DE2905631C2 - Walzgerüst mit mindestens einer von einer losen drehbaren Hülse umgebenden Stützwalze - Google Patents
Walzgerüst mit mindestens einer von einer losen drehbaren Hülse umgebenden StützwalzeInfo
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- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
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Description
J5
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit mindestens einer von einer losen drehbaren Hülse umgebenen
Stützwalze, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. ίο
Ein derartiges Walzgerüst ist aus der US-PS 32 10 982
bekannt. Bei diesem Walzgerüst sind zur Veränderung der Abstützwirkung der Hülse Druckrollen vorgesehen,
welche auf die Hülse radial gerichtete Kräfte ausüben. Diese radial gerichteten Kräfte müssen, um eine
Verformung der Hülse zu erzielen, relativ hoch bemessen sein. Zur Verhinderung einer axialen Verschiebung
der Hülse liegen an den beiden Stirnseiten der Hülse Anschlagrollen an, die am Walzgerüst
gehaltert sind. Somit ist eine Anpassung der die Arbeitswalzen abstützenden Bereiche der Stützwalzen
an wechselnde Walzgutbreiten in Axialrichtung bei der Steuerung der Ebenheit des Walzguts nicht möglich.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß eine Steuerung der Ebenheit des Walzguts in Anpassung an wechselnde Walzgutbreiten
mit geringem Kraftaufwand erzielt wird.
Diese Aufgabe wirr1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Stütz- und Führungseinrichtung läßt sich beim axialen Verschieben der Hülse die Schräglage der
Hülse gegenüber der axialen Richtung, welche proportional der für die gezielte Verschiebung aufzuwendenden
Axialkraft ist, stark begrenzen. Es wird daher nur eine geringe Axialkraft benötigt, um zur Anpassung der
50
55
60 die Arbeitswaizen abstützenden Bereiche der Stützwalzen
an wechselnde Walzgutbreiten in Axialrichtung die Hülse in der gewünschten Position zu halten bzw. zu
verschieben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß auch die Antriebsmittel für die Stütz- und
Führungseinrichtung nur verringerten Kräften unterworfen sind und demzufolge eine einfache Konstruktion
besitzen können. Ferner ist die Stütz- und Führungseinrichtung einem verringerten Verschleiß unterworfen, so
daß auch hohe Walzgeschwindigkeiten möglich sind.
Aus der DE-OS 23 35 809 ist es zwar ebenfalls bekannt, bei der Steuerung der Ebenheit des Walzguts
die die Arbeitswalzen abstützenden Bereiche der Stützwalzen in Anpassung an wechselnde Walzgutbreite'}
in Axialrichtung zu verschieben, jedoch sind bei diesem bekannten Walzgerüst diese abstützenden
Bereiche nicht als lose Hülsen ausgebildet, sondern einstückig mit de^i Stützwalzen ausgeführt und müssen
somit zusammen mit den Stützwalzen unter Aufwendung vergleichsweise hoher Axialkräfte verschoben
werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, anhand derer die Erfindung näher
erläutert werden soll. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1a zur Verdeutlichung des Prinzips der Erfindung
eine Frontansicht eines Teiles eines Quarto-WaIz-.geriistey
wobei die Bewegung der Hülse während des Walzens veranschaulicht ist,
Fig. 1 b eine Seitenansicht davon,
Fig. 2a und 2b ein erstes Ausführungsbeispiel in Vorder- und Seitenansicht,
F i g. 3a und 3b ein zweites Ausführungsbeispiel an einem in einer Richtung betriebenen Quarto-Walzgerüst
in Vorderansicht und Schnitt,
F i g. 4a eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels an einem Quarto-Walzgerüst für Reversierbetriebund
Fig.4b eine schnittbildliche Ansicht in Blickrichtung
der Pfeile A-A der Fi g. 4a.
Die Fig. la und Ib zeigen Teile eines Quarto-Walzgerüstes
mit dem Walzgut 1 und den Arbeitswalzen 2 und 2'. Es sind dabei auf Stützwalzen 3 lose Hülsen 4
angeordnet. Durch ein Paar von an einem Arm 5 angeordneten Berührungselementen 7, 7', welche die
Stütz- und Führungseinrichtung bilden, läßt sich die axiale Verschiebung der zugeordneten Hülse 4 begrenzen
und somit eine bestimmte axiale Position der Hülse 4 auf dem Walzenballen der Stützwalze 3 erzielen.
Ferner kann die Hülse 4 durch die Berührungselemente 7, T in axialer Richtung der Walze in Abhängigkeit von
der Breite des flachen Walzengutes verschoben werden. Der Abstand zwischen den Berührungselementen 7, T
ist größer als die Hülsenlänge, wobei der Unterschied etwa 3 mm betragen kann.
Im folgenden soll die Begrenzung der axialen Verschiebung und das Einstellen der axialen Position
der Hülse 4 im einzelnen erläutert werden. An der Berührungsstrecke AoBo der Hülse 4 mit der
Stützwalze 3 bzw. Arbeitswalze 2 in der Fi g. la bzw. in der F i g. Ib unterliegt die Hülse 4 einer Druckbelastung
durch die zugeordnete Arbeitswalze 2, an der die Hülse 4 mit ihrer äußeren Umfangsfläche anliegt. Während
des Walzvorganges dreht sich die Stützwalze 3 in Richtung des Pfeiles V (in Fig. Ib). Demzufolge
wandert die Berührungsstrecke auf der Hülse 4 in Richtung des Pfeiles Win den F i g. 2a bzw. 2b.
Die Berührungselemente 7, 7' sind bei einer
Drehrichtung der Stützwalze 3 in Richtung des Pfeiles V
in der Fig. Ib so angeordnet, daß die auf die Hülse 4
aufzubringende Axialkraft auf der der Berührungsstelle zulaufenden Hälfte des Hülsenprofils, also zwischen
Punkt b und Punkt a (F i g. 1 b), aufgebracht wird.
Wenn beispielsweise aufgrund von axialen Unsymmetrien der Stützwalzen 3 oder aufgrund von Abrieb der
Walzen die Hülse 4 spontan in Richtung des Pfeiles X in der F i g. 1 a in eine Stellung verschoben wird, in der das
eine Ende der Hülse 4 das Berührungselemer.t 7 berührt,
ist die HüJ'-fnachse, wie durch strichpunktierte Linien
angedeutet, gegenüber der Achse der Stützwalze 3 schräg gestellt und die Hülse 4 läuft dpnn in dieser
schrägen Stellung um. bei der sich die Berührungsstrekke/4oSoinderFig.
ianach/tSverschiebt.
Da der Hülsenteil an der Berührungsstelle in Richtung des Pfeiles W läuft, bewegt sich die Strecke
>4Snach A 'ß'während einer kurzen Zeitspanne.
Wenn die schräge Anordnung der Hülse, wie in der Fi g. la durch die strichpunktierten Linien gezeigt eine
stabile Lage wäre, würde die Strecke AB, in welcher nun die Berührungsstelle liegt, sich während einer kurzen
Zeitspanne in die Position A"B" verschieben. In Wirklichkeit bewegt sich jedoch die Berührungsstrecke
in die Position A 'B'. Die in der F i g. 1 a gezeigte schräge strichpunktierte Lage ist nicht stabil. Während einer
kurzen Zeitspanne bewegt sich nämlich die Hülse 4 aus der Position Λ "und ß"in Richtung des Pfeiles Y in die
Position A' und B'. Diese Bewegung verringert die Schräglage der Hülse 4 und verringert den Druck, der
auf das Berührungselement 7 ausgeübt wird. Die Hülse 4 wird auf diese Weise mit geringer Schräglage in der
vorgegebenen Position gehalten, wobei praktisch keine Kraft mehr auf die Berührungselemente 7, T ausgeübt
wird.
Zur Verschiebung der Hülse 4 werden der Arm 5 und die daran befindlichen Berührungselemente 7, T in
Richtung z. B. des Pfeiles Y verschoben. Dabei übt das Berührungselement 7 auf die Hülse 4 eine Axialkraft aus
und die Hülse 4 kippt in die strichpunktierte Stellung der Fig. la. Wenn die Walzen mit der Hülse 4 in dieser
Stellung rotieren, bewegt sich die Position AB der Berührungsstelle während einer kurzen Zeitspanne in
die Position A1B', wie schon erläutert wurde. Der
Winkel der Schräglage der Hülse 4 verringert sich, wenn der Arm 5 stationär bleibt. Wenn beim Verschieben der
Hülse 7 in Richtung des Pfeiles Y die Geschwindigkeit so bemessen ist, daß das Berührungselement 7 eine
Strecke A "A' zurücklegt, während der Punkt A an die
Stelle A 'wandert, wird die schräge Stellung der Hülse 4 beibehalten und die Hülse 4 liegt parallel zu der
Stellung, welche durch die strichpunktierte Linie in der Fig. la angegeben ist.
Die Neigung der Hülse 4 kann durch das Verhältnis der Strecke A"A' zu der Strecke AA' angegeben
werden und entspricht dem Verhältnis VsI Vr der
Geschwindigkeit Vs der axialen Verschiebung der Hülse 4 zur Umfangsgeschwindigkeit Vr der Stützwalze. Die
Verschiebegeschwindigkeil Vs der Hülse 4 ist gering im
Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit VR. Das Verhältnis
dieser Geschwindigkeiten Vs/Vr liegt etwa
zwischen 0,001 und 0,01. Selbst wenn die Hülse 4 beschleunigt in axialer Richtung verschoben wird, ist der
Neigungswinkel der Hülse 4 stark begrenzt. Die Kraft, welche dabei auf das Berührungselement 7 ausgeübt
wird, ist etwa proportional der Neigung der Hülse 4, so daß eine äußerst geringe Kraft (Versuche haben gezeigt,
daß beispielsweise höchstens 0,005 · Walzkraft erforderlich
ist) ausreicht, um eine axifJe Verschiebung der
Hülse 4 zu erzielen.
In den Fig.2a und 2b ist ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, welches bei einem Quarto-Walzgerüst zur Anwendung kommt Die oberen
und unteren Stützwalzen 3,3' tragen die losen Hülsen 4,
4' und als Rollen ausgebildete Berührungselemente 7,7',
deren Achsen senkrecht zur äußeren Umfangsfläche der jeweiligen Hülse 4, 4' an einem Lagerbock 5b bzw. 5b'
befestigt sind, der an einem Druckmittelzylinder 26, 26' verschiebbar gelagert ist Der Lagerblock 56 bzw. 5b'
befindet sich dabei in einem Rollenblockgehäuse 5a
bzw. 5a', das jeweils an jedem Ende des Armes 5 bzw. 5' vorgesehen ist Jeder Lagerblock 5b, 5b' trägt mehrere
Rollen (Berührungselemente) 7, 7' (beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind es drei Rollen). Damit werden
die Kräfte, welche zum Verschieben der Hülse oder zum Begrenzen der axialen Hülsenbewegung notwendig
sind, auf mehreren Rollen verteilt Auf diese Weise läßt sich die Lebensdauer der einzelnen Rollen erhöhen. Es
sind zwei Arme 5 und 5' vorgesehen, die jeweils durch eine Gewindespindel 30 bzw. 30' verschoben werden.
Jede Gewindespindel sieht in Antriebsverbindung mit einer Gewindebuchse 31 bzw. 3Γ, die an jedem Arm
befestigt ist.
Wenn beispielsweise die Hülse 4 auf der oberen Stützwalze 3 verschoben werden soll, wird die
Antriebsleistung eines Motors 34 über ein in einem Getriebekasten 27 angeordnetes Untersetzungsgetriebe
auf Zahnräder 28 und 29 übertragen, die ineinandergreifen und von dort über die Gewindespindel 30, an
deren einem Ende das Zahnrad 29 befestigt ist, auf die Gewindebuchse 31, die am Arm 5 befestigt ist.
Gleichzeitig treibt zur Verschiebung der Hülse 4', weiche lose auf der unteren Stützwalze 3' angeordnet
ist, der Motor 34 über eine Verbindungswelle 32, das im Getriebekasten 27' angeordnete Untersetzungsgetriebe,
ineinandergreifende Zahnräder 28', 29', die Gewindespindel 30' und die Gewindebuchse 31' den Arm 5' an.
Um den oberen und den unteren Arm 5 und 5' gleichzeitig um gleiche Strecken in entgegengesetzte
Richtungen gegeneinander zu verschieben, sind die Getriebe in den Getriebegehäusen 27 und 27' so
ausgebildet, daß die Drehungen der oberen und der unteren Gewindespindel in entgegengesetzte Richtungen
erfolgen. Die Position des Armes 5 kann durch Zählen der Drehungen der Gewindespindel 30 mit Hilfe
eines nicht dargestellten Gebers erfaßt werden. Führungsstangen 33 und 33' verhindern, daß die Arme
sich um die zugeordneten Gewindespindeln 30 und 30' drehen. Wenn es notwendig ist, die losen Hülsen von
den entsprechenden Stützwalzen zu trennen oder diese durch neue zu ersetzen, können die Lagerblöcke 56 und
5b' durch die Zylinder 26 und 26' zurückgezogen werden.
Für Flachwalzerzeugnisse mit stark variierenden Breiten sind die Hülsen 4 und 4' gestaffelt so
angeordnet, daß jeweils ein Ende der einen Hülse im wesentlichen mit der einen Kante und ein Ende der
anderen Hülse mit der anderen Kante des Walzgutes 1 ausgerichtet ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (F i g. 4a und 4b) ist die Hülsenverschiebevorrichtung angewendet in
einem Quarto-Reversierwalzgerüst Bei diesem Walzgerüst
ist die Walzrichtung umkehrbar. Die Stützwalze 3 und die lose darauf angeordnete Hülse 4 können sich
somit in beiden Richtungen drehen. Es sind daher zwei Stütz- und Führungseinrichtungen für jede Hülse 4
vorgesehen. Diese sind zu beiden Seiten des Walzgerüstes angeordnet (Fig. 4b). Die Hülse 4 wird entweder
von Berührungselementen 7 oder Berührungselementen 8 in Form von Rollen geführt. Die Berührungselemente
7 und 8 sind jeweils an Armen 5 und 6 befestigt. Die ί Arme sind schwenkbar an ihren oberen Enden gelagert
und besitzen Innengewinde. In diese Innengewinde greifen an Gehäusen 9 und 10 des Walzgerüstes
gelagerte Spindeln 11 und 12 ein, welche von außen angetriebene Zahnräder !5 und 16 tragen. Die Arme 5
und 6 werden durch Führungen 13 und 14 an einer Verdrehung gehindert. Die Drehung der Spindeln
bewirkt die Bewegung der Arme 5 und 6 und damit der Berührungselemente 7 und 8 parallel zur Achse der
Stützwalze 3. Die Führungen 13 und 14 sind an Schwingen iä und 20 befestigt, weiche mit Handgriffen
17 und 18 um einen bestimmten Winkel um die Achsen der Spindeln 11 und 12 verschwenkt werden können, so
daß die Führungen 13 und 14 und damit die Arme 5 und 6 um einen bestimmten Winkel um die Achsen der
Spindeln 11 und 12, wie in Fig!4b dargestellt ist, verschwenkt werden können. Beim Walzen in der in der
Fig.4b dargestellten Walzrichtung wird die Hülse 4
durch die Berührungselemente 7 geführt. Wenn die Drehrichtung umgekehrt wird, wird die Hülse 4 durch
die Berührungselemente 8 geführt. Beim Auswechseln der Walzen können die Berührungselemente 7 und 8 aus
den Führungspositionen zurückgezogen werden.
Ein letztes Ausführungsbeispiel betrifft ein Quartowalzgerüst mit einer Walzrichtung, wie es schematisch
in den F i g. 3a und 3b dargestellt ist. Berührungselemente 7 führen bei diesem Ausführungsbeispiel jede Hülse 4,
wie es aus der F i g. 3b zu ersehen ist. Die Berührungselemente 7 sind dabei in der Nähe der Berührungsstelle
auf der Zulaufseite der Hülse angeordnet und bestehen aus Rollen, weiche von getrennten stabförmigen Armen
5 getragen werden. Die Arme 5 sind eingeschraubt in mit Innengewinden versehene Gewindestücke 24. Jedes
Gewindestück 24 ist in einem Walzenständer 22 drehbar befestigt. Jeder Arm 5 ist mit einer Führungsnut
versehen, in die eine in den Walzenständer 22 eingeformte Führung 21 eingreift. Auf diese Weise wird
der Arm 5 gegen ein Verdrehen gesichert. Die Gewindestücke 24 können von außen her in Drehung
versetzt werden. Dabei wird dann der jeweilige Arm 5 in axialer Richtung der Stützwalze 3 bewegt. Eine
Ausnehmung 23 in jedem Walzenständer 22 dient zur Aufnahme des Berührungselementes 7. Auf diese Weise
läßt sich der Bereich der axialen Verschiebung der Hülse 4 erweitern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Walzgerüst mit mindestens einer von einer losen drehbaren Hülse umgebenen, in Richtung auf
den Walzspalt mit einer Andrückkraft beaufschlagbaren Stützwalze und mit einer am Walzgerüst
gehalterten, in Axialrichtung wirksamen, an den beiden Stirnflächen der Hülse mittels Berührungselementen
angreifenden Stütz- und Führungseinrichtung für die Hülse, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Berührungselemente (7; T; 8) der Stütz-und Führungseinrichtung (5, 7; 5', 7'; 6, 8)
eine Axialkraft zum gezielten Verschieben der Hülse (4) an deren auf ihre Berührungsstelle mit der
Stützwalze (3, 3') zulaufenden Umfangshälfte aufbringbar ist.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührun<*selemenle (7, T) als Rollen ausgebildet sind, die an in Rollenblockgehäusen
(5a, 5a') geführten, an beiden Enden eines Arms (5,5') angeordneten Lagerblöcken (56,5b') befestigt
sind, und daß die Berührungselemente (7, T) durch Drehung einer Gewindespindel (30, 30') über eine
am Arm (5, 5') befestigte Gewindebuchse (31, 3Γ)
axial verschiebbar sind, wobei die Drehung der Gewindespindel (30) durch einen Motor (34) über
wenigstens ein Getriebe (27 bzw. 27'), Zahnräder (28, 29 bzw. 28', 29') und gegebenenfalls über eine
Verbindungswelle (32) bewirkt wird.
3. Walzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke (5b, 5b') durch
Druckmittelzylinder (26, 26') zusammen mit den Rollen von der Hülse (4) zurückziehbar sind.
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