DE2522054A1 - Weinbergstickel - Google Patents
WeinbergstickelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
- A01G17/14—Props; Stays
Landscapes
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 2522054 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg - Weimarer Strasse 32/34 - Telefon 07031/86501
Telex 7265509 rose d
24. März 1975 11 503
Firma Schmolz + Bickenbach, 4 Düsseldorf 1, Euppener Str. 7
WEINBERGSTICKEL
Die Erfindung betrifft einen Weinbergstickel zum Befestigen zweier im Abstand zueinander
und parallel laufender Drähte.
Weinbergstickel bestehen üblicherweise aus Holz, da Holz billig ist. Zu beiden Seiten des
Weinbergstickeis werden Nägel oder Krampen eingeschlagen, mit denen die Drähte gehalten
v/erden. Zwar kostet dieses Nageln auch Geld. Der Weinbauer rechnet jedoch seinen
eigenen Arbeitsaufwand nicht, sondern geht bei der Kalkulation lediglich von den Kosten
des hölzernen Weinbergstickeis aus.
Vor einigen Jahren, als der Preisunterschied zwischen Holz und Stahl noch nicht so groß
war wie heute, tauchten verzinkte, stählerne Weinbergstickel auf, die sich jedoch nicht
durchsetzen konnten und zwar zum einen, weil sie zu teuer waren und zum anderen, weil
sie unpraktisch waren. In der Konkurrenz zum Holz konnte man diese Weinbergstickel nur
zu Selbstkosten verkaufen.
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Bei Weinbergstickeln ist darauf zu achten, daß sie bestimmte Steifigkeitsanforderungen
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erfüfien müssen, denn die Rebstöcke steifen eine erhebliche statische Last dar, der sich
x.B. durch das Wettergeschehen eine erhebliche statische Last (Schnee, Rauhreif oder
dergl.") und zusätzlich eine hohe dynamische Last (durch Sturm) überlagern kann. Die Weinbergstickel
müssen ihre Aufgabe auch dort erfüllen, wo der Standort für Rebstöcke günstig ist, nämlich an steilen Hängen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weinbergstickel anzugeben, der im Vergleich zum
hölzernen Weinbergstickel trotz sehr gestiegener Stahlkosten auch dann konkurrenzfähig
ist, wenn der Weinbauer das Nageln nicht rechnet und der die mechanische Aufgabe eines
Weinbergstickeis besser löst, sowohl im Vergleich des üblichen Holzstickeis als auch der
früher einmal auf dem Markt befindlichen Sfahlstickel.
Der Stahlstickel muß also massenfertigungsgerecht gestaltet sein. Der Materialverbrauch
muß also gering sein und trotzdem muß der Weinbergstickel die notwendige Steifigkeit
haben. Er muß mit wenigen, rationellen Arbeif-sgängen herstellbar sein, darf beim Transport
keine Schwierigkeiten bieten. Man muß die Drähte zwar einerseits leicht am Weinbergstickel
befestigen können. Andererseits muß der Halt der Drähte am Weinbergstickel trotzdem
zuverlässig sein und der Draht darf sich nicht ungewollt aushängen. Die Befestigungsmöglichkeit des Drahtes am Weinbergstickel muß auch so sein, daß man die Drähte am Ende
einer Stickelreihe spannen kann und nicht etwa von Weinbergstickel zu Weinbergstickel
nachspannen muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
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im Mittel
α) Der Querschnitt ist oval und eine der beiden Seiten kleinerer Krümmung fehlt.
α) Der Querschnitt ist oval und eine der beiden Seiten kleinerer Krümmung fehlt.
b) Im Scheitelbereich beider Seiten stärkerer Krümmung sind symmetrisch zum Scheitel
H-förmige Ausstanzungen paarweise auf gleicher Höhe vorgesehen, wobei das H
parallel zur geometrischen Längsachse des stählernen, gewalzten Weinbergstickeis
steht.
c) Die Projektion der Seitenausstanzungen des H in Erstreckungsrichtung der Drähte gesehen
ist breiter als der Durchmesser der Drähte und die Querausstanzung des H ist
breiter als ein Drahtdurchmesser, verläuft unter einem von 90 erheblich abweichenden
Winkel zu den Seitenausstanzungen und in Richtung der längeren Achse des Oval betrachtet laufen alle Querausstanzungen im gleichen Winkel.
Der offen-ovale Querschnitt läßt sich mit einfachen Werkzeugen und daher billig walzen.
Ferner hat dieser Querschnitt in Bezug auf den Materialverbrauch eine hohe Steifigkeit.
Schließlich läßt sich bei einem solchen Profil das Endlos-Material kostengünstig und sauber
abtrennen. Es wird nämlich dadurch möglich, eine Schneidtechnik zu verwenden, bei der
zwei Schneidplatten senkrecht zur Längserstreckung des Walzgutes vorgesehen sind, die
beide eine Ausnehmung entsprechend dem Querschnittsprofil des Weinbergstickeis haben.
Durch diese beiden Öffnungen der beiden Platten läuft das Walzgut und wenn geschnitten
werden soll, dann bewegen sich die Platten mit dem Walzgut mit und die in Laufrichtung
vordere Platte schert durch Seitwärtsbewegung weg das Walzgut ab. Diese Möglichkeit ist
wesentlich billiger als das Abschneiden mit Trennscheiben, wo ein Grat verbleibt. Außer-
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dem wird beim Abschneiden mit Trennscheiben nichts von der Zinkschicht auf die Schnittstelle
transportiert, während beim Abstanzen der beschriebenen Art die Zinkschicht auf die Schnittstelle transportiert wird.
An sich wäre ein geschlossenes rundes Rohr vom Verhältnis Material / Steifigkeit her gesehen
günstiger. Dieses Rohr kann man jedoch nicht auf diese Weise günstig schneiden.
Die H-förmige Ausstanzung ermöglicht, daß der Draht nicht nur an einer, sondern an zwei
Stellen getragen wird. Damit knickt er nicht so leicht. Außerdem ist es gleichgültig, mit
welchem Ende man den Weinberjstickel in die Erde schlägt, denn bei der Η-Form befinden
sich immer zwei Hälften der Seitenausstanzungen unten. Ist ein Endbereich des Weinbergstickeis
durch Einschlagen in den Boden verbraucht, weil er z.B. auf einen Stein gekommen
ist, dann kann man den Weinbergstickel ohne weiteres umgekehrt in den Boden schlagen.
Die Η-Form erleichtert auch das schnelle Einhängen und hält den Draht trotzdem sicher.
Wenn man unter den vielen Herstellungsverfahren das Walzverfahren verwendet, dann kann
man sehr kostengünstig und rationell fertigen und erhöht die Festigkeit durch den Walzvorgang.
Eine solche Herstellung ist in diesem Sinne wesentlich besser als Strangpressverfahren,
Gußverfahren oder dergleichen. Bei der Hersteilung ist es dann nämlich möglich, von einem
einfachen Coil-Material auszugehen.
Wenn man den Seitenausstanzungen die angegebene Größe gibt, dann ist es möglich, die
Drähte vom einen Ende einer Sticke!reihe her zu spannen und es besteht nicht die Gefahr,
daß beim Spannen der Drähte die Weinbergstickel umgezogen werden.
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Durch den winkligen Verlauf der Querausstanzungen kann der Weinbergsfickel sowohl in
der Ebene als auch vor allem in Hanglagen verwendet werden. Man muß dann lediglich
darauf achten, daß der Winkel nicht mit dem Hang, sondern gegen den Hang läuft und
hat damit eine vollständig sichere Einhängung. Dies gilt insbesondere dann, wenn die
unterste Kante am oberen Bereich der Querausstanzung in vertikaler Richtung gesehen
einen kleineren Abstand als der Drahtdurchmesser von der oberen Ecke des unteren Bereichs
der Querausstanzung hat.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird zum einen die Steifigkeit erhöht und zum anderen
ist die H-förmige Ausstanzung für das Einhängen der Drähte mehr hervorspringend und
daher günstiger gelegen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird die Steifigkeit nochmals erhöht, die Verletzungsgefahr verringert und die Weinbergstickel kratzen dann beim Transpor' nicht aneinander.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erhält man eine Schutzschicht auch in den Stanzbereichen,
ohne dort verzinkt zu haben. Diese Zinkschicht leistet so viel wie ein Zink-Tauchbad,
ist jedoch ganz wesentlich billiger.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Weinbergstickel mit gestrichelt angedeuteten
Drähten, Maßstab 1:1,
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Fig. 2 die Seitenansicht eines abgebrochenen Weinbergstickeis im Maßstab 1 : 1
mit angedeuteter Hangneigung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 3.
Ein Weinbergstickel 11 ist aus Stahlband gewalzt, das schon mit einer Zinkschichf durch
elektrostatischen Kathodenschutz verzinkt ist und 1,75 mm stark ist. Es sind zwei Seiten 12,
13 kleinerer Krümmung und eine Seite 14 größerer Krümmung vorgesehen. Gemäß Fig. 1
handelt es sich nicht um ein mathematisch exaktes Oval, sondern um eine Annäherung an
die Ovalform. Die Querausdehnung des Weinbergstickeis 11 beträgt etwa 57 mm und seine
Breitenausdehnung beträgt etwa 26 mm. Zur Versteifung sind am Übergang von der Seite 14
zur Seite 12 und von der Seite 14 zur Seite 13 }e eine Längssicke 16 eingewalzt. Am freien
Ende der Seiten 12 sind diese bei einem Knick 16, 17 mit einer kurzen Längsleiste 18, 19
versehen, die nochmals eine Versteifung darstellen und Verletzungen der menschlichen
Haut oder der Zinkschicht benachbarter Weinbergstickel 11 vermeiden. Es ist nämlich beim
Walzen der Längsleisten 18, 19 ohne Mehraufwand möglich^ deren Außenecken etwas rund
zu walzen, so daß sie nicht mehr die gleiche Schärfe haben, die das Coil-Material an dieser
Stelle hat. Der Weinbergstickel 11 ist lediglich stumpf abgeschnitten und hat keine
Spitze. Diese Form des Weinbergstickeis kann man nämlich wesentlich leichter in die Erde
einschlagen als einen Holzpfahl, selbst wenn dieser angespitzt isf.
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In Abständen von etwa 70 mm sind in die Seiten 12, 13 vor deren Walzen H-förmige
Ausstanzungen 21, 22, 23 vorgesehen. Je zwei Ausstanzungspaare 21, 22 liegen in Blickrichtung von Fig. 2 betrachtet auf gleicher Höhe und fluchten miteinander. Ihre
Seitenausstanzungen 24, 26 sind so nahe beieinander, daß sie die Längssicken 27, 28
und den Bereich der Knicke 16, 17 nicht anschneiden. Andererseits sind die Seitenausstanzungen
24, 26 so weit voneinander entfernt, daß zwischen ihnen noch zwei kräftige Lappen 29, 31 verbleiben. Die Breite der Seitenausstanzungen 24, 26 ist so, daß sie in
Richtung des Pfeils 32 betrachtet breiter als der Drahtdurchmesser sind. Man kann dann
zwei Drähte 33, 34 durch die Seitenausstanzungen 24, 26 durchlaufend z.B. beim Spannen
ziehen und trotzdem verhaken sich die Drähte 33, 34 mit dem Weinbergstickel 11
nicht.
Die Querausstanzung 36 verbindet die beiden Seitenausstanzungen 24, 26 miteinander und
hat gemäß Fig. 2 einen Winkel von 30 zur Horizontalen. Der kürzeste Abstand zwischen
den einander gegenüber liegenden Stirnflächen der Querausstanzung ist wenig größer als
der Durchmesser des zu verwendenden Drahtes. Schlägt man den Weinbergstickel 11 in
einen Hang mit der strichpunktierten Neigung 37 ein, so ist darauf zu achten, daß die
Querausstanzung 36 gegen die Neigung 37 läuft. Eine zusätzliche Sicherung liegt nun
noch darin, daß die unterste Ecke 38 des Lappens 29 von der obersten Ecke 39 einen Abstand
hat, der kleiner als der Drahtdurchmesser ist. Damit befindet sich der Draht 33, 34
stets hinter einem der Lappen 29, 31, selbst wenn er durch irgendwelche Einflüsse nach
oben gedrückt werden sollte.
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Der Draht könnte dann nur noch herausspringen, wenn man den Weinberg st icke I Π falsch
herum in die Erde eines 30 -Hanges schlägt, !n allen anderen Fällen ist es unmöglich, daß
der Draht aushängt. Umgekehrt ist der Draht jedoch leicht einzuhängen und zwar auch dann,
wenn er schon eine gewisse Spannung hat, denn man kann ihn selbst in diesem Zustand um
einige Grad von Hand auslenken und durch die Queraunstanzung 36 hineindrücken.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nachF ig. 2 und 3 fet das Profil, welches hier ebenfalls
im Maßstab 1 : 1 gezeichnet ist, wesentlich stärker gesickt als beim ersten Ausführungsbeispiel.
Es ist von der gleichen Coilbreite herunter verarbeitet und etwas schmäler als beim ersten Ausführungsbeispiel. Dies hat zur Folge, daß die Drähte 33 ,
34 um einige Millimeter näher aneinander rücken. Vor allem hat dies zur Folge, daß
bei gieichem Maferialverbrauch das Widerstandsmomenf wesentlich höher ist. Ferner
kann man bei dies.em Ausführungsbeispiel die Drähte 33, 34 noch besser einhängen, wenn
man die H-Ausitanzungen 21, 22 gleich groß macht wie beim ersten Ausführungsbeispie!
oder aber bei gleich guter Einhängbarkeit die H-Ausstanzungen 21 , 22 kleiner machen kann.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß der Querschnitt nach wie vor vom strichpunktiert gezeichneten
Oval 42 ausgeht. Während gemäß Fig. 1 die Ebenen der Seitenausstanzungen einen Winkel von etwa 90 miteinander bÜden, haben hier diese Ebenen einen Winkel
von etwa 30 zueinander. Es werden also hier die Zonen der H-Ausnehmungen noch
mehr zur Bildung eines höheren Widerstandsmoments herangezogen. Der 30 -Winkel bringt mit sich, daß die Drähte 33, 24 "aehr Plate haben. Hier ist die Zone 43 , 44
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der Seitenausiinnzungen 24, 26 zugleich der eine Wandteil von tiefen Sicken 46, 47.
In die Seite 14 sind hier nochmals zwei tiefe Längssicken 46, 47 eingebracht worden,
deren Querschnitt radiusartig ist und über einen Winkel von rund 140 geht. Statt der
Längsleisten 18, 19 sind hier Rinnen 48, 49 vorgesehen, deren Umfang über etwa 270
geht und deren Stirnflächen 51, 52 einwärts gerichtet sind. Durch diese Rinnen 48, 49
wird nicht nur das Widerstandsmoment erhöht, sondern auch die Verletzungsgefahr ganz
wesentlich herabgesetzt.
Bei der Sendzimir-Verzinkung bringt man rund 2S0 Gramm Zink pro qm auf, was einer
Auflage von rund 20 my Schichtdicke entspricht. Legt man eine Zinkabtragung von 1 my durchschnittlich in Landluft pro Jahr zugrunde ,dann ergibt sich eine theoretische
Abtragungszeit von rund 20 Jahren. Heutzutage hat ein Weinberg ein Durchschnittsalter
von 20 Jahren, so daß die erfindungsgemäßen Gegenstände etwa so lang halten wie ein Weinberg.
DieWesentlich besseren Eigenschaften des zweiten Ausführungsbeispiels gehen auch
aus folgendem hervor.: Würde man in Fig.3 die Drähte so einzeichnen, vie dies in
Fig. 1 geschehen ist, dann sieht man, daß die Drähte auf ihrer Innenseite beiderseits
nicht an den Seitenkanten der H-Ausstanzungen 21 , 22, 23, 24 anliegen. Vielmehr
liegen sie an der Außenrundung der Rinnen 48, 4V und an den Außenrundungen der
darunter liegenden, ebenfalls rinnenförmigen Gebilden, welche zwischen den Längssicken
46, 46 und 46, 47 liegen. Der Draht scheuert also nicht an den beim Stanzen
der Ausstonzungen 2, 22, 23 auftretenden Grate.
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Wie weiter oben gesagt, liegen die Seitenausstanzungen 24, 26 wesentlich senkrechter
zur Längserstreckung der Drähte 33, 34 , als dies bei rn ersten Ausführungsbeispiel der
Fall ist. Dies bedeutet auch, daß man den Stickel 11 des zweiten Ausführungsbeispiels
etwas verkanten kann, ohne daß damit die Drähte 33, 34 dann schon so in den Seitenausstanzungen 24, 26 festsitzen, daß beim Nachspannen der Drähte 33, 34 die
Stickel 11 umgezogen werden. Dies ist in der Praxis deshalb wichtig, weil ein vor
dem Einschlagen richtig auf den Erdboden aufgesetzter Srickel sich während des Einschlagens
um seine Hochachse verdrehen kann, wenn er auf einen Stein od. dgl . trifft. Würde man c'en in Fig. 3 eingezeichneten 30 -Winkel zu etwa 25 machen,
dann müßte man beim Walzen das Material stärker abbiegen und hätte eine noch größere effektive Breite der Seitenausstanzungen 24, 26. Eine wesentliche Verbesserung
würde sich jedoch dadurch nicht ergeben.
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Claims (7)
- Π 503Patentansprüche1 j Weinbergstickel zum Befestigen zweier im Abstand zueinander und parallel laufender JDrähte, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:Mittel
a) Der Querschnitt isf im oval und eine der beiden Seiten kleinerer Krümmung fehlt.b) Im Scheitelbereich beider Seiten (12, 13^ stärkerer Krümmung sind symmetrisch zum Scheitel H-förmige Ausstanzungen (21, 22, 23) paarweise auf gleicher Höhe vorgesehen, wobei das H parallel zur geometrischen Längsachse des stählernen, gewalzten Weinbergstickeis (11) steht.c) Die Projektion der Seitenausstanzungen (24, 26) des H in Erstreckungsrichtung der Drähte (33, 34) gesehen ist breiter als der Durchmesser der Drähte und die Querausstanzung (36) des H ist breiter als ein Drahtdurchmesser, verläuft unter einem von 90 erheblich abweichenden Winkel zu den Seitenausstanzungen (24, 26) und in Richtung der längeren Achse des Oval betrachtet laufen alle Querausstanzungen im gleichen Winkel. - 2. Weinbergstickel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich von größerer zu kleinerer Krümmung je eine flache, einwärts gerichtete Sicke (27, 28) vorgesehen ist.
- 3. Weinbergstickel nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende609 8 4 8/0162503 ldes Bereichs kleinerer Krümmung eine schmale, mit einem stumpfwinkligen Knick (16, 17) einwärts gebogene Leiste (18, 19) vorgesehen ist.
- 4. Weinbergstickel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkschicht durch elektrostatischen Kathodenschutz vor dem Stanzen aufgebracht ist.
- 5. Weinbergstickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur geometrischen Längsachse (41) betrachtet die Ebenen der Seitenausstanzungen (24,26) um 90 bis etwa 25 zueinander liegen.
- 6. Weinbergstickel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seite (14) kleinerer Krümmung mindestens zwei tiefe Sicken vorgesehen sind.
- 7. Weinbergstickel nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Lage der Ebenen der Saitenausstanzungen (24, 26) um etwa 30 die Zone der H-förmigen Ausstanzungen (21, 22, 23) der eine Wandteil einer tiefen V-Sicke ist ( Fig . 2 ).609848/0162
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