DE2649871C3 - Druckbleistift - Google Patents
DruckbleistiftInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K21/00—Propelling pencils
- B43K21/02—Writing-core feeding mechanisms
- B43K21/22—Writing-cores gripping means, e.g. chucks
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- B43K21/027—Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckbleistift mit schrittweise vorschiebbarer Mine und einer mit dem
Minenbehälter verbundenen, unter der Wirkung einer zwischen dem Minenbehälter und dem Schreibgeräteschaft
angeordneten Feder stehenden, konischen Spannzange, deren Außenumfang im Querschnitt
unrund ist und die in einem Klemmring axial bewegbar ist, der seinerseits zwischen zwei schaftfesten Anschlägen
längsverschiebbar ist.
Bei mechanischen Druckbleistiften, insbesondere bei Füllbleistiften mit Druckmechanik, bei denen die
Spannzange mit einem Klemmring versehen im Inneren des Stiftes angeordnet ist, muß der Klemmring stets
zwischen einem eingesetzten oder am Schreibgeräteschaft angeordneten Anschlag und dem Außenkonus
der Spannzange angeordnet werden.
Für die Anordnung sind bisher bereits zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bekannt.
So wird bei den meisten herkömmlichen Druckbleistiften dieser Art die Spannzange nach dem Aufsetzen
des Klemmringes in einen in den Schaft eingesetzten Minenbehälter oder in ein Minenrohr eingeschraubt.
Die Demontage dieser Einheiten erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
Nachteilig hierbei ist, daß stets eine lösbare Verbindung zwischen Minenbehälter und Spannzange
vorhanden sein muß, um den Klemmring montieren oder austauschen zu können.
In DE-OS 2447 234 wird ein gattungsgemäßer
Druckbleistift beschrieben, der aus Halbschalen gebildete Spannzangen und Minenbehälter sowie einen
elastisch verformbaren Klemmring aufweist, der sich bei versetztem Einschieben der Spannzangen-Halbschalen
ggf. etwas verformen kann, um so die maximalen Durchmesser-Bereiche des Spannkonus durchgleiten zu
lassen. Diese bekannte Gestaltung eignet sich jedoch nur für hierfür speziell ausgebildete Spannzangen und
Minenbehälter und erfordert aufwendige Montagevorrichtungen bzw. kostspielige Montagearbeiten. Ferner
läßt sich hierbei nach fertig montierter Spannzange der Klemmring nicht mehr ohne weiteres entfernen, hierfür
muß vielmehr erst die Spannzange mit dem Minenbehälter mit beiden Halbschalen versetzt zueinander
demontiert werden, wenn man den Klemmring abnehmen will.
Insbesondere für einstückig ausgebildete Einheiten, bei denen also die Spannzange und Minenbehälter ein
einheitliches Element bilden, scheitern jedoch sämtliche bisher bekannten Lösungen bzw. eignen sich diese nur
sehr bedingt für eine einwandfreie Montage und leichte Demontage der Druckbleistifte.
Nach einer weiteren bekannten Ausführung wird die Anordnung relativ breiter Schlitze der Spannzange
empfohlen, um den Klemmring überschieben zu können. Bei diesen breiten Schlitzen der Spannzange läßt sich
diese bei entfernter Mine so weit zusammendrücken, daß der Klemmring über den größten Durchmesser
hinweg gleiten kann. Nachteilig ist diese Lösung insbesondere jedoch bei Verwenung relativ dünner
Minen, wie sie heute bereits mit Durchmessern von 0,3 mm verwendet werden. Diese dünnen Minen
besitzen dann keinen ausreichenden Halt bzw. keine sichere Zentrierung in der Aufnahmebohrung so
gestalteter Spannzangen oder weichen bei geöffneter Spannzange in die Schlitze selbst aus, so daß beim
nachfolgenden Spannvorgang die Mine im Schlitz geklemmt wird und i. d. R. bricht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Druckbleistift derart weiterzubilden, daß jederzeit
eine einfache ggf. maschinelle Montage und leichte Demontage derartiger Druckbleistifte, insbesondere
auch bei einstückiger Ausbildung von Minenbehältern und Spannzange ohne Formveränderung einzelner
Teile bei gleichzeitig größtmöglicher Funktionssicherheit der Montageverbindung möglich ist, daß selbst sehr
dünne Minen sicher geführt und gehalten werden können und daß ferner der Einsatz einstückiger
Einheiten von Spannzange und Minenbehälter, die beispielsweise aus Kunststoff gefertigt äußerst preiswert
herstellbar sind, wirtschaftlich und kostenmäßig günstig ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung des Klemmrings dem Außenumfang
der Spannzange entsprechend unrund ausgebildet ist, daß Klemmring und Spannzange axial verlaufende
Fixierelemente aufweisen und daß die axialen Längen der Fixierelemente sowie der Querschnitt von Spannzange
und Klemmringbohrung derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei nicht aufgesetzter Schreibgerätespii/e
und vollständig vorgeschobener Spannzange der Klemmring gegenüber der Spannzange verdrehbar
ist und nach Drehung um etwa 90° über diese geschoben werden kann, während bei aufgesetzter Schreibgerätespitze aufgrund des Anschlages der Spannzange und des
Klemmringes an Ansätzen der Schreibgerätespitze ein
gegenseitiges Verdrehen von Spannzange und Klemmring nicht möglich ist. Durch diese erfindungsgemäOe
Maßnahme, die ggf. noch dadurch zu ergänzen ist, daß der Klemmring zusätzliche Montagehilfsmittel in Form
von Bohrungen oder Ansätzen zum Eingriff eines Montierwerkzeuges besitzt, wird auf einfachste Weise
die Möglichkeit gegeben, derartige, insbesondere auch einstückig ausgebildete, Spannzangen leicht zu montieren
und eine funktionssicher leicht lösbare Klemmvorrichtung für die Minen zu schaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Spannzange axial hinter dem
Spannkcinus in der Verlängerung des größten Durchmesser-Bereiches
am Schaftteil angeordnete axial verlaufende Stege aufweist und der Klemmring axial
durchgehend an seinem kleinsten Durchmesser-Bereich angeordnete Nuten besitzt.
Diese Nut- und Federverbindung von Spannzange und Klemmring gewährleistet sicheren Formschluß bei
entsprechender maßlicher Gestaltung in der Art, daß der Klemmring leicht über der Spannzange axial
beweglich bzw. verschiebbar bleibt. Um die mit Nuten und Stegen versehenen Elemente leicht montieren zu
können, sind die Abmessungen der Fixiermittel so zu wählen, daß die axialen Längen der Stege und des
Klemmringes bzw. der Nuten des Klemmringes derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei nicht aufgesetzter
Schreibgerätespitze und vollständig betätigtem Drükker das axiale Übergleiten der Stege durch den
Klemmring vollständig ermöglicht wird, während bei aufgesetzter Schreibgerätespitze durch das Anschlagen
der Spannzange und des Klemmringes an Ansätzen der Schreibgerätespitze dieses vollständige Übergleiten der
Stege verhindert wird, so daß aufgrund des Ineinandergreifens der Stege und Nuten ein gegenseitiges
Verdrehen von Spannzange und Klemmring sicher vermieden und die Wirkverbindung zwischen beiden
Teilen stets aufrechterhalten wird.
Die Montage kann hierbei derart erfolgen, daß die beispielsweise einstückig mit dem Minenbehälter
ausgebildete Spannzange bei entfernter Schreibgerätespitze von hinten in den Schreibgeräteschaft eingesetzt
und voll durchgedrückt und der nach deckungsgleichem Aufschieben eingesetzte Klemmring um 90° gedreht
wird und nach Loslassen des Drückers und Zurückgleiten der Spannzange mittels der an der Spannzange
angeordneten Stege und der im Klemmring eingelassenen Nuten formschlüssig drehsicher verbunden ist.
Bei erforderlich werdender Montage dieses Stiftes läßt sich der Klemmring nach dem Abnehmen der
Schreibgerätespitze in umgekehrter Montagefolge wieder Seicht entfernen, um somit ein vollständiges
Zerlegen dis ganzen Druckbleistiftes zu ermöglichen.
Obwohl die erfindungsgemäßen Vorschläge besonders bei unlösbar miteinander verbundenen Einheiten
von Minenbehälter und Spannzange anwendbar und vorteilhaft sind, läßt sich diese erfindungsgemäße
Gestaltung und das Montageverfahren auch bei jedem anderen beliebigen Spannzangen-System benützen. Der
wesentliche Vorteil jedoch ist in der Anwendung bei aus einem Stück mit wenigen bzw. schmalen Schlitzen
versehenen Spannzangen zu sehen.
Anhand einiger Ausführungsformen wird die Erfindung mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert. Hierbei
zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Druckbleistift mit abgenommener Schreibspitze im Montagezustand,
F i g. 2 einen erfindur.jrjgemäßen Druckbleistift fertig
·»■■>
montiert in zwei Funktionsdarstellungen,
Fig.3 die Draufsicht auf einen Klemmring und auf
eine Spannzange in Einzeldarstellung sowie auf beide Elemente in montierter und fixierter Position.
Bei dem in Fig. I gezeigten Druckbleislift ist über
den Drücker 8 der Minenbehälter 3 mit der hieran fest angeformten oder eingesetzten Spannzange 4 bis zur
maximalen Anschlagposition gedrückt. Die zwischen einer am Schaft angeordneten oder eingesetzten
Schulter Γ und einem Absatz 3' des Minenbehälters angeordnete Druckfeder 9 ist hierbei vollständig
zusammengedrückt.
In dieser Position läßt sich der Klemmring 5 bei entsprechend deckungsgleicher Ausrichtung der ovalen
oder anderweitig ungleichmäßig geformten Konturen des Außenprofils der Spannzange 4 und der Bohrung
des Klemmringes 5 unter Überwindung des radialen Federdruckes die Spannbacken der Spannzange 4 axial
über die Spannzange schieben. Bei der in Fig. I dargestellten Position ist der Klemmring 5 bereits um
90° gedreht, so daß nach dem Losl?~sen des Drückers die Stege 6 am Schaftteil 4" der Spannzange in die
Nuten 7 des Klemmringes 5 eingleiten. Hierfür lassen sich ggf. zusätzliche Einführungsschrägen an den Nuten
bzw. Fasen an den Stegen anbringen.
Wie in dieser Darstellung gezeigt, besitzt die Spannzange radiale Spannschlitze 4'", die sich zum
Minenbehälter hin ggf. kontinuierlich bis zum Wert Null verengen. Die Spannzange selbst federt in entspanntem
Zustand etwas auf, so daß sie in montiertem Zustand stets unter leichter radialer Vorspannung steht.
Fig. 2 zeigt einen Druckbleistift nach der Erfindung,
wobei die linke Darstellung den Stift in gedrückter Vorschubposition und die rechte Darstellung denselben
Stilt in entspannter Phase, d. h., in Klemm- bzw. Schreibposition zeigt. Über den Drücker 8 und den
Minenbehälter 3 wird die Spannzange 4 und über die Haftreibung mit dieser der Klemmring 5 bis zum
jeweiligen vorderen Anschlag an den Ansätzen 2' bzw. 2" der Schreibspitze 2 bewegt. Hiermit wird gleichzeitig
die Mine 10 um die abschreibbare Länge aus dem Schreibröhrchen 11 transportiert.
Nach dem Loslassen des Drückers 8 gleitet die Spannzange 4 zurück und nimmt den Klemmring 5 bis
zum Anschlag an der Schulter Γ des Schaftes mit. Durch das Eingleiten des Spannkonus 4' in den Klemmring
wird der radiale Druck auf die Mine 10 verstärkt, so daß diese sicher gehalten wird. Beim gesamten Funktionsablauf gleiten die Stege 6 in den Nuten 7, so daß ein
Verdrehen zwischen Spannzange 4 und Klemmring 5 nicht möglich ist. Dies ist insbesondere die Folge der
Maßnahme, daß der Gleitweg des Klemmringes 5 bzw. der Weg der Spannzange 4 in der eingeschraubten
Schreibgerätespitze 2 geringer ist als der maximale Zangenvorstand in völlig gedrücktem Zustand bei
entfernter Schreibgerätespitze 2. Beträgt somit beispielsweise der Weg der Spannzange innerhalb der
eingeschraubten Schreibgerätespitze 2 5 mm und der in völlig gedrücktem Zustand ohne Schreibgerätespitze
zur Verfügung s'ehende freie Weg 10 mm, so wäre
hierbei ein 4 mm hoher Klemmring 5 vollständig drehbar, wenn die Stege 6 bis etwa 8 mm hinter die
KlemmzanRcn-Vorderkante reichen. Im l.omplett montierten
Zustand, also mit eingesetzter Schreibgerätespitze, bleibt dem Klemmring etwa ein Bewegungsweg von
ca. I mm, so daß tr hierbei niemals über die Stege 6 hinaus gleiten kann und somit stets drehsicher fixiert ist.
Fig. 3 zeigt in einer ersten Darstellung eine
Draufsicht auf einen erfindungsgemüßen Klemmring 5
mit einer im Prinzip ovalen Hohrimg 5'. Nuten 7 und
Montagehilfen 5", die zum F.insatz eines Drehwerk/eugcs
dienen können. Die zweite Darstellung zeigt eine Draufsicht auf eine zusammengedrückte, mit einem
durchgehenden Spannschlitz 4'" versehene im Prinzip oval geformte Spannzange 4.
In einer dritten Darstellung ist eine Draufsicht auf
eine montierte Einheit von Klemmring 5 gemäß der ersten Darstellung und Spannzange 4 gemäß der
/weiten Darstellung wiedergegeben, wobei der Klemmring 5 um 90' gedreht, die tatsächliche Position im
benutzbaren Zustand des Druckbleistiftes zeigt.
Als l'ixicrclcmente können außer einem Steg 6 bzw Stegen und einer Nut 7 bzw. Nuten auch eine odei
mehrere anderweitige Drehsicheriingen, beispielsweisi
Sicherlingsflächen bzw. Profile (Sechskant. Vierkan oder ähnliches) an der Spannzange 4 oder an derer
Schaftteil 4" sowie im Klemmring 5 angeordnet sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Montage is sowohl bei Druckbleistiften mit starrem Schreibröhr
chcn wie auch bei Druckstiften mit gleitenden Schreibröhrchen anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Druckbleistift mit schrittweise vorschiebbarer Mine und einer mit dem Minenbehälter verbundenen,
unter der Wirkung einer zwischen dem ϊ Minenbehälter und dem Schreibgeräteschaft angeordneten
Feder stehenden, konischen Spannzange, deren Außenumfang im Querschnitt unrund ist
und die in einem Klemmring axial bewegbar ist, der seinerseits zwischen zwei schaftfesten Anschlägen in
längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (5') des Klemmrings (5) dem Außenumfang der Spannzange (4) entsprechend
unrund ausgebildet ist, daß Klemmring (5) und Spannzange (4) axial verlaufende Fixierelemente (6, u
7) aufweisen und daß die axialen Längen der Fixierelemente (6, 7) sowie der Querschnitt von
Spannzange und Klemmringbohrung derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei nicht aufgesetzter
Schreibgerätespitze (2) und vollständig vorgesvhobener Spannzange der Klemmring gegenüber der
Spannzange verdrehbar ist und nach Drehung um etwa 90° über diese geschoben werden kann,
während bei aufgesetzter Schreibgerätespitze (2) aufgrund des Anschlages der Spannzange und des >i
Klemmringes an Ansätzen {2', 2") der Schreibgerätespitze ein gegenseitiges Verdrehen von Spannzange
(4) und Klemmring (5) nicht möglich ist.
2. Druckbleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (4) axial hinter
dem Spannkonus (4') in der Verlängerung des größten Durchmesser-Bereiches am Schaftteil (4") ·
angeordnet axial verlaufende Stege (6) aufweist.
3. Druckbleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (5) axial durchge- ^
hend an seinem kleinsten Durchmesser-Bereich
angeordnete Nuten (7) besitzt.
Priority Applications (3)
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DE2649871A DE2649871C3 (de) | 1976-10-29 | 1976-10-29 | Druckbleistift |
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- 1977-10-26 JP JP1977143941U patent/JPS5940237Y2/ja not_active Expired
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