DE2646896A1 - Abquetschwalzenpaar - Google Patents
AbquetschwalzenpaarInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B15/02—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
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Description
- Abquetschwalzenpaar
- Die Erfindung betrifft ein Abquetschwalzenpaar, insbesondere für Foulards und dergl., bei dem die eine der zusammenwirkenden Walzen als auf einem Joch gelagerte Mantelrohrwalze, deren Biegelinie mittels zwischen dem Joch und den Innenumfang des Mantelrohres angebrachte Druckkörper einstellbar ist und die Gegenwalze als einfache Massiv- oder Rohrwalze ausgebildet ist.
- Bei Behandlungsprozessen für die Textilveredlung ergibt sich häufig die Notwendigkeit vollnasse Warenbahnen mechanisch, etwa durch Quetschwalzen, zu entwässern. Da es sich herausgestellt hat, daß es für die nachfolgenden Behandlungen oft von großer Bedeutung ist, daß die Entwässerung über die Warenbahnbreite möglichst gleichmäßig erfolgt, damit, beispielsweise bei Färbungen, ein völlig gleichmäßiger Warenausfall über die Bahnbreite gewährleistet ist, ist es, da sich die Quetschwalzen bei den notwendigen Quetschdrücken immer mehr oder weniger stark durchbiegen, erforderlich, eine Kompensierung dieser Durchbiegungen oder eine Angleichung der Biegelinien der beiden zusammenwirkenden Quetschwalzen vorzunehmen.
- Zur Erreichung dieses Zieles sind schon die verschiedensten Konstruktionen von Quetschwalzen bzw. Quetschwalzenpaarungen vorgeschlagen worden.
- In neuerer Zeit werden, wenn es auf große Genauigkeit des Abquetscheffektes über die Warenbreite ankommt, vielfach Mantelrohrwalzen verwendet, bei denen das Mantelrohr mittels über seine Länge im Rohrinnern verteilte Druckkörper, wie Rollen, hydraulische Stempel und dergl. gegenüber einem Joch abgestützt ist. Durch unterschiedliche Druckgebung auf diese Körper läßt sich der Rohrmantel verformen und der Biegelinie der Gegenwalze weitgehend anpassen. Eine vollkommene Anpassung und damit gleichmäßige Abquetschung konnte bisher aber nur erreicht werden, wenn zwei dieser teueren Spezialwalzen zusammenwirken.
- Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, vollkommen gleichmäßige Abquetschungen über die Warenbreite zu erreichen, wenn nur eine dieser an sich bekannten Spezialwalzen zur Verwendung kommt und die Gegenwalze eine einfache Massiv- oder Rohrwalze ebenfalls bekannter Bauart ist, wodurch sich eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber bekannten Konstruktionen bei diesen aufwendigen Konstruktionen vollkommen entsprechenden Quetschleistungen ergibt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Abquetschwalzenpaar dieser Art vorgeschlagen, die Lagerung des Mantelrohres auf dem Joch und die Lagerung der Gegenwalze im Rahmen einander gegenüberliegend anzuordnen. Vorzugsweise soll die Länge des Rohrmantels der Mantelrohrwalze im wesentlichen der Längenerstreckung der Gegenwalze an den Lagerstellen entsprechen, wobei die Lager für den Rohrm,antel an seinen äußeren Enden zwischen dem Innenumfang des Rohrmantels und dem Außenumfang des Jochs angebracht sein sollen.
- An Hand der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung nachfolgend noch näher beschrieben werden.
- Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen frei aufliegenden Träger, der mit einer rechteckigen Streckenlast belastet ist, Fig. 2 einen frei aufliegenden Träger, der durch an den Enden angreifende Momente beansprucht ist und Fig. 3 ein Abquetschwalzenpaar gemäß der Erfindung.
- Der Erfindung liegt folgende ueberlegung zugrunde: Eine gleichmäßige Quetschfuge wird nur dann erreicht, wenn die Durchbiegung der Oberflächen beider Walzen in der Berührungslinie gleich ist. Die Biegelinie einer massiven Walze ergibt sich aus den Belastungsfällen der Figuren 1 und 2 durch Superposition. So gibt z.B. eine bestimmte Streckenlast, die an die massive Walze angreift, eine ganz bestimmte Biegelinie. Mit dieser Biegelinie kann die Biegelinie der Walze 10 genau zur Deckung gebracht werden, wenn der Lagerabstand der regulierten Walze so ausgeführt wird, daß die Lager dieser Walze genau auf der Verbindung zwischen Biegeradius-Mittelpunkt und der Lagerung der Gegenwalze liegen . Da der Biegeradius sehr groß ist, wird die Differenz der Lagerabstände derart klein, daß eine genügend genaue Annäherung gegeben ist, wenn beide Lagerabstände gleich und gegenüberliegend gewählt werden. Das Rohr 12 der Walze 10 kann dann über die innere Druckbeaufschlagung die entsprechende Streckenlast erhalten, d.h. Vorspannung des Rohres. Die zusätzliche Streckenlast, die auf die Gegenwalze 16 wirken soll, wird über eine entsprechend höhere, £nnere Druckbeaufschlagung des Rohres 12 aufgebracht. Unter der Wirkung dieser Kräfte verbiegt sich die Walze 16 bei Anstellung an die Walze 10 entsprechend der durch Vorspannung des Rohres 12 von Walze 10 gegebenen Biegelinie.
- Bei dem Abquetschwalzenpaar der Fig. 3 ist die Mantelrohrwalze ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Die Walze besteht aus dem feststehenden Joch 11 und dem Rohrmantel 12, der sich mittels der Lager 15 auf dem Joch 11 dreht. Im Inneren des Rohrmantels 12 zwischen dem Joch 11 und dem Rohrmantel 12 sind die Druckkörper 13 angeordnet, die der Einstellung des Rohrmantels 12 dienen. Die Warenbahn ist in der Figur mit 22 bezeichnet.
- Die Länge des Rohrmantels 12 ist in dem dargestellten Beispiel mit L Index 1 bezeichnet.
- Die Gegenwalze ist ganz allgemein mit 16 bezeicznet und ist im dargestellten Beispiel als Massivwalze ausgeführt, beispielsweise mit einem elastischen Belag 19. An dieser Walze befinden sich Lagerzapfen 17 zur Aufnahme der Lager 18. Die gesamte Länge dieser Walze über die Lagerzapfen ist mit L Index 2 angeführt.
- Man erkennt in dem dargestellten Beispiel, daß die Lagerstellen beider Walzen einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Rohrmantel ist also über die Länge der Walze 16 verlängert und an seinen Enden in den Lagern 15 auf dem Joch 11 geführt. Zum Andrücken der Walzen gegeneinander, um die nstigen Quetschdrücke auf die Warenbahn 22 auszuüben, kann entweder, wie es dargestellt ist, die Mantelrohrwalze 10 durch Verschieben des Jochs 11 im Gestell 21 mittels hydraulischer Kolben oder dergl. 20 verschoben oder aber auch die Walze 16 im Gestell 21 verschoben werden.
- L e e r s e i t e
Claims (2)
- Patentansprch 1. Abquetschwalzenpaar, insbesondere für Foulards und dergl., bei dem die eine der zusammenwirkenden Walzen als auf einem Joch gelagerte Mantelrohrwalze, deren Biegelinie mittels zwischen dem Joch und dem Innenum fang des Mantelrohres angebrachte Druckkörper einstellbar ist und die Gegenwalze als einfache Massiv- oder Rohrwalze ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Mantelrohres (12) auf dem Joch (11) und die Lagerung der Gegenwalze (16) im Rahmen (21) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
- 2. Abquetschwalzenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L1) des Rohrmantels (12) der Mantelrohrwalze (10) im wesentlichen der Längenerstreckung (L2) der Gegenwalze (16) an den Lager-2 stellen entspricht, wobei die Lager (15) für den Rohrmantel (12) an seinen äußeren Enden zwischen dem Innenumfang des Rohrmantels (12) und dem Außenumfang des Joches (11) angebracht sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646896 DE2646896C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Abquetschwalzenpaar |
CH1263377A CH623369A5 (en) | 1976-10-18 | 1977-10-17 | Squeezing rollers. |
JP12435377A JPS5394665A (en) | 1976-10-18 | 1977-10-17 | Squeeze roll assembly |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646896 DE2646896C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Abquetschwalzenpaar |
Publications (2)
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DE2646896A1 true DE2646896A1 (de) | 1978-04-20 |
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ID=5990692
Family Applications (1)
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DE19762646896 Expired DE2646896C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Abquetschwalzenpaar |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH623369A5 (de) |
DE (1) | DE2646896C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0149108A2 (de) * | 1983-12-22 | 1985-07-24 | Sulzer-Escher Wyss AG | Walzvorrichtung |
DE29603885U1 (de) * | 1996-03-02 | 1996-04-25 | Suchy, Wolfgang, 07545 Gera | Preßvorrichtung für Quetschwalzen |
Citations (1)
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DE1460172A1 (de) * | 1962-07-06 | 1969-02-06 | Artos Meier Windhorst Kg | Verfahren zum Einstellen des Aussendurchmessers von Walzen |
-
1976
- 1976-10-18 DE DE19762646896 patent/DE2646896C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-17 JP JP12435377A patent/JPS5394665A/ja active Pending
- 1977-10-17 CH CH1263377A patent/CH623369A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH623369A5 (en) | 1981-05-29 |
JPS5394665A (en) | 1978-08-18 |
DE2646896C2 (de) | 1984-12-13 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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