DE2401283B2 - Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitätsanordnung - Google Patents
Fernsehablenkschaltung mit einer LinearitätsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitätsanordnung in Form einer
elektromagnetischen Spulenanordnung, um in einer Spule unterschiedliche Induktivitäten für einen durch
diese Spule fließenden Strom unterschiedlicher Polaritäten zu erhalten, mit einem Spulenwicklungskörper
S auf dessen äußerer fläche eine Spule aufgewickelt ist wobei der Spulenwicklungskörper eine sich durch diesen Spulenwicklungskörper erstreckende Aussparung
im Inneren der Außenwand aufweist, mit einer Spule, die um die Außenwand aufgewickelt ist und mit einem
magnetisch permeabien Kern, der in die Aussparung hineinreicht
Bei einem Fernsehempfänger möchte man, daß das dem Fernsebbeobachter vorliegende abgetastete Raster linear ist derart daß die wiedergegebenen Bilder
»5 nicht auf einer Seit? des Rasters gegenüber der anderen Seite des Rasters merklich zusammengedrängt
oder gedehnt werden. Nicht-Linearitäten bei der Wiedergabe können sowohl von der Geometrie der
Bildröhre als auch von den elektrischen Ablenkschal
tungen herrühren. Während dafür gesorgt werden
kann, sicherzustellen, daß die erzeugten AblenkWellenformen, die der Horizontal-Ablenkschaltung zugeführt werden, zu einer linearen Abtastung führen, so
rufen die Widerstände verschiedener Schaltungskom
ponenten in der Schaltung, beispielsweise der Wider
stand der Ablenkspulen, des Rücklauftransformators und der Steueranordnungen, wie beispielsweise die
Transistoren und Dioden, Nicht-Linearitäten hervor, die zum Ablenkstrom unerwünscht hinzukommen.
Bs gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, um die
Nicht-Linearitäten des Ablenkstromes zu korrigieren. Beispielsweise können die Spannungen in der Horizontal-Ablenk-Ausgangsschaltung moduliert werden, um
Linearitätskorrekturen zu bewirken, oder der Ablenk
strom kann zur Erzeugung einer linearen Wiedergabe
dadurch korrigiert werden, daß dieser Strom durch einen nichtlinearen Schaltungsteil fließt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diese letztgenannte Möglichkeit.
Ein typischer nicht linearer Schaltungsteil zur Korrektur des Ablenkstromes, wie er allgemein verwendet
wird, weist üblicherweise eine Spule auf, die in Zusammenhang mit den Honzontal-Ablenkspulen geschaltet
ist. Die Spule zur Linearitätskorrcktur wird üblicher
weise um einen Ferrit-Kern gewickelt, der mittels einer
Permanentmagnet-Anordnung vormagnetisiert werden l.ann. Dieser Schaltungsteil zur Korrektur des Ablenkstromes weist üblicherweise Einrichtungen auf, um die
Lage eines oder mehrerer vom Ferrit-Kern entfernter
Magnete einzustellen, um die Größe des mit dem Kern
gekoppelten Vormagnetisierungs-Flusses zu regeln. Wenn auch derartige Anordnungen zufriedenstellend
arbeiten, so ist der Aufbau der Spule mit den damit in Verbindung stehenden Ferrit-Kern una Permanent
magnet-Einheiten bezüglich der mechanischer. Bauwei
se im allgemeinen kompliziert und daher relativ teuer. Darüber hinaus wird bei diesen Anordnungen ein oder
mehrere Magnete verwendet, die vom Ferrit-Kern entfernt angeordnet sind, so daß relativ große Magnete
benötigt werden, um den gewünschten Vormagnetisierungs-Fluß mit dem Kern derart zu koppeln, daß der
Kern in Abhängigkeit von einer Polarität des Ablenkstromes magnetisch gesättigt wird und nicht in Abhängigkeit des Magnetisierungsstromes entgegengesetzter
Polarität gesättigt wird, um in der Linearitätsspule eine nicht-lineare Induktivität zu erhalten, um den durch
diese Spule fließenden Ablenkstrom zu korrigieren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein'; Spu-
ie, zur Linearitätskorrektur zu schaffen, bei der diese
Nachteile nicht oder in wesentlich geringerem Maße auftreten. Bei einer Anordnung der eirganga erwähnten
Art wird dies erfindungsgemäß erreicht durch einen Permanentmagneten, der, an den Ksrn angrenzend, in
die Aussparung hineinreicht, und der an seiner, am Kern anliegenden Fläche magnetisiert ist, um den Kern
vorzumagoeiisjeren.
. Ausgestaltungen und verschiedene Ausführungsfor-;
men der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge- ro
kennzeichnet
©ie Erfindung wild nachstehend an Hand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Sebaltplan einer Fernseh-Ablenkscte'Vjng,
die eine Spule zur Unearitätskorrektur gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist,
Fi g. 2 eine Wellenform des Ablenkstromes, an der
man die Nicht-Linearität erkennen kann.
F i g. 3 ein Linienmuster auf einem abgetasteten Raster, an dem man die Wirkungen der Ablenk-Nichtlinearität
erkennt,
F i g. 4 eine Spule zur Linearitätskorrektur, die die
vorliegende Erfindung aufweist,
F i g. 5 einen Querschnitt der Spule gemäß F i g. 4,
F i g. 6 den Permanentmagneten und den Ferrit-Kern der Spule gemäß F i g. 4, und
F i g. 7 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Spule zur Linearitätskorrektur gemäß
der vorliegenden Erfindung.
F i g. 1 stellt schematisch eine Fernseh-Ablenkschaltung
dar, die eine Spule zur Linearitätskorrektur gemäß der Erfindjng enthält. Mit Ausnahme dieser Linearitätsspule,
die im nachfolgenden beschrieben werden wird, ist die dargestellte Ablenkschaltung der Ablenkschaltung
gleich, die in der US-PS 3 452 244 mit dem Titel »Schaltung für die Elektronenstrahlablenkung
und für die Hochspannungserzeugung« beschrieben
wurde. Diese Schaltung enthält einen in 'wei Richtungen leitenden Hinlaufschalter 11 mit einer Diode 12
und einem Tyristor 13 zum Leiten des Ablcnkstromes während des Hinlaufteils eines Horizontal-Ablenkintervalls.
Ein in zwei Richtungen leitender Ablenk-Kommutierungsschalter
14 besteht aus einer Diode IS und einem Tyristor 16. Der Kommutierungsschalter leitet
Strom wenigstens während des Rücklauftjüs jedes Horizontal-Ablenk
ntervalls. Mit dem Hinlaufschalter U steht ein Paar Horizontal-Ablenkspulen 17 in Verbindung,
das über eine Schaltung zur Linearitätskorrektur mit einem S-Korrektur-Kondensator 21 verbunden ist.
Die Schaltung fur die Linearitätskorrektur enthält eine Linearitätsspule 18. die parallel zur Reihenschaltung
eines Kondensators 19 und eines Widerstandes 20 geschaltet ist. Der Hinlaufschalter 11 ist weiterhin mit
einer Primärwicklung 23 eines Horizontal-Ausgangstransformators
22 verbunden, wobei der andere An-Schluß der Primärwicklung 23 über einen Gleichstrom-Sperrkondensator
24 geerdet ist. Der Hinlaufschalter 11 steht weitet hin mit einer Tertiärwickiuiig 25 des
Transformators 22 in Verbindung, wobei die Tertiärwicklung 23 die Rücklauf-Spannungsimpulse hochtransformiert.
Diese Impulse werden dann der Teilschaltung 26 zur Hochspannungs-Vervielfachung und
zur Gleichrichtung zugeführt, in der der Impuls gleichgerichtet wird, um die Anoden-Hochspannung für die
Fernseh-Bildröhre bereit zu stellen.
Die Horizont al-Ablenkschaltung in F i g. 1 wird von
einer Spannungsquelle +V gespeist, die über eine relativ große Induktivität 27 mit dem Verbindungspunkt
von Diode IS und Tyristor 16 des Konimutierungsschalters
14 in Verbindung steht Dieser Verbindungspunkt von Diode 15 und Tyristor 16 ist weiterhin mit
dem einen Anschluß einer Kommuüerungsspule 31 verbunden,
während der andere Anschluß der Kommutierungsspule 31 mit einem signalformerden Kondensator
32 und einem Rücklaufkondensat(>T 33 verbunden ist
Eine Wicklung 27a der Induktivität 27 ist über einen Kondensator 28 und über einen Schaltkreis 29 zur Verformung
des Steuerimpulses mit der Steuerelektrode des Tyristors 13 verbunden. Ein Horizontal-Oszillator
30, der Impulse mit Horizontal-Abtastgeschwindigkeit liefert, steht mit der Steuerelektrode des Kommutierungs-Tyristors
16 in Verbindung.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig.4 wird
an Hand der Wellenformen 42 der in F i g. 3 dargestellten Horizontal-Ablenkströme kurz beschrieben. Zu Beginn
Γι des Horizontal-Ablenkintirvalls leitet die Diode
12 vom Hinlaufschalter 11 die Ablenkspule 17 und die Linearitätsschaltung den Ablenkstrom zum positiv
aufgeladenen Kondensator 21. Dieser Ablenkstrom nimmt allmählich ab, bis er zum Zeitpunkt Ti Null erreicht
Zu diesem Zeitpunkt kehrt sich der Ablenkstrom um und der Kondensator 21 liefert nun Strom, der
durch die Linearitätsschaltung, die Ablenkwicklung 17 und den Hinlauf-Tyristor 13 fließt. Die Diode 12 ist in
dieser Zeit nicht leitend.
Kurz vor dem Zeitpunkt To bringt ein Impuls vom
Horizontal-Oszillator 30 den Tyristor 16 des Kommutierungsschalters 14 in den leitenden Zustand. Dies löst
den Kommutierungsvorgang der Schalter 11 und 14 aus und zum Zeitpunkt 7ö beginnt der Rücklaufteil des Ablenkintervalls.
Während des Rücklauf intervalls wird die in den Kondensatoren 32 und 33 gespeicherte Energie
den Ablenkwicklungen 17 und der Hochspannungs-Schaltungsanordnung zugeführt, um die Energie zu ersetzen,
die auf Grund des Widerstandes der Schaltungsteile während des Hinlauf Intervalls verloren geht
Während des Rücklaufintervalls findet zwischen der Induktivität 31. der Kapazität 32 und 33, dem Transformator
22 und der Ablenkspule 17 ein Energieaustausch in der Resonanz-Halbperiode statt Die Diode 15 ist
während des Teils des Rücklaufintervalls, bei dem sich der Ablenkstrom umkehrt, leitend. Der während des
Rücklaufintervalls plötzlich abnehmende Strom in den Ablenkspulen bewirkt, daß der Rücklaufimpuls in den
Ablenkwicklungen erzeugt wird, der durch die Tertiärwindung 25 des Transformators 22 auftransformiert
wird, um an die Bildröhren-Endanode die Hochspannung zu liefern Wenn der Rücklaufkondensator 33 genügend
weit entladen ist, beginnt die Hinlaufdiode 12, wie zuvor beschrieben, zu leiten und damit beginnt die
erste Hälfte des Hinlaufintervalls. Während des Hinlaufintervalls werden die Kondensatoren 32 und 33 von
der + V-Quelle über die Induktivität 27 und die Kommutierungsspule
31 positiv aufgeladen.
Wegen der unterschiedlichen Widerstände in der Ablenkschaltung während des ersten und zweiten Teils
des Hinlaufintervalls, wobei die unterschiedlichen Widerstände des Tyristors 13 und der Diode 12 eine
Rolle spielen, wird die Linearität des Ablenkstroms durch die Ablenkspule 17 bei Beginn des Hinlaufintervalls
relativ zum Ende des Hinlaufintervalls geändert. Auch erzeugen die niit entgegengesetzter Polarität
durch den Tyristor 13 und die Diode 12 laufenden Ströme Spannungsabfälle entgegengesetzter Polarität über
diesen unterschiedlichen Widerständen, die zur Jochspannung hinzukommen bzw. von der Jochspannung
abgezogen werden, wodurch die gewünschte leicht exponentiell verlaufende Wellenform des Abtaststromes
gestört wird, die die weiter obengenannte Nicht-Linearität, die auf Grund der Geometrie verursacht wird,
korrigiert.
Es ist Aufgabe der aus der Linearitätsspule 18, dem Kondensator 19 und dem Widerstand 20 bestehenden
Linearitätsschaltung, diese Nicht-Linearität zu korrigieren.
In F i g. 2 ist die durch eine ausgezogene Linie dargestellte Wellenform 42 des Ablenkstromes die gewünschte
Ablenkstrom-Wellenform, die ein gewünschtes, normiertes lineares Raster erzeugt. Es sei bemerkt,
daß die leicht exponentiell Form der Ablenkstrom-Wellenform, die auf Grund des Kondensators 21 für die
S-Korrektur herbeigeführt wird, weggelassen ist. Die Wirkung der unterschiedlichen Widerstände in der
Schaltung, die zuvor beschrieben wurde, ist durch die strichlinierten Teile 42a und 426 der Wellenform 42
dargestellt Während der gewünschte Ablenkstrom durch die Ablenkspulen 17 in einen Bereich von -6
Ampere bis +6 Ampere liegen so'Ue. ändern die Nicht-Linearitäten
dies derart, daß der negative Maximalwert des Stromes negativer und der positive Maximalwert
des Stromes weniger positiv ist. Die Auswirkung dieser Nicht-Linearität des Ablenkspulen-Stromes ist durch
das Schachbrettmuster auf dem Raster 40 von F i g. 3 dargestellt Es läßt sich daraus ersehen, daß der Abstand
zwischen den vertikalen Linien auf der linken Seite des Rasters größer ist als der Abstand der vertikalen
Linien auf der rechten Seite des Raster« Diese Auswirkung, die mittels eines Schachbrettmusters sehr
klar gezeigt werden kann, zeigt sich in einem wiederzugebenden Bilde in gleicher Weise: Streckung des
Wiedergabebildes auf der linken Seite des Rasters und Kompression des Bildes auf der rechten Seite.
Die Linearitätsspule 18 von Fi g. 18 stellt in Verbindung
mit dem Kondensator 19 und dem Widerstand 20 selbst eine nichtlineare Induktivität für den Ablenkstrom
dar, derart daß der Strom durch die Ablenkspulen eine solche Form bekommt, daß er ein lineares Raster
erzeugt wenn der Ablenkstrom durch diese Schaltung läuft Diese Korrektur wird dadurch hervorgebracht
daß ein Ferrit-Kern im Inneren der Spulenwicklungen 18 eingesetzt wird und der Kern derart vormagnetisiert
wird, daß er während des Teils des Ablenkzyklusses, an dem der positive Maximalwert auftritt
magnetisch gesättigt wird, während er bei dem Stromteil des Ablenkzyklusses, der die negative Polarität
besitzt, nicht gesättigt ist. Dies wird dadurch bewirkt daß der durch den Permanentmagneten erzeugte
VormagnetisierungsfluB dem Magnetfluß hinzugefügt
wird, der vom Ablenkstrom während der einen Polarität herrührt und von dem Magnetfluß abgezogen wird,
der durch den Ablenkstrom mit der anderen Polarität erzeugt wird. Wenn der Kern gesättigt ist nimmt die
Induktivität der Spule 18 ab. wodurch die Schaltkreis-Impedanz erniedrigt wird, wodurch der Strom ansteigen
kann. Während des negativen Stromteils in einem Zyklus ist der Kern ungesättigt und die zunehmende
induktivität der Linearitätsspule stellt für den Ablenk
strom eine höhere Impedanz dar, wobei der Strom, der durch die Ablenkspulen fließt, abnimmt. In F i g. 1 ist
die nominelle induktivität die durch die Ablenkspulen dargestellt wird, in der Größenordnung 150 Mikro-Henry.
Der Induktivitätsbereich der Linearitätsspuie 18 wird so ausgewählt, daß die kleinste Induktivität für
den Strom bei positivem Maximum etwa 22 MikroHenry und ihre größte Induktivität, bei negativem Maximum
des Ablenkstromes etwa 58 Mikro-Henry beträgt. Da die Linearitätsspule 18 in Reihe mit der Ablenkspule
17 liegt, ist verständlich, daß die Änderung in der Induktivität und der Impedanz der Linearitätsspule
sich auf den Ablenkstrom auswirkt, der durch die Ablenkspule 17 fließt. Der zur Spule 18 parallelgeschaltete
Kondensator 19 und der Widerstand 20 bilden einen Resonanzkreis, um die Dämpfung der Linearitätsschaltung
zu verringern.
F i g. 4 stellt eine Linearitätsspule dar, die in F i g. 1 als Spule 18 bezeichnet wurde, und die Erfindung darstellt.
In F i g. 4 weist die Spule 18 eine Anzahl von Windungen 51 auf, die um einen Spulenkörper 50 gewickelt
sind. Der Spulenkörper 50 besteht aus einem unteren Teil 50a und zusätzlichen Teilen 506. die eine
Halierungsfläche für die Spule darstellt, damit die Spule
auf ein Chassis angebracht werden kann. Die Anschlüsse 52 sind in den Teilen 506 befestigt und dienen
dazu, sowohl die elektrischen Verbindungen mit der Spule herzustellen, als auch die Spule an einer Schaltkarte
im Chassis zu haltern. Um den zuvor beschriebe nen Induktivitätsbereich zu erhalten, weisen die Leitungswicklungen
47 Windungen von sechzigliizigem Draht Nr. 36 auf.
In F i g. 5 wird tin Hauptmerkmal der Erfindung noch klarer dargestellt. F i g. 5 stellt einen Querschnitt
einer Spule gemäß F i g. 4 dar. Die senkrechten Teile 50c des Spulenkörpers 50 legen eine rechtwinklige
Aussparung im Inneren des Spulenkörpers fest, die sich über die gesamte Länge der Spulenwicklungen erstreckt
und mit den Leiterwindungen 51 einen rechten Winkel bildet. Im Inneren dieser Aussparung ist cm sättigbarer
Ferrit-Kern 54 und neben ihm ein Permanentmagnet 53 angebracht. Der Spulenkörper kann derart
ausgebildet sein, daß er in der Aussparung den Kern 54 und den Magnet 53 zusammen in einem Preß-Sitz festlegt.
Selbstverständlich kann die Magnet-Kern-Einheit auch mit anderen Einrichtungen in der Aussparung befestigt
werden, beispielsweise mit einem Bindemitte! wie Epoxy-Harz.
F i g. 6 zeigt die Magnet-Kern-Zusammensetzung der Spule 18, die in F i g. 4 und 5 dargestellt ist. Der
Magnet 43 ist in einem Abstand vom Ferrit-Kern 54 dargestellt, um die Lage der Magnetpole des Magneten
zu zeigen. Der Magnet 53, der beispielsweise aus Barium-Ferrit hergestellt werden kann, ist auf der Oberfläche
derart magnetisiert, daß der Nord- und Südpol auf der Oberfläche 53a liegt wobei die Oberfläche 53a an
den Ferrit-Kern 54 angrenzt Durch diese Anordnung wird das durch Streufluß erzeugte äußere magnetische
Feld verringert und die gegebene Stärke des Magneten kann wirkungsvoller ausgenutzt werden, um
im Kern 54 einen Magnetfluß zu induzieren. Mit dieser wirkungsvollen Anwendung der Kombination eines
Magneten und eines Kernes ist es möglich, im Vergleich zu früheren Anordnungen, bei denen der Vormagnetisierungsmagnet
oder die Magnete außerhalb des Spulenkörpers angebracht wurden, einen kleineren
Magneten zu benutzen.
Diese Anordnung ermöglicht es auch, einen kleine
ren und kostengünstigeren Ferrit-Kern zu verwenden.
Die günstige Zusammensetzung von Magnet-K err und Spulenwindungen kann m einem separaten Schal
tungsteil vorteilhaft zusammengesetzt werden, derart daß die Anordnung in einer Einheit festgelegt werder
kann, wie dies F i g. 4 und 5 zeigt, wobt; die Koster
dieser Anordnung verringert werden können, weil kei
ne Einstelleinrichtungen benötigt werden. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung mit der Kombination eines
oberflächenmagnetisierten Magnets, der nahe bei einem Kern angebracht ist, können jedoch auch dazu
benutzt werden, eine einstellbare oder abstimmbare Linearitätsspule herzustellen, die in F i g. 7 dargestellt ist.
F i g. 7 zeigt, wie die Grundanordnung der Spuleneinheit gemäß F i g. 4 und 5 dazu benutzt werden kann,
eine einstellbare Spule zu bekommen. Die Kombination von Magnet 53 und Kern 54 kann lagemäßig in bezug
auf den Abstand eingestellt werden, mit dem die Kombination in die Aussparung eingeschoben wird, die
durch die Kernseiten 50c gebildet wird. Wird die Ma-
gnet-Kern-Kombination entlang dieser Aussparung bewegt,
so kann man dadurch den !nduktivitätsbereich der Einheit verändern. Nachdem die gewünschten Arbeitsparameter
erhalten wurden, kann die Magnet-S Kern-Kombination lagemäßig — wie beschrieben —
durch geeignete Mittel festgelegt werden, beispielsweise durch entsprechende Ausbildung des Spulenkörpers
50, so daß die Spulenaussparung bzw. der Spulenkörperinnenraum klein genug ist, um Magnet und Kern
ίο festzulegen. Die Magnet-Kern-Kombination kann nach
deren Einstellung auch lagemäßig durch die Verwendung geeigneter Bindemittel, beispielsweise von Epo
xy-Harz, festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:L Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitätsanondnung in Form einer elektromagnetischen Spulenanordnung, um in einer Spule unterschiedliche Induktivitäten für einen durch diese Spule fließenden Strom unterschiedlicher Polaritäten zu erhalten, mit einem Spulenwicklungskörper auf dessen äußerer Fläche eine Spule aufgewickelt ist, wobei der Spulenwicklungskörper eine sich durch diesen Spulenwicklungskörper erstreckende Aussparung im Inneren der Außenwand'aufweist, mit einer Spule, die um die Außenwand aufgewickelt ist, und mit einem magnetisch permeabien Kern, der in die Aussparung hineinreicht, gekennzeichnet durch einen Permanentmagneten (53), der, an den Kern (54) angrenzend, in die Aussparung hineinreicht, und der an seiner, am Kern (54) anliegenden Fläche (53a) magnetisiert ist um den Kern (54) vorzumagnetisieren.
- 2. Fernsehablenkschaltung mit einer Lmearitätsanordnung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen rechteckigen Permanentmagneten (53), der innerhalb der Aussparung am Kern (54) anliegend angebracht ist und der nur an der Fläche (53a) magnetisiert ist, die an den Kern (54) angrenzt, um diesen vorzumagnetisieren derart daß der durch den Magneten (53) im Kern (54) erzeugte Magnetfluß dem Magnetfluß entgegengesetzt gerichtet ist der im Kern (54) durch den mit einer ersten Polarität durch diese Spule fließenden Strom erzeugt wird, und daß der Magnetfluß, der durch den Magneten (53) erzeugt wird, den Magnetfluß vergrößert, der im Kern (54) durch den mit einer zweiten Polarität durch die Spule (51) fließenden Strom erzeugt wird, um den Kern (54) magnetisch zu sättigen, wodurch in der Spule (18, 51) für den gleichen Stromwert unterschiedliche Induktivitäten erzeugt werden, je nach dem, ob der Strom eine erste oder zweite Polarität aufweist.
- 3. Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitäts anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (54) und der Magne' (*3) im wesentlichen in der ganzen Länge der Spule (51) in die Aussparung hineinreicht.
- 4. Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitätsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (54) und der Magnet (Ή) mit einer Länge in die Aussparung hineinreicht, die geringer ist als die ganze Länge dei Spule (51)
- 5. Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitätsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (53) aus Barium-Ferrit hergestellt ist.
- 6. Fernsehablenkschaltung mit einer Linearitätsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Kern (54) und der Magnet (53) in der Aussparung des Spulenmantels durch Verschieben einstellbar ist, um die Induktivität der Spule (51) einzustellen.
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US2869088A (en) * | 1954-03-04 | 1959-01-13 | Sprague Electric Co | Variable inductor |
FR1201489A (fr) * | 1957-01-30 | 1959-12-30 | Philips Nv | Dispositif comportant une inductance variable avec l'intensité du courant |
-
1973
- 1973-12-21 GB GB5955873A patent/GB1452098A/en not_active Expired
- 1973-12-28 FR FR7347103A patent/FR2214219B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-01-02 CA CA189,281A patent/CA1008521A/en not_active Expired
- 1974-01-02 IT IT1902074A patent/IT1006700B/it active
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- 1974-01-11 DE DE19742401283 patent/DE2401283B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2401283A1 (de) | 1974-07-18 |
GB1452098A (en) | 1976-10-06 |
CA1008521A (en) | 1977-04-12 |
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FR2214219B1 (de) | 1978-10-06 |
IT1006700B (it) | 1976-10-20 |
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