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DE2161030A1 - Einrichtung zum kontinuierlichen kuehlen von gebrauchtem formsand fuer giessereien - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen kuehlen von gebrauchtem formsand fuer giessereien

Info

Publication number
DE2161030A1
DE2161030A1 DE19712161030 DE2161030A DE2161030A1 DE 2161030 A1 DE2161030 A1 DE 2161030A1 DE 19712161030 DE19712161030 DE 19712161030 DE 2161030 A DE2161030 A DE 2161030A DE 2161030 A1 DE2161030 A1 DE 2161030A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
axis
rotation
sand
centrifugal device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712161030
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Munk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DE19712161030 priority Critical patent/DE2161030A1/de
Priority to IT3283372A priority patent/IT979668B/it
Publication of DE2161030A1 publication Critical patent/DE2161030A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
    • B22D31/002Cleaning, working on castings
    • B22D31/007Tumbling mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/08Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sprinkling, cooling, or drying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum kontinuierlichen KUhlen von gebrauchtem Formsand fUr Gießereien Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen KUhlen von gebrauchtem Formsand fUr Gießereien, bestehend aus einem trommelartigen, um eine waagerechte Achse rotierenden Behälter, der auf seiner Innenseite mit lEngsverlaufenden Leisten versehen ist und durch den der warme, an einem Behälterende aufgegebene Formsand bei gleichzeitiger KUhlung mit Hilfe von den Behälter durchströmendLuft hindurchgefördert wird.
  • Im Gießereibetrieb ist es Ublich, den Formsand nach der Benutzung in den Formen fUr die weitere Verwendung aufzubereiten. Dabei wird der vom Gießvorgang heiße Sand mit Wasser bereuchtet. Durch die Verdampfung des Wassers wird dem Sand ein wesentlicher Teil seiner Wärme entzogen. Bei bekannten Einrichtungen, die nach diesem Prinzip arbeiten, besteht die Schwierigkeit, den aufgrund der Feuchtigkeit zusammenbackenden Sand wieder aufzulockern. Hierzu sind besondere Einrichtungen erforderlich.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen durch den autzubereitenden Formsand KUhlluft geblasen wird. Der Formsand wird hierbei in einer Trommel umgewälzt. Nachteilig bei einer derartigen Anordnung ist Jedoch, daß eine sehr große KUhlluftmenge benötigt wird, die den Einbau entsprechend großer Gebläse erfordert. Außerdem wird ein Teil des zu kühlenden Sandes bzw. werden feinkörnige Zuschlagstoffe vom Luftstrom mitgerissen, so daß eine Entmischung stattfindet und Entstaubungselnrichtungen vorgesehen werden mUssen, um Belästigungen der Umgebung zu verhindern.
  • Wird der gebrauchte Formsand, wie dies auch bereits bekannt ist, trocken in einer liegenden, leicht geneigten rotierenden, mit Wasser gekUhlten Trommel gekUhlt, ergibt sich der Nachteil, daß der Sand nach dem Durchgang durch die Trommel keine gleichmäßige Temperatur aufweist wodurch die nachfolgende Aufbereitung beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe der. Erfindung ist es, eine einfache und wirtschaftlich zu betreibende Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, den Formsand während der Behandlung mit Kühlluft intensiv aufzulockern und, falls er wegen Zugabe von Wasser zusammenbacken sollte, zu zerkleinem.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß im Behälter eine mit Prallflächen versehene, drehangetriebene Schleudereinrichtung angeordnet ist, die um eine zur Behälterachse im wesentlichen parallele, etwa auf gleicher Höhe mit der Behälterachse befindliche und zur sich aufwärts bewegenden Seite des Behälters hin versetzte Achse mit gleicher Drehrichtung wie der Behälter rotiert. Aur diese Weise wird erreicht, daß der beim KUhlvorgang ständig im Behälter umgewälzte Sand in diesem gleichen Behälter zusätzlich mechanisch aufgelockert wird, wobei die Aurlockerng gleichzeitig so intensiv erfolgen kann, daß Klumpen zerschlagen werden. Von besonderem Vorteil ist dabei die raumsparende Anordnung dergchleudereinrichtung, fUr deren Unterbringung der ohnehin verfügbare Innenraum des Behälters benutzt wird.
  • Zweckmäßig ist es, die Sehleudereinrichtung mit wesentlich höherer Drehzahl als den Behälter anzutreiben.
  • Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Prallflächen zur Drehachse von Behälter und Schleudereinrichtung schräg angeordnete Schaufeln sind.
  • In zweckmäßiger Weise ist die Schrägstellung der Schaufeln so gewählt, daß der von den Mitnehmerleisten- in der Trommel herabfallende Sand von der Schleudereinrichtung in Richtung zum Austragende der Trommel beschleunigt wirde Dies kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Schaufeln die Drehachse der Schleudereinrichtung unter einem spitzen Winkel kreuzen, wobei der Abstand der Anlaufkante der Schaufel von der Beschickungsseite kUrzer als der Abstand der Nachlaufkante der Schaufel von der Beschickungsseite ist. In einem solchen Falle kann der Behälter waagerecht gelagert werden, weil die Schleudereinrichtun den Transport in Längsrichtung Ubernimmt. Es ist jedoch auch möglich, den rotierenden Behälter zum Austrangende hin geneigt zu lagern und die Schaufeln an der Schleudereinrichtung in der Weise zur Drehachse schräg zu stellen, daß der herabfallende Sand gegen die Förderrichtung mehr oder weniger zurUckgeworfen wird. In beiden Fällen hat man es durch Regelung der Drehzahl der Schleudereinrichtung in der Hand, die Durchgangsgeschwindigkeit des Sandes durch den Behälter und damit die Intensität der KUhlung und der mechanischen Aufbereitung den jeweiligen BedUrfnissen anzupassen, Eine allen auftretenden Anforderungen gerecht werdende Anpaßbarkeit wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erzielt, daß die Schaufeln auf zur Drehachse der Schleudereinrichtung rechtwinklig verlaufenden Armen verstellbar befestigt sind.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgernäße Einrichtung in Seitenansicht und F;g. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 auf der Linie I - I.
  • Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist ein trommelförmiger, liegender Behälter 3 auf einem Grundrahmen 1 mit Hilfe von je zwei lose drehbaren Tragrollen 2 und zwei Antriebsroten 11 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert. Die Antriebsrollen 11 werden von in den Rollen eingebauten Elektromotoren angetrieben. Die Axiallage des Behälters 5 wird durch Führungsrollen 8 (Fig. 2) gesichert, welche an an beiden Stirnseiten des Behälters 3 angeordneten Laufflächen 8a anliegen. Die Achsen der am Grundrahmen 1 gelagerten Führungsrollen 8 liegen in Ebenen, die durch die Drehachse des Behälters 3 gehen.
  • An der Innenseite des Behälters 3 sind in regelmäßigen Abständen parallel zur Behälterachse radial vorstehende Leisten 9 befestigt, die sich über die gesamte Behälterlänge erstrecken.
  • Vor beiden Stirnseiten -des beidseitig offenen Bel-3älters 3 sind auf dem Grundrahmen 1 Lagerböcke 17 vorgesehen, in welchen eine Schleudereinrichtung 6 drehbar gelagert ist.
  • Die Schleudereinrichtung 63 besteht bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel aus einer hohlen Welle 6a, die an ihrer Außenseite mit mehreren lEngsverlauSenden Reihen von schräggestellten Schaufeln 12 versehen ist. Die Schleudereinrichtung 6 ist etwa in halber Höhe des Behälters 3 außermittig zu der sich im Betrieb nach oben hin bewegenden Seite des Behälters hin versetzt angeordnet. Zum Antrieb der Schleudereinrichtung 6 dient ein Elektromotor 10, der auf dem Grundrahmen 1 befestigt ist. Die Antriebswelle des Elektromotors 10 steht Uber einen aus Keilriemen bestehenden Riementrieb 7a mit der Schleudereinrichtung 6 in Verbindung. Auf der Welle 7 der Einrichtung 6 und der Welle des Motors 10 sind zu diesem Zwecke entsprechende Riemenscheiben befestigt.
  • Der Riementrieb 7a befindet sich gemäß Fig. 1 vor dem (in dwr Abbildung links liegenden) Beschickungsende des Behälters 3.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind der Behälter 3 und die Schleudereinrichtung 6 in gleichem Drehsinne angetrieben. Bei dem in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind die Schaufeln 12 der Schleudereinrichtung unter einem Winkel von ca. 300 zur Achse der Einrichtung 6 schräggestellt, und zwar index Weise daß der von den Leisten 9 mitgenommene Sand beim Herabfallen von den Schaufeln 12 in Richtung zum Austragende des Behälters 3 beschleunigt wird. Der Abstand der Anlaufkante 12a (Fig. 2) der Schaufel 12 von der-Be3chickungsseite ist kUrzer als der Abstand der Nachlaufkante 12b der Schaufel 12 von der Beschickungsseite. Damit die gewünschte Wirkung eintritt und gleichzeitig zusammengebackener Sand durch die Einrichtung 6 zerschlagen wird, rotiert die Schleudereinrichtung 6 mit-höherer Drehzahl als der Behälter 3.
  • Die Beschickung des aufzubereitenden Formsandes erfolgt mit Hilfe eines Bandförderers 14, der in Fig. 1 links dargestellt ist. Oberhalb des Förderers 14 ist kurz vor dem von einer Haube 4 umschlossenen Beschickungsende des Behälters 3 eine Benetzungseinrichtung 15 angeordnet. An der Beschickungsseite des Behälters 5 wird mit Hilfe eines nieht dargestellten Ventilators Luft eingeblasen. An der Austragaseite des Behalters 3 ist ein Trichter 5 vorgesehen, der am unteren Ende eine AuslaSöffnung 13 aufweist, durch die der aufberettete Sand austritt. Das obere Ende des Trichters 5 ist bei 16 an eine Entstaubungsanlage angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Der vom letzten Gießvorgang heiße Sand wird mit Hilfe des Bandförderers 14 in den rotierenden Behälter 3 eingebracht, Zuvor wird der Sand bei 15 mit Wasser benetzt. Der vom Förderer 14 in den unteren Teil des Behälters 3 abgeworfene Sand wird infolge der Drehung des Behälters von den Leisten 9 nach oben mitgenommen. Der Sand, der nach. einer bestimmten Drehung der Trommel von den Leisten 9 nach unten fällt, wird von den schnell umlaufenden Schaufeln 12 der Schleudereinrichtung 6 erfaßt und gegen die Behälterwand geschleudert.
  • Die schräggestellten Schaufeln lockern dabei den Sand auf und erteilen den Sandpartikeln einen schräg nach aufwärts und zur Austragseite des Behälters 3 hin gerichteten Impuls.
  • Die gegen die Behälterwand geworfenen Sandpartikel prallen ab und fallen frei in den unteren Teil des Behälters 5 zurUck, von wo sie mit Hilfe der Leisten 9 erneut mitgenommen werden. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die betreffende Sandpartikel das Austragende erreicht. Der Sand wird somit auf seinem Weg durch den Behälter 3 mehrfach aufgelockert. Gleichzeitig wird dem Sand durch die Verdampfung des zuvor aufgegebenen Wassers Wärme entzogen.
  • Der Wasserdampr wird im oberen Teil des Trichters 5 abgefUhrt und einer Entstaubungsanlage zugeleitet. Der aufbereitete Sand, der den Trichter 5 an der oeffnung 13 verlEßt, wird mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Förderers in einen Vorratsbunker gebracht.

Claims (5)

PatentansprUche
1. Einrichtung zum kontinuierlichen KUhlen von gebrauchtem Formsand fUr Gießereien, bestehend aus einem trommelartigen, um eine waagerechte Achse rotierenden Behälter, der auf seiner Innenseite mit längsverlaufenden Leisten versehen ist und durch den der warme, an einem Behälterende aufgegebene Formsand bei gleichzeitiger KUhlung durch den Behälter durchströmende Luft hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (3) eine mit Prallflächen (12) ver= sehene, drehangetriebene Schleudereinrichtung (6) angeordnet ist, die um eine zur Behälterachse im wesentlichen parallele, etwa zu gleicher Höhe mit der Behälterachse befindliche und zur sich aufwärts bewegenden Seite des Behälters hin versetzte Achse mit gleicher Drehrichtung wie der Behälter (3) rotiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die-Schleudereinrichtung (6) mit wesentlich höherer Drehzahl als der Behälter (3) antreibbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen zur Drehachse von Behälter (3) und Schleudereinrichtung (6) schräg angeordnete Schaufeln (12) sind.
4. Einrichtung nach den Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (12) auf zur Drehachse der Schleudereinrichtung (6) rechtwinklig verlaufenden Armen (13) verstellbar befestigt sind.
5. Einrichturlo nach den Arlsprüchen 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln die Drehachse der Schleudereinrichtung (6) unter einem spitzen Winkel kreuzen, wobei der Abstand der Anlaufkante (12a) der Schaufel (12) von der Beschickungsseite kürzer als der Abstand der Nachlaufkante (12b) der Schaufel (12) von der Beschiickungsseite ist.
Leerseite
DE19712161030 1971-12-09 1971-12-09 Einrichtung zum kontinuierlichen kuehlen von gebrauchtem formsand fuer giessereien Pending DE2161030A1 (de)

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IT3283372A IT979668B (it) 1971-12-09 1972-12-13 Dispositivo per il raffreddamento continuo di terra da fonderia gia usata

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0002050A2 (de) * 1977-11-18 1979-05-30 Eugen Dipl.-Ing. Bühler Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen, Trocknen und Trennen von Gussstücken und Formsand in einer Kühltrommel
FR2422458A1 (fr) * 1978-04-14 1979-11-09 Fischer Ag Georg Procede et installation de regeneration de sable de fonderie recupere et produit regenere resultant
US4655701A (en) * 1986-02-19 1987-04-07 Fuji Paudal Kabushiki Kaisha Granulating apparatus

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IT979668B (it) 1974-09-30

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