DE2460859A1

DE2460859A1 - Stosstange, insbesondere fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE2460859A1
Application number: DE19742460859
Authority: DE
Inventors: Gerhard Voigt
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1974-12-21
Filing date: 1974-12-21
Publication date: 1976-06-24

Description

Stoßstange, insbesondere für ein Fahrzeug Die Erfindung betrifft eine Stoßstange für einen zu schützenden Gegenstand, insbesondere für ein Fahrzeug, umfassend einen steifen Profilträger mit einem etwa U-förmigen Querschnittsbereich und eine zumindest an dem stirnseitig liegenden Steg des U-förmigen Querschnittsbereichs lösbar befestigte elastische Auflage, die mit wenigstens einem Flansch versehen ist, der einen Schenkel des U-förmigen Querschnittsbereichs zumindest teilweise abdeckt.
Eine derartige Stoßstange, die übrigens außer für Fahrzeuge auch zum Schutz feststehender Gegenstände, beispielsweise im Rahmen eines Prellbocks Verwendung finden kann, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 107 701, Kl. 63c, 70, in der Weise bekannt, daß (vgl. die dortige Figur 4) das freie Ende des Flansches nach innen umgebogen ist und damit den Schenkel umgreift. Im Gegensatz zu einer aus der deutschen Auslegeschrift 1 755 018, Kl. 63c 70, bekannten Stoßstange, bei der die elastische Auflage durch Umschäumen des Profilträgers gewonnen ist, hat die lösbare Befestigung gemäß der genannten Offenlegungsschrift den Vorteil, daß die Auflage nach einer Deformation des Profilträgers, beispielsweise nach einem Unfall, im allgemeinen wieder verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoßstange der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Flansch der elastischen Auflage auch dann an dem Schenkel des U-förmigen Querschnittsbereichs ohne Schrauben befestigt werden kann, wenn der Flansch den Schenkel nur teilweise abdeckt. Die Montage zur Befestigung der Auflage an dem Profilträger soll außer der Befestigung an der Stirnseite des U-förmigen Querschnittsbereichs keine gesonderten Arbeitsgänge umfassen. Die diese Aufgabe lösende Erfindung ist darin zu sehen, daß der Flansch mit seinem Endbereich in einer Rinne gehalten ist, die in den Schenkel eingeformt ist.
Sofern der U-förmige Querschnittsbereich des Profilträgers aus Metall besteht, wie es heute noch meistens der Fall ist, kann die Rinne durch Aufsetzen oder Heraus drücken einer oder mehrerer Laschen aus dem Schenkel gewonnen werden. Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung å jedoch dann anwenden, wenn der U-förmige Querschnittsbereich des Profilträgers aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht, weil dann die Rinne gleich in einem Arbeitsgang mit eingeformt werden kann.
Wenn auch nicht ausgeschlossen werden soll, daß die Rinne innerhalb des Schenkels verläuft, so wird sie bei einer bevorzugten Ausführungsform auf der Außenseite des Schenkels liegen und durch eine angeformte, in Richtung auf den Steg weisende erste Nase gebildet sein.
Die Querschnittsform der elastischen Auflage kann vielerlei Gestalt annehmen. Im wesentlichen wird es sich dabei jedoch um ein Winkel- oder U-Profil handeln. Bei einer Auflage mit U-Profil, die also zwei Flansche aufweist, kann selbstverständlich die Befestigung dieser Flansche an den Schenkeln des U-förmigen Querschnittsbereichs in gleicher Weise erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, daß der Schenkel mit einer der ersten Nase entgegengesetzt gerichteten weiteren Nase versehen ist, die auf der dem Steg abgewandten Seite der ersten Nase liegt. Somit läßt sich in einfacher Weise zusätzlich eine Zierleiste an der Stoßstange befestigen, indem jene auf die Nasen aufgeklipst wird. In besonderen Fällen kann'sogar die freie Kante destSchenkels ohne zusätzliche Arbeitsgänge als weitere Nase benutzt werden, wenn die- Schenkel dicke in diesem Bereich entsprechend ausgelegt ist. Insbesondere wenn der U-förmige Querschnittsbereich äus Metall besteht, ist das leicht möglich, weil Metallprofile im allgemeinen dünnwandiger sind als Profile aus Kunststoff.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden naher erläutert. In der Figur ist eine erfindungsgemäße Stoßstange im Querschnitt dargestellt.
Mit 1 ist der beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellte Profiltrager bezeichnet, der ohne die Verstärkungarippen 2 und 3 zugleich den etwa U-förmigen Querschnittsbereich 4 darstellt. Der Profilträger 1 umfaßt im wesentlichen den oberen Schenkel 5, den unteren Schenkel 6 sowie den stirnseitig liegenden Steg 7. An den oberen Schenkel 5 und an den unteren Schenkel 6 sind Nasen 8 und 9 angeformt. Die elastische Auflage 10 aus Polyurethan oder APTK mit ihrem oberen Flansch 11 und ihrem unteren Flansch 12 ist mit dem Steg 7 verschraubt.
Im Bereich der Schraube 13 ist die Auflage 10 mit einer Öffnung versehen, die nach der Montage durch die Abdeckung 14 verschlosen wird. Beim Aufschieben der Sufla» 10 euf den Profilträger 1 kommen die Enden der Flansche 11 und 12 in Rinnen 15 und 16 zu liegen und werden dort durch die Nasen 8 und 9 an den Schenkeln 5 und 6 gehalten. Die Flansche 11 und 12 können also - wenn die Auflage 10 mit dem Profilträger 1 verschraubt ist -nicht mehr von den Schenkeln 5 und 6 abheben, wodurch beispielweise bei einer Stoßstange an einem Fahrzeug ein Flattern vermieden wird und der eigentliche Zweck der elastischen Auflage, nämlich die Folge von Kollisionen in diesem Bereich zu mindern, erhalten bleibt.
An der Hinterkante des oberen Schenkels 5 ist eine weitere Nase 17 angeformt, die zusammen mit der Nase 8 als Aufnahme für eine Zierleiste 18 dient. Die Zierleiste 18 wird vor dem Aufschieben der Auflage 10 auf den Profilträger unter die Nase 8 gehakt und dann auf die weitere Nase 17 aufgeklipst.
Mit 19 ist schließlich eine von mehreren Rippen bezeichnet, die im Falle eines Aufpralls ein Aufweiten der Schenkel 5 und 6 verhindern sollen.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Stoßstange für einen zu schützenden Gegenstand, insbesondere für ein Fahrzeug, umfassend einen steifen Profilträger mit einem etwa U-förmigen Querschnittsbereich und eine zumindest an dem stirnseitig liegenden Steg des U-förmigen Querschnittsbereichs lösbar befestigte elastische Auflage, die mit wenigstens einem Flansch versehen ist, der einen Schenkel des U-förmigen Querschnittsbereichs zumindest teilweise abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (11, 12) mit seinem Endbereich in einer Rinne (15, 16) gehalten ist, die in den Schenkel (5, 6) eingeformt ist.

2. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (15, 16) auf der Außenseite des Schenkels (5, 6) liegt und durch eine angeformte, in Richtung auf den Steg (7) weisende erste Nase (8, 9) gebildet ist.

3. Stoßstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (5) mit einer der ersten Nase (8) entgegengesetzt gerichteten weiteren Nase (17) versehen ist, die auf der dem Steg (7) abgewandten Seite der ersten Nase (8) liegt. Leerseite