DD158200A5 - Schuettlerloser selbstfahrender maehdrescher - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten schuettlerlosen selbstfahrenden Maehdrescher, der vorteilhaft fuer den Hangdrusch eingesetzt werden kann. Durch die Erfindung wird eine Reinigungseinrichtung vorgeschlagen, die dem hohen Durchsatz des Maehdreschers angepasst ist und demzufolge zu einer Erhoehung der Leistungsfaehigkeit der Maschine sowie zur Verringerung der Ernteverluste fuehrt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass am Dresch- und Abscheideorgan 1; 2; 3; 4 eine an sich bekannte rotierende Reinigungseinrichtung zugeordnet ist, die vorteilhafterweise aus einer gelochten und angetriebenen Trommel 17 besteht, deren Trommelmantel als Nasenlochsieb ausgebildet ist. DD#AP
Description
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Schüttlerloser selbstfahrender Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten schüttlerlosen, selbstfahrenden Mähdrescher.
Schüttlerlose selbstfahrende Mähdrescher sind allgemein mit einer Dreschtrommel, einem Dreschkorb und mehreren in Transportrichtung dahinter parallel zueinander angeordneten Abscheidetrommeln, denen jeweils ein unterhalb derselben vorgesehenes Abscheideelement zugeordnet ist, ausgerüstet«
Derartige Mähdrescher haben einen hohen Durchsatz. Oedoch besteht, das Problem, die Reinigung so auszubilden, daß sie auch diesem erhöhten Durchsatz gewachsen ist. Insbesondere beim Hangdrusch treten oft Schwierigkeiten auf, die die Leistungsfähigkeit der Maschine und die Ernteverluste negativ beeinflussen.
Ziel der Erfindung ist es, diese Mangel zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mähdrescher der eingangs näher bezeichneten Art so auszubilden, daß sie von der Reinigung her gesehen auch bei Hangdrusch einwandfrei arbeiten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß den Dresch- und Abscheideorganen eine an sich bekannte rotierende Reinigung zugeordnet ist. In vorteilhafter Weise besteht dabei diese rotierende Reinigung aus einer gelochten und antreibbaren Trommel, deren Trommelmantel als Nasenlochsieb ausgebildet ist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung finden ihren Niederschlag in den Anspruchspunkten.
Im folgenden soll die Erfindung nahand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1: einen schüttlerlosen Mähdrescher in der Seitenansicht,
Fig. 2: einen, schüttlerlosen Mähdrescher in der
Seitenansicht in von Fig. 1 abgewandelter Form und
Fig. 3: die in Fig. 1 unter anderem dargestellte^ Siebtrommel in vergrößerter Darstellung.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine Dreschtrommel bezeichnet , die mit einem !Dreschkorb 2 in bekannter Weise zusammenwirkt.
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Diesen beiden Dreschorganen sind mehrere Abscheidetrommel 3 nachgeordnet, wobei jeder Abscheidetrommel 3 ein Abscheideelement 4 zugeordnet ist. Die Abscheideelemente 4 sind auf zwei nicht näher dargestellte parallel zueinander verlaufende Tragleisten aufgesetzt und mit diesen verriegelt. Unterhalb der Abscheideelemente und der nicht Tragleisten ist ein Förderband 5 vorgesehen, welches das durch die Abscheideelemente 4 nach unten durchfallende Korn-Spreu-Gemisch zu einem Fülltrichter 6 führt, der unterhalb der Dreschtrommel 1 und des Dreschkorbes 2 angeordnet ist, so daß auch das von diesen beiden Dreschorganen ausgedroschene Gut in den Trichter 6 fällt. An diesen Trich j ter 6 schließt sich eine Förderschnecke 7 an, deren Welle einendig als Lagerung für eine zweite Welle 9 dient, die anderenends in einer Konsole IO drehbar gelagert ist. Die Welle 9 ist von einem Rohr 11 umgeben, das mittels Scheiben 12 von der Welle 9 getragen wird. Das Rohr selbst trägt an seinem dem Schneckenförderer 8 zugewandten Ende einen Führungskegel 13 sowie eine Wurfschaufel 14. Im Bereich des dem Führungskegel 13 abgewandten Endes des Rohres 11 ist auf dieses ein Sauggebläserad 15 aufgesetzt. Zwischen Gebläserad 15 und Wurfschaufel 14 können, falls erforderlich, auf dos Rohr 11 noch Leitbleche aufgesetzt sein. Der Antrieb der Welle 9 und damit auch des Rohres 11 erfolgt über eine auf die Welle 9 nahe der Konsole IO aufgesetzte Keil- KJ riemenscheibe 16. Sowohl Trichter 6 und Schneckentransport 7 als auch die Welle 9 mit dem Rohr 11 sind Bestandteile einer rotierenden Siebeinrichtung, die im wesentlichen aus einer vom Schneckenförderer 7 bis zum Auslaufende hin sich konisch erweiternden Siebtrommel 17 besteht. Sie weist beid endig zylindrische Kragenansätze 18 und 19 auf, die in maschinenfesten Laufrollen 20 und 21 drehbar gelagert sind. * Im Bereich der Laufrollen 20 ist mit der Trommel 17 eine
Keilriemenscheibe 22 fest verbunden, über die die Trommel * unabhängig von der Welle 9 angetrieben werden kann. Aufgrund der durch die Rotation erzeugten Fliehkraft und
IA a 6 b U 7
aufgrund der Konizität der Siebtrommel 17 bewegt sich das von der Wurfschaufel 14 gegen die Trommel 17 geschleuderte Gut an der Innenfläche des Siebtrommelmantels, der als Nasenlochsieb ausgebildet ist, entlang zum Auslaufende hin. Dabei wird das weniger schwere Gut bzw. die Spreu von einem am Auslaufende angeordneten Saugwindgebläserad 15 abgesaugt, während das Korngut selbst durch die Sieböffnungen aus der Trommel 17 herausgeschleudert wird. Eine die Siebtrommel umgebende Abdeckung 23 fängt das Korngut auf, das von einem Förderer 26 dann entweder in die unterhalb der Abdeckung 23 vorgesehene Kornschnecke 24 oder in die Überkehr 25 transportiert wird. Sowohl Kornschnecke 24 als auch die Oberkehr 25 sind mit der Abdeckung 23 so verbunden, daß kein Korngut verloren gehen kann. Zwecks besserer Abscheidung ist der Kragen 19 mit einem gewellten Scheibenring 27 umgeben und fest mit diesem verbunden, wobei der Scheibenring 27 zwischen einer ortsfesten Rollenführung 28 läuft. Durch diese Einrichtung wird nun der Siebtrommel während der Rotation eine hin- und hergehende Bewegung überlagert, wodurch zum einen die Fortbewegung des Gutes und zum anderen der Abscheidungsgrad verbessert wird. Das die Welle 9 umgebende Rohr 11 vermeidet während des Betriebes die Bildung einer sogenannten toten Zone innerhalb der Siebtrommel. Auf vorteilhafte Weise ist es auch möglich, die Siebtrommel zu teilen. In diesem Fall kann beispielsweise durch ein auf die Welle 9 aufgeschobenes und mit einer separaten Antriebsscheibe versehenes Rohr die Möglichkeit geschaffen werden, jede Trommelhälfte getrennt und ggfs. mit unterschiedlicher Drehzhal anzutreiben, um so eine Anpassung an unterschiedliche Erntebedingungen zu ermöglichen.
Die in Fig. 2 zeigt in Abwandlung von Fig. 1, daß es möglich ist, statt nur einer Siebtrommel 17 zwei Trommeln 29 und 30 vorzusehen, die aus Platzersparnisgründen quer zur Fahrtrichtung im Mähdrescher angeordnet und an Rollen 31 und 32 drehbar gelagert sind.
Claims (14)
- 229360 7Er f i η d u η g s a ns ρ r. uch :1. Schüttlerloser selbstfahrender Mähdrescher mit Dreschtrommel, Dreschkorb und mehreren in Transportrichtung dahinter parallel zueinander angeordneten Abscheidetrommeln, denen jeweils ein unterhalb derselben vorgesehenes Abscheideelement zugeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß den Dresch- und Abscheideorganen (1-4) eine an sich bekannte rotierende Reinigung zugeordnet ist.
- 2. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1, gekennzeichnetJ dadurch, daß die rotierende Reinigung aus einer gelochten und antreibbaren Trommel (17) besteht, deren Trommelmantel als Nasenlochsieb ausgebildet ist.
- 3. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der rotierenden Trommel (17) ein Sammeltrichter (6) und ein Zuführförderer (7) vorgeordnet sind.
- 4. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch , daß der Trommelquerschnitt am vorderen aufgabeseitigen Ende der Siebtrommel (17) kleiner ist alsχ der am hinteren abgabeseitigen Ende und zwar bezogen auf"" den abscheidewirksamen Teil der Trommel (17).
- 6. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebtrommel (17) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
- 6. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebtrommel (17) in Achsrichtung hin- und herbewegbar ausgebildet ist.29360 7
- 7. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des auslaufseitigen Endes der Siebtrommel (17) ein Sauggebläserad (15) angeordnet ist.
- 8. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der Mittelachse ein sich über die gesamte Länge der Siebtrommel (17) erstreckendes Rohr (11) angeordnet ist, welches auf einer Welle (9) befestigt ist.
- 9. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der äußere Mantel des Rohres (11) mit Luftleitblechen besetzt ist.
- 10. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Siebtrommelantrieb (16) stufenlos regelbar ist.
- 11. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebtrommel (17) in zumindest zwei bedarfsweise unabhängig voneinander antreibbare Trommeln unterteilt ist.
- 12. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß am abgabeseitigen Bereich der Trommel (17) ein Schneckenförderer (7) in die Trommel (17) "ragt.
- 13. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß mit dem Rohr (11) am aufgabeseitigen Teil eine Wurfschaufel (14) verbunden ist, die bedarfsweise unabhängig vom Rohr (11) antreibbar ist.2293 6 0 7
- 14. Schüttlerloser Mähdrescher nach Punkt 1 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebtrommel (17) vpn einem Gehäuse (23) umgeben ist,' welches gegenüber dem Rahmen des Mähdreschers verstellbar angeordnet ist.Hierzu .3. Seiten Zeichnungen
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