DE2019239A1 - Verfahren und Vorrichtung zum eBstimmen von Unregelmaessigkeiten im Verhalten von unter Last rotierenden Reifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum eBstimmen von Unregelmaessigkeiten im Verhalten von unter Last rotierenden ReifenInfo
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- DE2019239A1 DE2019239A1 DE19702019239 DE2019239A DE2019239A1 DE 2019239 A1 DE2019239 A1 DE 2019239A1 DE 19702019239 DE19702019239 DE 19702019239 DE 2019239 A DE2019239 A DE 2019239A DE 2019239 A1 DE2019239 A1 DE 2019239A1
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
W. 24 159/20/P1
Pirelli Society per Azioni, Mailand (Italien)
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Unregelmäßigkeiten im Verhalten von unter
Last rotierenden Reifen
Die Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Bestimmen von Unregelmäßigkeiten im Verhalten von unter Last rotierenden Seifen, die durch
ihre geometrischen und elastischen Ungleichmäßigkeiten bedingt sind, und die Anmeldung befaßt sich ia besonderen
mit der Bestimmung der maximalen Veränderung des Abro11-radius
und des Schlupfwinkels während jeder Reifenumdrehung.
Dem Fachmann ist es bekannt, daß derartige Unregelmäßigkeiten
im Verhalten des Eeifens gegenwärtig durch zwei Arten von Vorrichtungen bestimmt werden.
Bines dieser Verfahren weist eine Prüfwalze auf, die
so gegen den zu prüfenden Reifen gedrückt wird, um zwischen den Achsen dee Beifens und der Prüfwalze einen
bestimmten Abstand zu haben, der während der Prüfung konstant gehalten wird.
0 Olli ? / 1 0 §f . 0RlGlNAL
Elektronische Wandler oder Meßwertumformer werden
an die Welle der Prüfwalze angelegt, um die radialen
und axialen Komponenten der Gegenwirkungen zu messen, die an der Welle durch Veränderungen dea Abrollradius
und durch den seitlichen Schub im Kontaktbereich zwischen dem Reifen und der Prüfwalze erzeugt werden,
während diese um ihre eigenen Achsen in entgegengesetzten Bichtungen rotieren.
Die durch die Meßwertumformer gelesenen Daten werden
verstärkt und vermittels einer elektronischen Einrichtung verarbeitet, welche die Unterschiede zwischen dem
maximalen und dem minimalen Wert der radialen und der seitlichen Komponenten der Gegenwirkungen beurteilt,
und sie vergleicht diese mit den vorher festgelegten Klassifizierungsgrenzen.
Jedoch können derartige Vorrichtungen keine nennenswerte
linergie bereitstellen und erfordern daher die
Hilfe von Verstärkern, die sich meistens aus sehr komplizierten elektronischen Geräten zusammensetzen, die
laier sind und eine nicht zufriedenstellende Betriebssicherheit aufweisen und leicht dazu neigen, aus der
Einstellung herauszügelangen.
Bine zweite Art von Vorrichtungen zum Bestimmen des unregelmäßigen Verhaltens von Reifen weist einen Hebel
auf, der «n seinem einen Ende eine Parallelogrammausgleichavorrichtung
hält, die ihrerseits eine Prüfwalze trägt, die an den zu itoüfenden Reifen vermittele einer Luftfeder
angedrückt gehalten wird. Außer der Drehung der Prüfwaise um ihre eigene Achse, kann diese um einen
Drehzapfen, auf dem sie gelagert ist, der parallel zu ihrer Aohs® steht und axial verschiebbar ist auf Grund
des Parallelogramms der Ausgleichs- bzw. Balanceeinrichtung
schwingen· Eine seitliohe Feder ist vorgesehen, um den seitlichen Schub zu messen.
Di· axiale Verschiebung der Prüfwalze und die Sehwin-
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INSPECTED
gungeii um ihren Drehpunkt werden vermittels eines
numerischen Meßwertumformers, der diese Daten an eine · elektronische Aufzeichnungsvorrichtung überträgt,
festgehalten.
Obwohl die zweite Einrichtung eine Veränderung des Abstandes zwischen den Achsen der Prüfwalze und der
Achse des Reifens während der Prüfung erlaubt, wird sie ebenfalls mit einer relativ teuren, komplizierten
und unzuverlässigen elektronischen Einrichtung vervollständigt. Außerdem hat sje einen derartigen Aufbau,
daß erhebliche Massen in Betracht zu ziehen sind, die
schon bei einer niedrigen Umdrehungszahl gemeinsam f
mit der Elastizität des Reifens und der pneumatischen Feder in Resonanz geraten. Als Folge davon kann die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Prüfwalze in dieser Einrichtung nicht den erforderlichen Wert erreichen, um
eine industrielle Anwendung dieser Einrichtung selbst zu gestatten.
Um die in der oben gezeigten Einrichtung festgestellten
Nachteile zu beseitigen, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung erdacht worden, die abgesehen davon,
daß sie billiger sind, eine höhere Geschwindigkeit und eine größere Zuverlässigkeit beim Arbeiten garantieren.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist ein Ver- - g
fahren zum Bestimmen der Unregelmäßigkeiten im ^erhalten
von unter Last rotierenden Reifen, gemäß dem der Umfang des zuprüfenden Reifens und eine starre zylindrische
Oberfläche, deren Achse parallel zur Reifenachse ist, in Kontakt gebracht und durch Anlegen ein.ee elastischen
Druckes gegeneinand«rgedrückt werden, wobei die zylindrische
Oberfläche um wenigstens eine in ihrer Mittelebene liegende
und zur Normalenrichtung der Oberfläche senkrechten
Achse schwingen kann, und der Reifen und die zylindrische
Oberfläche in entgegengesetzten Richtungen durch Steuerung der Drehung des Reifens oder der zylindrischen Oberfläche,
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in Drehung versetzt werden und, daß die Winkelverschiebungen der -Achse der zylindrischen Oberfläche
um die Schwingungsachse, die durch die Veränderungen des seitlichen Schubes während jeder Reifenumdrehung
bewirkt werden, im Kontaktbereich des Reifens mit der zylindrischen Oberfläche bestimmt werden.
Es ist erwünscht, auch Unregelmäßigkeiten im Verhalten von Reifen festzustellen, die durch die Veränderung
des Abroilradius während jeder Reifenumdrehung unter Last bedingt sind, wobei der gegenseitige Druck
zwischen dem Reifen und der zylindrischen Oberfläche, die außerdem um eine in einer senkrechten Ebene zur
ersten Schwingungsachse liegende, durch eine Mittelebene
der zylindrischen Oberfläche hindurchgehende Achse schwingen kann, bestimmt wird und, daß die Winkelverschiebungen
der Achse der zylindrischen Oberfläche um diese zweite Schwingungsachse, welche durch die Veränderungen
des Abrollradius während jeder Reifenumdrehung bewirkt wird, außerdem beurteilt werden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Bestimmen der Unregelmäßigkeiten
im Verhalten von unter Last rotierenden Reifen, welche aufweist: einen starren Zylinder, der um seine eigene
Welle drehen und wenigstens um eine in seiner Mittelebene liegende und zur Welle des Zylinders senkrechten
Achse schwingbar ist, ein Element, das einen elastischen Druck zwischen dem starren Zylinder und dem zu prüfenden
Reifen erzeugen kann und eine Einrichtung zum Bestimmen der Winkelverschiebungen der Zylinderwelle um diese
Schwingungsachse, welche während der Drehung des Reifens
und des diesen berührenden Zylinders in entgegengesetzten
Drehrichtungen als Folge der Veränderungen des seitlichen Schubes während einer Reifenumdrehung im Andruckbereich
von Reifen und starrem Zylinder auftreten.
Ss ist außerdem erwünscht, Unregelmäßigkeiten im Ver-
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halten von Reifen zu bestimmen, die durch Veränderungen
des Abrollradius während ^eder Reifenumdrehung unter
Last bedingt sind, wobei die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der starre
Zylinder außerdem um eine in einer senkrechten Ebene zur ersten Schwingungsachse liegende, durch eine diametrale
Ebene der zylindrischen Oberfläche hindurchgehende lohse
schwingbar ist, und daß eine Einrichtung zur Bestimmung der Winkelverschiebungen der Zylinderöle um diese zweite
Schwingungeachse vorgesehen ist*
Die Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden in der folgenden Be- μ
Schreibung und in den Zeichnungen eines Beispieles einer Ausführung erläutert, wobei das Beispiel zur Illustrierung
und nicht zur Eingrenzung dient.
Pig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Pig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 entsprechend der Schnittebene
II - II.
Pig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt der Vorrichtung nach Pig. 1 der in der Ebene III - III
durch - geftihrfrworden ist. Pig. 4 zeigt einen vertikalen Schnitt der Vorrichtung
der Fig. 1, der entsprechend der Ebene IV-IV I
. der Fig. 3 gelegt worden ist.
Fig. 5 zeigt einen vertikalen Schnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, der entsprechend der Ebene V-V
der Fig. 4 gelegt worden ist und Fig. 6 zeigt im Detail einen Schnitt der Vorrichtung
nach Fig. 1, der entsprechend der Ebene VI - VI der Fig. 4 gelegt worden ist.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung letzt
sich u.a. aus einem Bock 1, der ein· Tragkoneolt 2 trägt,
die den fisch 4 vermittele der Säulen 3 etütit zusammen.
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Bin mit einem Deckel 6 versehenes kastföraiges Gehäuse 5,
welches an einem ihrer Enden auf einer Welle 7 drehbar gelagert ist, ist auf dem SDisüh 4 befestigt. Eine Walze 8,
die auf der Welle 9 leerläuft und zu dieser vermittels
Abstandshalter 10 zentriert ist, ist im kastenförmigen
Gehäuse 5 untergebracht. Sie Enden der Welle 9 sind an den beiden Scheiben 11 befestigt» Diese sind fest verbunden
mit zwei Halbringen 12, die von einer Balanceeinrichtung
gestützt- sind, die aus zwei vertikalen Stäben 13, aus zwei L-förmigen Hebels 14, deren Drehpunkt im Zapfen
15 liegt j der seinerseits durch zwei mit dem kastenförmigen
Gehäuse 5 f©at verbundenen Abstützungen 16 frei drehbar gelagert ist und durch eine !Traverse 17 gebildet, die an
ihren Enden in swei schwingenden Lagern gehalten wird, die
durch den L-förmigen Hebel 14 gestützt werden. Ein Ver-"bindungaetüök
18 für das eine Ende einer Feder 19 mit einer koliaa elastischen Konstanten ist in der Mitte der
Traverse 1? vorgesehen» Bas andere Ende der Feder 19
ist an eiasa Zugspannungsstab 20 eingehakt, dessen eines
Bude mit einem Stift 21 versehen ist, der axial in zwei in der Buchse 23 enthaltenen Längsnuten 22 verschiebbar
ist. Die Buchse 23 verhindert, «laß der Zugspannungsstab
20 um sich selbst drehen kann, wenn die Last der Feder 19 vermittels dar Mutter 24 verändert wird» Die vertikalen
Stäbe 13 haben sehr harte, flache Stirnflächen und können frei auf den ebenfalls sehr harten Kugeln 25 schwingen,
die jeweils in die Halbringe 12 und in die I-förmigen Hebel 14 eingesetzt sind. Die Walze 8 kann um eine aus
einer vertikalen Welle 26 und einei? horizontalen Welle 27
zusammengesetzten Kardanverbintang schwingen. Die vertikale
Welle 26 ist drehbar in dem Stützlager 28 gelagert und mit einer Scheibe 29 fest verbunden, an der die Klemmen
befestigt sind. Die horizontale Welle 27» die ihrerseits
in den Stützlagern 31, die von dem kastenförmigen Gehäuse
gehalten werden, drehbar angeordnet ist, wird in den Klemmen 30 befestigt.
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Die Walze 8 ist mit der Kardanverbindung vermittels eines sehr leichten Rahmens, der sich aus zwei Paar
Stangen 32 und 33 zusammensetzt, verbunden. Die Stangen jedes Paares sind nach auswärts gespreizt, indem sie von
dem einen finde der vertialen Welle 26 her, mit der sie fest verbunden sind, beginnen und in die die Welle 9
stützende Scheibe 11 eingesetzt werden.
Das kastenförmige Gehäuse 5 enthält zwei Walzen 34,
die drehbar auf Zapfen 35 der .Abstützung 36 aufgesetzt
sind, welche mit dem kastenförmigen Gehäuse 5 fest verbunden sind. Die Walzen 34 haben die -Aufgabe, die Aufwärtsdrehbewegung
der Walze β und des zugehörigen Bockes unter dem Druck der gespannten Feder 19 anzuhalten. i
Außerdem dienen die Walzen 34 dazu, die Walze 8 im Gehäuse
5 zu zentrieren. Dieses Anhalten und diese Zentrierung finden statt, wenn die Walzen 34 mit den angepaßten
Seilern 37 in Kontakt kommen, dertn obere Oberflächen V-förmig ausgebildet sind. Jeder Teller 37 ist mit einem
senkrecht hervorspringenden Teil 38 versehen, die den
Zweck haben, die seitliche Schwingung der Walze 8 zu begrenzen. Die Amplitude der seitlichen und der vertikalen
Schwingungen der Walze 8 wird jeweils vermittele der Meßvorrichtung 39 bzw. 40, wie sie in der italienischen
Anmeldung 15 530 der Anmelderin vom 14. April 1969 offenbart ist, bestimmt. λ
Sine Aueführungsform dieser Vorrichtung weist einen Fühlsehaft auf, der in beiden Eichtungen unabhängig von
oder gleichzeitig mit einem 3doaxialen Stab, der innerhalb
zweier vorher festgesetzter Grenzen axial verschiebbar
ist, um die Verschiebung eines Zeigers in Bezug auf einen Basiswert zu erzeugen, der zu einer der genannten Grenzen
gehört, wobei das «ine linde des Stabes in eine axiale Bohrung des Fühlschaftee eingepasst ist. Außerdem weist
die Vorrichtung dieser Ausführungsform ein zwischen dem einen Ende des Stabes und dem Fühlschaft eingebrachtes
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vermittele einer Kurbel 56 geachwenkt, deren eines Ende
um ein Zapfen 57 geachwenkt wird, der an einem Ende dea Verbindungastabea 53 angeordnet iat. Daa andere Ende
der Kurbel 56 iat vermittele einea Keilea oder einer
Paßfeder 58 an der langaamen welle 59 einer Untersetzung
60 befestigt, die von einem aelbatbremsendem Motor .61
getrieben wird.
Der Bock 1 trägt ein Lager 62, indem eine Hohlwelle drehbar angeordnet ist, auf der an ihrem einen Ende eine
Felge 64 angeordnet ist. Innerhalb der Hohlwelle 63 iat ein Hohldorn 65, an deaaen einem Ende eine Felge 66 vorgesehen
ist, seitlich verschiebbar angeordnet. Die ielgen 64 und 66 sind an ihren Bändern mit Flanschen versehen,
die den Zweck haben, die Wulste einea Reifens 67 aufzunehmen, der mit Druckluft aufgeblasen werden kann, die
seinem Innern durch die Öffnung 68 zugeführt wird. Daa andere Ende dea Hohldornes 65 ist mit einer drehbaren
Abdichtung 69 verbunden, welche vermittelte einea Eohrea
70 wahlweise mit einer Druckluftquelle oder einer Auatrittavorrichtung
verbunden werden kanne
Mit in den Zeichnungen nicht dargestellten, zweckmäßigen Einrichtungen kann der Hohldorn 65 in seiner
Arbeitaatellung während des Aufblasens des Reifens in Bezug auf die Hohlwelle 63 gehalten werden, oder er kann
aua der Verbindung, z.B. durch axiale Verachiebung in Bezug auf die Welle, gelöst werden, ao daß die Felgen
und 65 im Abstand voneinander angeordnet werden können,, um das Zusammen - bzw. daa Aua9inan<igrkaUgn <iea Reifens 67 '
zu erleichtern. Diese axiale Bewegung wird von einem in zwei Richtungen arbeitenden Druckzylinder 71, der vermittels
eines Zapfens 72 drehbar am Bock 1 gehalten ist und durch, einen Hebel 73» der in einem Zapfen 74 drehbar
gehalten ist, gesteuert. Dieser Zapfen 74 wird von einem mit dem Bock 1 fest verbundenen Traglager 75 gestützt.
Sas eine Ende des Hebele 73 ist mit dem Stempel 76 dea
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-y-
erstes Friktionselement, ein erstes elastisches Element,
das auf den Stab einwirkt, um ihn in den Fühlschaft einzuführen, und ein zweites elastisches Element, das
auf den Schaft einwirkt, um ihn von dem Ende des Stabes bis zu einer vorher festgelegten Grenze zu entfernen,
wobei der Widerstand der der unabhängigen Bewegung des Fühlschaftes und des Stabes in beiden Eichtungen entgegenwirkt,
stets größer ist als der Schub bzw. die Kraft, die durch das erste elastische Element auf den
Stab ausgeübt wird, und stets kleiner ist, als der Schub bzw. die Kraft, die durch das zweite elastische
Element auf den Fühlschaft ausgeübt wird.
Die Meßvorrichtungen 39 und 40 sind an einem Seitendeckel
41 des kastenförmigen Gehäuses 5 mit Hilfe von Bunden 42 bzw. 43 befestigt und ihre Fühlschafte 44 bzw.
45 werden durch Hebel 46 bzw. 47, die mit einer der
Scheiben 11 fest verbunden sind, welche die Walze 8 stützen, betätigt.
Die Hebel 46 und 47 sind zweckmäßig so angeordnet, daß ihre Kontaktebene mit dem Fühlschaft 44 bzw. 45
der Einrichtung 39 bzw. 40 jeweils durch die vertikale Welle 26 und die horizontale Welle 27 der Kardanverbindung
hindurchgeführt werden. Außerdem ist am Hebel eine Gabel 48 befestigt, die einen Zapfen 49 trägt, auf
welchem die kleine Walze 50 drehbar angebracht ist. Sie bezweckt, die Walze 8 seitlich zu verschieben, wenn die
kleine Walze 50 den Mitnehmer 51 der an dem mit dem Tisch 4 fest verbundenen -Arm 52 befestigt ist, während
der Abwärtsdrehung des kastenförmigen Gehäuses 5 um den
Drehzapfen 7 berührt. Um die drehung des kastenförmigen
Gehäuses 5 in beiden Eichtungen um den Drehzapfen 7 zu
bestimmen, ist eine durch einen Verbindungastab 53 ausgeführte
Kupplung vorgesehen. Der Verbindungsstab 53 wird
um einen in einer Gabel 55». die mit dem kastenförmigen
Gehäuse 5 fest verbunden ist, angeordneten Zapfen 54 und '<
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Zylinders 71 vermittels eines Stiftes 77 drehbar verbunden, während das andere Ende dea Hebels mit einer Gabel
versehen ist, in welcher sich zwei verschiebbare Teile 79 verschieben, die drehbar um mit der drehbaren Abdichtung
69 fest verbundenen Zapfen 80 sind und an beiden Seiten der Abdichtung angebracht sind. Obwohl
der Hohldorn 65 in der Lage ist, sich innerhalb der Hohlwelle 63 zu verschieben, so ist er doch mit letzterer
während der Drehung fest verbunden. Die Drehbewegung wird über eine Riemenacheibe 81, die an der Hohlwelle
befestigt ist und über einen V-Riemen 82 der mit einer auf der Welle 84 einer Untersetzung 85 verkeilten Riemenscheibe
verbunden ist, gesteuert.
Um die vertikale Lage des das kastenförmige Gehäuse
tragenden Tisches 4· entsprechend der Veränderung der Durchmesser der zu prüfenden Reifen zu variiren, ist
eine Anhebevorrichtung vorgesehen, die sich aus einer
Schraube 86, die fest mit dem Tisch 4 verbunden ist, und einer Mutternverschraubung 87, die in einem in die
Tragkonsole 2 eingebauten ^'utter 88 angeordnet ist, zusammensetzt.
Die Anhebevorrichtung gestattet die Säulen 3 durch viele, jeweils in der Höhe angepaßte Säulen zu ersetzen.
Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Um die maximale Veränderung des Abrollradius und des Schlupfwinkels während jeder Umdrehung des belasteten
Reifens zu bestimmen, ist es zuerst notwendig, den vorher untersuchten Reifen 67 zu entfernen, und die Vorrichtung
wieder in den Zustand zu setzen, den Zyklus der erforderlichen Arbeiten zu wiederholen.
Um den Reifen 67 zu entfernen, wird zuerst das Rohr mit einer Auatrittsvorrichtung verbunden, um die im
Innern des Reifens 67 unter Druck stehende Luft durch die radiale Bohrung 68 und die axiale Bohrung das Hohldornes 65 zu entfernen. Dann wird die Vorrichtung, welche
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die axiale Verschiebung des Hohldornes 65 innerhalb der
Hohlwelle 63 verhindert, entsperrt und aus dem rechten Ende des Zylinders 61 wird Druckluft zugeführt, während
aus dem entgegengesetzten Ende Druckluft austritt. Auf diese Weise wird der Hohldorn 65 nach rechts verschoben,
und als Folge davon werden die Felgen 64 und 66 voneinander
getrennt. Zur gleichen Zeit wird die Kurbel 56 durch den Motor 61 und die Untersetzung 60 im Uhrzeigersinn
in Bezug auf seine in Fig. 1 gezeigte lege bis zum
tiefsten Punkt mit einer daraus folgenden Absenkung des sich im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 7 drehenden Gehäuses
5 gedreht. Jetzt ist der Reifen 67 vollkommen frei und kann leicht entnommen werden.
Dann wird der nächste Reifen in Stellung gebracht, und die Felgen 64 und 66 werden durch Entspannen der Druckluft
aus dem rechten Teil und durch Zuführen von Druckluft aus dem linken Teil des Zylinders 71 einander genähert.
Dann wird die Vorrichtung zum Verhindern der Relativ-Verschiebung
zwischen Hohldorn 65 und Hohlwelle 63 betätigt, und das Rohr 70 mit der Druckluftquelle verbunden. Auf
diese Weise wird der Reifen in die richtige Lage gebracht und bis auf einen dem Betriebsdruck entsprechenden Druck
aufgeblasen. Dann wird die Kurbel 56 im Uhrzeigersinn um mehr als eine halbe Umdrehung gedreht, um sie wieder
in die in Fig. 1 gezeigte Lage zu bringen, wodurch auf diese Weise die Umdrehung des kastenförmigen Gehäuses 5
um die Welle 7 in der gleichen Richtung verursacht wird. Durch diese Drehung entsteht ein gleichzeitiges Anheben
des kastenförmigen Gehäuses 5 und der Meßeinrichtungen 39 und 40, die an diesen befestigt sind, und zwar soweit,
bis die Kurbel 56 und der Verbindungsstab 53 in einer
Linie ausgerichtet ε , , wohingegen sich während der
nächsten Umdrehung der Kurbel 56 im Uhrzeigersinn aus
ihrer Lage, in der sie mit dem terbindungsstab 53 in
einer Linie ausgerichtet ist, heraus in die in Fig. 1
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gezeigte Lage das Gehäuse im Gegenuhrzeigersinn dreht,
und zum Teil wieder angehoben wird. Während das Gehäuse 5 angehoben wird, wird zuerst die Walze 8 frei und zusammen
mit dem Gehäuse gehoben. Dann erreicht sie, nachdem sie mit dem zu prüfenden Reifen in Berührung gekommen
ist, durdh Zusammendrücken des Reifens eine höhere Lage, bis die Gegenwirkung des Reifens den Wert der durch
die Feder 19 über die beiden L-förmigen Hebel 14 und die beiden Stäbe 13 angewendeten Druckraft erreicht. An
diesem Punkt hört die Aufwärtsbewegung der Walze 8 auf, während das kastenförmige Gehäuse 5 weiterhin angehoben
wird, und zwar soweit, bis die Kurbel 56 und der Verbindungsstab 53 in einer Linie ausgerichtet sind, so daß
die V-förmigen Oberflächen der Teller 37 sich in einem Abstand von den Walzen 34 befinden. Durch das Anheben
des kastenförmigen Gehäuses 5 löst sich die kleine Walze 50 von der Oberfläche des Mitnehmers 51» so daß die Walze
8 wieder eine zentrierte Lage in Bezug auf die Walzen 34 einnimmt, und der Hebel 46 stößt den Fühlschaft 44 in
die Einrichtung 39 bis zu einer Länge hinein, die wenigstens ausreichend ist, um den Stab dieser Einrichtung
gegen den für den Hub in dieser Richtung vorgesehenen Anschlag zu bringen, und um gegebenenfalls zu bewirken,
ihn an dem Stab entlangzuschieben, um den vom !Friktionselement entgegengesetzten Widerstand zu überwinden. Daher
liegt die Verschiebung des Fühlschaftes 44 in der Größenordnung des Hubes zwischen den Anschlägen des
Stabes der Einrichtung 39, und der Zeiger dieser Einrichtung wird daher den Wert anzeigen, der als Basis für
die Messung des Schlupfwinkels genommen wird. Als letztes
entsteht durch das Anheben des Gehäuses, nachdem sich die Walze 80 in ihrem Gleichgewichtszustand gegen den
Reifen eingestellt hat, eine Trennung der Einriohtung 40 vom Hebel 47 und darausfolgend eine axiale Verschiebung
des Fühlschaftes 45 nach auswärts.
0 09847/1098 ordinal .nspected
Während der oben beschriebenen, zweiten Teilanhebung
des Gehäuses 5» die einer Länge in der Größenordnung des Hutes zwischen den Anschlägen der Stäbe der Meßeinrichtung
40 entspricht, verbleibt die Walze 8 in der obigen Gleichgewichtslage, so daß sich auch die
kleine Walze 50 aus dem Eingriff löst, während die Walzen 34 den Tellern 37 etwas genähert werden, und
der Fühlschaft 45 der Einrichtung 40 wird gegen den Hebel 47 gedruckt. Der Fühlschaft erfährt dabei eine
axiale, in das Innere der Vorrichtung gerichtete Verschiebung,
die wenigstens ausreichend ist, den darin enthaltenen Stab gegen den für seinen Hub in dieser
Richtung vorgehenen Anschlag zu bringen und verursacht
gegebenenfalls außerdem eine Verschiebung des Fühlschaftes 45 am Stab entlang, um den durch das Friktionselement entgegengerichteten Widerstand zu überwindeno
Der Zeiger der Einrichtung 40 wird dann den Wert anzeigen, der als Basis für die Messung der Abweichung des Abrollradius
des belasteten Reifens genommen wird.
In diesem Moment wird der Heifen durch die Untersetzung
85 und den Riementrieb 83, 82 und 81, der der Hohlwelle
63 und dem während der Umdrehung fest mit ihr verbundenen Hohldorn 65 und darausfolgend, den den Reifen tragenden
Felgen 64 und 66 eine Drehbewegung erteilt, im Uhrzeigersinn gedreht. Während dieser Drehung wird der Reifen die
Walze 8 in entgegengesetzte Richtung in Drehung versetzen, wobei die Walze 8 in zwei Richtungen um die horizontale
Welle 27 und die vertikale Welle 26 frei schwingen kann und mit Bereichen in Berührung kommt, die geometrische
und elastische Charakteristiken haben, die von denjenigen verschieden sind, die zu, der anfänglichen Berührungsstelle
zwischen Waise 8 und dem Reifen gehören. Während der ersten vollen Reifenumdrehung werden dio Fühlschafte 44
und 45 welter in die zugehörige Einrichtung 39 brw. 40
hineingeschoben, falle die Waise 8 Winkelverschiebungen
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um die Achsen der Kardanverbindung in die Richtung des
Mitnehmers 51 bzw. in die Richtung der Reifendrehachse erfährt. Wenn die Stäbe bereits den Anschlag für ihren
in das Innere der jeweiligen Einrichtungen gerichteten Hub berühren, werden die Fühlschafte an den Stäben entlang
verschoben und den Widerstand der Friktionselemente und der elastischen Einrichtungen, welche bestrebt sind, sie
von den Stäben zu trennen, überwinden, und eie werden in Bezug auf die Stäbe diese Lage beibehalten, sogar falls
dann die Walze durch den Reifen in einer zur Reifendrehachse entgegengesetzten Richtung bzw» zum Mitnehmer 51
hin gedrückt wird. Daher wird am Ende der ersten Umdrehung, die gegenseitige ^age der Fünlschafte und der
zugehörigen Stäbe der Einrichtung 39 bzw. 40 zueinander sicherlich derjenigen entsprechen, die sie einnehmen
beim Eintritt der maximalen Schwingung der Walze um die
Achsen der Kardanverbindung baw. in der Richtung der Reifendrehachse unddes Mitnehmers 51» Bei dieser Gelegenheit
wird der Zeiger immer noch den Basiswert anzeigen, da die" Stabe keine weitere Verschiebung in daa
Innere der zugehörigen Einrichtung erfahren können, lediglich eine Verschiebung der Fühlschafte an ihren betreffenden
Stäben entlang hat stattgefunden.
Dann wird eine zweite Reifenumdrehung in der gleichen
Richtung durchgeführt. Während dieser Umdrehung werden sich die Zeiger der Einrichtung 39 und 40 bezüglich der
Basiswerte verschieben, immer wenn die Walze 8 sich in einer lage unterhalb der zugehörigen maximalen Aufwärtsschwingung
befindet, die sie während der ersten Umdrehung durch den Reifen erfahren hat oder immer dann, wenn sich
die Walze 6 im Winkel in einer zum Mitnehmer 51 entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die maximale Schwingung,
die sie während der ersten Umdrehung in Richtung auf diesen Mitnehmer durch den Reifen erfahren hat, verschiebt.
Ie ist daher leicht, den Differenzwert der von jeder Bin-
ORlGlNAL INSPECTED
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richtung 39 und 40 gemessenen Größe zu bestimmen, indem
der Wert der maximalen Abweichung des Zeigers vom Basiswert auf der Skala abgelesen wird. In der gleichen Weise
•wird es möglich sein zu bestimmen, ob dieser Differenzwert innerhalb einer oder mehrerer vorher festgelegter
Toleranzgrenzen enthalten ist oder nicht.
Am Ende der zweiten Reifenumdrehung wird die Untersetzung 85 angehalten, die Einrichtung wird wieder in
ihren Ruhezustand gebracht und der Reifen wird wie zu Beginn erläutert, entfernt.
Im Bereich der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich, so z.B. kann die Bestimmung der Schwingung der
Walze 8 um die Achsen der Kardanverbindung durch Mittel durchgeführt werden, die von denjenigen Einrichtungen verschieden
sind, bei denen ein Fühler vorgesehen ist, z.B. kann eine optische Einrichtung verwendet werden. Außerdem
können diese Meßeinrichtungen auch an anderen Stellen in Hinsicht auf die Walze angeordnet -werden.
Das Zusammendrücken des Reifens kann durch Andrücken
gegen die Walze und nicht durch Andrücken der Walze gegen den Reifen bewirkt werden. Die Drehung der Walze kann
anstatt der des Reifens gesteuert werden.
Weiter können die die Vorrichtung bildenden Elemente in der Weise angeordnet werden, daß beide Schwingungsachsen der Walze in der Horizontalen liegen. .
Fernerhin kann die Datenaufzeichnungseinrichtung,
wie in der oben erwähnten An/^meldung erläutert, mit
elektrischen Kontakten versehen sein, welche an eine, einem vorher festgelegten Grenzwert entsprechende Stelle
geschoben und mit einer Anlage mit visueller oder akustischer Signalisierung verbunden werden können, welche darauf aufmerksam
macht, wenn d~e zu. den Grenzen gehörenden Werte
überschritten werden·
Aus den bisherigen Erläuterungen ist ersichtlich, daß
die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Bezug auf konven-
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4k 201923<Γ
tionelle Vorrichtungen einige bedeutende Vorteile auf- .
weist.
Tatsächlich kann sie für industrielle Zwecke verwendet werden. Sie hat einen sehr leichten Aufbau, der
erlaubt eine hohe Drehgeschwindigkeit der Walze bei einer hohen natürlichen Frequenz ohne gefährliche
Eesonanz zu erreichen, und sie gestattet daher, eine beträchtliche Anzahl von Reifen in einer verringerten
Zeitspanne zu prüfen.
Ferner ist es mit Hilfe der Vorrichtung möglich, exakt
die tatsächlichen Arbeitsbedingungen der an einem für
sie vorgesehenen fahrzeug angebrachten Reifen zu reproduzieren,
da es die Vorrichtung zuläßt, die Belastung der Feder nach Wunsch zu verändern, wodurch das elastische
Andrücken der Walze gegen den Reifen hervorgerufen wird,
und der Reifenachse zu gestatten, freie Verschiebungen sowohl radialer als auch axialer Art durchzuführen.
Die Verwendung sehr einfacher Einrichtungen zur Bestimmung von Unregelmäßigkeiten im ^erhalten von belasteten
Reifen stellt letzen Endes auch ein sehr regelmäßiges Arbeiten der Einrichtung und einen beachtlichen wirtschaftlichen
Vorteil sicher.
009847/1098 , original inspected
Copy
Claims (1)
- 9239Patentansprüche'Verfahren zum Bestimmen von Unregelmäßigkeiten im ^erhalten von unter last rotierenden Reifen, dadurcn gekennzeichnet, daß der Umfang des zu prüfenden Reifens und eine starre zylindrische Oberfläche, deren Achse parallel zur Reifenachse ist, in Kontakt gebracht Und durch Anlegen eines elastischen Druckes gegeneinandergedrückt werden, wobei die zylindrische Oberfläche um wenigstens eine in ihrer Mittelebene liegende und zur · Uormalenrichtung der Oberfläche senkrechten Achee schwingen kann, und der Reifen und die zylindrische Oberfläche in entgegengesetzten Richtungen durch Steuerung der Drehung des Reifens oder der zylindrischen Oberfläche, in drehung versetzt werden und, daß die Winkelverschiebungen der Achse der zylindrischen Oberfläche um die Schwingungsachse, die durch die Veränderungen des seitlichen Schubes während jeder Reifenumdrehung bewirkt werden, um Kontaktbereich des Reifens mit der zylindrischen Oberfläche bestimmt werden.2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Druck zwischen dem Reifen und der zylindrischen Oberfläche, die außerdem um eine in einer senkrechten -^bene zur ersten Schwingungsachse liegende, durch eine Mittelebene der zylindrischen Oberfläche hindurchgehende Achse schwingen kann, bestimmt wird und daß die Winkelverschiebungen der Achse der zylindrischen Oberfläche um diese zweite Schwingungsachse, welche durch die Veränderungen des Abrollradius während jeder Reifenumdrehung bewirkt wird, außerdem beurteilt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverschiebungen der Achse der zylindrischen Oberfläche um jede der SchwingungSachsen durch Beurteilung der Winkelversohlebungen einer durch die in Präge kommende Schwingungsachae hindurchgehenden009847/1098 °°PYORIGINAL INSPECTEDEbene, die mit der Achse der zylindrischen Oberfläche fest verbunden ist, bestimmt werden.4. Vorrichtung zur Bestimmung von Unregelmäßigkeiten im ^erhalten von unter last rotierenden Reifen, gekennzeichnet durch einen starren Zylinder, der um seine eigene Welle drehen und wenigstens um eine in seiner Mittelebene liegende und zur Welle des Zylinders senkrechten Achse schwingbar ist, ein Element, das einen elastischen Druck zwischen dem starren Zylinder und dem zu prüfenden Reifen erzeugen kann und eine Einrichtung zum Bestimmen der Winkelverschiebungen der Zylinderwelle um diese·Schwingungsachse, welche während der Drehung des Reifens und des diesen berührenden Zylinders in entgegengesetzten Drehrichtungen als Folge der Veränderungen des seitlichen Schubes während einer Reifenumdrehung im Andruckbereich von Reifen und starrem Zylinder auftreten.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Zylinder außerdem um eine in einer senkrechten Ebene zur ersten Schwingungsachse liegende, durch eine diametrale Ebene der zylindrischen Oberfläche hindurchgehende Achse schwingbar ist, und daß eine Einrichtung zur Bestimmung der Winkelverschiebungen der Zylindervelle um diese zweite Schwingungsachse, vorgesehen ist, welche während der Drehung des Reifens und des diesen berührenden, starren Zylinders in entgegengesetzten Drehrichtungen als Folge der Veränderungen des Abrollradius des Reifens während jeder Reifenumdrehung im Andruckbereich von Eeifen und starrem Zylinder auftreten.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß dar starre Zylinder auf einer Welle angeordnet iat, die von einer Balanoeeinrichtung getragen wird, die auf ihn die Kraft des elastischen Andrückens des mit der Balanoeeinrichtung verbundenen Elementes überträgt.009847/1098 Copy7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Baiandeeinrichtung aus zwei Stäben besteht, deren beide Stirnflächen jeweils auf einer Kugel frei schwingen können, wobei jede Kugel in einem Sitz angepaßt ist, der in den Lagern, der Zylinderwelle und in zwei Hebeln deren drehachse auf einem befestigten Schwenkzapfen gestützt ist, der frei drehbar und parallel zur Zylinderwelle ist, und aus einer zum Schwenkzapfen parallelen Traverse besteht,· die an ihren Enden in zwei von den Hebel/n gehaltenen, schwingenden Lagerungen drehbar gehalten ist, und daß das Ende einer Schraubenfeder,die das Element zum Erzeugen .des elastischen Druckes bildet, am Mittelteil der Traverse befestigt ist.8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des starren Zylinders mittels eines Rahmens mit der Achse der Schwingung, die als erste bezeichnet ist, verbunden ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rahmen aus zwei Paaren dünner Stäbe zusammensetzt, die an dem der ersten Schwingungsachse entgegengesetzten Ende beginnen und sich auseinanderspreizen, um die Lager der Zylinderwelle zu erreichen.10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Schwenkzapfen, um welchen die Hebel der Balanceeinrichtung geschwenkt werden, an seinen -^nden in einem kastenförmigen Gehäuse gestützt ist, welches .dem zu prüfenden Seifen genähert oder von ihm entfernt werden kann.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Gehäuse auf einer ssu der den Zylinder tragenden Welle parallelen Welle drehbar angebracht ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,009847/1098GOPY9 Λ201S239dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Feder, das zu dem Ende, das mit der Balanceeinrichtung verbunden ist, entgegengesetzt ist, mit dem kastenförmigen Gehäuse vermittels einer Vorrichtung verbunden ist, die ihre axiale Lage verändern kann.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Drehung der Peder um ihre eigene Achse während der justierung der axialen Lage ihres mit dem kastenförmigen Gehäuse verbundenen Endes, verhindert.14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwingungsachse an ihren Enden in den Lagern, die mit dem kastenförmigen Gehäuse fest verbunden sind, drehbar angeordnet ist.15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche6 bis 14, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Schwingung des starren Zylinders in der Kraftrichtung des elastischen Andrückens begrenzt.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Begrenzung der Schwingung des starren Zylinders in der Kraftrichtung des elastischen Andrückens fest mit dem kastenförmigen Gehäuse verbunden ist.17. Vorrichtungen ach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 16, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die den starren Zylinder wieder zentrieren können, wenn er aus der Gleichgewichtslage ale folge einer Winkelverschiebung um seine erste Schwingungsachse herausgebracht worden ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Wiederzentrieren dee starren Zylinders durch zwei V-förmige Oberflächen dargew4'sdL*».x', deren jede mit jeweils einem der Lagtr der Welle des starren Zylinders fest verbunden sind, und weiterhin009847/1098 , copyBAD ORIGINALeine kleine Walze vorgesehen ist, die mit jeder der Oberflächen zusammenarbeitet und am kastenförmigen G-ehäusa drehbar angebracht ist.19. Vorrichtung nach .Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Walzen außerdem die Vorrichtung bilden, die die Schwingung des starren Zylinders in Sichtung der Andruckkraft begrenzen kann.20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bestimmung der Winkelverschiebungen, der Zylinderwelle um wenigstens eine der Schwingungsachsen durch Einrichtungen gebildet werden, die aufweisen) einen ]?ühlschaft, der in axialer Sichtung in beiden Eichtungen unabhängig oder gemeinsam mit einem koaxialen Stab bewegbar ist, um sioh innerhalb zweier vorher festge- ' setzter GBrenzen axial zu bewegen, und die Verschiebung eines Zeigers in Bezug auf einen Basiswert, der einem der beiden Grenzen entspricht, hervorruft, sowie ein Element, das der unabhängigen Bewegung des Schaftes und des Stabes einen Widerstand entgegengesetzt, sowie ein erstes elastisches Element, das auf den Stab einwirkt, um ihn dem Pühlschaft zu nähern und ein zweites elastisches Element, das auf den Schaft einwirkt, um ihn vom Stab zu trennen, wobei dar Widerstand, welcher dieser unabhängigen Bewegung des FUhIschaftes und des Stabes entgegenwirkt, stets größer als die durch das erste elastische Element auf den Stab ausgeübte Kraft und stets kleiner als die durch das zweite elastische Element auf den Schaft ausgeübte Kraft ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Einrichtung zur Bestimmung der Schwingung der Welle des starren Zylinders um eine der Schwingungsachsen eine mit der Welle verbundene, durch die betreffende Sohwingungsaoh.se hindurchgehende und zum Pühlschaft, den sie berührt, senkrechte Ebene vorgesehen ist.009847/1098 . Copy22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bestimmung der Schwingungen der Welle des starren Zylinders um diese Schwingungsachsen an dem kastenförmigen Gehäuse fest angebrächt sind, und ihre Fühlschafte senkrecht auf diesen Ebenen stehen.23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum drehen des kastenförmigen Gehäuses um die Welle in solcher Sichtung, um das kastenförmige Gehäuse dem zu prüfenden Eeifen zu nähern und zum drehen des kastenförmigen Gehäuses in entgegengesetzter Sichtung um einen Winkel, der einem Absenken des Gehäuses in der Größenordnung des Hubes zwischen den zwei Grenzen der Stäbe der Einrichtung zum Bestimmen der Winkelverschiebung der Welle des starren Zylinders um die zweite Schwingungsachse entspricht.24» Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den starren Zylinder in ^rehung um die erste Schwingungsachse um einen Winkel hält, wenn er sich in seiner Buhestellung befindet, wobei der Winkel einer axialen Verschiebung des Pühlschaftes der Einrichtung zum Bestimmen der Winkelverschiebung der Welle des starren Zylinders um die erste Schwingungsachse in der Größenordnung des Hubes zwischen zwei Grenzen der Einrichtung entspricht.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn- · zeichnet, daß die Einrichtung zum Aufrechterhalten der Drehung des starren Zylinders um die erste Schwingungsaohse, wenn er sich in Ruhestellung befindet, aus einem festen Mitnehmer gebildet wird, der mit einer kleinen Walze, die von der Welle des starren Zylinders gehalten wird, zusammenarbeitet.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dir Mitnehmer fest mit einem Tisch verbunden ist, der die Welle trägt, um di· das kastenförmige Gehäuse geschwenkt wird.COPY 009847/1098BAD ORIGINAL-"23 -27· Vorrichtung nach wenigstena, einem der Ansprüche 4 bis 26j gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Steuern der Drehung des Reifens und des starren Zylinders in entgegengesetzten !Lichtungen.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Steuern der Drehung des Reifens, die ihrerseits den starren Zylinder in Drehung versetzt, auf ihrer eigenen ^eIIe leerlaufend angeordnet ist.29. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 28, gekennzeichnet durch zwei Felgen, die mit Flanschen versehen sind zum Aufnehmen der Wulste eines Eeifens.30. Vorrichtungnach Anspruch 29, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Steuern der Bewegung der Felgen zueinander hin und voneinander weg.31. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche4 bis 30, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Zuführen und zum Entfernen von Druckluft aus dem Bereich zwischen den Felgen.32 ο Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 31, gekennzeichnet durch eine Vielzahl auswechselbarer Säulen, die zwischen Tisch und Fundament der Vorrichtung gestellt werden.33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verändern des Abstandes zwischen dem Fundament und dem Tisch der Vorrichtung mhrend des Auswechselns der Säulen.009847/1098 \ C0Py
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