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DE2609059A1 - Einrichtung zum falten von druckprodukten - Google Patents

Einrichtung zum falten von druckprodukten

Info

Publication number
DE2609059A1
DE2609059A1 DE19762609059 DE2609059A DE2609059A1 DE 2609059 A1 DE2609059 A1 DE 2609059A1 DE 19762609059 DE19762609059 DE 19762609059 DE 2609059 A DE2609059 A DE 2609059A DE 2609059 A1 DE2609059 A1 DE 2609059A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartments
folding
folding blade
cellular wheel
compartment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762609059
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Reist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ferag AG
Original Assignee
Ferag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferag AG filed Critical Ferag AG
Publication of DE2609059A1 publication Critical patent/DE2609059A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
    • B65H29/28Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from mechanical grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/44Moving, forwarding, guiding material
    • B65H2301/447Moving, forwarding, guiding material transferring material between transport devices
    • B65H2301/4471Grippers, e.g. moved in paths enclosing an area
    • B65H2301/44712Grippers, e.g. moved in paths enclosing an area carried by chains or bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

lg/ der. 2. März 1976
Anwaltsakte: 3590 Pt.
FERAG AG, Hinwil
(Schweiz)
Einrichtung .zum Falten von Druckprodukten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Falten von Druckprodukten.
Zum Falten von Druckprodukten, in der Regel in Form von Einzelbogen, sind Falzapparate bekannt, bei denen das zu faltende Produkt gestaucht wird, so dass es ausknickt, worauf der ausgeknickte Teil von einem klemmenden Förderspalt, z.B. zwischen zwei Walzen oder zwischen einander zugekehrten, gleichlaufenden Trume zweier endloser Bänder," erfasst und zugleich der Falz gebildet wird. Zu dieser
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ORIGINAL INSPECTED
Gattung von Falzapparaten gehören beispielsweise die sogenannten "Taschenfalzapparate". Sie sind in der Regel nur für Einzelbogen oder aber sehr dünne Druckprodukte geeignet, beispielsweise Drucksachen in Briefform.
Weitere bekannte Einrichtungen zum Falzen von Druckprodukten sind beispielsweise an Druckpressen, wie Rotationspressen, angebaut. Von diesen gibt es solche, die einen Falz in dem durchlaufenden, bedruckten Papier erzeugen, also bevor das eigentliche Druckprodukt als Einzelexemplar entstanden ist. Ändere angebaute Einrichtungen besitzen Falzschwerter, die das zu falzende Druckprodukt schlagartig in einen Falzspalt hineindrängen. Obwohl diese bekannten Einrichtungen auch mehrblätterige Druckprodukte zu falzen vermögen, ist die maximale Zahl der Blätter beschränkt, oder aber der Falzspalt muss wenigstens grössenordnungsmässig der Dicke des jeweils zu falzenden Produktes angepasst werden.
Auf alle Fälle ist es mit den bekannten Einrichtungen nur möglich, jeweils ein Druckprodukt aufs Mal zu falzen, was deren Leistungsfähigkeit, ausgedrückt in erzeugten Falzen pro Zeiteinheit, vergleichsweise beschränkt.
Es ist nun ein Anliegen der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei geringerer Abhängigkeit von der Dicke (Anzahl Blätter) der Druckprodukte eine erheblich grössere Leistungsfähigkeit als die vorbekannten Einrichtungen hat.
Dementsprechend ist der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die für den Falzvorgang eines einzelnen Druckproduktes benötigte Zeit
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welt weniger bestimmend für die Leistung pro Zeiteinheit ist, oder, mit anderen Worten, in der fortlaufend gleichzeitig mehrere Druckprodukte dem Falzvorgang unterworfen sind.
Bei der vorgeschlagenen Einrichtung ist diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst worden, dass ein umlaufend angetriebenes Zellenrad vorgesehen ist, dessen Abteile zur Aufnahme je eines der zu faltenden Druckprodukte eingerichtet sind und je ein in Axialrichtung des Zellenrades in einem Arbeits- und einem Rückhub hin.und her verschiebbar angetriebenes Falzschwert aufweisen, das vor Beginn seines Arbeitshubes an einer ortsfest angeordneten und für alle Abteile gemeinsamen Falzschiene und im Zuge seines Arbeitshubes mit seiner in Umlaufrichtung gesehen nachlaufenden Seite an einer in jedem der Abteile angeordneten Anpressschiene oder- Walze vorbeiläuft, wobei Zuführmittel vorgesehen sind, um jeweils der vorlaufenden Seite des Falzschwertes vor Beginn seines Arbeitshubes in jedem Abteil ein Druckprodukt zuzuführen.
Bevorzugte Merkmale von Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung näher beschrieben, wobei die Folge der Figuren so gewählt ist, dass in den Fig. 1 bis 5 eine Ausführungsform gezeigt ist, die an den Druckprodukten einen zur Axe des Zellenrades parallel verlaufenden Falz erzeugt, in den Fig. 1 und 6 bis 12 dagegen eine Ausführungsform, die einen bezüglich der Axe des Zellenrades radial verlaufenden Falz erzeugt. Namentlich zeigt;
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Fig. 1 eine vereinfachte Stirnansicht der beiden Ausführungsformen, etwa in Richtung des Pfeiles I der Fig. 2 oder 6 gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen vereinfachten Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 in vergrössertem Massstab Schnitte durch einzelne Abteile des Zellenrades, wobei von Abteil zu Abteil die Schnittebenen axial versetzt sind, und in einzelnen Äbteilen gewisse Teile der Einfachheit halber weggelassen sind,
Fig. 5 in vergrössertem Massstab eine vereinfachte Seitenansicht eines Abteiles der Einrichtung gemäss den -Fig. 2 bis 4, wobei verschiedene Momentaufnahmen des darin befindlichen Druckproduktes bei Beginn und am Ende des Falzvorganges dargestellt sind,
Fig. 6 eine zu Fig. 2 ähnliche Darstellung einer zweiten Aus führungs form,
Fig. 7 einen vereinfachten Schnitt längs der Linie VII VII der Fig. 6,
Fig. 8 in vergrössertem Massstab Schnitte durch den Anfangsbereich einzelner Abteile des Zellenrades der Einrichtung gemäss Fig. 6 bis 7, wobei von
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Abteil zu Abteil die Schnitte axial versetzt sind, etwa wie bei Fig. 4,
Fig. 9 ebenfalls in vergrössertem Massstab Schnitte durch den Endbereich einzelner Abteile des Zellenrades der Einrichtung gemäss Fig. Q bis I1 wobei von Abteil zu Abteil die Schnitte axial versetzt sind und gewisse Teile weggelassen sind,
Fig. 10 gewissermassen in Abwicklung einen Einblick in radialer Richtung in die Uebergangsstelle vom Anfangsbereich zum Endbereich jener Abteile des Zellenrades der Einrichtung der Fig. 6 bis 9, in denen im Zuge ihrer Umlaufbewegung gerade der Falz erzeugt wird, und die
Fig. 11 Einzelheiten der Bewegungssteuerung der Falzschwer- und 12 ter der Ausfuhrungsform gemäss Fig. 6 bis 10.
Die in Fig. 1 und 2 (sowie in Fig. 6) in vereinfachter Gesamtdarstellung gezeigte Einrichtung 11 besitzt eine rechteckige Grundplatte 12. Entlang beider Längsseiten der Grundplatte 12 sind auf dieser in regelmässigen Abständen Lagerböcke 13, 14 montiert, in denen je eine Welle 15 bezw. in der Art von Transmissionswellen gelagert sind. Auf den' Wellen 15, 16 sitzen jeweils auf gleicher Höhe drehbare Tragrollen 17 bezw. 18, die an ihren beiden Stirnseiten mit Spurkränzen 19, 20 versehen sind. Auf den Laufflächen der Tragrollen 17, 18 laufen Ueberwurfringe 21, die die Abschnitte eines als Ganzes mit 22 bezeichneten Zellenrades zusammenhalten. Auf der Grundplatte 12 ist ein Motor 23 befestigt, der über eine Kette 24, ein Untersetzungsgetriebe 25 und eine Kette 26 zumindest die in Fig. 1 links
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sichtbar erscheinende Tragrolle 18 antreibt. Es könnp.n auch sämtliche/ auf der Welle 16 sitzenden Tragrollen angetrieben sein. Die Lauffläche der angetriebenen Tragrolle 18 kann verzahnt sein und in eine entsprechende Verzahnung am Umfang des jeweils abgestützten Ueberwurfringes 21, z.B. in der Art einer Triebstockverzahnung, eingreifen. In der Zeichnung ist eine solche Verzahnung der Einfachheit halber nicht dargestellt. Aus dem Gesagten geht hervor, dass das Zellenrad 22, dessen Aufbauvarianten noch zu beschreiben sein werden, im Sinne des Pfeiles 27 angetrieben ist, wobei die Antriebskraft am Umfang des Zellenrades 22 angreift.
Der obere Bereich des Umfanges des Zellenrades 22 ist in dem in Fig. 2 und 6 mit Z bezeichneten Abschnitt (Zuführstelle) vom Ende eines im Sinne des Pfeiles 28 angetriebenen Förderers 29 überspannt. Der Förderer 29 ist in regelmässigen Abständen mit gesteuerten Greifern 30 bestückt, von denen jeder die jeweils nachlaufende Kante eines Druckproduktes 34 in den auf dem oberen Trum des Förderers 29 liegenden Schuppenstrom 31 festhält. Der Förderer 29 ist um eine Umlenkrolle 32 geführt, die von einem Leitblech 33 umgeben ist. Im Zuge der Umlenkung um die Umlenkrolle 32 werden die Druckprodukte 34 aus dem Schuppenstrom 31 abggehoben, ihre vorlaufenden Kanten gleiten entlang der Innenseite des Leitbleähes 33 und hängen sodann von dem von der Umlenkrolle 32 ablaufenden Trum des Förde'rers 29, wie in Fig. 1 dargestellt, herab. In diesem Zustand dringen die Druckprodukte 34 in die Abteile des Zellenrades 22 ein, und danach werden die Greifer 30 durch nicht näher dargestellte Mittel geöffnet, so dass die Druckprodukte 34 durch ihr Eigengewicht je in ein Abteil des Zellenrades 22 fallen. Es versteht sich, dass die Geschwindigkeit
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sowie die Bestückung mit Greifern des Förderers 29 und die Umlaufgeschwindigkeit des Zellenrades 22 aufeinander abgestimmt sind, so dass der Vorbeilauf der Abteile bezüglich der Greifer synchron und jeweils phasengleich ist. Es versteht sich ferner, dass der Zuführstelle Z auch eine andere Zuführeinrichtung als der dargestellte Förderer vorgeschaltet sein kann, z.B. ein sogenannter Anleger, der in der Lage ist, im Takt mit den vorbeilaufenden Abteilen jeweils in diese ein Druckprodukt einzuführen. Dies kann sowohl in axialer als auch in radialer Richtung erfolgen. Im vorliegenden Falle besitzen die Druckprodukte nach ihrer Einführung in das jeweilige Abteil die mit der Umrisslinie 34" in Fig. 2 bezw. 6 bezeichnete Lage.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass das dargestellte Zellenrad 22 vierundzwanzig Abteile aufweist. Daraus folgt, dass zur Aufnahme einer anfallenden Menge von z.B. 351OOO Exemplaren / Stunde das Zellenrad 22 lediglich ca. 25 U/Min, und bei einer Menge von 801OOO Exemplaren / Stunde' lediglich etwa 56 U/Min, auszuführen hat. Solche Drehzahlen sind auch für Räder mit einem Durchmesser von ca. 1,6 m (wie hier) ohne weiteres beherrschbar. Wie sich noch zeigen wird, steht bei der dargestellten Einrichtung für das Einführen der Druckprodukte in das Zellenrad, für das Falten derselben und für die Entnahme aus dem Zellenrad erheblich mehr Zeit zur Verfügung als das Zellenrad für eine einzelne Umdrehung benötigt.
Es sei nun zusätzlich auf die Fig. 2 bis 4 Bezug genommen, aus denen der konstruktive Aufbau des Zellenrades 22 ersichtlich ist. Die Abteile 35 des Zellenrades sind seitlich durch Trennwände 36 begrenzt, wobei die eine Seite einer
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der Trennwände 36 das eine Abteil und die andere Seite dieser Trennwand das benachbarte Abteil begrenzt. Wie in Fig. 2 dargestellt, erstrecken sich die Trennwände 36 beinahe über die gesamte Länge des Zellenrades 22. An ihrer der Drehachse des Zellenrades näheren Seite ist jede der Trennwände 36 auf der Äussenseite des einen Schenkels einer im wesentlichen C-förmigen Profilschiene 37 (Fig. 4) verankert, z.B. mittels Bolzen oder Nieten.
Die Profilschienen 37 erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Zellenrades 22 und sind ihrerseits auf der Äussenseite ihres anderen Schenkels in regelmässigen Abständen auf dem Aussenumfang von Stützrädern 38, bezw. von Stützringen 40, z.B. mit Senkschrauben 41 (Fig. 4) verankert. Die Naben 42, 43 der Stützräder 38 bezw. sind mittels Kugellagern auf einer Tragachse 46 drehbar gelagert, die dadurch nur über die Stützräder 38, 39 und das Zellenrad 22 abgestützt ist.
Die Tragachse 46 ist mittels eines an ihrem einen Ende aufgekeilten Auslegers 47 gegen Verdrehung gesichert, wobei das freie Ende des Auslegers 47 mit einem, mehrere Bohrungen 49 aufweisenden Lochsegment 48 verstiftet ist, so dass dadurch die Tragachse 46 in ihrer relativen Verdrehungslage einstellbar und feststellbar ist. Auf die weitere Funktion dieser Tragachse wird noch zurückzukommen sein.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Profilschienen 37 nicht nur der Verankerung der Trennwände 36 dienen, sondern auch zur Führung eines mit mehreren, in die Profilschiene 37 eingreifenden, und in -dieser laufenden Rollen 50 bestückten Wagens 51, der einen von der Profilschiene
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37 abstehenden, angeforraten Tragflansch 52 aufweist. An den Wagen 51 am Tragflansch 52 ist, z.B. mittels Bolzen, die Aussenseite je eines der beiden Schenkel 53, 54 eines im Querschnitt L-förmigen Profilstückes 55 befestigt, dessen Länge, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kleiner als jene der Profilschiene 37 und auch kleiner als jene der Trennwände 36 ist. Die Profilstücke 55 sind somit längs den Profilschienen verschiebbar. Um eine einwandfreie Führung zu gewährleisten, können an der Aussenseite des Schenkels 53 jedes der Profilstücke 55 in regelmässigen Abständen Führungsbügel befestigt sein, die mit in die Profilschienen eingreifenden und den Rollen 50 ähnlichen Rollen bestückt sind (nicht dargestellt).
Die Innenseite des Schenkels 53 des Profilstückes 55 fluchtet mit der einen Seite der auf der gleichen Profilschiene 37 befestigten Trennwand, und an der freien Endkante des Schenkels 54 des Profilstückes 55 ist ein Leitblech 58 mit leicht geknicktem Querschnitt befestigt, dessen dem Profilstück 55 zugekehrte Seite mit der anderen -Seite der jeweils benachbarten Trennwand 36 fluchtet (Fig. 4).
Jedes der Profilstücke 55 begrenzt somit zusammen mit dem daran befestigten Leitblech den Bodenbereich des betreffenden Abteiles 35, wobei dieser Boden in Axialrichtung des Zellenrades 22 verschiebbar ist.
Für den Antrieb zu dieser axialen Verschiebung ist an jedem der Wagen 51 ein radial nach innen sich erstreckender, massiver Ausleger 59 vorgesehen, an dessen innerem Ende eine Rolle 60 um eine bezüglich der Drehachse des Zellenrades 22 radial gerichtete Welle drehbar gelagert ist. < Die Rolle 60 greift mit geringem Spiel als Folgeglied an
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den Flanken einer in Fig. 2 mit 61 bezeichneten Führungsbahn an. Die Flanken dieser Führungsbahn 61 sind durch zwei parallel zueinander auf der äusseren Mantelfläche einer zylindrischen Walze 63 angeschweisste Rundprofile 64, 65 gebildet. Räumlich gesehen, weisen diese Rundprofile 64, 65 etwa angenähert die Form einer Ellipse auf, die an der zylindrischen Mantelfläche 62 anliegt, so dass die Führungsbahn 61 eine in sich geschlossene Kurve beschreibt, die von dem einen Ende der Walze 63 zu ihrem anderen Ende und nach einmaliger Umschlingung der Walze wieder zu ihrem einen Ende zurückführt. Die Walze 63 ist beiderends auf je einer Scheibe (nicht dargestellt) abgestützt, wobei diese Scheiben in ihrer Mitte mittels Keilen (nicht dargestellt) drehfest auf der Tragachse 46 sitzen.
Die Walze 63 und damit die Führungsbahn 61 sind daher ortsfest angeordnet, obgleich ihre relative Verdrehungslage in beschränktem Masse durch die Verstellung der Verankerung des Auslegers 47 am Lochsegment 48 einstellbar und feststellbar ist. Da jede der Rollen 60 stets in Eingriff mit der Führungsbahn 61 ist, führt sie und mit ihr der zugeordnete Wagen 51 und die daran befestigten Teile, nämlich das Profilstück 55 und das Leitblech 58, also praktisch der Boden jedes der Abteile 35, im Zuge einer Umdrehung des Zellenrades einen Arbeits- und einen Rückhub um das in Fig. 2 mit h bezeichnete Mass aus. Es versteht sich, dass die Geschwindigkeit, mit der der Arbeitshub und der Rückhub erfolgt,sowie die Verweilzeit jeweils am Ende eines dieser Hübe (Totpunkte) von der Form der von der Führungsbahn beschriebenen Raumkurve abhängt. Dementsprechend ist es möglich, den Arbeitshub und / oder den Rückhub über einen grösseren oder kleineren Winkelbereich
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einer Umdrehung des Zellenrades zu verteilen und erst - noch die Verweilfeiten am Ende dieser Hübe in gewissen Grenzen zu verlängern oder zu verkürzen, in Fig. 2 ist die Führungsbahn 61 der Einfachheit halber derart dargestellt, dass beim Durchlaufen der sichtbaren Seite von oben nach unten der Arbeitshub durchgeführt würde. Dies braucht jedoch nicht notwendigerweise zuzutreffen. In der Tat ist es zweckmässig, wenn der Arbeitshub und damit die axiale·Verschiebung der Druckprodukte etwa während des Durchlaufes der Abteile unter der Drehachse hindurch erfolgt, etwa innerhalb dem-Sektor, der in den Fig. 1 und 3 mit C-C bezeichnet ist.
Eine Axialverschiebung der Druckprodukte in den Abteilen 35 ist durch die Axialverschiebung des Profilstückes 55 mit dem Leitblech 58 allein noch nicht mit ausreichender Genauigkeit möglich, weil die Druckprodukte im Zuge der Drehung des Zellenrades auch reibschlüssig auf den Seiten der axial unbeweglichen Trennwände 36 aufliegen, ganz abgesehen davon, dass die Druckprodukte aus den Abteilen fallen könnten. Es sind daher für jedes Abteil 35 mit dem Profilstück 55 und dem Leitblech 58 axial mitbewegliche Greifer vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Greif ersatz 71 (Fig. 2) vorhanden, der mittels -eines Antriebsmechanismus 70 (Fig. 4) betätigbar ist.
Am Wagen 51 unterhalb des Tragflansches 52 sind zwei Lagerausleger 74, 75 (Fig. 2) befestigt, in denen in der Nähe des Tragflansches 52 eine Schwenkwelle 76 verschwenkbar gelagert ist. Auf der Schwenkwelle 76 ist ein Kurbelarm 77 drehfest befestigt, an dessen freiem Ende bei 78 eine längenverstellbare Gelenkstange 79 angelenkt und das eine Ende einer Zugfeder 81 befestigt ist, deren anderes Ende
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an einem vom Lagerausleger 75 abstehenden Zapfen 82 verankert ist. Das untere Ende der Gelenkstange 79 ist bei
83 gelenkig mit dem freien Ende einer Schwinge 84 verbunden, die ihrerseits um einen zwischen den unteren Enden der Lagerausleger 74, 75 sich erstreckenden Schwenkzapfen 85 verschwenkbar ist. Am freien Ende der Schwinge
84 ist ausserdem eine drehbare Rolle 86 angeordnet, die mit einem Nocken 87 zusammenwirkt, der seinerseits auf der Mantelfläche 62 der Walze 63 im Bereich des in Fig. 2 links erscheinenden Totpunktes der Führungsbahn 61 befestigt ist. Die Zugfeder 81 bewirkt somit, dass die Rolle
86 auf die Walze 63 hin vorgespannt ist, wobei der Nocken
87 die Rolle 86 entgegen der Wirkung der Zugfeder anhebt, was eine Verschwenkung der Schwenkwelle 76 in Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn zur Folge hat.
Das in Fig. 2 nach rechts über den Lagerausleger 75 sich hinaus erstreckende Ende (nicht sichtbar) der Schwenkwelle 76 ist in das Innere eines entsperrbaren Freilaufes 88 geführt und dort drehfest an einem koaxialen Wellenfortsatz 89 gekuppelt. Der Freilauf 88 ist von der Art die normalerweise eine Verdrehung der Schwenkwelle 76 und damit des Wellenfortsatzes 89 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 4) zulässt, aber eine Verdrehung im Uhrzeigersinn sperrt. Wird der Freilauf 88 entsperrt, lässt er eine Verdrehung der genannten Teile 76 und 89 in beiden Drehrichtungen zu. Der Freilauf 88 kann von der Art der unter dem Namen "Curtiss-Wright" bekanntgewordenen und von der Firma "The Marguette Metal Products Co." in Cleveland / Ohio, USA oder von deren Lizenznehmern in den Handel gebrachten Präzisions-Federkupplungen sein, bei denen eine Schraubenfeder mit einem Ende am einen zu kuppelnden Teil verankert ist und den anderen zu kuppelnden Teil umschlingt. Im vorliegenden Falle ist das eine Ende dieser Feder ortsfest verankert, während
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die Feder im übrigen reibschlüssig sowohl die Welle 76 als auch den Wellenfortsatz 89 oder eine diese beiden Teile aneinanderkuppelnde Keilmuffe (nicht dargestellt) umschlingt.
Bei geeigneter Wahl des Wicklungssinnes der genannten Feder können sich somit die Teile 76 und 89 in der einen Richtung verdrehen, weil dann diese Feder die Tendenz hat, den Innendurchmesser ihrer Windungen zu vergrössern, was zur Folge hat, dass die Teile 76 und 89 im Inneren der Feder drehen können. In der anderen Drehrichtung der Teile 76 und 89 hat die Feder die Tendenz, ihre Windungen zu verändern, was zu einem Pressitz der Feder auf den Teilen 76, 89 und mithin zu einer Blockierung dieser Teile führt, weil das eine Ende der Feder ja ortsfest verankert ist. Das andere Ende der Feder ist dagegen im Inneren einer Steuerhülse 93 befestigt, die an sich frei drehbar auf dem Aussendurchmesser der Feder aufliegt. An der Steuerhülse 93 ist ein Betätigungsarm 94 befestigt. Wird dieser Arm in Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wird die Feder auf alle Fälle veranlasst, den Innendurchmesser ihrer Windungen zu erweitern, wodurch die Teile 76 und zur freien Drehung in beiden Drehrichtungen freigegeben werden.
Aus dem Gesagten geht hervor, dass bei Auflaufen der Rolle
86 auf den Nocken 87 die Schwenkwelle 76 und damit der Wellenfortsatz 89 verschwenkt und in der so verschwenkten Läge durch den Freilauf 88 blockiert werden, solange dieser nicht durch Verdrehung der Steuerhülse 93 entsperrt wurde. Die Zugfeder 81 kann also auch nach dem Ende des Nockens
87 nicht zum Zuge kommen und die Teile 76 und 89 zurück-
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drehen, solange der Freilauf 88 wirksam ist. Die vorteilhafte Konsequenz dieser Bauweise besteht darin, dass der 'Nocken 87 sehr kurz gehalten werden kann und nur für die Verschwenkung der Teile 76 und 89 in der einen Richtung, d.h. - wie noch zu erläutern sein wird - zum Schliessen der Greifer des Satzes 71 dient, während die Verdrehung der Teile 76 und 89 in der anderen Richtung, d.h. das Oeffnen der Greifer unter der Wirkung der Zugfeder 81 erst durch die Verdrehung der Steuerhülse 93 freigegeben wird. Das Schliessen und Oeffnen der Greifer erfolgt somit durch zwei voneinander getrennte Elemente, die dementsprechend auch getrennt und im Prinzip unabhängig von der Führungsbahn 61 angeordnet werden können.
Der Greifersatz 71 weist zwei Schwenkarme 95 auf, die drehbar auf dem Wellenfortsatz 89 gelagert sind und durch Schlitze 96 im Schenkel 54 sowie im Leitblech 58 greifen (Fig. 4, rechts). An der den Wellenfortsatz 89 umgebenden Nabe der Schwenkarme 95 ist eine Anschlagnase 97 angeformt, die mit einem mit dem Wellenfortsatz 89 fest verbundenen Anschlagfinger 98 zusammenwirkt, wobei die Schwenkarme 95 selbst mittels einer den Wellenfortsatz 89 umgebenden Vorspannfeder (nicht dargestellt) auf diesen Anschlagfinger 98 vorgespannt sind. Wird somit der Wellenfortsatz 89 in Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, bewegt sich das freie Ende der Schwenkarme 95 auf den Schenkel 53 zu, kann aber unter der Wirkung der Vorspannfeder zurückfedern. Ein auf dem Schenkel 54 aufruhendes Druckprodukt wird somit unabhängig von seiner Dicke durch das freie Ende der Schwenkarme 95 an den Schenkel 53 geklemmt und damit zum Aufliegen auf die in Fig. 4 rechts
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erscheinenden Seitenwand der betreffenden Trennwand gebracht. Daraus ergibt sich, dass im Zuge einer Umdrehung des Zellenrades 22 die in den Abteilen befindlichen Druckprodukte axial um eine dem Mass h entsprechende Strecke vorgeschoben werden (Arbeitshub) und die Greifer danach offen wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren.
Es sollen nun die Elemente beschrieben werden, die den Vorgang des Falzens bewirken. Aus den Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, dass auf dem Schenkel 54 jedes der Profilstücke 55 mittels zweier angeschweisster Stützen 45 ein Falzschwert 44 angeordnet ist, das seinerseits eine Falzkante 66 und, im Umlaufsinne (Pfeil 27) der Abteile 35 gesehen, eine vorlaufende Seite 67 und eine nachlaufende Seite 68 aufweist. Das Falzschwert 44 ist etwa auf der Höhe des Greifersatzes 71 am Profilstück 55 befestigt und die Schwenkarme 95 greifen an den Stützen 45 vorbei. Der Einfachheit halber wurden in Fig. 4 in den beiden rechts erscheinenden Abteilen die Falzschwerte nicht eingezeichnet. Die Falzschwerte 44 sind somit mit den axialverschiebbaren Teilen jedes der Abteile 35, namentlich mit dem Profilstück 55, dem Leitblech 58 und dem Greifersatz 71 als Einheit mitverschieblich.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass in der der Achse des Zellenrades 22 abgekehrten Längskante aller Trennwände ein Einschnitt 56 ausgespart ist, der beinahe über die gesamte Länge der Trennwände 36 reicht. Der Boden dieses Einschnittes ist mit 57 bezeichnet. Daraus ergibt sich, dass die freie Längskante des in das Zellenrad 22 eingeführten und daselbst durch den Greifersatz 71 erfassten Druckproduktes (Umrisslinie 34') während der Drehung des
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Zellenrades frei zugänglich bleibt. In die Einschnitte 56 greift, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eine mittels Stützen 80 auf den Sockel 12 befestigte Falzschiene 72, deren zylindrisch konkav gekrümmte und im wesentlichen zur Achse des Zellenrades koaxiale Führungsfläche 73 in einem geringen Abstand vom Flugkreis der Falzkanten 66 der Falzschwerter 44 verläuft. Diese Führungsfläche 73 greift somit in die Bewegungsbahn der über den Einschnitt 56 vorstehenden Druckprodukte ein, während diese, mittels des Greifersatzes 71 festgeklemmt, in den Abteilen 35 axial verschoben werden. Dadurch werden die Druckprodukte im Zuge ihrer Axialverschiebung um die Falzkante 66 umgebogen, wie in Fig. 3 deutlich gezeigt ist.
Damit ist aber der Falzvorgang noch nicht beendet. Auf dem Boden 57 jedes der Einschnitte 56 ist, wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt, das eine Ende 90 eines Falzbügels 91 befestigt, der in einem Bogen 92 die axiale Bewegungsbahn der Falzkante· 66 des - im Umlaufsinne 27 betrachtet - im nachfolgenden Abteil 35 angeordneten Falzschwertes 44 übergreift und sodann im Abstand zur nachlaufenden Seite 68 dieses Falzschwertes 44 gegen das Ende dessen Bewegungsbahn und zum Schenkel 54 hin geneigt verläuft. Dies ist in Fig. 4 im zweiten Abteil von links und in Fig. 2 dargestellt. Der Falzbügel 91 ist somit derart geformt, dass dessen Bogen 92 von dem durch die Führungsfläche 73 um die Falzkante 66 umgefalteten Druckprodukt während dessen Axialverschiebung unterfahren wird, wonach der geneigte, auf den Bogen 92 folgende Abschnitt des Falzbügels 91 gegen das Ende der Axialverschiebung den umgefalteten Teil des Druckproduktes zunehmend an die nachlaufende Seite 68 des
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Falzschwertes 44 andrückt und somit den FalzVorgang beendet. Am Ende des FalzVorganges nimmt das Druckprodukt die in Fig. 2 mit der strichpunktierten Umrisslinie 3411 angedeutete Lage rittlings über das Falzschwert 44 ein und ist bereit,aus dem Zellenrad 22 entfernt zu werden. Das Druckprodukt hat somit während seines Aufenthaltes im Zellenrad eine Bahn beschrieben, die zunächst kreisförmig dann wendelförmig und am Schlüsse wieder kreisförmig ist. Zur Entnahme der gefalteten Druckprodukte aus dem Zellenrad 22 ist (siehe Fig. 3) ein zum Förderer 29 ähnlicher, endloser Wegförderer 98 vorgesehen, der im Sinne des Pfeiles 99 angetrieben und in regelmässigen Abständen mit gesteuerten Greifern 100 bestückt ist. Der Wegförderer 98 überspannt das Zellenrad 22 in einem Bereich, der in Fig. 2 mit W bezeichnet ist. Wiederum ist die Anordnung so getroffen, dass die Greiferteilung des Förderers 98 der Teilung des Zellenrades in Abteile entspricht, so dass die am unteren, von der Umlenkrolle ablaufenden Trum des Wegförderers 98 befestigten Greifer 100, wie in Fig. 3 dargestellt, gewissermassen im Vorbeiweg die umgefalteten Druckprodukte am Falz ergreifen, von den FalzSchwertern 44 abheben und aus den Abteilen 35 entfernen. Damit die Greifer 100 des Wegförderers 98 nicht das Falzschwert 44 einklemmen, ist in dessen Falzkante ein Einschnitt 101 ausgespart, der am Ende des Arbeitshubes mit einer ähnlich geformten Aussparung _103 im Boden 57 der Trennwand 36 fluchtet (Fig. 2). Nach der Entfernung der Druckprodukte treten die axial verschiebbaren Teile jedes Abteiles 35 den Rückhub an und zwar mit einer von der Form der Führungsbahn 61 auf der Walze 63 abhängigen Geschwindigkeit. Am Ende des Rückhubes ist sodann der
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Greifersatz 71 zusammen mit dem Falzschwert 44 bereit, ein allenfalls schon zuvor in das betreffende Abteil 35 eingeführtes Druckprodukt zu ergreifen und im Zuge des Arbeitshubes dem Falzvorgang zuzuführen.
In Fig. 5 sind zur Verdeutlichung des Falzvorganges gleichzeitig zeitlich verschiedene Phasen des im Zuge der Axialverschiebung innerhalb des Abteils 35 erfolgenden Falzvorganges dargestellt, wobei dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 benützt wurden. Der Unterschied liegt darin, dass dieser FalzVorgang in einem der in Fig. 3 unten erscheinenden Abteile gezeigt ist.
Während somit anhand der Fig. 1 bis 5 eine Ausführungsform der Einrichtung beschrieben wurde, die einen parallel zur Achse des Zellenrades 22 verlaufenden Falz erzeugt, soll nun anhand der Fig. 6 bis 12 eine AusführungsVariante beschrieben werden, die einen bezüglich der Achse des Zellenrades 22 rechtwinklig oder radial verlaufenden Falz erzeugt. Dabei sind für sich funktionell entsprechende Teile dieselben Bezugsziffern gewählt worden, wie bei den Fig. 1 bis 5, selbst wenn diese Bestandteile eine andere Form und Ausgestaltung aufweisen.
Die wesentlichen Unterschiede der AusführungsVariante der Fig. 6 bis 12 zu der vorangehend beschriebenen Ausführungsvariante seien zunächst kurz zusammengefasst: Die Falzkanten 66 der Falzschwerte 44 verlaufen rechtwinklig zur Achse des Zellenrades 22. Die Falzschwerte 44 sind über einen besonderen Mechanismus an das in die Führungsbahn 61 eingreifende Folgeglied 60 gekoppelt. Als Vorschubglieder ist wiederum für jedes Abteil des- Zellenrades 22 ein Satz
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7Ϊ von Greifern vorgesehen, die ebenfalls im Takt mit den Falzschwertern 44, jedoch in bezug auf diese mit einer Phasenverschiebung und mit einer geringeren Hublänge in den Äbteilen axial verschiebbar sind.
Bei dem in Fig. 6 und folgenden dargestellten Zellenrad 22 erkennt man die auf der Tragachse 46 drehfest sitzende Walze 63 und auf deren Mantelfläche 62 die Führungsbahn 61 mit den beiden Rundprofilen 64, 65, zwischen welche die Rolle 60 als Folgeglied für die Axialverschiebung der Falzschwerter 44 eingreift. Das in Fig. 6 oben in seiner rechten Grenzlage, d.h. kurz vor Beginn seines Arbeitshubes dargestellte Falzschwert 44, besitzt eine rechtwinklig auf der Zellenradachse stehende Falzkante 66. In dieser Stellung grenzt das Falzschwert 44 sozusagen bündig an die in Fig. 6 links erscheinende Seitenkante des Einschnittes 56 in der betreffenden Trennwand 36 des Abteiles. Dieser Einschnitt 56 weist bei dieser Ausführungsvariante eine geringere Breite als bei der Ausführungsform der Fig. 2 bis 5 auf, reicht jedoch praktisch bis zum Boden des betreffenden Abteiles. Die Trennwände 36 sind somit durch den Einschnitt 56 in einen Anfangsabschnitt 36' und einen Endabschnitt 36 unterteilt. Die Bauweise des Greifersatzes 71 ist gleich wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 bis 4. Dies geht auch aus der Fig. 8 hervor, die bezüglich den zur Erläuterung des Greifermechanismus dargestellten Schnitten mit Fig. 4 praktisch identisch ist. Der Unterschied besteht hier darin, dass die Rolle 60', die die Axialverschiebung des Greifersatzes 71 bewirkt, in eine Führungsbahn 61' eingreift, die durch zwei auf der Mantelfläche 62' einer eben-
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falls auf der Tragachse 46 sitzenden Walze 63' aufgeschweisste Rundprofile 64', 65' gebildet ist. Die Führungsbahn 61' bewirkt, wie aus Fig. 6 deutlich hervorgeht, einen geringeren Hub des Greifersatzes 71 als der Hub, den die Führungsbahn 61 den FalzSchwertern 44 vermittelt. Ausserdem sind in Wirklichkeit die beiden Walzen 63 und 63' derart in bezug aufeinander verdreht auf der Tragachse aufgekeilt, dass die Hubbewegungen des Greifersatzes in bezug auf jene der Falzschwerter 44 mit einer Phasenverschiebung von etwa 180 bezogen auf die Drehbewegung des Zellenrades 22 erfolgen. In Fig. 6 ist diese verdrehte Lage der Walzen 63 und 63' der Einfachheit_ halber nicht dargestellt. Es sei hier lediglich noch bemerkt, dass die Länge des Arbeitshubes des Greifersatzes 71 bei der Ausführungsvariante der Fig. 6 bis 12 so gewählt ist, dass das im Zuführbereich Z zugeführte Druckprodukt (Umrisslinie 34') am Ende des Arbeitshubes des Greifersatzes so weit verschoben wird, dass die Falzkante 66 des dem betreffenden Abteil zugeordneten Falzschwertes 44 auf die Mitte des Formates des Druckproduktes zu liegen kommt.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist die über die Stütze 80 auf der Grundplatte 12 befestigte Falzschiene 72 etwa gabelförmig ausgebildet und greift in die in bezug aufeinander ausgerichteten Einschnitte 56 in den Trennwänden 36 ein.
An jedem der Anfangsabschnitte 36' der axial nicht verschiebbaren Trennwände 36 ist, angrenzend an den Einschnitt 56, ein Leitblech 104 (Fig. 8, 10) befestigt, das den Durchlassquerschnitt des betreffenden Abteiles auf einen
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Spalt 105 einschnürt, dessen Breite ausreicht, um die Druckprodukte im Griff des Greifersatzes 71 hindurchzufuhren. Einer der Zwecke dieses Leitbleches 10 4 besteht darin, dass das von dem Greifersatz 71 axial verschobene Druckprodukt an die in Fig. 8 rechts erscheinende Seite des Anfangsabschnittes 36" gedrängt wird. Ein weiterer Zweck dieses Leitbleches 104 besteht darin, in Axialrichtung eine Art "toten Raumes" zu schaffen, in dem das Falzschwert 44 vor Beginn seines Arbeitshubes verharren kann, ohne dass die Gefahr bestünde, dass die vorlaufende Kante des sich axial verschiebenden Druckproduktes auf das Falzschwert aufläuft.
Es sei nun auf Fig. 10 verwiesen, die in Abwicklung radialen Einblick in aufeinander folgende Abteile des Zellenrades 22 gewährt, so dass die verschiedenen Phasen des FalzVorganges sichtbar werden. Man erkennt von unten nach oben neun Abteile, wobei von links nach rechts in der Figur die Anfangsabschnitte 36' der Trennwände, sodann die Einschnitte 56, in die die Falzschiene 72 eingreift und der Anfang der Endabschnitte 36'' der Trennwände dargestellt sind. Die Abteile bewegen sich entsprechend der Umlaufbewegung des Zellenrades 22 in der in Fig. 10 mit dem Pfeil 27 angegebenen Richtung.
Im untersten Abteil erkennt man das Falzschwert 66, das sich dem Ende seines Rückhubes nähert, während der Greifersatz 71 im Begriffe ist, ein Druckprodukt durch den Spalt 105 vorzuschieben. Der Greifersatz 71 nähert sich somit
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dem Ende seines Arbeitshubes. Im zweiten Abteil von unten hat das Falzschwert 44 das Ende seines Rückhubes erreicht und verharrt nun "im Schatten" des Leitbleches 104, während das Druckprodukt über die Falzkante 66 des Falzschwertes 44 hinaus vorgeschoben wird und bereits auf der Falzschiene 72 aufläuft, wodurch es um die Falzkante 66 umgebogen wird. Im dritten, vierten, fünften und sechsten Abteil von unten geht dieser VorfalzVorgang weiter und ist im sechsten Abteil abgeschlossen. In diesem sechsten Abteil hat der Greifersatz 71 das Ende seines Arbeitshubes erreicht und das Druckprodukt, das immer noch im Eingriff mit der Falzschiene 72 steht, ist um die Falzkante 66 des betreffenden Falzschwertes 44 um einen maximalen Betrag abgewinkelt. Das dem Falzschwert 66 zugeordnete, in die Führungsbahn 61 eingreifende Folgeglied 60 (siehe Fig. 6) hat schon vom zweiten Abteil von unten an den Arbeitshub begonnen, das zugeordnete Falzschwert bleibt jedoch zunächst noch am Ausgangspunkt seines Arbeitshubes mittels eines noch zu beschreibenden Mechanismus arretiert, wodurch eine Feder vorgespannt wird. Beim Uebergang vom sechsten zum siebten Abteil öffnen sich die Greifer des Greifersatzes 71 und zugleich wird das Falzschwert freigegeben, wodurch es sich ruckartig vom Leitblech 104 entfernt und unter Mitnahme des Druckproduktes an einer Anpresswalze 106 vorbeiführt.
Jedes der Abteile ist mit einer solchen, axial nicht verschiebbaren Anpresswalze 106 ausgerüstet. Im achten Abteil von unten tritt auch der Greifersatz 71 in geöffnetem Zu-' stand seinen Rückhub an und ist im neunten Abteil von unten unterwegs, um ein neues dem betreffenden Abteil zu geführtes Druckprodukt zu "holen". Es ist zu beachten, dass
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die Axialverschiebung des Druckproduktes in den Abteilen nur zum Teil durch den Greifersatz 71 erfolgt, zum anderen Teil jedoch vom Falzschwert 44 selbst übernommen wird. Das Ende des Arbeitshubes des FalzSchwertes 44 ist in Fig. mit 44"' bezeichnet. Das nun in seinem Format halbierte Druckprodukt nimmt am Ende des Arbeitshubes des Falzschwertes 44 die in Fig. 6 mit der Umrisslinie 34"' bezeichnete Lage ein und befindet sich somit im Bereich der Aussparung 103, wo es von den Greifern 100 des Wegförderers 98 ergriffen und aus dem Zellenrad 22 entfernt wird.
Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich, ist der Durchlass durch die Abteile des Zellenrades 22 auch im Bereich der Endabschnitte 36'' der Trennwände mittels eines auf der einen Seite jedes dieser Endabschnitte befestigten Leitbleches 107 auf einen Durchlassspalt 108 eingeschränkt, dessen Breite etwas mehr als das Doppelte des Spaltes beträgt.
Das zugehörige Falzschwert 44 durchfährt diesen Durchlassspalt 108 etwa mittig. Von der gleichen Seite jedes der Endabschnitte 36'" erstrecken sich (Fig. 9) zwei Lagerlaschen 109, 110, in Richtung zum Leitblech 107, das an dem betreffenden Endabschnitt 36' ' befestigt ist". In diesen Lagerlaschen ist eine Schwenkwelle 111 drehbar gelagert, auf deren freien Enden je das eine En.de einer Schwinge 112, 113 sitzt. Zwischen den anderen Enden der Schwingen 112, 113 erstreckt sich die bereits erwähnte, frei drehbare Anpresswalze 106, die durch einen bezüglich der Zellenradachse radial verlaufenden Schlitz 114 im Leitblech 107 greift. Ausserdem ist eine einerends an der Schwinge 109 und andernends bei 115 befestigte
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feder 116 vorgesehen, die die Tendenz hat, die Schwinge
112 und damit auch die Anpresswalze 106 und die Schwinge
113 in ausgefahrene Stellung zu drängen, wie dies in den untersten sechs Abteilen der Fig. 10 dargestellt ist. Die Anpresswalze 106 weicht somit nur dem mit dem Druckprodukt vorbeilaufenden Falzschwert 44 und presst dabei das Druckprodukt an die nachlaufende Seitenfläche des Falzschwertes. In dieser Beziehung ist die Anpressrolle 106 mit dem Falzbügel 91 der Ausführungsform gemäss Fig. 2 bis 5 vergleichbar.
Anhand der Fig. 11 und 12 soll nun der Mechanismus beschrieben werden, der die Falzschwerte 44 vor Beginn ihres Arbeitshubes zunächst arretiert hält, während das Folgeglied 60, an das das Falzschwert 44 gekoppelt ist, bereits den Arbeitshub begonnen hat. Man erkennt in den Fig. 11 und 12 die Walze 63, auf deren Mantelfläche 62 die beiden Rundprofile 64, 65 angeschweisst sind, die die Führungsbahn darstellen. Zwischen die Rundprofile 64 und 65 greift die drehbare Rolle 60. Diese ist an einem in der Profilschiene 37 (in Fig. 11 und 12 nicht sichtbar) verschiebbar geführten Wagen 117 drehbar gelagert. Vom Wagen 117 erstreckt sich eine Führungshülse 118 parallel zur Zellenradachse. Diese Führungshülse 118 greift verschiebbar in eine gleichachsige Bohrung 119 in einem zweiten Wagen 12Of <ier ebenfalls verschiebbar in der Profilschiene 37 gelagert ist. An diesem Wagen 120 ist das Falzschwert 44 befestigt. Am Wagen 120 ist mittels einer Mutter 121 eine koaxial durch die Bohrung 119 greifende Zugstange 122 befestigt, die mit ihrem freien Ende in das Innere der einerends verschlossenen Führungshülse 118 greift und dort einen Abstützkolben 123 trägt. Zwischen dem Abstützkolben
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123 und dem verschlossenen freien Ende der Führungshülse 118 ist eine Druckfeder 124 eingespannt. Die Druckfeder
124 hat die Tendenz die beiden Wagen 117 und 120 in der in Fig. 11 erscheinenden Lage zusammenzuhalten. Vom Wagen 120 erstreckt sich in Richtung auf die Walze 63 eine weitere drehbare Rolle 125, welche am Ende des Rückhubes der beiden Wagen 117 und 120 ein weiteres, auf der Mantelfläche 62 der Walze 63 angeschweisstes Rundprofil 126 hintergreift. Das Rundprofil 126 beschreibt jedoch nur ein kleines Segment eines Durchmessers der Walze 62, besitzt also im Gegensatz zu den Rundprofilen 64 und 65 keine Steigung. Während des Umlaufes des Zellenrades bleibt somit die Rolle 125 und damit der Wagen 120 und das Falzschwert 44 in derselben Stellung, bis die Rolle 125 das Ende des Rundprofiles 126 erreicht hat. Danach gelangt der Wagen 120 sofort unter die Wirkung der Druckfeder 124, die inzwischen durch die axiale Verschiebung des Wagens 117 gespannt wurde. Der Wagen 120 beginnt somit seinen Arbeitshub mit einer erheblich höheren Geschwindigkeit als dies mit der Steigung der Führungsbahn 61 bzw. der beiden Rundprofile 64, 65 allein möglich wäre. Damit das Ende der Führungshülse 118 nicht schlagartig auf dem Boden der Bohrung 119 auftrifft, ist auf diesem ein Puffer 127 vorgesehen. Ausserdem wird die durch die Druckfeder 124 verursachte Bewegung dadurch etwas gedämpft, dass die Führungshülse 118 sich wie ein Kolben in der Bohrung 119 verschiebt und dadurch die hier eingeschlossene Luft verdrängen muss.
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Claims (18)

  1. PATENTANSPRUECHE
    f 1.jEinrichtung zum Falten von Druckprodukten, dadurch gekenn- ^—' zeichnet, dass ein umlaufend angetriebenes Zellenrad (22) vorgesehen ist, dessen Abteile (35) zur Aufnahme je eines der zu faltenden Druckprodukte (34) eingerichtet sind und je ein in Axialrichtung des Zellenrades (22) in einem Arbeits- und einem Rückhub hin und her verschiebbar angetriebenes Falzschwert (44) aufweisen, das vor Beginn seines Arbeitshubes an einer ortsfest angeordneten und für alle Abteile (35) gemeinsamen Falzschiene (72) und im Zuge seines Arbeitshubes mit seiner in Umlaufrichtung gesehen nachlaufenden Seite (58) an einer in jeden der Abteile angeordneten Anpressschiene (91) oder -walze (106) vorbeiläuft, wobei Zuführmittel (29, 71) vorgesehen sind, um jeweils der vorlaufenden Seite (67) des FalzSchwertes (44) vor Beginn seines Arbeitshubes in jedem Abteil (35) ein Druckprodukt (34) zuzuführen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel für jedes der Abteile (35) gesteuerte Greifer (71) aufweisen, die im Gleichtakt mit dem Falzschwert (44) in einem Arbeits- und einem Rückhub entlang der Abteile hin und her verschiebbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzschwert (44) eine parallel zur Zellenradachse verlaufende Falzkante (66) aufweist (Fig. 2 bis 5).
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  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch ge-
    ' · kennzeichnet, dass sowohl das Falzschwert (44) als auch die Greifer (77) an einem den Boden des Abteiles (35) bildenden, längs desselben hin und her verschiebbaren Teil (55) befestigt sind (Fig. 2 bis 5).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Falzschwert (44) und die Greifer (71) tragende Teil·(55) jedes der Abteile (35) mittels eines Folgegliedes (60) in eine für alle Abteile gemeinsame, eine in sich geschlossene Kurve bildende Führungsbahn (61) eingreifen (Fig. 2 bis 5).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteile (35) des Zellenrades (22) durch parallel zur Zellenradachse verlaufende Trennwände (36) begrenzt sind, wobei in jeder Trennwand ein Einschnitt (56) vorgesehen ist, in welchem im Zuge der Umlaufbewegung des Zellenrades (22) die Falzschiene (72) eingreift.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzkante (66) des Falzschwertes (44) rechtwinklig zur Achse des Zellenrades (22) verläuft (Fig. 6 bis 12).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel für jedes der Abteile (35) gesteuerte Greifer (71) aufweisen, die im Gegentakt zum Falzschwert
    (44) in einem Arbeits- und einem Rückhub entlang des Abteiles hin und her verschiebbar angetrieben sind (Fig. bis 12).
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  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführmittel einen Zuförderer (29) aufweisen, der die Druckprodukte (34) einzeln den Greifern (71) vor Beginn ihres Arbeitshubes zuführen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitshub der Greifer (71) kürzer als jener des Falzschwertes (44) ist (Fig. 6).
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer jedes der Abteile (35) an ein Folgeglied (601) gekoppelt sind, das in eine für alle Abteile gemeinsame, eine in sich geschlossene Kurve bildende Führungsbahn (611) eingreift (Fig. 6).
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (61) auf der Mantelfläche (62) einer zur Achse des Zellenrades (22) gleichachsigen Walze (63) ausgebildet ist, deren Aussendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Umlaufbahn der Böden der Abteile (35).
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzschwert (44) mit einem Folgeglied (60) gekoppelt ist, das in eine für alle Abteile (35) gemeinsame, eine in sich geschlossene Kurve bildende Führungsbahn (61) eingreift (Fig. 6) .
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsbahnen (61, 61') je auf der Mantelfläche (62, 62') einer zur Achse des Zellenrades (22) gleichachsigen Walze (63, 631) ausgebildet sind, wobei
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    die Aussendurchraesser der beiden Walzen (63, 63') kleiner sind als der Durchmesser der Umlaufbahn der Böden der Abteile (35) (Fig. 6).
  15. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 10 und 14.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Walzen (63, 63') denselben Aussendurchmesser aufweisen.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressschiene ein in jedem Abteil axial unverschieblich angeordneter, gebogener Falzbügel (91) ist, der in bezug auf das Falzschwert (44) im Zuge dessen Axialverschiebung mit Spiel von dessen vorlaufender Seite (67) über die Falzkante (66) hinweg nach seiner nachlaufenden Seite (68) führt (Fig. 4, 5).
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Falzschwert (44) über eine Feder (124) an das Folgeglied (60) gekoppelt ist, wobei ein Anschlag (126) vorgesehen ist, um das Falzschwert (44) zeitweilig am Ende seines Rückhubes festzuhalten, während das Folgeglied (60) bereits den Arbeitshub ausführt.
    Ing. Werner Gramm
    Patentanwalt
    609842/0591
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