DE2642419A1 - Medizinisches injektionsgeraet - Google Patents
Medizinisches injektionsgeraetInfo
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Description
Telex 07 256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Injektionsgerät
zum Einführen einer Flüssigkeit in den Körper eines Patienten mit einer Spritze, aus deren Rohr,
das den die Flüssigkeit aufnehmenden Hohlraum umschließt, durch Betätigung eines Kolbens die Flüssigkeit
unter Druck auspreßbar ist.
Spritzen sind heute bei Ärzten, Krankenschwestern und anderem Krankenhauspersonal für verschiedenartige Verwendungszwecke
allgemein in Gebrauch. Sie werden häufig verwendet, um eine Flüssigkeit in eine Körperhöhle
eines Patienten oder in den Hohlraum einer therapeutischen Vorrichtung zu pumpen, wobei der in der Körperhöhle
oder dem Hohlraum erreichte Druck einen vorbestimmten Wert oft nicht überschreiten darf. Beispielsweise
wird bei der spinalen Anästhesie ein Betäubungsmittel aus einer Spritze durch eine Hohlnadel in den
subduralen Bereich, der im wesentlichen eine unelastische, abgeschlossene Körperhöhle ist, injiziert; dabei darf
nur eine festgelegte Höchstmenge Betäubungsmittel in den Subduralraum gepumpt werden. In ähnlicher Weise werden
verschiedenartige kardiovaskuläre Katheter in Blutge-
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fäße eingeführt und anschließend ein an deren distalem
Ende angeordneter Ballon mit Hilfe einer Spritze aufgebläht. Wenn der Ballon überdehnt wird, kann das Blutgefäß
reißen, und zwar insbesonders dann, wenn der Katheter in ein kleines Blußgefäß eingeführt ist. Viele
andere Katheter, beispielsweise endotracheale Tuben und Foley-Katheter, tragen häufig Arretierballons, die
insbesondere dann nicht überdehnt werden dürfen, wenn der Ballon durch einen Kanal des Körpers behindert wird.
Nur ein kleiner Teil des Krankenhauspersonals ist sich der großen Drücke bewußt, die mit einer von Hand betätigten
Spritze erzeugt werden können. Beispielsweise erzeugt eine Spritze mit einem Volumen von 10 cm leicht
einen Druck in der Größenordnung von 350 000 bis 400 000
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N/m (3,5 bis 4,2 kp/cm ); bei der Anwendung einer gleichgroßen Kraft auf den Kolben einer Spritze sind kleinere
Spritzen imstande, größere Drücke als größere Spritzen zu entwickeln. Besondere Vorsicht muß daher walten, wenn
der Benutzer eine Flüssigkeit in eine Körperhöhle pumpt und nur ein begrenzter Druck zulässig ist. Früher verließ
man sich auf das Fingerspitzengefühl, um beim Eindrücken des Kolbens auf Grund dessen Bewegungswiderstandes
zu bestimmen, wann der maximale Druck erreicht ist. Ein derartiges Verfahren ist nicht immer geeignet,
den Patienten vor Schaden zu bewahren, insbesonders deshalb, weil mit der Spritze sehr einfach verhältnismäßig
hohe Drücke erzeugt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Injektionsgerät zu schaffen, mit dem gefahrlos Flüssigkeit in Körperhöhlen
injiziert werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Injektionsgerät eine den Druck der aus der Spritze bei Kolbenbetätigung austretenden Flüssigkeit begrenzende
Vorrichtung aufweist.
Die den Druck begrenzende Vorrichtung kann ein Ballon sein, der entweder auf der Spritze selbst oder auf einem
zwischen der Spritze und einer Flüssigkeit aufnehmenden Vorrichtung eingefügten Zwischenstück angebracht ist, wobei
sich der Ballon in Abhängigkeit von einem Druckan- ' stieg der injizierten Flüssigkeit über einen bestimmten
Grenzwert aufbläht. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist die den Druck begrenzende Vorrichtung durch
ein Ventil gebildet, das derart ausgelegt ist, daß es sich bei Überschreitung eines bestimmten ' Druckgrenzwertes
in dem Injektionsgerät öffnet.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Injektionsgerätes gemäß der Erfindung in Verbindung mit
einer Hohlnadel, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Injektionsgerät gemäß Fig. 1, mit einem nach Erreichen eines vorbestimmten Druckes aufgeblähten
Ballon, in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Teil des Injektionsgerätes nach Fig. 1, in einer Seitenansicht,
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Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Injektionsgerätes mit einem Katheter,
in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein Zwischenstück eines anderen Ausführungsbeispiels eines InjektionsgerMtes gemäß der
Erfindung, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Zwischenstücks nach Fig. 5, im Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 7 das Zwischenstück nach Fig. 6 in einem Querschnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 das Zwischenstück der Fig. 7 nach Erreichen eines vorbestimmten Druckes mit einer den Druck
begrenzenden Vorrichtung, in einer der Fig. entsprechenden Darstellung,
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Zwischenstücks, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 10 das Zwischenstück nach Fig. 9 in einer der Fig. entsprechenden Darstellung mit einem Ventil, nach
Erreichen eines vorbestimmten Druckes, in einer Seitenansicht,
Fig. 11 das Zwischenstück nach Fig. 9 in einem Querschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 9, in
einer Draufsicht,
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Fig. 12 ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Injektionsgerätes, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 13 ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Injektionsgerätes, im axialen
Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 14 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Zwischenstücks, im axialen Schnitt, in einer Seitenan- I
sieht,
Fig. 15 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Injektionsgerätes gemäß der Erfindung, im Ausschnitt, in
einer Seitenansicht,
Fig. 16 das Injektionsgerät nach Fig. 15, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 17 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Injektionsqerätes gemäß der Erfindung, in einer Ansicht
von vorn,
Fig. 18 das Injektionsgerät nach Fiq. 17 in einem Schnitt längs der Linie 18-18 der Fig. 17, in einer
Seitenansicht,
Fig. 19
und 20 andere Ausführungsbeispiele von Injektionsgeräten gemäß der Erfindung, jeweils im Ausschnitt,
in einem axialen Schnitt, in einer Seitenansicht.
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- /tu
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Injektionsgerät 20 mit einer Spritze 22, die in einem hohlen Rohr 24 einen
Hohlraum 26 zur Aufnahme von Flüssigkeit und einen an seiner Stirnfläche 32 einen elastischen Stopfen 30
tragenden Kolben 28 enthält. Der Stopfen 30 bildet eine mit der Innenfläche 33 des Rohres 24 zusammenwirkende
Dichtung, wenn der Kolben 28 in den Hohlraum hineingedrückt wird, um Flüssigkeit aus dem Hohlraum
auszupumpen.
Die Spritze 22 trägt ein Verlängerungsstück 34, das sich von dem dem Kolben 28 gegenüberliegenden Ende des Rohres
aus erstreckt und eine Spitze 36 aufweist, die in das Anschlußstück H einer Hohlnadel N eingesetzt sein kann. Die
Spitze 36 kann außerdem mit einem beliebigen anderen geeigneten Gerät, etwa einem unten beschriebenen Katheter
verbunden werden. Das Verlängerungsstück 34, das einen mit dem Hohlraum 26 und der gegebenenfalls angeschlossenen
Hohlnadel N in Verbindung stehenden Durchflußkanal 38 enthält,
trägt einen elastischen Ballon 40, der über eine in der Wand des Verlängerungsstückes 34 ausgebildete öffnung
42 mit dem Durchflußkanal 38 in Verbindung steht. Der Ballon 40 besteht aus einem elastischen Schlauch,
der das Verlängerungsstück 34 umgibt und mit seinen beiden Rändern 44a und 44b mit Hilfe von Klebstoff bei 46a und
46b an der Außenfläche des Verlängerungsstückes 34 befestigt ist. Der Ballon 40 ist daher an seinen Rändern
44a und 44b mit dem Verbindungsstück 34 längs des Umfanges abdichtend verbunden, so daß zwischen dem Schlauch
und der Außenfläche des Verbindungsstückes 34 ein aufweitbarer Hohlraum 48 abgegrenzt ist, der durch die öffnung
42 mit dem Durchflußkanal 38 in Verbindung steht.
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Der Ballon 40 ist so ausgelegt, daß er sich bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes in dem Durchflußkanal
38 aufweitet, wobei der jeweilige Druck t bei dem
sich der Ballon 40 aufbläht, entsprechend dem jeweiligen Gebrauchszweck des Injektionsgerätes 20 ausgewählt ist.
Der Druck bei dem sich der Ballon 40 aufbläht, kann durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt sein, zu denen
das Material, aus dem der Ballon 40 hergestellt ist, beispielsweise Latex, die Dicke, die Durometerhärte und die
Elastizität des Ballons 40 sowie der Längs- und der Quer-1
radius des Ballons 40 gehören. Nach dem Laplace'sehen
Gesetz ist der zum Aufweiten eines Ballons notwendige Druck proportional dessen tangentialer Spannung und umgekehrt
proportional dessen Quer- und'Längsradien.
Bei Verwendung der Spritze 22 bei der spinalen Anästhesie werden der Hohlraum 26 mit einem flüssigen Betäubungsmittel
gefüllt und anschließend die Spitze 36 mit dem Anschlußstück H der Hohlnadel N verbunden. Die Spitze T
der Hohlnadel N wird danach durch das Gewebe t, den Epiduralraum e und die dura mater spinalis d des Körpers
des Patienten in den Subduralraum s bis in die Nähe des Rückenmarks s1 eingestochen. Anschließend wird das Betäubungsmittel
aus dem Hohlraum 26 in den Subduralraum s hineingepresst, indem der Kolben 28 in den Hohlraum 26
hineingedrückt wird. Da der Subduralraum s, wie in Fig. dargestellt, im wesentlichen eine mit Flüssigkeit gefüllte,
inelastische, abgeschlossene Körperhöhle ist, die unter einem positiven Druck steht, ist der Ballon
der Spritze 22 derart gewählt, daß er sich bei einem vorbestimmten Druck, der größer als der Druck im Subduralraum
s ist, aufbläht. Infolgedessen baut sich im Subduralraum s, während des Einpumpens des Betäubungsmittels
ein Druck bis zu einer vorbestimmten Größe auf, worauf sich der Ballon 40, wie in Fig. 2 dargestellt,
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aufbläht, und ein weiteres Ansteigen des Druckes in dem Subduralraum s sowie eine daraus sich sonst ergebende
Verletzung des Patienten verhindert. Der Ballon 40 dient also zur Begrenzung des durch die
Spritze 22 erzeugten Druckwertes und verhindert ein Entleeren weiterer Flüssigkeit in die Hohlnadel N
und den Subduralraum s sobald ein vorbestimmter Druckwert erreicht ist. Der aufgeblähte Ballon "40 dient
auch dazu, dem Benutzer anzuzeigen, daß der vorbestimmte Druckwert erreicht ist und der Kolben 28
nicht weiter in den Hohlraum 26 hineingedrückt werden darf.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Injektionsgerätes 20 dargestellt, bei dem das Verlängerungsstück
34 ein Zwischenstück 50 trägt. Das Gerät besteht aus einer gewöhnlichen Spritze 22 mit
einer üblichen Luer-Spitze 36', die in eine Ausnehmung
52 an einem Ende des Zwischenstückes 50 einsetzbar ist. Das Zwischenstück 50 trägt an seinem gegenüberliegenden
Ende eine Spitze 36 zur Verbindung mit einem kardiovaskulären Katheter C1 oder einem beliebigen anderen geeigneten
Gerät, wie etwa der in Fig. 1 veranschaulichten Hohlnadel N. Ein länglicher Durchflußkanal 38
in dem Zwischenstück 50 stellt eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 26 der Spritze 22 und dem Katheter C1 her,
wenn die Anschlußteile des Zwischenstückes 50 mit der Spritze 22 und dem Katheter C1 in der dargestellten
Weise verbunden sind. Das Zwischenstück 50 weist einen elastischen Ballon 40 auf, dessen Ränder 44a und 44b
an der Außenfläche des Zwischenstückes 50 längs des ümfanges mittels Klebstoff bei 46a und 46b befestigt
sind. Der Ballon 40 begrenzt zusammen mit der Außenfläche des Zwischenstückes 50 einen Hohlraum 48, der
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mit dem Durchflußkanal 38 über die öffnung 42 in Verbindung
steht.
Bei Gebrauch werden das Zwischenstück 50, nachdem die Spritze 22 mit Flüssigkeit gefüllt worden ist, mit der
Spitze 36' der Spritze 22 verbunden und die Spitze 36 des Zwischenstückes 50 an den Katheter C angeschlossen.
Der Katheter C weist ein Lumen L auf, das sich zwischen dem proximalen Ende P des Katheters C und dem unter
einem Ballon B in der Nähe des distalen Endes D des Katheters C liegenden Hohlraum C11 erstreckt. Bei Gebrauch
werden der Katheter C1 in ein Blußgefäß eingestochen
und der Ballon B über das Lumen L durch Herausdrücken von Flüssigkeit aus dem Hohlraum 26 der
Spritze 22 aufgebläht. Sobald der teilweise aufgeblähte Ballon B bei einem vorbestimmten, in dem durch
den Ballon B begrenzten Hohlraum C11 herrschenden Druck
durch die Gefäßwandung an der weiteren Aufweitung gehemmt wird, bläht sich der elastische Ballon 40 auf,
um den durch die Spritze 22 erzeugten Druck zu begrenzen und eine Uberdehnung des Ballons B zu verhindern, die
anderenfalls zu einem Zerreißen des Gefäßes führen könnte. Auf diese Weise kann die mit dem Injektionsgerät
20 verbundene Druckbegrenzungsvorrichtung unmittelbar mit der Spritze 22 selbst, wie in Fig. 1 dargestellt,
oder mit dem an die Spritze 22 angeschlossenen Zwischenstück 50 vereinigt werden. Die Vorrichtung wirkt in beiden
Fällen in ähnlicher Weise, um den Patienten vor Schaden zu behüten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zwischenstückes 50, das einen nach außen ragenden Arm 56 mit einem mit dem
Durchflußkanal 38 in Verbindung stehenden Kanal 58 auf-
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weist, ist in Fig. 5 veranschaulicht. Ein elastischer Ballon 40 erstreckt sich mit seinen Rändern 44a und
44b rings um den Arm 56 und ist auf der Umfangsflache
des Armes 5 6 mittels Klebstoff bei 46a, 46b befestigt, so daß ein mit dem Kanal 58 und dem Durchflußkanal 38
über die öffnung 42 in Verbindung stehender Hohlraum ausgebildet ist. Der Ballon 40 bläht sich, wie oben beschrieben,
auf , um den in dem Durchflußkanal 38 und dem Hohlraum 26 der Spritze 22 erzeugten Druck zu begrenzen.
In einem weiteren, in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel des Zwischenstückes 50 ist ein elastischer
Ballon 40' an seinen Rändern 44* mittels Klebstoff bei 46' auf der Außenfläche 60 des Zwischenstückes
50 befestigt; er begrenzt einen Hohlraum 48, der mit dem Durchflußkanal 38 über die öffnung 42 in
Verbindung steht. Wie in Fig. 8 dargestellt, bläht sich der Ballon 40' bei einem vorbestimmten Druck, wie oben
beschrieben, auf, um den in dem Injektionsgerät 20 erzeugten Druck zu begrenzen.
Das in den Figuren 9 bis 11 gezeigte Zwischenstück 50 enthält ein in einer Kammer 66 angeordnetes Ventil 64,
das ein Verschlußstück 67 mit einer Dichtfläche 68 aufweist, die geeignet ist, die Kammer 66 gegen einen
Sitz 70 abzudichten. Das Ventil 64 enthält eine Spindel 72, die sich von dem der Dichtfläche 68 gegenüberliegenden
Ende des Verschlußstückes 67 aus in einen in dem Zwischenstück 50 angeordneten Hohlraum 74 erstreckt. Eine Spiralfeder
76 umgibt die Spindel 72; sie liegt zwischen der Endfläche 78 des Hohlraumes 74 und der nach außen weisenden
Stirnfläche 80 des Verschlußstückes 67. Ein Kanal 82 verbindet den Durchflußkanal 38 mit dem Hohlraum 66. Zwei
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Austrittskanäle 84a und 84b verlaufen zwischen dem Hohlraum 66 und der Außenfläche 86a des Zwischenstückes 50.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, spannt die Spiralfeder 76 das Verschlußstück 67 des Ventils 64 in eine Stellung
vor, in der die Dichtfläche 68 geqen den Sitz 70 abdichtet, so daß ein Flüssigkeitsaustritt aus dem Kanal 8 2 in den
Hohlraum 66 verhindert ist. Wenn jedoch in dem Durchgangskanal 38 ein vorbestimmter Druck erreicht ist, ermöglicht
die Spiralfeder 74 eine Verstellung des Ventils in eine zweite Stellung, in der die Dichtfläche 68 von '
dem Sitz 70, wie in Fig. 10 veranschaulicht, abgehoben ist, womit der Durchgang von Flüssigkeit aus dem Durchflußkanal
38 durch den Kanal 82, die Kammer 66 und die Kanäle 84a und 84b zu der Außenseite 86 des Zwischenstückes
50 ermöglicht ist, wie dies durch Pfeile in Fig. 10 dargestellt ist. Somit wird das Ventil 64 bei
einem vorbestimmten Druck betätigt, um den Druck in dem Durchflußkanal 38 zu mindern und den durch das Injektionsgerät
20 erzeugten Druck zu begrenzen.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Injektionsgerät 20 ist das Rohr 24 der Spritze 22 durchsichtig, und der Kolben
weist an seiner Stirnfläche 32 einen elastischen, in dem Hohlraum 26 angeordneten Stopfen 30 auf. Die Stirnfläche
des Kolbens 28 trägt ein konzentrisch angeordnetes, durchsichtiges Teil 90 mit einer zum Hohlraum 26 weisenden Ausnehmung
9 2, wobei das Teil 90 durch das Rohr 24 hindurch sichtbar ist. Eine auf dem Stopfen 30 angeordnete Membran
überdeckt eine öffnung 96 zwischen der Ausnehmung 92 und dem Hohlraum 26. Sobald ein vorbestimmter Druck in dem
Hohlraum 26 erreicht ist, wölbt sich die Membran 94 aus ihrer normalen, in ausgezogenen Linien dargestellten Lage
in der Nähe der öffnung 26 bis in eine gestrichelt dar-
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gestellte Lage in der Ausnehmung 92. Die Membran 94 ist für den Benutzer in der letztgenannten Lage sichtbar
und liefert eine Anzeige dafür, daß der vorbestimmte Druckwert in dem Hohlraum 26 der Spritze 22
erreicht ist und der Benutzer die Spritze nicht mehr weiter betätigen darf.
In einem weiteren, in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel des Injektionsgerätes 20 weist der Kolben 28 in
der Nähe seiner Stirnfläche 32 einen elastischen Stopfen '30' auf, der gegen die Innenfläche 33 des Rohres 24 abdichtet.
Der Stopfen 30 verfügt über eine Ringnut 100, die an dem zu dem Hohlraum 26 weisenden Ende 102 offen ist. Eine
ringförmige, elastische Seitenwand 104 des Stopfens 30',
die an die Innenfläche 33 des Rohres 24 angrenzt, biegt sich in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Druck in
dem Hohlraum 26 durch und legt sich dabei gegen die Innenfläche 33 des Rohres 24 an, wodurch die Bewegung des
Kolbens 28 in dem Hohlraum 26 gehemmt wird. Auf diese Weise wird der der Bewegung des Kolbens 28 in dem Rohr
entgegenstehende Widerstand für den Benutzer deutlich merkbar, sobald in der Spritze ein vorbestimmter Druck
erzeugt ist; damit wird die Bewegung des Kolbens 28 zum Stillstand gebracht, um Schaden von dem Patienten abzuwenden
.
Eine weitere Möglichkeit, das Zwischenstück 50 zu gestalten, ist in Fig. 14 dargestellt, bei der eine äußere,
durchsichtige, zylindrische Wand 51 einen Hohlraum 53 umschließt und zwei rohrförmige, in den Hohlraum 53 hineinraqende
Anformungen 55a und 55b teilweise einen Durchflußkanal 38' begrenzen. Die Randteile eines schlauchförmigen
Ballons 4O sind über die rohrförmigen Anformungen 55a und 55b gezogen und durch Klebstoff bei 46a
und 46b festgelegt. Der Ballon 40 dehnt sich, wie oben
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beschrieben, aus, um den in dem Injektionsgerät 20 erzeugten Druck zu begrenzen; er ist für den Benutzer
durch die durchsichtige, zylindrische Wand 51 hindurch sichtbar, so daß dieser sehen kann, wann der Ballon
aufgeweitet ist. Die zylindrische Wand 51 dient zum Schutz des Ballons 40; Luft kann aus dem Hohlraum 5 3
durch eine in dem Zwischenstück 50 ausgebildete Düse ausströmen, um die Ausdehnung des Ballons "40 zu ermöglichen.
Bei dem in den Figuren 15 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiel des Injektionsgerätes 20 umschließt '
der elastische Ballon 40 das Rohr 24 der Spritze 22. Die Ränder 44a und 4 4b des Ballons 40 sind mit Klebstoff
bei 46a und 46b an der Außenfläche 15 2 der Spritze 22 befestigt; sie begrenzen einen zwischen dem Ballon 40
und dem Rohr 24 ausgebildeten Hohlraum 48, der über eine Öffnung 42 in dem Rohr 24 mit dem Hohlraum 26 in Verbindung
steht. Wie oben beschrieben, bläht sich der Ballon 40 bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes auf,
um den in der Spritze 22 erzeugten Druck zu begrenzen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel des Injektionsgerätes 20 nach den Figuren 17 und 18 sind die außen
liegenden Ränder 44' eines Ballons 40' mit der Außenfläche
15 2 einer Spritze 22 mit Klebstoff bei 46' abdichtend verbunden, wodurch ein Hohlraum 48 begrenzt
ist, der mit dem Hohlraum 26 durch die öffnung 42 in Verbindung steht. Der Ballon 40' weitet sich, wie oben
beschrieben, bei einem vorbestimmten Druck auf, um den mit der Spritze 22 erzeugten Druck zu begrenzen.
In Fig. 19 ist ein Ausführungsbeispiel des Injektionsgerätes 20 dargestellt, bei dem ein Verlängerungsstück
die Druckbegrenzungsvorrichtung trägt und an der Spitze 36'
der Spritze 22 mittels Klebstoff 150 befestigt ist. Bei
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einem in Fig. 20 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verlängerungsstück 34 ein fester Bestandteil
der Spritze 22.
Die medizinischen Injektionsgeräte 20 gemäß der Erfindung können für die epidurale und spinale Anästhesie
verwendet werden. Bei der spinalen Anästhesie wird die Spitze T, der bei diesem Verfahren verwendeten Hohlnadel
N durch das Körpergewebe t, den unter einem geringen negativen Druck stehenden Epiduralraum e und die
dura mater spinalis d in den Subduralraum s, der unter einem positiven Druck steht, eingestochen, wie dies oben
im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschrieben worden ist. Das für dieses Verfahren benutzte Injektionsgerät 20
kann ein Zwischenstück 50 aufweisen, das einen Ballon trägt, der sich bei einem vorbestimmten ersten Druckwert
aufweitet, der geringer als der im Subduralraum s herrschende Druck ist, und über einen an der Spritze 22 selbst
angeordneten Ballon 40,4O1 verfügen, der sich bei einem
zweiten, vorbestimmten Druck aufbläht, welcher größer als der im Subduralraum s herrschende Druck ist. Wenn
die Spitze T der Hohlnadel N die dura mater spinalis d durchstößt und in den Subduralraum s eindringt, weitet
die in diesem vorhandene Flüssigkeit den auf dem Zwischenstück 50 angebrachten Ballon 40 auf, weil der Druck in
dem Subduralraum s größer als der erste vorbestimmte Druck ist, so daß angezeigt wird, wenn sich die Spitze T der
Hohlnadel N an der für die spinale Anästhesie geeigneten Stelle befindet. Das Zwischenstück 50 kann dann von der
Hohlnadel N und der Spritze 22 getrennt und die Spritze unmittelbar mit der Hohlnadel N verbunden werden, um
Betäubungsmittel in den Subduralraum s zu injizieren. Der Der Ballon 40 auf der Spritze 22 begrenzt dann den mit
der Spritze 22 erzeugten Druck, um den Patienten so vor Schäden zu bewahren.
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Andererseits können erste und zweite Zwischenstücke 50 in Verbindung mit der normalen Spritze 22 Verwendung
finden, wobei das erste Zwischenstück 50 einen Ballon aufweist, der bei einem ersten vorbestimmten Druck aufweitbar
ist, und das zweite Zwischenstück 50 einen Ballon 40, 40* trägt, dessen Aufweitung bei einem zweiten
vorbestimmten Druck geschieht. Der Ballon 40 des ersten Zwischenstückes 50 dient zur Bestimmung dessen, wann
sich die Nadelspitze T in dem Subduralraum s befindet; anschließend wird das erste Zwischenstück 50 durch das
zweite Zwischenstück 50 für die Injektion des Betäubungsmittels in den Subduralraum s ersetzt.
Bei der epiduralen Anästhesie wird die mit der Spritze oder einem Zwischenstück 50 und einer Spritze 22 verbundene
Spitze T der Hohlnadel N in das Körpergewebe eingestochen; anschließend wird der Kolben 28 soweit in den Hohlraum
der Spritze 22 eingedrückt,bis der Ballon 40 auf den Injektionsgerät 20 durch die Betäubungsmittelflüssigkeit
aus dem Hohlraum 26 aufgebläht wird. Die Spitze T der Hohlnadel N wird dann in dem Epiduralraum e vorgeschoben.
Sobald die Spitze T der Hohlnadel N in den Epiduralraum e eindringt, fließt das Betäubungsmittel wegen des durch
den aufgeblähten Ballon 40 erzeugten Druckes, der den in dem Epiduralraum e herrschenden negativen Druck tibersteigt,
aus dem Injektionsgerät 20 in dem Epiduralraum e. Damit entleert sich der Ballon 40 und zeigt dem Benutzer
an, daß sich die Spitze T der Hohlnadel N an der für die Durchführung des Verfahrens geeigneten Stelle befindet.
Die Betäubungsmittellösung kann anschließend aus der Spritze 22 in den Epiduralraum gespritzt werden. Der
Benutzer wird dadurch daran gehindert, bei der epiduralen Anästhesie fälschlicherweise die dura mater spinalis d
anzustechen.
- Patentansprüche -
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ZO
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Claims (15)
- P atentansprücheM.!Medizinisches Injektionsgerät zum Einführen einer Füssig- ^~/ keit in den Körper eines Patienten mit einer Spritze, aus deren Rohr, das den die Flüssigkeit aufnehmenden Hohlraum umschließt, durch Betätigung eines .Kolbens die Flüssigkeit unter Druck äuspreßbar ist, dadurch gekennzeicl net, daß es eine den Druck der aus aer Spritze (22) bei Kolbenbetätigung austretenden Flüssigkeit begrenzende Vorrichtung (40, 40', 64, 90, 104) aufweist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (22) zwischen ihrem Rohr (24) und ihrer Spitze (36) ein Verlängerungsstück (34) mit einem Durchflußkanal (38) aufweist, in den mit Hilfe des Kolbens (28) Flüssigkeit aus dem Hohlraum (26) einpumpbar ist und daß Über einer von außen her in den Durchflußkanal (38) mündenden öffnung (42) ein elastischer Ballon (40) auf dem Verlängerungsstück (34) befestigt ist, welcher in Abhängigkeit von dem Erreichen eines vorbestimmten Druckes in dem Durchflußkanal (38) unter Minderung des von der Spritze (22) erzeugten Druckes aufweitbar ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (40) ein das Verlängerungsstück (34) umschließender, elastischer Schlauch ist, der randseitig (44a, 44b) an dem Verlängerungsstück (34) befestigt ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (-34) einen nach außen ragenden Arm(56) mit einem mit dem Durchflußkanal (38) in Verbindung stehenden Kanal (58) trägt, in den die öffnung(42) mündet und daß der Ballon (40) ein den Arm (56)809812/0441 _ 17 _ORiGJMAL INSPECTED- yr-26A2419umschließender Schlauch ist, der an seinen außen liegenden Rändern (44a, 44b) an dem Arm (56) befestigt ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (22) in dem Rohr (24) eine von der Außenseite (152) des Rohres (24) in dessen Hohlraum (26) führende öffnung (42) aufweist, über der auf dem Rohr (24) ein elastischer Ballon (40) befestigt ist, welcher in Ab- ι hängigkeit von einem vorbestimmten Druck in dem Hohlraum (26) unter Minderung des von der Spritze (22) erzeugten Druckes aufweitbar ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (40) ein elastischer, das Rohr (24) umschließender Schlauch ist, der randseitig (44a, 44b) an dem Rohr (24) befestigt ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Zwischenstück (5o) enthält, das einenends an der Spritze (22) und anderenends an eine die Flüssigkeit aufnehmende Vorrichtung (N,C) lösbar anschließbar ist und einen eine Verbindung zwischen der Spritze (22) und der die Flüssigkeit aufnehmenden Vorrichtung (N,C) herstellenden Durchflußkanal (38) aufweist, in den von aussen eine öffnung (42) mündet, über welcher ein auf dem Zwischenstück (50) befestigter Ballon (40) angeordnet ist, der in Abhängigkeit eines vorbestimmten Druckes in dem Durchflußkanal (38) unter Minderung des von der Spritze (22) erzeugten Druckes aufweitbar ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (40) ein das Zwischenstück umschließender, elastischer Schlauch ist, der randseitig (44a, 44b) auf der Außenseite des Zwischenstückes (50) befestigt ist.809812/0441- 18 --JHT-
- 9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aas Zwischenstück (50) einen nach außen ragenden Arm (56) mit einem mit dem Durchflußkanal (38): in Verbindung stehenden Kanal (58 > trägt, in den von außen eine öffnung (421 mündet, und daß der Ballon (4OJ ein den Arm (56) umschließender, elastischer Schlauch ist, der mit seinen außen liegenden Rändern (44a, 44b) an dem Arm (56) befestigt
- ΙΟ. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein einenends an die Spritze (22) und anderenends an eine die Flüssigkeit aufnehmende Vorrichtung CN,C) jeweils lösbar anschließbares Zwischenstück (50) mit einem durchsichtigen Körper (51) aufweist, der einen Hohlraum (53) konstanten Volumens einschließt, und ein durch das Zwischenstück (50) zwischen gegenüberliegenden Anschlüssen (36, 52) verlaufender Durchflußkanal (38) mit einem randseitig an dem Zwischenstück (50) befestigten und in deir Hohlraum (53) liegenden, elastischen Schlauch (40) ausgebildet ist, der in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Druck in dem Durchflußkanal (38) unter Minderung des Druckes in dem Dürchflußkanal (38) aufweitbar ist.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Körper (51) eine Belüftungsöffnung (57) für den Hohlraum (53) ausgebildet ist.
- 12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze (22) ein Zwischenstück (50) trägt, durch das sich ein mit dem Hohlraum (26) der Spritze (22) in Verbindung stehender Durchgangskanal (3 8) erstreckt, mit dem ein Ventil (6 4) in Verbindung steht, das bei einem vorbestimmten Druck in dem Durchgangskanal (38) unter Minderung des Druckes in dem Durchflußkanal (38) sich öffnen kann.809812/0441 ig
- 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenstück (5O) eine Kammer (66) mit einem Sitz (70) ausgebildet ist, die über einen an dem Sitz (70) mündenden Kanal (82) mit dem Durchflußkanal (38) und über einen Auslaß (84a, 84b) mit der Außenseite (86) verbunden ist und ein Verschlußstück (67) des Ventils (64) durch eine Spiralfeder (76) normalerweise gegen den Sitz (70) unter Verschluß des Kanals (82) angedrückt ist. ,
- 14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (26) des durchsichtigen Rohres (24) der Spritze (22) liegende Stirnfläche (32) des Kolbens (28) ein durchsichtiges Teil (90) mit einer zu dem Hohlraum (26) hinweisenden, von der Aussenseite des Rohres (24) her sichtbare Ausnehmung (92) trägt, deren Öffnung (96) durch eine elastische Membran (94) abgedeckt ist, die in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Druck in dem Hohlraum (26) unter Anzeige des Überschreitens des vorbestimmten Druckes nach innen in die Ausnehmung (92) einwölbbar ist.
- 15. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem flüssigkeitsgefüllten Hohlraum (26) der Spritze (22) liegende Stirnfläche (32) des Kolbens (28) einen elastischen Stopfen (30*) mit einer Ringnut (100) trägt, durch den eine in der Nähe der Innenfläche (33) des Rohres (24) verlaufende/ elastische, verformbare Seitenwand (104) ausgebildet ist, die in Abhängigkeit von dem Anstieg des in dem Hohlraum (26) herrschenden Drukkes über einen vorbestimmten Wert unter Hemmung der Weiterbewegung des Kolbens (28) in dem Hohlraum (26) elastisch gegen die Innenfläche (33) des Rohres (24) andrückbbar ist.80981 2/0441
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