DE2462414A1 - Walzenstuhl mit einer mit einem schuett-trichter versehenen speiseeinrichtung - Google Patents
Walzenstuhl mit einer mit einem schuett-trichter versehenen speiseeinrichtungInfo
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Description
Walzenstuhl mit einer mit einem Schutt-Trichter versehenen
Speiseeinrichtung
Beanspruchte Prioritäten: 24. Januar 1973,Schweiz, Nr. 1 012/73
6. Dezember 1973,Schweiz, Nr. 17 103/73
Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenstuhl mit einer mit einem Schutt-Trichter versehenen Speiseeinrichtung, einem Einzugskanal für die gleichmäßige Beschickung des Mahlgutes auf die ganze
Länge der Mahlwalzen und mit einem Trichter für das Sammeln und die Weitergabe des gemahlenen Produktes.
Bei einem solchen Walzenstuhl funktioniert die Speisung für viele Produkte ausgezeichnet. Das Mahlgut wird als gleichmäßiger Schleier
dem Mahlspalt zugeführt. Die am Ende des vorzugsweise pneumatischen Einzugskanales vorhandene Luft wird entlang des Umfanges
wenigstens einer der Mahlwalzen entgegengesetzt zur Umfangsbewegung in den Trichter aspiriert. So wird der an sich
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bekannten Pumpenwirkung, d.h. dem Mitreissen von Luft durch die sich schnell drehende Mahlwalze entgegengewirkt, und die daraus
resultierende Störung eines gleichmässigen Schleiers in den
Mahlspalt ist weitgehend eliminiert.
Bei den bekannten Walzenstählen erfolgt die kontinuierliche Entleerung des Trichters und die Weiterbeförderung des gemahlenen
Produktes vorwiegend durch eine pneumatische Saugförderleitung und teilweise durch eine Druckförderleitung. Mit einer
Saugförderleitung kann man den notwendigen Unterdruck für den Betrieb des pneumatischen Einzugskanales über den Sammeltrichter
direkt übertragen; bei einer Druckförderleitung müsste ein Injektor dazwischen geschaltet werden.
Um relativ leichte ebenso wie schwere Produkte gleich gut mit grosser Leistung in den Mahlspalt einziehen zu können, müsste
nun aber die einzusaugende Luftmenge in den pneumatischen Einzugskanal variiert werden, da bei einer Luftmenge, die für
schwere Produkte richtig sein kann, bei leichten Produkten ein zu grosser Anteil unvermahlen direkt in den Trichter mitgerissen
würde, insbesondere bei grossen Walzendrehzahlen. Bei den bekannten Walzwerken der Gattung ist dies nicht möglich.
Der Erfindung wurde deshalb die Aufgabe gestellt, diese Nachteile auszuschalten.
- Ein sicherer, unabhängiger Einzug soll bei leichten wie bei schweren Produkten gewährleistet sein.
- Der Walzenstuhl soll auch mit hoher Drehzahl und Leistung
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betrieben werden können, wo insbesondere eine regelmäßige und betriebssichere Speisung durch starke Luftströmungen infrage
gestellt sein kann.
Es sollen die gesamten Verhältnisse beherrscht und insbesondere Störungen für die Vermahlung, soweit sie von Luftströmungsänderungen
oder Luftdruckänderungen verursacht werden, eliminiert werden.
Beim Walzenstuhl sollen ungehindert die während des Laufes der Maschine üblichen Kontrollen durchgeführt werden können, ohne erwünschte
Staubaustritte und insbesondere ohne Änderung der Vermahlung selbst, so daß die Proben und Kontrollen unverfälscht
sind.
Der erfindungsgemäße Walzenstuhl ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Absaugvorrichtung für das Absaugen der Luft des Einzugskanales
entlang der Rückwand des Trichters angeordnet ist, die im Bereich der Rückwand durch einen im wesentlichen vertikalen Schacht bis
an die obere Begrenzung des Walzenstuhlgehäuses bzw. bis auf die Höhe des Schutt-Trichters fortgesetzt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe ist damit gelöst und insbesondere ist die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemässen
Walzenstuhles verbessert worden.
Der Wegtransport des Mahlgutes aus dem Trichter ist vollständig unabhängig von der Speisung und damit vom Mahlablauf.
Der Produkteinzug in den Mahlspalt kann deshalb in Jedem Betriebszustand optimal beherrscht werden.
Änderungen der Luftdruckverhältnisse im Walzenstuhl, insbesondere im Trichter, beeinflussen die Vermahlung nicht mehr.
Die am Trichter üblicherweise angeordnete Kontrolltüre kann nun,
zum Beispiel zur Entnahme einer Mehlprobe, geöffnet werden. Es entsteht dadurch kein Unterbruch oder gar eine Verstopfung des
pneumatischen Einzugskanals. Die durch die offene Kontrolltüre eintretende "Falschluft" verursacht deshalb keine Änderung für
die Vermahlung und damit ist das gezogene Kontrollmuster unverfälscht.
Die für den pneumatischen Einzugkanal benötigte' Luft kann vollständig
für den pneumatischen Weitertransport des gemahlenen Produktes verwendet werden, an sich ohne zusätzliche Aspirationseinrichtung. Trotzdem werden die Verhältnisse im Mahlspalt
vollständig beherrscht und können ebenfalls reguliert werden, wie nun anschliessend mit verschiedenen sehr vorteilhaften
Ausgestaltungsgedanken gezeigt wird, ·
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Mit Hilfe einer Drossel kann die richtige Luftmenge für den pneumatischen Einzugkanal eingestellt werden. Zweckmässig wird
eine Aufgabevorrichtung, z.B. eine Zellenradschleuse oder ein Injektor, zwischen dem Trichter und der pneumatischen Förderleitung
vorgesehen.
Es hat sich ferner als überraschend einfach und- trotzdem voll
funktionsfähig erwiesen, die Absaugvorrichtung entlang der Rückwand
des Trichters.zu führen. Die Absaugvorrichtung kann direkt an die Saugförderleitung, insbesondere an einen entsprechend
konstruierten Injektor, angeschlossen werden. Sehr vorteilhaft wird dabei die Absaugvorrichtung teilweise um eine Walze herum
geführt, wobei im Bereich der Walze die Walze selbst einen Wandteil der Absaugvorrichtung bildet. Zu diesem Zweck ist es sehr
wichtig, dass zwischen der Absaugvorrichtung und der Walze eine Dichtung angeordnet wird. Um einen direkten Eintritt der Luft aus
dem Trichter in die Absaugvorrichtung zu verhindern, wird eine einstellbare Klappe angeordnet, womit gegebenenfalls die Luftmenge
des pneumatischen Einzugkanals sowie die Aufgabe des gemahlenen Gutes in die Saugförderleitung geregelt werden kann.
Es kann aber auch in allen übrigen Fällen vorteilhaft sein, in die vom Trichter getrennte Absaugvorrichtung eine Luftmengendrossel
einzubauen. "■£ Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, zusätzlich zur Absaugvorrichtung
ein gebogenes Leitblech derart -anzuordnen, dass zwischen dem Leitblech und einer Mahlwalze ein Durchgang entsteht,
um die Mahlwalze zu aspirieren.
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Das Leitblech kann im Bereich der Speiseeinrichtung einen Schieber aufweisen, um eine gegebenenfalls einstellbare Luftzirkulation
zu ermöglichen, wobei auch beide Walzen entsprechend ausgerüstet werden können.
Diese Kombination ist sehr vorteilhaft, da der pneumatische Einzug erfindungsgemäss vollständig unabhängig ist, und das bekannte
Floating in noch verstärktem Mass verhindert, und ebenso eine teilweise Kühlung der Walzen erreicht werden kann.
Ferner ist es möglich, die Absaugvorrichtung an die Saugseite eines Gebläses anzuschliessen, dessen Druckseite an die pneumatische
Förderleitung angeschlossen ist. In diesem Fall kann man ohne weiteres eine Druckförderleitung verwenden. Wenn man
trotzdem eine Saugförderleitung verwendet, unterstützt das Gebläse die Förderwirkung. In diesem Fall soll der Anschluss
vor der Aufgabevorrichtung angeordnet werden.
Man kann z.B. den Anschluss durch den Trichter erfolgen lassen, wobei die Anschlussrichtung eine Hauptkomponente
gegen den Injektor zu aufweist. Damit wird die Aufgabe des gemahlenen Produktes in die pneumatische Förderleitung besonders
günstig, weil das Gut schon an der Spitze des Trichters durch die Luft mitgenommen wird.
Man kann die Absaugvorrichtung an eine Kammer anschliessen,
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die zum Teil durch eine Mahlwalze begrenzt ist. In diesem Fall kann die Aspirationsleitung auch seitlich am Walzenstuhl
bis zur Förderleitung geführt werden, so dass die Zugänglichkeit durch die Kontrolltüre nicht behindert wird, und der
Platzbedarf am Rücken des Walzenstuhles gering bleibt, was besonders bei der normalen Ausführung für die Müllerei
wichtig ist, wo zwei Walzenstühle als Einheit Rücken an Rücken mit gemeinsamen Seitengestellen vereinigt sind, was jedoch
auch bei den übrigen Ausführungsformen gilt.
Es ist sehr vorteilhaft, auf der der Absaugvorrichtung entgegengesetzten
Seite, zwischen der Wandung des pneumatischen Einzugskanals und der entsprechenden Mahlwalze, eine Dichtung
anzuordnen. Damit ist die Gewähr gegeben, dass die Förderluft des Einzugskanals in die Absaugvorrichtung strömt.
Die Luft wird entgegen der durch die betreffende Mahlwalze mitgerissenen Luft geführt, währenddem die von der anderen
Mahlwalze mitgerissene Luft vom Mahlspalt durch die Dichtung abgehalten wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Absaugvorrichtung entlang der Rückwand geführt.
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In Weiterführung der Erfindungsidee hat es sich, als überraschend
vorteilhaft erwiesen, die Absaugvorrichtung im Bereich der Rückwand durch einen im wesentlichen senkrechten
Schacht bis an die obere Begrenzung des Walzenstuhlgehäuses resp. bis auf die Höhe des Schutt-Trichters fortzusetzen.
Vorzugsweise wird zwischen Schacht und Schutt-Trichter eine Öffnung und Mittel vorgesehen, um den Querschnitt der Öffnung
zu drosseln, z.B. mit einer Klappe. Der Schacht kann seitlich, mit Vorteil jedoch oben, durch ein lösbares Abschlußstück
geschlossen werden, zum Zweck einer leichten Reinigung des Schachtes sowie allenfalls der Absaugvorrichtung.
Ferner kann der Schutt-Trichter als eigentlicher Materialabscheider
ausgebildet werden.
Wie an Hand des Ausführungsbeispieles gezeigt wird, kann die Klappe als Pendelklappe ausgeführt und derart in bezug auf die
Öffnung angeordnet und oben gelagert werden, dass das Material in den Schutt-Trichter gewiesen und die Luft um die Klappe herum
durch die Drosselstelle der Öffnung in den.Schacht gelenkt wird. Nur ganz feine Teile werden in den Schacht mitgerissen.
Für die Serienherstellung des Walzenstuhles kann die Drosselstelle durch einen aufrechten Schieber gebildet werden. Bei
vielen Füllen ist es sogar denkbar, von Anfang an einen festen Spalt einzustellen, dessen Grosse durch Versuche einmal ermittelt
worden ist. Auf diese Weise können gezielt die Abscheideverhältnisse im Schutt-Trichter und ebenso die Verhältnisse
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im Mahlspalt beherrscht werden, denn in beiden Fällen handelt
es sich um ein Trennproblem von Material und Luft, und insbesondere
um die sichere Yfegführung von staubhaltiger Luft. Mit derselben staubhaltigen Luft wird anschliessend der pneumatische
Weitertransport betrieben.
Die Zeichnungen zeigen schematisch als Beispiel sieben Ausführungsformen der Erfindung, wobei
die Fig. 1 bis 5 Ausführungsformen jeweils im Schnitt
quer zu den Achsen der Mahlwalzen,
Fig. 6 eine Ausführungsform in einer
Frontansicht, und
Fig. 7 einen weiteren Ausgestaltungsgedanken zeigen.
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Das Gehäuse 1 des Walzenstuhls (Fig. 1) ist durch zwei, die Antriebs- und Anpressvorrichtungen enthaltende Gestelle 2,
die durch Verstrebungen 3 und Längswände 4 verbunden sind, gebildet. Im Gehäuse 1 (Fig. 1) sind die beiden Mahlwalzen 6,
gelagert, wobei die vordere Mahlwalze 6 meistens schneller angetrieben ist als die hintere Mahlwalze 7.
Ein Schutt-Trichter 9 erstreckt sich über die ganze Länge
der Mahlwalzen 6, 7 und ist in an sich bekannter Art durch eine Speiseeinrichtung, bestehend aus einer Speisewalze 10 mit einem
Stauschieber 11 abgeschlossen, der um eine Achse 12 drehbar angeordnet ist. Speisewalze 10 und Stauschieber 11 bilden
einen Längsverteiler für die Beschickung des Mahlgutes auf der ganzen Länge des Walzenstuhls. In bekannter, nicht dargestellter
Art wird der Abstand des Stauschiebers 11 gegenüber der Speisewalze 10 und damit die Leistung automatisch
geregelt, und damit das Produkt auf der ganzen Länge dieser Speisewalze 10 verteilt, um eine gleichmässige Speisung auf
der ganzen Länge der Mahlwalzen 6, 7 zu erreichen. Nach der Speisewalze 10 ist der Einlauf 13 eines pneumatischen Einzugkanales
14 angeordnet, der das Mahlgut bis in den Mahlspalt führt.
Die Längswände 4 sind, mit Ausnahme von Aspirationsöffnungen 22,
derart mit dem Gestell verbunden, dass ein geschlossener,
und um Staubaustritte verhindern zu können, in Unterdruck
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gehaltener Raum entsteht, welcher im unteren Teil aus einem Trichter 19 besteht.
Die Längswände 4 weisen im Bereich der Walzen eine etwa den Walzen 6, 7 angepasste Form auf und bilden als Leitbleche 17
zusammen mit den Walzen 6, 7 Luftabzugskanäle 18. Im unteren Teil sind die Längswände 4 zu einem Trichter 19 zusammengeführt,
in welchen die Luftabzugskanäle 18 münden. Der Trichter 19 weist vorne eine Kontrolltüre 26 auf. An der tiefsten
Stelle ist der Trichter 19 an einen Injektor 30 angeschlossen,, über welchen das gemahlene Gut in eine pneumatische Förderleitung
gegeben und wegtransportiert wird. Die pneumatische Förderleitung ist als Saugförderleitung ausgebildet und ist an ein
nicht dargestelltes Sauggebläse angeschlossen. Der Injektor weist einen Stutzen 43 für allfällig einzulassende Luft auf.
Im oberen Teil des Walzenstuhles ist vorne eine Kontrollklappe 21 angeordnet, die zusammen mit dem Leitblech 17 eine sich
auf die' ganze Länge erstreckende Aspirationsöffnung 22 bildet. In dem Bereich des Mahlspaltes 15 weisen die Luftabzugskanäle
18 einen Drosselspalt 23 auf. Der Luftabzugskanal 18 der Mahlwalze 6 weist im Bereich des Mahlspaltes ·
einen Aspirationsschieber 24 auf. Eine Absaugvorrichtung 41 ist bis in den Umfangsbereich der Mahlwalze 7 nahe an den
Mahlspalt 15 geführt und ist, in Förderrichtung weisend, direkt an einer Saug-Förderleitung 31 angeschlossen,
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und weist eine Drossel 42 auf.
Das dem Walzenstuhl zugeführte Mahlgut fällt in den Schütttrichter
9- Der Stauschieber 11 wird mehr oder weniger geöffnet.
Das Mahlgut verteilt sich auf die ganze Länge des Walzenstuhls,
ohne nach oben einen Rückstau zu verursachen, wobei die Speisewalze 10 das Mahlgut in den Einlauf 13 abgibt und die Luft im
Einzugkanal 14 das Mahlgut beschleunigt.
Es liegt nun gerade ein wesentlicher Teil des Erfindungsgedankens darin, die Luftverhältnisse durch die sich bis in
den Umfangsbereich einer Mahlwalze, nahe an den Mahlspalt geführte
Absaugvorrichtung 41 im Mahlspalt zu kontrollieren und in jedem Betriebszustand optimal aufrecht zu halten.
Durch die Absaugvorrichtung 41 kann ein Unterdruck in der Zone des Mahlspaltes und damit auch im pneumatischen Einzugkanal
aufrechterhalten werden. Der pneumatische Einzugkanal stellt zusammen mit der Absaugvorrichtung ein selbständiges
Förder-r und Luftsystem dar, was eine optimale Speisung des Walzenstuhles für alle üblichen Produkte und insbesondere
auch bei hoher Drehzahl und grosser Produktleistung ermöglicht, wobei die Luftmenge im pneumatischen Einzugkanal wenn nötig
durch die Luftdrossel 42 geregelt werden kann. Der Trichter ist während des Betriebs in Unterdruck. Die Absaugvorrichtung
saugt Luft über den pneumatischen Einzugkanal durch Aspirationsöffnungen 22, gegebenenfalls auch aus dem Trichter. Beim Einlauf
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13 wird das austretende Produkt der Speisewalze 10 durch den
Luftstrom erfasst und eingezogen. Das Mahlgut wird beschleunigt und mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in den Mahlspalt
geworfen, währenddem die am Ende des pneumatischen Einzugskanal es 14 vom Mahlgut separierte Förderluft zum überwiegenden
Teil in die Absaugvorrichtung 41 gelangt und die Saugförderleitung
31 aspiriert wird. Sie dient nun als Förderluft für die Saugförderleitung 31. Ein Teil der durch die Aspirationsöffnung
22 eintretenden Luft gelangt über den Aspirationsschieber
24 in den Luftabzugskanal 18 und hilft,, das gemahlene Gut in den Injektor 30 der Saugförderleitung 31 einzuführen.
Die Wirksamkeit der Erfindung kann sehr gut durch die Entnahme
einer Probe des gemahlenen Gutes bewiesen werden. Die Kontrolltüre
26 wird zu diesem Zweck geöffnet. Die durch das Türloch
strömende Luft stört die pneumatische Förderung in der Förderleitung 31 nicht, da die benötigte Luft anstatt.durch
den Aspirationsschieber 24 nun wenigstens teilweise durch die Öffnung der Türe 26 eintritt. Auch die gleichmässige Beschickung
des Mahlgutes wird dadurch überhaupt -nicht verändert,
da die Luftverhältnisse im pneumatischen Einzugkanal durch die erfindungsgemässe Absaugvorrichtung gewährleistet wird. Die
Vermahlung ist auf keine Art gestört, was eigentlich auch eine
Voraussetzung für die Entnahme eines richtigen Musters ist.
Für viele Fälle ist es sehr vorteilhaft, in die Absaugvorrich-
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tung 41 eine Luftdrossel 42 einzubauen, da damit die Luftmenge, die Druckverhältnisse und weitgehend auch die Strömungsverhältnisse
im Mahlspalt, wenn erforderlich angepasst werden können. Die Luftntenge kann auch durch eine entsprechende Dimensionierung
der Absaugvorrichtung und gegebenenfalls der
pneumatischen Förderleitung 31 erreicht werden. Anstelle des
Irjektors 30 könnte man eine Zellenradschleuse 44 (Fig. 3)
vorsehen, wobei es- jedoch vorteilhaft sein könnte, den Trichter 19 trotzdem zu aspirieren. Ist für den Betrieb, insbesondere
des unteren Teils der Förderleitung 31 vom Injektor bis zur Einmündung der Absaugvorrichtung 41, eine zusätzliche
Menge Förderluft notwendig, wird diese durch eine ÄspirationsöffnuBg
43 eingezogen.
Bei der Ausführungsfora nach Fig. 2 ist die Absaugvorrichtung 27 teilweise um die Walze 7 herum - und entlang der
hinteren Wand des Trichters 19 geführt. Um eine Störung
der Absaugvorrichtung 27, zum Beispiel der Druckverhältnisse
im Trichter zu verhindern, ist eine Dichtung 28 zwischen
der Absaugvorrichtung 27 und der Walze 7 angeordnet.
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Um die Luftverhältnisse im pneumatischen Einzugkanal 14 und Speiseverhältnisse im Injektor zu beherrschen, ist es vorteilhaft,
beim Injektor 30 eine Re^elklappe 30* anzuordnen. Diese Lösung ist ganz besonders vorteilhaft, da mit einem
minimalen Aufwand die Vorteile der Erfindung genützt und insbesondere keine eventuell für die Bedienung des Walzenstuhles
störende Leitungen benötigt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist der Stauschieber 11 durch eine Stauklappe 61 bekannter Ausführung ersetzt. Die
Stauklappe 61 ist an einem Drehpunkt 62 angelenkt. Ihre Verteilfunktion ist ähnlich wie diejenige des Stauschiebers 11.
Sie ist mit einem Längsbogen 63 versehen, um das Mahlgut in den Einlauf 13 des Saugförderkanals 14 zu lenken. Eine zum
Teil durch die Mahlwalze 6 begrenzte Kammer 65 dient im wesentlichen
zur Aufnahme der am Ende des Saugförderkanals 14 separierten Förderluft. Diese Förderluft wird durch eine an
die Kammer 65 angeschlossene Absaugleitung 66 angesaugt und
kann, wenn nötig, durch einen Einlass 67 variiert werden. Die Absaugleitung 66 ist an der als Saugförderleitung ausgebildeten
Förderleitung 31, an der Spitze des Trichters 19, angeschlossen. Diese Aufgabestelle ist als Schleuse 44 für·
die Einspeisung des im Trichter 19 befindlichen gemahlenen Gutes in die Förderleitung 31 ausgebildet. An einem kleinen
Spalt 68 zwischen dem Saugförderkanal 14 und der Mahlwalze entweicht nur eine kleine Menge der separierten Förderluft
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entlang der Mahlwalze 7 in den Trichter 19. Der Trichter 19 kann über nicht dargestellte Mittel, z.B. die Absaugleitung,
abgesaugt werden. Dank der Zuspitzung des Trichters 19 ist es möglich, den Antriebsmotor 69 des Walzenstuhles zwischen .
den beiden seitlichen Gestellen 2 anzuordnen. Diese Lösung ist raumsparend und gewährleistet eine gute Zugänglichkeit
des Antriebes.
Bei der Ausführungsform der Figur 4 ist die Absaugleitung 66 an der Saugseite eines Gebläses 71 angeschlossen, dessen
Druckseite in eine Leitung 72 mündet, die an der Förderleitung 31 unter Bildung des Injektors 67 angeschlossen ist.
In diesem Fall kann die Förderleitung 31, je nach Gegebenheiten der ganzen Anlage, entweder als Saugförderleitung oder
als Druckförderleitung ausgelegt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist die Leitung 72 durch einen Anschluss 81 an den Trichter 19 angeschlossen, der
seinerseits über einen Bogeninjektor 82 in die Förderleitung 31 mündet. Die Ri;ntung des Anschlusses-81 hat eine Hauptkomponente,
die gegen den Injektor 82 zu gerichtet ist. Diese Lösung wird gewählt, um bei schwierigen Mahlgütern
eine gute Einspeisung in die Förderleitung 31 zu erreichen.
Zwischen der Wandung 84 des Saugförderkanals 14 und der Mahlwalze 7 ist eine Dichtung 85 angebracht. Sie verhindert die
Zufuhr von durch die Mahlwalze 7 mitgerissener Luft in den Mahlspalt 15,
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Währenddem bei den AusfUhrungsformen der Fig.3 bis 5 die Absaugleitung
66 zur einfacheren Darstellung der Luftführung ausserhalb des Walzenstuhls dargestellt ist, zeigt die Ausführungsform
der Fig.6, dass man eine viel gedrängtere Bauweise erhält, wenn diese Absaugleitung 66 seitlich an die Kammer 65, welche etwa
entsprechend der Fig.5 ausgebildet sein kann, angeschlossen ist
und entlang der Gestelle 2 zum Injektor 67 in die Förderleitung 31 geführt ist.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindungsidee. Das Gehäuse 1 des Walzenstuhls ist durch
zwei, die Antriebs- und Anpressvorrichtung enthaltende Gestelle 2, die durch Verstrebungen 3 und Längswände 4 verbunden sind,
gebildet. Im Gehäuse 1 sind die beiden Mahlwalzen 6, 7 gelagert, wobei die vordere Mahlwalze 6 meistens schneller angetrieben
ist als die hintere Mahlwalze 7.
Im Schutt-Trichter 9 ist eine drehende Flügelwelle 16, die das
Produkt in gleichmässig gelockertem Zustand erhält, angeordnet. Im wesentlichen entspricht die Ausführungsform der Fig. 7 etwa
der Lösung in Fig. 2. Es wird deshalb auf eine Wiederholung der gegenüber Fig. 1 und 2 gleichbleibenden Teile verzichtet.
Die Absaugvorrichtung 27 ist teilweise um die Walze 7 herum und entlang der hinteren Wand 4 des Trichters 19 geführt.
Damit die Absaugvorrichtung 27 durch Änderung der Druckverhältnisse im Trichter 19 nicht gestört wird, ist eine Dichtung
28 zwischen Absaugvorrichtung 27 und der Walze 7 angeordnet. Um die Luftverhältnisse im pneumatischen Einzugskanal 14 und die Speiseverhältnisse im Injektor 30 regeln
zu können, ist es erforderlich, im Injektor 30 eine Regel-
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klappe 30' anzuordnen. Diese Lösung ist ganz besonders vorteilhaft,
da mit einem minimalen Aufwand die Vorteile der Erfindung genützt und insbesondere keine evtl. für die Bedienung des
Walzenstuhles störende Leitungen benötigt werden.
Im Trichter selbst ist die hintere Rückwand 97 lösbar angeordnet, damit mindestens der unterste Teil der Absaugvorrichtung 27,
vor allem der Injektor 30, gereinigt werden kann.
Die Absaugvorrichtung 27 ist im Trichter 19 entlang der Rückwand oder Längswand 4 geführt und ist gemäss der Fig. 7 mit einem
Schacht 90 bis an die obere Begrenzung 91 des Walzenstuhlgehäuses
1, resp. bis auf die Höhe des Schutt-Trichters 9, fortgesetzt. Der Schacht 90 ist mit einem Abschlußstück 92 nach
aussen verschlossen. Das Abschlußstück 90 ist vorteilhaft aus Holz angefertigt, wie mit entsprechender Schraffur in der
Skizze dargestellt ist. Es verschliesst den Schacht 90 mit einem Flansch 93 luftdicht ab.
Das Abschlußstück 92 ragt mit einer Spitze 9k in den Schacht 90,
so dass gegen eine Öffnung 95 in den Schutt-Trichter 9 ein strömungstechnisch günstiger Kanal entsteht.
Der Querschnitt der Öffnung 95 kann mit einer Klappe 96 gedrosselt"
werden, was durch Verdrehen der Klappe oder Verstellen eines entsprechend angeordneten Schiebers mit nicht dargestellten
Hebeln allenfalls von aussen her durchgeführt werden kann. Die Klappe 96 ist als Pendelklappe dargestellt. Dies hat vor allem
folgende Vorteile: Das Produkt, das von einer nicht dargestellten Speiseleitung in den Schutt-Trichter 9 fällt, wird von der
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Pendelklappe oder durch einen entsprechenden Schieber in den Schutt-Trichter 9 abgewiesen und kann damit nicht durch die
Öffnung 95 in den Schacht 90 mitgerissen werden.
Die Öffnung 95 hat den Zweck, den Schutt-Trichter 9 zu aspirieren,
üs wird damit die überflüssige Luft aus dem Schütt-Trichter
weggezogen, so dass Staubaustritte und allenfalls Störungen für die Vermahlung ausgeschlossen bleiben und der Schutt-Trichter
9 dauernd in leichtem Unterdruck bleibt.
Der überraschende Vorteil liegt jedoch darin, dass sowohl die Luftverhältnisse im Mahlspalt gemäss der Erfindung als auch
die Luftverhältnisse im Schutt-Trichter 9 aktiv beherrscht werden.
Sowohl die Luftmenge für den pneumatischen Einzugkanal 14
als auch die überschüssige Luft im Schutt-Trichter 9 können weggeführt
und voll für den pneumatischen Weitertransport in der Förderleitung 31 verwendet werden.
Die Pendelklappe ergibt zusammen mit der Konstruktion des Schutt-Trichters 9 einen eigentlichen Abscheider. Feinste Teile
können durch die Öffnung 95 gezogen werden. Teile, die kleiner sind als die Teile des vermahlenen Gutes, können ohne weiteres
mit dem vermahlenen Gut zusammengeführt werden. Die Lösung erlaubt in der ganzen Mühlenanlage viele zusätzliche
Rohrleitungen, Gebläse, Filter usw. zu sparen, da es mit der pneumatischen Transportleitung 31 nun im praktischen Betrieb
möglich geworden ist, die gesamten Luftverhältnisse im Walzenstuhl gezielt und dadurch optimal zu.regeln und zu beherrschen.
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Bei Walzenstühlen für die Vermahlung von Nährmitteln für die menschliche Ernährung, insbesondere Getreideprodukte, für die in
erster Linie die Erfindung ausgerichtet ist, müssen häufig Mahlproben direkt am Walzenstuhl entnommen werden, um Eingriffe, wie
MahlspaItänderung und Feuchtigkeitsänderung usw. zu überprüfen
oder um die Notwendigkeit eines Eingriffes festzustellen. Die Gattung dieser Walzenstühle weist deshalb immer eine Kontrolltüre
26 auf.
Hier zeigen sich nun voll die Vorteile der Erfindung, indem die Verhältnisse für die Vermahlung, insbesondere auch die Luftverhältnisse
durch das öffnen der Kontrolltüre nicht verändert werden.
Es wäre denkbar, beim Schacht 90 ein seitlich lösbares Abschlußstück
anzuordnen. Es hat sich jedoch in den meisten Fällen als vorteilhaft erwiesen, das Abschlußstück oben, wie in der Fig. 7
dargestellt, anzuordnen. Der Schacht 90 und die Absaugvorrichtung
27 können schnell und leicht gereinigt werden.
Die Erfindung erfaßt weiterhin auch noch folgende Walzenstühle:
1. Walzenstuhl, mit einer Speiseeinrichtung, einem pneumatischen Einzugskanal, der bis nahe an den Mahlspalt geführt ist, für
die gleichmäßige Beschichtung des Mahlgutes auf die ganze Länge der Mahlwalzen, und mit einem, eine Kontrolltüre aufweisenden
Trichter für das Sammeln und die Weitergabe des gemahlenen Produktes, wobei eine, vorzugsweise sich bis in den ümfangs-
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bereich einer Mahlwalze erstreckende, nahe an den Mahlspalt geführte und vom Trichter getrennte Absaugvorrichtung für das
Absaugen der Luft des pneumatischen Einzugskanals und eine pneumatische Förderleitung, insbesondere eine Saugförderleitung,
vorgesehen sind, an welche einerseits der Trichter über eine Aufgabevorrichtung und andererseits· die Absaugvorrichtung
angeschlossen ist.
2. Einen Walzenstuhl nach Punkt 1, bei dem die Absaugvorrichtung entlang der Rückwand des Trichters angeordnet ist.
3. Einen Walzenstuhl nach Punkt 1 oder 2, bei dem die Absaugvorrichtung
teilweise um eine Walze herum geführt ist, wobei im Bereich der Walze diese selbst einen Wandteil der Absaugvorrichtung
bildet.
4. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 3, bei dem zwischen
der Absaugvorrichtung und der Walze eine Dichtung angeordnet ist.
5. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 4, bei dem die Absaugvorrichtung über einen Injektor in die ,pneumatische
Förderleitung mündet.
6. Einen Walzenstuhl nach Punkt 5, bei dem der Injektor eine einstellbare
Klappe aufweist.
7. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 6, bei dem der pneumatische Einzugskanal gegenüber der Mahlwalze einen Drosselspalt
bildet.
8. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 7, bei dem die
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24624U
Absaugvorrichtung eine Drosselstelle, vorzugsweise eine Drosselklappe
aufweist.
9. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 8, bei dem die Absaugvorrichtung an eine Kammer angeschlossen ist, die zum
Teil durch eine Mahlwalze begrenzt ist.
10. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 9, bei dem zwischen
Absaugvorrichtung und der Mahlwalze ein Drosselspalt
gebildet ist.
11. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 10, bei dem die Absaugvorrichtung an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen
ist, dessen Druckseite an die pneumatische Förderleitung angeschlossen ist.
12. Einen Walzenstuhl nach Punkt 10, bei dem ein Anschluß der Druckseite des Gebläses an die pneumatische Förderleitung
vor der Aufgabevorrichtung angeordnet ist.
13. Einen Walzenstuhl nach Punkt 11 oder 12, bei dem der Anschluß
der Druckseite des Gebläses an die pneumatische Förderleitung durch den Trichter erfolgt, wobei seine Richtung eine Hauptkomponente
gegen den Injektor zu aufweist.
14. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 13, bei dem die Aufgabevorrichtung eine Zellendrahtschleuse ist.
15. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 13, bei dem die Aufgabevorrichtung ein Injektor ist.
16. Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 15, bei dem am
Walzenstuhl, insbesondere im Bereich des Walzenstuhloberteils,
609885/0010
Aspirationsöffnungen angeordnet sind.
17". Einen Walzenstuhl nach einem der Punkte 1 bis 16, bei dem zusätzlich
zur Absaugvorrichtung ein gebogenes Leitblech derart angeordnet ist, daß zwischen ihm und einer Mahlwalze ein
• Luftabzugkanal gebildet ist, um die Mahlwalze zu aspirieren.
- Ansprüche
SO988S/OÖ10
Claims (8)
- Gebrüder Bühler AG
Uzwil/Schweizu.Z.: H 901M Div. I (Dr.SchN/g/mi)AnsprücheWalzenstuhl mit einer mit einem Schutt-Trichter versehenen Speiseeinrichtung, einem Einzugskanal für die gleichmäßige Beschickung des Mahlgutes auf die ganze Länge der Mahlwalzen und mit einem Trichter für das Sammeln und die Weitergabe des gemahlenen Produktes, dadurch gekennzeichnet , daß eine Absaugvorrichtung (27; 41; 66) für das Absaugen der Luft des Einzugskanales (14) entlang der Rückwand (4) des Trichters (19) angeordnet ist, die im Bereich der Rückwand (4) durch einen im wesentlichen vertikalen Schacht (90) bis an die obere Begrenzung (91) des Walzenstuhlgehäuses (1) bzw. bis auf die Höhe des Schutt-Trichters (9) fortgesetzt ist. - 2. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absaugvorrichtung (7; 41; 66) bis in den Umfangsbereich einer Mahlwalze (6, 7) erstreckt, nahe an den Mahlspalt (15) geführt und vom Trichter (19) getrennt ist.
- 3. Walzenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (90) ein lösbares Abschlußstück (92) aufweist.609885/0Ö1Ö
- 4. Walzenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (92) im Oberteil (91) des Walzenstuhlgehäuses(1) angeordnet ist.
- 5. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (90) durch eine öffnung (95) mit dem Schutt-Trichter (9) verbunden und eine Einrichtung zum Drosseln des Öffnungsquerschnittes vorgesehen ist.
- 6. Walzenstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutt-Trichter (9) zusammen mit der Einrichtung zum Drosseln des Öffnungsquerschnittes als Abscheider ausgebildet ist.
- 7. Walzenstuhl nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drosseln des Öffnungsquerschnittes als Pendelklappe oder entsprechender Schieber (96) ausgebildet ist, derart, daß der'senkrecht nach unten fließende Produktstrom in den Schutt-Trichter (9) abgewiesen wird, und die Luft eine Umlenkung um den Schieber bzw. die Pendelklappe (96) erfährt,
- 8. ' Walzenstuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelklappe bzw. der Schieber (96) im Bereich des Abschlußstückes (92) angeordnet ist und das Abschlußstück (92) sich in den Schacht (90) hinein erstreckt und gegen die Seite der Pendelklappe bzw. die durch die Pendelklappe gebildete öffnung (95) eine Rundung zur Ausbildung eines strömungstechnisch günstigen Kanales aufweist.609 885/0Ö1ÖLeerseite
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