DE2435916C3 - Vorschub-Dreheinrichtung eines Pilgerschrittwalzwerkes - Google Patents
Vorschub-Dreheinrichtung eines PilgerschrittwalzwerkesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Vorschub-Dreheinrichtung eines Pilgerschrittwalzwerkes mit einer absatzweise
drehbaren und in Walzrichtung hin- und herbewegbaren Vorholerstange, welche ebene Laufflächen trägt, die zur
rollenden Lagerung der Vorholerstange jeweils mit zylindrischen, um ihre Symmetrieachse rotierenden
Wälzelementen in Eingriff stehen, die andererseits an Laufflächen zur Anlage kommen, die ein die Drehung
der Vorholerstange bewirkendes Drehantriebselement trägt.
Nach einem bekannten Verfahren der Herstellung von nahtlosen Rohren wird der durchlochte Rohling auf
dem sogenannten Pilgerschrittwalzwerk zu einem Rohr ausgewalzt. Die Produktivität des Pilgerwalzenpaares
wird nach dem heutigen Stand der Technik hauptsächlich durch die Arbeitsgeschwindigkeit der das Bedienen
des Walzenpaares durchführenden Vorschubeinrichtung beschränkt. Den wachsenden Forderungen entsprechend
bedeutet ein besonderes Problem die Sicherung der Bewegung des hohlen Rohlings mit hoher
Geschwindigkeit, und die parallel zum Verschieben erfolgende Drehung um 90°.
Bei einem Teil der Vorschubeinrichtungen erfolgt das mit dem Vorschieben des hohlen Rohlings gleichzeitige
Verdrehen durch eine mit Zwangsbahn und steilem Gewinde versehene Vorholerstange. In diesen mit
Gewinde versehenen Vorrichtungen wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung zufolge der
auftretenden erheblichen Reibung auf einen sehr kleinen Wert beschränkt.
Bekannt sind zwar Vorschubeinrichtungen, z. B. nach jeweils senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei
ihre Länge um das Maß der zulässigen Wälzkörperabplattung fo) kleiner als ihr Durchmesser ist.
4. Vorschub-Dreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (4) des
Drehantriebselementes über einen Ansatz kreisförmigen Querschnitts drehbeweglich angeordnet sind
(F ig. 7 bzw. 9).
5. Vorschub-Dreheinrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die in den Nuten (2) der Vorholerstange (1) angeordneten Wälzkörperreihen voneinander unabhängig
sind.
6. Vorschub-Dreheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufbahnabschnitte (18) parallele Seitenwände haben, axial und radial verschiebbar in die Nuten (11)
der Nabe (3) eingefügt sind und dort mit ihrer geneigten Oberfläche am entgegengesetzten geneigten
Nutboden anliegen.
7. Vorschub-Dreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus mit
Schrauben (33) aneinander befestigten Teilen bestehende genutete Nabe (3) aufweist (Fig. 12), in der
zur Rückführung der Wälzelemente (5) die Nuten (25) an ihrer Außenseite vorgesehen sind.
8. VcTSchub-Dreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehantriebselement
eine in einem zylindrischen Innenraum der Vorholerstange (1) angeordnete Welle (26) mit
vieleckig ausgebildetem Ende ist und daß durch Schrauben (33) verbundene, einen ringförmigen
Körper bildende Blöcke angeordnet sind, die mit ihren Innenflächen auf dem Wellenende aufliegen.
Vorholerstange mit geraden Nuten versehen ist; die gleichzeitig mit dem Vorschieben des hohlen Rohlings
erfolgende 90grädige Drehung wird mit der Einschaltung einer in die Nuten eingreifenden gerippten Nabe,
mit Hilfe einer besonderen Drehvorrichtung vorgenommen. Bei dieser Vorschubeinrichtung sind für die
weitere Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, d. h. für das Vorschieben und Drehen des hohlen Rohlings
immer größere Energien liefernde Arbeitszylinder notwendig.
Bei den Vorschubeinrichtungen der Pilgerschrittwalzwerke wäre vorteilhaft, wenn die Erhöhung der
Arbeitsgeschwindigkeit nicht durch die Steigerung der Betätigungskräfte, sondern durch die Verminderung der
Bewegungswiderstände erfolgen könnte, die durch die Anwendung einer rollenden, statt der gleitenden
Lagerung der Vorholerstangen zu erreichen wäre.
Auf mehreren Gebieten der Technik, insbesondere bei den eine reibende Bewegung durchführenden
Bauteilen von Werkzeugmaschinen sind mit Rollbahnen ausgeführte konstruktive Durchbildungen bereits bekannt,
wie z. B. die Lösung nach der ungarischen Patentschrift 1 58 777. Diese Lösungen entsprechen
jedoch nur den Forderungen der Werkzeugmaschinen und erfüllen in erster Linie hohe Genauigkeitsforderungen·,
sie sind aber für das Übertragen von mitunter großen dynamischen Wirkungen nicht geeignet. Diese
Lösungen sind in den Rohre herstellenden Einrichtungen unter den gegebenen — im allgemeinen die
Maschinen nicht schonenden — Arbeitsverhältnissen, nicht betriebssicher.
Ee ist auch schon bekannt (DE-PS 3 97 VJ7. DR-PS
Ee ist auch schon bekannt (DE-PS 3 97 VJ7. DR-PS
4 23 943, DE-PS 5 63 466) für die Vorholerstange eines
Pilgerschrittwalzwerkes eine Wälzlagerung vorzusehen, womit ein relativ geringer Be wegups»s widerstand
erzielbar isL Um aber auch die in solchen Vorschub-Dreheinrichtungen
auftretenden grcOen dynamischen Belastungen aufnehmen zu können, müssen Wälzkörper
sehr großen Durchmessers verwendet werden, so daß insgesamt zu sperrige Vorrichtungen entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Aufbau für die Vorschab-Dreheinrichtung eines Pilgerschrittwalzwerkes
anzugeben, bei dem einerseits geringe Bewegungswiderstände wie bei einer Wälzlagerung der
Vorholerstange auftreten, andererseits aber eine dynamische Belastungsfähigkeit vorhanden ist, wie sie ein
Gleitlager bietet.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorschub-Dreheinrichtung der eingangs erwähnten Art durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst
Die Erfindung führt damit zu einer vorteilhaften Kombination einer Wälzlagerung und einer Gleitlagerung
in der Weise, daß bei Normalbelastung das den geringen Bewegungswiderstand gewährleistende Wälzlager,
bei Überschreitung einer bestimmten Belastungsgrenze jedoch ein große Belastungen aufnehmendes
Gleitlager zur Wirkung kommt Wegen der auftretenden großen Kräfte läßt sich die Lagerung zwar r.iit Hilfe
von zylindrischen Wälzelementen bewerkstelligen, doch muß die für Zylinderrollen als Wälzelemente kennzeichnende
dynamische Starrheit auf einem anderen Weg, durch die Zwischenschaltung von Rollen haltenden
Abschnitten elastischer Ausbildung ausgeglichen werden.
Die Erfindung besteht daher in der Ausbildung des Zusammenschlusses des stoßfreien Drehwerkes und der
mit geraden Nuten versehenen Vorholerstange, so daß zwischen den eine Umfangskraft übertragenden Seitenwänden
der Nuten der Vorholerstange und den Wänden von in die Nuten eingreifenden gerippten Naben eine
Kette bildenden rollende Elemente, zweckmäßig Zylinderrollen, so angeordnet werden, daß die Rollen, die
zwischen den belasteten Wänden auftretenden Kräfte übertragen können. Die Rollen walzen sich aufgrund der
axialen Bewegung der Vorholerstange an den Wänden ab und können nach einer bestimmten Länge der
Rollbahn in dem innerhalb oder außerhalb der Nut angeordneten, zweckmäßig einen halbkreisförmigen
Teil enthaltenden Rückführungskanal, senkrecht zu den belasteten Wänden zurückströmen. Die Rollbahn weist
hinter der Stützebene der rollenden Elemente, zur Verhütung einer schädlichen Abflachung der Rollen
eine Abstützfläche auf, die einen kleinen Zwischenraum sichert
Die erfindungsgemäße rollende Lagerung der Vorholerstange ermäßigt den Bewegungswiderstand der
Vorholerstange beträchtlich, womit sich der Wirkungsgrad der Bewegung verhältnisgleich erhöht. Die in der
Lagerung der Vorholerstange zufolge der Reibung entstehende Wärme vermindert sich verhältnisgleich
mit der Ermäßigung des Bewegungswiderstandes, mindestens aber um 70 bis 80%, was eine erhebliche
Verlängerung der Lebensdauer der Vorschub-Dreheinrichtung zur Folge hat. Die Erfindung erhöht daher
einerseits durch die Möglichkeit der rascheren Speisung des Pilgerwalzenpaares, andererseits durch die Verminderung
der Zeitausfälle aufgrund der durch die Abnützung der Einrichtung notwendigerweise eintrewalzwerkes.
Für die Gegenstände der Unteransprüche wird Schutz nur im Rahmen des Hauptanspruches begehrt.
Die Erfindung wird in Einzelheiten anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert.
F i g. 1 ist teils ein Schnitt, teils eine Ansicht der rollenden Lagerung einer Verholers;ange mit massiver
Nabe;
ίο Fig.2 ist ein herausgehobenes Schnittbild einer
Rollenreihe der Fig. 1;
F i g. 3 ist die Ansicht einer Nut der Vorholerstange;
Fig.4 ist die Ansicht einer Nut der Vorholerstange mit den Umkehrblöcken;
Fig. 5 ist die Ansicht der Vorholerstangennuten und
ein Schnittbild der Vorholerstange mit Umkehrblöcken und Rollen;
F i g. 6 ist ein Teilschnitt der Lagerung mit keilförmiger Ausbildung des Bahnabschnittes;
Fig.7 ist ein Teilschnitt einer Lagerung mit kreisförmiger Bahnausbildung;
Fig.7 ist ein Teilschnitt einer Lagerung mit kreisförmiger Bahnausbildung;
F i g. 8 ist ein Teilschnitt einer keilförmigen Bahnausbildung mit zwei Rollenbahnen;
F i g. 9 ist ein Teilschnitt einer kreisförmigen Bahnausbildung mit zwei Rollenbahnen;
F i g. 10 ist die Ansicht eines Bahnabschnittes mit zwei Rollbahnen;
F i g. 11 ist ein Schnitt der Ausbildung des Bahnabschnittes
mit zwei Rollbahnen und veränderlichen Rollenabständen;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt der Lagerung mit äußerer
Rückführungsbahn;
Fig. 13 ist ein Schnitt, teils eine Ansicht einer inwendig drehenden rollenden Lagerung der Vorholerstange
mit innerer Rollenführung;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Kreuzwalzen-Rollenreihe.
Bei der Lagerung einer mit geradlinigen Nuten ausgebildeten Nabe sind in der Vorholerstange 1 die
Nuten 2 zweckmäßig mit Rechteckquerschnitt ausgeführt. In die Nuten 2 greifen die Rippen 4 der genuteten
Nabe 3 ein. Die Breite der Rippen 4 ist kleiner als die Breite der Nuten 2, zweckmäßig um einen Betrag, daß
der zwischen den Nuten 2 und den Rippen 4 beiderseitig sich ergebende Spielraum die Anordnung der eine Kette
bildenden Wälzelemente 5 zuläßt. Die Wälzelemente 5 sind zylindrisch und zwecks Verminderung der Abnützung
sind diese an beiden Enden abgerundet. Die Nuten 2 münden an den Enden der Nabe 3 in solche
Vertiefungen 6 ein, in welche die Umkehrblöcke 7 mittels den Schrauben 8 eingezogen werden und mit den
Federunterlegscheiben 9 gesichert sind. In den Umkehrblöcken 7 sind zweckmäßig halbkreisförmige Nuten 10
ausgebildet für das Umlenken der Fortschreitungsrichtung
der Wälzelemente 5. Die Umkehrblöcke 7 sind zweckmäßig um 0,02 bis 0,03 mm schmäler als die Breite
der Nuten 2 in der Nabe 3, damit die Flächen bei einem normalen gegenseitigen Abstand χ sich nicht aneinander
reiben, aber im Fall des Auftretens dynamischer Kräfte, die Wälzelemente 5 zufolge der Berührung der
Flächen von einer übermäßigen Belastung verschont werden (F ig. 1 bis 5).
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 6)
sind in der genuteten Nabe 3 die Nuten 11 mit
*>5 keilförmigem Profil ausgebildet, in welche sich die
keilförmigen Laufbahnabschnitte 12 einfügen. Die Laufbahnabschnitte 1? sind einzeln und einfach zu
tung der massiv ausgebildeten Nabe vermieden werden, wobei diese auch den konstruktiven Teil für die
Umkehrung der Fortschreitungsrichtung der Wälzelemente 5 enthalten. Die Laufbahnabschnitte 12 sind an
die Nabe 3 mit Federunterlegscheiben 13 gesicherten Schrauben 14 befestigt. Zwischen der Nabe 3 und dem
Laufbahnabschnitt 12 ist die Schraubenfeder 15 angeordnet. Die Schraubenfedern 15 werden zweckmäßig
im vorgespannten Zustand montiert, wodurch außer der Sicherung der Schrauben 14 auch eine erhebliche
Schwingungsdämpfung erreicht wird. Die Fähigkeit einer gewissen Verschiebung der Laufbahnabschnitte
ergibt eine Möglichkeit für die Selbsteinstellung, doch besteht auch hier die Möglichkeit der gegenseitigen
Berührung der ebenen Auflageflächen unter der Einwirkung größerer dynamischer Kräfte.
Die Selbsteinstellung ist in vollem Maß für die Wälzelemente 5 zu sichern. Nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel (F i g. 7) sind in den zylindrischen Ausnehmungen der Nabe 3, die ebenfalls zylindrisch
ausgebildeten und durch Schleifen bearbeitete Flächen enthaltenden Laufbahnabschnitte 16 befestigt. Der mit
den Wälzelementen in Berührung bestehende Teil der Laufbahnabschnitte 16 hat eine ebene Fläche, die
zweckmäßig durch Schleifen bearbeitet wird.
Führt die Vorholerstange 1 nur drehungsfreie Längsschwingungen aus, dann besteht keine seitliche
Belastung, d. h. es bildet sich keine belastete und unbelastete Wälzelementenreihe aus, die den rollenden
Umlauf der Wälzelemente 5 verhindert. Bei den Vorschub-Dreheinrichtungen der nahtlose Rohre
größerer Abmessungen herstellenden Pilgerschrittwalzwerke beträgt der Durchmesser der Vorholerstange 250
bis 300 mm, daher ermöglicht die Mantelfläche der Vorholerstange 1 das Ausbilden zweispuriger Wälzelementreihen,
so daß in den Nuten 2 der Vorholerstange 1 zwei, zueinander in entgegengesetzter Richtung laufende
Wälzelementreihen so angeordnet sind, daß die Wälzelemente 5 an den Seitenwänden der Nuten 2
abrollen (F i g. 8,9,10). Die Ausbildung der Laufbahnabschnitte
16 kann keilförmig (F i g. 8) oder zylindrisch (F i g. 9) sein. Für die einfache Bearbeitungsmöglichkeit
der mit den Wälzelementreihen belasteten geraden Laufflächen sind zweckmäßig mit halbkreisförmigen
Umkehrbahnen versehene Umkehrblöcke 17 angeordnet (Fig. 10). Die Umkehrblöcke 17 können mit
Ortungsnuten und zweckmäßig mit Druckschrauben versehen werden, wodurch diese insbesondere bei
Reparaturarbeiten leicht zugänglich werden. Durch die Verwendung der Umkehrblöcke 17 wird auch das Ein-
und Ausmontieren der Wälzelemente 5 ebenfalls vereinfacht. Die Umkehrblöcke 17 sind zum Ausgleichen
der bei der Überwindung der dynamischen Wirkungen auftretenden Abnützungen einfach auszuwechseln.
Um gegebenenfalls vorhandenes Lagerspiel ausgleichen zu können und um die Anforderungen an die
Bearbeitungsgenauigkeit herabzusetzen, sind nach einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 11) in der
Nabe 3 Nuten 11 mit parallelen Wänden ausgebildet, in
welchen die Laufbahnabschnitte 18 angeordnet werden. Die Wälzelemente 5 der Wälzelementreihen werden
durch aus nachgiebigem Material, z. B. aus Kupfer, oder
aus verschleißfestem Kunststoff gefertigte Wälzelementkäfige 19 zusammengehalten. Diese sind kettenförmig
ausgebildet, in jedem von ihnen sind je 5 Wälzelemente angeordnet Der Zwischenraum zwischen
den Wälzelementen 5 der Laufbahnabschnitte 18 und der Vorholerstange 1 ist mittels der Schrauben 20
und 21 einstellbar. Die Schraube 21 wird durch die Federunterlegscheibe 22 gesichert. Zum Vorspannen
der Lagerung und zur Verminderung der im Fall dynamischer Wirkungen sich ergebenden Schwingungsanfälligkeit dient die zweckmäßig aus Federstahl
gefertigte, die Ringe 23 und 24 enthaltende elastische Stütze.
Das Einstellen des Lagerspiels kann auch durch die axiale Verschiebung des Laufbahnabschnittes 18 in der
Nabe 3 erfolgen. In diesem Fall sind der Boden der NuI
11 sowie die Oberseite des Laufbahnabschnittes 18 geneigt. Im Fall einer solchen Ausbildung liegen diese
geneigten Flächen in der bei der Montage eingestellter Lage aufeinander auf. Sie sind mit Hilfe der Schrauber
21, deren Löcher entsprechend gebohrt werden miteinander verbunden. Die Anwendung der Schrauber
20 und der Ringe 23 und 24 erübrigt sich; auch dei Zwischenraum zwischen der Nabe 3 und den Rückseiter
der Laufbahnabschnitte 18 kann wegfallen oder mit einer sogenannten »Zwischenraum-Stellplatte« ausgefüllt
werden (in der Figur nicht dargestellt).
Ein gemeinsames Kennzeichen der soeben beschriebenen Ausführungsformen war, daß die Wälzelementreihen
innerhalb der Nuten zwischen den belasteter Seiten zurückgeführt werden, und daß die Entlastung
der Wälzelemente durch die Oberflächen der Nuten unc durch das Aufeinanderliegen der Stützflächen dei
Wälzelemente enthaltenden Abschnitte durchgeführt wurde. Auch das Zurückleiten der Wälzelementreiher
außerhalb der Vorholerstangennuten ist möglich (Fig. 12 und 13). Bei einer beispielsweisen Ausführung
(F i g. 12), läuft die Wälzelementreihe entlang der Nuter
2 der Vorholerstange 1 und strömt in den, im äußerer Teil der Nabe 3 ausgebildeten Nuten 25 zurück
senkrecht zu der belasteten Fläche in die Nuten 2 dei Vorholerstange 1. Die Nabe 3 kann auch mehrteilig
ausgebildet werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung können zui Verminderung der Baulänge und zum Schutz der Nuter
der Vorholerstange Vorschub-Dreheinrichtungen her gestellt werden, bei welchen die Nuten der Vorholer
stange auf einer inneren zylindrischen Mantelfläche angeordnet werden. Nach einem Ausführungsbeispie
(Fig. 13) ist zum Drehen der Vorholerstange 1 ein« Welle 26 so angeordnet, daß sie sich zusammen mit dei
Vorholerstange 1 einen Rollenblock bildend in den inneren zylindrischen Teil einpaßt (auf der Figur nich
dargestellt), in welchem die Nuten 2 ausgebildet sind. Ir die Nuten 2 der Vorholerstange 1 fügt sich di<
Wälzelementreihe so ein, daß die Wälzelemente 27 unc 28 zur Hälfte in den äußeren Nuten 30 der Blöcke 2!
liegen. Sie rollen in der durch die Drehbewegung dei
Vorholerstange 1 bestimmten Richtung. Die Wälzele mentreihen, die die äußeren Nuten 30 der Blöcke 2!
durchlaufen, werden über die halbkreisförmigen Um kehrnuten (in der Figur nicht dargestellt) auf der innere!
Umkehrbahn 31 senkrecht zu der belasteten Flächt wieder in die äußere Nut zurückgelenkt Die Wälzele
mente 27 und 28 der Wälzelementreihe werden durcl die längsgerichtete Bewegung zwischen der Welle 24
und der Vorholerstange 1 so zum Rollen gezwunger daß die ganze Wälzelementreihe ein Kreisrollei
ausführt Die Blöcke 29 stützen sich mit ihren innerer Flächen auf dem vieleckig ausgebildeten Ende der Weih
26 ab. Die Blöcke 29 werden zweckmäßig mit durcl Federunterlegscheiben 32 gesicherte Schrauben 3;
verbunden und bilden einen festen ringförmigei
Körper. Der ringförmige, aus den Blöcken 29 ausgebildete Körper wird zweckmäßig an beiden Enden
zylindrisch ausgeführt, auf welchen die zweckmäßig aufgeschrumpften Ringe 34 sitzen. Für die Vereinfachung
der Montage der beschriebenen Ausführung kann an Stelle des Schrumpfsitzes auch ein konisches
Klemmen angewandt werden.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 12, 13 und 14
weicht die Anordnung der Wälzelementreihe gegenüber der oben erörterten Ausbildung derselben ab. Bei
den Ausführungen nach den angeführten Figuren ist die Wälzelementreihe 5 für die Aufnahme der Belastung des
Verdrehens in beiden Richtungen gleichfalls geeignet. Die Länge des Wälzelementes ist um einige Hundertstel
mm kleiner als deren Durchmesser. Der Profilwinkei
der Nuten 2 beträgt 90° und die beiden Seiten des Profils sind radialsymmetrisch. Die hintereinander
angeordneten Wälzelemente 27 und 28 sind gegenein ander um 90" verdreht, wodurch die Wälzelemente 2i
bei der einen Drehrichtung und die Wälzelemenle 28 be der anderen Drehrichtung die Belastung aufnehmen. Eir
besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dal die die mechanische Festigkeit herabsetzende Kerbwir
kung der in 45" in die Vorholerstange 1 eingearbeiteter Nuten 2 verschwindend klein wird. Die Entlastung dei
Wälzelemente gegenüber den hohen dynamischer Kräften kommt dadurch zustande, daß die gegeneinan
der um 90° versetzten Wälzelemente 27 und 28 siel· gegenseitig entlasten, da nach der einige Hundertste
mm ausmachenden Abflachung des zylindrisch auflie genden Wälzelementcs, die Belastung durch die
kreisförmigen ebenen Flächen des hierzu senkrechter Wälzelementes, die eine entlastende Fläche bilden
aufgenommen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Vorschub-Dreheinrichtung eines Pilgerschrittwalzwerkes mit einer absatzweise drehbaren und in Walzrichtung hin- und herbewegbaren Vorholerstange, welche ebene Laufflächen trägt, die zur rollenden Lagerung der Vorholerstange jeweils mit zylindrischen, um ihre Symmetrieachse rotierenden Wälzelementen in Eingriff stehen, die andererseits an Laufflächen zur Anlage kommen, die ein die Drehung der Vorholerstange bewirkendes Drehantriebselement trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Laufflächen der Vorholerstange (1) Teil von in Walzrichtung verlaufenden Nuten (2) sind, in die symmetrisch schmälere Rippen (4) des Drehantriebselementes eingreifen, und daß die Wälzelemciite (5) zwischen den ebenen Laufflächen der Nuten (2) bzw. Rippen (4) eine zusätzliche Translationsbewegung ausführen, wobei für sie an beiden Stirnseiten der Nuten 180°-Umkehrblöcke (7) angeordnet sind, deren ebene Stützflächen (y) parallel zu den Laufflächen der Nuten und in einem Abstand (x) von diesen befestigt sind, der dem zulässigen Maß der Abplattung der Wälzelemente (5) gleicht.
- 2. Vorschub-Dreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehantriebselement eine die Vorholerstange (1) konzentrisch umgebende, genutete Nabe (3) ist, die durch Schrauben (14) befestigte Laufbahnabschnitte (12) keilförmigen Profils aufweist.
- 3. Vorschub-Dreheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daD aufeinanderfolgende Wälzelemente (27, 28) einer Wälzelementenreihe
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---|---|---|---|
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FR7428026A FR2281798A1 (fr) | 1974-07-25 | 1974-08-13 | Montage a rouleaux, en particulier pour les systemes d'avance des tiges rotatives des laminoirs de forgeage en rond |
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DE2435916A1 DE2435916A1 (de) | 1976-02-12 |
DE2435916B2 DE2435916B2 (de) | 1977-09-29 |
DE2435916C3 true DE2435916C3 (de) | 1978-06-01 |
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DE2632537C3 (de) * | 1976-07-20 | 1979-03-22 | Eberhard Hoeckle Gmbh, 7000 Stuttgart | Gelenkwelle mit teleskopartig ineinatiderverschiebbaren Wellenteilen |
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1974
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