DE2646616A1

DE2646616A1 - Anreihbares einbauteil

Info

Publication number: DE2646616A1
Application number: DE19762646616
Authority: DE
Inventors: Torsten Ing Grad Finger; Arno Ing Grad Fitzler; Heinrich Franke; Wolfgang Kretzschmar; Manfred Wilmes
Original assignee: CA Weidmueller GmbH and Co
Current assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date: 1976-10-15
Filing date: 1976-10-15
Publication date: 1978-04-20
Also published as: AU508696B2; ZA776055B; CA1101977A; AU2979777A; FR2368204B1; IT1071770B; US4175820A; DE2646616B2; GB1581695A; FR2368204A1; CH607548A5; DE2646616C3

Description

Ot. Ό. Loesenbeck J . _c

©ifÄ-lng. Stracke · ö A 6 6 Ί b

Dipl.-Ing. Loesenbeck

Strafje U

15/3

CA. Weidmüller KG, Paderborner Str. 175, 4930 Detmold

Anreihbares Einbau-ceil

Die Erfindung betrifft ein anreihbares Einbau toil, mit einem rahmenartigen Isolierstoffgehäuse und einem darin befindlichen Einbauraum, in dem elektrisch-elektronische Bauelemente auswechselbar und mit Anschlüssen für ankommende und abgehende Leitungen verbindbar angeordnet sind.

Bei bekannten Einbautc-ilon der gattungsgemäßen Art sind mit dem rahmenartigen Isolierstoffgehäuse die Anschlüsse für die ankommenden und abgehenden Leitungen fest verbunden. Im Hinblick auf den üblichen Einsatzbereich derartiger Einbauteile sind dabei in den Isolierstoffgehäuse an jeder Schmalseite und sich nach dieser öffnend jeweils zwei Ansc-hlußklemmen vorgesehen. Der Einbauraum ist zur Aufnahme von Leiterplatten bestimmt, deren Kontaktstellen mit den Anschlüssen verbunden werden können.

Nachteilig ist bei dieser Ausgestaltung des Einbauteils, daß immer und in jedem Fall die Anschlüsse vorhanden sind, obwohl zahlreiche Anwendungsfälle vorhanden sind, bei denen beispielsweise insgesamt nur eine Anschlußklemme pro Einbauteil erforderlich ist und bei denen beispielsweise auch das Fehlen von Anschlußklemmen zweckmäßig wäre. Bei der bisherigen Ausgestaltung bleiben dann häufig zahlreiche Anschlüsse vollständig ungenutzt und verteuern nicht nur

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unnötig den Gesamtaufbau, sondern begrenzen darüber hinaus auch unnötigerweise den Einbauraum im Isolierstoffgehäuse. Nachteilig ist ferner, daß durch die feste Anordnung der jeweiligen Anschlüsse am Isolierstoffgehäuse von vornherein für ein vorgegebenes Gehäuse die Anschlußtechnik vorgegeben ist, also jeweils insgesamt Gehäuse mit Schraubanschlüssen oder Lötanschlüssen oder Steckanschlüssen oder Kombinationen davon hergestellt und bevorratet werden müssen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einbauteil der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten, daß es bezüglich des Fehlens oder Vorhandenseins der Anschlüsse, bezüglich der Anzahl und Lage der Anschlüsse und damit.auch bezüglich der Art der aufzunehmenden elektrisch-elektronischen Bauelemente auf einfache Weise universeil anpaßbar ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Gehäuse mit Steckaufnahmen zur lösbaren Anbringung von die Anschlüsse beinhaltenden Anschlußteilen versehen ist.

Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, das Gehäuse praktisch als relativ dünnen hohlen Rahmen auszugestalten und das Gehäuse dann nur bei Bedarf mit den die jeweiligen Anschlüsse beinhaltenden Anschlußteilen zu bestücken. Es ist somit in einfacher Weise möglich, Gehäuse überhaupt ohne Anschlußteile zu belassen, so daß sie einen maximalen Aufnahmeraum für andere elektrisch-elektronische Bauteile haben, und es ist ferner möglich, Gehäuse mit ein oder mehr Anschluß teilen je nach Bedarf und bei Vorsehen einer entsprechenden Anzahl von Steckaufnahmen auch jeweils an den erforderlichen Stellen des Gehäuses zu bestücken.

Die Anschlußteile können jeweils mit Schraub- oder Lot- oder Steckanschlüssen versehen sein. Es können auch Anschlußteile jeweils mit Kombinationen von Schraub-, Lot- oder Steckan-

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Schlüssen vorgesehen werden. Es wird somit für den jeweiligen Bedarfsfall jetzt nicht mehr ein ganzes Einbauteil mit vorgegebener Anschlußtechnik benötigt, sondern es brauchen jetzt lediglich verschiedene Anschluß teile mit der jeweiligen Anschlußtechnik hergestellt und bevorratet zu werden.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann das Gehäuse mit Öffnungen für die an- und abgehenden Leitungen und/oder für an den aufzunehmenden Bauelementen befindliche Anschlüsse und/oder für die Anschlüsse der Anschluß teile versehen sein. Es ist damit in einfacher Weise möglicn, die Gehäuse universell für die verschiedenen Einsatzzwecke einzurichten, beispielsweise auch auf solche, bei denen die aufzunehmenden eloktrisch-elektronischen Bauelemente direkt Anschlüsse iür. an- oder abgehende Leitungen aufweisen.

Eine baulich besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß das Gehäuse mit jeweils paarweise die Steckaufnahme für ein Anschluß teil bildenden, zwischen den beiden offenen Gehäuseseiten verlaufenden Buchsen versehen ist. Zweckmäßigerweise sind die Gehäuse seitlich mit Rastausnehmungen zum Anrasten von Deckelplatten oder zum Anrasten von benachbarten Gehäusen benachbarter Einbauteile versehen und in sehr vorteilhafter Weise können dann die beiden stirnflächigen Buchsenöffnungen diese Rastausnehmungen bilden.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.

Die Zeichnung zeigt in sprengbildlicher Darstellung ein Einbauteil gemäß der Erfindung mit dem Gehäuse, einem be-

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reits eingesteckten und einem einzusteckenden Anschlußteil, einer Abdeckplatte sowie einer Leiterplatte als aufzunehmendem Bauelement.

Das Einbauteil weist zunächst ein rahmenartiges Gehäuse 1 aus Isolierstoff auf, das mit weiteren gleichartigen Gehäusen anreihbar ist und das Steckaufnahmen zur lösbaren Anbringung von Anschluß teilen 2 beinhaltet, die die Anschlüsse für die an- und abkommenden Leitungen beinhalten.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das beidseitig offene Gehäuse 1 mit zwei Paaren von jeweils paarweise die Steckaufnahme für die Anschluß teile 2 bildenden Buchsen 3 versehen, die zwischen den beiden offenen Gehäuseseiten verlaufen. Die Anschluß teile 2 weisen dabei entsprechende Leit- und Stützflächen 4a und 4b auf. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen bei dieser Ausgestaltung die Anschlußteile 2 voll mit ihren ganzen Seitenflächen in sicherer Abstützung zwischen den Buchsen 3 und an der Wandung des Gehäuses 1.

Die an den offenen Gehäuseseiten liegenden stirnflächigen Öffnungen 5 der Buchsen 3 definieren Rastausnehmungen, so daß beispielsweise die eine Gehäuseseite durch eine Deckelplatte 6, an der sich dann entsprechende Rastzapfen befinden, rastend verschlossen werden kann. Es ist ferner beispielsweise möglich, unter Verwendung von passenden Doppelstiften zwei aneinanderliegende Gehäuse benachbarter Einbauteile durch Verrastung sicher aneinander zu halten.

Das in der Zeichnung noch nicht eingeschoben gezeigte Anschlußteil 2 ist beispielshalber mit Lötanschlüssen 7 versehen. Die Anschluß teile können auch mit Schraubanschlüssen

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oder mit Steckanschlüssen versehen sein oder mit Kombinationen von Schraub-, Lot- und Steckanschlüssen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Gehäuse 1 Öffnungen 8 für die an- und abkommenden Leitungen, die mit den Anschlüssen der Anschluß teile 2 zu verbinden sind. Um das Gehäuse 1 universell zu gestalten, v/eist es ferner Öffnungen 9 auf, die in Verbindung mit Anschluß teilen eingesetzt werden können, die nach außen aus dem Gehäuse 1 herausweisende Anschlüsse haben.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das aufzunehmende elektrisch-elektronische Bauelement eine Leiterplatte 10, die einen Flachanschluß 11 zum direkten Anschließen einer an- oder abgehenden Leitung besitzt. Für derartige Anschlüsse an den aufzunehmenden Bauelementen selbst weist das Gehäuse 1 entsprechende Öffnungen 12 auf.

Es ist ferner vorgesehen, die die Anschlüsse beinhaltenden Anschlußteile 2 nochmals direkt mit den aufzunehmenden elektrisch—elektronischen Bauteilen rastend zu verbinden. Zu diesem Zweck hat beispielsweise das Anschluß teil 2 einen Rastzapfen 13 und die Leiterplatte 10 eine Rastbohrung 14.

Gleichzeitig mit dieser mechanischen Verriegelung können aus dem Anschluß teil 2 herausgeführte Lötstifte in Bohrungen der Leiterplatte eintreten. Die Leiterplatte kann dadurch neben den übrigen elektrisch-elektronischen Bauelementen auch gleichzeitig mit dem Anschlußteil 2 bestückt und in einem Arbeitsgang gelötet werden. Ein gesondertes teures Verlöten der Anschlußteile mit den Kontaktbahnen der Leiterplatte entfällt somit.

Es ist darauf zu verweisen, daß durch Variationen in der Lage, der Anzahl und der Ausgestaltung der Steckverbindungselemente des Gehäuses 1 die Lage und Anzahl der aufzunehmen-

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den Anschlußteile variiert werden kann. Es ist ferner darauf zu verweisen, daß beliebige elektrisch-elektronische Bauelemente, nicht etwa nur Leiterplatten, in den gebildeten Einbauraum aufgenommen werden, können. Dabei zeigt die Anschauung der Figur, daß bei Fortlassen jeglicher Anschlußteile 2 aus dem Gehäuse 1 dieses einen außerordentlich
großen Aufnahmeraum für aufzunehmende Bauelemente hat.

So ist es mit derartigen Einbauteilen beispielsweise ohne weiteres möglich, einen Kleintransformator unterzubringen. Dieser kann sich beispielsweise über vier aneinandergereihte Gehäuse 1 erstrecken, wobei die beiden mittleren Gehäuse ohne jedes Anschlußteil belassen werden, während die beiden außenliegenden Gehäuseteile jeweils auf einer Seite
mit einem Anschlußteil 2 bestückt werden.

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Claims

-Z,A, V'eJdmüller KG '-· B Λ Β 6 1 6 Patentansprüche

1.1 Anreihbares Einbauteil mit einem rahmenartigen Isoiierstoff gehäuse und einem darin befindlichen Einbauraum, in dem elektrisch-elektronische Bauelemente auswechselbar und mit Anschlüssen für ankommende und abgehende Leitungen verbindbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Steckaufnahmen (3) zur lösbaren Anbringung von die Anschlüsse beinhaltenden Anschluß teilen (2) versehen ist.

2. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Anschlußteile (2) jeweils mit Schraub- oder Lot- oder Steckanschlüssen versehen sind.

3. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Anschlußteile (2) jeweils eine Kombination von Schraub-, Lot- oder Steckanschlüssen aufweisen.

4. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) seitliche Rastausnehmungeri (5) zur Anrastung von Deckelplatten (6) oder Gehäusen benachbarter Einbauteile aufweist.

5. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Öffnungen (8) für die an- und abgehenden Leitungen aufweist.

6. Einbauteil nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Öffnungen (12) für an den aufzunehmenden Bauelementen befindliche Anschlüsse aufweist.

7. Einbauteil nach Anspruch 1 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) Öffnungen (9) für die Anschlüsse der Anschluß teile aufweist.

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8. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (2) mit Rastelementen (13) für die Anrastung der Bauelemente versehen sind.

9. Einbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit jeweils paarweise die Steckaufnahme bildenden, zwischen den beiden offenen Gehäuseseiten verlaufenden Buchsen (3) versehen ist.

10. Einbauteil nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden stirnflächigen Buchsenöffnungen (5) die Rastausnehmungen bilden.

11. iLiniJau cc-i- ru;ch »nspru::ii 8, dadurch rjekennzeichnet, daß

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