DE2457612C3 - Mikroprogrammier-Steuereinrichtung - Google Patents
Mikroprogrammier-SteuereinrichtungInfo
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- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mikroprogrammier-Steuereinrichtung.
Daein Auslesen, eine Interpretation und eine Ausführung von Mikrobefehlen zusammen durch mehrere
zig Kombinationen von Grundoperationen ausgeführt werden kann, wie eine Übertragung zwischen Registern,
ein Starten eines Hauptspeichers, ein Versetzen, die Verwendung eines Addierers usw., ist bisher eine
solche Mikroprogrammverarbeitung angewendet worden, bei der Befehle (Mikrobefehle), welche die
Grundoperationen bezeichnen, gesammelt, in einem Steuerspeicher gespeichert und aufeinanderfolgend in
der Einheit jedes Mikrobefehls für die Ausführung ausgelesen werden. Die Gruppe der gesammelten Mikrobefehle
wird Mikroprogramm genannt und die Steuereinrichtung für dieses Mikroprogramm wird
Mikroprogrammier-Steuereinrichtung genannt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird eine bekannte Mikroprogramm-Steuereinrichtung besgh
rieben..
Gemäß Fig. 1 wird eine Anfangsadresse eines Mikroprogramms entsprechend einem Mikrobefehl in
einem Adressenregister AR eingestellt. Die Anfangsadresse wird durch einen Decodierer DEC decodiert
und einem Steuerspeicher CM zugeführt, von dem ein Mikrobefehl entsprechend der Anfangsadresse
ausgelesen wird. Der Auslese-Mikrobefehl wird in einem Datenregister DR gespeichert. Ein Teil des in
dem Datenregister DR gespeicherten Mikrobefehls wird dem Adressenregister AR zum Bezeichnen der
Adresse des nächsten Mikrobefehls zugeführt und der verbleibende Teil des Mikrobefehls wird als Steuersignal
zum Steuern der Operation eines Computers verwendet.
Da in diesem Fall die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Computers von der Lesegeschwindigkeit des
Mikrobefehls abhängt, ist es erwünscht, die Mikrobefehl-Lesegeschwindigkeit
soweit als möglich zu erhöhen. Zu diesem Zweck wird ein Speicher mit hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit verwendet, da ein
Speicher, der als Steuerspeicher CM verwendet wird, üblicherweise den größeren Teil der Mikrobefehl-Lesezeit
belegt. Ein solcher Speicher mit einer Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ist jedoch sehr teuer.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 wird des weiteren im Falle einer bedingten Verzweigung entsprechend
einer bestimmten Bedingung eine neue Adresse entsprechend der Bedingung bestimmt und der nächste
Mikrobefehl wird in Übereinstimmung mit der Adresse ausgelesen. Demgemäß wird der Mikrobefehl,
der in Übereinstimmung mit dem vorangehenden Mikrobefehl zu dem Zeitpunkt ausgelesen wird, zu
dem die Adresse entsprechend der Bedingung bestimmt ist, ungültig gemacht und der nächste Mikrobefehl
entsprechend der Adresse wird für die Verzweigung verwendet. Dies ergibt eine wesentliche
Begrenzung der Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit. Auch wenn eine Verzweigung in der Verarbeitung
vorhanden ist, wird der nächste Schritt gemäß der Verzweigung bestimmt, so daß ein Befehl, der der
Verzweigung folgt, ohne Rücksicht auf die Bedingung ausgelesen werden kann.
Um den vorstehenden Zustand zu vermeiden, ist eine in Fig. 2 gezeigte Einrichtung bekanntgeworden
(so auch DE-OS 2227761), wobei Fig. 2 als Blockschaltbild diese Einrichtung und Fig. 3 ein Zeitdiagramm
ihrer Operation zeigt. Di.,: Steuereinrichtung
4u der Fig. 2 ist derart ausgebildet, daß eine Adresse,
die durch das Adressenregister AR bezeichnet ist, durch den Decodierer DEC decodiert und dem Steuerspeicher
CM zugeführt wird, wodurch zwei Mikrobefehle ausgelesen werden können. In Ubereinstimmung
mit dem Lrgebnis einer Steuerung, wie einer Operation od. dgl. durch den vorangehenden Mikrobefehl,
wird dann einer der beiden so ausgelesenen Mikrobefehle dem Datenregister DR zugeführt und
die Anlegung des anderen Mikrobefehls wird verhindert. Durch die Verwendung der Auswahl eines von
zwei Mikrobefehlen, wie oben beschrieben, ermöglicht es die Steuereinrichtung der Fig. 2, daß, obwohl
eine Verzweigung durch das Ergebnis der Steuerung, wie eine Operation od. dgl. gemäß dem vorangehenden
Mikrobefehl, bewirkt worden ist, ein Mikrobefehl bei der Bestimmung der Verzweigung ohne Leerzeit
erhalten werden kann, indem lediglich der vorher erwähnte andere Mikrobefehl ausgewählt wird, d. h. der
Mikrobefehl bei der Bestimmung der Verzweigung
bo anstelle des vorstehend erwähnten einen Mikrobefehls,
d. h. des Mikrobefehls der Adresse, der dem vorangehenden Mikrobefehl, wie oben beschrieben,
folgt. Als Ergebnis wird die Leerzeit im Falle der Verzweigung bei der Steuereinrichtung der Fig. 1 elimi-
b5 niert. Auch im Falle der Verwendung der Steuereinrichtung
der Fig. 2 ist es jedoch noch notwendig, einen Speicher, der eine Operation mit hoher Geschwindigkeit
ausführen kann, als Steuerspeicher CM
zu verwenden.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm zum Erläutern der Operationen der jeweiligen Teile der in Fig. 2 dargestellten
Einrichtung. /0, rl, /2,... bezeichnen Zeitzyklen durch einen Grundtakt des Computers. Nach
dem Einstellen der nächster, Adresse in das Adressenregister AR zu Beginn des Zeitzyklus fl werden bezeichnete
Mikrobefehle jeweils von den Teilen NICHTVERZWEIGUNG und VERZWEIGUNG
des Steuerspeichers CM ausgelesen und gemäß dem Ergebnis einer Operation durch den vorangehenden
Mikrobefehl wird ein Flip-Flop F/Fbetätigt und Auslesedaten
von einem der Teile NICHTVERZWEIGUNG oder VERZWEIGUNG werden in das Datenregister
DR am Beginn des nächsten Zeitzyklus ti eingestellt.
Somit erfordert die Einrichtung der Fig. 2 eine Betätigungsgeschwindigkeit
zum Auslesen jedes Mikrobefehls von jedem der Teile NICHTVERZWEIGUNG
und VERZWEIGUNG des Steuerspeichers CM in jedem Zeitzyklus des Grundtaktes und erfordert
die Verwendung eines Steuerspeiche.s mit sehr guter Leistung als Steuerspeicher CM. Aus diesem
Grunde ist es notwendig, einen teueren Speicher zu verwenden.
Es ist auch bekannt, mit einem einzigen schnellarbeitenden zentralen Rechner mehrere langsam arbeitende
externe Geräte zu verbinden (Proceedings of the Eastern Joint Computer Conference, 1959, Seiten
48 bis 58). Bei dieser bekannten Einrichtung, die sich auf die Makro- und nicht Mikroprogrammierung bezieht
und zwei Modulo-2-überlappte Befehlsspeicher aufweist, werden zwei Befehlsworte gleichzeitig abgerufen
und die Befehlsausführung erfolgt parallel und gleichzeitig mit dem Abruf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikroprogrammier-Steuereinrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die ohne Verwendung eines schnellarbeitenden Steuerspeichers
Jie Steuergeschwindigkeit aufrechterhält. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Kennzeichens des Patentanspruchs 1. Eins Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung
beschrieben, in der ist
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer bekannten Mikroprogrammier-Steuereinrichtung,
Fig. 2 ein Blockschallbild eines weiteren Beispiels einer bekannten Mikroprogrammier-Steuereinrichtung,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zum Auslesen eines Mikrobefehis
bei dem Beispiel der Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels der Mikroprogrammier-Steuereinrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zum Auslesen eines Mikrobefehls bei dem Beispiel der Fig. 4,
Fig. 6 und 7 Dctailschaltbilder der in Fig. 4 dargestellten
Einrichtung,
Fig. 8 ein Schaltbild eines Beispiels der Bedingung für eine Verzweigung, die durch das Ergebnis der
Steuerung, wie einer Operation od. dgl. durch den vorangehenden Mikrobefehl, bestimmt ist,
Fig. 9 ein Schaltbild zum Erläutern der Operation einer Einheit, die durch die Schaltung der Fig. 4 gesteuert
ist,
Fig. 1OA, 1OB, IOC und IOD Darstellungen der
Mikobefehl-Aiislesezustiinde bei dem Beispiel der Fig. 4,
Fig. IlA und HB Darstellungen zum Erläutern
der Verzweigungsoperation bei dem Beispiel der Fig. 4,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels der Erfindung, und
Fig. 13 ein Zeitdiagramm für das Mikrobefehlauslesen bei dem Beispiel der Fig. 12.
Fig. 4 zeigt in Blockform ein Beispiel der Mikrobefehl-Ausleseeinrichtung,
die zwei Bänke verwendet, die jeweils einen Steuerspeicher darstellen.
In Fig. 4 bezeichnen CAi Steuerspeicher bzw. BKO
und BKl Bänke, DECl und DECl Decodierer, AHRO und AHRl Adressenhalteregister, DR ein
Datenregister, AR ein Adressenregister, ID einen Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis, BC einen
Verzweigungsbedingungseinstellki eis, ODERl,
ODERl und ODER3 OD£Ä-(logische Summe)-Kreise,
UNDl, UNDZ, UND3 und UND* LWD-(Iogisches
Produkt)-Kreise und Il :.A Il Sperrkreise in Form von Invcrtcrn.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, besteht der Steuerspeicher CM aus den Steuerspeicherbänken BKO und BKl,
denen jeweils Adressen 0, 1, 4, 5, 8, 9, 12, 1j,...4/i
und 4n+ 1 und Adressen 2, 3, 6, 7, 10, 11, 15,... 4/1+2 und An+ 3 zugewiesen werden. Die obigen
Adressen jeder Bank sind paarweise angeordnet, wobei mit der kleinsten Adresse begonnen wird, und die
kleinere Adresse (der Teil NICHTVERZWEI-GUNG) jedes Paars wird von dem jeweiligen Adressenregister
über den jeweiligen Decodierer DECl. oder DECl an die jeweilige Bank angelegt, von der
ein Mikrobefehl entsprechend der angelegten Adresse und ein Mikrobefehl entsprechend der Adresse des
Teils VERZWEIGUNG abgeleitet wird. Die nachfolgende Beschreibung geht von der Annahme aus, daß
jede Steuerspeicherbank in Fig. 4 so aufgebaut ist, daß der Mikrobefehl, der ohne Rücksicht auf dis Operation,
wie beispielsweise eine Verzweigung, erhalten wird, in dem Bereich entsprechend der Adresse des
TdIs NICHTVERZWEIGUNG aufgezeichnet wird und daß der Mikrobefehl, welcher der Verzweigung
folgt, in dem Bereich entsprechend der Adresse des Teils VERZWEIGUNG aufgezeichnet wird, und
zwar wie im Falle mit dem in Fig. 2 gezeigten Steuerspeicher.
Wenn im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 eine Anfangsadresse
eines Mikroprogramms entsprechend einem Mikrobefehl dem Adressenregister AR zugeführt
wird, wird diese Adresse in dem Adressenhalteregister AHRO oder AHRl in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Bankbezeichnungsbereich B in aer Anfan°sadresse gehalten. Dann werden zwei Mikrobefehle
von dem Steuerspeicher mit Hilfe des Deco-
dierers DECl (oder DECl) in Übereinstimmung mit
der obigen Adresse ausgelesen. Die so ausgelesenen Mikrobefehle werden einem Eingangsanschluß jedes
UND-Kreises UNDl und UND! jeweils über die
ODER-Kreise CDERlund ODERlzugeführt. Dem
bo anderen Eingangsanschluß der UND-Kreise UNDl
und UNDl werden das Ausgangssignal von dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis
JD zugeführt, der die Bedingung bezeichnet, ob eine Verzweigung auf der Basis des Ergebnisses einer Operation od. dgl.
entsprechend dem vorangehenden Mikrobefehl ausgeführt
wird oder nicht. Unter der Wirkung dieses Ausgangssignals wird einer der vorstehend erwähnten
beiden Mikrobefehle dem Datenregister DR züge-
führt. Der Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID ist z. B. mit einem Flip-Flop gebildet. Wenn sich
der Kreis ID in seinem Rückstellzustand befindet, ist keine Verzweigung vorhanden, und der UND-Kreis
UNDl ist leitend, um die Information des Teils ">
NICHTVERZWEIGUNG der Bank dem Datenregister DR über den ODER-Kreis ODERZ zuzuführen.
Wenn sich der Kreis ID in seinem Einstellzustand befindet, ist eine Verzweigung vorhanden, und der
UND-Kreis UNDI ist leitend, um die Information des Teils VERZWEIGUNG der Bank dem Datcnregistei
DR über den ODER-Kreis ODERT1 zuzuführen.
Danach wird der nächste Adressenteil des in dem Datenregister DR gespeicherten Mikrobefehls zu dem
Adressenregister AR gegeben und der Steuerteil wird i">
zu den jeweiligen Teilen des Computers übertragen. Im wesentlichen zur selben Zeit, wie der Adressenteil
in dem Adrcsscnrcgisicr AR gespeichert wird, Wirt!
er in dem Adressenhalteregistcr AHRO oder AHR0\ in Übereinstimmung mit der Steuerung der Informa- -°
tion des Bankbezeichnungsbereiches, der in dem Adressenteil vorgesehen ist, gespeichert. Der Adressenteil
wird nämlich in dem Adressenhaltekreis Λ//«0 oder/IWKl über den UND-Kreis UND4 oder
UNDTi in Abhängigkeit davon gespeichert, ob der ->
Bankbezeichnungsbereich »0« oder »1« ist. Danach werden die obigen Operationen wiederholt, was nicht
beschrieben wird.
Als nächstes wird der Grund erläutert, warum die Leistung der Mikroprogrammicr-Steuereinrichtung m
gleich der oder besser als die Leistung der bekannten Mikroprogrammier-Steucreinrichtung der Fig. 2
trotz der Verwendung eines Steuerspeichers mit geringer Leistung ist. Es wird angenommen, daß die
Steuerspeicher CM in Fig. 4 durch die Bänke ßA'O und ßAl gebildet sind, deren Kapazität halb so groß
wie die des Steuerspeichers in Fig. 2 ist und deren
Zyluszeit doppelt so lang wie die des Steuerspeichers in Fig. 2 sein soll.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm zum Auslesen des Mikrobefehls
im Beispiel der Fie. 4. rO. rl. /2 bezeichnen Zeitzyklen des Computers. Für jeden Zyklus
wird eine Adresse in dem Adressenregister AR eingestellt.
In Abhängigkeit von dem Bankbezeichnungsbc- -ti
reich B in dem Adressenregister AR wird den Steuerspeichern
CM die Adresse der Bank ßA'O oder ßAl zugeführt. Da aber die Speicherauslesezykluszeit jeder
der Bänke ßA'O und ßAl zwei Zyklen des Computertakts, wie oben beschrieben, sein soll, wird die
Adresse zeitweilig in den Adressenhaltcegistern AHRO und AHRl zum halten der Adresse für die
beiden Zyklen gespeichert.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Adresse von dem Adressenregister AR in das Adressenhalteregister
AHRO zu Beginn der Zyklen rl, r3, i5,... und in das Adressenhalteregister AHRl zu Beginn der
Zyklen ti, r4, r6,... eingesetzt. Die in das Adressenhalteregister
AHRO eingesetzte Adresse wird durch den Decodierer DECl decodiert, wonach Daten von
den Adressen des Speichers der Bank ßA'O ausgelesen werden, d. h. deren Teile NICKTVERZWEIGUNG
und VERZWEIGUNG werden in etwa zwei Zyklen (siehe CMßO-Lesen in Fig. 5) bezeichnet. Die Daten
nur des Teils NICHTVERZWEIGUNG werden in das Datenregister DR mittels des Flip-Flops des Mikrobefehlauswahi-Bezeichnungskreises
ID eingesetzt. Der nächste Adressenteil in dem Datenregister DR wird in das Adressenregister mit Beginn des Zyklus
(3 eingesetzt.
Der Prozeß, bei dem eine Adresse von dem Adressenregister AR ausgesandt wird und dann die nächste
Adresse in das Adressenregister AR wieder eingesetzt wird, erfordert zwei Zyklen, wie durch die Pfeile mit
ausgezogenen Linien gezeigt. Eine Adresse, die in gleicher Weise von dem Adressenregister AR dem
Adressenhalteregister AHRl zugeführt wird, um darin zu Beginn des Zyklus /2 eingestellt zu werden,
wird zum Auslesen der Daten von den Teilen NICHTVERZWEIGUNG und VERZWEIGUNG des Steuerspeichers
der Bank BKl in zwei Zyklen verwendet Da in diesem Fall der Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bczcichnungskrcises
ID sich in seinem Rückstellzustand befindet, werden nur die Daten des Teiles
NICHTVERZWEIGUNG in das Datenregister I)R ciii^eset/t u".J der "Ochste Adresseniei! ί**γ Du!'t
wird in das Adressenregister AR zu Beginn des Zyklu*
r4 eingesetzt.
Die Operation zum Auslesen der Bank Hi erfordert
auch zwei Zyklen, wie durch die Pfeile in gestrichelten Linien angegeben ist.
Die Ausleseoperation der Bänke BKO und WAl
der Steuerspeicher CM werden abwechselnd ausge führt unci überlappen einander zeitlich, so daß, obwoh
die Leseg schwindigkcit jeder Bank zwei Zyklen beträgt,
die gesamte Lesegeschwindigkeit ein Zyklus ist
Fig. 6 ist ein Detailschaltbild der Schaltung zurr Auslesen der Daten von den St<:uerspeichcrn dei
Fig. 4.
Beim vorliegenden Beispiel bilden Bits 0 bis 12 ii
dem Datenregister DR den nächsten Adressenteil und wenn dieser Teil in das Adressenregister AR ein
gesetzt wird, wird die Adresse der Bits 0 bis 11 dcrr
Adressenhalteregistcr AHROodcr AHRl auf der Ba
sis des Wertes des Bankbezeichnungsbcrcichs B de: zwölften Bits zugeführt.
Die Zahl der Adressen, die durch die zwölf Bit: 0 bis 11 bezeichnet werden können, betrag
2i: = 2048. Andererseits weisen die Bänke BKO um
SAl der Steuerspeicher CM jeweils zwei Teilt NICHTVERZWEIGUNG und VERZWEIGUNG
auf, in denen Worte W mit 32 Bits durch 4K Work (4096) gespeichert werden können. Demgemäß kön
nen 16KW insgesamt in den Steuerspeichern gespci chert werden, jedoch kann durch Bezeichnen dei
Adressen der Bits 0 bis 11 gemeinsam mit den Teilei
NICHTVERZWEIGUNC· und VERZWEIGUNG der Bank ßA'O oder BKl die Hälfte der Adre .--er
von 16 KW bezeichnet werden. Das vorliegende Bei spiel verwendet dann Daten von geraden Adressen
wie unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 be schrieben werden wird. Die Adressen, die durch di<
Bits 0 bis 12 des Datenregisters bezeichnet werdei können, d. h. die dreizehn Bits, betragen 18 KW. Da
zwölfte Bit (der Bankbezeichnungsbereich ß) win jedoch zum Schalten der Bänke ßA'O und BKl ver
wendet und die Teile NICHTVERZWEIGUNG um VERZWEIGUNG werden durch den Mikrobefehl
auswahl-Bezeichnungskreis ID geschaltet, so daß wenn die Bits 0 bis 11 als Adresseninformation ver
wendet werden, nur eines der Daten, die von den Tei len NICHTVERZWEIGUNG und VERZWEI
GUNG jeder Bank ausgelesen worden sind, letztiici bezeichnet werden kann.
Zweiunddreißig Paare von ODER-Gatten ODERl und ODER2zum Datenauslesen sind vorge
sehen und das ODER-Oatter ODERi des ersten
Paares wird mit dein nullten Bit der Teile NICHTVERZWEIGUNG jeder Bank gespeist und das
ODER-Gatter ODERl des ersten Paares wird mit dem nullten Bit des Teils VERZWEIGUNG jeder
Bank gespeist. In gleicher Weise werden die ODER-Gatter ODER! und ODERl des zweiten Paares jeweils
r-lit den ersten Bits der Teile NICHTVERZWEIGUNG
und VERZWEIGUNG der beiden Bänke gespeist und die verbleibenden Bits werden aufeinanderfolgend den ODFR-Gattern ODFRi und
ODER! der nachfolgenden Paare zugeführt.
Durch Bezeichnen des Bankbezeichnungsbereichs Ii werden die Bits 0 bis 31 der Teile NICHT-VI-:R7.WEIGUNG
und VIiRZWEiIGUNG jeder der
Bänke (z. B. ΟΛΟ) den zweiunddreißig Paaren der
UND-Gatter UND\ und UNDl über die ODER-Gatter
ODERX und ODER! zugeführt. Die anderen
[.;..„;;„„„ j^j. ij ν μ Gatter 1JNDX üivJ. L1NDl werden
mit dem Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Be-/cichnungskrciscs
ID verbunden. Wenn der Flip-Flop sich in seinem Rückstellszutand befindet, ist ki'ine
Verzweigung vorhanden und das UND-Gatter UNDX wird geöffnet, um nur die Daten des Teils NICHTVERZWEIGUNG durchzulassen. Wenn sich der
Flip-Flop in seinem Einstellzustand befindet, ist eine Verzweigung vorhanden und das UND-Gatter UNDl
wird geöffnet, um nur die Daten des Teils VFR-ZWEIGUNG durchzulassen. Demgemäß werden die
Auslcscdaten eines Wortes in das Datenregister DR
über die zweiunddreißig ODER-Gatter eingestellt. Die Bits 0 bis 12 des nächsten Adressenteils werden
dem Adressenregister AR zugeführt und Bits 13 bis 31 des Funktionsteils werden dem Decodierer zum
Steuern einer Operation od. dgl. zugeführt.
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild eines Kreises zum Schalten
der Bänke BKO und BKl und ein Diagramm zum Erläutern der Verzweigungssteuerung.
Wenn die Bits 0 bis 12 des Datenregisters DR als
nächste Adresse in das Adressenregister eingestellt werden, wie oben beschrieben wurde, werden die
oberen Bits 0 bis 11 jeweils einem Eingang jedes der
UND-Gatter UISUM bis UHUIl zugetuhrt und nur
das zwölfte Bit wird mit den anderen Eingängen der UND-Gatter UNDO bis UNDU direkt oder über einen
Inverter / verbunden.
Wenn demgemäß das zwölfte Bit (der Bankbezeichnungsbereich B) »0« ist. werden die UND-Gatter
UNDO bis UNDIl an der Seite der Bank BKO geöffnet, so daß die Bits 0 bis 11 dem Adressenhalte register
AHRO zugeführt werden. Wenn andererseits das zwölfte Bit »1« ist, werden die UND-Gatter
UNDO bis UNDU an der Seite der Bank BKl geöffnet, so daß die Adresse der Bits 0 bis 11 dem Adressenhalteregister
AHRl zugeführt wird.
Die Bits 13 bis 16 des Datenregisters DR bilden
einen Verzweigungssteuerfunktionsteil, der die Bedingung für die Verzweigung durch die Kombination
dieser Bits feststellt.
Wie an der rechten Seite der Fig. 7 veranschaulicht ist, wird in dem Fall, daß die Bits des Verzweigungssteuerfunktionsteils
»0000« sind, »0« dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis
ID zugeführt. Im Falle von »0001« wird »1« vorgesehen. Im Falle von
»0010« wird ein Signal nur erzeugt, wenn der Wert eines Registers Z (siehe Fig. 8) »0« als Ergebnis einer
Operation ist. Im Falle »0011« wird »1« nur geliefert, wenn der Wert des Registers Z als Ergebnis der Ope-
ration positiv ist. Im Falle von »0100« wird »1« nur
geliefert, wenn ein Übertrag als Ergebnis der Operation vorhanden ist. In dieser Weise wird die Bedingung
für eine Verzweigung festgestellt.
Fig. 8 ist ein Detailschaltbild der Verzweigungsbedingung.
Die Blöcke sind gesteuerte Kreise des Computers. LS bezeichnet lokale Speicher. A REG und B REG
bezeichnen Register zum Einstellen von zu bearbeitenden Zahlen. ALU bezeichnet eine arithmetische
und logische F.inheit. Z REG \<ite\n Register zum Einstellendes
Ergebnisses einer Operation. D bezeichnet einen Entscheidiingskreis und O' zeigt ein Gattersignal
von dem Decodierer.
Die Bits 17 bis 31 des Datenregisters DR in Fig. 7
werden dem Decodierer zugeführt, um ein Gattcrsteuersignal
G' des Registers zu liefern, das den Adressenregistern der lokalen Speicher LS. den Registern
A REG und /< REG '.'der'.!cm Register 7 RI·'G
zugeführt wird.
Durch Anlegen des Gattersteuersignals werden die Daten in den lokalen Speichern LS ausgewählt und
in die Register A REG und /} REG engesetzt und das Ergebnis der Operation, die in der arithmetischen
und logischen Einheit ALU ausgeführt wird, wird in das Register Z REG eingesetzt. Das Ergebnis einer
Operation für eine Addition, eine logische Summe, ein logisches Produkt od. dgl., wird z. B. von dem Register
Z REG anderen Steucrkrcisen zugeführt und darin ausgenutzt oder wieder in den lokalen Speichern
LS gespeichert.
Die Bits 13 bis 16 des Datenregislcrs DR in Fig. 7
bilden einen Bereich zum Feststellen der Bedingung für eine Verzweigung. Wie bei dem vorangehenden
Beispiel, wo dieser Bereich »0000« ist. wird die nächste Verzweigungsbezeichnung, d. h. »0«, dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis
ID ohne Rücksicht auf das Ergebnis der Operation zugeführt und auch in dem Falle »0001« wird »1« als nächste Verzweigungsbedingung
ausgesandt. In den Fällen »0010«, »0011«, »0100«,... folgt die Verzweigungsbedingung
dem Ergebnis der Operation. Wenn nämlich der Inhalt des Registers ζ REG entschieden isi, wird der
Entscheidungskreis D mit dem Register Z REG verbunden, um Z = 0, Z>0, usw. zu entscheiden. Wenn
der Inhalt des Registers Z REG sich in Übereinstimmung mit der obigen.Beziehung befindet, wird ein Signal
»1« ausgesandt? In dem Fall, daß der Anwesenheit
oder der Abwesenheit eines Übertrags gefolgt wird, wird des weiteren ein Ubertragssignal von der
oberen Ziffer der arithmetischen und logischen Einheit abgenommen und einem UND-Gatter zugeführt,
um das Signal »1« dem Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID zuzuführen.
Fig. 9 ist ein Schaltbild zum Erläutern des Prinzips der Mikroprogrammierung.
Wenn z. B. die Verzweigungssteuerbits des Datenregisters DR »0100« sind und der Inhalt der Gattersteuerfunktion
eine Bezeichnung A + B -»Z ist, wird
das Gattersteuerfunktionsbit durch einen Decodierer DEC decodiert, um ein Gattersignal an ausgewählte
Register A REG und B REG, die in Sammelschienen A und B eingesetzt werden sollen, anzulegen. Das
Ergebnis der Addition der Inhalte der Sammelschienen A und B wird von einer Ausgangssammelschiene
abgeleitet und in. das Register Z REG eingesetzt. An einen Eingang eines der UND-Gatter UND in einem
Verzweigungsbedingungs-Herstellkreis BC wird ein
Signal von dem Verzweigungssteuerfunktionsteil des Datenregisters DR angelegt und an den anderen Eingang
wird ein Übertragsausgangssignal von der arithmetischen und logischen Einheit ALU angelegt.
Wenn demgemäß ein Übertrag als Ergebnis der Operation A*+ B vorhanden ist, wird das UND-Gatter
UND geöffnet, um ein Verzweigungsbefehleinstellsignal
an den Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreis ID anzulegen, um den Flip-Flop in seinen Einstellzustand
zu bringen, wodurch der Teil VERZWEIGUNG der Steuerspeicher CM zur Zeit des Auslesens
des nächsten Mikrobefehls ausgewiihlt wird, im Falle
keines Übertragungsalisgangs wird das UND-Gatter UND nicht geöffnet und es wird kein Kinstellsignal
ausgesandt, so daß der Flip-Flop des Mikrohefehlauswahl-BezeichiHingskreises
II) in seinen Rüekstellzustand gestellt wird und der Teil NICHTVERZWEIGUNG
der Steuerspeicher CM ausgewählt wird.
Da die Entscheidung der Verzweigimgshedingung
in der vorderen Hälfte der Zykluszeit ausgeführt wird, ist es notwendig, den Entscheidiingszustand bis zu der
letzteren Hälfte der Zykluszeit zu halten, in welcher der Mikrobefehl ausgelesen wird. Dies kann erreicht
werden, indem der Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID in seinen Hinstell- oder
Rückstellzustand gestellt wird.
Fig. K) ist eine Darstellung zur Erläuterung der Mikrobefchlausleseoperation. Fig. K)A und 1OB
/eigen jeweils die Folge der Operationen der Mikrobefehle zum Vergleich einer bekannten Einrichtung
mit der Einrichtung nach der Erfindung. Fig. K)C und IOD zeigen jeweils ein Verfahren zum Bezeichnen
der nächsten Adresse zum Vergleich einer bekannten Einrichtung mit der Einrichtung nach der Erfindung.
Fig. K)A und K)B zeigen beide ein Beispiel, bei dem vier kontinuierliche Operationen (Steuerinformation)
ausgeführt werden. Diese vier Operationen (Steuerinformation) werden mit FN2, FN4, FjV 6
und FjV8 bezeichnet, die jeweils Funktionen der Mikrobefehle entsprechend der Datenübertragung zwischen
Registern, einer Addition usw. sind.
Gemäß Fig. K)A werden fünf Mikrobefehle in den
jedes Mikrobefehls, der als nächster ausgeführt werden soll, wird durch das Bitmuster jedes Mikrobefehls
angezeigt, der unmittelbar vorangeht, und die Mikrobefehle werden einer nach dem anderen ausgeführt.
Um dies zu leisten, ist ein Steuerspeicher mit hoher Geschwindigkeit erforderlich.
Gemäß Fig. 1OB werden fünf Mikrobefehle in den Adressen 0,2,4,6 und 8 wie in dem Fall der Fig. K)A
gespeichert, jedoch werden bei diesem Beispiel zwei Bänke SKO und BKl verwendet, wobei in jeder Bank
Mikrobefehle gespeichert werden, von denen jeder die Adresse nach der nächsten Adresse bezeichnet.
Wie sich aus Fig. 1OB ergibt, bezeichnet nämlich der Mikrobefehl bei der Adresse 0 in der Bank BKO die
Adresse 4 der Bank BKO, welche die Adresse nach der nächsten Adresse ist. Der Mikrobefehl bei der
Adresse 2 der Bank BKl bezeichnet die Adresse 6 der Bank BKl, welche die Adresse nach der nächsten
Adresse ist. Wie sich hieraus ergibt, können bei der Mikroprogrammiersteuereinrichtung der Erfindung,
auch wenn Steuerspeicher mit niedriger Operationsgeschwidigkeit verwendet werden, die Operationen
der Bänke BKO und BKl zyklisch ausgeführt werden da die folgenden Mikrobefehle jeweils von der anderen
Bank ausgelesen werden. Als Ergebnis ist die Verarbeitungszeit die Hälfte der Zykluszeit jeder Bank.
Auch wenn die Zykluszeit jeder Bank gemäß Fig. K)A doppelt so lang wie die gemäß Fig. 1OB
ist, sind nämlich die Lesezykluszeiten der beiden Ein-". richtungen einander gleich.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 A und 11 B wird
nachfolgend die Verarbeitungsoperation im Falle einer Verzweigung beschrieben.
Das dargestellte Beispiel zeigt den Fall, bei dem
to die Operation zur Adresse 4 oder 5 auf der Basis des Ergebnisses der Steuerung durch die Steuerinformation
FNI des Mikrobefehls, der von der Adresse 2
ausgelesen ist, verzweigt ist. Bei der bekannten Einrichtung der Fig. 1IA, bei der das Darstellungsbit
ι. »1« in Übereinstimmung mit der Verzweigungsbedingung
des Mikrobefehls der Steuerinformation FN2 wird, wird der Mikrobefehl von der Adresse 5 <Jer
Mikrobefehl des Ausgangs des Teils VERZWEIGUNG) in dem Datenregister gespeichert. Andercr-
jii seiis rücki bei tier in Fig. Ί i B ge/eigicii Eiiu'khiüiig
nach der Erfindung die Operation zur Adresse 4 oder 5 entsprechend der Verzweigungs'K'ilingung des Mikrobefehls
der Steuerinformation FNl vor. Der Mikrobefehl der Adresse 4 (der Teil NICHTVER-
:■> ZWEIGUNG) oder 5 (der Teil VERZWEIGUNG)
startet, um einen Zyklus vorher ausgelesen zu werden, jedoch wird, unmittelbar bevor er an das Datenregister
angelegt wird, nur der Mikrobefehl der Adresse 5 ausgewählt und in dem Datenregister durch die Darin
stellung des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID auf der Basis des Ergebnisses der Steuerung
des Mikrobefehls gespeichert, d. h. da ein Darstellungsbit » 1« in dem Fall ausgesandt wird, in dem eine
Verzweigung vorhanden ist.
ι. Die Verarbeitungsoperation wird wie oben beschrieben
ausgeführt, so daß bei der Mikroprogrammiersteuereinrichtung der Erfindung dieselbe Verarbeitungsgeschwindigkeit
wie bei dem bekannten System mit einem billigen Speicher ohne Rücksicht auf die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Verzweigung
erhalten werden kann.
Fig. 12 und 13 zeigen jeweils ein Flockschaltbild (μπρλ weiteren Beispiels der Erfindung unter Verwendung
von vier Bänken und ein Zeitdiagramm für eine
4, Mikrobefehlsausleseoperation.
Die vorangehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, bei dem zwei Bänke der Stcucrspeicher CjV/
vorgesehen sind. Im Falle der Verwendung von Steuerspeicher mit längerer Zykluszeit kann jedoch die
-,ο Leerzeit eliminiert werden, indem die Zahl der Bänke
auf drei, vier,., erhöht wird, und kann eine Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
Fig. 12 zeigt den Fall der Verwendung von vier Bänken BKO bis BKi. Adressen 0, 8, 16, 24,... 8/i
γ, und 1,9, 17, 25... 8η + 1 werden jeweils den Teilen
NICHTVERZWEIGUNG und VERZWEIGUNG der Bank BKO zugeteilt. Adressen 2, 10, 18, 26,...
Sn + 2 und 3, 11, 19, 27,... 8/: + 3 werden jeweils
den Teilen NICHTVERZWEIGUNG und VER-
Mi ZWEIGUNG der Bank BKl zugeteilt. In gleicher
Weise werden Adressen 8«+ 4 und 8«+ 5 jeweils den Teilen NICHTVERZWEIGUNG und VERZWEIGUNG
der Bank BKl und Adressen 8/1 + 6 und 8n + 7 jeweils den Teilen NICHTVERZWEI-
GUNG und VERZWEIGUNG der Bank BK3 zugeteilt.
In den Bereichen entsprechend den Adressen des Teils NICHTVERZWEIGUNG werden Mikrobefehle
aufgezeichnet, die ohne Berücksichtigung der
Operation, wie einer Verzweigung, od. dgl., ausführbar sind, und in den Bereichen, die den Adressen des
Teils VERZWEIGUNG entsprechen, werden Mikrobefehle auf der Grundlage einer Verzweigung aufgezeichnet.
Wenn eine Anfangsadresse eines Mikroprogramms entsprechend einem Mikrobefehl dem Adressenregister
AR zugeführt wird, wird zuerst die auszulesende Bank in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten
Bankbezeichnungsbereich B in der Anfangsadresse im wesentlichen zur selben Zeit wie die Anlegung der
Anfangsadresse zu Beginn des Zyklus t\ bezeichnet. Bei dem vorliegenden Beispiel werden von den Bits
0 bis 13 des Adressenregisters AR die beiden niedrigen Bits =ils Bankbezeichnungsbereich B verwendet. '■
Entsprechend dem Bitmuster 00, 01. 10 oder 11 des
Bereichs B wird die Adresse (das Bit 0 bis 1 1) einem der Adressenhalteregister AHRQ bis AHR3 zugeführt.
Adressen werden nämlich aufeinanderfolgend
»·< ""«ft
">' i;i"iii
das Register AHRl zu Beginn des Zyklus ti und in
das Register AHRl zu Beginn des Zyklus /3 eingesetzt und in den Registern AHRO bis AHR3 wird die
Adresse für vier Zyklen gehalten. In der obigen Weise werden die Adressen in die Adressenhalteregister
AHRQ bis AHR3 parallel eingesetzt, während sie
/.eitlich um einen Zyklus getrennt verschoben sind, wodurch die Daten von den Bänken BKQ bis BK3
ausgelesen werden, während sie um einen Zyklus zeitlich entsprechend getrennt verschoben sind
[C/V/(ßK)-l.esen in Fig. 13].
Die Mikrobefehle des Teils VERZWEIGUNG oder NICHTVERZWEIGUNG, die von jeder Bank
ausgelesen sind, werden ausgewählt und in Abhängigkeit davon angelegt, ob der Flip-Flop des Mikrobefehlauswahl-Bezeichnungskreises ID in seinen Einsteli- oder Rückstellzustand durch das Signal von dem
Verzweigungsbedingungs-Herstellkreis BC eingestelltist. Fig. 13 zeigt den Fall, bsi dem die Flip-Flops
sich alle in ihrem Einstellzustand befinden.
Auf diese Weise wird ein Mikrobefehl in das Dutenregister DR von jeder Bank für jeden Zyklus eingestellt, so daß die vier Bänke das Datenregister DR
zyklisch verwenden.
Danach wird der nächste Adressenteil jedes Mikrobefehls,
der in dem Datenregister DR gespeichert ist, /.u dem Adressenregister AR übertragen. In diesem
Fall bezeichnet der nächste Adressenteil die Adresse nach vier Schritten. Der Mikrobefehl der Adresse 2
der Bank BKl bezeichnet z. B. die Adresse 10 der nk BKl,
lche
Adre
ch vier Schritte»
Auch wenn Speicher mit niedriger Zykluszeit als Steuerspeicher verwendet werden, können demgemäß
die Operationen der vier Bänke zyklisch ausgeführt werden, so daß eine Verarbeitung innerhalb ' 4 der
Zykluszeit jeder Bank ausgeführt werden kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann gemäß
der Erfindung ein Auslesen mit derselben Geschwindigkeit
wie bei dem bekannten MikrobefehlsausKson
durch Verwendung von billigen Steuerspeichern mit niedriger Leistung ausgeführt werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mikroprogrammier-Steuereinrichtung mit einem Steuerspeicher, von dem mehrere Mikrobefehle
mit einer einzigen Adressenbezeichnung ausgelesen werden, mit einem Auswahlgatter zum
Auswählen eines der Mikrobefehle, wobei das Auswählen auf der Grundlage des Ergebnisses der
Ausführung des unmittelbar vorangehenden Mikrobefehls erfolgt, und mit einem Datenregister
zum Speichern des Mikrobefehls, der durch das Auswahlgatter abgeleitet ist, wobei der nächste
Mikrobefehl auf der Basis einer Adresse erhalten wird, die in dem unmittelbar vorangehenden Mikrobefehl
enthalten ist, der in dem Datenregister gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerspeicher (BKO) und zumindest ein weiterer Steuerspeicher (BKl) zyklisch mit dem einen
Datenrigister (DR) verbunden sind, daß der von einem Steuerspeicher abgegebene Mikrobefehl
die Adresse des nächsten Mikrobefehls bezeichnet, der von demselben Steuerspeicher während
der Ausführung von Befehlen des/der anderen Steuerspeicher(s) abgegeben wird, und
daß der Steuerspeicher durch einen Teil der Adresse des unmittelbar vorangehenden Mikrobefehls
ausgewählt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adressenhalteregister
(AHR 1,0) cür jeden der Steuerspeicher vorgesehen
ist und daß die übertragene Adresse zeitweilig in dem Adressenhalteregister für eine Zeitperiode
gespeichert wird, die zum Au^iesen des Mikrobefehls
von jedem Steuerspeicher notwendig ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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