DE2418539C3 - Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußbestandteilen, wie z.B. Schiebern, von einem Vorratsbehälter zu einer Montagestation - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußbestandteilen, wie z. B. Schiebern, von einem Vorratsbehälter zu einer Montagestation, mit einer aus parallel verlaufenden Schienen bestehenden Zuführrinne, einem an den Vorratsbehältern angeordneten ersten Zuführrinnenhalter, einem an der Montagestation angeordneten zweiten Zuführrinnenhalter, einem an einem Ende der Zuführrinne befestigten und mit dem ersten Zuführrinnenhalter lösbar verbundenen ersten Anschlußstück und einem am anderen Ende der Zuführrinne befestigten und mit dem zweiten Zuführrinnenhalter lösbar verbundenen zweiten Anschlußstück.

Bei einer in der GB-PG 7 81 770 beschriebenen Vorrichtung dieser Gattung ist die Ausbildung der an beiden Enden der Zuführrinne befestigten Anschlußstücke und der diesen angeordneten Zuführrinnenhalter nicht näher offenbart.

In der DE-OS 19 30 759 ist auch bereits eine Vorrichtung zum Aufziehen von Reißverschlußschiebern auf Reißverschlüssen beschrieben, bei der eine als Schieber-Magazin ausgebildete Zuführrinne mit einer an der Montagestation befestigten Magazinaufnahme lösbar verbunden werden kann. Diese Verbindung ist jedoch als reine Steckverbindung ausgebildet, so daß die Zuführrinne unter dem Einfluß äußerer Kräfte jederzeit aus der Magazinaufnahme herausgezogen werden kann. in der DE-OS 19 13 873 ist ferner eine Vorrichtung zum Aufziehen von Reißverschlußschiebern auf Giiederreihen von Reißverschlüssen beschrieben, bei der mehrere Zuführrinnen nebeneinanderliegend angeordnet sind und einen Vorratsspeicher bilden. Dieser ίο Vorratsspeicher ist quer zu den Zuführrinnen verschiebbar, so daß eine gewünschte Zuführrinne mit einem an einer Montagestation angeordneten Klemmeinrichtung zur Deckung bringbar ist Hierzu besitzt der Vorratsspeicher Kufen, die längs ortsfester Schienen verschiebbar sind. Zwischen der einen Kufe und der zugeordneten Schiens ist eine als Rastelement dienende federbelastete Kugel angeordnet, die in entsprechende Ausnehmungen der Kufe eindringt, wenn eine ausgerichtete Lage zwischen den einzelnen Zuführrinnen und der Klemmeinrichtung vorliegt. Wenn auf den Vorratsspeicher versehentlich eine Querkraft ausgeübt wird, dann besteht die Gefahr, daß die Kugel aus der Ausnehmung herausgerückt wird und der Vorratsspeicher demzufolge nicht mehr arretiert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß sich die Zuführrinne unter minimalem Arbeitsund Zeilaufwand sowohl mit dem Vorratsbehälter als auch mit der Montagestation ordnungsgemäß verbinden läßt, wobei diese Verbindung gegen eine unbeabsichtigte Trennung gesichert ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß das erste Anschlußstück Längsseitennuten aufweist, daß der erste Zuführrinnenhalter eine das erste Anschlußstück mit Paßsitz aufnehmende Ausnehmung sowie zwei federbelastete Greifer aufweist, die mit den Längsseitennuten lösbar in Eingriff bringbar sind, daß das zweite Anschlußstück eine ■»ο Längsführungsnut und ein Loch aufweist und daß der zweite Zuführrinnenhalter eine das zweite Anschlußstück mit Paßsitz aufnehmende Öffnung, einen Längsführungsvorsprung für einen Schiebeeingriff mit der Längsführungsnut und einen federbelasteten Steilzapfen für einen Verriegelungseingriff mit dem Loch des zweiten Anschlußstückes aufweist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung

der Zuführrinne mit dem Vorratsbehälter einerseits und mit der Montagestation andererseits vermag großen äußeren Kräften standzuhalten, kann aber gleichwohl im Bedarfsfall leicht und schnell gelöst werden.

In den Untersansprüchen 2 und 3 sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wiedergegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der gesamten Vorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt in einer Ebene II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Zuführrinneneinheit gemäß der Erfindung,

Fig.4 eine Seitenansicht der Verbindungsteile zwischen einem Ende der Zuführrinneneinheit und einem Vorratsbehälter für die Bestandteile,

F i g. 5 eine Draufsicht auf die Verbindungsteile,

Fig.6 eine Schnittansicht in einer Ebene VI-VI der Fig. 5,

Fig. 7 eine Seitenansicht der Verbindungsteile zwischen dem anderen Ende der Zuführrinneneinheit und einer Haltevorrichtung für die Bestandteile, und

Fig.8 eine Schnittansicht in einer Ebene VIII-VIII derFig.7.

Fig. 1 zeigt einen Vorratsbehälter 10, beispielsweise in Form eines Rüttelbehälters, der einen Vorrat an Reißverschlußbestandteilen, in der dargestellten Ausführungsform Schiebern S, enthält und der in einer erhöhten Stellung auf einen Träger 11 montiert ist Vom Träger 11 geht horizontal ein Ansatz 12 aus, der ein Ende eines Stützpfostens 13 abstützt Auf das andere Ende des Stützpfostens 13 ist ein erster Zuführrinnenhalter 14 im rechten Winkel dazu montiert, der ein Ende einer nachstehend noch beschriebenen Zuführrinne auswechselbar festhält

Wie in F i g. A bis 6 deutlich ersichtlich, hat der erste Zuführrinnenhalter 14 zwei Greifer 15, 16, die an ihrem einen Ende nach innen gerichtete gabelförmige KJemmklauen 15a, 16a aufweisen, die normalerweise durch eine Feder 17 bzw. 18 nach innen aufeinander zu gedrückt werden. Zu diesem Zweck sind die Greifer 15, 16 durch Zapfen 19 bzw. 20 am Zuführrinnenhalter 14 verschwenkbar angelenkt Im ersten Zuführrinnenhalter 14 ist eine Ausnehmung 21 vorgesehen, die zum Vorratsbehälter 10 hin geöffnet und so ausgebildet ist, daß sie mit einem nachstehend beschriebenen ersten Anschlußstück 23 im Paßsitz zusammenwirkt.

Eine Zuführrinne 22, die in F i g. 3 am deutlichsten dargestellt ist, umfaßt ein erstes Anschlußstück 23, mit dem ein Ende der Zufuhrrinne 22 lösbar mit dem ersten Zuführrinnenhalter 14 verbindbar ist, sowie ein zweites Anschlußstück 24, mit dem das andere Ende der Zuführrinne 22 mit einem nachstehend beschriebenen zweiten Zuführrinnenhalter 37 lösbar verbunden werden kann. Die Zuführrinne 22 hat unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Schienen 25, an denen entlang die Schieber 5 aufgrund ihrer Schwerkraft vorwärtsbewegt werden und die durch einen Schlitz 26 voneinander getrennt sind, durch den die Schieberzuglaschen nach unten hängen, wie in F i g. 1 und 2 gezeigt ist.

Das Anschlußstück 23, das z. B. durch Gewindebolzen 32 mit einem Ende der Zuführrinne 22 verbunden ist, hat an seiner Unterseite einen Längskanal 27, der mit dem Schlitz 26 derart in Verbindung steht, daß die Schieber S ungehindert durch das Anschlußstück 23 bewegbar sind. Das Anschlußstück 23 ist auch mit Längsseitennuten 28, 29 versehen, die zur Aufnahme der Klemmklauen 15a bzw. 16a dienen, wenn das Anschlußstück 23 in die Ausnehmung 21 des ersten Zuführrinnenhalters 14 eingepaßt ist. Auf der Oberseite des Anschlußstückes 23 sind Rippen 30, 31 vorgesehen, die sich unter Abstand voneinander und parallel zueinander in Querrichtung erstrecken und die den Zuführrinnenhalter 14 zwischen sich festhalten, wie in Fig.6 besonders deutlich dargestellt ist.

Das zweite Anschlußstück 24, das am anderen Ende der Zuführrinne 22 befestigt ist, hat einen Zugknopf 33, der sich in Längsrichtung hin zum ersten Anschiußstück 23 erstreckt und das Abheben ά¹" zweiten Anschlußstückes 24 von dem zweiten Zutührrinnenhalter 37 erleichtert. Wie in Fi g. 8 am deutlichsten dargestellt, ist das Anschlußstück 24 innen mit einem Führungskanal 34 für den Durchtritt der Schieber 5 versehen, der tief genug ist, damit die Schieberzuglaschen frei hindurch nach unten hängen können. Zum Gewährleisten einer stabilen Befestigung und eines genauen Anordnens der Zufuhrrinne 22 in dem zweiten Zuführrinnenhalter 37 hat das Anschlußstück 24 in einer seiner Seitenwände eine Längsführungsnut 35 und an einem bestimmten Punkt unterhalb der Längsführungsnut 35 ein Loch 36 zur Aufnahme eines Stellzapfens 42.

Dieser zweite Zuführrinnenhaiter 37 ist unmittelbar neben einer Vorrichtung zum Montieren der Bauteile vorgesehen, z. B. einem Schieberhalter 38 gemäß der Zeichnung. Der zweite Zuführrinnenhaiter 37 verbindet die Zufuhrrinne 22 mit dem Schieberhalter 38, um dem letzteren aus dem Vorratsbehälter 10 Schieber S zuzuführen. Der zweite Zuführrinnenhaiter 37 umfaßt einen Block 39 mit U-förmigem Querschnitt, der eine Längsöffnung 40 derartiger Auslegung aufweist, daß das Anschlußstück 24 im Paßsitz aufgenommen werden kana Der Zuführrinnenhaiter 37 hat einen Längsführungsvorsprung 41, der nach innen in die Längsöffnung 40 vorsteht und mit der Längsführungsnut 35 des Anschlußstückes 24 fluchtet Der Zuführrinnenhaiter 37 hat weiterhin einen Stellzapfen 42, der einen Knopf 43 umfaßt und in einer Muffe 44 gelagert ist Der Stellzapfen 42 ist normalerweise durch eine Feder 45 derart vorgespannt, daß er sich in die öffnung 40 hinein erstreckt und aufgrund seiner Lage in das Loch 36 des Anschlußstückes 24 eingreift.

Nachstehend ist die Betriebsweise der Vorrichtung bei Montierung der Zuführrinne 22 in einer Stellung zwischen dem Vorratsbehälter 10 und dem Schieberhalter 38 beschrieben. Die Klemmklauen 15a, 16a der Greifer 15 bzw. 16 werden aus der Ausnehmung 21 des ersten Zuführrinnenhalters 14 herausgezogen, indem man die freien Enden der Greifer 15, 16 nach innen aufeinander zu bewegt, wie durch die strichpunktierte Linie in F i g. 5 dargestellt ist. In die freie Ausnehmung 21 wird das erste Anschlußstück 23 von der Rückseite des Zuführrinnenhalters 14 aus eingesetzt, wie in F i g. 4 und 5 dargestellt, wenn der Zuführrinnenhaiter im Paßsitz zwischen die einander gegenüberliegenden Querrippen 30, 31 des ersten Anschlußstückes 23 eingesetzt ist. Nun werden die Greifer 15, 16 freigegeben, so daß die Klemmklauen 15a, 16a durch die Wirkung der Federn 17, 18 aufeinander zu gedruckt werden und in Verriegelungseingriff in die Längsseitennuten 28, 29 einschnappen, wie in F i g. 5 durch die voll ausgezogene Linie dargestellt ist In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Längsseitennuten 28, 29 die Rippen 30, 31 und die Klemmklauen 15a, 16a gemeinsam das erste Anschlußstück 23 in bezug auf den Zuführrinnenhaiter 14 in die richtige Lage bringen. Nachdem die Zuführrinne 22 in dieser Weise mit ihrem einen Ende mit dem Vorratsbehälter 10 verbunden ist, wird sie längs der Bahn der Schieber S gebogen, so daß das zweite Anschiußstück 24 am anderen Ende auf den zweiten Zuführrinnenhaiter 37 ausgerichtet wird. Zu diesem Zweck sollten die Schienen 25 vorzugsweise aus einem etwas elastischen Material bestehen. Der Stellzapfen 42 wird aus der Längsöffnung 40 im zweiten Zuführrinnenhaiter 37 herausgezogen, wie durch die strichpunktierte Linie in F i g. 8 dargestellt ist. Daraufhin wird das zweite Anschlußstück 24 in die Längsöffnung

40 geschoben, wobei die Längsführungsrille 35 des Anschlußstückes 24 mit dem Längsführungsvorsprung

41 des Zuführrinnenhalters 37 fluchtet. Auf diese Weise wird Has zweite Anschlußstück 24 eingesetzt, bis das Loch 36 für die Aufnahme des Zapfers mit der Lage des Stellzapfens 42 fluchtet, wenn dieser freigegeben und durch die Wirkung der Feder 45 in Verriegelungseingriff mit dem Loch 36 gebracht wird. In diesem Augenblick

wirken die Längsführungsrillen 35, der Längsführungsvorsprung 41 und der Stellzapfen 42 zusammen, um gemeinsam das zweite Anschlußstück 24 genau in bezug auf den Zuführrinnenhalter 37 auszurichten. Zum Beseitigen der Zuführrinne 22 findet der Arbeitsgang umgekehrt statt.

In F i g. 1 ist die Reißverschlußkette, auf die der Schieber S auf bekannte Weise aufzusetzen ist, mit F bezeichnet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußbestandteilen, wie z. B. Schiebern, von einem Vorratsbehälter zu einer Montagestation, mit einer aus parallel verlaufenden Schienen bestehenden Zufuhrrinne, einem an den Vorratsbehälter angeordneten ersten Zuführrinnenhalter, einem an der Montagestation angeordneten zweiten Zuführrinnenhalter, einem an einem Ende der Zuführrinne befestigten und mit dem ersten Zuführrinnenhalter lösbar verbundenen ersten Anschlußstück; und einem am anderen Ende der Zuführrinne befestigten und mit dem zweiten Zuführrinnenhalter lösbar verbundenen zweiten Anschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anschlußstück (23) Längsseitennuten (28,29) aufweist, daß der erste Zuführrinnenhalter (14) eine das erste Anschlußstück (23) mit Paßsitz aufnehmende Ausnehmung (21) sowie zwei federbelastete Greifer (15, 16) aufweist, die mit den Längsseitennuten (28, 29) lösbar in Eingriff bringbar sind, daß das zweite Anschlußstück (24) eine Längsführungsnut (35) und ein Loch (36) aufweist und daß der zweite Zuführrinnenhalter (37) eine das zweite Anschlußstück (24) mit Paßsitz aufnehmende Öffnung (40), einen Längsführungsvorsprung (4!) für einen Schiebeeingriff mit der Längsführungsnut (35) und einen federbelasteten Stellzapfen (42) für einen Verriegelungseingriff mit dem Loch (36) des zweiten Anschlußstückes (24) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Greifer (15,16) mit dem ersten Zuführrinnenhalter (14) verschwenkbar verbunden sind und an ihrem einen Ende nach innen gerichtete gabelförmige Klemmklauen (15a, 16a) für einen Verriegelungseingriff mit den Längsseitennuten (28,29) aufweisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anschlußstück (24) einen Zugknopf (33) zur Entnahme aus dem zweiten Zuführrinnenhalter (37) aufweist.