DE2512150A1 - Maehdrescher mit einer den dreschorganen nachgeschalteten vorrichtung zum trennen von koernern aus halm- und/oder blattfoermigem gut - Google Patents
Maehdrescher mit einer den dreschorganen nachgeschalteten vorrichtung zum trennen von koernern aus halm- und/oder blattfoermigem gutInfo
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/30—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
- A01F12/39—Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with straw carriers in the form of rotors or drums
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Description
- Mähdrescher mit einer den Dreschorganen nachgeschalteten Vorrichtung zum Trennen von Körnern aus halm- und/oder blattförmigem Gut Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einer den Dreschorganen nachgeschalteten Vorrichtung zum Trennen von Körnern aus halm- und/oder blattförmigem Gut, wobei diese aus quer zur Durchflußrichtung des Gutes angeordneten Rotationselementen zusammengesetzt ist.
- Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der Literaturstelle: "Kompendium der Sowjetischen Landmaschinentechnik" VEB-Verlag Technik Berlin, 1954, Seite 197, bekannt geworden. Der in dieser Literaturstelle unter der Fig.'a" behandelnde Walzenstrohschüttler besteht aus einzelnen, hintereinander geschalteten sogenannten Strohkammapparaten, die oberhalb eines mit muldenförmigen Vertiefungen versehenen Siebbodens angeordnet sind. Die Strohkammapparate, die Rotationselemente darstellen, sind an ihrem Umfang mit Zinken besetzt, die zur Umlaufrichtung tangierend angeordnet sind. Die Zinken greifen in das ausgedroschene Erntegut ein und fördern dies in erster Linie in Axialrichtung auf einen Strohabgaberaum hin. Neben seinem geringen Abscheidegrad hat dieser Walzenstrohschüttler weiterhin den Nachteil, daß er nicht universell einsetzbar ist. Weiterhin ist die Gefahr des Strohwickelns nicht ausgeschlossen.
- Aus der DT-AS 2 001 386 ist eine sogenannte Schüttlerhilfe bekannt geworden, bei der Verteilerglieder in Form von Zinken rotierend und über einen Taumelscheibentrieb querbeweglich angeordnet sind. Diese Vorrichtung dient jedoch dem Zweck, den Wirkungsgrad eines bekannten Hordenschüttlers zu verbessern.
- Ausgehend von einem Schüttler der eingangs genannten Art ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, die sich insbesondere durch ihre vielseitige Einsetzbarkeit bei wechselnden Betriebsbedingungen sowie einen hohen Abscheidegrad auszeichnet.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mehrere hintereinander geschaltete Rotationselemente oberhalb eines Siebbodens angeordnet sind und aus mehreren sternförmig um eine Rotationsachse angeordneten Zinken bestehen, und daß die Zinken in das sich auf dem Siebboden befindliche Korn- Strohgemenge eingreifend und quer zu ihrer Umlaufrichtung oszillierend angeordnet sind. Durch die querbewegliche Anordnung der Zinken wird das ausgedroschene Erntegut nicht nur in L&ngsrichtung auf einen Strohabgaberaum gefördert, sondern es wird neben dieser Förderung einem ständigen Auflockerungsvorgang unterzogen. Diese Arbeitsweise erhöht insbesondere den Abscheidegrad und damit den Wirkungsgrad einer derartigen Trennvorrichtung. Das erste Rotationselement, das den Dreschorganen unmittelbar folgt, ersetzt die sonst übliche Strohabnehmertrommel. Die oszillierende Bewegung der Zinken quer zur Förderrichtung bewirkt insbesondere in sehr vorteilhafter Weise, daß die Körner nicht fortlaufend mit dem Stroh wieder vermischt werden, wie dies zum Teil bei herkömmlichen Hordenschüttlern der Fall ist.
- Nach einem weiteren, sehr vorteilhaften Merkmal der Erfindung überschneiden sich die Rotationsebenen der Zinken zweier hintereinander liegender Rotationselemente teilweise. Diese gegenseitige Uberschneidung beseitigt praktisch die Gefahr jeglichen Strohwickelns.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Rotationselemente einzeln oder gemeinsam in Querrichtung oszillierend antreibbar. Es ist in diesem Zusammenhang besonders vorteilhaft, den Antrieb für die Drehbewegung der Rotationselemente mit dem für die Querbewegung zu kombinieren. Hierdurch ist insbesondere mit sehr geringem Aufwand eine Regelung der Strohgeschwindigkeit bzw. der Schichthöhe des Korn- Strohgemenges möglich. Der Antrieb für die Rotationselemente kann auch lastabhängig erfolgen, so daß insbesondere die Frequenz der Querbewegungen dem Durchsatz anpaßbarist.
- Weitere für die Erfindung wesentliche Merkmale sowie die daraus resultierenden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen.
- Hierbei zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Trennvorrichtung in schematischer Darstellung; Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht auf ein Rotationselement Von einem Mähdrescher in Längsflußbauart sind in Fig. 1 lediglich die Baugruppen Dreschorgane 1 und "Trennorrichtung" 2 dargestellt.
- Die Dreschorgane 1 setzen-sich in an sich bekannter Weise aus einer Dreschtrommel 3 und einem Dreschkorb 4 zusammen.
- Das ausgedroschene Erntegut gelangt auf einen Siebboden 5, auf dem es in Richtung eines Strohabgaberaums 6 gefördert wird.
- Oberhalb des Siebbodens 5 sind mehrere hintereinander geschaltete Rotationselemente 7 angeordnet, wobei das - in Förderrichtung gesehen - erste Rotationselement 7 unmittelbar den Dreschorganen 1 nachgeschaltet ist, d. h., daß bei dieser Anordnung eine Strohabnehmertrommel nicht notwendig ist.
- Ein Rotationselement 7 besteht im wesentlichen aus mehreren Zinken 8, die auf einer Welle 9, die das Mähdreschergehäuse durchsetzt, in der Weise gelagert sind, daß sie zum einen eine Rotationsbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn und eine oszillierende Querbewegung quer zur Förderrichtung des ausgedroschenen Erntegutes vollführen.
- In vorteilhafter Weise sind die Zinken 8 elastisch nachgiebig ausgebildet.
- Jedes der Rotationselemente 7 wirkt in einer muldenförmigen Vertiefung 10 des Siebbodens 5, der über Querträgerelemente 11 mit dem nicht dargestellten Mähdreschergehäuse fest verbunden ist.
- Um einen praktisch geschlossenen Förderkanal für das ausgedroschene Erntegut zu erhalten, sind im Bereich der Rotationselemente 7 Abstreifer 12 angeordnet, die im mittleren Bereich geradlinig verlaufen, während sie im Bereich des vorne bzw, hinten liegenden Rotationselements winkelförmig nach oben hin abgebogen und in geeigneter Weise am Mähdrescherrahmen befestigt sind.
- Aus Fig. 1 ist insbesondere weiter ersichtlich, daß jeweils zwei hintereinander geschaltete Rotationselemente 7 derart angeordnet sind, daß sich die Rotationsebenen benachbarter Zinken 8 gegenseitig überschneiden. Das Maß der Überschneidung ist in der Zeichnung mit a angegeben. Neben einer noch intensiveren Auflockerung des ausgedroschenen Ernteguts bewirkt diese Maßnahme insbesondere, daß die Gefahr des Strohwickelns praktisch ausgeschlossen ist.
- Jede der Wellen 9 eines Rotationselements 7 ist - wie bereits erwähnt - drehantreibbar und quer zur Förderrichtung des ausgedroschenen Erntegutes innerhalb des Mähdreschergehäuses gelagert. Hierzu kann jede Welle 9 mit einem Einzelantrieb 13 beliebiger Bauart in Wirkverbindung stehen. Ebenfalls ist es möglich, einen gemeinsamen Antrieb für sämtliche Rotationselemente 7 vorzusehen.
- Der bzw. die Antriebe können lastabhängig geregelt werden, sodaß die Intensität des Schüttelvorgangs dem Durchsatz angepaßt werden kann. Weiterhin ist es möglich, die Schichthöhe des ausgedroschenen Erntegutes unabhängig von der Durchsatzleistung zu regeln bzw. in Abhängigkeit der SchUttlerverluste zu optimieren.
- Aus Fig. 2 ist insbesondere auch die gegenseitige Zuordnung des Siebbodens 5, der Zinken 8 sowie des Abstreifers 12 ersichtlich.
Claims (5)
- Patentansprüche0 Mähdrescher mit einer den Dreschorganen nachgeschalteten Vorrichtung zum Trennen von Körnern aus halm- und/oder blattförmigem Gut, wobei diese aus quer zur Durchflußrichtung des Gutes angeordneten Rotationselementen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander geschaltete Rotationselemente (7) oberhalb eines Siebbodens (5) angeordnet sind und aus mehreren sternförmig um eine Rotationsachse angeordneten Zinken (8) bestehen, und daß die Zinken (8) in das sich auf dem Siebboden (5) befindliche Korn- Strohgemenge eingreifend und quer zu ihrer Umlaufrichtung oszillierend angeordnet sind.
- 2. Mähdrescher nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rotationsebenen der Zinken (8) zweier hintereinander liegender Rotationselemente (7) teilweise überschneiden.
- 3. Mähdrescher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rotationselemente (7) Abstreifer (12) angeordnet sind.
- 4. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationselemente (7) einzeln oder gemeinsam in Querrichtung oszillierend antreibbar sind.
- 5. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (8) elastisch nachgiebig ausgebildet sind.Leerseite
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1975
- 1975-03-20 DE DE19752512150 patent/DE2512150A1/de active Pending
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