DE2537313C3 - Ablötvorrichtung - Google Patents
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Description
magnetische Eigenschaften aufweist, die von der zugeführten Wärmemenge abhängen. Derartige Endabschnitte
17 sind erforderlich, wenn der Lötkolben 20 eine nicht dargestellte automatische Temperatursteuerung
aufweist, die Änderungen der vorgenannten magnetischen Eigenschaften feststellt, um dadurch die
Speisung des Heizkörpers 26 zu steuern.
Beim Lötkolben 20 kann der gewindefreie Teil des Verbindungsstückes 16 einen konstanten Durchmesser
haben und gleitbar in die Aussparung 28 eingesetzt werden, die durch die Abnahme der nicht dargestellten
Lötkolbenspitze frei wird. Das Verbindungsstück 16 kann in der Aussparung 28 durch eine Madenschraube
30 gehalten werden. Die Wärme strömt wieder vom Heizkörper 26 zum Kopf 12 über das Verbindungsstück
16. Auch kann der Heizkörper 26 abnehmbar sein und weist ein Gewindeende 31 auf, an dem normalerweise
eine nicht dargestellte Lötspitze befestigt ist Das Gewindeende 31 kann direkt mit der Gewindebohrung
14 des Kopfes 12 verbunden werden.
Der Kopf 12 weist eine Querbohrung 32 auf, die sich neben dem anderen Ende des Kopfes durch diesen
hindurch erstreckt.
Die Querbohrung 32 verläuft unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Rotationsachse des Kopfes 12.
Eine austauschbare hohle Spitze 34 ist mit einem Teil gleitbar in einem Ende der Querbohrung 32 in
wärmeleitender Verbindung mit dem Kopf 12 angec rdnet. Die Spitze 34 ist aus einem Metall, wie
beispielsweise Kupfer, hergestellt und kann in irgendeiner gewünschten Lage relativ zum Kopf 12 durch eine
Madenschraube 38 gehalten werden. Wenn die Gefahr besteht, daß der erhitzte Kopf 12 in Kontakt mit
Drähten oder Schaltungselementen gelangt, die sich über ein Werkstück, wie beispielsweise eine gedruckte
Schaltung, erstrecken, so kann die Spitze 34 schnell um eine ausreichende Strecke aus der Querbohrung 32
herausgebracht werden, um zu verhindern, daß der Kopf 12 in einen derartigen Kontakt gelangt.
Ein Rohr 40 weist ein Ende auf, welches im anderen Ende der Querbohrung 32 angeordnet und derart
befestigt ist, daß ein Teil des Rohres 40 einen Teil der Spitze 34 überlappt und konzentrisch zu dieser
angeordnet ist.
Ein Montagebauteil 42 weist fluchtende, benachbarte, hohle, zylindrische Abschnitte 44 und 46 auf, und dieser
Montagebauteil ist über dem Rohr 40 konzentrisch zu diesem angeordnet. Der zylindrische Abschnitt 44 wird
am Rohr 40 mittels Reibung oder anderer Mittel gehalten. Der zylindrische Abschnitt 46 ist im Abstand
vom Rohr 40 angeordnet und begrenzt eine Ringkammer 48. Der Montagebauteil 42 weist neben dem
zylindrischen Abschnitt 44 eine Bohrung 50 auf, die sich vom Ringraum 48 durch den zylindrischen Abschnitt 46
hindurch erstreckt. Ein Rohr 52 ist in der Bohrung 50 angeordnet und befestigt, und an diesem Rohr ist ein
Schlauch 54 befestigt, der eine Saugkraft aus einer Saugquelle zuführt.
Die äußere Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 46 weist einen Ansatz 56 mit vermindertem Außen- ω
durchmesser auf, um den herum eine Dichtungsbuchse 58 angeordnet ist, die aus einem elastomeren Material,
wie Silikon, Kautschuk od. dgl. besteht. Ein Aufnahmerohr 60 für geschmolzenes Lot weist ein Ende auf,
welches über der Dichtungsbuchse 58 luftdicht angeord- (,■·,
net ist. Das Aufnahmerohr 60, das Rohr 40 und die hohle Spitze 34 sind koaxial zueinander angeordnet, so daß
zwischen diesen ein geradliniger Weg gebildet wird.
Dieser geradinige Weg erleichtert die Bewegung des geschmolzenen Lotes von der Spitze 34 zum Aufnahmerohr
60 und schaltet Verstopfungen aus, die häufig auftreten, wenn sich eine Biegung in dem Weg befindet
Das Aufnahmerohr 60 kann verschiedene Formen haben. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt
es sich um ein zylindrisches Aufnahmerohr, welches aus einem wärmebeständigen Glas besteht und welches eine
glatte innere Bohrung 62 aufweist wodurch verhindert wird, daß geschmolzenes Lot dauernd am Rohr haften
bleibt
Das andere Ende des Aufnahmerohres 60 ist durch eine Kappe 64 verschlossen, die ebenfalls aus einem
elastischen elastomeren Material besteht, wie beispielsweise Silikon-Kautschuk od. dgl. Die Kappe 64 weist
eine zylindrische Bohrung 66 auf, die ein Ende des Aufnahmerohres 60 mit Reibungssitz aufnimmt, wodurch
eine Luftabdichtung erfolgt. Im Abstand voneinander angeordnete, radial sich erstreckende Rippen 65
sind ganzteilig mit der Kappe 64 ausgebildet und dienen zur Verminderung der radialen Ausdehnung der
Seitenwandung 67, wodurch eine bessere Dichtungsanlage gegen das Aufnahmerohr 60 sichergestellt wird.
Die Rippen 65 und die Lufträume, die zwischen den Rippen und der Seitenwandung 67 ausgebildet werden,
dienen zur Isolierung der Finger der Bedienungsperson gegen die Wanne des Aufnahmerohres 60, wenn es
gewünscht ist, die Kappe 64 während des Betriebes zum Zwecke der Reinigung zu entfernen.
Ein ringförmiger Filter 68 aus Fasermaterial ist vorgesehen, und dieser Filter weist eine zylindrische
Bohrung 70 auf, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohres 40. Der Filter 68 ist
am Rohr 40 angebracht und durch den kleinen Durchmesserunterschied wird ein Paßsitz zwischen
diesen Teilen erzeugt. Der Filter 68 schließt auch das ringförmige offene Ende des Abschnittes 46 ab, und
dadurch wird verhindert, daß geschmolzenes Lot, Flußmittel oder andere Schmutzteilchen in den Ringraum
48 eintreten und von dort aus zurück zur Saugquelle gelangen können.
Der Schlauch 54 kann mit einer pedalgesteuerten Saugquelle 72 verbunden sein.
Wenn es gewünscht ist, einen Draht oder ein anderes Bauelement von einer gedruckten Schaltung od. dgl. zu
entfernen, so wird der Lötkolben 20 eingeschaltet und der Heizkörper 26 wird erhitzt. Wärme vom Heizkörper
26 wird über das Verbindungsstück 16 zum Kopf 12, zur abnehmbaren Spitze 34 und zum Rohr 40
übertragen. Die erhitzte Spitze wird in Kontakt mit dem Lot gebracht, wodurch dieses geschmolzen wird. Wenn
die pedalgesteuerte Saugquelle 72 geöffnet wird, wird eine Saugkraft in das Aufnahmerohr 60 übertragen.
Diese Saugkraft wird dann durch das Rohr 40 zur Spitze 34 übertragen, wodurch das geschmolzene Lot durch die
Spitze 34 und das Rohr 40 abgezogen und in das Aufnahmerohr 60 abgegeben wird. Da die Saugquelle 72
mit dem Montagebauteil 42 und dem Ringraum 48 verbunden ist, führt die Luft, die durch die Spitze 34 und
das Rohr 40 eingesaugt wird, eine 180° Umkehr der Bewegungsrichtung durch, wenn sie in das Aufnahmerohr
40 eintritt. Diese Richtungsumkehr der Luftströmung bewirkt, daß das geschmolzene Lot, welches auch
in das Aufnahmerohr 60 eingesaugt wird, zur Oberseite des Aufnahmerohres neben der Kappe 64 gesaugt wird.
Wenn das geschmolzene Lot die glatte Bohrung 62 berührt, so kühlt sich dieses ab und erhärtet und kann
leicht entfernt werden.
Das transparente Aufnahmerohr 60 ermöglicht es dem Benutzer, zu erkennen, wann das Aufnahmerohr
voll ist oder wann aus anderen Gründen eine Reinigung erforderlich ist. Zur Entfernung des gesammelten Lotes,
zur Reinigung des Aufnahmerohres oder zum Austausch des Filters ist es normalerweise lediglich
erforderlich, daß der Benutzer auf die Rippen 65 einen Fingerdruck ausübt und diesem gleichzeitig eine leichte
Drehbewegung erteilt. Dadurch wird das Aufnahmerohr von der Dichtungsbuchse 58 entfernt. Das
Aufnahmerohr kann ebenfalls leicht dadurch gereinigt werden, daß lediglich die Kappe 64 abgenommen wird.
5 Obwohl das Gerät im allgemeinen nicht verwendet wird, um Lot aufzubringen, sei bemerkt, daß kleine
Lotmengen durch die Spitze 34 aufgebracht werden können, wenn in dieser Spitze kein Sog vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ablötgerät mit einem stabförmigen Heizkörper und einer von diesem trennbaren Absaugvorrichtung für das Lot, dadurch gekennzeichnet,
daß der stabförmige Heizkörper der Heizkörper eines Lötkolbens (29) ist, der eine Aussparung zur
Aufnahme einer abnehmbaren Ablötspitze aufweist, und daß mehrere Verbindungsstücke (16) vorgesehen sind, deren eine Enden (18) zur Verbindung mit
der Absaugvorrichtung den gleichen Aufbau aufweisen und deren andere Enden Fassungen für die
entsprechenden Aussparungen verschiedener Lötkolben aufweisen.
2. Ablötgeräi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einen Kopf aufweist, der an
einem Ende eine sich in Längsrichtung erstreckende Aussparung (14) und neben dem anderen Ende eine
Querbohrung (32) hat, daß in die Querbohrung (32) in lösbarer Weise eine hohle Spitze (34) eingesetzt
ist, deren eines Ende sich auf dem Kopf (12) heraus erstreckt und deren anderes Ende ein Rohr (40)
aufnimmt, welches einen Montagebauteil (42) trägt, an welchem ein Aufnahmerohr (60) für das Lot
befestigt ist, das seinerseits mit einer Saugquelle (72) verbunden ist.
3. Ablötgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (14) eine Gewindebohrung ist und daß das Verbindungsstück (16) ist, das an
einem Ende (18) ein Gewinde trägt und dessen anderes Ende den gleichen Durchmesser hat wie
eine Aussparung im Lötkolben (20).
4. Ablötgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebauteil (42) einen
Abschnitt (46) aufweist, der im Abstand vom Rohr (40) angeordnet ist und eine Ringkammer (48)
zwischen diesem Wandabschnitt (46) und dem Rohr (40) bildet und daß die Saugquelle (72) mit dem
Ringraum (48) verbunden ist.
5. Ablötgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Spitze
(34), das Rohr (40) und das Aufnahmerohr (60) koaxial zueinander derart angeordnet sind, daß ein
geradliniger Weg für das Lot gebildet wird.
6. Ablötgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Spitze
(34) in der Querbohrung (32) in mehreren Stellungen durch Einrichtungen (38) gehalten werden kann.
7. Ablötgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Buchse (58) aus
einem elasiomeren Material am Abschnitt (46)
angeordnet ist und sich von diesem Abschnitt in das offene Ende des Aufnahmerohres (60) zur Bildung
einer luftdichten Abdichtung erstreckt.
8. Ablötgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter (68) um das Rohr (40) herum
neben dem Abschnitt (46) angeordnet ist.
9. Ablötgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Aufnahmerohres (60)
mittels einer Kappe (64) auf einem elastomeren Material verschlossen ist, welche mehrere im
Abstand voneinander angeordnete Rippen (65) aufweist, die ganzteilig mit dieser Kappe ausgebildet
sind.
Die Erfindung betrifft ein Ablötgerät mit einem stabförmigen Heizkörper und einer von diesem
trennbaren Absaugvorrichtung für das Lot
Ein derartiges Ablötgerät ist aus der OE-PS 2 64 975
bekannt Dieses Gerät ist ein reines Ablötgerät und muß in Fertigungsstätten oder Werkstätten als zusätzliches
Gerät verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Geräteaufwand in Fertigungsstätten, Werkstätten
ίο od. dgl. zu vermindern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß der
stabförmige Heizkörper der Heizkörper eines Lötkolbens ist, der eine Aussparung zur Aufnahme einer
abnehmbaren Ablötspitze aufweist und daß mehrere
Verbindungsstücke vorgesehen sind, deren eine Enden
zur Verbindung mit der Absaugvorrichtung den gleichen Aufbau aufweisen und deren andere Enden
Fassungen für die entsprechenden Aussparungen verschiedener Lötkolben aufweisen.
In vorteilhafter Weise wird durch die Erfindung ein Zusatzgerät geschaffen, welches bereits vorhandene
Lötkolben in einfachster Weise in ein Ablötgerät verwandeln kann, so daß es nicht mehr erforderlich ist,
zusätzlich zu Lötkolben spezielle Ablötgeräte anzu
schaffen.
Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Ablötgerätes,
das mit einem üblichen Lötkolben mit einer stabartigen Lötspitze verbunden ist, wobei vom Lötkolben die
Lötspitze abgenommen ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht des Ablötgerätes und verschiedener üblicher Lötkolben und
3j F i g. 3 eine Schnittansicht des Ablötgerätes, genommen längs der Linie 3-3 in F i g. 2.
Das Ablötgerät 10 weist einen Kopf 12 auf, der eine
Gewindebohrung 14 hat welche sich von einem Ende aus nach innen erstreckt. Ein Verbindungsstück 16 in
ίο Form eines kurzen Stabes ist vorgesehen und weist ein
Außengewinde 18 auf, welches in die Gewindebohrung 14 paßt, um das Verbindungsstück 16 am Kopf 12 zu
befestigen. Es ist auch möglich, keine Gewinde in der Bohrung 14 und am Ende 18 des Verbindungsstückes 16
vorzusehen und das Ende 18 zylindrisch, rechteckig oder in anderer Form zu gestalten, welche in eine etwas
größere, entsprechend geformte Aussparung 14 eingesetzt werden kann. Das Ende 18 kann in der Aussparung
14, beispielsweise mittels einer Madenschraube od. dgl.,
so gehalten werden. Der gewindefreie Abschnitt des Verbindungsstückes 16 ist so geformt, daß dieser in eine
wärmeleitende Verbindung mit dem Heizkörper 26 mehrerer verschiedener Ausführungsformen von Lötkolben 20 mit stabartiger Spitze gebracht werden kann.
Beispielsweise kann der Lötkolben 20 als Verbindungsstück 16 einen radial sich erstreckenden Flansch
22 aufweisen. Nach der Abnahme der nicht dargestellten Lötspitze, die normalerweise am Lötkolben 20
befestigt ist, wird das Verbindungsstück 16 in das
bo Aufnahmerohr 24 der Lötkolbenspitze eingesetzt. Der
Flansch 22 liegt gegen die innere Oberfläche des umgefalzten Endes des Aufnahmerohres 24 an, um das
Verbindungsstück 16 zwischen diesem umgefalzten Ende und dem Heizkörper 26 in Anlage gegen dieses zu
h-, halten. Wärme strömt dann vom Heizkörper 26 zum
Kopf 12 über das Verbindungsstück 16. Das Verbindungsstück 16 kann mi: einem speziellen metallischen
Endabschnitt 17 ausgerüstet sein, welcher vorbestimmte
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