DE2438675C3 - Verfahren zur Herstellung von in monomeren, äthylenisch ungesättigten anpolymerisierbaren Verbindungen angelösten ungesättigten Polyesterharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in monomeren, äthylenisch ungesättigten anpolymerisierbaren Verbindungen angelösten ungesättigten PolyesterharzenInfo
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- DE2438675C3 DE2438675C3 DE19742438675 DE2438675A DE2438675C3 DE 2438675 C3 DE2438675 C3 DE 2438675C3 DE 19742438675 DE19742438675 DE 19742438675 DE 2438675 A DE2438675 A DE 2438675A DE 2438675 C3 DE2438675 C3 DE 2438675C3
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Description
Y'
in der Z eine gegebenenfalls durch eine oder mehrere Gruppen der Formeln -CnHjn^i oder
- OCnHjn., mit η = 1 bis 4 substituierte Phenyl- oder
N'aphihyigruppe und Y bzw. Y' eine Alkyl- oder
in der X eine Acyl-, Carbonamide Nitril- oder
Carbonsäureestergruppe der Formeln
-CO-CnH2n.,, -COOCnHjn+1, -CN oder
— CONH2 rnii/j= ί bis 4 ist, verwendet wird.
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von in monomeren äthylenisch ungesättigten anpolymerisierbaren Verbindungen angelösten ungesättigten
Polyesterharzen, die mit Hydroperoxiden und Kobalt-Verbindungen in Gegenwart von tertiären Aminen
gehärtet werden.
Es ist bekannt, daß gewisse Verbindungen, die
Keto-Enol-Tautomerie aufweisen, die Gelierungszeiten und die Durchhärtungsgeschwindigkeiten von in anpolymerisierbaren
Äthylenverbindungen gelösten ungesättigten Polyesterharzen beschleunigen.
Als keto-enol-tautomere Substanzen werden vor
allem Acetessigsäureester. Acetylaceton (Deutsche Farbenzeitschrift 14 (1960) Seite 442) und andere
vorgeschlagen. Als am meisten wirksame Zusatzbeschleuniger mit Keto-Enol-Tautomerie wurden vom
Cyclopentanon abgeleitete /J-Dicarbonylverbindungen
vorgeschlagen, wie sie in der österreichischen Patentschrift
iOl 719 beschrieben sind. Diese Verbindungen,
die in einem Keto-F.nol- oder Ketimin-Enamin-Gleichgewicht
vorliegen, besitzen eine wesentlich stärkere Zusatzbeschlcunigerwirkung als etwa Acetessigsäurederivate.
Fm Nachteil ist. daß durch Einsatz diesrr Zusatzbeschleuniger in Mengen, in denen sie deutlich
wirksam werden, eine merkbare Verschlechterung in
der Dunkellagerbeständigkeit solcher Polyester eintritt.
Em weiterer Nachteil dieser Gruppe von Zusatzbeschleunigern ist der hohe Preis, so daß selbst bei Einsatz
kleinerer Mengen eine nicht unerhebliche preisliche Belastung der Polyesterhar/Iösung in Erscheinung tritt.
Es ist weiterhin aus der DE-AS 11 39 269 bekannt, daß
man vornehmlich die Gelicr/eiten. in geringerem Maße
jedoch den DürehhäYlUhgsveriauf von Polyesterharzen,
die riiit KobahbeschleUnSgern und Hydroperoxiden
gehärtet werden, mit fröffiötöfen aus der Gruppe der
Amine, vorzugsweise tertiäre aromatische Amine, beschleunigen kanu* Die burchhärluhgsgeschwiridig·
keil könnte zwar durch Einsatz größerer Mengen günstig beeinflußt werden doch würde dadurch die
Farbe der ausgehärteten Produkte zu sehr verschlechtert, als daß sie für Oberflächenbeschichtungen in Frage
kämen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bei gleichzeitigem Einsatz von Cyclopentanonderivaten
und tertiären aromatischen Aminen die vorhin genannten Nachteile der beiden Gruppen von Promotoren
durch einen nicht vorhersehbaren synergistischen Effekt ausgeschaltet werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von in monomeren äthylenisch ungesättigten anpolymerisierbaren
Verbindungen angelösten ungesättigten Polyesterharzen, die mit Kobaltverbindungen und
Hydroperoxiden in Gegenwart von 0,01 -0,1 Gewichtsprozent eines tertiären Amins der allgemeinen Formel
Y'
in der Z eine gegebenenfalls durch «vie oder mehrere
Gruppen der Formeln -CnH2n.ioder - OCnH2n*, mit
/7=1 bis 4 substituierte Phenyl- oder Naphthylgruppe
und Y bzw. Y' eine Alkyl- oder Alkanolgruppe der Formeln -CmHjn,. 1 oder -CmH2n.* 1OH mit /77= 1 bis
12 bedeutet, mit verkürzten Gelierzeiten und beschleunigter
Durchhärtung gehärtet werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum tertiären Amin
0,01 - 1 Gewichtsprozent eines Cyclopentanonderivates der allgemeinen Formel
in der X eine Acyl-, Carbonamide Nitril» öder
dafböfisäureestergnippe der Formeln "(20--GinHin+Ir
-COOCnH3nH-I, -CN oder -CONH3 mit n=1 bis 4
ist, verwendet wird.
In den Gruppen, die für Y und Y' stehen, hat m
vorzugsweise den Wert 1 bis 4.
Die der Erfindung zugrunde liegende Idee ergibt gegegenüber dem bisherigen Stand der Technik
besondere Vorteile.
Einerseits erzielt man eine bisher nicht erreichbare
Promotorwirkung, ohne die Lagerbeständigkeit der damit hergestellten Polyesterharzlösungen merklich zu IQ
beeinflussen; andererseits kann die Menge an Cyclopentanonderivaten
stark verringert werden, ohne auf schnellste Gelierung und Durchhärtung verzichten zu
müssen. Aus den reduzierten Mengen an Cyclopentanonderivaten
ergibt sich außerdem eine wesentliche Verbilligung. Weiter ist durch die erfindungsgemäße
Beschleunigung die notwendige Menge an tertiären aromatischen Aminen so gering, daß keine störende
Verfärbung auftr/t.
Diese genannten Vorteile treten bei Kombinationen von Cyciopentanonderivaten untereinander bzw. mit
anderen Beschleunigern, z. B. Acetessigsäureäthylester, nicht auf.
Als Verbindungen der Formel I können z. B. verwendet werden:
Cyclopentanon^-carbonsäureättrylester,
Cyclopentanon^-carbonsäuremethylester,
2-Acetylcyclopentanon,
2- Propiony !cyclopentanon.
Cyclopentanon^-carbonsäuremethylester,
2-Acetylcyclopentanon,
2- Propiony !cyclopentanon.
Als tertiäre Amir · können z. B. verwendet werden:
Phenyldiäthanolamin,
Phenyläthyläthanolamin,
Phenyldiäthylamin,
N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
Phenyläthyläthanolamin,
Phenyldiäthylamin,
N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
Unter ungesättigten Polyestern im Sinne der Erfindung sind Polykondensationsprodukte aus «^-ungesättigten
Dicarbonsäuren mit Polyalkoholen zu verstehen, wie sie z. B. in Ullmann, Band 14, 1963 Seite
90 ff. bzw. im Buch von I. Jörksten et al. »Polyesters and their Application«, Reinhold Publishing Corporation,
New York, 1956, beschrieben und im Handel allgemein erhältlich sind. Ein Teil der ungesättigten Dicarbonsäuren
kann durch gesättigte, mehrbasische Carbonsäuren ersetzt werden. Ebenso können auch ungesättigte
Polyester, die /J.y-ungesättigic Älherresle enthalten, wie
lie beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 10 24 654 beschrieben sind, verwendet werden.
Als monomere, äthylenisch ungesättigte, anpolymerisierbare
Verbindungen können neben Styrol auch «-Methylstyrol. Ester und Äther des Vinyl- oder
Allylalkohol, wie Venylacetat, Diallylphthalat, sowie
Esler der Acryl- oder Methacrylsäure eingesetzt werden.
Als Stabilisatoren können beispielsweise p-Benzochinon, 2,5-Ditert. Butylbenzochinon, Hydrochinon, terL-Butylbren/catechin.
Toluhydrochinon etc., wie sie etwa in der deutschen Auslegeschrift 11 51 932 oder in der
deutschen Offenlegungsschrift 19 27 320 angeführt sind,
Verwendet werden. Vorzugsweise können Stibine, speziell Triphenyiaritirnön gemäß einem nicht vorveröffenilichten
Vorschlag eingesetzt Werden, da durch diese, im Gegensatz zu anderen inhibitoren, keinerlei
Verzögerungen in der Gelierung und Durchhärtüng auftreten. Ebenso können Kupferverbindungen in
Kombination rnit den vorhin genannten Stabilisatoren
eingesetzt werden,
Ferner können Antivergrünungsmittel bekannter Art
zugesetzt werden, ohne die Reaktivität zu beeinträchtigen.
Die Polyester für die folgenden Beispiele wurden durch Schmelzkondensation folgender Ausgangssubstanzen
hergestellt Alle Teile in den folgenden Beispielen sind Gewichtsteile. Die Prozentangaben
beziehen sich auf Gew.-Prozente.
Polyestermasse A
60 Teile ungesättigtes Polyester, hergestellt aus 130 Teilen Maleinsäureanhydrid
100 Teilen Phthalsäureanhydrid 99 Teilen Propandiol-1,2
78 Teilen Diäthylenglykol Säurezahl 45 mg KOH/g 40 Teile Styrol
0,004 Teile Toluhydrochinon
0,01 Teile Triphenylantimon
0,04 Teile Kupfemaphthenatlösung, 0,1 %ig in Toluol
0,004 Teile Toluhydrochinon
0,01 Teile Triphenylantimon
0,04 Teile Kupfemaphthenatlösung, 0,1 %ig in Toluol
Polyestermasse B
53 Teile ungesättigter Polyester, hergestellt aus 154 Teilen Fumarsäure
100 Teilen Phthalsäureanhydrid 165 Teilen Propandiol-1,2
Säurezahl 47 mg KOH/g 47 Teile Styrol
0,005 Teile Toluhydrochinon
0,06 Teile Milchsäure
0,005 Teile Toluhydrochinon
0,06 Teile Milchsäure
Polyestermasse C
66 Teile ungesättigter Polyester, hergestellt aus
154 Teilen Fumarsäure
100 Teilen Phthalsäureanh>Jrid
120 Teilen Propylenglykol
49 Teilen Diäthylenglyku!
Säurezahl 46 mg KOH/g 34 Teile Styrol
0,005 Teile Toluhydrochinon
0,04 Teile Kupfemaphthenatlösung, 0,1 %ig in Toluol
0,005 Teile Toluhydrochinon
0,04 Teile Kupfemaphthenatlösung, 0,1 %ig in Toluol
Die Gelierzeiten wurden als Zeit zwischen Härtezugabe und Gelierung d<;r mit Kobalt versetzten 25 g
Proben in einem Thermostat bei 20°C bestimmt.
Zur Messung der Durchhärtung wurden in geeigneten dünnwandigen Blechformen 3 mm dicke Platten gegossen,
mit einer dünnen Folie abgedeckt, und nach Gelierung in einem Wasserbad bei 15° C durchhärten
gelassen. Die Härte wurde nach bestimmten Zeitabständen (bezogen auf den Gelierungspunkt) mit einem
Shore-Α Härtemesser DIN 53 505 bestimmt.
Polyestermasse A Würde friil folgenden Promoiör-Kombinatiönen
versetzt Und durch Zugabe von 2% einer l%igen Kobaltnaphthenatlösung (bezogen auf
Kobalt) und 3% einer 50%igen Methyläthylketonperoxidlös'ung
zur Gelierung gebracht und die Gelier- und Durchhärtungszeiten nach 10 bzw, 20 Minuten be^
stimmt,
Polyestermasse A
% Zusätze Gelierzeit DurchhärUing Shore-A
(S) 10 min 20 min
a) Acetylcyclopentanon
Phenylrtiäthanolamin
Phenylrtiäthanolamin
b) Acetylcyclopentanon
Phenyläthyläthanolamin
Phenyläthyläthanolamin
c) Acetylcyclopentanon
N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
d) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester
Phenyldiäthanolamin
Phenyldiäthanolamin
e) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester
N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
0 Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester
Phenyläthyläthanolamin
Phenyläthyläthanolamin
0,05 0,05
0,05 0,05
0,05 0,05
0,4 0,05 0,4 0,05
0,4 0,05 45
60
57
60
78
83
60
57
60
78
83
60
75
71
47
69
80
75
71
47
69
80
76 85 81 85 84 90
Vergleichsbeispiel 1
Zum Vergleich wurde die Polyestermasse A mit
Zum Vergleich wurde die Polyestermasse A mit
folgenden Zusätzen versehen und durch weitere Zugabe 25 bestimmt.
von 2% einer l°/oigen KobaJtnaphtenatlösung (bezogen
auf Kobalt) und 3% einer 50%igen Methyläihylketonperoxidiösung
zur Geüerung gebracht, und die Gelierungszeiten
und Durchhärtung in gleicher Weise
Polyestermasse A
% Zusätze Gelierzeit Durchhärtung Shore-A
(S) 10 min 20 min
·) | ohne Zusatz | - | 175 |
b) | 2-AcetylcycIopentanon | 0,05 | 90 |
O | Cyclopentanon-2-carbonsäureäthylester | 0,4 | 115 |
«1) | Acetessigsäureäthylester | 1 | 160 |
«) | Phenyldiäthanolamin | 0,05 | 105 |
D | Phenyläthyläthanolamin | 0,Ü5 | 110 |
C) | N-jff-Hydroxyälhyl-N-phenyllaurylamin | 0,05 | 107 |
ca. 5
16
35
10
22
30
28
16
35
10
22
30
28
35 60 75 65 45 73 66
Aufgrund des Vergleiches de- Ergebnisse mit denen
von Beispiel 1 ist ersichtlich, daß durch die erfinduiigs- 45 gemäße Kombination von Cyclopentanonderivaten und
tertiären aromatischen Aminen eine enorme Verkürlung bzw. Beschleunigung in Gelierzeit und Durchhärlung erreichbar ist.
von Beispiel 1 ist ersichtlich, daß durch die erfinduiigs- 45 gemäße Kombination von Cyclopentanonderivaten und
tertiären aromatischen Aminen eine enorme Verkürlung bzw. Beschleunigung in Gelierzeit und Durchhärlung erreichbar ist.
Vergleichsbeispiel 2
Dieser synergistische Effekt tritt nicht auf, wenn z. B. Cyclopentanonderivate mit Acetessigsäureäthylester
kombiniert werden. Ausprüfung wie in Beispiel 1.
Tabelle 3 | % Zusätze | Gulierzeit | DurchhärU'ng | Shore-A |
Polyestcrmasse A | (S) | 10 min | 20 min | |
1 | :60 | 10 | 65 | |
i) Acetessigsäureäthylester | 1 | 118 | 42 | 80 |
I) AcQtessigsäureäthylester | 0,4 | |||
Cyclopenlanon^carbonsäureälhylester | 1 | 155 | 30 | 70 |
c) Acctessigsäureäthyiester | 0,05 | |||
2-Acetylcyclopentanon | ||||
Die Ergebnisse zeigen bei Vergleich mit den 65 Verzögerungen gegenüber nur mit CyclopentanonderU
Ergebnissen aus Vergieichsbeispiel 1 und Beispiel 1, daß vaten beschleunigten Harzen auftreten und die Durch-
durch Kombination von Cyctopenlanonderivaten mit hartungsgeschwindigkeiten bei weitem nicht an die
Acctessigester iri Heri Gelierzeiten sogar zum Teil erfindungsgemäße Kombination hei'anreichen.
Die Polyestermasse A wurde mit Verschiedenen Mengen an Gyclöperttanoriderivateri, friit terti Aminen
und Kombinationen beider abgemischt und von diesen
beschleunigten Harzen Lagertesls bei 700C durchgeführt.
Die Versuche a bis h sind Vefgleichsversuche bzw.
Biindversuche.
Polyestermasse Λ
% Zusätze | LagerPaHigkeit bei |
70 C/fage | |
_ | 5 |
0,5 | 4 |
0,5 | Vl |
1 | Va |
f\ * | |
U, [ | f η |
0,5 | }/4 |
0,05 | 5 |
0,05 | 5 |
0,2 | 4 |
0,05 | Vl |
0,5 0,05 |
AVi |
0,1 0,05 |
λ |
0,2 | 4 |
0,05 | Vl |
0,5 0,05 |
4Vi |
0,1 0,05 |
3/, |
0,5 | |
0,05 |
a) ohne Zusätze
b) Cyciopentanon^-carbonsäureäthylester
c) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester
d) Cyclopentanon^-carbonsäurea'thyiester
δ/
O
g)
O
g)
h)
i)
i)
j)
I)
2-Acetylcyclopentanon
Phenyldiäthanolamin
N-jJ-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester Phenyldiäthanolamin
Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester Phenyldiäthanolamin
Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester Phenyldiäthanolamin
2-Acetylcyclopentanon Phenyldiäthanolamin
Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester + N-je-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
m) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester + N-jS-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
n) 2-AcetyIcyciopentanon
N-jß-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
o) 2-Acetylcyclopentanon
N->HydroxyäthyI-N-phenyllaurylamin
Dieses Beispiel beweist also, daß durch die erfin- 40 gegenüber Harzen, die nur mit Gyclopentanonderiväten
dsinusfemäße o!e'ch?eiti<»? Vom/inHnno von Cuc!o°en- beschleunig· wurden, night verschlechtert wirH;
tanonderivaten mit tert. Aminen die Lagerfähigkeit
Die Polyestermasse B wurde mit den nachstehenden Zusätzen versehen und Gelierungszeiten und Durchhärtungen
wie in den vorhergehenden Beispielen gemes-
sen. Die Versuche a) — c), e), i), I) und n) sind Vergleichs-
bzw. Blindversuche.
Polyestermasse B
% Zusätze Gelierzeit Durchhärtung Shore-A
Cs) 10 mm 20 min
a) ohne Zusätze
b) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester
c) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylesier
d) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester
Phenyldiäthanolamin
e) Phenyldiäthanolamin
S) N-^S-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
g) Cyciopentanon^-carbonsäureäihylesier
Phenyldiäthanolamin
h) Cyclopentanon^-carbonsäureäthylester N-^-Hydroxyäthyl-N-phenyllaurylamin
0,6
0,2
0,2
0,05
0,05
0,05
0,4 0,03
0,2 0,05 287
226
267
226
267
193
222
224
224
181
196
196
ca. 5
12
14
14
25
21
21
15 45 23
45
22 33
45 43
030 264/161
Fortsetzung
ίο
Polyestermasse B
% Zusätze Gelierzeit Durchhärtung Shore^A
(s) 10 min 20 min
i) 2V> ^!cyclopentanon 0,01
j) 2-Acety !cyclopentanon 0,01
Phenyldiäthäriolamiri 0,01
k) 2-AcetyIcyclopentanon 1,0
Phenyltliäthanolamin 0,1
I) Cyclopentanon^-carbonsäure-N-propylamid 0,4
fn) Cyclopentanon^carbonsäure^propylamid 0,4
Pnenyläthyläthanolamin 0,04
n) 2-CyanocycIopentanon 0,05
o) 2-CyanocycIopentanon 0,05
Phenyläthyläthanolamin Ö,Ö3
270
220
220
98
265
200
270
265
200
270
ca. 5
25
25
ca. 5
17 40
72 36 42 10
Dieses Beispiel läßt sehr deutlich erkennen, daß es möglich ist, die Menge an Cyclopentanonderivaten zu
reduzieren, ohne dabei an Reaktivität, d. h. in der Schnelligkeit der Gelierüng bzw. Durchhärtung zu
verlieren, wenn mit aromatischen tert. Aminen kombiniert wird. Der daraus resultierende Vorteil einer
verbesserten Lagerfähigkeit geht aus Beispiel 2 und 4 hervor.
Um die bessere Lagerfähigkeit erfindungsgemäß hergestellter Polyester zu belegen, wurde die Polyestermasse
C mit 2% bzw. 4% einer (bezogen auf das Kobalt) l%igen Kobaltnaphthcnatlösung und mit Zusatzbeschleunigern
versetzt, bei Raumtemperatur gelagert und die Zeit bis zum Gelieren gemessen.
Polyestermasse C
a) Blindversuch ohne Beschleuniger
b) Vergleichsversuch nur mit Cyclopentanon-2-carbonsäureäthylester
c) Cyclopentanon-2-carbonsäureäthylester und
Phenyldiätlianolamin
% Zusätze Lagerung bei Raumtemperatur/Tage
2% Co-Lösung 4% Co-Lösung
0,6
0,2
0,05
0,05
>30
17
>30 2
Diese Versuche zeigen, daß durch die Kombination Cyclopentanonderivat (reduzierte Menge) und tertiäre
Amine (6c) bei gleicher Reaktivität (siehe Beispiel 3) eine wesentliche Verbesserung in der Lagerfähigkeit
der mit Kobalt-Beschleunigern versetzten Polyestermassen gegenüber einer nur mit Cyclopentanonderivat
auf (6b) eine bestimmte Reaktivität eingestellten Polyestermasse erreicht wird.
Claims (1)
- r\ A on j-t it r^ZfOo D/OD/OPatentanspruch:Verfahren zur Herstellung von in monomeren äthylenisch ungesättigten anpolymerisierbaren Verbindungen angelösten ungesättigten Polyesterharzen, die mit Kobaltverbindungen und Hydroperoxiden in Gegenwart von 0,01-0,1 Gewichtsprozent eines tertiären Amins der allgemeinen FormelAlkanolgruppe der Formeln — CmHinj-H oder -CnjHjm+iOH mit /77=1 bis 12 bedeutet, mit verkürzten Gelierzeiten und beschleunigter Durchhärtung gehärtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum tertiären Amin 0,01 — 1 Gewichtsprozent eines Cyclopentanonderivates der allgemeinen Formel
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---|---|
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DE2438675C3 true DE2438675C3 (de) | 1981-01-22 |
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