und 26 unterteilt ist. Ein fernsteuerbares 4/2-Wegeventil 28 verbindet wahlweise die eine oder die andere der Zylinderkammern 24,26 mit einer Druckgasquelle 30 und die jeweils andere Zylinderkammer mit der Atmosphäre. Der Verschlußteil 16 ist an einer vertikal beweglichen Kolbenstange 32 angebracht, die mit dem Kolben 22 verbunden ist.
  • Wenn Druckgas auf die Zylinderkammer 26 gegeben wird und die Zylinderkammer 24 mit der Atmosphäre verbunden ist, dann wird der Kolben 22 in seine obere Endstellung gefahren. Über die Kolbenstange 32 wird der Verschlußteil 16 von dem Probengefäß 14 abgehoben, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Durch diese Hubbewegung wird gleichzeitig über einen (nicht dargestellten) Gesperremechanismus der Drehtisch um einen Schritt fortgeschaltet, so daß das nächste Probengefäß 14 in die Arbeitsstellung unter den Verschlußteil 16 gelangt. Das 4/2-Wegeventil wird dann in die in Fig. 1 dargestellte Lage geschaltet, so daß Druckgas in die obere Zylinderkammer 24 geleitet und die untere Zylinderkammer 26 mit der Atmosphäre verbunden wird. Hierdurch wird der Kolben 22 nach unten gefahren und der Verschlußteil 16 auf das Probengefäß 14 aufgedrückt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an dem Verschlußteil 16 ein trichterförmiger Einsatz 32 angebracht, dessen Funktion im Zusammenhang mit Fig. 3 noch beschrieben wird.
  • In Fig. 3 ist mit 14 das Probengefäß bezeichnet, das auf einem Drehtisch 12 angeordnet ist. Der Boden 34 des Probengefäßes 14 verläuft konisch nach unten. In die dabei gebildete Spitze ragt bei aufgesetztem Verschlußteil 16 das Ende des trichterförmigen Einsatzes 32 hinein.
  • Ein Schutzgaseinlaß 36 ist mit einer Schutzgasquelle 38 verbindbar. Dem Shutzgaseinlaß ist ein Druckregler 40 nachgeschaltet, so daß Schutzgas mit definiertem Druck auf eine Schutzgaseinlaßleitung 42 gegeben wird. Die Schutzgaseinlaßleitung enthält zwei Zweige 44 und 46, die mit einem gemeinsamen Anschluß 48 in dem Verschlußteil 16 münden und mit dem Innerer. des Probengefäßes 14 außerhalb des Einsatzes 32 in Verbindung stehen. Der Zweig 44 enthält eine Strömungsdrossel 50. Der Zweig 46 enthält eine Strömungsdrossel 52, die einen größeren wirksamen Strömungsquerschnitt aufweist als die Strömungsdrossel 50. In dem Zweig 46 liegt weiterhin ein 5/2-Wegeventil 54. In der dargestellten Schaltstellung des 5/2-Wegeventil 54 stellt das 5/2-Wegeventil 54 eine Verbindung zwischen dem Schutzgaseinlaß 36 und dem Zweig 46 der Schutzgaseinlaßleitung 42 her. In der anderen Schaltstellung ist diese Verbindung unterbrochen.
  • Mit 56 ist ein Reagenzvorratsbehälter bezeichnet, der einen Vorrat von Reagenzflüssigkeit enthält. Eine Verbindungsleitung 58, die im oberen Teil des abgeschlossenen Reagenzvorratsbehälters 56 mündet, ist über das 5/2-Wegeventil 54 in dessen zweiter Schaltstellung mit dem Schutzgaseinlaß 36 verbindbar.
  • Eine Reagenzdosierleitung 60 reicht bis nahezu auf den Grund des Reagenzvorratsbehälters 56 und mündet in der probengefäßseitigen Fläche des Verschlußteils 16 innerhalb des Einsatzes 32.
  • Innerhalb des Einsatzes 32 mündet auch eine Leitung 62, die eine Strömungsdrossel 64 enthält und ebenfalls mit dem Schutzgaseinlaß 36 verbunden ist.
  • Eine Schutzgasauslaßleitung 66 ist ebenfalls in dem Verschlußteil 16 vorgesehen und mündet außerhalb des Einsatzes 32 im Probengefäß 14. Diese Schutzgasauslaßleitung ist zu einer Meßküvette 68 oder zu einem Brenner eines Atomabsorptions-Spektrometers geführt.
  • Das 5/2-Wegeventil 54 ist als Magnetventil ausgebildet und durch eine Magnetwicklung 70 betätigbar, die ebenso wie eine daß 4/2-Wegeventil 28 betätigende Magnetwicklung 72 von einem Programmgeber steuerbar ist.
  • Die Steuerung der Magnetventile und der Ablauf der Analyse ist dann wie folgt: Während des Hochfahrens des Kolbens 22 und des Verschlußteils 16 wird von dem pneumatischen Stellmotor 18 gleichzeitig eine Weiterschaltung des Drehtisches 12 um einen Schritt bewirkt.
  • Die Magnetwicklung 72 schaltet dann das 4/2-Wegeventil 28 um, wodurch der Verschlußteil 16 auf das nächstfolgende Probengefäß 14 aufgesetzt wird, wie in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt ist.
  • In der dargestellten Schaltstellung des 5/2-Wegeventils 54 fließt über den Zweig 46 der Schutzgaseinlaßleitung 42 ein relativ starker Schutzgasstrom zusätzlich zu dem ständig fließenden Schutzgasstrom über den Zweig 44. Durch diesen starken Schutzgasstrom, der dann über die Schutzgasauslaßleitung 66 und die Meßküvette 68 abfließt, wird die Luft aus dem Probengefäß 14 verdrängt. Nach einer vorgegebenen, für die Verdrängung der Luft aus dem Probengefäß 14 ausreichenden Zeit wird das 5/2-Wegeventil 54 durch die Magnetwicklung 70 in seine andere Schaltstellung umgeschaltet. Es wird dann der starke Schutzgasstrom über den Zweig 46 unterbrochen. Es fließt jedoch ein ständiger schwächerer Schutzgasstrom über den Zweig 44.
  • Gleichzeitig wird über Leitung 58 ein Schutzgasstrom in den Reagenzvorratsbehälter 56 geleitet, durch den Reagenz über die Reagenzdosierleitung 60 in das Probengefäß 14, und zwar in den Einsatz 32, gedrückt wird. Das Reagenz strömt zu der unteren Spitze des Probengefäßes 14 und vermischt sich dann gut und gleichmäßig mit der in dem Probengefäß 14 enthaltenden Probenflüssigkeit. Die gebildeten flüchtigen Verbindungen oder Substanzen werden von dem schwachen über den Zweig 44 fließenden Schutzgasstrom über die Schutzgasauslaßleitung 66 in die Meßküvette 68 transportiert.
  • Nach einer vorgegebenen Zeit, während welcher eine einwandfreie Registrierung erfolgt ist, schaltet das 5/2-Wegeventil 54 in die ursprüngliche, in Fig. 3 dargestellte, Schaltstellung zurück. Damit wird der Schutzgasstrom über die Leitung 58 unterbrochen. Schutzgas, daß über die Leitung 62 ständig in den Einsatz 32 eingeleitet wird, verhindert, daß durch Heberwirkung nach Abschalten des Schutzgasstromes über Leitung 58 weiterhin Reagenz in das Probengefäß 14 fließt oder Probenflüssigkeit in den Reagenzvorratsbehälter zurückfließen kann.
  • Die Wirkung dieses Einsatzes ist in der Patentanmeldung P 27 35 281.4 näher erläutert.
  • Es kann auch ein nur einseitig von Druckluft beaufschlagter Kolben 22 vorgesehen sein, wobei das Absenken des Verschlußteils 16 und das Andrücken an das Probengefäß 14 durch das Eigengewicht geschieht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist jedes Probengefäß 14 durch einen Stopfen 72 verschlossen. Jeder Stopfen 72 weist einen Einlaß 74 mit einem in Einlaßrichtung öffnenden RUckschlagventil 76, einen Auslaß 78 mit einem in Auslaßrichtung öffnenden Rückschlagventil 80 und einen Reagenzeinlaß 82 auf.
  • Der Stopfen 72 trägt hier den Einsatz 32, der mit dem Reagenzeinlaß 82 verbunden ist. Schließlich ist ein weiterer Einlaß 84 vorgesehen, über den ähnlich wie bei Fig. 3 ein Schutzgasstrom in den Einsatz 32 einleitbar ist.
  • Die Probengefäße 14 werden bei der Ausführung nach Fig. 4 nacheinander in eine erste Arbeitsstellung und in eine zweite Arbeitsstellung bewegt. In das linke Probengefäß 14 in der ersten Arbeitsstellung und das rechte Probengefäß in der zweiten Arbeitsstellung.
  • In der ersten Arbeitsstellung ist auf das Probengefäß 14 ein erster Verschlußteil 86 auf setzbar. In dem ersten Verschlußteil 86 mündet ein erster Zweig 88 der Schutzgaseinlaßleitung 90. In dem Zweig 88 ist eine Strömungsdrossel 92 angeordnet, die so bemessen ist, daß der erste Zweig 88 einen relativ großen wirksamen Strömungsquerschnitt besitzt. Dieser erste Zweig 88 der Schutzgaseinlaßleitung 90 mündet in dem ersten Verschlußteil fluchtend mit dem Einlaß 74. In dem ersten Verschlußteil 86 ist weiterhin ein Auslaßkanal 92 vorgesehen, der mit der Atmosphäre verbunden ist und mit dem Auslaß 78 des Stopfens 72 fluchtet.
  • In der zweiten Arbeitsstellung ist auf das Probengefäß 14 ein zweiter Verschlußteil 96 auf setzbar. In dem zweiten Verschlußteil 96 mündet fluchtend mit dem Einlaß 74 ein zweiter Zweig 98 der Schutzgaseinlaßleitung 90, der eine Strömungsdrossel 100 enthält, welche so bemessen ist, daß der zweite Zweig 98 einen in Bezug auf den ersten Zweig kleinen wirksamen Strömungsquerschnitt besitzt. Weiterhin mündet in dem zweiten Verschlußteil 96 eine Schutzgasauslaßleitung 102 fluchtend mit dem Auslaß 78, die zu der Meßküvette 68 geführt ist.
  • Die Schutzgaseinlaßleitung 90 liegt, ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 3, an einem Schutzgaseinlaß 36, der mit einer Schutzgasquelle 38 verbindbar ist und dem ein Druckregler 40 nachgeschaltet ist.
  • In dem zweiten Verschlußteil 96 mündet ferner die Reagenzdosierleitung 104 fluchtend mit dem Reagenzeinlaß 82. Schließlich mündet in dem Verschlußteil 96 eine Leitung 106 mit einer Strömungsdrossel 108, die ebenfalls mit dem Schutzgaseinlaß 36 in Verbindung steht und mit dem Einlaß 84 fluchtet, der eine Verbindung zum Inneren des Einsatzes 32 herstellt.
  • Der Reagenzvorratsbehälter 56 steht über eine Verbindungsleitung 110, in der ein Absperrventil 112 liegt, mit dem Schutzgaseinlaß in Verbindung. Stromab von dem Absperrventil 112 ist die Verbindungsleitung 110 mit einer Entlüftungsleitung 114 verbunden, welche in der probengefäßseitigen Fläche des zweiten Verschlußteils 96 mündet und bei aufgesetztem Verschlußteil 96 durch den daran anliegenden Stopfen 72 des Probengefäßes 14 dicht abgeschlossen ist. Die Reagenzdosierleitung 104 ist wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis nahezu auf den Grund des Reagenzvorratsbehälters 56 geführt.
  • Bei der beschriebenen Anordnung erfolgt in der ersten Arbeitsstellung jedes Probengefäßes 14 eine Spülung, bei welcher die in dem Probengefäß 14 enthaltene Luft durch einen relativ starken Schutzgasstrom verdrängt wird. Das Schutzgas strömt über den Zweig 88 und das Rückschlagventil 76 ein. Der Schutzgasstrom und die verdrängte Luft können über das Rückschlagventil 78 und den Auslaßkanal 94 in die Atmosphäre abströmen.
  • Anschließend wird der Verschlußteil 86 abgehoben, daß Probengefäß 14 in die zweite Arbeitsstellung bewegt und der zweite Verschlußteil 96 aufgesetzt. Bei dieser Betriebsweise wird über den zweiten Zweig 98 der Schutzgaseinlaßleitung 90 ein relativ schwacher Schutzgasstrom in das Probengefäß 14 eingeleitet, der über die Schutzgasauslaßleitung 102 in die Meßküvette 68 fließt. In der zweiten Arbeitsstellung wird nach Aufsetzen des zweiten Verschlußteils 96 das Ventil 112 geöffnet. Es strömt ein Schutzgasstrom über die Verbindungsleitung 110 in den Reagenzvorratsbehälter 56, so daß Reagenz über die Reagenzdosierleitung 104 und den trichterförmigen Einsatz 32 in das Probengefäß 14 geleitet wird. Nach einer vorgegebenen Zeit schließt das Ventil 112. Damit wird die Dosierung von Reagenz beendet. Ein weiteres Überf ließen von Reagenz in das Probengefäß 14 infolge Heberwirkung wird wie bei der Ausführung nach Fig. 3 durch das über die Leitung 106 in den Einsatz 32 eingeleitete Schutzgas verhindert. Die gebildeten flüchtigen Substanzen oder Verbindungen werden von dem über den Zweig 98 zufließenden Schutzgasstrom über die Schutzgasauslaßleitung 102 in die Meßküvette transportiert.
  • Bei der beschriebenen Anordnung kann die Analysenzeit verkürzt werden, da der Vorgang des Spülens des Probengefäßes 14 und der Vorgang der Reagenzdosierung und des Abtransports der gebildeten flüchtigen Substanzen oder Verbindungen für zwei Proben parallel in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen erfolgt.
  • Die Entlüftungsleitung 114 stellt sicher, daß bei Abheben des Verschlußteils 96 auf keinen Fall Reagenz aus der Reagenzdosierleitung 104 auslaufen kann, da ein eventuell oberhalb des Reagenzflüssigkeitsspiegels herrschender ueberdruck sich dann über die Entlüftungsleitung 114 ausgleicht. Das Ende der Reagenzdosierleitung 104 liegt bei abgehobenem Verschlußteil 96 auf jeden Fall oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des Reagenz im Reagenzvorratsbehälter 56, so daß auch dann kein Reagenz durch Heberwirkung auslaufen kann.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel bietet den zusätzlichen Vorteil, daß die Probengefäße 14 durch die Stopfen 72 ständig abgeschlossen sind, so daß die Gefahr einer Kontamination der Probe vermieden wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Erzeugen einer gasförmigen Meßprobe aus einer Probenflussigkeit und zum Überführen dieser Meßprobe in eine Meßküvette oder Flamme eines Atomabsorptions-Spektrometers, bei welcher das abgeschlossene Probengefäß über eine Schutzgaseinlaßleitung mit einem an eine Schutzgasquelle anschließbaren Schutzgaseinlaß und über eine Schutzgasauslaßleitung mit der Meßküvette oder Flamme verbindbar ist und bei welcher ein abgeschlossener Reagenzvorratsbehälter vorgesehen ist, der über eine Verbindungsleitung mit dem Schutzgaseinlaß und über eine bis nahezu auf den Grund des Reagenzvorratsbehälters reichende Reagenzdosierleitung mit dem Probengefäß in Verbindung steht, wobei ein Ventil vorgesehen ist, durch welches das Auftreten einer Schutzgasströmung durch die Verbindungsleitung unter Verdrängung von Reagenz aus dem Reagenzvorratsbehälter über die Reagenzdosierleitung in das Probengefäß steuerbar ist, nach Patent... (Patentanmeldung P 27 18 381.9) dadurch gekennzeichnet, daß das Probengefäß (14) auf einer schrittweise fortschaltbaren Transportvorrichtung (12) angeordnet ist, und daß die probengefäßseitigen Anschlüsse der Schutzgaseinlaß-, Schutzgasauslaß- und Reagenzdosierleitungen (42,66 bzw. 60; 90,102 bzw. 104) in einem oder mehreren Verschlußteilen (16; 86,96) vorgesehen sind, die vertikal beweglich und durch einen Stellmotor (18) auf das Probengefäß (14) auf aufsetzbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (12) ein Drehtisch ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (18) ein pneumatischer Stellmotor in Form eines Hubzylinders (20) ist, der durch einem beidseitig druckbeaufschlagbaren Kolben (22) in zwei Zylinderkammern (24,26) unterteilt ist, wobei über ein fernsteuerbares 4/2-Wegeventil (28) wahlweise die eine oder die andere der Zylinderkammern (24,26) mit einer Druckgasquelle (30) und die jeweils andere Zylinderkammer mit der Atmosphäre verbindbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (12) durch den Hub des Stellmotors (18) beim Abheben des Verschlußteils (16) fortschaltbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Probengefäß (14) durch einen Stopfen (72) verschlossen ist, welcher einen Einlaß (74) mit einem in Einlaßrichtung öffnenden Rückschlagventil (76), einen Auslaß (78) mit einem in Auslaßrichtung öffnenden Rückschlagventil (80) sowie einen Reagenzeinlaß (82) aufweist, daß auf jedes Probengefäß (14) in einer ersten Arbeitsstellung ein erster Verschlußteil (86) auf setzbar ist, in welchem ein erster Zweig (88) der Schutzgaseinlaßleitung (90), der einen relativ großen wirksamen Strömungsquerschnitt besitzt, fluchtend mit dem Einlaß (74) mündet und in welchem ein mit der Atmosphäre verbundender Auslaßkanal (94) fluchtend mit dem Auslaß (78) vorgesehen ist, und daß auf jedes Probengefäß (14) in einer zweiten, anschließenden Arbeitsstellung ein zweiter Verschlußteil (96) aufsetzbar ist, in welchem ein zweiter Zweig (98) der Schutzgaseinlaßleitung (90) der einen in Bezug auf den ersten kleinen wirksamen Strömungsquerschnitt besitzt, fluchtend mit dem Einlaß (74) mündet, in welchem weiterhin die Schutzgasauslaßleitung (102) fluchtend mit dem Auslaß (78) mündet und in welchem ferner die Reagenzdosierleitung (104) fluchtend mit dem Reagenzeinlaß (82) mündet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die. durch ein Ventil (112) absperrbare Verbindungsleitung (110) zwischen Schutzgaseinlaß (36) und Reagenzvorratsbehälter (56) stromab von dem Ventil (112) mit einer Entlüftungsleitung (114) verbunden ist, welche in der probengefäßseitigen Fläche des zweiten Verschlußteils (96) mündet und bei aufgesetztem Verschlußteil (96) durch den daran anliegenden Stopfen (72) des Probengefäßes (14) dicht abgeschlossen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stopfen (72) innerhalb des Probengefäßes (14) ein rohr- oder trichterförmiger Einsatz (32) angebracht ist, der bis nahezug auf den Grund des Probengefäßes (14) geführt ist, daß der Reagenzeinlaß (82) mit dem Inneren des Einsatzes (32) verbunden ist, daß in dem Stopfen (72) ein weiterer Schutzgaseinlaß (84) vorgesehen ist, der ebenfalls mit dem Inneren des Einsatzes (32) in Verbindung steht, und daß in dem zweiten Verschlußteil (96) eine mit dem Schutzgaseinlaß (36) verbundene Leitung (106) fluchtend mit dem weiteren Schutzgaseinlaß (84) mündet.
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