DE2746956A1

DE2746956A1 - Nachstellbare stopfbuechsenpackung

Info

Publication number: DE2746956A1
Application number: DE19772746956
Authority: DE
Inventors: Andreas Jaudt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-10-19
Filing date: 1977-10-19
Publication date: 1979-04-26
Also published as: US4138126A; ES234551Y; DE2746956C2; ES234551U

Description

Die Erfindung betrifft eine nachstellbare Stopfbüchsenpackung bei einem Flachschieber mit zwei ersten beidseits auf die Flachseiten des Schiebers und zwei weiteren seitlich auf die Schmalseiten des Schiebers drückenden Packungen, die in einem Packungsgehäuse von im wesentlichen rechteckigen Querschnitt angeordnet sind, mit mindestens einem Nachstellorgan, bei dessen Betätigung die Packungen in Richtung des Schiebers gepreßt werden.

Es sind Nachstellvorrichtungen bekannt, bei denen eine Leiste auf die Rückseite der Packung gedrückt wird. Die Andrückbewegung der Leiste wird dadurch bewirkt, daß rückseitig die Leistenenden abgeschrägt sind und gegen diese abgeschrägten Enden ein Keilstück drückt. Diese bekannten Nachstellvorrichtungen haben den Nach-

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teil, daß bei langen Stopfbüchsenpackungen infolge einer Deformation der Andrückleiste in der Schiebermitte der Anpreßdruck relativ gering ist, was dort zu einer Spaltbildung führt, während in den Randbereichen ein hoher Anpreßdruck herrscht. Der hohe Anpreßdruck in den Randbereichen kann dazu führen, daß der Schieber nicht mehr bewegt werden kann. Wegen der vorgenannten Nachteile sind derartige Nachstellvorrichtungen nur unbefriedigend bei Flachschiebern anwendbar, wo zwischen dem Bereich der vom Schieber verschließbaren Durchtrittsöffnung und der Schiebergehäuseumgebung eine Druckdifferenz herrschen soll und/oder wo staubförmige Medien die Durchtrittsöffnung durchwandern.

Es besteht daher die Aufgabe, eine nachstellbare Stopfbüchsenpackung so auszubilden, daß über die gesamte Länge der Stopfbüchsenpackung ein gleichmäßiger Anpreßdruck erzeugt wird. Hierbei soll die Nachstellvorrichtung einfach und kostengünstig ausgebildet sein.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Stopfbüchsenpackung und

Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Packung.

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Der Flachschieber 1 ist an seinen Flachseiten zwischen zwei Packungen 2, 3 geführt. Stirnseitig sind Packungen 4·, 5 vorgesehen. Die Packungen befinden sich in einem stabilen Gehäuse 6 rechteckigen Querschnitts. Dieses Gehäuse 6 ist mit zwei Schlitzen 7, 8 versehen, deren Breite gleich der Breite des Schiebers 1 ist.

An der Rückseite jeder Packung 2, 3 sind zwei feststehende Keilstücke 9, 10 bzw. 11, 12 vorgesehen. Diese feststehenden Keilstücke sind treppenförmig abgeschrägt, wobei die Schräge jeweils nach außen verläuft. Auf diesen feststehenden Keilstücken 9 bis 12 liegt jeweils ein verschiebbares Keilstück 13, 14·, 15, 16 auf. Diese verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 sind zu den feststehenden Keilstücken 9 bis 12 kongruent abgeschrägt. Die Keile der verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 verlaufen also nach innen.

Werden die Keilstücke 13 bis 16 gegeneinander nach innen bewegt, dann werden die feststehenden Keilstücke 9 bis 12 in Richtung auf die Flachseiten des Schiebers 1 bewegt, wodurch die Packungen 2, 3 gegen die Flachseiten des Schiebers 1 gepreßt werden. Die Keilstücke 9 bis 12 pressen hierbei mit ihrer Flachseite gegen die Rückseite der Packungen 2, 3.

Um die Nachstellwirkung zu erhöhen, sind die verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 jeweils an ihrer dem Gehäuse 6 zugewandten Seite mit treppenförmig gestuften Schrägen versehen, die wiederum zusammenwirken mit äußeren feststehenden Keilstücken 17 bis 20, die sich mit ihrer Flachseite jeweils am Gehäuse 6 abstützen.

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Die Keilspitzen 21 bis 24 der verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 sind jeweils zwischen zwei beidseits abgeschrägten Keilteilen 25, 26 bzw. 27, 28 angeordnet. Jedes Keilteilepaar 25, 26 bzw. 27, 28 ist über einen Stift 29, miteinander verbunden. Werden die verschiebbaren Keilstücke 13 unJ 14 bzw. 15 und 16 gegeneinander geführt, dann führen die Keilteile 26 und 28 ebenso wie die Keilstücke 9 bis 12 eine Bewegung in Richtung auf die Packungen 2, 3 aus.

Durch die gezeigte Anordnung wird erreicht, daß über den gesamten Packungsbereich ein gleichmäßiger Anpreßdruck auf den Flachschieber 1 ausgeübt wird.

Zur Betätigung der verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 sind an jeder Seite des Gehäuses 6 Nachstellorgane vorgesehen. Das rechtsseitige Nachstellorgan wirkt hierbei auf die verschiebbaren Keilstücke 13 und 15, während das linksseitige Nachstellorgan auf die verschiebbaren Keilstücke 14 und 16 wirkt.

Jedes Nachstellorgan weist ein Widerlager 31 auf, das mit dem Gehäuse 6 verbunden ist und in welchem eine Nachstellschraube 32 drehbar ist. Die Nachstellschraube 32 wirkt auf einen Preßblock 33, der gegen die seitliche Packung 4 bzw. 5 preßt. Durch die seitliche Packung 4 bzw. 5 sind Stifte 34 bis 37 geführt. Die Stifte 34 bis 37 sind jeweils mit einem der verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 verbunden, d.h. z.B. der Stift 34 ist verbunden mit dem Keilstück 13. Der Preßblock 33 drückt gegen die äußeren Enden der Stifte 34 bis 37.

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Werden beidselts die Einstellschrauben 32 nach Innen geschraubt, dann werden hierdurch die äußeren Preßblöcke 33 nach Innen geführt. Diese Preßblöcke 33 wirken sowohl auf die seitlichen Packungen 4, 5 als auch auf die Enden der Stifte 34 bis 37. Auf diese Weise wird einmal erreicht, daß die seitlichen Packungen 4, 5 gegen die Seitenkanten des Schiebers 1 gepreßt werden, zum anderen wird erreicht, daß die verschiebbaren Keilstücke 13 bis 16 nach innen verschoben werden, wodurch die Teile 9 bis 12, 26 und 28 verstärkt gegen die Rückseiten der Packungen 2, 3 pressen, so daß der Anpreßdruck zwischen den Packungen 2, 3 und den Flachschieberseiten erhöht wird. Die Nachstellorgane bewirken also ein Nachstellen der Packungen 2, 3 als auch ein Nachstellen der Packungen 4·, 5.

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Claims

Patentansprüche

Nachstellbare Stopfbüchsenpackung bei einem Flachschieber mit zwei ersten beidseits auf die Flachseiten des Schiebers und zwei weiteren seitlich auf die Schmalseiten des Schiebers drückenden Packungen, die einem Packungsgehäuse von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt angeonhet sind, mit mindestens einem Nachstellorgan, bei dessen Betätigung die Packungen in Richtung des Schiebers gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rückseiten der beiden ersten Packungen zwischen diesen und dem Gehäuse treppenförmige Keilstücke angeordnet sind, die längs der Packungen verschiebbar sind und mit feststehenden, kongruenten treppenförmigen Keilstücken zusammenwirken.
2. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes verschiebbare Keilstück beidseits keilförmig ausgebildet ist und jede Seite mit je einem feststehenden Keilstück zusammenwirkt, wobei das feststehende, mit seiner Flachseite gegen die Rückseite der Packung anliegende Keilstück quer zum verschiebbaren Keilstück geführt ist.

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3. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß an der Rückseite jeder ersten Packung zwei gegeneinander geführte verschiebbare Keilstücke vorgesehen sind.
k. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Keilspitzen der verschiebbaren Keilstücke gegeneinander gerichtet sind.
5. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der verschiebbaren Keilstücke zwischen zwei beidseits abgeschrägten Keilteilen angeordnet sind und die Keilteile über einen Stift relativ zueinander geführt sind.
6. Stopfbüchsenpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß an den äußeren Enden der verschiebbaren Keilstücke das Nachstellorgan angreift.
7. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellorgan einen Preßblock aufweist, der am Ende des Packungsgehäuses durch eine Nachstellschraube gegen die verschiebbaren Keilstücke geführt ist.

8. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßblock gegen die weiteren seitlichen Packungen geführt ist und gegen Stifte wirkt, die zwischen Preßblbck und den Enden der verschiebbaren Keilstücke angeordnet sind.

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9. Stopfbüchsenpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stifte durch die weiteren seitlichen Packungen geführt sind.

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