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DE2411289A1 - Verfahren zum behandeln von wasser mit ionenaustauschharzen - Google Patents

Verfahren zum behandeln von wasser mit ionenaustauschharzen

Info

Publication number
DE2411289A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
water
regeneration
valve
anionic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2411289A
Other languages
English (en)
Inventor
Donn Lewis Dixson
Bernard Anthony Roche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Combustion Engineering Inc
Original Assignee
Combustion Engineering Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Combustion Engineering Inc filed Critical Combustion Engineering Inc
Publication of DE2411289A1 publication Critical patent/DE2411289A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/02Column or bed processes
    • B01J47/04Mixed-bed processes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

Beschreibung
zinn Patentgesuch
der Firma Combustion Engineering, Inc., Windsor, Conn. o6o95/USA
betreffend:
"Verfahren zum Behandeln von Wasser mit Ionenaustauschharzen"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Wasser mit Ionenaustauschharzen, wobei das Harz in einem Regenerierungssystem regeneriert wird.
In einer Reihe von verschiedenen Anwendungen werden Entmineralisierungssysteme laufend verwendet. Eine derartige Anwendung besteht in der Behandlung des Kondensatstroms von Dampferzeugerturbinenkraftwerken. Andere derartige Anwendungen sind die Behandlung von Zusatzwasser, um es geeignet zur Verwendung in konventionellen Kraftwerken zu liefern, und zur Behandlung von Einspritzwasser für einen Gasturbinen- oder einen Betrieb mit kombiniertem Zyklus zum Zwecke der NO -Kontrolle.
Während des Betriebs entfernt das Harzbett in der Kondensatentmineralisierungseinheit gelöste wie auch suspendierte Stoffe aus dem Dampferzeuger-Speisewasserstrom. Nachdem das Harz seinen Dienst beendet hat, wird es in externe Gefäße ' geleitet, um regeneriert zu werden. Währnend der Regenerierung werden große Mengen an Abwasser erzeugt. Für mit fossilem
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Brennstoff betriebene Kraftwerke stellt dies den Hauptteil des flüssigen Abwassers dar. Beispielsweise wird bei der Regenerierung des Kondensatentmineralisierungssystems für einen 800 Megawatt Dampfgenerator etwa eine Menge von 19O.OOO 1 Abwasser pro Regenerierung oder 28.5oo.ooo 1 pro Jahr erzeugt. Die Beseitigung dieses Abwassers kann ein wesentliches Problem darstellen, da es derartiges Material, wie gefilterte Zykluskorrosionsprodukte, hauptsächlich Eisenoxide, und pH-Wert-Behandlungschemikalien für den Austauschzyklus als auch Kondensorabflußsalze, die während des Betriebszyklus entfernt wurden, zusätzlich zu Chemikalien enthalten, die zur Harzregenerierung verwendet wurden und hauptsächlich aus Natriumhydroxid und Schwefelsäure bestehen. Das Problem der Regenerierungsabfallbeseitigung ist sogar noch kritischer bei Systemen mit Kernreaktoren, die Kondensatentmineralisierer enthalten-, da diese Abfälle radioaktiv sein können. Dies stellt ein bedeutendes Anwachsen in der Belastung der Systeme zur Behandlung radioaktiver Abfälle dar, vielleicht ein Anwachsen von 90 bis 135 1 pro Monat für eine lOOO Megawatt-Einheit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Abwasser sofort in nachfolgenden Stufen des Regeneriervorgangs wieder verwendet werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein derartiges Verfahren, bei dem das im Regeneriersystems erzeugte Abwasser zur Wiederverwendung in dem Regeneriersystem je nach der Stufe des Regenerierverfahrens, in der es entsteht, gefiltert und/oder mit Ionenaustauschharz behandelt und/oder gespeichert wird.
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Hierbei wird vorzugsweise als Ionenaustauschharz für das Abwasser ein Teil desjenigen verbrauchten Harzes verwendet, das vorher zum Behandeln des Wassers verwendet wurde. Hierbei ist es zweckmäßig, -wenn das Ionenaustauschharz für die Behandlung des Abwassers nach dieser Behandlung in das Regeneriersystem zum Regenerieren in dem nachfolgenden Regeneriervorgang des bei der Behandlung des Wassers verbrauchten Harses eingeführt wird. Als Harz kann eine Mischung aus anionischen und kationischem Harz verwendet werden, wobei die Mischung in dem Regeneriersystem vor dem Regenerieren mittels Wasser entmischt nand, nach dem Regenerieren mittels Wasser wieder gemischt wird. Zum Transport des Harzes wird vorzugsweise Wasser verwendet. Anstelle der Verwendung des bereits verbrauchten Harzes kann auch solches verwendet werden das aus dem Regeneriersystem stammt. Die bei der Reg©aer±er*Hig des kationischen Harzes verwendete Säure kann durch Auswasche».! und Sananeln der Restsäure wiederverwendet
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mineralisierte Wasser wird dann von den Entmineralisierern durch entsprechende Harzabscheider 22 und Ventile 24 und durch eine Leitung 26 weggeführt.
Die Entmineralisierer werden nach einem programmierten Plan betrieben, so daß wenigstens einige der Einheiten in Betrieb sind, wenn andere entleert und zum Ersetzen des Harzes fertig sind. Beispielsweise mögen die Entmineralisierer 16A und 16B in Betrieb sein, während der Entmineralisierer 16C zum Ersetzen des Harzes außer Betrieb ist. Das Ersetzen des entleerten Harzes wird durchgeführt, indem es zu einem Regenerierungssystem 12 überführt wird. Dies geschieht in der Weise, daß die Wasserzufuhr zum Entmineralisierer 16C durch Schließen der Ventile 20 und 24 unterbrochen wird und ein Ventil 28 für den Entmineralisierer 16C geöffnet wird. Das Harz wird dann hydraulisch von diesem Entmineralisierer überführt, indem Wasser durch eine Pumpe über ein Ventil 30, eine Leitung 31 und ein Ventil 32 für den Entmineralisierer 16C eingespeist wird. Dies ermöglicht es dem Harz, aus dem Gefäß des Entmineralisierers 16C durch ein Ventil 28 und eine Leitung 33 und anfänglich durch ein Ventil 34 und eine Leitung 35 in ein Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 zu fließen. Nachdem eine vorbestimmte Menge Harz diesem System 14 zugeführt worden ist, schließt das Ventil 34 und das Ventil 37 öffnet sich, damit der Rest des Harzes über eine Leitung 38 einem Kationenregenerierungsgefäß 36 zugeführt wird. Zur gleichen Zeit wird durch die Pumpe 39 und Ventile 40 und 41 Wasser eingeführt, um das restliche Harz aus der Leitung 35 zu spülen. Der Entmineralisierer 16C wird dann durch Ventile 32 und 27 entwässert und dieses Wasser mittels der Pumpe 39 durch das Ventil 40 in das Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 gepumpt. Dieses
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von dem Entmineralisierer durch Entwässerung während des Harzüberführungsvorganges erhaltene Wasser ist die Hauptquelle des Ersatzwassers für das Regenerierungssystem, um das Wasser, das nicht zurückgewonnen wird, zu ersetzen. Der Entmineralisierer 16C wird dann erneut mit regeneriertem Harz aus dem Speichergefäß 60 gefüllt, wie nachfolgend dargelegt wird. Jeder Entmineralisierer weist eine mit einem Ventil versehene Belüftungsleitung 42 auf, die während der Harzüberführungen verwendet wird.
Der Regenerierungsvorgang ist ein konventioneller Vorgang, der zur Regenerierung von gemischten Harzen verwendet wird. Um die kationischen und anionischen Harze in dem Gefäß 36 zu trennen, wird Wasser mit Hilfe der Pumpe 29 durch eine Leitung 43 und ein Ventil 44 in Aufwärtsrichtung durch das Gefäß 36 geführt. Das aufwärts durch das Harz fließende Wasser bewirkt bezüglich der anionischen und kationischen Harze eine Schichtbildung, wobei das anionische Harz über dem kationischen liegt. Das Wasser fließt im oberen Teil des Gefäßes 36 aus und dann durch ein Ventil 45, eine Leitung und ein Ventil 25 zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14. Nachdem die Harze getrennt sind und sie sich abgesetzt haben, wird das anionische Harz aus dem Gefäß 36 mittels Wasser befördert, das durch das Ventil 44 und aufwärts durch das Gefaßt 36 als auch durch das Ventil 47 abwärts in dem Gefäß 36 fließt. Das anionische Harz fließt durch ein Ventil 48 und eine Leitung 49 aus und wird in das Anion-Regenerierungsgefäß 50 eingespeist. Das Wasser aus diesem überführungsVorgang fließt dann an dem Boden des Gefäßes 50 aus und wird über ein Ventil 51 und die Leitung 46 und das Ventil 25 zu dem Regenerierungsabswasserbehandlungssystem 14 geführt.
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Die anionischen und kationischen Harze werden dann mit Luft (durch ein nicht gezeigtes Luftsystem) gewaschen, um angelagertes teilchenförmiges Material zu lösen. Jedes Harz wird dann rückgestaut, um das gelöste teilchenförmige Material und Harzabrieb aus dem Harzbett zu entfernen. Dieser Rückstau wird dadurch bewirkt, daß Wasser aufwärts durch jedes der Gefäße 36 und 50 strömt, wonach das Wasser durch die Ventile 45 bzw. 52 und dann durch die Leitung 46 und das Ventil 25 zu dem Abwasserbehandlungssystem 14 fließt. Die Regenerierung der kationisäaen und anionischen Harze wird dann in konventioneller Weise durch Einführung von Säure aus dem Behälter 53 in das Kationen-Regenerierungsgefäßj£ 36 und durch Einführung von Ätzmittel aus dem Behälter 54 in das Anionen-Regenerierungsgefäß 50 bewirkt. Säure kann ebenfalls von dem später beschriebenen Säurewiedergewinnungssystem verwendet werden. Das Abwasser von den Säure- und Ätzmittelregenerierungsstufen wird dann durch Ventile 55 bzw. 51 und anschließend durch ein Ventil 56 zu einem nicht gezeigten Neutralisierungsbehälter vor der Beseitigung geführt.
Nach dem Regenerieren mit Säure wird der Kationen-Regenerierungsbehälter 36 mit Wasser aus dem Ventil 47 gespült. Dieser Vorgang spült rückständige Säure aus dem Behälter 36 in einen Säurewiedergewxnnungsbehälter 57 durch ein Ventil 58. Die wiedergewonnene Säure wird dann bei nachfolgenden Kationenregenerierungsvorgängen wieder verwendet. Dies geschieht in der Weise, daß zunächst wiedergewonnene Säure zur Kationenregenerierung und nachfolgend frische Säure zur Vervollständigung des Regenerierungsvorgangs verwendet wird. Die wiedergewonnene Säure wird von dem Säurewiedergewinnungsbehälter 57 in das Regenerierungssystem über eine Pumpe 103 und ein Ventil 59 geleitet.
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Nach der Regenerierung des kationischen Harzes wird dieses durch Wasser ausgeschwemmt, das durch das Ventil 47 und dann abwärts durch das Kationen-Rgegenerierungsgefäß 36 und dann durch das Ventil 55, die Leitung 46 und das Ventil 25 zu dem Abwasserbehandlungssystem 14 fließt. Das kationische Harz wird dann von dem Gefäß 36 zu dem Harzmisch- und Aufbewahrungsgefäß 60 durch das Ventil 62 und die Leitung 64 geführt. Das zum Überführen des kationischen Harzes verwendete Wasser wird von dem Gefäß 60 durch ein Ventil 66, die Leitung 46, die Pumpe 39 und das Ventil 40 zu dem Abwasserbehandlungssystem 14 geführt.
Nach dem Regenerieren des anionischen Harzes mit Ätzmittel wird Ausschwämmwasser von dem Ventil 68 (das auch zur ÄtzmitteIverdünnung verwendet wird) langsam in das Anxonenregenerierungsgefäß 50 geführt, um restliches Ätzmittel auszuwaschen, und wird dann über Ventile 51 und 56 zu dem Heutralisierungsbehälter geführt. Diesem ersten Ausschwämmen des anionischen Harzes folgt ein schnelleres Ausschwämmen mit Wasser, das durch die Leitung 43 und ein Ventil 70 und abwärts durch den Behälter 50 un dann durch das Ventil 51, die Leitung 46 und das Ventil 25 zu dem Abwasserbehandlungssystem 14 strömt.
Ferner ist die Zufuhr von Ammoniak aus einer Zuführung 72 über ein Ventil 74 in das Anionen-Regenerierungsgefäß 50 vorgesehen, nachdem das anionische Harz regeneriert und ausgeschwämmt worden ist. Dies dient dazu, irgendwelches kationisches Harz, das in das Änionen-Regenerierungsgefäßt 50 eingebracht vmrde^ In die Ämmoniakform zu bringen. Ohne diese Munoniation würde dieses herübergebrachte Kationenharz als Ergebnis des Kontaktes mit dem Ätzmittel während der Anionen-Regeneration la der Matriumform sein. Das Ammoniak wird von
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dem Anionen-Regnenerierungsgefäß 50 durch das Ventil 51 abgeführt und dann durch die Leitung 46 und das Ventil 25 zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 geleitet. Die Funktion des Ammoniaks in dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 wird später beschrieben. Das Ammoniak wird dann zu dem Regenerierungssystem 12 durch das Ventil 76 und in das Kationen-Regenerierungsgefäß 36 zurückgeführt, um das Kationenharz in die Ammoniakform zu bringen. Das Abwasser von diesem Vorgang verläßt das Gefäß 36 durch das Ventil 77 und kehrt zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 über eine Leitung 78 zurück.
Nach der Ammoniation wird das anionische Harz erneut mit Wasser ausgewaschen, das zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 über die Leitung 46 und das Ventil geleitet wird. Das anionische Harz wird dann zu dem Harzmisch- und Aufbewahrungsgefäß 60 überführt. Diese Überführung wird vorgenommen, indem Wasser durch das Ventil in das Gefäß 50 eingespeist wird, das das Harz durch ein Ventil 80 und eine Leitung 64 zum Gefäß 60 mitnimmt. Das bei der überführung verwendete Wasser fließt aus dem Gefäß 60 durch das Ventil 66 und die Leitung 46 und dann durch die Pumpe 39 und das Ventil 40 zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14.
Das Harzmisch- und Aufbewahrungsgefäß 60 wird dann teilweise entwässert, wobei dieses Wasser dann ebenfalls zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 über die Pumpe 39 und das Ventil 40 geführt wird, wonach Luft durch die anionischen und kationischen Harze in dem Gefäß 60 geblasen wird, um die beiden Harze miteinander zu vermischen
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(das Luftsystem ist nicht gezeigt). Die Harze in dem Gefäß 60 werden dann erneut mit Wasser gewaschen, das ebenfalls dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 zugeführt wird, wonach das Harz für die Rückführung durch ein Ventil 82 und eine Leitung 38 zu den Entmineralis ier em verfügbar ist, wenn die nächste Einheit zur Regenerierung fertig ist.
Wie aus der Beschreibung des Betriebs des Regenerierungssystems hervorgeht, kommt es zu einer großen Anzahl von Abwasserströmen, die zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 geschickt werden. Diese Abwasserströme werden in vier Kategorien aufgeteilt: Diejenigen, die nur geringe Anteile an gelösten oder suspendierten Stoffen aufweisen, die ohne Behandlung zur Wiederverwendung bereit sind; diejenigen, die große Anteile an gelösten Stoffen enthalten, die von dem. System abgelassen werden; diejenigen, die geringe Anteile an gelösten, jedoch hohe Anteile an suspendierten Stoffen aufweisen, die durch Filtration behandelt werden; und diejenigen, die einen mittelmäßigen Anteil an gelösten Stoffen aufweisen, die durch Ionenaustausch und Filtration behandelt werden. Das bevorzugte Regenerierungsabwasserbehandlungssystem besteht aus Filtern 84, einem Ionenaustauscher 86 und einem Aufbewahrungsbehälter 88 als auch aus einem Säurewiedergewinnungsbehälter 57. Wie vorstehend ausgeführt, wird ein Teil dea ausgeleerten Harzes aus dem Entmineralisierer 16 aus der Leitung 33 durch das Ventil 34 in den Ionenaustauscher 86 geführt. Obwohl dieses Harz vom Standpunkt einer Kondensatentmineralisierung verbraucht ist, weist es eine Reservekapazität zur Behandlung von Lösungen mit einem
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relativ hohen Gehalt an gelösten Stoffen bei mäßigen Strömungsgeschwindigkeiten auf. Das-Wasser von der Harzüberführung zu dem Ionentauscher 86 läuft zu dem Behälter 88 über ein Ventil 92.
Das zum Transportieren der kationischen und anionischen Harze zu dem Harzmisch- und Aufbewahrungsgefäß 60 verwendete Wasser und das zum Ausschwämmen des Harzes in dem Gefäß 60 verwendete Wasser ist im wesentlichen sauberes Wasser, das nur geringe oder keine Mengen an gelösten oder suspendierten Stoffen aufweist. Diese Ströme werden entweder direkt von der Leitung 46 entweder durch das Ventil 25 oder durch die Pumpe 39 und das Ventil 40 zu dem Ventil 94 und in den Behälter 88 gegeben. Es sei darauf hingewiesen/ daß die Pumpe 39 dazu verwendet wird, Wasserströme zu dem Regenerierungsabwasserbehandlungssystem 14 zu pumpen, wenn die Ströme einen ungenügenden Druck aufweisen, wie es etwa der Fall ist, wenn die Gefäße bloß entwässert werden. Die anderen Ströme haben einen genügenden Druck, so daß die Pumpe 39 hierfür nicht notwendig ist.
Eine Anzahl von Abwasserströmen von dem Regenerierungssystem 12 enthält suspendierte Teilchen, jedoch keine oder nur wenige gelöste Stoffe. Diese Ströme umfassen die folgenden in der Ordnung ihres Auftretens bei dem Regenerierungsvorgang: Wasser, das zum überführen des verbrauchten Harzes zum Regenerierungssystem 12 verwendet wird; Wasser, das von der Entwässerung des Entmineralisierers 16C stammt; Wasser, das zum Trennen der Harze im Gefäß 36 verwendet wird; Wasser, das zum überführen des anionischen Harzes zum Gefäß 50 verwendet wird; und Anion- und Kation-Rückstauwasser. Diese
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Ströme werden über die Leitung 46 und Ventile 96 zu den Filtern 84, einige über die Pumpe 39 und einige über das Ventil 25 geführt. Einer der Filter 84 kann zu einer Zeit verwendet werden, während der der andere Filter gesäubert wird oder in Bereitschaft steht. Das gereinigte Wasser von den Filtern 84 wird durch die Ventile 98 zu dem Behälter 88 geführt.
Die verbleibenden Abwasserströme von dem Regenerierungssystem 12 enthalten gelöste Stoffe. Dies sind die folgenden in der Reihenfolge ihres Auftretents: Kationenspülwasser; schnelles Anionenspülwasser; Ammoniak aus dem Anionenregenerierungsgefäß 50 und das zweite schnellfließende Anionenspülwasser. Diese Ströme werden aus dem Regnenerierungssystem 12 über die Leitung 46 und dann durch ein Ventil in den Spülwasser-Ionenaustauscher 86 geführt. Wie vorher ausgeführt, besitzt das Harz in dem Austrauscher 86 eine ausreichende restliche Ionenaustauschkapazität, um die gelösten Stoffe aus diesen Abwasserströemen zu entfernen. Dies schließt das Entfernen irgendwelchen vagabundierenden Natriums ein, das durch die Ammoniaklösung in dem Anionenregenerierungsgefäß aufgenommen wurde, so daß das Natrium nicht mit dem kationischen Harz kontaminiert. Ferner wird das Harz in dem Austauscher 86 als Filter, um irgendwelche suspendierten Teilchen zu entfernen, die vorhanden sein können. Das von dem Austauscher 86 gereinigte Wasser wird dann durch das Ventil 92 in den Behälter 88 gefüllt. Das gesamte andere Wasser von dem Regenerierungssystem ist relativ "sauberes" Wasser und geht direkt in den Behälter Wenn der Regenerierungszyklus zum Abschluß gekommen ist, wird das Harz von dem Austauscher 86 über ein Ventil Io2
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zu dem Harztrennungs- und Kationenregenerierungsgefäß 36 überführt, um den Zyklus zu vervollständigen. Letzteres wird nachfolgend mit der nächsten Harzcharge regeneriert. Das gereinigte Wasser wird zeitweise in dem Behälter 88 aufbewahrt, von wo aus es sofort in dem obigen Regenerierungsvorgang wiederverwendet werden kann, indem es durch die Leitung 104 zur Pumpe 29 geführt wird.
Es ist daher ersichtlich, daß eine große Wassermenge, die in dem Regenerierungsvorgang verwendet wird, in den Zyklus zurückgeführt wird. Die einzigen Abwasserströme, die nicht zurückgeführt werden, sind die Säure- und Ätzmittelregenerierungslösungen und der langsame Anionenharzwaschstrom, die zu einem Neutralisierungsbehälter zum nachfolgenden Beseitigen geleitet werden.
Eine alternative Methode zur Durchführung der vorliegenden Erfindung besteht in der Verwendung von regeneriertem (oder frischem) Harz in dem Ionenaustauscher 86 anstelle des verbrauchten Harzes aus einem der Entmineralisierer. Dies wird derart bewirkt, daß regeneriertes Harz von dem Harzmisch- und Aufbewahrungsgefäß 60 in dem Ionenaustauscher 86 verwendet wird. Am Ende jedes Regenerierungszyklus wird das Harz in dem Ionenaustauscher 86 zu dem Harztrennungsund Kationenregenerxerungsgefaß 36 wie bei der vorher beschriebenen Methode überführt. Regeneriertes Harz wird dann von dem Harzmisch- und Aufbewahrungsgefäß 60 durch das Ventil 82, die Leitung 38, das Ventil 34 und die Leitung 35 in den Ionenaustauscher 86 überführt, und nachdem eine vorbestimmte Menge überführt worden ist, wird das verbleibende Harz zu dem entsprechenden Entmineralisierer geführt. Die Leitung 35 wird dann, wie vorher ausgeführt, gewaschen, um die Leitung von Harz zu säubern. Der Ionenaustauscher 86 ist dann für den nächsten Regenerierungszyklus bereit und
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das Harz von dem Ionenaustauscher 86, das sich nun in dem Gefäß 36 befindet, steht bereit, um mit dem Harz von dem nächsten zu regenerierenden Entmineralisierer regeneriert zu werden.
(Patentansprüche)
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    (Jj Verfahren zum Behandeln von Wasser mit Ionenaustauschharzen, wobei das Harz in einem Regenerierungssystem regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im Regenerxerungssystem erzeugte Abwasser zur Wiederverwendung in dem Regenerierungssystem je nach der Stufe des Regenerierungsverfahrens, in der es entsteht, gefiltert und/oder mit Ionenaustauschharz behandelt und/oder gespeichert wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ionenaustauschharz für das Abwasser ein Teil desjenigen verbrauchten verwendet wird, das vorher zum Behandeln des Wassers verwendet wurde.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ionenaustauschharz für die Behandlung des Abwassers nach dieser Behandlung in das Regenerxerungs■ system zum Regenerieren in dem nachfolgenden Regeneriervorgang des bei der Behandlung des Wassers verbrachten Harzes eingeführt wird.
  4. 4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Anionen- und Kationenharz verwendet wird.
  5. 5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in dem Regeneriersystem vor dem Regenerieren mittels Wasser entmischt und nach dem Regenerieren erneut mittels Wasser gemischt wird.
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  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Abwasserbehandlung regeneriertes Harz aus dem
    Regeneriersystem verwendet wird.
  7. 7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport des Harzes Wasser verwendet wird.
  8. 8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Regenerierung des kationischen Harzes verwendete Säure durch Auswaschen und Sammeln der Restsäure wiederverwendet wird.
  9. 9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, wo der Regeneriervorgang eine oder mehrere der folgenden Stufen aufweist:
    a. Transportieren des verbrauchten Harzes mit Wasser von dem Ionenaustauschsystem zu dem Regeneriersystem,
    b. Entwässern des Ionenaustauschsystems,
    c. Trennen von anionischem und kationischem Harz mit Wasser,
    d. Wegführen des abgetrennten anionischen Harzes mit Wasser,
    e. Rückstauen der Ionenaustauschharze,
    f. Regenerieren des kationischen Harzes mit Säure,
    g. Auswaschen der Restsäure von dem kationischen Harz mit Wasser,
    h. Spülen des kationischen Harzes mit Wasser,
    i. überführen des kationischen Harzes zu einer Mischeinrichtung mit Wasser,
    409844/0876 -16-
    j. Regenerieren des anionischen Harzes mit Ätzmittel,
    k. Auswaschen des restlichen Ätzmittels aus dem anionischen Harz mit Wasser,
    1. Spülen des anionischen Harzes mit Wasser,
    m. überführen des anionischen Harzes zu der Mischeinrichtung mit Wasser,
    n. Mischen des anionischen und katxonischen Harzes in der Mischeinrichtung,
    das Abwasser aus den Stufen (i) und (m) gespeichert, dasjenige aus den Stufen (a) bis (e) gefiltert und gespeichert und dasjenige aus dem Stufen (h) und (1) mit dem Harz behandelt und gespeichert wird.
    Α0984Λ/0876
DE2411289A 1973-04-17 1974-03-09 Verfahren zum behandeln von wasser mit ionenaustauschharzen Pending DE2411289A1 (de)

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