DE2546449A1 - Steckverbinderanordnung fuer lichtleitkabel - Google Patents
Steckverbinderanordnung fuer lichtleitkabelInfo
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Description
Steckverbinderanordnung für Lichtleitkabel
Zusatz zu Patent ... (Aktenzeichen P 25 36 185-7)
Die Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung für Lichtleitkabel gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Erfindung des Zusatzpatentes liegt die Aufgabe zugrunde,
die Montage der dem Oberbegriff des Anspruches entsprechendenSteckverbinderanordnung dahingehend zu
verbessern, daß die bei der Steckverbinderanordnung verwendeten und jeweils aus einem "O"-Ring bestehenden Federelemente
ohne Beschädigungen leicht auf den Steckerstiften der Anschlußhülsen befestigt werden können. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen konstruktiven Maßnahmen
gelöst. ■
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der beim Einsetzen in die Nut des Steckerstiftes der Anschlußhülse zuvor
durch Aufweiten gedehnte "O"-Ring über keine scharfe Kante
mehr hinweggehoben zu werden braucht. Nach dem Passieren des Flansches rutscht er vielmehr von selbst und
schonungsvoll in die ihm seinen wirksamen Sitz gebende Nut.
IH.10.1975, Ka/Ku .-.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wie folgt näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine aus zwei mit Lichtleitkabeln teilweise bestückten
Gehäusen hergestellte Steckverbinderanordnung in zwei Ebenen teilweise geschnitten und perspektivisch
dargestellt;
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Gehäuseeinsatzes der Steckverbinderanordnung und darin verriegelt gehaltener
sowie mit einem Lichtleitkabel verbundener Anschlußhülse, teilweise längsgeschnitten
in der Seitenansicht.
In der Fig. 1 ist eine aus zwei Gehäusen 1O3 11 zusammengesetzte
Steckverbinderanordnung dargestellt, die in der Ausführung derjenigen bekannter elektrischer Verbinder
sehr ähnlich ist.
Wie bei elektrischen Verbindern üblich, enthalten auch die vorliegenden Gehäuse 10, 11 Einsätze 28, 29, welche
gewöhnlich aus Isolierwerkstoff geformt sind. Die Einsätze 28, 29 dienen zur Aufnahme und Halterung einer Anzahl
Kabel in der für eine Verbindungsherstellung geeigneten Anordnung. Bei der in Fig. 1 dargestellten Steckverbinderanordnung
sind nur ein Paar Kabel miteinander verbunden gezeigt, obwohl die Einsätze 28, 29 zur Unterbringung
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von vier Paaren miteinander verbindbarer Kabel ausgebildet sind. Viie die Fig. 1 veranschaulicht, besteht
das eine Paar Lichtleitkabel 26, 27 aus Glasfaserbündeln
26a, 27a, die in Kabelmäntel 26b, 27b eingebettet sind.
Ferner weisen die Lichtleitkabel 26, 27 je eine Anschlußhülse 25 auf, deren freie Enden aneinanderliegen. Die
Anschlußhülsen 25 sind gleichartig ausgebildet und ihre aneinanderliegenden freien Enden stellen die lichtleiten-*
de Verbindung zwischen den Glasfaserbündeln 26a, 27a her. Der optische Kontakt erfolgt entweder durch unmittelbares
Anliegen der Stirnflächen der Glasfaserbündel 26a, 27a oder durch Anliegen der Stirnflächen an ein aus einem
Gel oder Silikonöl bestehendes Zwischenteil 12, welches einen entsprechenden Lichtbrechungsindex aufweist.
Die Einzelheiten der Anschlußhülsen 25 sowie ihre Montageanordnung
sind aus der Fig. 2 ersichtlich und können anhand dieser Figur verständlicher erläutert werden.
Die Fig. 2 veranschaulicht eine der beiden in Fig. 1 dargestellten und übereinstimmend ausgebildeten Anschlußhülsen
25.
Die Anschlußhülse 25 ist am verbindungsseitigen Ende mit Schlitzen versehen, wodurch ihr Vorderteil federnde Zungen
aufweist, welche die einzelnen Glasfasern umfassen und bündeln. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, besteht die Anschlußhülse
25 (von der in Fig. 1 zwei dargestellt sind) aus einem länglichen, hohlen sowie als Steckerstift 13,
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ausgebildeten Körper, dessen Federzungen wie zuvor erwähnt,
durch das Einschneiden von Schlitzen 15, 16 hergestellt sind. Der Umfang des Steckerstiftes 13, 14
nimmt von der Verbindungsseite in Richtung Anschlußende zu und bildet einen Flansch mit vergrößertem Außendurchmesser
3*t. Die Neigung des Überganges 33 zum größeren
Durchmesser ist von keiner großen Bedeutung, vorausgesetzt, daß die Innenseite der Ausnehmung in welcher der
Steckerstift 13, I^ gelagert ist, vor. dem Flansch ungefähr
ebenso geneigt verläuft. Der Außendurchmesser 3^ des
Flansches ist etwa ebenso groß oder nur geringfügig kleiner als der Außendurchmesser 35 des Steckerstiftes
13, 14 hinter dem Flansch. In Richtung Anschlußseite
ist der Steckerstift 13, I^ mit einen Abschnitt nochmals
vergrößerten Außendurchmessers 36 versehen, dessen übergang eine Schulter 31 bildet.
Vor dem Bestücken des Steckerstiftes 13, I^ mit einem "0"-Ring
17, 18 wird die Anschlußhülse 25 durch Montage einer Haltehülse 19, 20 vervollständigt, welche auf den
mittleren Abschnitt vergrößerten Außendurchmessers 35 des Steckerstiftes 13, 14 von seiner Verbindungsseite
her soweit aufgeschoben wird bis ihr Ende 32 an der Schulter
31 zur Anlage kommt.
Es sei.bemerkt, daß das zum "O"-Ring 17, l8 gerichtete
Ende der auf dem Steckerstift 13, I^ verschiebbar gelagerten
Haltehülse 19, 20 einen Abschnitt größeren Durchmessers aufweist, der an seiner rückwärtigen Seite eine
Schulter 21 bildet. Hinter diese Schulter 21 greifen
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Haltezungen 30 die aus einer Federhülse freigeschnitten und mit ihren Enden nach innen gebogen sind. Die Federhülse
ist mit ihren endseitigen Kanten 37 in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuseeinsatzes der Steckverbinderanordnung
festgelegt. In diesem Zusammenhang wird verständlich, daß die Haltezungen 30 die verschiebbar
gelagerte Haltehülse 19, 20 wirkungsvoll an einer rückwärtigen Bewegung hindern.
Die durch Anbringen des "O"-Ringes 17, 18 erfolgende abschließende
Montage wird natürlich vorgenommen bevor die Anschlußhülse 25 in das Gehäuse 10, 11 eingesetzt wird.
Beim Bestücken des Steckerstiftes 13, 14 wird der "0"-Ring 17, 18 in eine hinter dem Flansch des Steckerstiftes
13, 14 in Umfangsrichtung verlaufende Nut 23 eingesetzt.
Die zum rückwärtigen Ende des SteckerStiftes 13, 14 weisende
Nutenwand 22 ist vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des SteckerStiftes 13, 14 angeordnet. Die gegenüberliegende
Nutenwand 24 verläuft schräg bzw. geneigt. Der Winkel dieser Schräge ist nicht besonders kritisch
aber er beträgt normalerweise ungefähr 45°.
Obwohl das an die Schulter 31 des Steckerstiftes 13, 14
stoßende Ende der Haltehülse 19, 20 deren rückwärtiges Verschieben begrenzt, ist diese Maßnahme für die Funktion
der Steckverbinderanordnung unwesentlich. Sie dient als Montageerleichterung, da die Haltehülse hierdurch unverlierbar
festgelegt ist.
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Bei hergestellter Verbindung der beiden Gehäusetiäle
wird vom Zwischenteil 12 oder der Stoßstelle der sich unmittelbar berührenden Steckerstifte 13, 14 ein Druck
ausgeübt, der sie in eine rückwärtige Lage zu verschieben versucht. Hierbei werden die "O"-Ringe 17, 18 zusammengepreßt.
Die "O"-Ringe 17, 18 bestehen daher aus
federndem Werkstoff 3 welcher sich in Umfangsrichtung
der Steckerstifte 13, 14 ausdehnt und dabei gleichzeitig
auf die Haltehülsen und die Nutenwände 24 einen axialen Gegendruck ausübt, der die Steckerstifte vorwärts
drängt. Dieser Gegendruck gewährleistet die stetige Anlage der Stirnflächen der Glasfaserbündel im Zustand
der hergestellten Verbindung.
Die Steckerstifte 13, 14 bestehen geivöhnlich aus verhältnismäßig
hoch beanspruchbarem und Federungseigenschaften aufweisendem Metall, denn sie müssen die einzelnen
Glasfasern zusammenpressen und bündeln. Die Schlitze 15, l6 können entfallen, wenn das Glasfaserbündel durch
einen Kleber oder andere Mittel in den Steckerstiften befestigt wird. ·
Die "O"-Ringe 17, 18 bestehen aus synthetischem oder
natürlichem Gummi. Sie können aber auch aus einem Kunststoff mit den gewünschten Federungseigenschaften hergestellt
sein. Für die Einsätze 28, 29 wird ein spritzbarer Kunststoff verwendet. Da hier jedoch keine Isolationsprobleme bestehen, kann die elektrische Leitfähigkeit des
Werkstoffes völlig unbeachtet bleiben.
3 Ansprüche
2 Bl. Zeichnungen
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Claims (3)
- R.L.McCartney-3AnsprücheSteckverbinderanordnung für Lichtleitkabel, bestehend aus zwei mittels Bajonett- oder Schraubverschluß verriegelbaren Gehäusen, die je einen von Kammern durchzogenen Einsatz enthalten, in denen mit den Lichtleitkabeln verbundene, aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzte Anschlußhülsen angeordnet sind, wobei die jeweils mit einem Lichtleitkabel unmittelbar verbundenen Teile der Anschlußhülsen so in den Gehäusen gelagert sind, daß sie beim Zusammenstecken der Gehäuse mit ihren Stirnseiten stumpf zusammenstoßen und unter Beibehaltung der gegenseitig anliegenden Stirnseiten nach hergestellter Verriegelung in den Gehäusen gegenüber ihrer ursprünglich vorgezogenen Lage eine unterDruck stehende, rückwärtige Lage einnehmen, nach Hauptpatent (Aktenzeichen P 25 36 185.7), dadurch gekennzeichnet, daß die den "0"-Ring (17, 18) aufnehmende Nut (23) des Steckerstiftes (13j 14) der jeweils in einer Aufnahme des Einsatzes (28, 29) lagernden Anschlußhülse (25) einerseits eine zur Längsachse des Steckerstiftes (13, I1O an sich bekannte senkrecht stehende Mutenwand (22) und andererseits eine vom Flansch des Steckerstiftes (133 14) gebildete sowie zu dessen Längsachse in einem Winkel von ungefähr 45° geneigt angeordnete Nutenwand (24) aufweist.14.10.1975, Ka/Ku609820/0692R.L.McCartney-3
- 2. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Flansch des Steckerstiftes (13, 14) weisende Stirnfläche der die Anschlußhülse (25) enthaltenden Aufnahme des Einsatzes (28, 29) zur Längsachse der Anschlußhülse (25) ebenso geneigt angeordnet ist wie die Außenfläche des zur Verbindungsseite des Steckerstiftes (13, 1*0 gerichteten Planschüberganges (33)·
- 3. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nut (23) des Steckerstiftes (13, 14) der Anschlußhülse (25) lagernde "O"-Ring (17, 18) aus einem federelastische Eigenschaften aufweisenden Kunststoff hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US51848874A | 1974-10-29 | 1974-10-29 |
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GB (1) | GB1458169A (de) |
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US4183619A (en) * | 1977-06-15 | 1980-01-15 | Bunker Ramo Corporation | Connector pin assembly and method for terminating an optical fiber |
-
1975
- 1975-10-16 DE DE19752546449 patent/DE2546449A1/de active Pending
- 1975-10-23 GB GB4356575A patent/GB1458169A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1458169A (en) | 1976-12-08 |
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OHN | Withdrawal |