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DE2541111B2 - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Stapel- oder Schichtkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Stapel- oder Schichtkondensatoren

Info

Publication number
DE2541111B2
DE2541111B2 DE19752541111 DE2541111A DE2541111B2 DE 2541111 B2 DE2541111 B2 DE 2541111B2 DE 19752541111 DE19752541111 DE 19752541111 DE 2541111 A DE2541111 A DE 2541111A DE 2541111 B2 DE2541111 B2 DE 2541111B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layers
capacitor
metal
mother
capacitors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752541111
Other languages
English (en)
Other versions
DE2541111A1 (de
DE2541111C3 (de
Inventor
Reinhard Dipl.-Phys. Behn
Hermann Dr.-Ing. Heywang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752541111 priority Critical patent/DE2541111C3/de
Publication of DE2541111A1 publication Critical patent/DE2541111A1/de
Publication of DE2541111B2 publication Critical patent/DE2541111B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2541111C3 publication Critical patent/DE2541111C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/30Stacked capacitors
    • H01G4/304Stacked capacitors obtained from a another capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Stapel- oder Schichtkondensatoren, bei dem auf eine Trommel mit großem Durchmesser mehrere durch kapazitiv nicht wirksame Zwischenlagen voneinander getrennte Mutterkondensatoren aus einer oder mehreren Kondensatorfolien mit aufeinanderfolgenden seitlich zueinander versetzten Metallschichten zweier gegenpoliger Beläge, die abwechselnd an eine der beiden Stirnseiten des Wickels reichen und jeweils von der anderen Stirnseite des Wickels beabstandet sind, aufgewickelt werden, bei dem in der Mitte der Zwischenlagen eine Wicklung eines beidseitig über die Stirnflächen des Kondensators vorstehenden Trennbandes eingespult wird, bei dem der so entstandene Ausgangskondensator mittels Schoopverfahren über seine gesamten Stirnflächen stirnkontaktiert, zur mechanischen Verfestigung getempert und dann zumindest in einer Ebene, die durch die Rotationsachse des Wickels geht, zertrennt wird und bei dem die so entstandenen Mutterkondensatoren oder Teilstücke von Mutterkondensatoren entlang dem Trennband getrennt und durch weitere Schnitte senkrecht zur Folienlaufrichtung in Einzelkondensatoren aufgeteilt werden.
Ein ähnliches Verfahren ist aus der DE-PS 17 64 541 bekannt. Dort wird auf den kapazitiv wirksamen Teil eines jeden Mutterkondensators nach dem Abtrennen der Kondensatorfolie eine Schicht von Deckfolien aufgewickelt, welche aus mehreren Windungen einer nichtmetallisierten Kunststoffolie gebildet wird. Auf diese Zwischenlagen werden dann Trennlagen, vorzugsweise in Form eines Metallbandes, aufgewickelt. Erst darauf wird eine zweite Zwischenlage aus nichtmetallisiertem Kunststoff und dann der nächste Mutterkondensator gewickelt. Jede dieser Lagen muß abgetrennt bzw. neu eingespult werden. Hierfür ist ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich. An anderer Stelle wurde bereits vorgeschlagen, nur eine Windung einer Trennlage zwischen den beiden Wicklungen von Zwischenlagen anzubringen.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht in einer Verminderung des Zeitaufwandes für die Herstellung derartiger Kondensatoren und in einer Verbesserung der Abschirmung gegen Störstrahlungen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung der Zwischenlagen in deren Bereich die Kondensatorfolien derart mit metallfreien Längsstreifen in den Metallschichten versehen werden, daß nach dem Zertrennen eines Mutterwickels die Einzelkondensatoren keine kapazitiv wirksamen Überdeckungen im Bereich der Zwischenlagen aufweisen.
Hierzu genügt es, in den Metallschichten metallfreie Streifen durch Einschleifen oder anderweitig zu
erzeugen, welche gewährleisten, daß die mit gegenpoligen Schoopschichten verbundenen Teile der Metallschichten sich gegenseitig nicht überdecken. Die metallfreien Streifen können bei entsprechender Breite die Metallschichten im Bereich der Wickelbänder vollständig verschwinden lassen; dies ist jedoch nicht erforderlich.
Ein besonders geringer Aufwand reicht aus, wenn nur von der Schoop-Schicht einer Polarität im Bereich der Freirandz^nen der Metallschichten der entgegengesetz- ι ο ten Polarität die zugehörigen Metallschichten durch in Folienlängsrichtung verlaufende entmetallisierte Streifen isoliert werden. Diese Ausführungsform hat außerdem den Vorteil, daß die außenliegenden Metallschichten eines Belags alle an einer Schoopschicht kontaktiert bleiben, wodurch eine Abschirmung des Kondensators besonders vorteilhaft erreicht wird.
Besonders wenig Zwischenlagen reichen aus, wenn die Zwischenlagen durch Auftragen eines Lösungsmittels oder eines Kiebers während des Wickelvorgangs miteinander verklebt werden. In diesem Fall ist sichergestellt, daß keine einzige der Zwischenlagen bei der Weiterverarbeitung des Kondensators sich vom Kondensator löst. In diesem Fall kann auch die oberste Zwischenlage zur Kennzeichnung des Kondensators vor dem Zertrennen der Mutterkondensatoren gestempelt werden.
Eine besonders einfache Fertigung wird erreicht, indem das Wickeln der Trennbänder und der aus den Kondensatorfolien gebildeten Zwischenlagen aller übereinander angeordneter Mutterkondensatoren jeweils über derselben Stelle der Trommel begonnen bzw. beendet wird. Hierdurch erhalten alle Kondensatoren die gleiche Anzahl von Zwischenlagen. Außerdem ist der Übergang von einem Mutterkondensator zum J5 nächsten stets an derselben Stelle. Der Wickelbeginn für die Trennbänder ist daher besonders einfach zu steuern.
Eine besonders genaue Lage der metallfreien Streifen wird erreicht, wenn die metallfreien Streifen direkt auf der Trommel erzeugt werden.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist gegeben, wenn der Ausgangskondensator aus zwei einseitig metallisierten Kunststoffolien aufgebaut wird, wenn nach dem Erreichen der gewünschten Kapazität eines Mutterkondensators zunächst zwei Umdrehungen von kapazitiv nicht wirksamen Zwischenlagen aufgewickelt werden, wenn dann eine Umdrehung eines Trennbandes zwischen die Zwischenlagen eingewickelt und schließlich eine weitere Umdrehung von kapazitiv nicht wirksamen Zwischenlagen aufgewickelt wird und wenn dann die Wicklung der kapazitiv wirksamen Lagen des nächsten Mutterkondensators beginnt. Hierdurch erhält der erste MutterkondefiSator vier Zwischenlagen, die als Decklagen dienen. Der zweite Mutterkondensator erhält ebenfalls vier Zwischenlagen, die ak Decklagen an seiner Unterseite dienen, da das Trennband unter die kapazitiv nicht wirksamen Zwischenlagen eingespult wurde, diese also bereits für den nächsten Mutterkondensator als Decklagen zur Verfügung stehen.
Ein gegen Störspannungen abgeschirmter Kondensator wird durch eine Ausgestaltung des Verfahrens erreicht, bei der die Metallschichten der beiden gegenpoligen Beläge durch metallfreie Streifen von der zugehörigen Stirnkontaktschicht getrennt werden, bei sr> der jedoch die Metallschicht des einen der beiden Beläge erst eine Umdrehung später von der Stirnkontaktschicht getrennt wird als die des anderen. Dies ist in einem Kondensator, welcher nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, vorteilhaft verwirklicht, welcher Decklagen enthält, auf denen sich Metallschichten befinden, die den kapazitiv wirksamen Bereich des Kondensators Oberdecken.
Durch die vorliegende Erfindung wird der Zeitaufwand für die Herstellung von Ausgangskondensatoren wesentlich verringert, was sich besonders stark bei kleinen Kapazitätswerten mit nur wenigen kapazitiv wirksamen Lagen auswirkt
Die Erzeugung der metallfreien Streifen kann durch verschiedene Verfahren erfolgen, z. B. durch Funkenerrosion, durch Errosion mittels Hochfrequenz oder Impulsen, welche über rollende Räder oder schleifende Metallbänder zugeführt wird, oder auch durch mechanische Abriebmethoden, wie z. B. rotierende, schleifende Räder.
Die Isolierstreifen werden zweckmäßigerweise möglichst nahe an der Wickelmaschine erzeugt, z. B. auf einer der Trommel nahegelegenen Umlenkrolle, wenn eine Erzeugung auf der Trommel selbst nicht möglich ist. Die Zahl der Zwischenlagen richtet sich nach der Notwendigkeit, ausreichenden Schutz vor der Initierung von Durchschlägen durch äußere Beschädigung oder Verschmutzung zu gewährleisten und nach dem Abstand der kapazitiv wirksamen Lagen von der Trennfolie, der notwendig ist, um eine einwandfreie Kontaktierung der kapazitiv wirksamen Lagen zu erreichen, d.h. nicht in die Abschattung durch die Trennfolie hineinzugeraten. Diese besteht zweckmäßig aus einem Metallband.
Besonders bei der Erzeugung kleiner Kapazitätswerte kann die Anzahl der kapazitiv wirksamen Lagen aufgewickelt und nach Abschluß der letzten Windung dieser Anzahl eine vorgegebene Gesamtdicke oder Gesamtlagenzahl des Kondensators durch kapazitiv nicht wirksame Lagen aufgefüllt werden, ohne daß hierzu komplizierte Steuerungsvorgänge notwendig wären.
Werden Lösungsmittel oder Kleber aufgetragen, so wird die Dosierung zweckmäßig so gewählt, daß die Folien nicht verzogen werden. Das Lösungsmittel bzw. der Kleber soll möglichst dicht an der Einspulung auf die Trommel aufgetragen werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand einer Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt die Schichtenfolge in einem der Mutterkondensatoren, von denen mehrere gemeinsam einen Ausgangskondensator gemäß der Erfindung bilden. Die Figur zeigt eine nichtmaßstäbliche, geschnittene Darstellung.
Zwischen zwei Trennbändern 8 und 9 liegen die kapazitiv wirksamen Lagen 4 und die kapazitiv nicht wirksamen Zwischenlagen 1. Angrenzend an das Trennband 8 liegen vier kapazitiv nicht wirksame Zwischenlagen 1, deren Metallschichten 2 durch metallfreie Streifen 3 in zwei Teile geteilt sind. Die mit den nicht dargestellten Stirnkontaktschichten in Verbindung stehenden Teile der Metallschichten 2 überdecken sich gegenseitig insoweit nicht, als sie an verschiedenen Stirnflächen 10 bzw. 11 des Mutterkondensators reichen. Die kapazitiv wirksamen Lagen 4 sind mit den kapazitiv nicht wirksamen Lagen 1 einstückig verbunden. Über den kapazitiv wirksamen Lagen 4 sind wiederum kapazitiv nicht wirksame Lagen 1 angeordnet. Auf diesen wurden die an die eine Stirnfläche 11 reichende Metallschichten 5 des einen Belags durch metallfreie Streifen 6 von der Stirnfläche 11 abgetrennt,
wobei die Streifen 6 im Bereich der Freirandzonen 12 der Metallschichten 7 des gegenpoligen Belags liegen. Die Schoopschichten können somit die Metallschichten 5 nicht kontaktieren. Über diesen Schichten ist das Trennband 9 angeordnet. Über dem Trennband 9 beginnt im Ausgangskondensator die Schichtenfolge von vorne.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Stapel- oder Schichtkondensatoren, bei dem auf eine Trommel mit großem Durchmesser mehrere durch kapazitiv nicht wirksame Zwischenlagen voneinander getrennte Mutterkondensatoren aus einer oder mehreren Kondensatorfolien mit aufeinanderfolgenden seitlich zueinander versetzten Metallschichten zweier gegenpoliger Beläge, die abwechselnd an eine der beiden Stirnseiten des Wickels reichen und jeweils von der anderen Stirnseite des Wickels beabstandet sind, aufgewickelt werden, bei dem in der Mitte der Zwischenlagen eine Wicklung eines beidseitig über die Stirnflächen des Kondensators vorstehenden Trennbandes eingespult wird- bei dem der so entstandene Ausgangskondensator mittels Schoopverfahren fiber seine gesamten Stirnflächen stirnkontaktiert, zur mechanischen Verfestigung getempert und dann zumindest in einer Ebene, die durch die Rotationsachse des Wickels geht, zertrennt wird und bei dem die so entstandenen Mutterkondensatoren oder Teilstücke von Mutterkondensatoren entlang dem Trennband getrennt und durch weitere Schnitte senkrecht zur Folienlaufrichtung in Einzelkondensatoren aufgeteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Zwischenlagen (1) in deren Bereich die Kondensatorfolien derart mit metallfreien Längsstreifen (3, 6) in den Metallschichten (2, 5, 7) versehen werden, daß nach dem Zertrennen eines Mutterwickels die Einzelkondensatoren keine kapazitiv wirksamen Überdeckungen im Bereich der Zwischenlagen (1) aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur von der Schoopschicht einer Polarität im Bereich der Freirandzone (12) der Metallschichten (7) der entgegengesetzten Polarität die zugehörigen Metallschichten (5) durch in Folienlaufrichtung verlaufende entmetallisierte Streifen (6) isoliert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagen (1) durch Auftragen eines Lösungsmittels oder Klebers während des Wickelvorgangs miteinander verklebt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickeln der Trennbänder (8,9) und der aus den Kondensatorfolien gebildeten Zwischenlagen (1) aller übereinander angeordneter Mutterkondensatoren jeweils über derselben Stelle der Trommel begonnen und beendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallfreien Streifen (3, 6) direkt auf der Trommel erzeugt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskondensator aus zwei einseitig metallisierten Kunststoffolien aufgebaut wird, daß nach dem Erreichen der gewünschten Kapazität eines Mutterkondensators zunächst zwei Umdrehungen von kapazitiv nicht wirksamen Zwischenlagen (1) aufgewickelt werden, daß dann eine Umdrehung eines Trennbandes (8, 9) zwischen die Zwischenlagen eingewickelt und schließlich eine weitere Umdrehung von kapazitiv nicht wirksamen Zwischenlagen (1) aufgewickelt wird und daß dann die Wicklung der kapazitiv
wirksamen Lagen (4) des nächsten Mutterkondensators beginnt
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschichten der beiden gegenpoligen Beläge durch metallfreie Streifen (3, 6) von der zugehörigen Stirnkontaktschicht getrennt werden, daß jedoch die Metallschicht des einen der beiden Beläge erst eine Umdrehung später von der Stirnkontaktschicht getrennt wird als die des anderen.
DE19752541111 1975-09-15 1975-09-15 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Stapel- oder Schichtkondensatoren Expired DE2541111C3 (de)

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DE2541111B2 true DE2541111B2 (de) 1979-02-15
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DE2752767C2 (de) 1977-11-25 1982-07-01 Ernst Roederstein Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH, 8300 Landshut Verfahren zur Herstellung von elektrischen Schichtkondensatoren
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Legal Events

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