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DE2140797A1 - Eigenvortriebs-montagevorrichtung - Google Patents

Eigenvortriebs-montagevorrichtung

Info

Publication number
DE2140797A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propulsion
self
assembly
assembly device
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2140797A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Gelhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2140797A priority Critical patent/DE2140797A1/de
Priority to US00280180A priority patent/US3845515A/en
Publication of DE2140797A1 publication Critical patent/DE2140797A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/024Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
    • F16L1/0243Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground above ground
    • F16L1/0246Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground above ground at a certain height off the ground
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L1/06Accessories therefor, e.g. anchors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

MalkastcnstraSe 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
UnwrZti*«: 12 465 Datum: IJ>. August 1971
Ingenieur Egon Gelhard KG, 5000 Köln-Marienburg 5i, Mehlemer S-r.-28
Eigenvortriebs-Montagevorrjohtims
Die Erfindung betrifft eine Eigenvortriebs-Montagevorriehtung für eine zu erstellende Rohrbahn, die ein aus miteinander verbundenen Rohrabschnitten bestehendes Tragrohr aufweist, das über dem Erdboden an Stützen aufgehängt ist, insbesondere für ein© Rohrbahn aus zwei übereinander angeordneten miteinander verbundenen Tpagröhren*
Vornehmlich zum Transport von Erdöl in arktischen Gebieten sind bereits entwickelte Rohrbahnsystems bestimmt, die dazu dienen sollen, die bisherigen Transportmittel, insbesondere konventionelle, erdverlegte Pipelines, zu ersetzen,, die wegen der geographischen, geologischen und klimatischen Gegebenheiten beispi©lsw@i§© in der Arktis keine Transportlösung darstellen. Dl© bekannten Hohrbahnen sind zum Transport von flüssigem, staubförmig®!! oder stückigem Gut, insbesondere von öl und anderen Erdschätzen, in (!©bieten sctoieri-· ger klimatischer und geographischer Verhältnisse Yorgeseh'en und bestehen aus hintereinander im wesentlichen gleichachsig 'angeordneten Ronrabschnitten-, die zu einem Rohr zusammengesetzt sind, in welchem Forderbehälter für das Transportgut bewegbar sind. Das Rohr ist hierbei über der Erdoberfläche an entlang seiner Länge in Abständen verteilten Stützen aufgehängt. ·
Beim Bau einer solchen Rohrbahn treten bei Anwendung von herköesLLichen Bauweisen beträchtliche Schwierigkeiten auf. Es ist zu berücksichtigen, daß der Bau einer solchen Anlage in teilweise unerscnloesenem Gelände und auf zeitweise nicht betretbarem, befahrbarem und damit auch nicht belastbarem Boden durchgeführt werden muß und daß
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vom Materialtransport her in einem Gebiet ohne Straßen, ohne Bahnlinien, ohne schiffbare Flüsse und bei einer auch durch Luftversorgung unerreichbaren Streckenführung große, bisher nicht gelöste Aufgaben zu bewältigen sind. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß der Eigenvortrieb als solcher grundsätzlich die erstrebenswerteste Bauführung zum Aufbau einer Bahn ist, wie von schienengebundenen Bahnen bekannt ist. Der Eigenvortrieb ermöglicht im allgemeinen die wirtschaftlichste und. schnellste Erstellung von nicht mobilen Transportsystemen, wie Bahnen. Wollte man den erforderlichen Materialtransport in anderer Weise bewältigen, würden fast unvorstellbare Transportleistungen bei in der Arktis zu erstellenden Transportanlagen zu bewältigen sein. Alle Transportmittel, die zum Transport der Baustoffe (Eisen und Beton) eigene Fahrzeuge, wie Waggons, Behälter, Anhänger und dergleichen benötigen, scheiden daher im Rahmen der Bewältigung der vorliegenden Aufgabe aus, weil der Nutzlastfaktor solcher Fahrzeuge im Schnitt nur 50 % beträgt,, Bei einem konventionellen bodengebundenen Bausystem müssen zudem noch gewaltige Maschinen, Traktoren, Schieber, Rüttler, Verdichter, Planierer und Bauhilfsmaterial wie Stützen, Verschalungen, Pumpen, Verdichter und dergleichen mit dem Vortrieb mitgeführt werden·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bau einer Rohrbahn in einfacher, rationeller Weise und in vertretbarer Zeit zu ermöglichen, wozu eine Eigenvortriebs-Montagevorrichtung das angestrebte Ziel der Erfindung darstellt, welehe ohne vorherige Erschließung und ohne Befestigung der Verlegungsstrecke arbeitet, den Materialtransport ohne den Bau von zusätzlichen Straßen oder Schienenwegen ermöglicht und. keine besonderen Fahrzeuge zur Erfüllung von Transportaufgaben gebraucht, welche von der Rohrbahn verselbständigt bewegt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung ist dadurch gelöst, daß seitlich außen an dem Tragrohr oder den Tragrohren der Rohrbahn einander gegenüberliegend ie eine Fahrschiene angeordnet ist, daß an den Fahrschienen ein Montagegerüst verfahrbar aufgehängt ist, welches einen den vordersten montierten Rohrabschnitt überkragenden Vortriebsteil besitzt und zur Aufnahme von Bauteilen geeignet ausgebildet ist, und
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daß zur Versorgung des Vortriebs mit Bauteilen aa zumindest einer Fahrschiene eine Transporteinrichtung verfahrbar hinter dem Montagegerüst gelagert ist.
Vorzugsweise besteht das Montagegerüst aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen, gegeneinander abgestützten«, hintereinander angeordneten Montagegestellen, so daß der Eigenv©rtrieb auch den Bodenwellen und den Krümmungen der Streckenführung folgen kann, ohne daß besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen» Hierbei ist das vorderste Montagegestell zweckmäßigerweise als freitragender V©rtriebsteil und das rückwärtigste Montagegestell als freitragendes Aufnahmegestell ausgebildet, wohingegen das oder die swisehenllegenden Montagegestelle mit angetriebenen Aufhängungen versehen sind. In dieser Ausführung hängt das aus mehreren Montagegestellen bestehende Montagegerüst mit seinen mittleren Aufhängungen verfahrbar auf Fahrschienen des bereits erstellten Rohrbahnabschnitts, kann von hinten mit Baumaterial versorgt werden, welches zum Vortriebsteil des Gestells gebracht wird und dort durch die freitragende und. überkragende Ausgestaltung ohne weiteres zum Aufbau eines weiteren Absehnitts der Rohrbahn benutzt werden. Nach dem Aufbau dieses Absehnitts ist das gesamte Montagegerüst um eine entsprechende Wegstrecke vorfahrbar vmü ein neuer Erschließungsabschnitt kann eingeleitet werden.
Zum Transport des Baumaterials innerhalb des Montagegerüsts wird vorgesehlagen, auf dem Montagegerüst Wagen, vorzugsweise Hubwagen mit hydraulischer Hubeinrichtung verfahrbar anzuordnen.
Da die erfindungsgemäße Eigenvortriebs-Montagevorriehtung zumindest mit den Teilen, die den vordersten montierten Rohrabschnitt überkragen, vor den aufgestellten Stützen der Rohrbahn einherfahren, ist es vorteilhaft, den Vortriebsteil mit einem breiter als der freie Stützendurchlaß der Rohrbahn gebauten Kopfteil zu versehen, welches Montagegerät, wie eine Bohranlage und ein Hebezeug aufnimmt. Derart sind alle die Verankerung, Fundamentierung und Abstützung der Rohrbahn bezweckenden Gerätschaften im vordersten Teil der Eigenvortriebs-Montagevorrichtung der Erfindung untergebracht und stören die von hinten erfolgende Materialzufuhr nicht. Hierbei kann
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die Bohranlage im Kopfteil quer verfahrbar und anstellbar sein, so daß im Bereich des Streckenvortriebs jede mögliche Winkelbohrung durchgeführt werden kann. Das Kopfteil kann ein starr mit dem Vortriebsteil verbundenes Rohrgestell sein, ist jedoch gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung als separates, gelenkig mit dem Vortriebsteil verbundenes Montagegestell ausgebildet, welches an seinen beiden Seiten je einen Kran trägt.
Als Transporteinrichtung, welche die Vortriebseinheit mit Baumaterial versorgt, soll ein Laufkatzen-System verwendet werden, bei dem der Materialtransport in den eigentlichen Tragrohren der Rohrbahn erfolgt Ä so daß möglichst wenig Totgewicht zu transportieren ist. Das Montagegerüst kann mit siner Umsetzvorrichtung zum Umsetzen der Transporteinrichtung von der einen seitlichen Fahrschiene auf die andere verseilen sein,, so daß auf der einen Seite, etwa der linken Außenschiene , der Antransport von Material mittels der Laufkatzen erfolgt und auf d.er anderen Seite nach dem Umhängen die unbelasteten Laufkatzen wieder zur Materialausgabestelle zurücklaufen.
Es ist Tsrdentlieht worden, daß die Eigenvortriebs-Montagevorrichtung der Erfindung verfahrbar auf d.en Fahrschienen der bereits erstellten Rohrbahnabschnitte ruht und im übrigen selbsttragend ausgestaltet ist» Zur Verbesserung der Tragfähigkeit und Stabilität ist nach einem besonderen Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, das Montagegerüst durch eine zusätzliche Abspannung zwischen dem Vortriebsteil und der Rohrbahn zu halten, welche über Aufstockungen von dazwischen befindlichen Stützen geführt ist. Diese zusätzliche Abspannung ist leicht montierbar und demontierbar und erhöht die Belastbarkeit des Montagegerüsts beträchtlich.
Vorzugsweise besteht das Montagegerüst aus fünf Montagegestellen, die aus starr miteinander verbundenen Rohrträgern, vorzugsweise aus Titan, aufgebaut sind, deren obere Zugstreben auf jeder Seite der Rohrbahn durch Hydraulikzylinder zwischen den einzelnen Montagegestellen verbunden sind, wobei die drei mittleren Montagegestelle mit angetriebenen Radsätzen versehen sind, die auf die beiderseitigen Fahrschienen aufgesetzt sind. Es ist vorgesehen, auf die unteren Zugstreben der
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Montagegestelle eine zusammenhängende Fahrbahn aufzulegen»
Weiteres wesentliches Element der Eigenvortriebs-Montagevorrichtung der Erfindung ist ein Fundamentierungssystem* Es ist vorgesehen, daß vorzugsweise der Vortriebsteil der Eigenvortriebs-Montagevor« riehtung mit einer Fundamentierungsanlage für die Fundamentierung der Stützen versehen ist, von denen die Rohrbahn getragen ist. Diese Fundamentierungsanlage besteht aus einem Mischer für die Aufbereitung von Polyester-Beton, einem Druckerzeuger und einer an den Mischer angeschlossenen, vorzugsweise flexiblen Rohrleitung, Die Rohrleitung kann mit einer Spritzdüse an ihrem vorderen Ende versehen sein. Mit einer derartigen Fundamentierungsanlage ist ein besonderes Fundamentierungsverfahren durchführbar. Gemäß der Erfindung besteht dieses Fundamentierungsverfahren darin, daß beim Eigenvortrieb der Rohrbahn in den Untergrund Bohrungen niedergebracht werden, Polyester-Beton gemischt, aufbereitet und unter hohem Druck in die Bohrungen eingepreßt wird, derart eine Verästelung der schnell abbind.ead,en Betonmasse herbeiführend, und. schließXioh auf dem Untergrund in Verbindung mit dem Polyester-Beton-Astvierk ein Sockel gegossen wird. Hierdurch wird eine weitreichende Verästelung der schnell abfindenden Betonmasse in einem sehr großen Bodenbereieli herbeigeführt, dieser verfestigt und in einfachster Weise tragfähig geiaaehts Die Fundamentierung ist geeignet, alle Tragfähigkeits-Änsprüohe zu erfüllen und hat den Vorteil der ungewöhnlich leichten Erstellungo Die Bohrungen können zur Verbesserung der Tragfähigkeit abgestuft mit einem von oben nach unten sich verringernden Durchmesser ausgebildet werden. Dies geschieht dadurch, daß die erste, tiefste Bohrung mit einem Bohrer geringsten Durchmessers niedergebracht wird und mit gleicher Bohrachse hierauf verschiedene Bohrungen geringerer Tiefe gelegt werden, bei denen Bohrer mit jeweils steigendem Durehmesser verwandt werden. Je nach den bestehenden Untergrundverhältnissen kann die Zahl der Bohrungen variiert werden, wobei man bei weicherem Untergrund mit einer erhöhten Zahl von Bohrungen arbeiten wird. Die Bohrungen sollen Tiefloch-Bohrungen sein und. strahlenförmig von einem gedachten auf der Oberfläche liegenden Punkt ausgehen, welcher im wesentlichen Schwerpunkt des Sockels ist, auf dem die Stützen der Rohrbahn befestigt werden.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer Eigenvortriebs-Montagevorrichtung schematisch in einer Seltenansicht und einer Draufsicht dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Eigenvortriebs-Montagevorrichtung in einer Gesamtseitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1, Fig. J5 eine Stirnseitenansioht der Elgenvortriebs-Montagevorrichtung mehr als zur Hälfte,
ψ Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Fundamentierung, schmaatisch und
Fig. 5 die Fund amen tierung in einer Draufsicht mit gestrichelter Andeutung des Astwerks.
Die dargestellte Rohrbahn besteht aus zwei übereinander angeordneten aus einzelnen Rohrabschnittsn 12 aufgebauten Tragrohren 1, die an Vierfuß~Stützen 25 durch ein Polygon-Tragseil-Gehänge 19 etwa vier Meter über dem Erdboden, der durch gestrichelte Linien verdeutlicht ist, gehalten wind. Die Tragrohre 1 sind bis zu einer bestimmten Ausbaustufe bereits vorgetrieben, so daß es im folgenden möglich sein wird, die technische Beschreibung und Wirkungsweise der Eigenvortriebs-Montagevorrichtung in ihrer Gesamtheit zu verdeutlichen.
In den beiden Tragrohren 1 sollen in entgegengesetzten Richtungen elektrisch betriebene Fahrzeuge verkehren, die zum Transport von Flüssigkeiten, Gestein, Erz, Banden, pulvrigen Stoffen, Gasen und Festgütern geeignet sind. An den Transportrohren 1 sind seitlich außen je ein unteres und ein oberes Außenschienenpaar J>0, 32 angeordnet, auf denen nach Inbetriebnahme der Rohrbahn eine Inspektions-, Lasten- und. Personenbahn verkehren kann. Die Außenschienen 30, 32 sind im Rahmen der Eigenvortriebs-Montagevorrichtung zur Halterung eines an ihnen aufgehängten■und verfahrbahren Montagegerüsts vorgesehen. Das Montagegerüst ist insgesamt mit dem Bezugszeichen M in der Zeichnung gekennzeichnet.
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Die Außensohienen 30, 32 sind so profiliert, dimensioniert und mit den Tragrohren 1 verbunden, daß sie erhebliche Lasten aufnehmen können. Das eigentliche Montagegerüst M der Eigenvortriebs-Montagevorrichtung besteht aus einem fünfteiligen Titanrohr-Montagegestell, nämlich aus drei gleich ausgebildeten Antriebs- und. Tragrollengestellen 17i 21 und 2.K9 einem Vortriebs teil 10 und aus dem beim vorliegenden Ausführungsbeispiel separaten, aber zum Vortriebsteil 10 zugehörenden Kopfgestell 2.
Die fünf Montagegestelle 17, 2I5 24, 28 und 10 sind an den Unterzügen gelenkig miteinander verbunden durch Gelenke 27, so daß die Eigenvor« triebs-Montagevorrichtung auch Biegungen und. Steigungen sowie Gefällen der Trassenführung folgen kann, und werden in Verlängerung ihrer oberen Zugstreben von je swei Hydraulikzylind.ern 13* l85 22 in der jeweils notwendigen Lage gehalten. Die Hydraulikzylinder 13«, 18, und Gelenke 27 stellen die Verbindungen zwischen d.en einzelnen Montagegestellen herβ Darüber hinaus ist das Kopfgestell 2 ebenfalls durch ein Gelenk 2? und zwei Hydraulikzylinder gleicher Art mit dem Vortriebsteil 10 verbunden.
Die Vierfuß-Stützen 25 d.er Rohrbahn xirerden im vorderen Bauabschnitt durch zwei oder drei Aufsetzstützen 16 erhöhte über welche ein starkes Tragseil 14 geführt ist, welches zur zusätzlichen Abspannung des Montagegerüsts M mit dem Kopfgestell 2 und. dem bereits erstellten Rohrbahnabschnitt verbunden ist. Die Aufsetzstützen 16 sind, durch übliche Mittel lösbar mit den Querhäuptern 26 der zugehörigen Vierfuß-Stützen 25 verbunden» Sie sind, in der Zeichnung durch gestrichelte Linien verdeutlicht.
Das Kopfgestell 2 trägt einmal eine Tiefloch-Bohreinheit 3* die im Kopfgestell 2 von der linken Stützfußreihe bis zur rechten Stützfußreihe (vergl. insbesondere Figur 3) verfahren, geschwenkt und. gedreht werden kann, so daß der zur Bohranlage 5 gehörende Bohrer · 35 alle notwendigen Bohrstellen und Richtungen anfahren kann. Ferner trägt das Kopfgestell 2 an seinen beiden Außenseiten rechts und links in Stützenfußflueht je eine leichte Krananlage 45 deren Aus» leger 8 so bemessen und schwenkbar sind, daß sich Einzelstützen 23
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auf vorfundamentierten Sockeln des Fundaments montieren und zu Vierfuß-Stützen 25 zusammenstellen lassen.
Die Fundamentierung kann je nach den Bodenerfordernissen in bekannter Weise durchgeführt werden, und es ist hierzu vorgesehen, daß der Vortriebsteil 10 des Montagegerüsts M mit einer Fundamentierungsvorrichtung 7 ausgerüstet ist, die beispielsweise Beton herstellt und unter hohem Druck durch eine flexible Rohrleitung 6 und eine Spritzdüse so in die von der Bohranlage 5 vorbereiteten Bohrungen einpreßt, daß ein Stützfußfundament herstellbar ist. Besondere Vorteile erbringt die Anwendung des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Fundament ierungs verfahr ens mit Polyester-Beton, durch das ein großer Bcdenbereich nach Art einer mächtigen Baumverwurzelung mit Verästelungen verfestigt wird.
Das aus den fünf einzelnen Montagegestellen zusammengesetzte Montagegerüst M ist auf den Außenschienenpaaren 30, 32 der Tragrohre 1 der Rohrbahn über vielrollige, elektrisch angetriebene Radsätze 15 getragen und gestützt, welche starr mit den mittleren drei Montagegestellen 17.» 21, 24 verbunden sind. Es werden hierbei immer nur die letzten fünf bis sens Meter Rohr- und Tragschienenlängen zu je sechs Meter herangezogen, so daß alle anderen, vor der Montagestelle verlegten Tragrohre 1 mit den freien Außenschienenpaaren 30, 32 als Gleiskörper für den Materialan- und -zutransport dienen können. Zur Erfüllung dieser Aufgabe sind hydrostatisch angetriebene Laufkatzen-Gehänge 31 vorgesehen, an die mit einer entsprechenden Kuppel-Vorrichtung wahlweise fertig vormontierte und ausgerüstete zweiteilige Doppel-Tragrohrstükke angehängt werden können (vergl. Figur 1) oder eine Fahrerkabine 33 oder eine Hydraulik-Energieerzeugeranlage 34.
In den vormontierten und beifeeitig verschlossenen Tragrohren 1 kann nun sowohl das notwendige Material für die Fundamentierung als auch Kleinmaterial als auch die Tragstützen befördert werden. Die derart beladenen Tragrohre 1 kommen mit den Laufkatzen-Gehängen 31 an der Montagestelle an und gelangen in den Bereich des Auffanggestells 28, welches einen Wagen 11, der mit einer hydraulischen Hubvorrichtung ausgestattet ist, trägt. Auf einem solchen Wagen 11 werden die aii-
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gelieferten Tragrohre 1 abgesetzt und die derart entladenen Laufkatzen-Gehänge J51> die z. B. auf der linken Außenschiene angekommen sind, werden im Auffanggestell 28 mit einer nicht gezeichneten Umsetzvorrichtung auf die rechte Außenschiene umgehängt und kehren dort zum Ausgangspunkt in entgegengesetzter Bewegungsrichtung zurück.
Die Wagen 11 sind auf einer im Montagegerüst M auf den unteren Zugstreben ausgebildeten Fahrbahn J56 hin- und herfahrbar, so daß die auf sie aufgesetzten Tragrohre 1 bis zum Vortriebsteil 10 vorbewegt werden können. Dort werden sie entleert und mit der hydraulischen Hubeinrichtung des Wagens 11 auf die richtige Montagehöhe gebracht, so daß sie ohne Hinzuziehung einer Krananlage mit dem letzten Rohr« abschnitt verschraubt werden können.
Die Baumaterialien zuführende Transporteinrichtung mit Laufkatzen-Gehängen 31 stellt ein leistungsfähiges umlaufendes Transport-System dar, dessen Energieversorgung schon über die im Inneren der Tragrohre 1 verlegten und elektrisch angeschlossenen Stromschienen erfolgen kann, welche auch dem Antrieb der Förderbehälter der Rohrbahn dienen. Die mit diesem System erreichbaren Vortriebsgeschwindifekeiten sind beachtlich, da die einzelnen Arbeitsphasen vom Montagegerüst M aus örtlich versetzt aber gleichzeitig durchgeführt werden können. Als Arbeitsphasen sind zu nennen: Vorbohren der Fundament ierung, Entladen und Aufbereiten der Fundamentierungsmasse, vorzugsweise Polyester-Beton, Einspritzen der Fundamentierungsmasse, Auflegen und Verankern der Stützen-Grundplatte im Sockel, Aufstellen der Stützen, Montage der Stützen-Querhäupter, Verschrauben der Trag« rohrpaare, Spannen der Tragseilkonstruktion, Anschluß der elektrischen Stromversorgung, Umhängen der Laufkatzen-Gehänge, Verfahren des Montagegerüsts. Ein Streckenvortrieb von 100 Meter pro Stunde ist realisierbar.
Da ein beladenes Doppel-Tragrohrstück (12 Meter Länge) 50 % mehr Material befördern kann, als dem Materialbedarf von 12 Meter Rohrbahnlänge entspricht, kann das Transportsystem kontinuierlich mit einer relativ geringen Transportgeschwindigkeit, damit wirtschaftlich und vor allem sicher und anpassungsfähig arbeiten und doch eine hohe Transportleistung erbringen. Im Einklang mit dieser Transportleistung im Rahmen der Zuführung der Materialien ermöglicht das Montagegerüst die sinnvolle gleichzeitige Verarbeitung der angebrachten Bauteile. 309809/0036 - ίο -
Aus den Figuren 4 und 5 der Zeichnung ist als weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung eine Fundamentierung ersichtlich. Im Rahmen des Eigenvortriebs der Rohrbahn ist es erforderlich, für die Verankerung der Vierfuß-Stützen 25 im untergrund eine Fundamentierung aufzubauen. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß zunächst sternförmig oder strahlenförmig von einem gedachten Punkt über der Oberfläche des Untergrundes, welcher im wesentlichen Schwerpunkt eines auszubildenden Sockels ist, in den Untergrund Bohrungen 37 niedergebracht werden, die abgestuft in sich selbst sind. In diese Bohrungen 37 wird gemischter und aufbereiteter Polyester-Beton unter hohem Druck eingepreßt, so daß die fließfähige Betonmasse in sämtliche Spalten und Hohlräume des Untergrundes angrenzend an die Bohrungen 37 eindringt und eine Verästelung herbeiführt. Die Verästelung ist in Figur 4 der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Betonmasse bindet anschließend schnell ab und verfestigt derart den Untergittid. Auf dem Untergrund wird in Verbindung mit dem Polyester-Beton-Astwerk und. den ausgefüllten Bohrungen 37 ein Sockel 3& gegossen, auf dem jeweils eine Einzelstütze 23 befestigt wird, wie aus Figur 1 der Zeichnung ersichtlich ist.
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Claims (19)

Ansprüche
1.jEigenvortriebs-Montagevorrichtung für eine zu erstellende Rohrbahn, die ein aus miteinander verbundenen Rohrabsohnitten bestehendes Tragrohr aufweist, das über dem Erdboden an Stützen aufgehängt ist, insbesondere für eine Rohrbahn aus zwei übereinander angeordneten miteinander verbundenen Tragrohren, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich außen an dem Tragrohr (1) oder den Tragrohren (1) einander gegenüberliegend je eine Fahrschiene (30, 32) angeordnet ist, daß an den Fahrschienen (30, 32) ein Montagegerüst (M) verfahrbar aufgehängt ist, welches einen den vordersten montierten Rohrabschnitt überkragenden Vortriebsteil (10) besitzt und zur Aufnahme von Bauteilen geeignet ausgebildet ist und daß zur Versorgung des Vortriebs mit Bauteilen an zumindest einer Fahrschiene (30, 32) eine-Transporteinrichtung (31) verfahrbar hinter dem Montagegerüst (M) gelagert ist.
2. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagegerüst (M) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen, gegeneinander abgestützten, hintereinander angeordneten Montagegestellen (2, 10, 17, 21, 24, 28) besteht.
3. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vorderste Montagegestell als freitragender Vortriebsteil (10) und das rückwärtigste Montagegestell als freitragendes Aufnahmegestell (28) ausgebildet sind, wohingegen das oder die zwischenliegenden Montagegestelle (17> 21, 24) mit angetriebenen Aufhängungen versehen sind.
4. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Montagegerüst (M) Wagen (11), vorzugsweise Hubwagen mit hydraulischer Hubeinrichtung, verfahrbar angeordnet sind.
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5. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vortriebsteil (10) ein vorzugsweise breiter als der freie Stützendurchlaß der Rohrbahn gebautes Kopfteil (2) trägt, welches Montagegerät, wie eine Bohranlage
(5) und ein Hebezeug (4) aufnimmt.
6. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet , daß die Bohranlage (4) im Kopfteil (2) quer verfahrbar und anstellbar ist.
7. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) ein separates gelenkig mit dem Vortriebsteil (10) verbundenes Montagegestell ist, welches an seinen beiden Seiten je einen Kran (4) trägt.
8. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagegerüst (M), vorzugsweise der Vortriebsteil (10) mit einer Pundamentierungsanlage (7) für die Fundamentierung der Stützen (25) versehen ist.
9. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentierungsanlage (7) aus einem Mischer für die Aufbereitung von Polyester-Beton, einem Druckerzeuger und einer an den Mischer angeschlossenen vorzugsweise flexiblen Rohrleitung (6) besteht.
10. Eigenvortriebs-MonLagevorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (6) mit einer Spritzdüse versehen ist.
11. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (31) ein Laufkatzen-System ist.
12. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11^ dadurch gekennzeichnet, daß an dem Montagegerüst (M) c?ine Umsetzvorrichtung zum Umsetzen der Transporteinrichtung (3^) von
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der einen seitlichen Fahrschiene (30, 32) auf die andere befestigt ist.
13. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagegerüst (M) durch eine zusätzliche Abspannung (14, l6) zwischen dem Vortriebsteil (10) und dem fertiggestellten Rohrbahnabschnitt gehalten ist, welche über Aufstockungen (16) von dazwischen befindlichen Stützen (25) geführt ist.
14. Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13* dadurch gekennzeichnet, daß das Montagegerüst (M) aus fünf Montagegestellen (10, VJ, 21, 24, 28) besteht, die aus starr miteinander verbundenen Rohrträgern, vorzugsweise aus Titan, ausgebaut sind, deren obere Zugstreben auf jeder Seite der Rohrbahn durch Hydraulikzylinder (I3, l8, 22) zwischen den einzelnen Montagegestellen (10, 17, 21, 24, 28) verbunden sind, wobei die .drei mittleren Montagegestelle (17* 21, 24) mit angetriebenen Radsätzen (15) versehen sind, die auf die beidseitigen Pahrschienen (30, 32) aufgesetzt sind.
15· Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichne.t, daß auf die unteren Zugstreben der Montagegestelle (10, 17, 21, 24, 28) eine zusammenhängende Fahrbahn aufgelegt ist..
16. Verfahren zur Fundamentierung beim Eigenvortrieb einer Rohrbahn mit einer Eigenvortriebs-Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Untergrund Bohrungen (37) niedergebracht werden, Polyester-Beton gemischt, aufbereitet und unter hohem Druck in die Bohrungen (37) eingepreßt wird, derart eine Verästelung der schnell abbindenden Betonmasse herbeiführend, und schließlich auf den Untergrund in Verbindung mit dem Polyester-Beton-Astwerk ein Sockel (38) gegossen wird.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (37) abgestuft mit einem von oben nach unten sich verringernden Durchmesser ausgebildet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 und. 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Bohrungen (37) bei weicherem Untergrund erhöht wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (37) Tiefloch-Bonrungen sind und. strahlenförmig von einem gedachten über der Oberfläche des Untergrundes liegenden Punkt ausgehen, welcher im wesentlichen Schwerpunkt des Sockels (38) ist.
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