DE2545414A1 - Mini-bremsenpruefstand insbesondere fuer die raeder von kraftfahrzeugen - Google Patents
Mini-bremsenpruefstand insbesondere fuer die raeder von kraftfahrzeugenInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L5/00—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
- G01L5/28—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
- G01L5/282—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes the vehicle wheels cooperating with rotatable rolls
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Description
- Mini-Bremsenprüfstand insbesondere für die
- Räder von Kraftfahrzeugen.
- Die Erfindung betrifft einen Mini-Bremsenprüfstand zur Ermittlung der Bremskraft an einem abgebremsten Rad insbesondere an Kraftfahrzeugen.
- Die Bremsen von Kraftfahrzeugen, also auch von PKWs, müssen nach längerer Betriebsdauer bei zu großem @edalspiel nachgestellt bezw. infolge Verschleißes nach erneuerung der Bremsbelege neu eingestellt werden. Die einwandfreie Funktion der Bremsen im Sinne eines gleichmäßigen und leichstarken Ansprechens erfordert eine indivIduelle Einstellung der den Bremsen zugeordneten !instellelemente.
- Bekannt sind ortsfeste Platten-oder Rollenprüfstände. Solche fest installierten Prüfanlagen sind so aufwendig, daß eine Anschaffung für Reparaturwerkstätten normaler Größe nicht in Frage kommt. Das zu überprüfende Kraftfahrzeug muß also von der Deparat-lrwerkstatt nach erfolgter gefühlsmäßiger Einstellung der Bremsen einem der ortsfesten Prüfstände zugefünrt werden.
- Das ist insbesondere zeitaufrendig. Vielfach begnägt man sich daher, die bremsen nach Gefühl einzustellen, obwohl die Sicherneit des Kraftfanrzeuges bdi einer Gewaltbremsung nicht gewährleistet ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, slie Prüfung der Kraftfahrzeugbremsen an jedem beliebigen Ort, insbesonuere aber in jeder Reparaturwerkstatt mit Hebebühne oder Hebewerkzeugen durchführen zu können.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die starr mit dem Getriebemotor gekoppelte Antriebsrolle um die Lagerstelle schwenkbar gelagert ist und nach Schalten des Getriebemotors die Antriebsrolle so weit nach links oder rechts ausschwenkt bis die Bremskraft des fest auf den zwei Stützrollen und der Antriebsrolle aufliegenden abgebremsten Rades überwunden ist und mitläuft.
- Die Messung der Bremskraft erfolgt mit einer der in die verlängere Achse zwischen Getriebemotor und schwenkbarer Antrieberolle angreifenden Druck-Zugmeßdose, die die Schwenkbewegung der Antriebsrolle nach links oder rechts begrenzt und den auf die Druck-Zugmeßdose ausgeübten Druck über Rohrleitungen an die auf dem Instrumentenpult angeordneten Meßgeräte sichtbar macht.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist,daß die Antriebs rolle stark geriffelt ist und durch eine an der verlängerten Achse angreifende Druck-Zugmeßdose begrenzt ist, an die ein Schreiber angeschlossen werden kann, der einen Einblick in das Bremsverhalten jedes einzelnen Rades während einer Umdrehung gestattet und dabei unerwünschte die Schleudergefahr erhöhende Momente wie Unrundheiten der Trommel während des Bremsvorganges feststellt.
- Ferner besteht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der zwischen Fahrersitz und Bremspedal einfügbare Pedalspanner stufenlos verstellbar ist und verschiedene Bremebelastungsfälle reproduzierbar macht, wobei der einmal eingestellte Pedaldruck keiner Veränderung unterworfen ist.
- Alle Räder des Kraftfahrzeuges werden also unter absolut gleichem auf die Elemente der Bremsen einwirkenden Druck geprüft.
- Schließlich kann eine weitere Ausgegtaltung darin bestehen, daß die starre Achse zwischen Getriebemotor und Antriebsrolle durch eine biegsame Welle ersetzt wird, die eine parallele Seitwärtsbewegung der Antriebsrolle gestattet.
- Die Prüfung der Bremskraft an den einzelnen abgebremsten Rädern kann mit Hilfe des erfindungsmäßigen Prüfstandes an jedem beliebigen Ort erfolgen, etwa in einer kleinen Werkstatt mit Hebebühne oder auch nur mit Hebewerkzeugen wie Wagenheber bekannter Art.
- Die Überführung des Kraftfahrzeuges nach gefühlsmäßiger Einstellung zu einen der ortsfesten Rollen-oder Plattenprüfstände entfällt. Die Prüfung der Bremsen kann rationeller als bislang durchgeführt werden. Die unvergleichbar geringeren Kosten des transportablen Prüfstandes gestatten seine Anschaffung auch für kleinere Betriebe, da er nach Gebrauch an einen den Arbeitsraum nicht belastenden Platz abgestellt werden kann.
- In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert.
- Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Mini-Bremsenprüfstandes Figur 2 eine schematische Aufsicht Figur 3 eine schematische Seitenansicht Figur 4 eine schematische Seitenansicht im Schnitt Figur 5 eine schematische Ansicht der Rückseite Durch eins zwischen Fahrersitzhalterung und Bremspedal einfügbaren Pedalspanner ( nicht gezeichnet) nach Art einer Spindel wird ein beliebiger Bremsdruck auf die den Rädern zugeordneten Bremsen ausgeübt. Nachdem das zur Prüfung anstehende Kraftfahrzeug mit einer Hebebühne.oder Heber üblicher Art aufgebockt ist, schiebt man den Mini-Bremsenprüfstand auf seinen Lenkrollen 4 unter ein Rad des Kraftfahrzeuges.
- Nach Einstellen der Stützrollen 3 entsprechend dem Radius des zu prüfenden Rades auf den Führungsschienen 6 nach den Skalen 8 mit den Schrauben 7 und Lager 12 wird das zur Prüfung anstehende Kraftfahrzeug soweit herabgelassen, bis das zu prüfende abgebremste Rad fest auf den Stützrollen 3 und der Antriebsrolle 5 aufliegt.
- Nach Inbetriebnahme des Motors 11 wird über ein Getriebe lo die Antriebsrolle 5 in Drehung versetzt. Nachdem das Haftmoment des abgebremsten Rades überwunden ist, ergibt sich bei konstanter Drehzahl ein entsprechend dem Zustande der Bremsen mehr oder weniger gleichbleibender Bremsmoment.
- Aufgrund dieses Bremsmomentes wird die Antriebsrolle 5 nach rechts oder links ausweichen. Dies ist möglich, weil die Antriebsrolle 5 in der Waagerechten durch das Lager 14 und das Drehlager 13 ausweichen kann.
- Die Ausschwenkung ist ein Maß für den vorhandenen Bremsdruck und wird über die Druck-Zugmeßdose 9 auf dem Instrumentenpult 2 zur Anzeige gebracht.
Claims (9)
1.) Prüfstand zur Ermittlung der Bremskraft an einem abgebremsen Rad,
insbesondere an PKWs, m.t zwei das Rad führende und tragende Stützrollen und einer
in der horizontalen schwenkbar gelagerten Antriebsrolle, deren verlängerte Achse
fest mit der Antriebswelle eines an sich benannten Getriebemotors gekoppelt ist,
der an der Grundplatte des Getriebes eine Lagerstelle aufweist, dadurch gekennzeichnet,
d>ß die starr mit dem Getriebemotor lo bis 11 gekoppelte über die verlängerte
Achse der Antriebsrolle 5 um die Lagerstelle 13 schwenkbar gelagert ist.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle
5 stark geriffelt ist und durch eine an der verlängerten Achse angreifende Druck-Zugmeßdose
9 begrenzt ist.
3. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderQeits
der Antriebsrolle freilaufenden Stützrollen 3 in der Laufrichtung auf Führungsschienen
6 entsprechend dem Radius des zu prüfenden Rades mit Schrauben 7 nach einer in der
Grundplatte angebrachten Skala 8 verstellbar sind.
4. Prüfstand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter
dem Grlndrahmen mindestens zwei den Prüfstand tragende Lenkrollen angebracht sind.
5. Instrumentenpult zur ermittlung der Bremskraft an einem abgebremsten
Rad, dadZrch bekennzeichnet,daß die Instrumente zur Anzeige der Bremskraft und die
Schalter für Rechts-u.Linkslauf des Getriebemotors auf der den Rollen abgekehrten
Seite des Instrumentenpultes angebracht sind.
6. Bremspedalspanner zur Ermittlung der Bremskraft an einem abgebremsten
Rad, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremspedalspanner in der Länge stufenlos verstellbar
und an beiden Enden durch gepolsterte Winkelstücke begrenzt ist.
7. Prüfstand nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
freilaufenden Stützrollen auch automatisch durch Motorantrieb in der Waagerechten
zu verstellen sind.
8. Prüfstand nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antriebsmotor senkrecht zum Getriebe eingebaut ist.
9. Prüfstand nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Prüfstand ein hochstehendes Instrumentenpult zur fachgerechten Bedienung aufweist.
lo, Prüfstand nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
minimale Höhe durch die konstruktive Außenform für die Antriebsrolle und die Stützräder
gegeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545414 DE2545414C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752545414 DE2545414C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2545414A1 true DE2545414A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2545414B2 DE2545414B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2545414C3 DE2545414C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5958834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752545414 Expired DE2545414C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Bremsenprüfstand für die Räder von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2545414C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0697598A1 (de) | 1994-08-18 | 1996-02-21 | Mercedes-Benz Ag | Prüfeinrichtung für Fahrzeuge mit magnetfeldsensitivem Raddrehzahlsensor |
DE29815731U1 (de) * | 1998-09-01 | 2000-01-05 | Scheuermann, Harald, 67454 Haßloch | Rollenstand für Kraftfahrzeuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233960C1 (de) * | 1982-09-14 | 1984-02-16 | Fredi 4200 Oberhausen Süther | Bremsprüfeinrichtung für Kraftfahrzeuge |
-
1975
- 1975-10-10 DE DE19752545414 patent/DE2545414C3/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0697598A1 (de) | 1994-08-18 | 1996-02-21 | Mercedes-Benz Ag | Prüfeinrichtung für Fahrzeuge mit magnetfeldsensitivem Raddrehzahlsensor |
DE4429311A1 (de) * | 1994-08-18 | 1996-02-22 | Daimler Benz Ag | Prüfeinrichtung für Fahrzeuge mit magnetfeldsensitivem Raddrehzahlsensor |
US5594173A (en) * | 1994-08-18 | 1997-01-14 | Mercedes-Benz Ag | Test device for vehicles having a wheel rotation speed sensor which is sensitive to magnetic fields |
DE4429311C2 (de) * | 1994-08-18 | 1998-05-20 | Daimler Benz Ag | Prüfeinrichtung für Fahrzeuge mit magnetfeldsensitivem Raddrehzahlsensor |
DE29815731U1 (de) * | 1998-09-01 | 2000-01-05 | Scheuermann, Harald, 67454 Haßloch | Rollenstand für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2545414C3 (de) | 1979-02-08 |
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