DE2612356C2

DE2612356C2 - Überwachungsschaltung für einen mehrkanaligen Antiblockierregler

Info

Publication number: DE2612356C2
Application number: DE2612356A
Authority: DE
Inventors: Hans-Wilh. 6000 Frankfurt Bleckmann
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: ITT Automotive Europe GmbH
Priority date: 1976-03-24
Filing date: 1976-03-24
Publication date: 1986-02-20
Also published as: GB1576072A; DE2612356A1; JPS52115987A; FR2345321A1; SE410095B; SE7702486L; US4113321A; FR2345321B1; JPH0223386B2; IT1076407B

Description

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tung ausgelöst, wenn zwischen zwei aufeinanderfolgen- jedes der beiden letzten Vergleichsglieder ein Fehler

?'■ den Impulsen eines Radsensors keine Änderung des Si- der Rechenschaltung oder der Prüfschaltung erkennbar.

: gnals des anderen Sensors auftritt Die Signale werden Nadi einer weiteren vorteilhaften Ausführungsart

dabei mit Hilfe von parallelgeschalteter, und von hinter- der Erfindung sind die Ausgangssignale der Rechen-

einandergeschalteten Kippstufen verglichen. Der Aus- 5 schaltungen jedes Kanals einem Leistungsschalter zuge-

werteschaltung werden die (verstärkten) Sensorsignale führt durch welchen das einerseits ständig mit einem

direkt zugeführt Die Signalverarbeitung durch die A as- ersten Pol einer Batterie verbundene Magnetventil mit

werteschaltung, die zur Überwachungsschaltung paral- einem zweiten Pol der Batterie verbindbar ist und das

IeI liegt wird dabei nicht überwacht sondern lediglich am zweiten Anschluß für den zweiten Pol des Stellglie-

• die Signalgabe der Sensoren. 10 des somit vorhandene invertierte Ausgangssignal dem

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die für die Rechenschaltung dieses Kanais vorgesehenen ■; geschilderten Nachteile zu überwinden und eine im we- Vergleichsglied zugeführt ist. Da es für die Vergleichst sentlichen eigensichere Überwachungsschaltung für ei- glieder unerheblich ist ob diesen die Ausgangssignale fsi nen mehrkanaligen, digital arbeitenden Antiblockierre- der Rechenschaltungen direkt oder über den Umweg |j gier zu schaffen. 15 des Magnetventils zugeführt werden, wird auf diese P Es hat sich herausgestellt, daß diese Aufgabe in tech- Weise gleichzeitig eine Überwachung des Magnetvenfe nisch fortschrittlicher Weise durch Weiterbildung einer tils mit vorgenommen. Sollte z. B. die Magnetwicklung 'fr Überwachungsschaltung der eingangs genannten Art des Ventiles defekt sein, so wird dem entsprechenden )? gelöst werden kann, die darin besteht daß die Wandler Vergleichsglied nicht das invertierte Ausgangssignal der V die Signale digitalisiert und die Auswerteschaltungen 20 jeweiligen Rechenschaltung, welches ja ein Wechselsi- ■■■ Rechenschaltungen sind, als Vergleicher Äquivalenz- gnal ist zugeführt, sondern dieses Vergleichsglied erhält oder Antivalenzglieder vorhanden sind, denen die Aus- ein Gleichsignal, während das an die Prüfschaltung diegangssignale der Rechenschaltungen und der Prüfschal- ses Kanals angeschlossene Vergleichsglied weiterhin tungen verschiedener Kanäle jeweils paarweise derart ein Wechselsignal erhält. Es wird damit also auch ein zugeführt sind, daß jeweils am Ausgang zweier Äquiva- 25 Fehler am Magnetventil erkannt lenz- bzw. Antivalenzglieder ein gleichsinniges Wech- In den weiteren Unteransprüchen sind noch weitere selsignal vorhanden ist und daß die Ausgänge dieser vorteilhafte Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Vergleichsglieder in gleicher Weise über weitere, glei- Überwachungsschaltung beschrieben, ehe Vergleichsglieder verknüpft sind, bis lediglich noch In der einzigen Figur der anhängenden Zeichnung ist zwei Ausgänge mit gleichsinnigem Wechselsignal über 30 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargeein letztes, doppelt angeordnetes Äquivalenz- oder An- stellt Soweit die innere Funktion von Teilschaltkreisen tivalenz-Vergleichsglied miteinander verknüpft sind, an und Elementen des Antiblockierreglers für die Überwaderen Ausgangssignal ein Fehler in einer der Auswerte- chungsschaltung unerheblich ist, sind diese als Blöcke schaltungen erkennbar ist dargestellt. Des weiteren wurde zum einfacheren Ver-Die Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltung be- 35 ständnis darauf verzichtet, die bei einer solchen Schalstehen insbesondere darin, daß den Vergleichern, näm- tung erforderlichen Widerstände, Schutzdioden usw. im

• lieh den Äquivalenz- oder Antivalenzgliedern, stets Si- einzelnen darzustellen.

',;■' gnale zugeführt werden, die quasi zufällig gelegentlich In der Zeichnung sind die beispielsweise an den Rä-

äquivalent und gelegentlich antivalent sind. Damit wird dem des Fahrzeugs befindlichen Drehzahlfühler 10,11,

auch am Ausgang dieser Vergleicher, die ja eine Äqui- 40 12, 13 als Blöcke dargestellt. Diese Drehzahlfühler 10,

valenz oder Antivalenz feststellen, stets ein Wechselsi- 11,12,13 liefern beispielsweise eine der Drehgeschwin-

' gnal erzeugt. Bei Ausfall eines dieser Vergleichsglieder digkeit des jeweiliges Rades entsprechende Impulsfolge.

;' kann dieses kein wechselndes Ausgangssignal mehr lie- Jedem dieser Meßfühler 10—13 ist im weiteren Antifern, so daß am letzten Vergleichsglied keine zwei blockierregler ein eigener Kanal zugeordnet. Die Kanägleichsinnigen Wechselsignale mehr anstehen und an 45 Ie sind jeweils zueinander identisch, dessen Ausgangssignal der Fehler erkennbar wird. Bei Das Ausgangssignal des Drehzahlfühlers 10 wird eieinem Fehler in einer Rechen- oder Prüfschaltung sind nem Wandler 20 zugeführt, welcher die Impulsfolge des die Ausgangssignale der Rechen- und der Prüfschaltung Drehzahlfühlers 10 in einen zur weiteren Verarbeitung des betroffenen Kanals nicht mehr übereinstimmend. Es geeigneten digitalen Wert umwandelt. Dieses im Wandwird dabei zwar weiterhin an den Vergleichsgliedern ein 50 ler 20 erzeugte digitale Signal wird einer Rechenschal-Wechselsignal gebildet jedoch stehen in diesen; Fall am tung A zugeleitet, in der es entsprechend verarbeitet letzten Vergleichsglied nicht mehr zwei gleichsinnige wird, so daß bei einem Blockieren des Rades, welches Wechselsignale an. vom Drehzahlfühler 10 überwacht wird, am Ausgang Um auch eine Störung am letzten Vergleichsglied, der Rechenschaltung A ein Steuersignal erscheint, wel-

; welches nicht eigensicher ist, zu erkennen, ist erfin- 55 ches dem Transistor 30 zugeleitet wird, so daß dieser

dungsgemäß das letzte Vergleichsglied doppelt vorhan- eine Verbindung zwischen der Magnetspule 40 und der

den, wobei den beiden letzten Vergleichsgliedern diesel- Masseverbindung des Fahrzeugs herstellt. Ein zweiter

ben gleichsinnigen Wechselsignale zugeführt sind. Da- Anschluß der Magnetspule 40 ist mit einer Leitung 56

durch bleibt die Überwachungsschaltung auch bei ei- verbunden, die, solange der Antiblockierregler stö-

nem Defekt des letzten Vergleichsgliedes noch wirksam. 60 rungsfrei arbeitet, an den Pluspol der Batterie ange-

Durch diesen doppelten Aufbau des letzten, nicht eigen- schloßen ist.

sicheren Vergleichsgliedes ist sichergestellt, daß auch In gleicher Weise ist an dem Drehzahlfühler 11, wel-

ein Fehler in der letzten Stufe erkennbar ist und zum eher ein zweites Rad überwacht, ein Wandler 21 ange-

Abschalten des Antiblockierreglers führt Diese beiden schlossen, dessen Ausgang zu einer Rechenschaltung B

letzten Vergleichsglieder sind die einzigen Elemente der 65 geführt ist, deren Ausgangssignal über einen Transistor

gesamten Schaltung, die gelegentlich auf ihre Funktio- 31 eine Magnetspule 41 eines zweiten Stellgliedes be-

nen überprüft werden sollten. einflußt. Ebenso sind den Drehzahlfühlern 12 und 13

Nach einer Ausführungsart der Erfindung ist durch solche identisch aufgebaute Kanäle zugeordnet. Die im

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Kanal des Drehzahlfühlers 12 vorhandene Rechenschal- tendem Zustand gehalten, so daß das Relais 52, dessen tung ist mit D und die im Kanal des Drehzahlfühlers 13 zweiter Anschluß über die Leitung 54 mit der Zündung vorhandene Rechenschaltung ist mit C bezeichnet Ob- des Fahrzeugs verbunden ist, den Kontakt 57 geschlos- \,s wohl die Rechenschaltungen A, B, C, D der einzelnen sen hält. Damit ist die Leitung 56, welche den gesamten Kanäle identisch sind, haben sie oft unterschiedliche 5 Antiblockierregler mit Strom versorgt, mit einem Lei- '', Ausgangssignale, da die verschiedenen Räder des Fahr- tungsabschnitt 53, welcher an den Pluspol der Batterie zeugs, an denen die Drehzahlfühler 10—13 angeordnet angeschlossen ist, verbunden.

sind, ebenfalls unterschiedliche Drehbewegungszustän- Wird auch nur durch eines der Vergleichsglieder 7 '■}■

de annehmen können. und 8 ein Fehler des Antiblockierreglers gemeldet, was ;■

Jeder Kanal hat zusätzlich zur Rechenschaltung eine 10 am Ausgang des Vergleichsgliedes zu einer logischen 1 R Prüfschaltung, die in der Zeichnung mit einem kleinen führt, die invertiert eine logische Null ergibt, so wird | Buchstaben bezeichnet ist, welcher dem Großbuchsta- mindestens einer der Transistoren 50 und 51 gesperrt In ¹Jj! ben der Rechenschaltung des jeweiligen Kanals ent- der Regel, d. h. solange die beiden Vergleichsglieder 7 f spricht, im Kanal des Drehzahifühiers 10 ist somit eine und 8 in Ordnung sind, werden die beiden Transistoren :£· Rechenschaltung A und eine Prüfschaltung a, im Kanal is 50 und 51 gleichzeitig gesperrt Damit ist das Relais 52 I des Drehzahifühiers 11 eine Rechenschaltung B und ei- stromlos, so daß sich der Kontakt 57 öffnet und somit | ne Prüfschaltung b, im Kanal des Drehzahlfühlers 12 der gesamte Antiblockierregler stromlos wird, so daß er eine Rechenschaltung D und eine Prüfschaltung d und keinen Einfluß mehr auf die Bremsung nehmen kann, im Kanal des Drehzahlfühlers 13 eine Rechenschaltung Der gesamte Antiblockierregler wird beim Anlassen

C und eine Prüfschaltung c. Da die Rechen- und Prüf- 20 des Motors durch ein an einer Leitung 55 anstehendes schaltungen aller Kanäle identisch sind, wird an der Re- Anlassersignal eingeschaltet in dem durch dieses Anlaschenschaltung A und Prüfschaltung a das gleiche Aus- sersignal die beiden Transistoren 50 und 51 unabhängig gangssignal erzeugt Ebenso wird durch die Rechen- vom Ausgangssignal der Vergleichsglieder 7 und schaltung D und die Prüfschaltung d ein gleiches Aus- durchgeschaltet werden, so daß das Relais 52 anzieht, gangssignal erzeugt welches sich jedcch von den Aus- 25 d. h. den Kontakt 57 schließt, wodurch der Antiblockiergangssignalen der Rechenschaltung A und der Prüf- regler während des Anlaßvorganges unter Strom geschaltung a unterscheiden kann. Ob ein solcher Unter- setzt wird und zu arbeiten beginnt Noch bevor der schied besteht hängt vom Drehverhalten der damit Anlaßvorgang beendet ist liefern die Vergleichsglieder überwachten Räder ab. 7 und 8, vorausgesetzt daß der Antiblockierregler keine

Im Ausführungsbeispiel sind als Vergleichsglieder, die 30 Fehler aufweist ein Ausgangssignal, durch welches die in der Zeichnung mit 1—8 bezeichnet sind, Antivalenz- Transistoren 50 und 51 weiterhin in durchgeschaltetem ' glieder vorgesehen. An dem einen Eingang des Ver- Zustand bleiben. '

gleichsgliedes 1 ist der Ausgang der Prüfschaltung a Wenn also der Antiblockierregler bei einem Fehler in

angeschlossen. Am anderen Eingang des Vergleichsglie- einer Rechen- oder Prüfschaltung durch Sperren der des 1 ist das über den Leistungsschalter 33 und die Ma- 35 Transistoren 50 und 51 einmal ausgeschaltet worden ist gnetspule 43 invertierte Ausgangssignal der Rechen- bleibt er mindestens bis zum nächsten Anlaßvorgang schaltung C angeschlossen. An den einen Eingang des ausgeschaltet

Vergleichsgliedes 2 ist der Ausgang der Prüfschaltung c

und an den anderen Eingang der über den Leistungs- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

schalter 30 und die Magnetspule 40 invertierte Ausgang 40

der Rechenschaltung A angeschlossen. In gleicher Weise ist an den einen Eingang des Vergleichsgliedes 3 der Ausgang der Prüfschaltung b und der invertierte Ausgang der Rechenschaltung D angeschlossen. An den einen Eingang des Vergleichsgliedes 4 ist der Ausgang der Prüfschaltung d und der invertierte Ausgang der Rechenschaltung B angeschlossen. Damit erscheint an den Ausgängen der Vergleichsglieder 1 und 7 sowie der Vergleichsglieder 3 und 4 ein gleichsinniges Wechselsignal. Die Ausgänge der Vergleichsglieder 1 und 3, an denen also unterschiedliche Wechselsignale anstehen, sind zu den beiden Eingängen eines Vergleichsgliedes 6 geführt In gleicher Weise sind die Ausgänge der Vergleichsglieder 2 und 4 zu den Eingängen eines Vergleichsgliedes 5 geführt An den Ausgängen der Vergleichsglieder 5 und 6 wird damit ein gleichsinniges Wechselsignal erzeugt Diese beiden gleichsinnigen Wechselsignale werden jeweils den beiden Eingängen der Vergleichsglieder 7 und 8 zugeführt Damit entsteht an deren Ausgang ein Gleichsignal.

Bei fehlerfreiem Zustand des gesamten Antiblockierreglers. d. h. wenn an den Ausgängen der zusammengehörigen Rechen- und Prüfschaltungen das gleiche Signal ansteht entspricht das Ausgangssignal der Vergleichsglieder 7 und 8 einer logischen NuIL

Mit diesem Ausgangssignal, welches angedeutet durch den Invertierungspunkt zu einer logischen 1 invertiert wird, werden die Transistoren 50 und 51 in lei-

Claims

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ten ist

Patentansprüche: ⁶· Überwachungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leistungs-

1 Überwachungsschaltung für einen mehrkanali- schalter (50,51) in Reihe geschaltet sind,

gen Antiblockien-egler für Kraftfahrzeuge, 3 7. Überwachungsschaltung nach Anspruch 5 oder

bei dem die von Drehzahlfühlern aufgenommenen 6, dadurch gekennzeichnet daß das Relais (52) durch

Signale in den einzelnen Kanälen zugeordneten Si- ein AnJassersignal (55) unabhängig vom Betriebszu-

gnalwandlern aufbereitet und in logischen Auswer- stand des Antiblockierreglers in Schließstellung

teschaltungen verarbeitet werden, durch deren Aus- bringbar ist

gangssignale den Bremsdruck anpassende Magnet- io

ventile angesteuert werden,

bei dem die aufbereiteten Drehzahlsignale auch über einen parallel laufenden Zweig mit gleichartig

aufgebauten Auswerteschaltungen geführt werden, Die Erfindung betrifft eine Überwachungsschaltung um ein von dem jeweiligen Steuerkanal unabhängi- 15 für einen mehrkanaligeu Antiblockierregler für Kraftger· Prüfsignal zu erzeugen und Vergleicher vorgese- fahrzeuge, bei dem die von Drehzahlfühlern aufgenomhen sind, die bei unterschiedlicher Signalgabe der menen Signale in den einzelnen Kanälen zugeordneten beiden Kanäle als Folge von Fehlern in den Auswer- Signalwandlern aufbereitet und in logischen Auswerteteschaltungen den gesamten Antiblockierregler ab- schaltungen verarbeitet werden, durch deren Ausgangsschalten, dadurchgekennzeichnet, daß die 20 signale den Bremsdruck anpassende Magnetventile anWandler (20,21,22,23) die Signale digitalisieren und gesteuert werden, bei dem die aufbereiteten Drehzahlsidie Auswerteschaltungen Rechenschaltungen (A, B, gnale auch über einen parallel verlaufenden Zweig mit C D) sind, als Vergleicher Äquivalenz- oder Antiva- gleichartig aufgebauten Auswerteschaltungen geführt lenzglieder (1 bis 8) vorhanden sind, denen die Aus- werden, um ein von dem jeweiligen Steuerkanal unabgangssignale der Rechenschaltungen (A, B, C, D) und 25 hängiges Prüfsignal zu erzeugen und Vergleicher vorgeder Prüfschaltungen (a, b, c U) verschiedener Kanäle sehen sind, die bei unterschiedlicher Signalgabe der beijeweils paarweise (a, C; c,A;b, D; d, B) derart züge- den Kanäle als Folge von Fehlern in den Auswerteschalführt sind, daß jeweils am Ausgang zweier Äquiva- tungen den gesamten Antiblockierregler abschalten, lenz- bzw. Antivalenzglieder (1 und 2; 3 und 4) ein Bei Antiblockierreglern, die ja auf das Verhalten des gleichsinniges Wechselsignal vorhanden ist und daß 30 Fahrzeugs einen wesentlichen Einfluß haben, muß stets die Ausgänge dieser Vergleichsglieder (1,2,3,4) in sichergestellt sein, daß ein Fehler im Antiblockierregler gleicher Weise über weitere, gleiche Vergleichsglie- das Verhalten des Fahrzeugs nicht nachteilig beeinder (5,6) verknüpft sind, bis lediglich noch zwei Aus- trächtigt Bei einem solchen Fehler muß daher der Antigänge mit gleichsinnigem Wechselsignal über ein blockierregler außer Funktion gesetzt werden, wozu letztes, doppelt angeordnetes Äquivalenz- oder An- 35 derartige Überwachungsschaltungen dienen. Eine tivalenz-Vergleichsglied (7, 8) miteinander ver- Überwachungsschaltung bietet jedoch auch keine vollknüpft sind, an deren Ausgangssignal ein Fehler in ständige Sicherheit, wenn Fehler in ihr selbst wieder einer der Auswerteschaltungen (A, B, Q D; a, b, c d) dazu führen können, daß ein Fehler im Antiblockierreerkennbar ist. g'^{er n}'^cnt erkannt wird. Die Wahrscheinlichkeit daß

2. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, da- 40 dieser Fall auftritt, wird umso größer, je mehr Einzelteidurch gekennzeichnet, daß durch jedes der beiden Ie in der Überwachungsschaltung vorhanden sind, deren letzten Vergleichsglieder (7, 8) ein Fehler der Re- Funktion nicht ständig mit überprüft wird. chenschaltungfA, B, C, D) oder Prüfschaltung (a, b, c, Bei Antiblockierreglern mit digitajer Rechenschald)erkennbar ist. *^ung besteht eine weitere Schwierigkeit darin, Kriterien

3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 45 zu finden, nut denen ein fehlerhaftes Ausgangssignal 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale erkannt werden kann. Um eine Überwachungsschaltung der Rechenschaltungen (A, B, C, D) jedes Kanals vorsehen zu können, muß also zunächst einmal die Mögeinem Leistungsschalter (30, 31, 32, 33) zugeführt lichkeit der Fehlererkennung geschaffen werden.

sind, durch welchen das einerseits ständig mit einem Nach der DE-OS 23 40 575 ist bereits ein mehrkanaliersten Pol einer Batterie verbundene Magnetventi- 50 ges Blockierschutzregelsystem mit einer Überwales (40,41,42,43) mit einem zweiten Pol der Batterie chungsschaltung bekannt. Den beiden Steuerkanälen verbindbar ist und das am zweiten Anschluß für den der nicht angetriebenen Vorderräder sind in in diesem zweiten Pol des Stellgliedes (40, 41, 42, 43) somit Fall jeweils ein Prüfschaltkreis parallelgeschaltet, der vorhandene invertierte Ausgangssignal den für die gleichartig zu den Steuerkanälen ausgebildet ist. Die Rechenschaltung (A, B, C D) dieses Kanals vorgese- 55 Prüfschaltkreise dienen zum Erzeugen eines von dem hene Vergleichsglied (1,2,3,4) zugeführt ist. Steuerkanal unabhängigen Referenzsignals, das bei ei-

4. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, da- ner unzulässigen Signalgabe infolge eines Sensorfehlers durch gekennzeichnet, daß den Vergleichsgliedern einerseits eine übermäßige Bremswegverlängerung ver-(1,2,3,4) weitere Ausgangssignale vom im Antiblok- hindern soll und das andererseits nach Vergleich mit kierregler doppelt vorhandenen Teilschaltkreisen 60 dem in den Steuerkanälen gebildeten Referenzsignal im zugeführt sind. Fehlerfall zur Abschaltung des Antiblockierreglers

5. Überwachungsschaltung nach einem der An- führt. Bei bestimmten Fehlern in den Prüfschaltkreisen sprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wird allerdings die Überwachungsfunktion unwirksam, durch das Ausgangssignal der letzten Vergleichs- In einer älteren Anmeldung (DE-OS 25 46 481) wurde glieder (7,8) bei Fehlerfreiheit Leistungsschalter (50, 65 ferner bereits eine Überwachungsschaltung für die im-51) derart steuerbar ist, daß ein mit ihnen verbun- pulsförmigen, von Radsensoren stammenden Signalen denes die Spannungszufuhr zum Antiblockierregler vorgeschlagen. Mit dieser Überwachungsschaltung kontrollierendes Relais (52) in Schließstellung gehal- wird ein Ausgangssignal erzeugt und eine Warnschal-