DE2608535A1 - Neue chromkomplexfarbstoffe, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Neue chromkomplexfarbstoffe, ihre herstellung und verwendungInfo
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CiBA-GElGY
Case 1-9810/+ Deutschland Anwaltsakte 26 800
DR. BEPQ DIPL-ING. STAPF
D!PL.-;WG. SOÜVVAOE P". ΓΗ. CAUDKAIR
P .7 C Λ ι ■'. ί. »V,'.!. Γ S
8 MÖNCHEN ΰθ ■ UAU ERKIRCHER8TR. 46
8 MÖNCHEN ΰθ ■ UAU ERKIRCHER8TR. 46
2. März 1976
Neue Chromkomplexfarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung.
Die vorliegende Erfindung betrifft Chromkomplexfarbstoffe der Formel
'S'
N=N-Ar
Me
(D ,
worin Z einen Phenylrest, einen Alkylrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 9
Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen,
609838/0949
. —Τ ν
S, Wasserstoff, Halogen, C.-C1--Alkyl, C,-C^-Alkoxy,
Nitro, C^-Co-Alkanoylaminp oder Cp-C^-Alkoxycarbonylamino,
Sy Wasserstoff, C,-C^-Alkyl, C2-Co-Alkanoylamino oder
C^ -C~ -Alkoxycarbonylaiaino,
tfe ein Kation und
Ar den Rest einer aromatischen oder heterocyclischen Diazokomponente bedeutet, der eine bis drei SO-H-
•Carboxy-Gruppen trägt und gegebenenfalls mit Halogen, ci"C5~
Alkyl, C-,-C2-Alkoxy oder Nitro weiter sub stituiert ist.
Ar ist hierin vor allem ein Naphthalin- oder Benzolrest, der 1 bis 3, vorzugsweise 1 oder 2, Sulfogruppen trägt und
gegebenenfalls ausserdem noch mit Chlor, Nitro, C-,-C,--Alkyl
oder C^-C2-Alkoxy substituiert ist. Der Ausdruck "Halogen"
bezeichnet Fluor und vor allem Chlor und Brom.
Die neuen Farbstoffe werden hergestellt, indem man den einen der Azofarbstoffe der Formel
OH
oder einen Disazofärbstoff der Formel
OH
(3)
(J
N= N - Ar
6Q9838/0949
mit einem chromabgebenden Mittel zum 1:1-Chromkomplex
umsetzt und diesen anschliessend mit dem nichtmetallisierten Farbstoff der Formel (3) oder (2) zum 1:2-Chromkomplex
reagieren lasst. Vorzugspreise stellt man den 1:1-Chromkomplex
des Monoazofarbstoffes der Formel (2) her und setzt diesen mit dem Disazofarbstoff der Formel (3) um.
Anstelle der Hydroxylgruppen können die Ausgangsfarbstoffe
der Formel (2) oder (3) auch Gruppen enthalten, aus denen bei der Chromierung Hydroxygruppen gebildet werden,
wie z.B. niedrigmolekulare Alkoxy-, insbesondere Methoxygruppen.
Die Monoazoverbindungen der Formel (2) können in üblicher Weise hergestellt werden, indem man ein 1-Hydroxy-
oder l-Alkoxy-2-aminonitrobenzol auf ein definitionsgemässes
Phenol kuppelt. Solche Phenole sind z.B. p-t-Butylphenol, ρ-n-Buty!phenol, p-Isobutylphenol, p-t-Amylphenol,
p-Hexylphenol, p-Cyclohexylphenol, p-Octylphenol, p-Hydroxydiphenyl
und 2-Phenyl-2-(p-hydroxyphenyl)-propan. In bevorzugten Monoazoverbindungen der Formel (2) bedeuten Z
einen Alkylrest mit 4 bis 8 C-Atomen, S1 Wasserstoff, Chlor,
Nitro oder Methyl und S2 Wasserstoff, Acetylamino, Methoxycarbonylamino
oder Methyl.
Die Disazofarbstoffe der Formel (3) werden erhalten, indem man beispielsweise die Diazoniumverbindung eines
Amines Ar-NH2 mit einem l-Hydroxy-2-aminobenzol, dessen
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Aminogruppe durch Acylierung geschützt ist, kuppelt. Der erhaltene Azofarbstoff wird dann nach Freisetzung der
Aminogruppe durch Verseifung diazotiert und auf p-Naphthol
gekuppelt. Geeignete Arylamine der Formel Ar-NH« sind z.B. 2,- 3- oder -4-Sulfoanilin, 4-Methyl-2-oder -3-sulfoanilin,
4-Chlor-3-sulfoanilin, 4-Nitro-2-sulfoanilin, 4-Methoxy-3-sulfoanilin, 4,8-Disulfo-ß-naphthylamin,
6,8-Disulfo-ß-naphthylamin, cc-Naphthylamin-4-, -6-oder
-8-sulfosäure etc. Ferner kommen auch heterocyclische
Amine wie 2-Aminobenzthiazol' in Frage.
Die UeberfUhrung des Azofarbstoffes der Formel (2)
oder (3) in den 1:1-Chromkomplex erfolgt nach üblichen,
an sich bekannten Methoden, z.B, indem man in saurem. Medium mit einem Salz des dreiwertigen Chroms, wie Chromformiat,
Chromsulfat, Chromchloridhexahydrat oder Chromfluorid, bei Siedetemperatur oder gegebenenfalls bei 10O0C
übersteigenden Temperaturen umsetzt. Dreiwertiges Chrom kann auch im Reaktionsgemisch aus Chrom-VI-Verbindungen,
z.B. Chromat, erzeugt werden, wenn man gleichzeitig ein Reduktionsmittel zugibt; Die Metallisierung kann in
wässrigem, wässrig-organischem oder organischem Medium vorgenommen werden.
Die Umsetzung des 1:1-Chromkomplexes des Farbstoffes
der Formel (2) bzw. (3) mit einem Farbstoff der Formel (3) bzw. (2) erfolgt zweckmässig in neutralem bis schwach
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alkalischem Medium, in offenem oder geschlossenem Gefäss, bei erhöhter Temperatur, z.B. bei' Temperaturen zwischen
50 und 1200C. Man kann in organischen Lösungsmitteln, z.B.
Alkoholen oder Ketonen arbeiten oder in wässriger Lösung, wobei dann Zusätze von Lösungsmitteln, wie z.B. von Alkoholen,
Formamid, etc., gegebenenfalls die Umsetzung fördern können. Es empfiehlt sich im allgemeinen,möglichst äquivalente
Mengen des chromhaltigen 1:!-Komplexes und des metallfreien Farbstoffes miteinander umzusetzen, wobei
das Molekularverhältnis zwischen metallfreiem Farbstoff und l:l-Komplex zweckmässig mindestens 0,85:1 und höchstens
1:0,85 beträgt.
Die nach den obigen Verfahren erhältlichen, neuen, chromhaltigen Mischkomplexe werden vorteilhaft in Form
ihrer Salze, insbesondere Alkali-, vor allem Natriumsalze, oder auch Ammoniumsalze isoliert. Sie eignen sich zum
Färben und Bedrucken stickstoffhaltiger Materialien wie Wolle, Seide, synthetische Polyamidmaterialien und insbesondere
zum Färben von Leder. FUr Wolle, Seide und synthetisches Polyamid eignen sich vor allem die Farbstoffe mit
bis 2 Sulfogruppen; die Lederfarbstoffe können 1 bis 3 SuIfogruppen
tragen. Man erhält gut deckende, braune Nuancen. Die Farbstoffe geben egale Färbungen mit guten Licht-, Wasch-,
Wasser-, Schweiss-, Alkali-, Säure-, Diffusions- und Reibechtheiten.
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In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die
Prozente Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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Beispiel 1
NO
32,9 Teile des MonoazofarbStoffs aus diazotiertem 4-Nitro-2-amino-l-hydroxybenzol
und para-terti'är Amylphenol werden in 500 Volumenteilen n-Butanol suspendiert. Nach Zusatz
von 26,65 Teilen Chromchloridhexahydrat wird bei 110-115° gerührt, wobei das entstehende Wasser azeotrop abgetrennt
wird. Die Chromierung ist nach 3-4 Stunden beendet. Die
Färb s to ff I'd sung wird hierauf mit 49,8 Teilen des Disazofarbstoffs
aus diazotierter 3-Amino-4-hydroxybenzolazo-Xl')naphthalin-6'-sulfonsaure
und 2-Hydroxynaphtalin und
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30 Teilen Soda calz. versetzt und weitere 1-2 Stunden bei
110-117° gerührt. Nach beendigter Reaktion wird das Reaktionsgemisch nötigenfalls klärfiltriert und zur Trockne
eingedampft.
Man erhält ein braunschwarzes Pulver, das sich in Wasser löst und Leder, Wolle oder Polyamidmaterial aus neutralem
bis schwach saurem Bade in braunen Tönen von guten Echtheiten färbt.
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-Q-
2Na
32,9 Teile des Monoazofarbstoffes aus diazotierten* 4-Nitro-2-amino-l-hydroxybenzol
und para-tertiär Amylphenol werden mit 26,65 Teilen Chromchloridhexahydrat in 500 Volumenteilen
Aethylenglykol solange bei 120-125° gerührt,bis die Ausgang
sverbindung verschwunden ist. Die Lösung des Chromkomplexfarbstoffes
vom Typus 1 Atom Chrom: 1 Molekül Farbstoff wird hierauf mit -44,8 Teilen des Disazofarbstoffs
aus diazotierter 3-Amino-4-hydroxyazobenzol-3'-sulfonsäure
und 2-Hydroxynaphthalin und 80 Volumenteilen Sodalb'sung
20% versetzt und weitere 1-2 Stunden bei 80-85° zwecks Anlagerung gerührt. Nach beendigter Reaktion wird der asym-
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metrische chromhaltige Farbstoff durch Zugabe von gesättigter
Natriumchloridlösung ausgefällt, abfiltriert und getrocknet.
Er stellt ein braunschwarzes Pulver dar, das sich in
Wasser mit brauner Farbe löst und Wolle oder Polyamidmaterial sowie Leder aus schwach saurem Bade in braunen
Tönen in allgemein guten Echtheiten färbt.
609838/0949
NO,
N = N
C4H9ISO
CIL
N =
Il SO,
--σ
(J
Θ Θ
2 Na
32,9 Teile des MonoazofarbStoffs aus diazotiertem 4-Nitro-2-amino~l-hydroxybenzol
und 2-Methyl-4-isobuty!phenol
werden mit 26,65 Teilen Chromchloridhexahydrat in 500 Volumenteilen Aethylenglykol solange bei 120-125° gerührt,
bis die Ausgangsverbindung verschwunden ist. Die Lösung des Chromkomplexfarbstoffes vom Typus 1 Atom Chrom: 1 Molekül
Farbstoff wird hierauf mit 44,8 Teilen des Disazofarbstoffe aus diazotierter 3-Amino-4-hydroxyazobenzol-3'
-sulfonsäure und 2-Hydroxynaphtalin und 80 Volumenteilen Sodalösung 20% versetzt und weitere 1-2 Stunden bei 80-85°
zwecks Anlagerung gerührt. Nach beendigter Reaktion wird der asymmetrische chromhaltige Farbstoff durch Zugabe von
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gesättigter Natriumchloridlösung ausgefällt, abfiltriert und getrocknet. .
Er stellt ein braunschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit brauner Farbe löst und Wolle oder Polyamidmaterial
sowie Leder aus schwach saurem Bade in braunen Tönen in allgemein guten Echtheiten färbt.
Braune Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man die in der folgenden Tabelle genannten Monoazo-
und Disazofarbstoffe wie in den Beispielen 1 bis 3 angegeben zu asymmetrischen 1:2-Chromkomplexen umsetzt.
6 0-9 838/0949
Monoazofarbstoff Disazofarbstoff
OH OH
-N = N-
NO
0A OH
OH
N SO-H 3
OH OH
N = N
NO OH
OH
N=N
SO3H
do OH
OH
N=N-ApSO
Gl
do OH
OH
N=N-Ai
I SOJ Cl
609£
38/0949
No. | Monoazofarbstoff : | 6098 | Disazofarbstoff : | CH |
OH
I |
OH |
OH OH I I |
OH . J |
■ A— N = N- | ||||
A-N=N-A | A— N = N- | γ | U | |||
5. | ■ N Hi |
]
J |
N-A- S0„H OCH |
|||
ET
i |
OH |
OH
I |
||||
1
i I |
7) | |||||
>
\ I I Cf^ TT |
U | |||||
6. | do. | OH | ||||
A— N = N- |
OH
-A |
|||||
Y (
N . SO H |
||||||
7. | do. | 8/09^ |
OH
I |
|||
»9 | J) | |||||
J | ||||||
■ 8. | do. | |||||
No.
Monoazofarbstoff :
- 15 -
Disazofarbstoff ;
OH OH
N = N
9.
NO
C1-Hn Ί t
OH
OH
HO S
10.
do OH
OH
do OH
OH
N S0„H 3
do OH
OH
N N0
609Ö38/09A9
Monoazofarbstoff Disazofarbstoff
•13.
OH
OH
NO,
OH OH
N = N
HO3S
do. OH OH N = N
N SO3H
SO3H
15.
OH
OH
CH.
N = N
NO,
C4H9IsO
OH OH
N = N
N=N-
SO3H
OH
OH
Cl
16.
N = N
NO
OH OH
N=N
N =
17.
O2N
OH OH
N = N
Cl do.
6 0 9 8 3 8/0949
260853!
Monoazofarbstoff Disazofarbstoff :
OH OH
N = N
CH,
OH OH
N = N
N=N-/VSO3H
OH
OH
O9N
J
VV- N
= N
NO,
do.
OCJJ,
OH
O2N
N = N
Cl do.
OCH,
OH
N=N
O2N
do.
OH
OH
NHCO
N = N-YY I
CH,
NO, do
OCH3 OH
N = N
OCH
OH OH
N = N
Il SO H
609
338/0949
No,
Monoazofarbstoff Disazofarbstoff
24.
OH HO
NO,
OH HO
N SO3H
N-
O3H
OH HO
NO
'511Il1
OH HO
-N=N-
NO2 C4H9Ii
OH
HO
n=n
SOoH
SO3H
OH HO
NO
OH
HO
N=N
Il
O3H
609838/0949 '
No. | Monoazofarbstoff | Disazofarbstoff |
28. | OH HO | OH . HO φ-Ν=Ν;ό |
N02 (η) |
H U
Il |
|
- | ||
29. | OH HO 1 1 |
|
Il | do. | |
30. | OH HO | |
Λ- N=N-A- NH-CO T T CH. NO2 C4H9 |
do | |
31. | OH HO | |
ζ\ N=N-TV- C4H9 | do. | |
NO2 C4H9 | ||
32. | QH HO | |
- | f^t— N=N-γη—NH—CO Jq l„ OCH3 WU2 4 9 |
do. |
60 98 38/0949
Monoazofarbstoff Disazofarbstoff
OCHQ HO
OH HO
OH HO
NO
OH HO
N=N S0QH
Λ3
HO3S' "SO3H
609838/0949·
100 Teile Wollgarn werden bei 50° in ein Färbebad eingeführt, das auf 4000 Teile Wasser 2 Teile Farbstoff des
Beispiels 3, 4 Teile Ammoniumsulfat und 2 Teile eines Egalisierhilfsmittels enthält. Die Flotte wird im Verlaufe
von 45 Minuten zum Sieden gebracht und während weiteren 45 Minuten bei dieser Temperatur belassen. Darauf
wird das Färbegut herausgenommen, mit kaltem Wasser gründlich gespült und getrocknet.
Färbevorschrift für Leder:
100 Teile Bekleidungsveloursleder (Trockengewicht) werden bei 50° in einer Lösung von 1000 Teilen Wasser und 2
Teilen Ammoniak 24%ig während 2 Stunden aufgewalkt und anschliessend bei 60° in einer Lösung von 1000 Teilen
Wasser, 2 Teilen Ammoniak 24%ig und 6 Teilen Farbstoff aus Beispiel 1 während 1 Stunde gefärbt. Hierauf gibt man
eine Lösung von 40 Teilen Wasser und 4 Teilen Ameisensäure 85%ig zu und färbt noch weitere 30 Minuten. Dann
werden die Leder gut gespült und gegebenenfalls noch mit 2 Teilen eines Dicyandiamidformaldehydkondensationsproduktes
während 30 Minuten bei 50° behandelt. In gleicher Weise lassen sich andere Veloursleder sowie
Handschuhleder färben.
609838/094 9
Claims (15)
- PatentansprücheChromkomplexfarbstoffe der FormelO.Cr-S,°z*tJ ν = π Lt*2U = N = U - ArMe® (1)worin Z einen Phenylrest, einen Alkylrest mit 4 bis 12 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 9 C-Atomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen,S, Wasserstoff, Halogen, C-, -C^-Alkyl, C^-C^Alkoxy, · Nitro, Cj-C^-Alkanoylamino oder C2-Co-Alkoxycarbonyl· amino,S2 Wasserstoff, C1-C5-AIlCyI, C2-C3-Alkanoylamino oder C«-C,-Alkoxycarbonylamino,Me ein Kation und609838/09 4 9Ar den Rest einer aromatischen oder heterocyclischen Diazokomponente bedeutet, der eine bis drei SOgH- GruppenCarboxyträgt und gegebenenfalls mit/Halogen, C.,-C ,--Alkyl, C1 -C^-Alkoxy oder Nitro weitersubstituiert ist.
- 2. Chromkomplexfarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin Ar ein Naphthalin- oder Benzolrest ist, der eine bis drei Sulfogruppen trägt und gegebenenfalls ausserdem noch mit Chlor, Nitro, C-^-C^-Alkyl oder" C1-C2~Alkoxy substituiert ist.
- 3. Chromkomplexfarbstoffe gemäss Anspruch 1, worin Ar eine oder zwei Sulfogruppen trägt.
- 4. Chromkomplexfarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, worin Z einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
- 5. Chromkomplexfarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 4, worin S-. Wasserstoff, Chlor, Nitro oder Methyl bedeutet.
- 6. Chromkomplexfarbstoffe gemäss den Ansprüchen 1 bis 5, worin S2 Wasserstoff, Acetylamino, Methoxycarbonylamino oder Methyl bedeutet.
- 7. Verfahren zur Herstellung von Chromkomplexfarbstoffen der Formel609838/0949O.Cr'N = N - Ar"OMe(Dworin Z einen Phenylrest, einen Alkylrest mit 4 bis 12 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 9 C-Atomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 12 C-Atomen,S, Wasserstoff, Halogen, C^-Cn-Alkyl, C,-C^-Alkoxy, -Nitro, C?-C,,-Alkanoylamino oder C2-C«-Alkoxycarbonylamino,
S2 Wasserstoff, C1-C5-AIlCyI, C2-C3-Alkanoylamino oderC2-Co-Alköxycarbonylamino,
Me ein Kation und
Ar den Rest einer aromatischen oder heterocyclischen Diazokomponente bedeutet, der eine bis drei SO3H-,Carboxy-Gruppen trägt und gegebenenfalls mit'Halogen, C,-Cc-Alkyl, C,-C2-Alkoxy oder Nitro weitersubstituiert ist,609838/0949dadurch gekennzeichnet, dass man einen Azofarbstoff der Formeloder einen Disazofarbstoff der 'FormelN= N - Ar(2) (3)mit einem ehromabgebenden Mittel zum 1:1-Chromkomplex umsetzt und diesen anschliessend mit dem nicht-metallisierten Farbstoff der Formel (3) oder (2) zum 1:2-Chromkomplex reagieren lässt. - 8. Verfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst den 1:1-Chromkomplex des Monoazofarbstoffes der Formel (2) herstellt.
- 9. Verfahren gemäss Ansprüchen 7 und 8 _, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Farbstoff der Formel (3) ausgeht, worin Ar ein Naphthalin- oder Benzolrest ist,6 09838/0949der eine bis drei Sulfogruppen trägt und gegebenenfalls ausserdem noch mit Chlor, Nitro, C-j-Cr-Alkyl oder C-J-C2" Alkoxy substituiert ist.
- 10. Verfahren gemäss den Ansprüchen 7 bis 9, worin Ar eine oder zwei Sulfogruppen trägt.
- 11. Verfahren gemäss den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Farbstoff der Formel (2) ausgeht, worin Z einen Alkylrest mit 4 bis 8 Kohlens toffatomen bedeutet.
- 12. Verfahren gemäss den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Farbstoff der Formel (2) ausgeht, worin S, Wasserstoff, Chlor, Nitro oder Methyl bedeutet.
- 13. Verfahren gemäss den Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man von einem Farbstoff der Formel (2) ausgeht, worin S^ Wasserstoff, Acetylamino, Methoxycarbonylamino oder Methyl bedeutet.
- 14. Verfahren zum Färben und Bedrucken stickstoffhaltiger Materialien unter Verwendung der gemäss den Ansprüchen 1 bis 6 definierten Farbstoffe.609838/0949
- 15. Das gemäss Anspruch 14 erhaltene gefärbte oderbedruckte Material.609838/0949QfUGlNAL m
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