DE2601648A1 - Kufenanordnung fuer das fahrwerk eines luftfahrzeugs - Google Patents
Kufenanordnung fuer das fahrwerk eines luftfahrzeugsInfo
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Description
DtPL-ING. HORST ROSE DIPL.-ING. PETER KOSEL
3353 Bad Gandersheim, 16. Januar 1976
Postfach 129 Hohenhöfen 5
Telefon: (C5382) 2842
'smT.-Ad'eE^e: Siedpaitnt Badgande-rsheim
Unsere Akten-Nr. 2506/58
MESSIER-HISPANO
Patentgesuch vom 16. Januar 1976
MESSIER-HISPANO
5, rue Louis Lejeune
5, rue Louis Lejeune
92120 Montrouge/FRANKREICH
Kufenanordnung für das Fahrwerk eines Luftfahrzeugs
Die Erfindung "betrifft eine Kufenanordnung zur Kontage
am Fahrwerk eines Luftfahrzeugs, welches Fahrwerk mit über Hebel angelenkten Rädern in Tandemanordnung versehen ist.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Schaffung einer Anordnung (gegebenenfalls auch eines Bausatzes)
zum Umwandeln eines Fahrwerks mit zwei Hebeln, z.B0 eines Fahrwerks von der Art, wie es in der FR-PS 1 207 959
der Anmelderin beschrieben ist, wobei die Anordnung den Umlauf eines Luftfahrzeugs sowohl auf einer harten Landebahn wie
im verschneiten Gelände ermöglichen soll und dabei sogar die Möglichkeit des Einfahrens bzw. Einziehens der Räder und
selbst der ganzen Kufe oder doch wenigstens eines Teils von ihr ermöglicht werden solle
Ein solches Fahrwerk mit Rädern in Tandemanordnung kann in üblicher Weise einerseits zwei identische Knie- oder
Winkelhebel aufweisen, deren Arme parallel orientiert, hintereinander und um zwei Achsen verschwenkbar angeordnet
sind, welche Achsen senkrecht zur Symmetrieebene des Luftfahrzeugs und mit seinem Aufbau fest verbunden sind, wobei das
Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Fifiaie Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 - Postscheckkonto: Hannover 66715
509 8 3 1/0282 Ra/Rg.
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untere Ende jedes der Hebelarme eine Achse trägt, auf der verschwenkbar ein Rad oder ein Radpaar angeordnet ist,
und andererseits einen mit dem Aufbau des Luftfahrzeugs fest verbundenen Stoßdämpfer, dessen bewegliche Teile
über Stangen o.dglc mit den genannten Hebeln verbunden sindc
Gelöst wird die eingangs genannte Aufgabe nach der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen«
Dabei geht man mit besonderem Vorteil so vor, daß am vorderen Hebel des Fahrwerks mindestens eine Rolle o.dgl.
vorgesehen ist, welche in der relativ zu den Rädern angehobenen Stellung der Kufe in Anschlag gegen diese kommt
und auf ihr zu rollen oder zu gleiten vermago
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden
beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden
Ausführungsbeispiel, sowie aus den übrigen Unteransprüchen. Es zeigt
Figo 1 eine Darstellung eines Fahrwerks mit Rädern in Tandemanordnung und in der Konfiguration zur Landung
auf Kufen,
Fig. 2 und 3 im Querschnitt die mechanischen Verbindungen
zwischen der Kufe und dem vorderen Hebel (Fig. 2) bzw. dem hinteren Hebel (Fig. 3) des Fahrwerks,
Fig. 4 eine mögliche Ausführungsform des dem vorderen Fahrwerkshebel zugeordneten elastischen Glieds, teilweise
im Axialschnitt, und
Fig. 5 bis 8 das Fahrwerk nach Fig. 1 in folgenden Stellungen:
Figo 5 in. seiner Kufenfahr st ellung,
Fig. 6 in der Stellung zur Pistenlandung und zwar für eine aufgerichtete Stellung des Flugzeugs und
in einer der Flugbahn entsprechenden Stellung,
Fig. 7 in der Stellung beim Rollen auf einer Landebahn,
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Fig. 8 in der Stellung, in der das gesamte Fahrwerk eingefahren ist.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrwerk 1 mit zwei Rädern 2,3 in Tandemanordnung,, Es hat in üblicher
Weise einen vorderen Hebel 4 und einen hinteren Hebel 5, welche einerseits an einer Konstruktion 6 angelenkt sind,
die mit dem Luftfahrzeug fest verbunden ist, andererseits am Ende ihrer oberen Arme 7, 8 an einer zur Aufhängung
und Stoßdämpfung dienenden Vorrichtung. Die Enden der unteren Arme 11, 12 der Hebel 4 bzw. 5 tragen jeweils
eine Achse 13 bzw. 14, auf denen die Räder 2 bzw. 3 verschwenkbar angeordnet sindo Es ist hierbei darauf
hinzuweisen, daß eines der kennzeichnenden Merkmale eines solchen Fahrgestells darin besteht, daß dann, wenn das
Vorderrad 2 hochgedrückt wird, z.B. beim Überfahren einer Unebenheit, der Achsabstand der beiden Räder 2, 3 abnimmt,
während dann, wenn das Hinterrad 3 hochgedrückt wird, dieser Achsabstand zunimmt.
Erfindungsgemäß weist dieses Fahrgestell 1 eine
einstückige Kufe oder Ski 15 auf,und diese Kufe 15 wird
gebildet von einer kastenförmigen Konstruktion, in der eine längliche Ausnehmung 16 vorgesehen ist, welche groß
genug ist zur Durchführung der beiden Räder 2, 3 in allen
ihren Stellungen. Die Form dieser Öffnung ergibt sich klar aus der Zeichnung,, Die Kufe 15 ist am vorderen Hebel 4
über zwei elastische Glieder 17, 18 befestigt, welche, wie in Fig. 2 dargestellt, beiderseits des Rades 2 angeordnet
und einerseits an der Kufe 15, andererseits an einer seitlichen Verlängerung der Achse 13 des Rades 2
angelenkt sindo Die beiden elastischen Glieder 17, 18
sind an der Kufe 15 mittels zweier in Querrichtung verlaufender Achszapfen 19, 20 (Figo 4, links und rechts)
angelenkt, welche jeweils beiderseits des elastischen
OBSQiNALINSPECTED
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Glieds angeordnet und in Lagern 22, 23 an der Kufe 15 gelagert sind.
Wie Fig. 4 zeigt, bestehen die elastischen Glieder und 18 jeweils im wesentlichen aus einem gehäuseartigen
Teil 24 mit einer zylindrischen Ausnehmung, in welcher eine rohrförmige Stange 25 verschiebbar angeordnet ist,
deren geschlossenes oberes Ende verschwenkbar an der Achse 13 des Rades 2 angelenkt isto Im Inneren von 25 ist
gleichachsig eine zweite zylindrische Stange 27 angeordnet, welche wie dargestellt fest mit dem Teil 24 verbunden ist
und zusammen mit der Innenseite der Stange 25 eine Ringkammer 28 bildet, die durch Segmente oder Dichtungen 29,
abgeschlossen ist, welche wie dargestellt am unteren Teil der Stange 25 und am oberen Teil der Stange 27 angeordnet
sind; in der Ringkammer 28 befindet sich ein unter Druck stehendes Gas (Gasfeder)o
Die Anordnung nach Fig. 4 hat also die Wirkung einer Zugfeder und kann sich durch Verschiebung der Stange 25
im Teil 24 verlängern, wenn sie entsprechend beaufschlagt wird, und nimmt dann unter der Wirkung des in ihr
herrschenden Gasdrucks wieder ihre Ausgangsstellung ein. Naturgemäß könnte statt einer Gasfeder auch eine normale
Feder verwendet werden, wenn dies aus räumlichen Gründen möglich ist.
Zur Anordnung nach Fig. 4 ist darauf hinzuweisen, daß diese durch ihre Konstruktion (robuste Verbindung zwischen
dem Teil 24 und der Stange 25) die auf die Kufe 15 wirkenden seitlichen Kräfte aufnehmen kann, welche über
die Lagerzapfen 19, 20 auf die elastischen Glieder 17 bzw. übertragen werden,und daß die elastischen Glieder diese
Kräfte auf den vorderen Hebel 4 des Fahrwerks 1 zu übertragen in der Lage sind.
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Fig« 4 zeigt das elastische Glied 17 oder 18 rechts
von der strichpunktiert eingezeichneten Längsachse in seiner eingefahrenen Stellung, und links von dieser
Längsachse in der ausgefahrenen Stellung.
Die Befestigung der Kufe 15 am hinteren Teil des Fahrgestells erfolgt über zwei starre Verbindungsglieder
in Form von plattenförmigen Hebeln 32, 33 (Figo 3), welche beiderseits des Rades 3 verschwenkbar an dessen
Achse 14 angeordnet und am Ski 15 angelenkt sind.
Diese Verbindung wird ergänzt durch zwei Hydrozylinder 34, 35, welche jeweils sowohl an den Plattenhebeln
32 bzw. 33 als auch an der Kufe 15 angelenkt sind, und zwar in Flugrichtung gesehen hinter diesen Hebeln,
um einen Dreiecksverbund zu bildeno
Wenn also die Hydrozylinder 34, 35 zusammengedrückt (eingefahren) und verriegelt sind, befindet sich die Kufe
15 in ihrer relativ zu den Rädern 2 und 3 unteren Stellung, wie das die Fig. 1 und 5 zeigeno Sind dagegen die
Hydrozylinder 34, 35 ausgefahren, so ist die Kufe 15 angehoben, wie das die Fig. 6 und 7 zeigen,, Die Art der
Befestigung der Kufe 15 am vorderen Hebel 4 und am hinteren Hebel 5 ermöglicht es also der Kufe 15 beim Auftreffen auf
die Landebahn in einer aufgerichteten Stellung des Flugzeugs, um die Achse 14 zu schwenken und zwar aus der in Figo 1
mit durchgehenden Linien eingezeichneten Stellung in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung. Dies
wird ermöglicht durch die federelastische Verlängerung der elastischen Glieder 17 und 18. Diese Möglichkeit
verhindert die Einwirkung zu hoher Kräfte auf die Kufe und bringt sie in die beste Stellung für die Landung.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß die Unterseite der Kufe 15 an ihrem rückwärtigen Ende leicht nach oben
abgeschrägt ist, wie das die Figuren klar zeigen; hierdurch wird vermieden, daß die hintere Kante der Kufe 15 im
Augenblick der Landung auf der verschneiten Piste kratzt; vielmehr wird durch diese Maßnahme das Gleiten der Kufe
bei der Landung geförderto
Fig. 5 zeigt das gesamte mit der Kufe 15 ausgerüstete Fahrwerk 1 nach der Landung in seiner Gleitstellung. Hierbei
haben die elastischen Glieder 17 und 18 wieder ihre eingefahrene Stellung angenommen und übertragen dadurch
die vertikalen Kräfte; die Aufhängung des Luftfahrzeugs wird gewährleistet durch das Fahrgestell mit den beiden
Hebeln 4 und 5, welches wie bereits erläutert eine Aufhängung und einen Stoßdämpfer aufweist.
In der Stellung gemäß Fig. 5 kann jeder der beiden Hebel 4 und 5 unabhängig vom anderen einfedern, und dadurch
hat die Kufe 15 die Möglichkeit, Bodenwellen etc. zu folgen, insbesondere auch deshalb, weil die
elastischen Glieder 17 und 18 Winkelbewegungen durchführen können.
Fig. 6 zeigt das gesamte Fahrwerk samt Kufe in der Stellung, in der sich die Kufe 15 bei einer Landung auf
einer festen Landebahn oder einer harten Piste befindet. Die Hydrozylinder 34 und 35 sind ausgefahren und
verriegelt, und die Kufe 15 ist relativ zu den Rädern 2, angehoben. Die Auslenkung der Kufe 15 wird dann durch
am vorderen Hebel 4 angeordnete Anschläge 39 (Figo 2) begrenzte Bei der in Figo 2 dargestellten Ausführungsform
sind die Anschläge 39 als Rollen ausgebildet, die an den Enden der Achse 13 des Rades 2 angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt als Beispiel die Stellungen, die die Kufe 15 bei einer Landung mit aufgerichtetem Flugzeug
auf dem hinteren Abschnitt des Fahrgestells einnehmen kann, um zu zeigen, daß keine Gelegenheit einer störenden
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Bodenberührung der Kufe besteht.
Die voll ausgezogene Darstellung der Kufe in Fig. entspricht der Stellung bei einer Landung auf einer
Landebahn, wobei sich das Flugzeug auf seiner Flugbahn bzwo Flugkurve befindet, und die Darstellung mit gestrichelten
Linien zeigt die nachfolgende Phase der Landung, bei der der hintere Teil des Fahrwerks zusammengedrückt
ist.
Fig. 7 zeigt das gesamte Fahrwerk; bei angehobener Kufe 15 - in seiner Stellung beim Rollen auf einer
Landebahn oder einer harten Piste nach dem Aufsetzen. Fig. 7 zeigt deutlich das Verhalten des Fahrwerks in
seiner Rollstellung und bei statischer Belastung, wenn
Bodenerhebungen unter den Vorder- und den Hinterrädern durchlaufen,, Wenn eine solche Erhebung unter dem Vorderrad
2 durchläuft, liegen die Rollen 39 wie bereits erläutert auf der Kufe 15 auf, und die elastischen
Glieder 17, 18 werden etwas verlängert. Infolge der Anhebung des Vorderrads 2 nimmt der Achsabstand der
Räder 2 und 3 abo Die elastischen Glieder 17 und 18 nehmen
diese Längenänderung über ihre Gasfedern aufo Infolge der beinahe perfekten Ausrichtung zwischen den elastischen
Gliedern 17, 18 einerseits und dem Hebel 4 andererseits (vglο Fig. 7) ist diese Längenänderung nur klein.
Wenn eine Bodenerhebung unter dem Hinterrad 3 durchläuft, nimmt der Abstand zwischen den Rädern 2 und 3 zu,
und die Rollen 39 bleiben in Anlage gegen die Kufe 15, während sich die elastischen Glieder 17 und 18 verlängern.
In beiden Fällen nimmt ersichtlich der Bodenabstand der Kufe 15 ab, da diese etwas verschwenkt wird. Infolgedessen
werden die Abmessungen und Maßverhältnisse der Verbindungsglieder zwischen der Kufe 15 und den Hebeln 4 und
5 abhängig von der Höhe der voraussichtlich zu überwindenden Bodenerhebungen festgelegt, und zwar im Hinblick
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auf ihre Kinematik, um sicherzustellen, daß der Abstand zwischen der Kufe 15 und dem Boden nicht unter
ein bestimmtes Mindestmaß herabsinkt.
Fig. 8 zeigt das gesamte Fahrwerk nach dem Einfahren. Hierzu ist darauf hinzuweisen, daß das Fahrwerk
von Anfang an mit einer Einfahrvorrichtung versehen ist und einfach die Kufe 15 mitnimmt, welche relativ zum
äußeren Rumpfprofil (gestrichelte Linie 40 in Fig. 8) die gewünschte Lage einnimmto Dabei sind wie ersichtlich
die Hydrozylinder 34 und 35 eingefahren, d.ho die Kufe befindet sich bezüglich der Räder 2, 3 in ihrer unteren
Stellungο
Bei der Darstellung nach Figo 8 ist aus Gründen der Einfachheit die Kufe 15 nicht ganz im Rumpf eingefahren,
was gewöhnlich in Anbetracht der Länge der Kufe 15 und der relativ bescheidenen Flugleistungen der mit
ihr ausrüstbaren Luftfahrzeuge nicht stört„ Naturgemäß
könnte man durch eine Änderung der Form des Luftfahrzeugs die Gesamtheit von Fahrwerk und Kufe vollständig in den
Rumpf einfahren, wenn dies für erforderlich gehalten wird. Zu Fig. 8 ist noch darauf hinzuweisen, daß die gestrichelt
dargestellte Lage der Räder 2, 3 und der Hebel 4, 5 die Fahrwerkstellung vor dem Einfahren isto
Pai - η tan wgl te
Dipl.-Ino ' ■■>* >:: Rose
Dipl.-Ing. reter Kosel
609831/0282
Claims (1)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSELPATENTANWÄLTE*"·' 3353 Bad Gandersherm, 16. Januar 1976Postfach 129 Hohenhöfen 5 Telefon: (05382) 2842Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim Unsere Akten-Nr. 2506/58MESSIER-HISPANOPatentgesuch vom 16. Januar 1976PatentansprücheMi Kufenanordnung zur Montage am Fahrwerk eines Luftfahrzeugs, welches Fahrwerk mit über Hebel angelenkten Rädern in Tandemanordnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens einen Teil der Tandem-Fahrwerke (1) jeweils eine einstückige Kufe (15) vorgesehen ist, in der eine Ausnehmung zur Durchführung der zugeordneten Räder (2,3) vorgesehen ist, daß zur Befestigung der Kufe (15) an den beiden Hebeln (4,5) des Fahrwerks (1) zwei mechanische Verbindungen vorgesehen sind, und zwareine erste mechanische Verbindung, welche elastische Glieder (i7,18jFig. 4) aufweist, die einerseits am vorderen Hebel (4) und andererseits an der Kufe (15) angelenkt (Fig. 2) sind, um die auf die Kufe (15) wirkenden seitlichen Kräfte aufzunehmen und auf den vorderen Hebel (4) zu übertragen, wobei die elastischen Glieder (17,18) so ausgebildet sind, daß sie sich bei Zugbeanspruchung verlängern können und dann im Ruhezustand wieder ihre Anfangslänge einnehmen, in der sie Vertikalkräfte übertragen können;eine zweite, als Dreiecksanordnung ausgebildete mechanische Verbindung, welche wenigstens ein starres Verbindungsglied (32,33) aufweist, das einerseits am hinteren Hebel (5) und andererseits an der Kufe (15) angelenkt (Figo 3) ist, um die auf die Kufe (15) wirkenden seitlichen und vertikalen Kräfte aufzunehmen und sie auf den hinteren Hebel (5) zu übertragen, und welche ferner einen vorzugsweise Bankkonto: Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 6671560 9831/0282 Ra/RS«-ζ-hydraulischen Arbeitszylinder (34,35) aufweist, der an dem mindestens einen starren Verbindungsglied (32,33) angelenkt ist und ferner an der Kufe (15) an einer Stelle hinter dem mindestens einen starren Verbindungsglied (32,33)wobei der Arbeitszylinder durch die Schrägstellung der beiden genannten Verbindungen einerseits die Aufnahme der Längskräfte und andererseits die Anordnung der Kufe (15) in einer relativ zu den Rädern (2,3) abgesenkten oder angehobenen Stellung ermöglicht und es ferner ermöglicht, die Kufe (15) in einer dieser beiden Stellungen (Fig. 5: abgesenkt; Fig. 7: angehoben) zu halten.2o Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Hebel (4) des Fahrwerks (!) mindestens eine Rolle (39 in Fig. 2) oder dergleichen vorgesehen ist, welche in der relativ zu den Rädern (2,3) angehobenen Stellung der Kufe (15) in Anschlag gegen diese kommt und auf ihr zu rollen oder zu gleiten vermag.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der relativ zu den Rädern (2,3) angehobenen Stellung der Kufe (15) die elastischen Glieder (17,18) leicht gestreckt sind.4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der relativ zu den Rädern (2,3) angehobenen Stellung der Kufe (15) die elastischen Glieder (17,18) mit dem vorderen Hebel (4) des Fahrwerks (1) mindestens nahezu ausgerichtet sind (Figo 7)ο5« Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elastische Glieder (17,18) vorgesehen sind, welche beiderseits des Vorderrads (2) angeordnet und einerseits an der Kufe (15) und andererseits an den seitlichen Verlängerungen der Achse (13) des Vorderrads (2) angelenkt sind.R09831/02826. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als starre Verbindungsglieder zwei plattenförmige Hebel (32,33) vorgesehen sind, welche beiderseits des Hinterrads (3) verschwenkbar an dessen Achse (14) angeordnet und an der Kufe (15) angelenkt sind (Fig. 3).7. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Glieder (17,18) jeweils ein Teil (24) mit einer zylindrischen Ausnehmung aufweisen, in dem eine erste rohrförmige Stange (25) verschiebbar angeordnet ist, deren oberes Ende verschwenkbar an der Achse (13) des Vorderrads (2) angeordnet ist, ferner eine zweite zylindrische Stange (27) welche mit dem erstgenannten Teil (24) fest verbunden ist, innerhalb der ersten rohrförmigen Stange (25) angeordnet ist und zusammen mit ihr eine durch Dichtungen (29,30) abgeschlossene Ringkammer (28) definiert, in der sich ein unter Druck stehendes Gas befindet (Fig. 4).8. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (15) einen kastenförmigen Aufbau aufweist.9. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite (Gleitseite) der Kufe (15) hinten einen leicht nach oben geneigten Abschnitt aufweist.10. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise hydraulischen Arbeitszylinder (34,35) jeweils eine innere Verriegelung für die Stellungen "Kolben ausgefahren" und "Kolben eingefahren" aufweisen.PatentanwälteDipl.-Inrj. Horst Rose Dipl.-lng. Petsr Kose!603831/0282Leerseite
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