[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2412712C3 - Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure

Info

Publication number
DE2412712C3
DE2412712C3 DE2412712A DE2412712A DE2412712C3 DE 2412712 C3 DE2412712 C3 DE 2412712C3 DE 2412712 A DE2412712 A DE 2412712A DE 2412712 A DE2412712 A DE 2412712A DE 2412712 C3 DE2412712 C3 DE 2412712C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oxide
methacrolein
catalysts
selectivity
catalyst
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2412712A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2412712B2 (de
DE2412712A1 (de
Inventor
Takeshi Morimoto
Yoshio Oda
Keiichi Uchida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGC Inc
Original Assignee
Asahi Glass Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2994373A external-priority patent/JPS535652B2/ja
Priority claimed from JP2994473A external-priority patent/JPS572701B2/ja
Application filed by Asahi Glass Co Ltd filed Critical Asahi Glass Co Ltd
Publication of DE2412712A1 publication Critical patent/DE2412712A1/de
Publication of DE2412712B2 publication Critical patent/DE2412712B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2412712C3 publication Critical patent/DE2412712C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/25Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring
    • C07C51/252Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring of propene, butenes, acrolein or methacrolein

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Umsetzung von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff in der Dampfphase bei einer Temperatur von 250—4500C in Gegenwart von Wasserdampf und in Gegenwart eines Molybdän, Phosphor und Antimon enthaltenden Oxyd-Katalysators.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-AS 12 45 363 bekannt. Es ist jedoch nicht zur industriellen Herstellung von Methacrylsäure aus Methacrolein geeignet da die Ausbeuten äußerst gering sind. Dies hat seinen Grund darin, daß Methacrolein sich leicht zersetzt Es zerfällt bei der Zersetzung unter vollständiger Oxydation in Kohlenmonoxyd und/oder Kohlendioxyd. Darüber hinaus ist Methacrolein leicht polymerisierbar. Weitere herkömmliche ebenfalls unzureichende Katalysatoren sind in den US-Patentschriften 33 58 020 und 34 35 069 sowie DE-Offenlegungsschriften 22 52 037 und 22 20 799 beschrieben. Diese Katalysatoren eignen sich gut für die Herstellung. Sie zeigen aber nur sehr schlechte Ergebnisse bei der Herstellung von Methacrylsäure.
Es ist so somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxydation von Methacrolein mit Hilfe von molekularem Sauerstoff zu schaffen, welches mit hoher Ausbeute und großer Selektivität zum angestrebten Produkt führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Umsetzung von Methacrolein mit molekularem Sauerstoff in der Dampfphase bei einer Temperatur von 25O-45O"C in Gegenwart von Wasserdampf und in Gegenwart eines Molybdän, Phosphor und Antimon enthaltenden Oxyd-Katalysators gelöst, welches da durch gekennzeichnet ist, daß man einen Katalysator der allgemeinen Formel I
Mo12P0, -3Sb0-1 -9X0,1 -
wobei X mindestens eines der Elemente Wolfram, Barium, Chrom, Blei, Niob, Tantal, Zinn, Nickel, Eisen oder Zirkon bedeutet und 6 der Oxydationsstufe der Elemente entspricht oder der allgemeinen Formel II
Mo12P04 -3Sb01 -9X0J -7Y0.1 -
wobei X und δ der obigen Definition entsprechen und Y mindestens eines der Elemente Strontium, Titan,
Germanium, Cer oder Silber bedeutet, einsetzt
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden oxydative Nebenreaktionen auf ein Minimum herabgedrückt oder völlig eliminiert und ferner wc cf auch die Polymerisationsreaktion unterdrückt Mit dem erfin dungsgemäßen Verfahren erzielt man eine Umwand lung von Methacrolein zu Methycralsäure bzw. eine Selektivität im Bereich von 60 - 90 bzw. 79 - 85.
Bevorzugte Katalysatoren haben die folgende Zusammensetzung:
-5X1-5 ΟΛ
wobei δ dem Oxydationsstadium von Mo, P, Sb und X entspricht Wenn jedes dieser Elemente in hochoxydier-
jo tem Zustand vorliegt so bedeutet δ vorzugsweise 36-87. Katalysatoren, bei denen X, W, Ba, Fe, Zr oder
Cr bedeutet oder Kombinationen dieser Elemente,
zeigen überlegene Eigenschaften.
Weitere bevorzugte Katalysatoren haben die folgen-
)5 de Zusammensetzung:
Mo12P1
wobei δ dem Oxydationszustand von Mo, P, Sb, X und Y entspricht Falls die Komponenten in hochoxydiertem Zustand vorliegen, liegt δ im Bereich von 44 bis 108.
Bei einer bevorzugten Gruppe von Katalysatoren bedeuten X mindestens eines der Elemente W. Ba, Cr, Pb und Y mindestens eines der Elemente Sr, Nb1Ta, Ce, Fe, Zr und Ni. Bei einer weiter bevorzugten Gruppe von Katalysatoren bedeuten X mindestens eines der Elemente Nb, Ta, Sn und Ni und Y mindestens eines der Elemente Zr, Sr und Ti. Bei einer weiteren bevorzugten Gruppe von Katalysatoren bedeuten X mindestens
v> eines der Elemente Fe und Zr und Y mindestens eines der Elemente Ge, Ce, Ag und Ti.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in verschiedener Weise hergestellt werden. Vorzugsweise wird der Katalysator hergestellt in dem man eine Losung oder
« eine Suspension mit den gewünschten Komponenten einengt und das erhaltene Konzentrat trocknet Dabei wird das getrocknete Produkt bei einer Temperatur von 150 bis 5000C und vorzugsweise bei 200 bis 420"C während etwa 1 bis etwa 48 Stunden an Luft calciniert.
Danach wird das calcinierte Produkt bis zu einer Größe
von 35 bis 100 Masehen/2,5 cm gemahlen. Sodann ist es für den Gebrauch fertig. Der so hergestellte Katalysator hat eine spezifische Oberfläche von O1I bis 50 mVg.
Die genaue chemische Zusammensetzung des erfin-
b-, dungsgemäßen Katalysators ist nicht vollständig bekannt. Es darf jedoch angenommen werden, daß es sich um eine homogene oder gleichförmige Mischung der Oxyde der Komponenten handelt oder um eine
Verbindung oder eine komplexe Verbindung durch Umsetzung von Phospbormolybdat und den Oxyden der anderen Komponenten,
Insbesondere zeigen Katalysatoren mit einem Gehalt an Antimonmolybdat besonders gute Eigenschaften, In einigen Fällen kann der Katalysator zu Verbesserungen der physikalischen Eigenschaften auf ein Trägermaterial aufgebracht werden, wie z. B, Siliciumdioxyd, süiciumdioxydhaltige Materialien, Siliciumkarbid, Aluminiumoxyd od. dgl. Der Gehalt an Trägermaterial liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 97 Gewichtsprozent bezogen auf den Katalysator. Im folgenden seien einige der möglichen Ausgangsmaterialien für die Herstellung des Katalysators aufgezählt:
Als Quellen für Molybdän kommen in Frage: Ortho-, Meta- oder Paramolybdänsäure, Ortho-, Meta- oder Paramolybdate, Heteropolymolybdänsäure, Heteropo-Iymolybdate oder Molybdänoxyd
Geeignete Phosphorquellen sind:
Phosphorsäure, Phosphate, Polyphosphorsäure, Polyphosphate od. dgL Femer kommen Phosphormolybdänsäure oder Phosphormolybdate als Quellen für Molybdän und Phosphor in Frage.
Geeignete Antimonquellen sind: Antimonchlorid, Antimonoxyd oder Antimonsulfat. Geeignete Wolframquellen sind: Wolframtrioxyd, Wolframsäure oder Wolframate. Geeignete Bariumquellen sind: Bariumoxyd oder Bariumnitrat. Geeignete ChromqueJlen sind: Chromoxyd, Chromnitrat oder Chromsulfat
Geeignete BleiqueSIen sind: Bleioxyd oder Bleinitrat
Geeignete Niobquellen: Nioboxyd, Niobhydroxyd oder Niobnitrat
Geeignete Tantalquellen sind: Tantalpentoxyd.
Geeignete Zinnquellen sind: Zinnoxyd oder Zinnchlorid.
Geeignete Nickelquellen sind: Nickelnitrat oder Nickelchlorid. Geeignete Eisenquellen sind: Eijenoxyd, Eisennitrat oder Eisenchlorid.
Geeignete Zirkonquellen sind: Zirkonoxyd oder Zirkonnitrat
Geeignete Strontiumquellen sind: Strontiumoxyd oder Strontiumnitrat. Geeignete Titanquellen sind: Titantetrachlorid oder Titanoxyd. Geeignete Germaniumquellen sind;
Germaniumoxyd oder Germaniumtetraehlorid, Geeignete Cerquellen sind:
Ceroxid oder Cernitrat, Geeignete Silberquellen sind;
Silberoxid oder Silbernitrat Der Sauerstoff kann entweder in reiner Form oder
mit einem Inertgas verdünnt zugeführt werden. Ferner kann auch mit Sauerstoff angereicherte Luft oder normale Luft eingesetzt werden. Aus Gründen der
Wirtschaftlichkeit ist Luft besonders bevorzugt Die erfindungsgemäße Reaktion kann entweder im Festbett oder im Katalygator-Fließbett durchgeführt
werden. Die Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 230 bis 45O0C und vorzugsweise im Bereich von 250 bis 2800C Der Reaktiorcsdruck kann im weiten Bereich variieren und insbesondere im Bereich von 0.5 bis 404 bar und vorzugsweise im Bereich von etwa 1 bis 10
μ bar. Wenn der Reakiionsdruck relativ groß ist, so kann die Reaktionstemperatur etwas gesenkt werden. Die
Kontaktzeit variiert gewöhnlich im Bereich von 0,2 bis
30 s und vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 s. Das
Molverhältnis von Sauerstoff zu Methacrolein im
zugeführten Gas liegt gewöhnlich im Bereich von 1:10—10:1 und vorzugsweise im Bereich von 1 -.3-3:1.
Zu der gasförmigen Reaktionsmischung wird Dampf gegeben. Hierdurch wird die Ausbeute verbessert jo Ferner kann die gasförmige Mischung der Reaktionsteilnehmer mit Stickstoff, gesättigten Kohlenwasserstoffen, wie Methan, Propan, Butan od. dgl. oder mit einem anderen Inertgas versetzt werden. Die Konzentration des Dampfes kann im Bereich von 20 bis 80 J5 VoL-% variieren und vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50 Vol.-%, bezogen auf das eingeführte Gas.
Da die erfindungsgemäße Reaktion exotherm verläuft muß die Temperatur des Reaktionsgefäßes geregelt werden, um die Reaktion unter Kontrolle zu halten. Somit wird das ReaktionsgefäQ vorzugsweise in einem Metallbad oder einem Bad aus geschmolzenem Salz oder in einem Festkörperwirbelbad erhitzt
Aus den Reaktionsprodukten kann die Methacrylsäure nach verschiedenen Methoden isoliert werden. Geeignete Methoden umfassen eine Kondensation und/oder Extraktion gefolgt von einer Destillation.
Zur Berechnung der Umwandlung des Methacroleins und der Selektivität und der Ausbeute an Methacrylsäure werden die nachstehenden Formeln verwendet Vi Dabei beziehen sich die Analysenwerte auf die Werte der Gaschromatographie.
Umwandlung _ Methacrolein im zugeführten Gas (Mol) -- Methacrolein im Abgas (Mol) (Prozent) ~ Methacrolein im zugeführten Gas fMol)
Selektivität (Prozent)
Methacrylsäure im Abgas (Mol) Methacrolein im zugefuhrten Gas (Mol) — Methacrolein im Abgas (Mol)
1(X)
Selektivität (Essigsäure) = (Prozent)
Essigsäure im Abgas (Mol)
Methacrolein im zugeführten Gas (Mol) Methacrolein im Abgas (Mol) Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
MK) χ 1/2
Beispiel 1
Eine Lösung von 5,7 g Antimontrichlorid wird in 100 cm3 6 η HCI aufgelöst und diese Lösung wird unter Rühren zu einer Lösung von 58 g Phosphormolybdänsäure
(P2O5 · 24 MoO3 · 48 H2O)
in 150 crr3 Wasser aufgelöst 5,8 g pulverförmiges Wolframtrioxyd werden zu der erhaltenen Lösung gegeben und die Mischung wird unter Rühren erhitzt utid eingeengt, WGbei man einen Kuchen erhält Der Kuchen wird bei 1200C während 12 Stunden getrocknet und das getrocknete Produkt wird während 12 Stunden bei 3800C calciniert, wobei man einen Festkörper mit der nachstehenden empirischen Zusammensetzung erhält:
Sb1Mo12WiP1O413
Dieser Festkörper wird durch ein Sieb gegeben, wobei man Katalysatorteüchen mit einer Größe von 35 bis 100 Maschen/2,5 cm erhält. Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 8 mm wird mit 4 ml des Katalysators gefüllt Dieses Reaktionsgefäß wird in ein Bad aus geschmolzenem Salz mit einer Temperatur von 32O0C gegeben, Die gasförmige Reaktaiftenmischungaus55% Stickstoff, 30% Dampf, 10% Sauerstoff und 5% Methacrolein (Volumenprozent) wird durch den Reaktor geleitet, wobei eine Kontaktzeit von 2 see. gewählt wird. Man erhält die nachstehenden Ergebnisse:
Umwandlung von Methacrolein
Selektivität hinsichtlich
Methacrylsäure
Selektivität hinsichtlich
Essigsäure
Beispiele 2 bis 10
72%
11,0%.
Katalysatoren werden in gleicher Weise wie nach Beispiel 1 hergestellt, wobei jetioch 3,8 g Bariumoxyd, 5,6 g Bleioxyd oder 1,9 g Chromoxyd anstelle des Wolframtrioxyds eingesetzt werden. Man erhält dann die atomverhältniswertige M.:3tabel!e 1. Die so erhaltenen Katalysatoren werden ^ur Oxydation von Methacrolein unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 herangezogen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Beispiel Katalysatoren Methacrolein- Methacrylsäure Essigsäure
Nr. umwandlung Selektivität Selektivität
2 Sb1Mo12Ba1P1O395 89 69 12
3 Sb, MO|2Pb| PiO395 85 53 II
4 Sb1Mo12Cr1P1O40 90 74 U
5 Sb1Mo12W1Ba1P1O4I5 70 88 7
6 Sb|MO|2W|Cr,P|O43 90 70 12
7 Sb1Mo12W1PbIP1O425 78 67 9
8 Sb|MO|2Ba,Pb|?|O405 75 65 14
9 Sb1MOi2Ba1Cr1P1O41 74 69 8
10 Sb1Mo12Cr1Pb1P1O4, 85 55 7
Vergleichsbeispiele 1 bis 6
Ähnlich wie in freispielen 1 bis 10 werden Katalysatoren hergestellt, welche die Atomverhältnisse gem. Tabelle 2 aufweisen. Die Reaktion des Beispiels 1 wird mit diesen Katalysatoren wiederholt. Die Ergebnisse sind ii:. Tabelle 2 zusammengestellt:
Tabelle 2 Katalysator Methacrolein Methacrylsäure Essigsäure
Vergleich Umwandlung Selektivität Selektivität
Nr. Sb|Mo|2P|Oj85 90 23 26
I Sb|MO|2W|04o.5 40 20 Il
2 Sb|Moi2Ba|0.,s5 33 17 6
3 Sb|Mo|2Sn|O.„5 .15 26 7
4 28 24 14
5 Μο,,Ρ,Ο,κ, 64 31 5
6
Beispiel
Eine Lösung von 5,7 g Antimontrichlorid in 100 cm1 η HCI wird unter Rühren zu einer Lösung von 58 g Phosphormolybdänsäure
(P2O5 ■ 24 MoO, · 48 H2O)
in 150 cm3 Wasser gegeben. 5,8 g pulverförmiges Wolframtrioxyd werden zu der erhaltenen Lösung gegeben und dann werden noch 3,3 g Niobpcntoxyd hinzugegeben. Die Mischung wird unter Rühren erhitzt und eingeengt, wobei ein Kuchen erhalten wird. Der Kuchen wird bei 1200C während 12 Stunden getrocknet und das getrocknete Produkt wird bei 4000C während Stunden calciniert, wobei man einen Festkörper der nachstehenden empirischen Formel erhält:
Sb1Mo12W1Nb1P1O44
Der Festkörper wird durch ein Sieb gegeben, wobei man Katalysatorteilchen mit einer Teilchengröße von bis 100 Maschen/2,5 cm erhält. Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 8 mm wird mit 4 ml des Katalysators gefüllt. Der Katalysator wird zur Oxydation von Methacrolein herangezogen, wobei im wesentlichen die gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 verwendet werden. Es werden die folgenden Ergebnisse erzielt:
Umwandlung des Methacroleins 87%
Selektivität hinsichtlich
Methacrylsäure 65%
Selektivität hinsichtlich
Essigsäure 12%.
Beispiele 12 bis 35
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 11 werden Katalysatoren hergestellt, wobei 3,8 g Bariumoxyd, 5,6 g Bleioxyd oder 1,9 g Chrornoxyd anstelle des Wolframoxyds eingesetzt werden und wobei 2,6 g Strontiumoxyd, 4,3 g Ceroxyd, 4,1 g Eisenoxyd. 3,1 g Zirkonoxyd oder i,9 g Nickeioxyu aiisieüe des Niuuuxyds eiitgcsci/.i werden. Dabei erhält man eine empirische Formel gem. Tabelle 3. Die Reaktion gern. Beispiel 1 wird mit den erhaltenen Katalysatoren wiederholt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt:
Tabelle
Beispiel Nr.
12 13 14 15 16 17 18 19
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
Katalysatoren Methacrolein- Vijthacrylsiiure Essigsäure
Umwandlung Selektivität Selektivität
Sb1Mo12W1SrIP1O425 89 64 9
SbIMOi2W1CeIPiO4I5 88 50 12
Sb1MOi2W1FeIP1O44 82 59 Il
SbIMOi2W1Zr1PiO415 87 55 10
Sb1MOi2W1Ni1P1O425 83 57 8
SbIMOi2Ba1TaIPiO42 83 62 9
Sb1Mo12Ba1Sr1PiO405 80 60 12
Sb1MOi2BaICeIP1O415 85 63 8
cu \ i - r» - i- _ n/~v a
Sb1Mo^Ba1ZnPiO415 75 67 7
SbIMOi2Ba1NJiPiO405 72 62 6
Sb1MOi2Pb1Nb1PiO42 94 59 14
Sb|MO|2Pb,Sr|P|O405 75 57 17
Sb1Mo12Pb1CeIP1O4I5 73 55 14
SbIMOi2Pb1FeIP1O42 85 54 12
Sb1Mo12Pb1Zr1P1O4I5 83 57 11
Sb,Mo12Pb|Ni|P,O405 87 51 11
Sb1Mo12CrITa1P1O425 91 57 11
Sb1Mo12Cr1Sr1P1O4, 83 70 13
Sb1MOi2Cr1CeIPiO42 85 55 9
Sb1MOi2Cr1Fe1P1O415 90 51 7
Sb1Mo12Cr1ZrIPiO42 86 52 10
Sb1Mo12Cr1Ni1P1O4, 88 64 10
Beispiele 35 bis 48
Katalysatoren werden in ähnlicher Weise wie in Beispiel I hergestellt, wobei die Atomverhältnisse gemäß Tabelle 4 eingestellt werden. Die Reaktion gemäß Beispiel I wird unter Verwendung dieser Katalysatoren wiederholt. Man erhält die Ergebnisse gemäß Tabelle 4:
9 4 Katalysatoren 24 12 712 Methacrylsäure IO
Selektivität
Tabelle Sb1Mo12W1F1IO4I, 75 fissigsäure-
Beispiel Sb1MOi2W1P1O4^, Melhacrolein- 63 Selektivität
Nr. Sb1Mo12W1P1O46, Umwandlung 54 12
35 Sb1MOi7W1PiO4-, 90 71 14
36 Sb6Mo|,W|P|O4i , 93 69 5
37 Sb1MOi2W6PiO,,,, 50 65 IO
38 Sb,Moi:W|P|O4|, 85 59 Il
39 Sb,Mo12W,,P|O6,, 89 53 7
40 Sb, Mo12W,Ba,P|O4S, 82 71 5
41 Sb1Mo12WiBaIP1O42, 75 75 6
42 Sb1Mo12W1Ba3P1O44, 72 73 13
43 Sb1Mo12W1Ba6P1O40, 91 65 10
44 Sb|M0|2W,,Ba,P|0,<,, 86 60 9
45 Sb,Mo,, W1Ba1P1O4,, 84 68 7
46 77 4
47 70 11
48 87
Beispiel 49
Eine Lösung von 5,7 g Antimontrichlorid in 100 cm1 6 η HC! wird unter Rühren zu einer Lösung von 58 g Pr isphormolybdänsäure
(P2O5 ■ 24 MoO1 · 48 H2O)
in 150 cm3 Wasser gegeben. 2.0 g pulvriges Eisenoxyd (Fe2Oj) wird zu der Lösung gegeben. Die Mischung wird unter Rühren erhitzt und eingeengt, wobei ein Kuchen erhalten wird. Der Kuchen wird bei 12O0C während 12 Stunden getrocknet und das getrocknete Produkt wird bei 38O0C während 12 Stunden calciniert, wobei man einen Festkörper der nachstehenden Formel erhält:
Der Festkörper wird durch ein Sieb gegeben, wobei man Katalysatorteilchen mit einer Teilchengröße von 35 bis 100 Maschen/2,5 cm erhält. Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 8 mm wird mit 4 ml des Katalysators gefüllt. Das Reaktionsgefäß wird in ein geschmolzenes Salzbad gegeben und auf 3200C erhitzt. Eine gasförmige Reaktionsmischung aus 55% Stickstoff, 30% Wasserdampf, 10% Sauerstoff und 5% Methacrolein (Volumenprozent) wird durch das Reaktionsgefäß geschickt, wobei eine Kontaktzeit von
Tabelle 5
4 see. gewählt wird. Es werden die nachstehenden Ergebnisse erhalten:
Umwandlung von Methacrolein 93%
Selektivität der Methacrylsäure 55%
Selektivität der Essigsäure 10%.
Beispiel 50
Katalysatoren werden in ähnlicher Weise wie nach Beispiel 49 hergestellt, wobei jedoch Zirkonoxyd anstelle von Eisenoxyd verwendet wird. Man erhält dabei einen Katalysator der empirischen Formel:
Sb1Mo12Zr1P1O405
Die Reaktion gem. Beispiel 49 wird mit diesem Katalysator wiederholt, wobei die nachstehenden Frnphnkcp pr7ielt werden:
Umwandlung von Methacrolein 4-, Selektivität an Methacrylsäure Selektivität an Essigsäure
Vergleichsbeispiele 7-11 In ähnlicher Weise wie im Beispiel
79% 62% 12%.
wie im Beispiel 49 werden Katalysatoren hergestellt, deren Atomverhältnisse in Tabelle 5 angegeben sind. Die Reaktion des Beispiels 49 ^ird mit diesem Katalysatoren wiederholt, wobei die in Tabelle 5 zusammengestellten Ergebnisse erhalten werden:
Vergleichs- Katalysatoren
beispiel
Nr.
Methacrolein- Methacrylsäure- Essigsäure-
Umwandlung Selektivität Selektivität
7 Sb1Mo12P1O385 90 25 15
8 Sb1Mo12Zr1O3(Js 40 20 5
9 SbiMo.jFeiOjo 46 23 4
10 Mo12Zr, P, O40 5 60 31 7
11 Mo12FeIP1O40 70 40 9
Beispiel 51
Eine Lösung von 5,7 g Antimontrichlorid in 100 cm1 6 η HCI wird unter Rühren zu einer Lösung von 58 g Phosphormolybdänsäure(Molybdatophosphorsäure)
(P2O, · 24MoO, · 48HjO)
in 150 cm' Wassc" gegeben. Pulvriges Eisenoxyd und Zirkonoxyd werden zu der erhaltenen Lösung gegeben und die Mischung wird unter Rühren erhitzt und zu einem Kuchen eingeengt. Der Kuchen wird während 12 Stunden bei 120°C getrocknet und das getrocknete Produkt wird während 12 Stunden bei 400°C calciniert und man erhält einen Festkörper der empirischen Formel
Sb,Moi2FeiZri PiOj2.
Der Festkörper wird durch ein Sieb gegeben, wobei man Katalysatorteilchen mit einer Teilchengröße im Bereich von 35 bis 100 Maschen/2,54 cm erhält. Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 8 mm wird mit 4 ml Katalysator gefüllt. Dieser Katalysator wird zu j Oxydation von Methacrolein unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen wie in Beispiel I verwendet. Man erzielt die nachstehenden Ergebnisse:
Umwandlung des Methacroleins 89%
Selektivität hinsichtlich
Methacrylsäure 68%
Selektivität hinsichtlich
Essigsäure 8%.
Beispiele 52 bis 59
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 51 werden Katalysatoren hergestellt, wobei Germaniumoxyd. Ceroxyd, Silberoxyd oder Titanoxyd mit oder ohne Eisenoxyd und Zirkonoxyd angesetzt werden, wobei die empirischen Formeln gemäß Tabelle 6 erhalten werden. Die Reaktion gem. Beispiel 49 wird unter Verwendung dieser Katalysatoren wiederholt. Die Ergebnisse gemäß Tabelle 6 wurden erhalten.
Tabelle 6
Beispiel Katalysatoren
Nr.
52
53
54
55
56
57
58
59
Sb|MO|2Fe|Ti,P|O4:
Sb|M0|2Zr|Gc|P|04i
Sb|MopZr|CC|P|O4> <
Sb1Mo12Zr1Ag1PiO41;
Methacrolein-Umwandlung
Methacrylsäure-Selcktivita't
61
70
71
65
70
60
58
62
Kssigsäure-SclektivitiJt
(M
7
11
12
8
15
4
13
Beispiel 60
Eine Lösung von 5,7 g Antimonchlorid in 100 cmJ 6 η HCI wird unter Rühren zu einer Lösung von 58 g Molybdatophosphorsäure
(P2O5 · 24 MoO3 · 48 H2O)
in 150 cm3 Wasser gegeben. 33 g Niobpentoxyd werden zu der erhaltenen Lösung gegeben. Die Mischung wird unter Rühren erhitzt und eingeengt, wobei ein Kuchen erhalten wird. Der Kuchen wird bei 1200C während 12 Stunden getrocknet und das getrocknete Produkt wird bei 4000C während 12 Stunden calciniert, wobei man einen Festkörper der nachstehenden empirischen Formel erhält:
Der Festkörper wird durch ein Sieb gegeben, wobei Katalysatorteilchen mit einer Teilchengröße im Bereich von 35 bis 100 Maschen/24 cm erhalten werden. Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 8 mm wird mit 4 ml Katalysator gefüllt Das
r. Reaktionsgefäß wird in ein geschmolzenes Salzbad gegeben und auf 320°C erhitzt. Eine gasförmige Reaktionsmischung aus 55% Stickstoff, 30% Dampf, 10% Sauerstoff und 5% Methacrolein (Volumenprozent) wird durch das Reaktionsgefäß geschickt, wobei
,0 eine Verweilzeit von 2 see. gewählt wird. Man erzielt die nachstehenden F.rgebnisse:
Umwandlung von Methacrolein 83%
Methacrylsäure-Selektivität 66%
Essigsäure-Selektivität 13%.
Beispiele 61 bis69
bü Es werden in ähnlicher Weise wie in Beispiel 60 Katalysatoren hergestellt, wobei jedoch 5,0 g Tantalpentoxyd, 15 g Nickeloxyd oder 3,8 g Zinnoxyd oder eine Kombination desselben anstelle von Niobpentoxyd eingesetzt werden. Die erhaltenen Atomverhältnisse
b5 sind in Tabelle 7 zusammengestellt Die Reaktion des Beispiels 60 wird unter Verwendung des gleichen Katalysators wiederholt Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt:
Π , ^ 24 12 712 Methacrylsäurc- 14
ιO4, ν Seleklivitat
Tabelle 7 Katalysatoren ,O4, 57 I'ssigsa'ure-
Beispiel ι O4, Mcthacrolein- 74 Sclektivitäl
Nr. Sb1MOpTa1PiO41 ι O4, Umwandking 69 4
61 Sb ι Mo ι ^Sn j Pj Ojd O41. 67 54 11
62 Sb ι Mo ι ίΝΪ (PjO ι»ι ι O41 90 57 10
63 Sb |MopN b ι Tu] I1 81 58 23
64 Sb1Mo12Nb1Sn1P 97 60 11
65 SbIMo12Nh1NiIP 91 64 7
66 SbIMOpSn1Ta1P 94 62 9
67 Sb1MOi2Sn,Ni1P, 88 K)
68 Sb,Mo,,Ni,Ta,P 88 8
69 85
Vergleichsbeispiele 12-25
Katalysatoren werden in ähnlicher Weise wie in den Beispielen 64 bis 69 hergestellt, wobei die Atomverhältnisse gemäß Tabelle 8 erhalten werden. Die Reaktion
Tabelle 8
des Beispiels 1 wird unter Verwendung dieser Katalysatoren wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengestellt:
Vergleichsbeispiel Nr.
Katalysatoren
Methacrolein- Methacrylsäure- Essigsäure-Umwandlung Selektivität Selektivität
12 Sb|M0|2P|0,s 5 90 23 26
13 Sb,Ta,P|O6. 41 25 11
14 MO|,Cr|P,O4(l 64 28 13
15 SbIMOi2Ni1O^s ν 58 32 8
16 Sb1Mo12Nb1TaIO42. 48 35 7
17 MO|2Nb|Ta,P|O4,. 62 37 9
ivioi2Nb|Sn|F|O4., 59 4i ö
19 Sb1Mo12Nb1Sn1O42 24 25 3
20 Sb|MO|2Nb|Ni,O4| 28 23 4
21 Sb|Mo12Sn|Ta|O42 33 19 3
22 MO|2Sn,Ta|P|O42 61 35 6
23 SbiMopSniNi.Ojn. 22 18 2
24 Mo12Sn,Ni|P|O4|. 65 39 1
25 Sb1MOi2Ni1TaIO41 48 36 6
Beispiel 70 55 Stunden calciniert, wobei man
Eine Lösung von 5,7 g Antimontrichlorid in 100 cm3 6 η HCl wird unter Rühren zu einer Lösung von 58 g Molybdatophosphorsäure
(P2O5 · 24 MoO3 · 48 H2O)
in 150 cm3 Wasser gegeben. 33 g pulverförmiges Niobpentoxyd wird zu der erhaltenen Lösung gegeben, worauf noch 2,0 g Eisenoxyd hinzugegeben werden. Die Mischung wird unter Rühren erhitzt und eingeengt, wobei man einen Kuchen erhält Dieser Kuchen wird bei 1200C während 12 Stunden getrocknet und das getrocknete Produkt wird bei 4000C während 12 nachstehenden empirischen Formel erhält:
Sb1Mo12Nb1Fe1P1O42J
Der Festkörper wird durch ein Sieb gegeben, wobei man Katalysatorteilchen mit einer Teilchengröße von 35 bis 100 Maschen/2,5 erhält. Ein U-förmiges Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 8 mm wird mit 4 ml Katalysator gefüllt Die Reaktion gemäß Beispiel 60 wird unter Verwendung dieses Katalysators wiederholt. Man erzielt die nachstehenden Ergebnisse:
Umwandlung von Methacrolein
Selektivität hinsichtlich
95%
Methacrylsäure
Selektivität hinsichtlich
Essigsäure
58% 12%.
Beispie'e 71 bis79
Ähnlich wie bei Beispiel 70 werden Katalysatoren hergestellt, wobei jedoch 13 g Nickeloxyd, 33 g
Zinnoxyd oder 5,0 g Tantaloxyd anstelle des Niobpentoxyds eingesetzt werden und wobei 3,1 g Strontiumoxyd oder 2,0 g Titanoxyd anstelle von Eisenoxyd eingesetzt werden. Die empirischen Formeln der erhaltenen Katalysatoren sind in Tabelle 9 zusammengestellt Die Reaktion gem. Beispiel 60 wird mit diesen Katalysatoren wiederholt Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 zusammengestellt
Tabelle 9 Katalysatoren Methacrolein- Methiicrylsäu re Essigsäure-
Beispiel Umwandlung Selektivität Selektivität
Nr. Sb1MOi2Nb1FeIP1O415 73 73 8
71 Sb1Mo12Ni1Fe1P1O4, 92 61 Il
72 Sb1Mo12SnIFe1P1O42 82 70 8
73 Sb1MOi2Ta1Fe1P1O41J 73 60 10
74 Sb,Mo12Ni|Sr,P,O4(u 84 63 8
75 SbIMo12Sn1SrIP1O4I5 88 71 11
76 SbIMOi2Sn1Zr1PiO425 83 60 11.
77 Sb1Mo12Ni1Zr1P1O415 82 58 12
78 Sb1Mo12TaITi1P1O43 96 58 16
79
Beispiele 80 bis 89
In ähnlicher Weise wie im Beispiel 60 werden Katalysatoren hergestellt, deren Atomverhältnisse in Tabelle 10 zusammengestellt sind. Die Reaktion gemäß Beispiel 60 wird mit diesen Katalysatoren bei 320 C wiederholt, wobei Methacrolein eingesetzt wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengestellt:
Tabelle 10 Katalysatoren Methacrolein- Methacrylsäurc- Essigsäure-
Beispiel Umwandlung Selektivität Selektivität
Nr. Sb3Mo|2Nb|P,O4I 88 60 8
80 Sb3Mo12Nb3PiO46 81 62 H
81 Sb5Mo)2Sn1P5O505 54 51 7
82 Sb1MOi2SrIiP5O505 21 75 2
83 SbIMOi2Ni6Fe1P1O46 85 53 4
84 SbIMo12TaIFe6PiO50 71 54 12
85 Sb3MOi2Ni1Sr1P1O405 82 65 10
86 Sb1Mo12Sn3SrIP1O45 85 66 15
87 Sb|Mo12Sn3Sr,P2O48 75 67 13
88 Sb1MOi2Ni3ZrIP1O43., 80 61 9
89
030 238/203

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Umsetzung von Methacrolein nut molekularem Sauerstoff in der Dampfphase bei einer Temperatur von 250—4500C in Gegenwart von Wasserdampf und in Gegenwart eines Molybdän, Phosphor und Antimon enthaltenden Oxyd-Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator der allgemeinen Formel I
    Mo12P0-1 -3Sb01 -9X01 -7O1^
    wobei X mindestens eines der Elemente Wolfram, Barium, Chrom, Blei, Niob, Tantal, Zinn, Nickel, Eisen oder Zirkon bedeutet und δ der Oxydationsstufe der Elemente entspricht oder der allgemeinen Formel II
    Mo12P0.! -3
    ! -9X0.1 -7Y0.1 -
    wobei X und δ der obigen Definition entsprechen und Y mindestens eines der Elemente Strontium, Titan, Germanium, Cer oder Silber bedeutet einsetzt.
DE2412712A 1973-03-16 1974-03-16 Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure Expired DE2412712C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2994373A JPS535652B2 (de) 1973-03-16 1973-03-16
JP2994473A JPS572701B2 (de) 1973-03-16 1973-03-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2412712A1 DE2412712A1 (de) 1974-09-26
DE2412712B2 DE2412712B2 (de) 1980-01-24
DE2412712C3 true DE2412712C3 (de) 1980-09-18

Family

ID=26368200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2412712A Expired DE2412712C3 (de) 1973-03-16 1974-03-16 Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3965163A (de)
DE (1) DE2412712C3 (de)
FR (1) FR2230616B1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4118419A (en) * 1975-12-03 1978-10-03 Mitsubishi Rayon Company, Ltd. Catalytic process for the preparation of an unsaturated carboxylic acid
US4138366A (en) * 1976-05-05 1979-02-06 The Standard Oil Company Process for producing unsaturated aliphatic acids and catalysts therefore
US4101448A (en) * 1976-05-14 1978-07-18 The Standard Oil Company Catalyst compositions especially useful for preparation of unsaturated acids
JPS6048495B2 (ja) * 1977-07-22 1985-10-28 東ソー株式会社 メタクリル酸の製造法
US4271040A (en) * 1978-12-26 1981-06-02 Halcon Research And Development Corp. Catalyst and process for producing methacrylic acid
US4404397A (en) * 1980-03-24 1983-09-13 Air Products And Chemicals, Inc. High conversion of C3 and C4 olefins to corresponding unsaturated aldehydes and acids with stable molybdenum catalysts
DE3208572A1 (de) * 1982-03-10 1983-09-22 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren und katalysator zur herstellung von methacrylsaeure
DE3208571A1 (de) * 1982-03-10 1983-09-22 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Oxidationskatalysator, insbesondere fuer die herstellung von methacrylsaeure durch gasphasenoxidation von methacrolein
US4558029A (en) * 1982-09-13 1985-12-10 The Standard Oil Company Antimony-containing C4 oxidation catalysts
US4874631A (en) * 1986-06-23 1989-10-17 Minnesota Mining And Manufacturing Company Multi-chamber deposition system
US4841908A (en) * 1986-06-23 1989-06-27 Minnesota Mining And Manufacturing Company Multi-chamber deposition system
US6339037B1 (en) * 1999-04-27 2002-01-15 Nippon Shokubai Co. Ltd Catalysts for methacrylic acid production and process for producing methacrylic acid
JP3702710B2 (ja) 1999-06-15 2005-10-05 住友化学株式会社 メタクリル酸製造用触媒およびメタクリル酸の製造方法
EP1245556B1 (de) * 2001-03-29 2004-09-15 DSM Fine Chemicals Austria Nfg GmbH & Co KG Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch Oxidation von Aldehyden in Gegenwart von Periodat, Dichromat und Säure in Wasser
CN103086866B (zh) * 2013-02-19 2015-01-21 中国科学院化学研究所 一种利用光催化选择性氧化醛合成酸的方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3087964A (en) * 1959-05-25 1963-04-30 Du Pont Vapor phase oxidation of acrolein to acrylic acid
GB1106648A (en) * 1965-11-10 1968-03-20 Distillers Co Yeast Ltd Improvements in or relating to the production of unsaturated aliphatic acids
DE2050155C3 (de) * 1970-10-13 1978-08-31 Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung eines Antimon, Molybdän, Vanadin und Wolfram enthaltenden Oxydationskatalysators

Also Published As

Publication number Publication date
FR2230616B1 (de) 1978-01-06
US3965163A (en) 1976-06-22
DE2412712B2 (de) 1980-01-24
FR2230616A1 (de) 1974-12-20
DE2412712A1 (de) 1974-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69603810T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrilen
DE2308782C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrolein oder Methacrolein
DE69208565T2 (de) Katalysator und Verfahren zur Herstellung von Nitrilen
DE69935809T2 (de) Katalysatoren für die katalytische oxidation von propan zu acrylsäure
DE69505336T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure
DE69402567T2 (de) Methode zur Herstellung einer ungesättigten Carbonsäure
DE2460541C3 (de) Phosphor, Molybdän und Vanadium sowie gegebenenfalls Kupfer, Kobalt, Zirkon, Wismut, Antimon und/oder Arsen enthaltender Oxydkatalysator und dessen Verwendung zur Herstellung von Methacrylsäure
DE69916078T2 (de) Molybdän-Vanadin enthaltender Katalysator für die selektive niedrig Temperatur Oxidation von Propylen, seine Herstellung und seine Verwendung
DE2412712C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure
DE2608583C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch katalytisch« Oxidation von Methacrolein
DE60018531T2 (de) Oxydkomplex als Katalysator und Verfahren für die Herstellung von Acrylsäure
DE2251364A1 (de) Verfahren zur herstellung ungesaettigter karbonsaeuren aus den entsprechenden ungesaettigten aldehyden
DE69102169T2 (de) Katalysator zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid.
DE2249922C2 (de) Verfahren zur katalytischen Oxidation von Propylen oder Isobutylen zu Acrolein oder Methacrolein in der Gasphase mit molekularem Sauerstoff
DE69105890T2 (de) Eisen-Antimon enthaltender Katalysator sowie Verfahren zur Herstellung desselben.
DE3010434A1 (de) Verfahren zur herstellung von methacrylsaeure
DE2635031C2 (de) Katalysator zur Herstellung einer &amp;alpha;,&amp;beta;-ungesättigten aliphatischen Carbonsäure und Verwendung dieses Katalysators
DE3882075T2 (de) Verfahren zur Ammoxidation und Katalysatorzusammensetzung dafür.
DE10024437A1 (de) Verfahren zur selektiven Herstellung von Essigsäure durch katalytische Oxidation von Ethan
DE68902042T2 (de) Vanadium und antimon enthaltender katalysator und katalysatorvorlaeufer.
DE2202733A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrolein und acrylsaeure
DE2514232C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure
DE2414797C3 (de) Metalloxidkatalysator und seine Verwendung zur Herstellung von Acrylsäure oder Methacrylsäure
DE69114359T2 (de) Phosphor/Vanadium enthaltender Oxydationskatalysator.
DE2550440A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylsaeure beziehungsweise methacrylsaeure und katalysator zur durchfuehrung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee