DE2454208C2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern - Google Patents
Vorrichtung zur Wärmebehandlung von SchüttgüternInfo
- Publication number
- DE2454208C2 DE2454208C2 DE2454208A DE2454208A DE2454208C2 DE 2454208 C2 DE2454208 C2 DE 2454208C2 DE 2454208 A DE2454208 A DE 2454208A DE 2454208 A DE2454208 A DE 2454208A DE 2454208 C2 DE2454208 C2 DE 2454208C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- heating
- heating plates
- plates
- dryer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/12—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in stationary drums or other mainly-closed receptacles with moving stirring devices
- F26B11/16—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in stationary drums or other mainly-closed receptacles with moving stirring devices the stirring device moving in a vertical or steeply-inclined plane
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/90—Heating or cooling systems
- B01F35/93—Heating or cooling systems arranged inside the receptacle
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/18—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
- F26B17/20—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern, z. B. Trocknen oder
Kühlen, mit einem horizontal angeordneten muldenförmigen, beheizbaren Trog-Behälter und einem antreibbaren
Schaufelwerk, das an einer sich in Längsrichtung durch den Behälter erstreckenden Welle an radial
verlaufenden Armen Werkzeuge wie Mischwerkzeuge aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man feuchte und sogar breiige Schüttgüter und Suspensionen
unter Unterdruck, Normaldruck oder leichtem Überdruck kontinuierlich oder diskontinuierlich trocknen,
aber auch kühlen oder beheizen. Das zu behandelnde Gut wird mittels der umlaufenden Werkzeuge ständig
aufgelockert, und es sind Vorkehrungen vorgesehen, um aus dem Gut freigesetzte Feuchtigkeit aus dem
Trockner abzuführen.
Es sind Trockner für Schüttgüter bekannt, die einen trommeiförmigen Behälter mit horizontal verlaufender
Längsachse aufweisen, in dem eine antreibbare Welle zentral gelagert ist, die an radialen Armen Mischwerkzeuge
trägt, wobei auf der Welle konzentrisch zum Behälter durch die Welle beheizbare mitrotierende
Scheiben angeordnet sind. Diese Scheiben haben den Nachteil, daß der Trockner für Wartungsarbeiten
praktisch nicht begehbar ist. Reparaturen an den boheizbaren Scheiben können nur durchgeführt werden,
wenn die Welle mitsamt den darauf angebrachten Heizelementen, nämlich den Scheiben, aus dem Behälter
entfernt wird. Die zur Verfügung stehende Heizfläche ist praktisch nicht veränderbar, da es mit einfachen
Mitteln nicht möglich ist, die Anzahl der Heizscheiben zu verändern, d. h. zusätzliche Heizscheiben einzubauen
oder einige Heizscheiben zu entfernen. Auch läßt sich die Temperatur der einzelnen Heizscheiben nicht
individuell regeln, so daß die Gefahr besteht, daß das Produkt, besonders bei kontinuierlich arbeitendem
Trockner, im Bereich der nahezu vollständigen Trocknung überheizt wird und somit Schaden erleidet Auch
verhindern die mit der Welle umlaufenden scheibenförmigen Heizelemente den Einbau von weiteren Mischefementen
wie beispielsweise Messerköpfen im Bereich der umlaufenden Scheiben an der Wand des Behälters.
Zum Abtransport der Brüden oder sonstiger aus dem
Schüttgut freigesetzter Feuchtigkeit strömt Gas axial durch den Behälter des Trockners. Bei langen größeren
Trocknern entstehen so hohe Strömungsgeschwindigkeiten, daß Produktpartikel mitgerissen werden können,
so daß man das die Feuchtigkeit mitnehmende Gas durch einen Abscheider führen muß. Hinzu kommt, daß
sich die Gastemperatur über die Länge des Trockners nicht beliebig einstellen und somit nicht den Anforderungen
des jeweiligen Produktes anpassen läßt.
Bei einem Reaktor, in welchem Gas mit Feststoffen in Kontakt gebracht werden soll, ist es bekannt (US-PS
26 27 668), in einem trommel- oder muldenförmigen Behälter mit horizontal verlaufender Welle, an der
radial Mischwerkzeuge angeordnet sind, Zwischenwände vorzusehen, um den Behälter in mehrere Teilkammern
zu unterteilen. Um eine Trockenwirkung zu erzielen, ist der Behälter mit einer Wandbeheizung
versehen. Das mit den Feststoffpartikeln in einem mechanisch erzeugten Fließbett in Kontakt kommende
Gas wird im Gegenstrom durch das Fließbett geführt, d. h. in Längsrichtung des Behälters. Durch die
eingebauten Querwände und den in einzelne Abschnitte unterteilten, für die Wandbeheizung vorgesehenen
Doppelmantel ist der Behälter in verschiedene Heizzonen unterteilt. Hierdurch läßt sich aber die Temperatur
des Gases über die Länge des Behälters nicht wirksam einstellen. Die nutzbare Wärmetauschfläche ist verhältnismäßig
gering. Dies führt bei Trockenprozessen und endothermen Reaktionen zu sehr hohen Verweilzeiten
der Feststoffe im Behälter. Bei exothermen Reaktionen sind ebenfalls hohe Verweilzeiten erforderlich, was auch
zur Gefahr örtlicher Überhitzung des Produktes führt. Bei einem Muldentrockner mit im Inneren angeordneter
Heizgasverteilungstrommel ist es bekannt, das zum Trocknen verwendete Heizgas abschnittsweise
dosiert zuzuführen, so daß in einzelnen durch Trennwände begrenzten Kammern des Trocknerbehälters
auch Gase verschiedener Temperatur angewendet werden können (DE-PS 5 77 776). Das aus der
Heizgasverteilungstrommel austretende Gas strömt in Längsrichtung durch den Trocknerbehälter. Da keine
Wandbeheizung des Trocknerbehälters vorgesehen ist, muß die gesamte Heizenergie mit dem Gas zugeführt
werden, was bei der geringen Wärmekapazität gasförmiger Trockenmittel zu sehr hohen Trockenmitteldurch-
Sätzen bzw. sehr hohen Verweilzeiten des zu trocknenden Gutes führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung für die Wärmebehandlung von Schüttgütern aller Art zu schaffen, die es ermöglicht, auf engstem
Raum die Wärmezufuhr zum Schüttgut den Betriebserfordernissen entsprechend zu regeln und insbesondere
den Erfordernissen unterschiedlicher Produkte und/ oder Behandlungsweisen anzupassen, ohne daß spezielle
Vorkehrungen getroffen werden müssen, um eine Abfuhr von Feststoffpartikeln mit dem die freigesetzte
Feuchtigkeit abführenden Gas zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, daß in den Behälter zwischen den Mischwerkzeugen Heizplatten auswechselbar eingehängt
sind.
Diese Heizplatten sind zweckmäßig dem lichten Querschnitt des Behälters angepaßt. Dadurch wird
erreicht, daß das im Behälter befindliche C Jt auf diese Heizplatten auftreffen muß. Die Heizplatten sind
jeweils mit einer Aussparung versehen, um die Einbauten des Trockners — wie die Welle des
Schaufelwerkes und gegebenenfalls an der Wand des Behälters befindliche Messerköpfe — zu umgehen und
um außerdem einen steuerbaren Materialtransport durch den Trockner zu gewährleisten, was insbesondere
bei kontinuierlicher Arbeitsweise des Trockners von Interesse ist
Dadurch, daß man in den Behälter, der einen Doppelmantel zum Führen eines Heizmediums aufweist,
individuell mehr oder weniger Heizplatten einhängen kann, ist man in der Lage, einerseits auf
engstem Raum eine größtmögliche Wärmetauschfläche zu erzielen, andererseits jedoch für andere Anforderungen
auch beliebig eine kleinere Wärmetauschfläche einzustellen. Eine solche Vorrichtung ermöglicht eine
gezielte Temperaturführung über ihre Länge, wobei die Heizplatten einzeln oder in Gruppen zusammengfaßt an
eine Heizquelle derart anzuschließen sind, daß die *o
Temperaturen jeder Heizplatte oder jeweils einer Gruppe von Heizplatten von den Temperaturen
anderer Heizplatten oder anderer Gruppen von Heizplatten dem Bedarf entsprechend abweichen
können. Man kann so beispielsweise am Beschickungsende der Vorrichtung eine hohe Heizleistung auf das
noch sehr feuchte Gut einwirken lassen, während nahe dem Auslaßende des Behälters, wenn das Gut schon
verhältnismäßig trocken ist, eine geringere Wärmemenge auf das Gut übertragen wird, um die erforderliche
Nachtrocknung ohne die Gefahr von Produktschädigungen herbeizuführen. Die am Wärmetausch beteiligte
Fläche kann durch die Wahl der Anzahl der Heizplatten so vergrößert werden, daß die Heizfläche der
Heizplatten mehr als 100% der Fläche der beheizten Seitenwand des Trocknerbehälters ausmacht.
Große Vorteile ergeben sich für die Wartung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Zum Begehen des
Behälters steht der gesamte Grundriß desselben zur Verfügung, da der Behälter trogförmig ausgebildet ist
und seine Seitenwände oberhalb des halbrunden unteren Teiles senkrecht nach oben verlaufen, wodurch
die Heizplatten aus dem Behälter herausgezogen werden können, ohne die die Werkzeuge tragende
Welle oder sonstige Einbauten ausbauen zu müssen. Da bä
die Welle Einzelwerkzeuge einfacher Konstruktion trägt, kann man auch nachträglich ohne großen
Aufwand Heizplatten in den Behälter einbauen oder aus dem Trockner ausbauen.
Für einen bequemen Ein- und Ausbau und eine Fixierung der Heizplatten in der jeweils gewünschten
Position sind nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung an den Seitenwänden des Behälters senkrecht
verlaufende Führungen vorgesehen, in welche die Heizplatten von oben eingeschoben werden können.
Diese Schienen lassen sich vorzugsweise mittels Schrauben an den Seitenwänden des Behälters feststel-
!ea so daß man die Führungen beliebig versetzen und dann an den jeweils gewünschten Steilen fixieren kann,
so daß die Heizplatten in der jeweils gewünschten Lage und Anzahl in den Behälter einzubauen sind. Diese sind
so ausgebildet, daß sie die umlaufender. Werkzeuge des Schaufelwerkes und weitere Einbauten in keiner Weise
behindern. Die Heizplatten sind an ihren Führungen oder Halterungen leicht zu fixieren, beispielsweise
festzuschrauben. Sie werden daher auch nicht von den während des Betriebes der Vorrichtung auftretenden
Erschütterungen gelöst oder verschoben.
Die Heizplatten sind zweckmäßig doppelwandig ausgeführt und jeweils mit einem Einlaß und einem
Auslaß für ein durchströmendes Heizmedium wie Dampf oder Warmwasser versehen. Es ist aber ebenso
eine elektrische Beheizung oder eine Beheizung mit einem anderen Heizmedium denkbar.
Wenn das Heizmedium Dampf oder heißes Wasser ist, kann man sowohl den Doppelmantel des trogförmigen
Behälters als auch die Heizplatten von ein und derselben Heizquelle mit Heizmedium speisen, wobei es
jedoch denkbar ist, die Temperatur des in die einzelnen Heizplatten gelangenden Heizmediums zu regeln, ohne
daß verschiedene Heizeinrichtungen notwendig sind. Beispielsweise kann das Heizmedium, das durch nahe
dem Einlaßende des Trockners befindliche Heizplatten hindurchgeströmt ist und dort bereits einen Teil seiner
Wärme abgegeben hat, danach durch die in Durchlaufrichtung des Trockners gesehen weiter hinten liegenden
Heizplatten strömen und dort weitere Wärme abgeben. Da hier das Temperaturgefälle zwischen Heizmedium
und zu behandelndem Gut geringer ist, erfolgt keine Überhitzung oder Überkühlung des Gutes, so daß keine
Produktschäden möglich sind. Vielmehr ist eine produktschonende Behandlung gewährleistet. Obwohl
die Heizplatten mit Aussparungen versehen sind, welche es ermöglichen, die Heizplatten über die Welle
und gegebenenfalls in der Seitenwand des Behälters gelagerte zusätzliche Einbauten wie Messerköpfe zu
hängen, geht durch diese etwa sektorenförmig ausgebildeten
Aussparungen nur ein geringer Teil Heizfläche verloren. Hingegen ergibt sich der Vorteil, daß das zu
behandelnde Gut beim Durchtritt durch die Vorrichtung sowohl über als auch unter den Heizplatten passieren
und dementsprechend auch in den Wirkungsbereich der Messerköpfe gelangt, welche Agglomerationen des
Gutes besser auflösen oder sogar ganz vermeiden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung wird der Behälter der Vorrichtung abschnittsweise in
Querrichtung von Gas durchströmt, dessen Temperatur in verschiedenen Abschnitten über die Behälterlänge
einstellbar ist, so daß es der jeweiligen Temperatur des Produktes angepaßt werden kann. Dieses Gas dient zum
Abführen der aus dem Gut durch Einwirkung von Wärme freigesetzten, d. h. also verdunsteten oder
verdampften Feuchtigkeit. Da das Gas den Behälter nicht in Längsrichtung, sondern in Querrichtung
durchströmt, wird seine Strömungsgeschwindigkeit bei gleicher Durchstrommenge bedeutend geringer sein als
wenn das Gas in Längsrichtung durch den Behälter strömen muß, so daß es keine Feststoffpartikel mitreißt
und dementsprechend nicht durch einen Abscheider für Feststoffpartikel hindurchgeführt werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines ί
erfindungsgemäßen Trockners schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Trockner und F i g. 2 einen Querschnitt des Trockners.
Der Trockner besteht aus einem Behälter 1, der von κι einem unteren muldenförmigen Trog 2 und einer Haube
3 gebildet wird. In der Haube 3 ist am einen Ende des Trockners eine verschließbare Einlaßöffnung 4 und in
dem Trog 2 ist am anderen Ende des Trockners eine ebenfalls verschließbare Auslaßöffnung 5 vorgesehen. r>
Diese öffnungen können, je nachdem ob der Trockner diskontinuierlich oder kontinuierlich betrieben wird,
während des Betriebes geschlossen oder offen gehalten werden.
Die Haube 3 ist lösbar auf dem muldenförmigen Trog jo
2 angeordnet und verschließt diesen. In diesem Behälter 1 ist eine Welle 6 in stirnseitig angebrachten Lagern 7
und 8 drehbar gelagert, die von einem nicht dargestellten Antrieb angetrieben werden kann. Auf der Welle
sind zahlreiche radiale Arme 9 mit an deren äußeren .'5
Enden angebrachten Misch werkzeugen 10 befestigt.
Der Behälter 1 besitzt einen Doppelmantel 11, durch den ein Heizmedium wie Dampf oder heißes Wasser
hindurchgeleitet werden kann. Innerhalb des Doppelmantels 11 können Leitflächen für das Heizmedium jo
angeordnet sein.
Im senkrechten oberen Bereich des Troges 2 sind an der Innenwandung vertikal verlaufende Führungsschienen
12 befestigt, in denen Heizplatten 13 geführt werden. Jede Heizplatte 13 ist mit einer Zuleitung 13a
und einer Ableitung 13f> für Heizmedium ausgerüstet.
Die Heizplatten 13 sind jeweils zwischen zwei benachbarten Mischwerkzeugen 10 angeordnet, wie
F i g. 1 zeigt. Jede Heizplatte ist dem lichten Querschnitt des Troges 2 angepaßt und besitzt eine Aussparung 14.
um sie über die Welle 6 und eventuell auch über in der Seitenwand des Behälters 1 gelagerte, z. B. mit einem
Messerkopf ausgerüstete Einbauten 15 hängen zu können. Auch ermöglichen die Aussparungen 14 ein
Wandern des zu behandelnden Gutes vom vorderen zum hinteren Ende des Behälters, so daß dieses Gut
nicht nur über die Platten 13, sondern auch durch sie von einer Kammer 16 in die nächste wandern kann. Je zwei
benachbarte Heizplatten 13 begrenzen somit eine als Trockenkammer dienende Kammer 16 im Behälter 1.
Die Heizplatten 13 werden vorzugsweise in der in Fig. 2 dargestellten Weise eingehängt, so daß deren
Aussparung 14 sich in dem Teil des Behälters 1 befindet, in dem die rotierenden Mischwerkzeuge 10 das zu
trocknende Schüttgui anheben. Dadurch erreicht man, daß das Schüttgut durch die einzelnen Heizkammern i,'
hindurchwandert. Wenn jedoch die Durchlaufgeschwin- ' digkeit des Schüttgutes durch den Trockner geändert ■ '[
werden soll, kann man die Heizplatten auch umgekehrt § einhängen. pj
Es ist erkennbar, daß man nicht zwischen jeweils zwei benachbarten Armen 9 eine Heizplatte 13 einhängen
muß. Vielmehr kann man die Anzahl der Heizplatten innerhalb weiter Grenzen den jeweiligen Betriebsbedingungen
anpassen. Durch Querbleche 17, 18 und 19 wird die Haube 3 in mehrere axiale Zonen (im dargestellten
Ausführungsbeispiel drei Zonen 1, Il und III) aufgeteilt, die wiederum durch Stegbleche 20 jeweils in Längsrichtung
unterteilt sind. Über jeder Zone befindet sich ein Stutzenpaar ab 21, 22, 23, wobei jeweils ein Stutzen (a)
zum Einlassen von Trocknungsluft und der andere (b) zum Absaugen verwendet wird.
Durch die Längs- und Queraufteilung der Haube 3 in Verbindung mit der von den Heizplatten 13 bewirkten
Aufteilung des Torgs 2 ist gezielt eine Querströmung von Luft möglich. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Quertransport von Luft in der Zone 1 über drei durch Heizbleche 13 begrenzte
Kammern 16, in den Zonen Il und III jeweils über zwei Kammern. Zur Schaffung von mehr Querbelüftungszonen
sind entsprechend mehr Querbleche 17, 18, 19 mit jeweils entsprechenden Stutzenpaaren vorzusehen; die
maximale Anzahl ist gegeben, wenn über jeder Heizplatte 13 ein Querblech 18, 19 angebracht wird. Je
nach Anforderung kann die Trocknungsluft im Gegenstrom (wie mit Pfeilen 24 angedeutet) oder im
Gleichstrom zum mittels der schaufelartigen Mischwerkzeuge 10 in Richtung des Pfeiles 25 bewegten Gut
geführt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Trockner ist eine schnelle und intensive Trocknung von Schüttgütern
aller Art möglich, ohne daß die Gefahr besteht, daß das zu trocknende Gut überheizt wird oder sonstige
Schäden erleidet.
Obwohl die Erfindung am Beispiel eines Trockners beschrieben wurde, ist sie nicht auf eine derartige
Vorrichtung beschränkt Vielmehr ist sie auf alle Vorrichtungen anwendbar, mit denen Schüttgüter
erwärmt, gekühlt oder einer sonstigen Wärme- bzw. Kühlbehandlung unterzogen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern, z.B. Trocknen oder Kühlen, mit einem
horizontal angeordneten muldenförmigen, beheizbaren Trog-Behälter und einem antreibbaren Schaufelwerk,
das an einer sich in Längsrichtung durch den Behälter erstreckenden Welle an radial verlaufenden
Armen Werkzeuge wie Mischwerkzeuge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behälter (1) zwischen den Mischwerkzeugen (9,10)
Heizplatten (13) auswechselbar eingehängt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizplatten (13) dem lichten Querschnitt des Behälters (1) angepaßt sind und eine
Aussparung (14) für Einbauten (6; 15) des Schaufelwerkes aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (13) einzeln
oder in Gruppen zusammengefaßt an eine Heizquelle angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (13) in
Führungsschienen (12) befestigt sind, die sich entlang den Seitenwänden des Behälters (1) erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (12) einstellbar an der Innenwand des Behälters (1) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (13)
doppelwandig ausgeführt und mit einem Einlaß und einem Auslaß für ein durchströmendes Heizmedium
versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Behälter (1) in
Querrichtung von Gas durchströmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Gases über die
Länge des Behälters (1) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1)
Querbleche (17, 18, 19) enthält, welche einzelne Heizkammern (16) zu Heizzonen zusammenfassen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2454208A DE2454208C2 (de) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern |
ES441951A ES441951A1 (es) | 1974-11-15 | 1975-10-21 | Dispositivo para el tratamiento termico de mercancias a gra-nel. |
US05/625,010 US4058907A (en) | 1974-11-15 | 1975-10-22 | Device for the heat treatment of bulk material |
GB43313/75A GB1522969A (en) | 1974-11-15 | 1975-10-22 | Heat-exchange device for the treatment of bulk material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2454208A DE2454208C2 (de) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454208A1 DE2454208A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2454208C2 true DE2454208C2 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=5930912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2454208A Expired DE2454208C2 (de) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4058907A (de) |
DE (1) | DE2454208C2 (de) |
ES (1) | ES441951A1 (de) |
GB (1) | GB1522969A (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH596530A5 (de) * | 1976-07-23 | 1978-03-15 | Euroburner Etablissement | |
DE2802876A1 (de) * | 1978-01-24 | 1979-07-26 | Loedige Maschbau Gmbh Geb | Mischwerk fuer mischmaschinen |
US4353413A (en) * | 1980-09-08 | 1982-10-12 | Chemetron Process Equipment, Inc. | Rendering dryer |
US4502787A (en) * | 1981-03-20 | 1985-03-05 | Exxon Research & Engineering Co. | Agitated heat exchanger to chill solvent-oil and wax slurry to wax filtration temperature |
US4441987A (en) * | 1981-03-20 | 1984-04-10 | Exxon Research & Engineering Company | Dewaxing process using agitated heat exchanger to chill solvent-oil and wax slurry to wax filtration temperature |
DE3123592A1 (de) * | 1981-06-13 | 1982-12-30 | Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich | Vorrichtung zum entwaessern und trocknen von zerkleinerten kunststoffabfaellen |
JPH0714795Y2 (ja) * | 1991-10-04 | 1995-04-10 | 株式会社松井製作所 | 粉粒体の乾燥装置 |
FR2712076B1 (fr) * | 1993-11-04 | 1996-01-26 | Gwozdz Eugene | Séchoir pour produits humides, notamment de boues de station d'épuration. |
WO1999042776A1 (en) * | 1998-02-23 | 1999-08-26 | Biokasvu Oy | Continuous method and apparatus for heat treatment of mass |
EP1418817A1 (de) | 1999-07-12 | 2004-05-19 | Halliburton Energy Services, Inc. | Verfahren zur verminderung fester ablagerungen von kohlenwasserstoffen in brunnen |
CZ2007475A3 (cs) * | 2007-07-16 | 2009-03-18 | Tuma@Stanislav | Zarízení k sušení sypkých a kašovitých materiálu a kalu |
FI20120185A (fi) * | 2012-06-04 | 2013-12-05 | M & L Patent Oy Ab | Ohjauspuomi |
FI124272B (fi) * | 2012-06-06 | 2014-05-30 | Ccm Power Oy | Kuivuri ja menetelmä materiaalin kuivaamiseksi |
WO2015189864A1 (en) | 2014-06-12 | 2015-12-17 | Hedinn Hf. | Apparatus for cooking and drying organic material |
WO2017138025A1 (en) * | 2016-02-10 | 2017-08-17 | Hedinn Hf. | A mechanical vapour recompression apparatus |
WO2018083716A1 (en) * | 2016-11-02 | 2018-05-11 | Hedinn Hf. | Control for the process of drying wet material |
US11015867B2 (en) * | 2016-11-02 | 2021-05-25 | Hedinn Hf. | Combined cooker and dryer device |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL43770C (de) * | 1928-11-05 | |||
DE577776C (de) * | 1930-01-10 | 1933-06-03 | Buettner Werke A G | Muldentrockner mit drehbarer Heizgasverteilungstrommel |
US2627668A (en) * | 1949-05-17 | 1953-02-10 | New Jersey Zinc Co | Method of contacting solids and gases |
US3187802A (en) * | 1961-01-23 | 1965-06-08 | Fmc Corp | Recirculating heat transfer apparatus |
US3360865A (en) * | 1965-02-08 | 1968-01-02 | Pillsbury Co | Process and apparatus for agglomerating and drying flour |
-
1974
- 1974-11-15 DE DE2454208A patent/DE2454208C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-21 ES ES441951A patent/ES441951A1/es not_active Expired
- 1975-10-22 GB GB43313/75A patent/GB1522969A/en not_active Expired
- 1975-10-22 US US05/625,010 patent/US4058907A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1522969A (en) | 1978-08-31 |
US4058907A (en) | 1977-11-22 |
DE2454208A1 (de) | 1976-05-26 |
ES441951A1 (es) | 1977-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2454208C2 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Schüttgütern | |
DE2124010C3 (de) | Wärmeaustauscher zum Erhitzen, Trocknen oder Abkühlen | |
DE2155222C3 (de) | Drehbarer Trockenzylinder | |
DE2100248C3 (de) | Einrichtung zur Wärme-, Kälte,- und/oder Stoffbehandlung körnigen, rieselfähigen Gutes | |
EP0217263B1 (de) | Temperiermaschine | |
DE2528565B2 (de) | Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal | |
DE2011567C3 (de) | Warrnebehandlungsvorrichtung fur Textilbahnen | |
EP2063206A2 (de) | Vorrichtung zum Behandeln einer Substratbahn | |
CH261636A (de) | Trockenvorrichtung. | |
EP0197171B1 (de) | Niedertemperaturtrockner für abgepresstes faseriges Gut | |
DE2607504A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen von duennen materialien in stuecken oder bahnen im durchlauf | |
DE3144923A1 (de) | Verfahren und anordnung zur waermebehandlung von laufenden warenbahnen | |
DE2243670C3 (de) | Verfahren und Wirbelbett-Trockner zum kontinuierlichen Trocknen von körnigen Stoffen | |
DE2533914C3 (de) | Etagentrockner für feinkörniges Schättgut | |
DE934159C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen, insbesondere von Getreide, Reis oder anderen koernigen Produkten | |
EP0338099A1 (de) | Verfahren zum Trocknen und Kühlen von feuchten Kristallzuckermassen sowie Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens | |
DE819821C (de) | Vertikaltrockner, insbesondere fuer die Trockenbehandlung wasserreicher Produkte | |
DE252571C (de) | ||
DE1632157C (de) | Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak mittels Luft | |
DE646391C (de) | Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, beispielsweise von Zementrohgut | |
DE598012C (de) | Vorrichtung zur Fuehrung von Gasen in bewegten, vorzugsweise umlaufenden Behaeltern, Trommeln, Drehrohroefen o. dgl. | |
DE466925C (de) | Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkoerniger Massen in stetigem Betrieb | |
DE2847542C2 (de) | Trockner mit zwei übereinander angeordneten Endlosbändern | |
DE638376C (de) | Waermeaustauscher mit in einem Gehaeuse umlaufender Hohlschnecke | |
DE2161030A1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen kuehlen von gebrauchtem formsand fuer giessereien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |