DE2410751B2 - Regler - Google Patents
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
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- G05B11/01—Automatic controllers electric
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-
- G—PHYSICS
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- G05D1/0808—Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for aircraft
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Description
\dc)dt")
schwindigkeit des Fehlcrsignals
d e/d I
oder dem Verhältnis /wischen der Anderungsgesehwinuigkeil
des Ausgangssignals und dem Fehlersignal
dy./dt
oder dem Verhältnis /wischen einer linearen Kombination der Änderungsgeschwindigkeiien des Fehlcrsignals
und des Ausgangssignals einerseits und dem Fehlersignal andererseits
a ■ di/di + dv/df
oder dem Verhältnis zwischen der Änderungsgc- jij
schwindigkeil des Ausgangssignals und dem Fehlersignal
uy/dl
/ uy/di \
oder dem Verhältnis zwischen einer linearen Kombination der Änderungsgeschwindigkeiten des
Fehlersignals und des Ausgangssignals einerseits und dem Fchlersigna! andererseits
a ■ di'/d/ -l· dy/ut
nach Patentanmeldung P 22 55 760.4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die zweite Betriebsart
wenigstens zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Dänipfungscharakteristiken aufweist.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Funktion des Ausgangssignals
bei einer Null-Dämpfung bzw. einer kleinen Dämpfung unstabil oder in den Randbereichen
unstabil ist.
3. Regler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (ii)c\nc von
drei verschiedenen linearen Funktionen aufweist, wobei die erste Funktion ein ungedämpftes .Schwingungssystem
darstellt, die /weite Funktion ein kritisch gedämpftes System und die dritte Funktion
ein übergedämpftes System.
Gegenstand der Hauptannieldiing P 22 55 760.4 ist ein
Regler, bei dem eine schnelle Erniedrigung des Fehlers
η einer ersten Betriebsart bewirkt und der Fehler nach :iner Umschaltung auf eine zweite Betriebsart in einem
jedämpfte.i Ansprechen auf Null vermindert wird,
vobci die Umschaltung in Abhängigkeit vom Fchlersi- ;nal erfolgt und die Umschaltung von der ersten
Betriebsart auf die zweite Betriebsart bewirkt wird, in \bhiingigkeit von einem vorbestimmten Verhältnis
■wischen dem Fehlersignal und der Änderungsge-Ein solcher mit zwei Betriebsarten arbeitender Regler
löst in besonders zweckmäßiger Weise die gestellte Aufgabe, auftretende Fehler so schnell als möglich zu
verringern, wenn große Abweichungen vom Sollwert vorliegen, wobei die Rückstellung schneller einsetzt als
bei bekannten adaptiven Systemen, welche mehrere Perioden benötigen, bevor eine gute Annäherung
erreicht ist. Insbesondere in der Anwendung zur Lagesteuerung eines Flugzeuges eignet sich der Regler
in besonderer Weise durch Einstellung der entsprechenden Steuerklappen oder Steuerschubstrahlen, die
Lagcabweichung möglichst schnell zu beseitigen, was zur Vermeidung gefährlicher Flug/.uständc äußerst
erwünscht ist.
Der Regler gemäß Hauptanmcldung spricht proportional
auf alle zu erwartenden Größen des Eingangs an und es wird eine nützliche Proportionalität wieder
hergestellt, die durch alle linear arbeilenden Systeme erhalten wi;cl und die durch die meisten nicht linearen
Systeme verlorengegangen war. Es wird ein zufriedenstellendes Ansprechen bei großen Fehlern gewährleistet,
aber auch bei kleinen Fehlern ist ein zuriedenstellendes Arbeiten möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Regler gemäß Hauptpatent im Hinblick
auf die zweite Betriebsart zu verbessern, um eine noch bessere Annäherung an den Sollwert zu erhalten.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die zweite Betriebsart wenigstens
zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Dämpfungscharaklcristiken aufweist.
Es ist zwar aus der US-PS 35 42 048 bereits ein Regler
bekannt, der mit verschiedenen Dämpfungscharakleristiken arbeitet. Hierbei handelt es sich jedoch um einen
gattungsmäßig anderen Regler, bei dem nur eine Betriebsart vorhanden ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Funktion des Ausgangssignals bei
einer Null-Dämpfung bzw. bei einer kleinen Dämpfung unstabil oder in den Randbereichen unstabil.
Das Ausgangssignal weist /wcckmäßigerwcisc eine von drei verschiedenen linearen Funktionen auf, wobei
die erste Funktion ein ungedämpftes Schwingungssystem darstellt, die zweite Funktion ein kritisch
gedämpftes System und die dritte Funktion ein übergedämpftes System. . Hierdurch ergibt sich eine
besonders schnelle und günstige Annäherung an die Sollage.
Nachstehend weiden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. I eine elektrische Analogdarstellung eines Steuersystems gemäß der Erfindung zum Steuern einer
Donpeliniegralanlage,
Fig. 2 ein Phasendiagramm, welches die verschiedenen
Funktionen des Steuersignals bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 veranschaulicht,
F i g. 3 eine elektrische Analogschaltung einer weiteren AusführuMgsform der Erfindung,
F i g. 4 ein Phasendiagramm, welches die verschiedenen
Funktionen des Steuersignals in dem System nach l'i g. 3 veranschaulicht,
F i g. 5 eine schemaiische Vorderansicht eines Flugzeuges, bei welchem die erfindungsgemäße Steuereinrichtung
Anwendung findet.
Bei den folgenden Ausl'ühriingsbeispiclcn werden
Hingangssignale nach dem Steuersystem in unabhängige positive und negative Komponenten aufgespalten, und
jede Komponente wird in ein positives Signal umgewandelt. Das System, in welchem dies geschieht,
wird hierbei als »posinomisches Steuersystem« bezeichnet.
In der Schallung gemäß F i g. 1 erscheinen an verschiedenen Punkten des Steuergeräies negative
Spannungen, weil durch einen elektrischen Verstärker Vorzeichen umgewandelt werden. Das Prinzip einer
posinomischen Steuerung bleibt jedoch erhalten.
Die Differenz zwischen einem Eingangssignal ν und dem Ausgang γ einer Anlage PL wird über einen d;:.s
Vorzeichen ändernden Verstärker und einen Summierungsversiärker 2 erlangt, wodurch ein Fehlersignal ε
geliefert wird. Das Fehlersignal ε wird über einen Differentiator 3, bestehend aus Widerstand 26, Kondensator
27, Widerstand 28 und Verstärker 29 mit hohem Verstärkungsgrad geleitet, und dann einem Filter 4
zugeführt, das aus Widerständen 30,31,32, Kondensatoren
33 und 35, einem Verstärker 34 mit hohem Verstärkungsgrad und einem Verstärker 36 besteht, um
ein negatives Fehlergeschwindigkeitssignal — έ zu erhalten.
Das Filter 4 verhindert eine Rauscherzeugung und begrenzt den Wert von έ für sehr schnelle Änderungen
des Fehlersignals f.
Das Fehlersignal ε und das Fehlergeschwindigkeitssignal — έ werden einem posinomischen Steuergerät PC
zugeführt. Das Fehlersignal ε wird über einen das Vorzeichen ändernden Verstärker 5 einer Verstärker/
Diodenkombination 6 zugeführt, die den positiven Teil des Fehlersignals ε+ als Ausgang liefert. Das
Fchlersignal ε wird außerdem direkt einer Verstärker/ Diodenkombination 7 zugeführt, die den negativen Teil
des Fehlersignals als positiver Ausgang liefert (ε — ).
Das negative Fehlereingangssignal -έ von dem Filter 4 wird einer Vcrstärkcr/Diodenkombination 9
zugeführt, um den positiven Wert des Fchlergesehwindigkeitssignals ε+ zu liefern, und über einen das
Vorzeichen ändernden Verstärker 8 wird das Signal einer Versiärkcr/Diodenkombination 10 zugeführt, um
den negativen Teil des Fchlergesehwindigkeitssignals als positiven Ausgang έ- zu liefern.
Die Verstärker/Diodenkombination 6, 7, 9 und IO liefern im wesentlichen perfekte Diodencharakteristiken
außer für die Vor/.cichenünderung, die dem
Verstärker zugeordnet ist.
Die Signale f + und i — werden über eine Stufe 11. die
die Verstärkung ändert, und eine Stufe 15, die tlas Vorzeichen ändert sowie eine Stufe 1·"), die die
Verstärkung ändert, der ersten Summierungs-Verstärker/Diodenkombination
17 zugeführt, und das Signal ί — wird direkt der ersten Summierungs-Verstärker/
Diodeiikombination 17 zugeführt. Die drei Signale wirken zusammen und erzeugen den negativen Wert
des Anlage-Eingangssieuersignals in Form eines negativen Ausgangs u —.
In gleicher Weise werden die Signale ι· — und έ + über
die Verstärkungsänderungss'ufe 12 und den Vorzeichenwandler 16 sowie dem Verstärkungswandler 13
einer zweiten Sum micrungs-Verstärk er/Dioden kombination
18 zugeführt, während das Signal (■ + direkt nach
der zweiten Sum mierungs-Verstärker/Dioden kombi na tion
18gelangt.
Die drei Signale wirken zusammen und erzeugen den positiven Teil des Anlage-Eingangssteuersignals in
Gestalt eines negativen Ausgangs u + .
Die Sum micrungsverstärker/Diodenkombina tion 17 und 18 führen Summierungs- und Verstärkungsfiinktionen
durch, und zwar zusätzlich zu einer im wesentlichen perfekten Diodencharakteristik und Vorzeichenänderung.
Der Ausgang der ersten Summierungs-Verstärker/ Diodenkombination 17 wird über einen Vorzcichenwandler
19 einem Summierungsverstärkcr 20 zusammen mit dem Ausgang von einer zweiten Summierungsverstärker/Diodenkombination
18 zugeführt. Der Ausgang des Summierungsverstärkcrs 20 bildet ein Anlagesteuersignal u, welches gleich der Differenz
zwischen positivem und negativem Teil ha und u— ist.
Das Signal u des Summierungsvcrstärkers 20 wird der Anlage PL zugeführt, welche als Doppelintegralanlage
ausgebildet ist und zwei Verstärkungswandler 21 und 23 und 2 Integratoren 22 und 24 aufweist. Der Ausgang des
Integrators 24 stellt das Ausgangssignal y der Anlage dar, welches dem Summierungs-Verstärker 2 zugeführt
wird, um mit dem Eingangssignal χ des Systems verglichen zu werden, und das Fehlersignal zu liefern,
wodurch sich ein System mit geschlossener Schleife ergibt.
Das Steuersignal u. das durch das posinomische
Steuergerät erzeugt wird, besteht aus einer von drei verschiedenen linearen Funktionen von ί·: (Fehlersignal)
und f- (Fehlergcschwindigkeitssignal) gemäß der Bedingung
der Anlage und dies wird später unter Bezugnahme auf das Phasendiagramm beschrieben, d. h. gemäß
der Beziehung zwischen ε und έ in F i g. 2.
Die Gleichung für (/ist:
wobei
folgt eindeutig, daß u + = 0 und wenn
u- = [(,-) + (b2 ; - )] - Ui2, + )
wenn
wenn
V -) + (b2i -) < Uh ■' +) dann
folgt wiederum, daß ti - = 0 .
Im folgenden wird mil Γ ig. 2 der Zeichnung Bezug
genommen, die ein Phasendiagramm für Bedingungen zeigt, die auftreten können, je nach den Werten des
Fehlersignals (■ und des l'ehlergesehwindigkeitssignals i--.
Die I'ig. 2 stellt eine grafische Darstellung dieser
beiden Signale dar, wobei eine lineare Funktion der beiden Signale ge/eigl ist. nämlich
4- b i = 0
(3)
Für ein vollständig symmetrisches posinomisches
Steuergerät (dies ist der übliche Rill) werden die
Konstanten in den Gleichungen (I) und (2) gleich:
(Z1 = Cl1 = ti ,
Daher definiert F i g. 2 drei Paare von Moden 1 - 3. in denen die Gleichungen (I) und (2) wie in der Figur
veranschaulicht, ausgedrückt werden können. So ist es
beispielsweise klar, daß im Modus I auf der linken Seite des Diagramms
außerdem liefern die Werte von ι und i-, wenn sie in die
Funktion .»■+ be. eingesetzt werden, einen Wert dieser
Funktion, der negativ ist. /.. B. <■«■ + bi-
< 0.
Aus der Glciehung (1) ergibt sich
Aus der Glciehung (1) ergibt sich
b i < ο ι —
und daher;/ + =0.
Aus der Gleichung (2) ergibt sich
deshalb u= —(<■ — ) = (■:.
Der Ausdruck in jeder der anderen Moden kann in gleicher Weise berechnet werden, und es zeigt sich, daß
die Abszisse und Ordinate der Funktionslinie ne + be = 0
je eine Modcnänderungslinic bildet, die zwischen ihnen b Moden definiert, die infolge identischer Bedingungen
drei Paare von den obigen Moden bilden. Fs zeigt sich, daß diese drei alternative Steuersignale liefern, die wie
folgt erhalten werden:
Modus I) U = I ergibt ein ungedämpftes Schwingungssysteni;
Motlus 2) u — {\+a) ι-Y bi- ergibt ein kritisch
gedämpftes System;
Modus J) u^ ι \ bi liefert ein iibcrgediimpftes
System.
Bei einer praktischen Anwendung sind die Verstärkerkonslanten
a\, M, ,·/2 und 1)2 in dem
posinomischen Steuergerät so eingestellt, daß die
erwünschte Ansprechcliiirakteristik des gesamten Systems
erhallen wird.
Die Konstanten ;/ I, Λ Ι. ii 2, /) 2 Hagen beispielsweise
eine Beziehung z. B. das Zehnfache, zur Finstellung tier
Vei M.irkungswandlrr 12, Π, 11 und 14, und diese
Verstärkung wird im einer Verslärker/Diodenkomhina-Hon
17, IH erlangt.
Die ,ihsoluleii Großen miii ,/ und /' bestimmen die
Anteile der Dampliin;' in den gedäiuplleii Moden (je
!.1InIk1I sie sind, desto .üiViIUt ist die Dämpfung), die
ihrerseits den Anteil der Überdämplung steuern, daß
das System in einem Siufenansprechen aufweist.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausfülirungsform tier
Frfindung. und die Schaltung isl exakt die gleiche wie
jene nach Fig. 1, mit dem Unterschied, daß tier
Ausgang der ersten Summierungs-Verstärker/Diodenkombination
17 dem Fingang der zweiten Summicrungs-Verstärker/Dioden
kombination 18 zugeführt
wird, und der Ausgang der zweiten Summierungs-Verstärker/Diodcnkombination 18 dem Fingang der ersten
Verslärkcr/Diodcnkombinalion 17 zugeführt wird. Diese Rückkoppclung ist als gegenseitige Rückkopplungssperrung
bekannt und vermeidet das gleich/eilige Auftreten von den beiden Ausgängen ii+ und u-.
Hierdurch ergibt sich eine Verbesserung des Steuersystems und eine Vereinfachung der Finstellung. die zur
Anpassung des Systems an verschiedene Anlagen erforderlich isl.
Bei diesen Ausführungsbeispielen ist die Gleichung für i/wie folgt:
Dabei ist
aber wenn
Ebenso wird
und wenn
dann wird
H- =0.
H- =0.
Wie bei dem vorigen Ausführungsbcispiel können die
Konstanten a 1, öl. ;; 2 und b 2 der zehnfachen
Finstellung der Verstiirkungswandler 12, 13, Il und 14
.gemäß F i g. 3 bestehen, wobei die ersten und zweiten
Su mmierungs-Verstärk er/Dioden kombinationen 17 und
18 die Signale mit einem Faktor 10 verstärken, die durch
diese Verstiirkungswandler hindurchlauien.
Die Bereiche, in der jede Gleichung wirksam ist, zeigt der Phasenplan nach F i g. 4.
Die drei Funktionen, die tlas Steuersignal i/ angibt,
erzeugen die drei unterschiedlichen Arbeitsmethoden, wenn die Steuereinrichtung und die Anlage eine
geschlossene Regelschleile biklen.
Motlus I) (J-I ergibt ein ungedämpftes Schwin
gungssystem;
Motlus 2) ii=,« ! hi· liefert ein kritisch gedämpftes
System;
Motlus I) ii-: ι I Iv- liefert ein überdämpfies.System.
Diese sind in F i g. ·1 zusammengefaßt.
Bei der praktischen Anwendung werden die Veislar kiingskonslanicn .-/I, /'I, n 2 und /'2 in dein posinomisi'hen Slciicigeräl so eingestellt, daß die
Bei der praktischen Anwendung werden die Veislar kiingskonslanicn .-/I, /'I, n 2 und /'2 in dein posinomisi'hen Slciicigeräl so eingestellt, daß die
erwünschte Ansprech-Charakterislik des Gesamtsystems
erhalten wird.
l);is Verhältnis (I + ;i)/b entscheidet die Neigung der
schrägen Modiisünderiingslinie in der Phasenebene und
im allgemeinen kann gesagt werden, je steiler diese Linie ist. desto schneller spricht das System an.
Wie bei dem ersten Ausfiihrimgsbcispiel bestimmt die
absolute Größe von ;/ und ftdic Größe der Dämpfung in
den gedämpften Moden (je größer die Beträge sind, desto größer wird die Dämpfung), und diese Dämpfung
steuert ihrerseits das Maß der Überdämpfung des Systems, die das System bei einem Stufenansprechen
hat.
Γ i g. 5 zeigt ein posinomischcs Steuergerät, welches
in Vergindung mit einem Luftsirahlsystcm benutzt wird,
um die Lagesteuerung eines Vertikal-Start f'higzcugs
zu übernehmen.
Die Luftstrahlen 41 werden mit Luft von einem Kompressor 42 über Kanäle 43 gespeist. Die Gesamiluftströmung
isl konstant, aber das Verhältnis der Strömung zwischen den beiden Sirahldüsen 4i kann
durch Klappenventil 44 geändert werden, die durch einen Antrieb 45 über ein Gestänge 46 bewegt werden.
Ein Fühler 47 stellt Abweichungen der Lage des Flugzeugs gegenüber einer horizontalen Bezugslage
dar, und erzeugt ein Fehlcrsignal proportional der Abweichung (-).
Dieses Fehlcrsignal wird einer Steuereinrichtung 48 zugeführt, die es differenziert und das sich hieraus
ergebende Fehlergeschwindigkcitssignal mit dem Fehlcrsignal benutzt, um ein Steuersignal u mittels einer
posinomischen Schaltung gemäß F i g. 1 zu erzeugen, die in der Einrichtung 48 enthalten ist.
Dieses Steuersignal wird dem Antrieb 45 zugeführt, der das Gestänge 46 proportional zur Größe des
Steuersignals stellt. Diese Bewegung ändert die Stellungen der Klappenventile 44, was eine Änderung
der relativen Luftströmung zwischen zwei Strahlen zur Folge hat, so daß ein Drehmoment erzeugt wird,
welches auf das Flugzeug in der Weise einwirkt, daß die Abweichung Θ vermindert wird.
Vorstehend wurde ein Steuersystem beschrieben welches elektronische Schaltungselemente umfaßte. E:
isl jedoch klar, daß das posinomische Steuersystem aticl
mechanische Elemente oder Fluidics benutzen kann, im
"ι eine einsprechende .Summierung von Signalen voiv.u
nehmen.
Die beschriebenen Auslührungsbeispiele können al
»posinomische stückweise lineare« Steuersysteme be zeichnet werden.
in Ein posinomischcs Steuersystem benutzt eine /ah
von zusammenwirkenden positiven Signalen, um dii stückweise lineare Steuerung zu erhalten. Diesi
positiven Signale werden von dem Eehlersignal bzw dem Fchlergesehwindigkeiissignal des Systems abgelei
fi let. in dem Dioden oder Äquivalente hiervon benutz
werden. Das Zusammenwirken der positiven Signali bewirkt entweder ein teilweises Auslöschen oder eini
Verstärkung des Gesamtsignals, das als Stcuercingangs signal für die Anlage benutzt wird. I3ie.se Abschwächuiij
2» oder Verstärkung findet gemäß dem Zustand de
kompletten Systems stall und isl derart, daß da Ansprechen des Systems gegenüber Störungen de
Eingangs stabilisiert wird.
Die stückweise lineare Steuereinrichtung benutz
j-, zwei verschiedene Arbcilsmodcn. jede dieser beidei
Moden entspricht einer linearen Steuerung. Ein Modu hai ein schnelles Ansprechen, welches möglicherweis«
unstabil ist, und ein weiteres muß schnellen Ändcrungei widerstehen, um ein gewisses Maß von Dämpfuiij
κι bezüglich Ausschlägen des Systems zu liefern. Dii
Moden werden gemäß dem Status des Systems benutzt um ein schnelles Gesauitansprechen und eine erhöhti
Stabilität zu erzeugen. Da posinomische Steuergerät fü eine Doppelintcgralanlage benutzt drei Moden, nämlicl
)■-, eine ungedämpfte schnelle und zwei gedämpfte, und dii
Änderung von einem Modus nach dem andern geschieht, wenn gewisse der verschiedenen positivci
Signale den Null-Punkt erreichen. Die Dioden verhin dem das Auftreten negativer Signale und somit eini
4(i Änderung des Modus. Das System weist dagegen keini
Schalter auf.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Regler, bei dem eine schnelle Erniedrigung des Fehlers in einer ersten Betriebsart bewirkt und der
Fehler nach einer Umschaltung auf eine /weite Betriebsart in einem gedämpften Ansprechen auf
Null vermindert wird, wobei die Umschaltung in Abhängigkeit vom Fehlersignal erfolgt und die
Umschaltung von der ersten Betriebsart auf die zweite Betriebsart bewirkt wird, in Abhängigkeit
von einem vorbestimmten Verhältnis /wischen dem Fehlersignal und der Änderungsgeschwindigkeit des
Fehlersignals
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