DE2402644A1 - Einteilige sitzschale - Google Patents

Description

Düsseldorf, den 18. 1. 197*+ PL/Ja Reg.-Nr. 2473/7^

PEL LIMITED

Warley, Worcestershire / ENGLAND

Einteilige Sitzschale

Die Erfindung bezieht sich auf eine einteilige Sitzschale, bestehend aus einer Sitzmulde und einer Rückenlehne. Die Sitzschale wird dabei auf einem Stuhlgestell angeordnet und bildet mir ihr einen vollständigen Stuhl.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Sitzschale derart auszuführen, daß sie eine gute Sitzhaltung ermöglicht, die zugleich bequem ist; dabei soll auch die Haltbarkeit des Stuhles befriedigend sein.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens ein Verbindungsabschnitt vorgesehen ist, der eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Verstärkung aufweist.

Zur weiteren Veranschaulichung der .Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Forderansicht einer erfindungsgemäßen Sitzschale,

Fig. 2 eine rückwärtige Unteransicht der Sitzschale,

Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Linie 3~3 der Fig. 1,

Fig. h eine umgekehrte Draufsicht aufdie Sitzschale und Fig. 5 eine seitliche Darstellung.

Die Sitzschale ist für die Verbindung mit einem Stuhlgestell vorgesehen, für weichen Zweck sie Befestigungsmittel aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ibC die Sitzschale mit an ihrer Grundplatte bzw. Sitzmulde angeformten Lagerköpfen 7 ausgebildet. Diese greifen in entsprechende öffnungen in Armen eines zeichnerisch nicht dargestellten, aus Metallrohren bestehenden Unterrahmens ein. Die Sitzschale kann mit dem Unterrahmen beispielsweise entsprechend der GB-PS 1 086 071 verbunden werden. Jedoch sich auch andere Befestigungsmöglichkeiten anstatt der dargestellten Lagerköpfe möglich.

Die Sitzschale besitzt eine Sitzmulde 10 und eine Rückenlehne 11, welche beiden Teile derart ausgeführt und in Bezug aufeinander angeordnet sind, daß sie sowohl eine bequeme als auch gute Sitzhaltung gewährleisten. Die Sitzschale 10 ist etwa rechteckig mit angeflanschten Kanten, Die Vorderkante besitzt einen Hohlflansch 12, der mit der leicht konkaven Sitzfläche über einen oberflächlich gekrümmten Abschnitt so verbunden ist, daß sich entlang der vorderen Sitzkante eine konvexe Fläche 12 ergibt. Die Flanschen 13 an den beiden Seiten verjüngen sich nach unten,

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wobei sie zur Vorderseite des Sitzes hin schmaler werden. Diese Flanschen 13 weisen weiterhin eine nach außen gerichtete Erweiterung auf und schließen sich an die Sitzfläche mit muldenförmig hochstehenden Lippen 14 an, wie aus.Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Flanschen 13 setzen sich nach hinten zur Sitzmulde 10 hin fort, wo sie ebenfalls ihre größte Tiefe aufweisen. Diese Fortsätze sind mit 15 beze i chnet.

Die Rückenlehne 11 ist gleichfalls im wesentlichen rechteckig, wenngleich ihre Vorderfläche im wesentlichen zur Mitte hin nach innen gekrümmt ist. Die obere Kante der Rückenlehne 11 hat einen angefotmten, hohlen Flansch 16, der demjenigen an der Vorderseite der Sitzmulde 10 ähnlich ist. Die Seiten der Rückenlehne sind auch mit Flanschen 17 versehen, die wiederum denjenigen der Sitzmulde 10 ähnlich sind, wobei die Tiefe der Flanschen am unteren Teil der Rückenlehne größer ist, und wobei sie sich weiterhin gleichmäßig verjüngen. Diese Flanschen setzen sich weiterhin entlang der unteren Kante der Rückenlehne im Bereich 18 fort, wo auch ihre größte Tiefe bestellt. Die Flanschen 17 und 18 sind nach außen erweitert oder geneigt. Die untere Kante der Rückenlehne 11 ist in Form eines niedrigen V ausgeführt.

Die Sitzmulde und'die Rückenlehne sind mittels des Vei— bindungsabschnittes 19 verbunden. Dieser ist, wie in den Flg. 1,3 und 4 erkennbar ist, in senkrechter Richtung verstärkt. Er hat im wesentlichen konvexe Seitenflanschen 20, an die sich ein Paar Rippen 21 anschließen, zwischen denen eine konkave Aussparung 22 besteht. Die Seitenflanschen 20 stehen mit den Flanschen 15 an der hinteren Kante der Sitzmulde 10 und mit den Flanschen 18 an der unteren Kante der Rückenlehne 11 in Verbindung, wie sich aus den Fig. 1,2 und 5 erg i bt.

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ORlGJNAL INSPECTED

Diemittlere konkave Aussparung 22 erstreckt sich praktisch über die gesamte Länge des Verbindungsabschnittes 19 und geht schließlich in die entsprechenden Flächen der Sitzmulde 10 und der Rückenlehne 11 über. Die Rippen 21 gehen in die Lippen 14 der Sitzmulde und die entsprechenden Kanten der Rückenlehne über.

Der Verbindungsabschnitt 19 ist darüberhinaus in seitlicher Ansicht konkav und liegt hinter der Hauptebene, die von der Fläche der Rückenlehne 11 der Sitzschale gebildet wird. Dies kann man am besten in Fig. 5 erkennen. Weiterhin wird der Verbindungsabschnitt von oben nach unten breiter, da die Seitenflanschen 20 am Übergang mit den Flanschen 15 der Sitzmulde breiter werden, als sie es an den entsprechenden Übergangsstellen in die Flanschen 18 der Rückenlehne 11 s i nd.

Die Unterseite der Sitzmulde 10 ist einheitlich mit Aussteifungen 23 ausgeführt. Diese schließen sich an den leicht konkaven oder im wesentlichen flachen Abschnitt mit den beiden Flanschfortsetzungen 15 an der hinteren Kante an und erstrecken sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zueinander über eine Länge von etwa 2/3 der Gesamtlänge der Sitzmulde. Die Aussteifungen 23 sind an ihren hinteren Abschnitten von gleicher Tiefe wie die Flanschen 15, an die sie sich anschließen, jedoch werden sie nach vorne zu dünner.

Die Sitzschale wird vorzugsweise aus Kunststoff mit einer gewissen Elastizität hergestellt. Die Erzeugung erfolgt In einem Formvorgang. Als geeignetes Material kann man Polypropylen oder auch einen mittels Glasfasern verstärkten Kunststoff verwenden. Die Art des Werkstoffes und seine Dicke sind für die Festigkeit und die relative Elastizität der Sitzschale maßgeblich. Zweckmäßig 1st es, eine große Festigkeit bei einer begrenzten Elastizität Im Verbindungsabschnitt 19 einzuhalten.

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Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   Einteilige Sitzschale, bestehend aus einer Sitzmulde und einer Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verbindungsabschnitt C19D vorgesehen ist, der eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Verstärkung aufweist.
2. 2. Sitzschale nach Anbpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (19) mit seitlichen Flanschen (20) und einer mittleren Aussparung (22) ausgeführt und in seitlicher Ansicht konkav ist.
3. 3. Sitzschale nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze i chnet, daß die Sitzmulde (10) und die Rückenlehne ClI) mit Flanschen versehen sind, die in den Verbindungsabschnitt (19) übergehen.
4. 4. Sitzschale nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennze i chnet, daß sie aus Kunststoff durch einen Fornv Vorgang hergestellt ist.

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