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Befestigungskörper für Türen, Fenster u. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen verbesserten Befestigungskörper.
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Ein Gegenstand der Erfindung ist, einen Befestigungskörper zum Anbringen
eines Gegenstandes von verhältnismäßig weichem Stoff an einen anderen Gegenstand
härteren Stoffes, z. B. für die Befestigung eines Gummistreifens an der Kante eines
Metallbleches, zu schaffen.
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Ein anderer Gegenstand ist, einen Befestigungskörper vorzusehen, der
sicher an der Kante eines härteren Stoffes angebracht werden kann, der beispielsweise
Metall oder eine synthetische, plastische Masse sein kann, und zwar nur durch Pressen
über diese Kante.
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Es ist z. Z. stehende Praxis, an der Innenseite der Türöffnung eines
Kraftwagens einen Flansch von rechteckigem Querschnitt zu bilden, der nachstehend
Metallkante genannt werden soll, an der ein Gummidichtungsstreifen befestigt ist,
gegen den die Tür schließt, um so Zug, Regen und Staub abzuhalten. Der Dichtungsstreifen
kann an der Metallkante mit Hilfe einer Mehrzahl von metallenen Befestigungskörpern
gemäß der Erfindung angebracht werden, die in Abständen entlang dem Streifen und
der Metallkante befestigt werden.
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Gemäß der Erfindung ist ein Befestigungskörper vorgesehen, der aus
einem einzigen Streifen von Federmetall besteht, der in die Form von zwei benachbarten
Kanälen gebogen ist, wobei eine Seite der Kanäle mit wenigstens einer Zacke versehen
ist, deren Spitze nach innen und gegen den Grund dieses Kanals gerichtet ist.
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Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist
ein
halb röhrenförmiger Streifen an der Kante eines starren Bleches mit Hilfe einer
Mehrzahl von Befestigungskörpern der vorstehend beschriebenen Art angebracht, wobei
die Metallkante und ein Teil des Streifens in dem einen gezackten Kanal jedes Befestigungskörpers
und ein Flansch des Streifens durch den anderen Kanal eines jeden Befestigungskörpers
gehalten wird.
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Bei einer abgeänderten Ausführungsform des Befestigungskörpers ist
ein Stück einer Metallfeder in die Form von drei benachbarten Kanälen gebogen, wobei
einer oder mehrere Zacken in einer Seite des mittleren Kanals gebildet sind.
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Vorzugsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
veranschaulicht, es stellt dar Fig. i eine Seitenansicht einer Seitenwand eines
stählernen Fahrzeugkörpers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. i,
Fig. 3 eine Vergrößerung des durch einen Ring gekennzeichneten Teiles der Fig. 2,
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht bzw. einen Querschnitt eines Gummistreifens, der
als Mittel zum Abhalten von Zug verwendet und in und um die Türöffnungen der Fahrzeugwand
der Fig. i befestigt werden soll, Fig., 6 und 7 eine Seiten- bzw. Endansicht eines
Befestigungskörpers, mit dessen Hilfe der Gummistreifen der Fig. 4 und 5 an den
genannten Türöffnungen angebracht wird, Fig. 8 und 9 eine Seitenansicht bzw. einen
Querschnitt einer anderen Ausführungsform des Gummistreifens zum Gebrauch als Mittel
zum Abhalten von Zug, Fig. io eine Endansicht eines Befestigungskörpers zum Anbringen
des Streifens der Fig. 8 und 9 in der Türöffnung, , Fig. ii einen Querschnitt nach
der Linie XI-XI der Fig. io, .
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Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie eine Zacke aus
dem Befestigungskörper der Fig. io und ii ausgestanzt und ausgedrückt wird, Fig.
13 und 14 einen Querschnitt bzw. eine Seitenansicht eines anderen als Mittel zum
Abhalten von Zug verwendeten Gummistreifens zur Befestigung in und um die Türöffnungen
des Fahrzeugkörpers der Fig. i, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungskörpers,
mit dessen Hilfe der in den Fig. 14 und 15 dargestellte Gummistreifen in den genannten
Türöffnungen befestigt wird, Fig. 16 einen Querschnitt der Metallkante und des Gummistreifens
sowie des Befestigungskörpers der Fig. 13 bis 15 in ihrer Stellung an dem Fahrzeugkörper,
Fig. 17 einen Querschnitt einer anderen Form des Gummistreifens, Fig. 18 und i9
Querschnitte von weiteren Formen des Streifens und des Befestigungskörpers, Fig.
2o eine perspektivische Ansicht eines anderen Befestigungskörpers, Fig. 21 einen
Querschnitt durch denselben Befestigungskörper, einen Gummidichtungsstreifen und
eine Metallkante, an welcher der Streifen durch den Befestigungskörper angebracht
ist, Fig. 22 einen: ähnlichen Querschnitt, der die Art zeigt, nach welcher der Streifen
an der Metallkante angebracht wird, Fig. 23 einen- Querschnitt durch noch einen
anderen Befestigungskörper, einen Gummistreifen und eine Metallkante, F,ig. 24 und
25 eine Seitenansicht bzw. Endansicht eines anderen Befestigungskörpers, Fig. 27
eine Stufe bei der Bildung des Befestigungskörpers der Fig. 26, Fig. 28 eine Ansicht
eines Teiles des Befestigungskörpers der Fig. 26, Fig. 29 einen Schnitt nach der
Linie XXIX-XXIX der Fig. 28, Fig. 3o eine Ansicht eines Teiles eines Befestigungskörpers
mit einer verbesserten Form einer Zacke, Fig. 31 einen Schnitt nach der Linie XXXI-XXXI
der Fig. 30, Fig. 32 bis 35 mehrere Wege der Bildung einer verbesserten Zacke, ausgeschnitten
aus der Kante eines Befestigungskörpers und Fig. 36 und 37 eine Vorder- bzw. Seitenansicht
noch eines anderen Befestigungskörpers.
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Mit Bezug auf Fig. i bis 7 ist bei i die Seitenwand eines stählernen
Fahrzeugkörpers gezeigt. In der Wand sind Türöffnungen bei 2 und 3 gebildet, und
um jede Kante derselben ist ein Zug abhaltender Gummistreifen 4 von der Form wie
in Fig. 4 und 5 gezeigt, befestigt.
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Die Art der inneren Kante der Türöffnungen kann durch Betrachtung
der Fig. 2 ersehen werden, welche ein Schnitt nach der Linie II-II. der Fig. i ist.
Der Querschnitt an dieser Linie ist von Kastenform und weist die Metallkanten 5
und 6 auf, welche sich vollständig rund um die Öffnungen 2 und 3 erstrecken.
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Eine bekannte Form eines Zug abhaltenden Streifens ist bei 4 in den
Fig. 4 und 5 gezeigt. Er ist von einer halbröhrenförmigen Form mit einer zentralen
inneren Längsrippe 7 urid zwei Längsflanschen 8 und 9. Längs der Rippe 7 ist ein
gelochter oder in sonstiger Weise geschwächter :Metallteil io befestigt, der die
Rippe verstärkt und sie setzen läßt, wenn sie in den Ecken der Öffnungen 2 und 3
(wie bei f1, B, C und D)
gebogen wird.
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Die Erfindung sieht eine neue Forrt des Befestigungskörpers ii, wie
in Fig. 6 und 7 gezeigt, zur Befestigung des Gummistreifens 4 an den Flanschen 5
und 6 vor.
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Der Befestigungskörper nach den Fig. 6 und 7 besteht im wesentlichen
aus einem rechteckigen Streifen aus Federmaterial. In dem Streifen sind zuerst vier
symmetrisch liegende Stanzschnitte angebracht, von denen zwei bei 12 und 13 in Fig.
6 gezeigt sind, und zwar an den längeren Kanten des rechteckigen Streifens. Die
ausgestanzten Teile sind sodann gebogen, um scharfspitzige Zacken zu bilden, wie
bei 14,'15 und 16 gezeigt.
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Der Streifen ist sodann in rechten Winkeln nach vier Querlinien durch
F., F, G und H gefaltet, um zwei benachbarte Kanäle zu bilden und
um ungefähr 120 ° um eine Querlinie durch J abgebogen, um eine Art von Haken 17
zu bilden, Es ist zu betonen, daß die Seiten der zwei Kanäle
parallel
sind und deren offener Mund in entgegengeset:;te Richtungen zeigt.
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Beim Gebrauch wird der Befestigungskörper ii über den 'Metallteil
io auf der Rippe 7 des Gummistreifens 4 in solcher Weise gepreßt, daß der Haken
17 über den zwiebelartigen Querschnitt schnappt und den Befestigungskörper sicher
auf der Rippe hält.
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Der vereinigte Streifen und Befestigungskörper werden auf die Metallkante
wie bei 5 (Fig. 3) so aufgebracht, daß letztere zwischen die Zacken 15 und 16 des
Befestigungskörpers eintritt. Die gezahnten Zacken ergreifen die Metallkante sicher
und mit genügender Kraft, um zu verhüten, daß der Streifen ungewollt von der Kante
abgezogen wird.
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Bei der Anordnung nach den Fig. 8 bis 12 ist der Metallteil 1o (Fig.
5) fortgelassen.
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Bei i8 ist ein anderer Streifen vorzugsweise aus homogenem, nachgiebigem
Stoff, wie Gummi, und mit dem gezeigten Querschnitt dargestellt, der äußere gekrümmte
Flansche iy und 20 und eine mittlere Llingsrippe 21 mit einer Stufe 22 besitzt.
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An der Rippe 21 sind in Abständen längs ihrer Länge Befestigungskörper
von der Art wie bei 23 in den Fig. io und ii gezeigt, angebracht.
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Der Befestigungskörper ist aus einem rechteckigen Streifen von Federmaterial
gebildet und weist die gleiche allgemeine Form auf wie die vorhergehende Ausführungsform,
anstatt aber die Zacken durch Einschneiden der Kanten des Streifens zu bilden, sind
vier Zacken wie 24, 25 und 26 je durch Stanzen und Drücken des Streifens gebildet,
wie in perspektivischer Ansicht in Fig. 12 gezeigt.
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Aus dem Mittelglied 27 des Befestigungskörpers ist auch ein Federarm
28 ausgestanzt und gebogen, der einen Haken 29 an seinem Ende besitzt. Wenn ge=
wünscht, kann der Haken auch gezahnt sein.
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Beim Gebrauch werden die Befestigungskörper zuerst mit Abständen auf
der Rippe 21 des Gummistreifens angebracht, wobei die Rippe einen verhältnismäßig
leichten Reibungssitz in dem rechtsseitigen U-Kanal des Befestigungskörpers (mit
Bezug auf Fig. io) aufweist. Nachdem die Befestigungskörper an dem Gummistreifen
befestigt sind, wird der letztere auf die Metallkante 5 (Fig. 2 und 3) der Türöffnung
aufgebracht, und der linksseitige umgekehrte U-Kanal der Befestigungskörper wird
nacheinander über die Metallkante gepreßx. Wenn dies geschieht, wird der Federhaken
29 eines jeden Befestigungskörpers mit Bezug auf die Fig. io nach rechts gezwungen,
so daß der Haken in die Stufe 22 eingreift und den Gummistreifen sicher an den Befestigungskörpern
verriegelt.
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Die inneren Zacken 24, 25 und 26 wie vorstehend sind gegen den Grund
des linken Kanals gerichtet und dienen dazu, die Befestigungskörper sicher auf der
Metallkante 5 zu halten.
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Mit Bezug auf die Fig. 13 bis 16 besteht der hier gezeigte Streifen
45 aus einer Stranglänge von Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Stoff mit einer
halbröhrenförmigen Form und zwei Flanschen 46 und 47, deren Enden nach innen gerichtet
und bei 48 und 49 verstärkt sind, um Nuten 50 und 51 zu bilden. Der Zentralteil
oder Steg 52 des Streifens ist mit einem Längshohlraum 53 von Kanalform versehen.
In Fig. 15 ist ein Befestigungskörper 54 zum Gebrauch mit dem Streifen 45 der Fig.
13 und 14 gezeigt. Dieser Befestigungskörper ist auch durch Stanzen und Biegen eines
rechteckigen Streifens von Metall gebildet. Der rechteckige Streifen ist mit vier
symmetrisch liegenden Stanzschnitten an seinen längeren Seiten gebildet, welche
Schnitte so gebogen sind, daß sie nach innen gerichtete Zacken wie 55, 56 und 57
bilden.
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Nach dem Stanzen in der angegebenen Art wird der Metallstreifen in
rechten Winkeln gefaltet, um einen Zentralkanal 58 zu bilden mit parallelen Schenkeln
59 und 6o, die an den Oberenden abgebogen sind, um Außenkanäle 61 und 62 zu bilden,
welche die verstärkten Kanten 48 und 49 der Flansche 46 und 47 des nachgiebigen
Streifens 45 erfassen und halten.
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Beim Gebrauch ist der Befestigungskörper 54 im Innern des nachgiebigen
Streifens angeordnet; die äußeren Kanäle 61 sowie 62 des Befestigungskörpers umfassen
die Verstärkungen 48 sowie 49 und treten in die Nuten 50 und 51 des nachgiebigen
Streifens ein, während der mittlere Kanal 58 des Befestigungskörpers in dem
Längshohlraum 53 des Streifens seinen Sitz hat.
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Die Befestigungskörper werden in Abständen entlang der Länge des nachgiebigen
Streifens angeordnet. Der vereinigte Streifen und die Befestigungskörper werden
sodann auf die Metallkante 5 des Fahrzeugkörpers so aufgebracht, daß die Kante zwischen
die Flansche 46 und 47 des nachgiebigen Streifens und zwischen die Schenkel 59 und
6o des Befestigungskörpers und auch zwischen die Zacken 55 und 56 desselben eintritt.
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Die Zacken liegen mit Bezug auf den Mittelkanal 58 im Innern desselben
und die Spitzen, sind nach dem Grund desselben gerichtet, um die Metallkante sicher
und mit genügender Kraft zu erfassen und so zu verhüten, daß der Streifen ungewollt
abgezogen wird.
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Es ist zu beachten, daß mit der vorbeschriebenen Bauart, wenn die
Fahrzeugtür geschlossen wird und die Türkante in Berührung mit dem Streifen kommt,
eine zu große Verformung desselben durch die zusätzliche Steifigkeit verhindert
wird, die dem Streifen durch die metallenen Befestigungskörper erteilt wird.
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Fig. 17 zeigt eine.andere Form eines nachgiebigen Streifens 63 mit
einer aufrechten Rippe 64, gegen deren eine Seite der Mittelkanal 58 der Befestigungskörper
sich anlegt.
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Fig. 18 zeigt eine andere Form eines nachgiebigen Streifens 65 ohne
eine innere Rippe oder einen solchen Kanal, aber mit einem Befestigungskörper 66
in der Form eines Mittelkanals 67 mit Zacken 68 und 69 1 und mit zwei benachbarten
Außenkanälen 70 und 71, jeder davon von V- Querschnitt, welche die verstärkten
Kanten 72 und 73 der Flansche 74 und 75 des Gummistreifens umfassen.
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Fig. i9 zeigt einen Befestigungskörper 76, ähnlich dem der Fig. 18
mit der Ausnahme, daß die äußeren Kanäle 77 und 78 des Befestigungskörpers eine
halbkreisförmige oder gekrümmte Form haben, um in Nuten oder Kanäle, die in den
Kanten der Flansche eines nachgiebigen Streifens 79 gebildet sind, einzugreifen.
Der
Befestigungskörper, der in den Fig. 2o bis 22 dargestellt ist, ist aus einem einzigen
Metallstreifen gebildet, der um parallele Linien so gefaltet ist, daß ein Zentralkanal
8o, ein äußerer, rechtwinkliger Kanal 81 und ein äußerer V-förmiger Kanal 82 entsteht.
Der Kanal 8o weist vier Zacken auf, von denen drei in Fig. 20 bei 83, 84 und 85
gezeigt sind.
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Über jeder Zacke ist ein Teil des Streifens, wie bei 86 gezeigt, für
einen später noch beschriebenen Zweck ausgeschnitten.
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Der Hals der Außenseite des Kanals 82 ist, wie bei 87 und 88 gezeigt,
weggeschnitten, und das Ende dieser Seite des Kanals ist um- und einwärts gebogen,
um einen Haken 89 zu bilden.
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Fig. 21 und 22 stellen die Art dar, in welcher der Befestigungskörper
für die Anbringung eines Gummidichtungsstreifens 9o an einer Metallkante 5 gebraucht
wird.
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Die Kante eines Flansches des Gummidichtungsstreifens 9o ist mit einer
Verstärkung 9i versehen, die von dem rechtwinkligen äußeren Kanal 81 des Befestigungskörpers
umfaßt werden kann. Der mittlere Kanal 8o des Befestigungskörpers wird dann über
die Metallkante 5 gezwungen und wird hier sicher durch die vier Zacken 83 usw. festgehalten.
Endlich wird der andere Flansch 92 des Streifens, der eine hakenförmige Nut 93 vom
gezeigten Querschnitt besitzt, über den V-förmigen Haken 89 des Befestigungskörpers
gezwungen, so daß der Haken in die Nut 93 eingreift. Auf diese Weise wird der Gummistreifen
sicher an dem Metallblech befestigt.
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Die Anordnung in Fig. 23 umfaßt einen Gummistreifen 94, eine Metallkante
5 und einen Befestigungskörper 95, der ähnlich dem der Fig. 2o bis 22, mit der Ausnahme,
daß der Haken 89 der Fig. 2o bis 22 durch eine Zacke 96 ersetzt ist, die aus der
Außenseite 97 des Außenkanals 98 des Befestigungskörpers ausgestanzt und herausgebogen
ist: Die Längsnut 99 in dem Gummistreifen ist in diesem Fall von prismatischer Form.
Die Handhabung dieses Befestigungskörpers ist ähnlich der der Fig. 2o bis 22 mit
der Ausnahme, daß die Zacke 96 in den Gummi einbeißt, anstatt daß der Haken 89 in
das Ende des Kanals 93 einhakt.
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Fig.24 bis 37 einschließlich veranschaulichen je eine vorteilhafte
Form von Zacken, wie sie bei jedem der vorbeschriebenen Befestigungskörper gebraucht
werden können.
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Der Befestigungskörper, der in den Fig. 24 und 25 gezeigt ist, ist
sehr ähnlich dem der Fig. 6 und 7. Er umfaßt zwei Kanäle ioo und ioi; jeder von
U-Querschnitt, wobei der Kanal ioo zwei Zacken io2 und 103 an seiner Außenseite
104 und andere zwei Zacken 105 und io6 an seinem inneren, Arm 107 aufweist. Die
Zacken io2 und io6 liegen einander gegenüber, ebenso die Zacken 103 und
105.
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Anstatt die Zacken aus der Kante des Streifens auszuschneiden, können
sie wie bei io8 und iog völlig innerhalb der Umrißlinie des Materials des Befestigungskörpers
gebildet sein, und zur Verstärkung des Befestigungskörpers kann dieser mit einer
Leiste iio versehen sein, die rund um den Kanal läuft, der dazu dient, die Metallkante
zu erfassen. Jeder der vorgenannten Befestigungskörper kann mit solch einer Verstärkungsleiste
versehen sein.
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Es wird häufig gefunden, daß der Querschnitt der Metallkante 5 über
seine Länge nicht gleichmäßig ist und deshalb, selbst wenn all die Paare der gegenüberliegenden
Zacken wie Zog und 103 gleichen Abstand aufweisen, was in der Praxis schwer zu erzielen
ist, doch der erzielte Griff in seiner Stärke von Paar zu Paar infolge der Unterschiede
der Metallkante verschieden ist, und wenn, auf den Gummistreifen ein Zug ausgeübt
wird, kann ein Befestigungskörper verwunden werden, wobei das schwächere Paar der
Zacken seinen Griff verliert und nur noch das stärkere Paar hält.
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Der Griff kann jedoch ausgeglichen werden, indem zwei Zacken auf einen
Arm des Kanals Zoo aufgesetzt werden und auf den anderen Arm eine Zacke, welche
gleichen Abstand von den anderen zwei Zacken aufweist.
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So ist z. B. der Befestigungskörper der Fig. 24 und 25 abgeändert,
wenn die Zacken 105 und io6 an der Seite io7 weggelassen und durch einen Zacken
1i1 (Fig. 24) ersetzt werden, der auf diesem Arm in der Mitte zwischen den beiden
anderen, d. h. in halber Länge der Breite des Armes 107 angeordnet wird. Auf diese
Weise bekommt der Befestigungskörper einen Dreipunktgriff auf die Metallkante, und
der Druck, der durch die äußeren Zacken 102 und 103 ausgeübt wird, wird ausgeglichen.
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Diese Anordnung kann gebraucht werden, gleichgültig, ob die äußeren
Zacken an der Kante oder im Innern angeordnet sind. Der mittlere Zacken muß unveränderlich
im Innern der betreffenden Seite angeordnet sein.
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Fig. 27, 28 und 29 stellen die Art und Weise dar, in welcher die Zacken
bisher gemacht worden sind. Um eine Zacke im Innern des Befestigungskörpers zu bilden,
wird ein Metallstreifen 12 als zu pressender Körper auf eine Matrize (nicht gezeigt)
gelegt, und ein Stempel 113 mit einem Querschnitt, wie bei 114 gezeigt, wird durch
das Metall gepreßt, so daß in einem Arbeitsgang durchgestanzt wird, wie bei 115.
gezeigt, und ein halbovaler oder ein Zungenteil des. Metalls aus der Hauptebene
des Streifens herausgebogen wird, um eine Zacke 116 zu bilden.
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Fig. 27 zeigt den Stempel, wie er gerade in das Metall eindringt,
und es ist zu sehen, daß die erste Wirkung des Stempels darin besteht, die Unterseite
des Streifens bei 117 durchzubiegen, gerade, ehe das Metall reißt. So bleibt eine
abgerundete Unterseite an der Spitze der fertigen Zacke: Diese Krümmung der Spitze
der Zacke verhindert, daß sie einen so festen Griff erhält, als es an dem Glied
geschehen könnte, an welchem der Befestigungskörper angebracht wird.
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Es ist deshalb ein weiterer Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren
zur Formung von Zacken vorzusehen, bei dem der obengenannte Nachteil beseitigt wird.
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Die Fig. 30 und 31 veranschaulichen ein neues und besseres
Verfahren zur Herstellung der Zacken.
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Ein Stempel wird verwendet, welcher in einem Arbeitsgang zuerst die
Fläche iig ausstanzt und dann
die Fläche i2o zur Bildung einer Zacke
abbiegt. Die Fläche iig wird vollständig entfernt, und zu gleicher Zeit wird die
Fläche 120 nach unten in die in Fig. 31 gezeigte Stellung gedrückt, ohne daß ein
Bestreben für den Beginn einer Einwärtsrollung arl der Spitze auftritt.
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Die Zacken 12o der Fig. 30 und 31 geben einen besseren Griff
an der Metallkante 5 (von Fig. 2) oder einem anderen zu erfassenden Glied, als dies
die Zacke 116 der Fig. 29 tut, weil die Unterseite der Zackenspitze eine scharfe
Ecke aufweist.
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Dasselbe Prinzip wird bei der Bildung von Zacken verwendet, die an
der Kante angebracht werden sollen. So wird, wie in Fig. 32 gezeigt, ein Stempel
verwendet, der in einem Arbeitsgang die Fläche 132 ausschneidet und die scharfspitzige
Zacke 122 nach der Linie 123 abbiegt.
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In Fig. 33 schneidet der Stempel die Fläche 124 aus und läßt einen
Zacken mit abgerundeter Spitze 126 übrig, der einen besseren Reibungsgriff an dem
zu erfassenden Glied bekommt.
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Wie in Fig. 34 gezeigt, ist eine rechteckige Fläche 127 ausgeschnitten,
und die Zacke 128 ist um die Linie 129 abgebogen.
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Wie in Fig. 35 gezeigt, ist die Fläche 13o ausgestanzt und die Zacke
131 mit viereckiger Nase ist um die Linie 132 abgebogen.
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Bei der Anordnung, wie in den Fig. 36 und 37 dargestellt, ist der
allgemein bei 133 angedeutete Befestigungskörper ähnlich demjenigen, der in den
Fig. 24, 25 und 26 gezeigt ist, ausgenommen daß a) ein Haken 134 der Fig. 25 durch
einen Haken 135 der Fig. 37 ersetzt ist, während das obere Ende der Außenseite des
Kanals 136 nach auswärts gedreht ist, wie bei 137 gezeigt, um das Eintreten des
Gummistreifens in den Kanal 136 zu erleichtern, und b) die einzige Zacke i i i der
Fig. 24 in den Fig. 36 und 37 durch die Zacke 138 ersetzt ist.
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Die Zacke 138 wird dadurch gebildet, daß die Fläche 139 ausgeschnitten
und die Zacke über dem Bereich von 138 (Fig.36) abgebogen wird. Beim Gebrauch, wenn
ein Bestreben entsteht, den Befestigungskörper von seiner Metallkante abzuziehen,
wächst der Widerstand in Richtung des Pfeiles X mit dem Ergebnis, daß der Zacken
138 die Neigung hat, um die Verbindungslinie von 139 und 140 in Richtung des Pfeiles
Y zu schwenken.
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Bestimmte Vorteile ergeben sich aus dem Gebrauch des besonderen Querschnitts
des Gummistreifens, wie er in den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben ist.
So ist z. B. zu sehen, daß der in den Fig. 21 und 22 dargestellte Gummistreifen
eine Hälfte umfaßt, die verhältnismäßig dünn und biegsam ist, und daß das Ende (9i
der Fig. 21 und 22) verstärkt und in einem der Außenkanäle des Befestigungskörpers
derart gehalten ist, daß es nicht leicht aus diesem Kanal herausgezogen werden kann.
Andererseits ist die andere Hälfte des Querschnitts des Gummistreifens verhältnismäßig
dick und viel starrer als die mehr biegsame Hälfte, wie in Fig. 23 gezeigt. Die
biegsame Hälfte, so wie sie ist, bildet ein Gelenk an dem Punkt, wo die beiden Hälften
sich treffen. Es ist zu sehen, daß die beiden Hälften nach je einem Radius um verschiedene
Mittelpunkte gestaltet sind und dadurch eine Längslinie entlang dem Streifen an
dem Treffpunkt der beiden Hälften vorsehen. Dieses Aufbrechen der Oberfläche des
Streifens verbessert stark das Ausseh.-n des Streifens.
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Noch unter Bezugnahme auf Fig. 23 ist zu sehen, daß die dickere Hälfte
des Querschnitts des Streifens einen äußeren Lappen umfaßt, der dazu dient, den
äußeren Kanal 98 des Befestigungskörpers zu verbergen. Der Lappen ist so nach innen
geneigt, daß beim Herumlegen des Streifens um eine Ecke, wie z. B. A in Fig. i,
der Lappen verhindert wird, sich nach auswärts zu bewegen und im Gegenteil nach
innen gezwungen wird.