DE2462846C3 - Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen Einzugskanal - Google Patents
Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen EinzugskanalInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/02—Feeding devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
Landscapes
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- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung für das Mahlgut, einem
pneumatischen Einzugskanal zur gleichmäßigen Beschickung des Mahlgutes auf die ganze Länge der
Mahlwalzen, einem sich über die ganze Länge tier Mahlwalzen erstreckenden Absaugkanal für die Luft
aus dem Einzugskanal, wobei Absaug- wie Einzugskanal bis nahe an den Mahlspalt geführt sind, mit einem
Trichter zur Aufnahme des gemahlenen Produktes und mit einer mit dem Trichter verbundenen pneumatischen
Förderleitung.
Bei einem solchen Walzenstuhl (DE-OS 20 11 783) kann
das zu mahlende Prodi.kt auf annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Mahlwalzen beschleunigt werden.
Dabei wird der an sich bekannten F'umpenwirkung, d. h. dem Mitreißen von Luft durch die sich schnell drehende
Mahlwabe, entgegengewirkt, und die daraus resultie
rende Störung eines gleichmäßigen Schleiers in den Mahlspait ist weitgehend eliminiert.
Bei den bekannten Walzenstühlen erfolgt die kontinuierliche Entleerung des Trichters und die
Weiterbeförderung des gemahlenen Produktes vorwiegend durch eine pneumatische Saugförderleitung und
teilweise durch eine Driickförderleitung, Mit einer Saugförderieitüng kann mart den notwendigen Unter'
druck für den Betrieb des pneumatischen Einzugskana* les über den Sammeltfichter direkt übertragen; bei einer
Dfuckförderleitung müßte ein Injektor dazwischen geschaltet werden.
Urri relativ leichte ebenso wie schwere Produkte
gleich gut mit großer Leistung in den Mahlspalt einziehen zu können, müßte nun aber die einzusaugende
Luftmenge in den pneumatischen Einzugskanal variiert werden, da bei einer Luftmenge, die für schwere
Produkte richtig sein kann, bei leichten Produkten ein zu großer Anteil unvermahlen direkt in den Trichter
mitgerissen würde, was insbesondere bei hohen Walzendrehzahlen der Fall ist. Bei den bekannten
Walzenstühlen ist dies jedoch nicht möglich.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Walzenstuhl so auszugstalten, daß damit leichtes wie schweres Mahlgut gleich gut in den Mahlspait
eingezogen wird, dies auch bei Betrieb mit hohen Walzendrehzahlen und hoher Leistung.
Der erfindungsgemäße Walzenstuhl der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Absaugkanal vom Trichter getrennt angeordnet und an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen ist, dessen
Druckseite an die pneumatische Förderleitung angeschlossen
ist.
Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe ist damit gelöst und insbesondere ist die Wirtschaftlichkeit
des erfindungsgemäßen Walzenstuhles verbessert werden.
Der Wegtransport des Mahlgutes aus dem Trichter ist vollständig unabhängig von der Speisung und damit
vom Mahlablauf. Der Produkteinzug in den Mahlspalt kann deshalb in jedem Betriebszustand optimal
beherrscht werden.
Änderungen der Luftdruckverhältnisse im Walzenstuhl, insbesondere im Trichter, beeinflussen die
Vermahlung nicht mehr.
Die am Trichter üblicherweise angeordnete Kontrolltüre kann nun, zum Beispiel zur Entnahme einer
Mehlprobe, geöffnet werden, ohne daß dadurch eine Unterbrechung des Mahlvorganges oder gar eine
Verstopfung des pneumatischen Einzugskanales eintritt. Die durch die offene Kontrolltüre eintretende »Falschluft«
verursacht keine Änderung der Vermahlung, so
-to daß das gezogene Kontrollmuster unverfälscht bleibt.
Die für den pneumatischen Einzugskanal benötigte Luft kann vollständig für den pneumatischen Weitertransport
des gemahlenen Produktes verwendet werden, an sich ohne zusätzliche Aspirationseinrichlung.
Trotzdem werden die Verhältnisse im Mahlspalt vollständig beherrscht und können ebenfalls reguliert
werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Walzenstuhl läßt sich die pneumatische Fö derleitung ohne weiteres als Druckförderleitung
ausbilden. Will man dennoch eine Saugförderleitung einsetzen, dann unterstützt das
Gebläse die Förderwirkung. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn eine Aufgabeeinrichtung zum Anschluß
des Trichters an die pneumatische Förderleitung vorgesehen und die Druckseite des Gebläses an diese
Förderleitung von besagter Aufgabeeinrichtung angeschlossen ist. F.benfalls vorzugsweise kann aber auch der
Anschluß durch den Trichter erfolgen, wobei die Richtung des Anschlusses eine gegen die Aufgabeein
ft" richtung ausgerichtete Hauptkomponente aufweist.
Damit wird die Aufgabe des gemahlenen Produktes in die pneumatische Förderleitung besonders günstig, weil
das Gut schon an der Spitze des Trichters durch die Luft mitgenommen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalbef im Prinzip noch näher erläutert. Es
zeigen
Fig. I und Fig.2 zwei Ausführungsformen eines
Fig. I und Fig.2 zwei Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Walzenstuhles.
In F i g. 1 ist ein Walzenstuhl gezeigt, dessen Gehäuse 1 durch zwei die Antriebs- und Anpreßeinrichtungen
enthaltende Gestelle 2, die durch Verstrebungen 3 und Längswände 4 verbunden sind, gebildet wird. Im ■>
Gehäuse 1 sind die beiden Mahlwalzen 6 und 7 gelagert, wobei die vordere Mahlwalze 6 meist schneller als die
hintere Mahlwalze 7 angetrieben wird.
Ein Schutt-Trichter 9 erstreckt sich über die ganze Länge der Mahlwalzen 6 und 7 und ist in an sich
bekannter Art durch eine Speiseeinrichtung mit einer Speisewalze 10 abgeschlossen. Hierbei wird ein
Längsverteiler für die Beschickung des Mahlgutes auf der ganzen Länge des Walzenstuhles gebildet. Nach der
Speisewalze 10 ist der Einlauf 13 eines pneumatischen is
Einzugskanales 14 angeordnet, der das Mahlgut bis in den Mahlspalt 15 führt.
Die Längswände 4 sind, mit Ausnahme von Aspiraticnsöffnungen 22, derart mit dem Gestell 2
verbunden, daß ein geschlossener und zur Vermeidung von Staubaustritten in Unterdruck gehaltener Raum
entsteht, der in seinem unteren Teil aus dem Trichter IS
besteht Dieser Trichter weist vorne eine Kontrolltür 26 auf und ist an seiner tieften Stelle an einen Injektor 67
angeschlossen, über den das gemahlene Gut in eine 2^
pneumatische Förderleitung 31 gegeben und wegtransportiert wird. Im gezeigten Beispiel ist diese Förderleitung
als Druckförderleitung ausgebildet; sie könnte jedoch auch gleichermaßen als Saugförderleitung
eingesetzt sein.
Im oberen Teil des Walzenstuhls ist vorne eine Kontrollklappe 21 angeordnet, die zusammen mit dem
Leitblech eine sich auf die ganze Länge erstreckende Aspirationsöffnung 22 ausbildet Eine zum Teil durch die
Mahlwalze 6 begrenzte Kammer 65 dient im wesentlichen zur Aufnahme der am Ende des Einzugskanales 14
separierten Förderluft. Diese Förderluft wird durch einen an die Kammer 65 angeschlossenen Absaugkanal
66 angesaugt, der seinerseits an der Saugseite eines Gebläses 71 angeschlossen ist. Die Druckseite dieses
Gebläses 71 mündet in eine Leitung 72, die an der Förderleitung 31 an der Spitze des Trichters 19 unter
Bildung des Injektors 67 angeschlossen ist. An einem
kleinen Spalt 68 zwischen dem Einzugskanal 14 und der Mahlwalze 7 entweicht nur eine kleine Menge der
separierten Förderluft entlang der Mahlwalze 7 in den Trichter 19. Dank der Zuspitzung des Trichters 19 ist es
möglich, den Antriebsmotor 69 des Walzenstuhles zwischen den beiden seitlichen Gestellen 2 anzuordnen.
Diese Lösung ist raumsparend und gewährleistet eine gute Zugänglichkeit des Antriebes.
Bei de- Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Leitung 72 durch einen Anschluß 81 .<.■>
den Trichter 19 angeschlossen, der seinerseits über cin~n Bogeninjektor
82 in die Förderleitung 31 mündet. Die Richtung des Anschlusses 81 weist eine Hauptkomponente auf, die
gegen den Injektor 82 zu gerichtet ist. Diese Lösung wird gewählt, um bei schwierigen Mahlgütern eine gute
Einspeisung in die Förderleitung 31 zu erreichen. Zwischen der Wandung 84 des Einzugskanales 14 und
der Mahlwalze 7 ist eine Dichtung 85 angebracht. Sie verhindert die Zufuhr von durch die Mahlwalze 7
mitgerissener Luft in den Mahlspalt 15.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung für das Mahlgut, einem pneumatischen Einzugskanal zur
gleichmäßigen Beschickung des Mahlgutes auf die gesamte Länge der Mahlwalzen, einem sich über die
ganze Länge der Mahlwalzen erstreckenden Absaugkanal für die Luft aus dem Einzugskanal, wobei
Absaug- wie Einzugskanal bis nahe an den Mahlspalt geführt sind, mit einem Trichter zur Aufnahme des
gemahlenen Produktes und mit einer mit dem Trichter verbundenen pneumatischen Förderleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (66) vom Trichter (19) getrennt angeordnet
und an die Saugseite eines Gebläses (71) angeschlossen ist, dessen Druckseite an die pneumatische
Förderleitung (31) angeschlossen ist.
2. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Förderleitung (31)
als Druckförderleitung ausgebildet ist
3. Walzenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufgabeeinrichtung wie
Injektor (67; 82) zum Anschluß des Trichters (19) an die pneumatische Förderleitung (31) vorgesehen und
die Druckseite des Gebläses (71) an die pneumatische Förderleitung (31) vor dieser Aufgabeeinrichtung
(67) angeschlossen ist.
4. Walzenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (81) der Druckseite des
Gebläses (71) an die pneumatische Förderleitung (31) durch den Trichter (19) erfolgt und daß die
Richtung aes Anschlusses (81) eine gegen den Injektor (82) ausgerichtete ' ".auptkomponente aufweist.
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Family Applications (1)
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-
1974
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
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