DE4016137A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung der Bauart, welche
zwei Hauptteile aufweist, d. h. eine Längsgleitschiene, welche auf der Oberseite des
Skis befestigt ist, und ein Gehäuse, welches in Längsrichtung bewegbar auf der
Gleitschiene montiert ist und auf dieser in einer von mehreren verschiedenen
Längspositionen festgelegt werden kann.
Es sind bereits verschiedene Sicherheitsskibindungen bekannt, sei es, daß es sich
um Vorderbacken handelt, welche das vordere Ende eines Schuhs halten, oder um
Hinterbacken, welche das hintere Ende dieses Schuhs halten, welche eine
Möglichkeit einer Längseinstellung des Gehäuses dieser Bindungen ermöglichen, um
die Gesamtheit aus Vorderbacken/Hinterbacken an einen Skischuh mit einer
vorbestimmten Länge anzupassen und um die Intensität der Kraft, mit welcher die
Sohle des Schuhs zwischen den beiden Bindungen festgeklemmt wird, einzustellen.
Bei diesen Sicherheitsbindungen weist die Gleitschiene, welche auf dem Ski
befestigt ist, mindestens auf einem Teil ihrer Länge eine Art Zahnstange auf,
welche aus einer Folge von Rastkerben besteht, welche in Längsrichtung
untereinander im Abstand angeordnet sind und welche jeweils die verschiedenen
Längspositionen bestimmen, welche das Gehäuse der Bindung auf der Gleitschiene
einnehmen kann. Mit diesen Rastkerben wirkt ein Riegel zusammen, welcher im
unteren Teil des Gehäuses der Bindung bewegbar montiert ist, welche eine
Grundplatte bildet, die mit der Gleitschiene in Kontakt ist und auf dieser gleitet.
Dieser Riegel weist mindestens einen Zahn auf, welcher derart angeordnet ist, daß
er in Längsrichtung gegenüber der Folge der Rastkerben der Gleitschiene
verschiebbar ist, wenn man das Gehäuse in Längsrichtung auf dieser Gleitschiene
verschiebt. Der Riegel ist elastisch durch eine Feder vorgespannt, derart, daß sein
Zahn konstant in Richtung der Rastkerben der Gleitschiene gedrückt wird, und
daß er in eine von ihnen eingreifen kann, um hierdurch das Gehäuse der Bindung
in der gewünschten Längsposition auf der Gleitschiene festzulegen bzw. zu
immobilisieren. Der Riegel ist mit einem Organ versehen, welches ermöglicht, den
Riegel gegen die Wirkung seiner Rückstellfeder zu betätigen, wenn man den Zahn
des Riegeln aus der Rastkerbe, in welcher er sich befindet, herauszuführen
wünscht, um die Einstellung der Längsposition des Gehäuses der Bindung zu
verändern. Eine solche Sicherheitsbindung ist z. B. in der FR-A 24 54 822
beschrieben.
Die Gleitschiene der Sicherheitsbindung kann das Gehäuse dieser Bindung während
ihrer Herstellung und ihrer Verpackung begleiten, und in diesem Falle besteht die
erste Operation, welche bei der Montage der Bindung auf einem Ski gefordert ist,
darin, die Gleitschiene auf dem Ski mit Hilfe von Schrauben zu befestigen. Es ist
ebenfalls möglich, daß der Ski mit der Gleitschiene, welche bereits positionsmäßig
befestigt ist, versehen ist, und in diesem Falle muß nur das Gehäuse der Bindung
auf der Gleitschiene montiert werden. In den beiden vorausgehenden Fällen ist es
erforderlich, um die Einstellung des Gehäuses der Bindung in der geeigneten
Längsposition auf der Gleitschiene zu bewirken, das Gehäuse auf der Gleitschiene
zu verschieben. Diese Operation erfordert, daß während der Gleitbewegung der
Riegel angehoben gehalten wird, damit sein Zahn unbehindert die in der
Gleitschiene vorgesehenen und die Einstellzahnstange bildenden Rastkerben
passieren kann. Dies erfordert demzufolge, daß der Monteur mit einer Hand das
Bindungsgehäuse, welches mit der Gleitschiene in Eingriff steht, ergreift, um es in
Längsrichtung zu verschieben, und daß er mit seiner anderen Hand mit einem
geeigneten Werkzeug den Riegel anhebt und dies während der gesamten
Gleitbewegung des Gehäuses auf der Gleitschiene. Man erkennt, daß diese
Operation für den Monteur unbequem ist, und daß das Positionieren des Gehäuses
der Bindung in der endgültigen Längsposition nicht automatisch erfolgt.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeiten zu
beseitigen und eine Sicherheitsbindung zu schaffen, welche Einrichtungen aufweist,
welche eine erhebliche Vereinfachung ihrer Montage und der Einstellung ihrer
Längsposition ermöglichen.
Hierzu ist die Sicherheitsskibindung mit einer auf dem Ski befestigten Längsgleit
schiene und einem Gehäuse, welches einen Haltebacken eines Endes eines auf
dem Ski zu montierenden Schuhs und eine Energieaufnahmeeinrichtung dieses
Backens trägt, wobei dieses Gehäuse fest mit einer Grundplatte verbunden ist,
welche in Längsrichtung gleitbar auf der Gleitschiene montiert ist, mit Ein
richtungen zum Immobilisieren der Grundplatte und demzufolge des Gehäuses auf
der Gleitschiene in einer von mehreren verschiedenen Längspositionen, wobei die
Immobilisierungseinrichtungen auf einem der beiden Elemente, welche die
Grundplatte und die Gleitschiene bilden, eine Folge von in Längsrichtung
ausgerichteten Rastkerben, welche eine Zahnstange bilden, welche jeweils die
verschiedenen Längspositionen bestimmen, welche das Gehäuse auf der Gleitschiene
einnehmen kann, und auf dem anderen Element einen Riegel aufweisen, welcher
gegenüber der Folge von Rastkerben mindestens einen Zahn aufweist, welcher mit
einer ausgewählten Rastkerbe in der Gesamtheit der Rastkerben in Eingriff
bringbar ist, wodurch das Gehäuse auf der Gleitschiene in der gewünschten, durch
die ausgewählte Rastkerbe bestimmten Längsposition immobilisiert ist, erfindungs
gemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung mindestens eine Antiverriegelungs
zunge aufweist, welche aufgebracht und gehalten ist auf dem Element, welches die
Folgen von Rastkerben trägt, welche die Zahnstange bilden, und welche sich in
Längsrichtung bis zu einem Punkt erstreckt, welcher gerade vor der ausgewählten
Rastkerbe angeordnet ist, in welche der Zahn des Riegels eingreifen soll, derart,
daß der Zahn des Riegels automatisch im Abstand gehalten wird von allen
Rastkerben der Zahnstange, welche der ausgewählten Rastkerbe vorangehen, welche
die gewünschte Längsposition des Gehäuses auf der Gleitschiene bestimmt, während
der Relativbewegung des Riegels und der Zahnstange auf der Strecke, welche der
Folge dieser Rastkerben entspricht, welche der ausgewählten Rastkerbe vorangehen,
und daß im Gegensatz hierzu der Eingriff des Zahns des Riegels in die
ausgewählte Rastkerbe sogleich möglich ist, wenn sich dieser Zahn gegenüber der
ausgewählten Rastkerbe befindet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, eines
Hinterbackens entsprechend der Erfindung, dessen Gehäuse auf einer
auf dem Ski befestigten Gleitschiene montiert ist, vor dem endgültigen
Positionieren des Gehäuses der Bindung in der gewünschten
Längsposition,
Fig. 2 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Hinterbackens der 1, wobei das
Gehäuse dieses Hinterbackens getrennt von der Gleitschiene dargestellt
ist,
Fig. 4 und 5 Seitenansichten, teilweise im vertikalen Längsschnitt, des Hinterbackens
der Fig. 1, immobilisiert in der gewünschten Längsposition jeweils vor
und nach dem Anheben bzw. Entfernen der Antiverriegelungszunge,
Fig. 6 eine vertikale Längsschnittansicht der Gleitschiene, welche mit einer
abgewandelten Ausführungsform der Antiverriegelungszunge ausgerüstet
ist, und
Fig. 7 eine vertikale Querschnittansicht der Gleitschiene, welche mit einer
abgewandelten Ausführungsform der Antiverriegelungszunge ausgerüstet
ist.
Die vorliegende Sicherheitsbindung, welche in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, ist
ein Hinterbacken 1 zum Halten des hinteren Endes eines Schuhs auf einem Ski
2. Dieser Hinterbacken 1 weist einerseits ein Gehäuse 3 auf, welches in seinem
vorderen Teil einen Haltebacken bzw. Sohlenhalter 4 des Schuhs trägt, und eine
Energieaufnahmeeinrichtung dieses Sohlenhalters enthält, und andererseits eine
Gleitschiene 5, welche auf der horizontalen Oberseite des Skis 2 durch geeignete
Einrichtungen, z. B. mit Hilfe von Schrauben 6 befestigt ist (Fig. 3).
Das Gehäuse 3 ist in seinem unteren Teil fest mit einer Grundplatte 7 verbunden,
welche in Längsrichtung in der Gleitschiene 5 gleiten kann. In dieser Grundplatte
7 ist eine Längsaussparung 8 vorgesehen, in welcher eine Druckfeder 9 angeordnet
ist, welche eine Rückstoßfeder bildet. Diese Druckfeder 9 stützt sich an ihrem
vorderen Ende auf einer einen Anschlag bildenden Querwand 11 der Grundplatte
7 und an ihrem hinteren Ende auf einem vorderen stirnseitigen Flügel 12 a eines
Elementes 12 ab, welches einen schwenkbaren Riegel bildet. Der vordere
stirnseitige Flügel 12 a, welcher nach oben vorspringt, wird nach hinten gegen einen
inneren Vorsprung 13 der Aussparung 8 gedrückt und bildet hierdurch eine
Abstützung für das hintere Ende der Feder 9.
Die Gleitschiene 9 wird von einer Metallplatte gebildet, welche ursprünglich mit
der Grundplatte 7 des Gehäuses 3 der Bindung zusammengebaut sein kann oder
welche auf dem Ski befestigt sein kann vor der Positionierung des Gehäuses 3 der
Bindung. In allen Fällen sind die Grundplatte 7 und die Gleitschiene 5 derart
ausgebildet, daß sie ineinander greifen mit einem minimalen seitlichen Spiel unter
Ermöglichung einer Längsgleitung der Grundplatte 7 und demzufolge des Gehäuses
3 im Verhältnis zu der auf dem Ski befestigten Gleitschiene 5. Die Gleitschiene
5 kann insbesondere einen nach oben offenen, C-förmigen Querschnitt aufweisen,
wobei die Grundplatte 7 zwei Vorsprünge oder seitliche Längskufen 7 a aufweist,
welche jeweils in die beiden seitlichen gekrümmten Teile 5 a, welche zueinander
offen sind, der Gleitschiene 5 eingreifen.
Für die Einstellung der Längsposition des Hinterbackens 1 weist die Gleitschiene
5 im mittleren Teil ihres Steges 5 b, eingebaut auf der Oberseite des Skis 2, eine
Zahnstange auf, welche durch eine Folge von Rastkerben 14 gebildet wird, die in
Längsrichtung ausgerichtet und in einem mittleren und longitudinalen, überhöhten
Teil 5 c des Steges 5 b der Gleitschiene 5 ausgebildet sind. Diese Rastkerben 14
können Löcher sein, welche den überhöhten Teil 5 c der Gleitschiene 5 vollständig
durchdringen, oder Kerben, welche nur in einem Teil der Dicke der Gleitschiene
ausgehöhlt sind. Diese Rastkerben 14 können verschiedene Formen haben und sie
können insbesondere in Draufsicht eine in Querrichtung langgestreckte rechteckige
Form haben. Mit den Rastkerben 14 wirkt der Riegel 12 zusammen, welcher in
vertikaler Richtung schwenkbar um eine horizontale Querachse an der Grundplatte
7 des Hinterbackens 1 montiert ist. Dieser Riegel weist einen mittleren Teil 12 e
auf, welcher im Verhältnis zu seinem vorderen Flügel 12 a nach unten versetzt ist
und welcher auf seiner unteren Seite mindestens einen Zahn 15 trägt, welcher
dazu bestimmt ist, in ein der Rastkerben 14 der Gleitschiene 5 einzugreifen. Der
Riegel 12 ist elastisch derart vorgespannt, daß sein unterer Zahn 15 konstant nach
unten gestoßen wird. Bei dieser Ausführungsform wird die elastische Belastung bzw.
Vorspannung des Riegels 12 durch die Rückstoßfeder 9 gewährleistet, welche den
vorderen Flügel 12 a des Riegels 12 nach hinten drückt. Der Riegel 12 wird daher
konstant im Uhrzeigersinn in Fig. 1 belastet bzw. vorgespannt.
Um die Einstellung der Längsposition des Hinterbackens 1 zu erleichtern, wird
dieser Hinterbacken vor seiner Montage auf dem Ski 2 derart geliefert, daß sein
Riegel 12 mit Hilfe einer entfernbaren Antiverriegelungszunge 16 in Entriegelungs
position angehoben gehalten wird. Diese einzige Zunge 16 wird von einem
Längsband gebildet, welches auf den überhöhten Teil 5 c des Steges 5 b der
Gleitschiene 5 derart aufgebracht und gehalten wird, daß es alle Rastkerben
abdeckt, welche der besonderen ausgewählten Rastkerbe 14 a, welche im
allgemeinen die mittlere Rastkerbe ist, der Folge von Rastkerben 14 vorausgehen,
in welche der Zahn 15 des Riegels 12 eingreift, um den Hinterbacken 1 in der
gewünschten Längsposition festzulegen bzw. zu immobilisieren. Diese Antiver
riegelungszunge 16 von geringer Dicke erstreckt sich zwischen der Oberseite des
überhöhten Teils 5 c, in welchem die Rastkerben 14 ausgebildet sind, und der
horizontalen Unterseite 7 b der Grundplatte 7. Demzufolge muß diese horizontale
Unterseite 7 b in einem Abstand im Verhältnis zur Oberseite des überhöhten Teils
5 c angeordnet sein, welcher mindestens gleich der Dicke der Antiverriegelungszunge
16 ist.
Vor seiner Montage in seiner endgültigen Position befindet sich der Hinterbacken
1 in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand. Der Riegel 12, welcher nach unten
durch die Rückstoßfeder 9 vorbelastet ist, stützt sich über seinen unteren Zahn 15
auf der Oberseite der Antiverriegelungszunge 16 ab, welche ihn somit angehoben
hält. Um den Hinterbacken 1 in seine gewünschte Längsposition zu führen, wird
dieser Hinterbacken 1 mit einer Hand auf der Gleitschiene 5 nach links in
Fig. 1 verschoben und im Verlaufe dieser Bewegung gleitet der untere Zahn 15 des
Riegels 12 auf der Oberseite der Antiverriegelungszunge 16, bis der Zahn das
vordere Ende 16 a dieser Zunge erreicht. Dieses vordere Ende 16 a ist zwischen der
ausgewählten mittleren Rastkerbe 14 a und der Rastkerbe 14, welche ihr
unmittelbar vorangeht, angeordnet. Sobald der untere Zahn 15 des Riegels 12 das
vordere Ende 16 a der Zunge 16 überschreitet, wird der Riegel 12 nach unten
verschwenkt unter der Wirkung der Feder 9, und sein unterer Zahn 15 wird
nunmehr auf der Oberseite des überhöhten Teils 5 c getragen, bis er die mittlere
Rastkerbe 14 a erreicht, in welche der automatisch unter der Wirkung der Feder
9 eingreift. Dies entspricht der in Fig. 4 dargestellten Verriegelungsposition, in
welcher der Hinterbacken 1 in seiner gewünschten Längsposition festgelegt ist.
Wenn diese Position einmal erreicht ist, kann man, wenn man dies wünscht, die
Antiverriegelungszunge 16 anheben bzw. entfernen, wie dies in Fig. 5 dargestellt
ist, indem man an ihr zieht.
Die Antiverriegelungszunge 16 ist vorzugsweise an dem überhöhten Teil 5 c der
Gleitschiene 5 derart befestigt, daß man sie leicht anheben bzw. entfernen kann.
Die Verbindung kann durch Verkleben der Zunge 16 auf dem überhöhten Teil
5 c erfolgen, wie dies in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist. Bei der in Fig. 6
dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist die Zunge 16 auf ihrer Unterseite
mit Nasen 16 b versehen, welche in verschiedene der Rastkerben 14 (oder in die
Gesamtheit dieser Rastkerben) eingreifen, welcher der mittleren Rastkerbe 14 a
vorangehen, und welche somit die Positionshalterung der Zunge 16 gewährleisten.
Um das Anheben der Antiverriegelungszunge 16 zu erleichtern, kann diese nach
hinten verlängert sein durch einen Lappen 16 c, welcher nach außen im Verhältnis
zu Gleitschiene 5 vorspringt und ermöglicht, an der Antiverriegelungszunge leicht
zu ziehen, um sie vom überhöhten Teil 5 c zu trennen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weist die Sicherheitsbindung zwei
Antiverriegelungszungen auf, welche jeweils von zwei seitlichen Bändern 17, 18
gebildet werden, welche auf der Oberseite des überhöhten Teils 5 c aufgebracht
sind und sich in Längsrichtung längs der Kerben 14 beiderseits dieser Kerben
erstrecken. Diese seitlichen Bänder 17, 18 tragen die seitlichen Ränder des Riegels
12, derart, daß dieser angehoben gehalten wird, wodurch ermöglicht wird, daß der
untere Zahn 15 des Riegels 12 über die Rastkerben 14 geführt werden kann, bis
er über der mittleren Rastkerbe 14 a ankommt. An dieser Stelle sind die
Tragbänder 17, 18 unterbrochen, was eine Absenkung des Riegels 12 und einen
Eingriff des unteren Zahns 15 in die mittlere Rastkerbe 14 a ermöglicht.
Obwohl bei den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsformen der Riegel
12 von der Bauart mit elastischer Rückstellung in die untere Verriegelungsposition
(unter der Wirkung der Rückstoßfeder 9) dargestellt worden ist, wird angemerkt,
daß die vorliegende Erfindung auch auf eine Bindung anwendbar ist, welche mit
einem Riegel mit zwei stabilen Positionen versehen ist.
Wenn die Antiverriegelungszunge aus einem Stück 16 oder aus zwei Teilen 17, 18
einmal angehoben ist, sind alle Rastkerben 14 der Gleitschiene 5 zugehbar, was
eine eventuelle Verschiebung des Gehäuses 3 der Bindung in Längsrichtung in eine
neue Position ermöglicht.
Obwohl bei der im vorhergehenden beschriebenen Sicherheitsskibindung die Folge
der Rastkerben 14 auf der Gleitschiene und der verschwenkbare Riegel 12 auf der
Grundplatte 7 des Gehäuses 3 vorgesehen sind, kann eine umgekehrte Anordnung
vorgesehen sein, d. h. die Folge der Rastkerben 14 wäre dann auf der bewegbaren
Grundplatte 7 vorgesehen, wobei der Riegel 12 auf der Gleitschiene 5 oder ggf.
in dem Ski 2 angeordnet wäre.
Claims (6)
1. Sicherheitsskibindung mit einer auf dem Ski (2) befestigten Längsgleitschiene
(5) und einem Gehäuse (3), welches einen Haltebacken eines Endes eines auf
dem Ski zu montierenden Schuhs und eine Energieaufnahmeeinrichtung dieses
Backens trägt, wobei dieses Gehäuse (3) fest mit einer Grundplatte (7)
verbunden ist, welche in Längsrichtung gleitbar auf der Gleitschiene montiert
ist, und mit Einrichtungen (12, 14) zum Immobilisieren der Grundplatte und
demzufolge des Gehäuses auf der Gleitschiene in einer von mehreren
verschiedenen Längspositionen, wobei die Immobilisierungseinrichtungen auf
einem der beiden Elemente, welche die Grundplatte (7) und die Gleitschiene
(5) bilden, eine Folge von in Längsrichtung ausgerichteten Rastkerben (14),
welche eine Zahnstange bilden, welche jeweils die verschiedenen Längs
positionen bestimmen, welche das Gehäuse (3) auf der Gleitschiene (5)
einnehmen kann, und auf dem anderen Element einen Riegel (12) aufweisen,
welcher gegenüber der Folge von Rastkerben (14) mindestens einen Zahn (15)
aufweist, welcher mit einer ausgewählten Rastkerbe in der Gesamtheit der
Rastkerben in Eingriff bringbar ist, wodurch das Gehäuse auf der Gleitschiene
in der gewünschten, durch die ausgewählte Rastkerbe bestimmten Längsposition
immobilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung mindestens eine
Antiverriegelungszunge (16; 17, 18) aufweist, welche aufgebracht und gehalten
ist auf dem Element, welches die Folge von Rastkerben (14) trägt, welche
die Zahnstange bilden, und welche sich in Längsrichtung bis zu einem Punkt
erstreckt, welcher gerade vor der ausgewählten Rastkerbe (14 a) angeordnet ist,
in welche der Zahn (15) des Riegels (12) eingreifen soll, derart, daß der
Zahn (15) des Riegels (12) automatisch im Abstand von allen Rastkerben (14)
der Zahnstange gehalten wird, welche der ausgewählten Rastkerbe vorangehen,
welche die gewünschte Längsposition des Gehäuses (3) auf der Gleitschiene
(5) bestimmt, während der Relativbewegung des Riegels und der Zahnstange
auf der Strecke, welche der Folge dieser Rastkerben (14) entspricht, welche
der ausgewählten Rastkerbe (14 a) vorangehen, und daß im Gegensatz hierzu
der Eingriff des Zahns (15) des Riegels (12) in die ausgewählte Rastkerbe
(14 a) sogleich möglich ist, wenn sich dieser Zahn (15) gegenüber der
ausgewählten Rastkerbe (14 a) befindet.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
einzige Antiverriegelungszunge (16) aufweist, welche von einem Längsband
gebildet wird, welches alle Rastkerben (14) abdeckt, welche der ausgewählten
Rastkerbe (14 a) vorangehen.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antiverriegelungszunge (16) auf dem Teil aufgeklebt ist, in welchem die
Rastkerben (14) gebildet sind.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antiverriegelungszunge (16) auf einer ihrer Seiten mit Nasen (16 b) versehen
ist, welche in bestimmte oder in allen Rastkerben (14) eingreifen, welche der
ausgewählten Rastkerbe (14 a) vorangehen, und welche somit die Positions
halterung der Antiverriegelungszunge (16) gewährleisten.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei
Antiverriegelungszungen (17, 18) aufweist, welche jeweils von zwei seitlichen
Bändern gebildet werden, welche sich in Längsrichtung längs der Rastkerben
(14), welche der ausgewählten Rastkerbe (14 a) vorangehen, und beiderseits
dieser Rastkerben (14) erstrecken, wobei diese seitlichen Bänder (17, 18) die
seitlichen Ränder des Riegels (12) tragen, um diesen angehoben zu halten.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antiverriegelungszunge durch einen Lappen (16 c)
verlängert ist, welcher nach außen im Verhältnis zur Gleitschiene (5)
vorspringt.
Applications Claiming Priority (1)
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